Archive for Mai 2012

Erstinformationsabende für Bewerber in Leipzig

Posted on Mai 31, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Sachsen, Veranstaltungen |

Jeden ersten Dienstag im Monat um 17.30 Uhr veranstaltet das Amt für Jugend, Familie und Bildung Leipzig einen Erstinformationsabend rund um Pflegekinder und das Bewerberverfahren.

Die nächsten Termine in 2012 sind:

  • 05. Juni
  • 04. September
  • 02. Oktober
  • 06. November
  • 04. Dezember

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Erste Hilfe-Koffer und mehr für Kinder mit fetalen Alkoholspektrum-Störungen

Posted on Mai 31, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Das praxisbezogene Kompendium „FASD 2011 – Facetten eines Syndroms“ erscheint am 31.05.2012 im kleanthes Verlag. Die Publikation beinhaltet teils noch nicht veröffentlichte Beiträge zur Situation von Menschen mit fetalem Alkoholsyndrom (FASD) in Deutschland und zeigt medizinische, psychologische und juristische Lösungsansätze auf.

Das fetale Alkoholsyndrom ist zu wenig bekannt
„Es gibt Schüler, die zunächst aufgrund ihres guten verbalen Ausdrucksvermögens einen durchaus intelligenten Eindruck machen, im Unterricht extrem angepasst sind und zuhause den Druck entladen wie ein Dampfkochtopf, dem der Deckel wegfliegt, oder aber in der Klasse total ausflippen, weil die Reizüberflutung zu groß ist“, beschreibt Gisela Michalowski vom FASD Deutschland e.V. Bundesweit werden Jahr für Jahr ca. 3.300 Kinder mit FASD (FASD = Fetal Alcohol Spectrum Disorder, fetale Alkoholspektrum-Störungen) geboren. Etwa 33.000 ein- bis zehnjährige Kinder mit FASD leben zurzeit in Deutschland.

Aktuelles Kompendium mit hohem Praxisbezug für viele Zielgruppen
Die Publikation „FASD 2011 – Facetten eines Syndroms“ basiert auf einer Fachtagung vom September 2011 in Neumünster. 20 Text- und Bildautoren aus Deutschland, Kanada und Schweden stellen in 18 Beiträgen aktuelle Ergebnisse zum Thema FASD vor. Das Kompendium liefert aktuelles und praxisbezogenes Informationsmaterial für Eltern, Pflege – und Adoptiveltern, Ärzte, Psycho-, Physio- und Ergotherapeuten, Lehrer und Berufsausbilder, Jugendämter sowie für Kosten- und Bildungsträger. Es wird durch Fallbeispiele und Hinweise auf weiterführende Informationsquellen ergänzt. Der Spiegel-Verlag Hamburg und die Bertelsmann-Stiftung unterstützten die Publikation unkompliziert mit Illustrationen zu den Themen „Alkohol und Schwangerschaft“ sowie „Stand der Inklusion in den Bundesländern“.

Wie wird FASD diagnostiziert?
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Mechthild Dyckmans weist in ihrem Grußwort darauf hin, „dass in Deutschland Alkoholkonsum eine der größten vermeidbaren Gefahren für die Entwicklung des ungeborenen Lebens ist“. Sie plädiert für „0,00 Promille in der Schwangerschaft und in der Stillzeit“. Die Diagnose FASD wird bisher aber nur bei 0,3-16,4 Prozent der Patienten gestellt, obwohl aus Deutschland bereits seit 1974 in kasuistischen Beiträgen bzw. in Fallserien u.a. durch HansLudwig Spohr, Hermann Löser, Frank Majewski und Hans-Christoph Steinhausen über mehr als 600 Patienten berichtet wurde. „FASD 2011“ erläutert ausführlich Diagnostik und TherapieHerausforderungen. „Den transdisziplinären Ansatz des Kompendiums kann man guten Gewissens als Durchbruch bezeichnen, denn vieles ist in Deutschland noch unbekannt“, so Professor Ekkehart Paditz vom kleanthes Verlag.

FASD in Schule und Beruf
Alkohol während der Schwangerschaft führt zu Störungen zahlreicher Strukturen des zentralen Nervensystems. 25 Prozent der Menschen mit FASD haben nach Angaben von Reinhold Feldmann und Mitarbeiter keinen Schulabschluss. 46 Prozent der betroffenen Frauen arbeiten in einer Werkstatt für behinderte Menschen, während dies nur bei 20 Prozent der betroffenen Männer der Fall war. Demgegenüber waren 40 Prozent der Männer, aber nur neun Prozent der Frauen mit FASD berufstätig.

Medizinische, psychologische und juristische Lösungsansätze
Psychologische Untersuchungen zeigen, dass die Alltagskompetenzen von Kindern mit FASD durch bildgestützte Informations- und Übungsmaterialien signifikant erhöht werden können. „Der Zugang zu Leistungen (aus dem Sozialgesetzbuch VIII Kinder- und Jugendhilfe und SGB XI Soziale Pflegeversicherung) sollte in die Gesamtverantwortung der Kinder- und Jugendhilfe überführt werden, um unnötige und ineffiziente Zuständigkeitsstreitigkeiten zu beseitigen“, schlussfolgert Gila Schindler, Rechtsanwältin aus Heidelberg und Berlin, nach der Analyse bisheriger gesetzlicher Regelungen.

Aus Kanada wird ein ganzheitlich orientiertes Versorgungsmodell vorgestellt, in dem medizinische Aspekte mit Ergebnissen der Lebensqualitätsforschung und den zunehmend auch in Europa diskutierten „Advocacy“-Modellen verbunden werden. „Advocacy bezieht Patienten von vornherein in einen partnerschaftlichen Dialog ein“, erläutert Professor Osman S. Ipsiroglu aus der Universität Vancouver. Diagnostische Fragebögen und ein dreistufiges Curriculum konkretisieren diese Überlegungen. Ekkehart Paditz aus Dresden liefert zwölf Praxistipps zur Bewältigung und Prävention der oft gravierenden Schlafstörungen bei Menschen mit FASD, die bei FASD bis zu zehnfach häufiger als bei Kindern ohne FASD auftreten. Eine To-do-Liste mit Hinweisen zu Symptomen, die auf Schlafstörungen hinweisen können, Tabellen über den Kenntnisstand zu Melatonin sowie über Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Medikamenten bei FASDassoziierten Schlafstörungen sind in diesem praxisorientierten Überblick zu finden.

„Die FASD-Primärprävention steht in Deutschland noch vor großen Herausforderungen“, schätzt Professor Ekkehart Paditz ein, „aber z.B. in Südafrika und in Australien konnte nachgewiesen werden, dass man alkoholgefährdete Frauen erreichen und auf diesem Wege zu einer deutlichen Senkung der FASD-Häufigkeit beitragen kann.“

FASD 2011 – Facetten eines Syndroms
Ekkehart Paditz (Dresden), Osman S. Ipsiroglu (Vancouver), FASD Deutschland (Lingen) (Hrsg.)

kleanthes Verlag für Medizin und Prävention, Dresden 2012; 144 Seiten inkl. 37 Tabellen u. Abb., zum
Teil farbig; hrsg. am 31.05.2012. Ladenpreis 24,50 €, Subskr-Preis 19,68 € (bis zum 03.07.2012).
Rezensionsexemplare können direkt beim Verlag angefordert werden.

Quelle: Pressemitteilung des Kleanthes Verlags vom 30.05.2012

zur LESEPROBE

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Pflegegelderhöhung in Hessen

Posted on Mai 30, 2012. Filed under: Finanzielles, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

https://i0.wp.com/www.pfad-bv.de/dokumente/Logo.gifMit Erlass des Hessischen Sozialministeriums vom 21.05.2012 wurde das Pflegegeld ab 01. Juli 2012 erhöht.

Die laufenden Leistungen zum Unterhalt (§39 SGB VIII) für Kinder und Jugendliche in Vollzeitpflege (§33 SGB VIII) (Pflegegelderlass) betragen künftig:

  • für Pflegekinder von 0-5 Jahren       487 €
  • für Pflegekinder von 6-11 Jahren     564 €
  • für Pflegekinder ab 12 Jahren            648 €

Der Anteil der Kosten der Erziehung steigt von 222 € auf 227 €.

zum Erlass

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Gesprächskreis für Pflegeeltern am 12.06. in Emmerich am Rhein

Posted on Mai 30, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Der Pflegekinderdienst (PKD) der Stadt Emmerich (Frau Hadziabdic und Frau Brüker) möchte regelmäßige Gesprächsgruppen anbieten. Diese Treffen sollen zu wichtigen Themen, Austausch und Informationen rund um das Pflegekind gestaltet werden.

Das erste Treffen dazu findet am 12.06.2012 um 20 Uhr Jugendcafé am Brink, Wollenweberstraße 21 in Emmerich statt. Alle Pflegefamilien, die vom Pflegekinderdienst Emmerich begleitet werden, sind dazu herzlich eingeladen.

Als Dozentin konnte Frau Reeh gewonnen werden. Sie ist Pflegemutter, Leiterin eines Pflegeelternstammtisches und systemische Beraterin. Sie wird ihren Stammtisch vorstellen und Ideen zum Aufbau eines Gesprächskreises einbringen.

Die Jugendamtsmitarbeiterinnen bitten bei Interesse um kurze Rückmeldung: Frau Hadziabdic/ Frau Brüker, Telefon 0 28 22 / 75-542, Fax 0 28 22 / 75-540.

Quelle: Info der Stadt Emmerich am Rhein

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Online-Petition zur „Befreiung von Gerichtskosten für Pflegeeltern“

Posted on Mai 30, 2012. Filed under: Finanzielles, Pflegefamilie, Politik, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Zur Thematik „Befreiung von Gerichtskosten für Pflegeeltern in bestimmten Fällen“ läuft derzeit eine Online Petition an den Deutschen Bundestag. Bis zum 22.06.2012 kann man sich dem Anliegen noch anschließen.

Ziel ist es, Pflegeeltern, die einen Antrag auf Verbleib des Pflegekindes nach § 1632(4) BGB stellen, generell von Gerichtskosten freizustellen.

zur Petition

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Drogenbeauftragte und Behindertenbeauftragter fordern gezielte Hilfe für Kinder mit fetalem Alkoholsyndrom – Fachgespräch im Bundestag am 24.05.

Posted on Mai 25, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , , |

Auf Einladung der Drogenbeauftragten und des Behindertenbeauftragten diskutierten am 25.05.2012 im Deutschen Bundestag Bundestagsabgeordnete mit Ärzten, Juristen und Therapeuten sowie betroffenen Adoptiv- und Pflegeeltern über eine bessere Teilhabe von Kindern mit fetalem Alkoholsyndrom.

Durch den Alkoholkonsum ihrer leiblichen Mütter entsteht bei diesen Kindern im Mutterleib eine körperliche und sogenannte „geistige Behinderung“. Der Großteil dieser Kinder ist auf eine lebenslange Unterstützung angewiesen. Im Gegensatz zu anderen Behinderungen ist das fetale Alkoholsyndrom oft bei Ärzten, Hebammen und bei den zuständigen Behörden zu wenig bekannt. Dies hat fatale Folgen für die betroffenen Kinder. Das Fachgespräch brachte zum ersten Mal die verschiedenen Disziplinen gemeinsam mit den Adoptiv- und Pflegeeltern der betroffenen Kinder an einen Tisch.

Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, erklärt hierzu: „Einer der wichtigsten Punkte ist, ausreichende unterstützende Wohnformen für Menschen mit fetalem Alkoholsyndrom zu schaffen. Oft fallen diese Menschen heute in ein Loch und werden obdachlos. Außerdem muss die Aufklärung der Bevölkerung über den Konsum von Alkohol in der Schwangerschaft verstärkt werden.“ Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans, MdB, erklärt hierzu: „Alkoholkonsum in der Schwangerschaft kann zu einer lebenslangen Behinderung des Kindes führen. Deshalb gilt in der Schwangerschaft die einfache Regel: kein Alkohol, dem Kinde zuliebe.

Wir müssen aber auch für die bereits mit dem fetalen Alkoholsyndrom geborenen Kinder Verantwortung übernehmen. Diese Kinder brauchen Hilfe und Unterstützung. Wichtig ist, dass wir Leitlinien zur Diagnose des fetalen Alkoholsyndroms verabschieden, damit die zuständigen Versorgungsämter den Grad der Behinderung feststellen können. Nur so ist eine angemessene Förderung der FASD-Kinder möglich.“

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von Drogenbeauftragter und Behindertenbeauftragtem vom 25.05.2012

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“Lotsen im Übergang – Rahmenbedingungen und Standards bei der Gestaltung von Übergängen bei Pflegekindern” am 14./15.06. in Berlin

Posted on Mai 23, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen |

Für die Fachtagung am 14./15. Juni 2012 in Berlin „Lotsen im Übergang – Rahmenbedingungen und Standards bei der Gestaltung von Übergängen für Pflegekinder“ gibt es noch freie Plätze.

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Kampagne: Krefeld sucht Pflegeeltern

Posted on Mai 22, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen |

RP Online berichtet im Artikel „Kampagne: Krefeld sucht Pflegeeltern“ vom 09.05.2012 von einer Werbekampagne des Krefelder Jugendamtes.

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„Entwicklungsverzögerung bei Pflege- und Adoptivkindern“ am 21.06. in Stuttgart

Posted on Mai 21, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Der Verein Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V. lädt am 21.06. zu einem Seminar mit Dipl. Psych. Matthias Steffen ein.

Behandelt werden Ursachen und Hintergründe von „Entwicklungsverzögerungen bei Pflege- und Adoptivkindern„.

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neue „Hotline Herkunft“

Posted on Mai 21, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

familie international frankfurt e.V. hat die Erfahrung gemacht, dass erwachsene Adoptierte oft nach geeigneten Ansprechpartnern suchen, mit denen erste Fragen zur eigenen Herkunft besprochen werden können. Scham und Unsicherheit lassen sie aber häufig zögern, zu Beginn direkten Kontakt zu Fachstellen vor Ort aufzunehmen.

Daher hat der Verein zum 02.05.2012 eine Hotline Herkunft freigeschaltet, über die sie niedrig schwellig für Fragen rund um das Thema Herkunftssuche und Identität zur Verfügung stehen.

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Maßnahmen zum Schutz des Erbrechts nichtehelicher und einzeladoptierter Kinder

Posted on Mai 21, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Berlin: (hib/BOB) Zum Schutz des Erbrechts nichtehelicher und für die Rechte einzeladoptierter Kinder im Nachlassverfahren hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf (17/9427) eingebracht. Die Initiative sieht eine Überführung der von 1970 bis 2009 bei den Standesämtern geführten sogenannten „weißen Karteikarten“ und Erbverträge von diesem Sommer an in das Zentrale Testamentsregister der Bundesnotarkammer vor. Mit den Karteikarten hätten die Geburtsstandesämter nichteheliche und einzeladoptierte Kinder ihren Eltern zuordnen können, heißt es im Entwurf. Gleichzeitig hätte im Erbfall ihre Beteiligung sichergestellt werden können, indem sie nach dem Tod eines Elternteils von Amts wegen das Nachlassgericht informierten. Seit März 2010 fehle jedoch die Rechtsgrundlage für dieses funktionierende Benachrichtigungswesen. Grund sei, dass die Dienstanweisung angehoben wurde. Heute hapere es mit der eindeutigen Rechtsgrundlage für das Vorhalten und die automatische Weitergabe der Informationen an das Nachlassgericht, obwohl die Gerichte auf diese Informationen „dringend angewiesen“ seien.

Quelle: Heute im Bundestag vom 07.05.2012

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Materialien zur Fachtagung „Wenn es zu Hause nicht mehr geht…! (Traumatisierte) Kinder in Pflegefamilien“ online

Posted on Mai 20, 2012. Filed under: Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: , , |

Die Kinderschutz-Zentren stellen die Materialien zur Fachtagung „Wenn es zu Hause nicht mehr geht…! (Traumatisierte) Kinder in Pflegefamilien„, die am 07./08.05.2012  in Leipzig stattfand zur Verfügung:

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Geschwisterbeziehungen: neue Ausgabe „frühe Kindheit“ erschienen

Posted on Mai 19, 2012. Filed under: Netzwerke, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Zu dem Themenschwerpunkt „Geschwisterbeziehungen“ ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „frühe Kindheit“ erschienen. Das Heft enthält Beiträge u. a. von Hartmut Kasten („Geschwister in der Kindheit“), Hans Sohni („Geschwisterdynamik – Impulse aus Psychoanalyse, Familientheorie und Entwicklungspsychologie“), Inés Brock („Mit der Geburt fängt alles an – Wirkungen von Geschwisterschaft für Eltern und Kinder in Mehrkindfamilien“), Doris Niebergall und Susanne Mierau („Vom Einzelkind zum Geschwisterkind – Wie sich Familien gut auf das neue Baby vorbereiten können“), Michael Karle („Trennung der Eltern – Trennung der Geschwister?“), Helene Timmermann („Zwischen Verbundenheit und Individualität – Zur Bedeutung von Geschwisterbeziehungen in der Psychotherapie mit Kindern“), Sibylle Walter („Geschwisterbeziehungen in der außerfamilialen Unterbringung“), Irmela Wiemann („Fremdplatzierte Kinder und ihre Geschwister“) sowie ein Interview mit Elisabeth Müller, Vorsitzende des Verbandes kinderreicher Familien Deutschland e.V. („Eine große Familie ist sicher nicht der einfachste Weg, aber täglich kommen neue Facetten und Glücksmomente hinzu“).

Außerdem enthält das Heft folgende Praxisbeiträge: „Der ABC-Club e.V. – Internationale Drillings- und Mehrlingsinitiative“, und „Geschwisterzeit – Ein Angebot für Geschwister von Kindern mit Behinderung“.

Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden.
Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin
Tel.: 030-28 59 99 70, Fax: 030-28 59 99 71, E-Mail: post@liga-kind.de, www.fruehe-kindheit-online.de

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Schnelle Hilfe für „Ruhrkinder“ in Not – Neue Form der Bereitschaftspflege im Ruhrgebiet

Posted on Mai 18, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

Der VSE-NRW bietet eine neue Form der Bereitschaftspflege im Ruhrgebiet an.
Für „Diagnostik in Familien“ werden Pflegefamilien qualifiziert und eng begleitet.

„Ruhrkinder“ heißt ein neues Angebot für Kinder, deren Eltern ihre Verantwortung für Erziehung und Pflege nicht mehr übernehmen können. Der Verbund sozialtherapeutischer Einrichtungen (VSE NRW e.V.) bietet damit seit Anfang des Jahres im Ruhrgebiet eine spezielle Form der Bereitschaftspflege für Kinder in Notsituationen an. Das Motto: so kurz wie möglich – so lange wie nötig.

Wie bei der fünf Jahre alten Hanna. Sie hat in ihrem jungen Leben viel Unruhe erlebt und wurde kaum versorgt. Stattdessen war sie es, die die kranke Mutter versorgte und den Haushalt schmiss. Als die schließlich in eine Klinik musste, brauchte Hanna schnell eine Unterkunft. An dieser Stelle kommen die „Ruhrkinder“ ins Spiel. Die Diplom-Heilpädagogin Andrea Plagge ist beim VSE für die „Diagnostik in Familien“, so der Fachbegriff für die vorübergehende Unterbringung, verantwortlich.

Für Hanna konnte sie schnell eine Diagnostikfamilie finden. Wie lange das Mädchen dort bleiben wird, kann jetzt noch keiner sagen. „Kinder wie Hanna haben nicht gelernt, ein Kind zu sein“, weiß Andrea Plagge. „Die Pflegemutter musste hart mit ihr diskutieren, wer kocht und wäscht. Hanna folgt den Erwachsenen auf Schritt und Tritt, sie traut ihnen nichts zu. Sie kennt einfach keine Welt, in der Erwachsene Verantwortung übernehmen.“

Damit diese Kinder Vertrauen aufbauen können, sucht der VSE NRW in Recklinghausen und Umgebung derzeit Familien, die für Kinder in Notsituationen eine Bereitschaftspflege anbieten können und ihnen in einem familiären Rahmen Sicherheit, Versorgung und Ruhe geben. Durch den VSE werden sie professionell vorbereitet und engmaschig begleitet.

Die langjährige Familienberaterin Andrea Plagge weiß, dass auf die Familien bei der „Diagnostik in Familien“ eine herausfordernde Aufgabe zukommt. „Wir suchen Menschen, die Erfahrung mit Kindern und gegebenenfalls eine pädagogische oder psychologische Ausbildung haben. Menschen die belastbar sind und über sich selbst sprechen können. Unsere Pflegeeltern müssen kritik- und handlungsfähig sein, wenn‘s mal brennt. Für all das muss man ganz schön gut in seinen Schuhen stehen und sich der Unterstützung des Partners und der ganzen Familie gewiss sein. Wenn dann noch ein offenes und warmes Familienklima herrscht, sind die Voraussetzungen sehr gut.“

Wer Interesse an dem Angebot Ruhrkinder / Diagnostik in Familien hat, kann sich bei VSE NRW in Recklinghausen melden. Tel.: 02361 – 407 5229
VSE NRW, Sandweg 1a, 45659 Recklinghausen

Quelle: Pressemitteilung von VSE NRW e.V. – Familienanaloge Betreuungen vom 14.05.2012

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Pflegeeltern gesucht – Infoveranstaltung am 23.05. im Gelderner Bürgerforum

Posted on Mai 17, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

GELDERN. Um interessierte und engagierte Pflegeeltern wirbt die Stadt Geldern. Zu diesem Thema lädt die Stadtverwaltung zu einer Info-Veranstaltung am Mittwoch, 23. 05., ab 19.30 Uhr in das Bürgerforum am Issumer Tor ein.

Ziel der Veranstaltung ist es, Paare, Familien oder Alleinstehende zu finden, die sich die Aufnahme eines Pflegekindes vorstellen können, um es auf dem weiteren Lebensweg zu begleiten. Bei der Info-Veranstaltung gibt es zudem die Möglichkeit, Fragen zu klären, die sich auf Pflegeeltern, Pflegekinder und auch Herkunftseltern beziehen. Die Pflegeverhältnisse werden durch den Pflegekinderdienst unterstützt. Für eine vorherige Anmeldung zum Infoabend wären Christina Twillmann (Telefon 0 28 31 / 398-709) und Helma Linßen (Telefon 0 28 31 / 398-710) vom Amt für Jugend, Schule und Sport im Gelderner Rathaus sehr dankbar. Anmeldungen per Mail bitte an christina.twillmann@geldern.de.

Um die Aufnahme eines Pflegekindes können sich Paare und Alleinstehende mit oder ohne Kinder bewerben. Wichtig wäre es, sich für eine Pflegeform zu entscheiden. Unterschieden wird zwischen Kurzzeit- und Dauerpflege. Dabei sollen Pflegefamilien den betroffenen Kindern über einen befristeten oder dauerhaften Zeitraum ein sicheres Familienumfeld bieten. Eine wichtige persönliche Voraussetzung wäre, dass Pflegeeltern in der Lage sind, ein Kind so anzunehmen, wie es ist. So wird es möglich, mit dem Kind und seinen Lebensumständen geduldig, ohne große Erwartungen und humorvoll umzugehen und Hilfeprozesse mit zu gestalten.

Derzeit begleitet die Stadt Geldern über 80 Kinder vom Säuglingsalter bis hin zum jungen Erwachsenen, die in Pflegefamilien unterbracht sind.

Quelle: Stadt Geldern vom 30.04.2012

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PFAD Stellungnahme zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Reform des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern

Posted on Mai 16, 2012. Filed under: PFAD Verband, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Das Bundesverfassungsgericht hat in seinem Beschluss vom 21. Juli 2010 festgestellt, dass die bisherige Regelung des Sorgerechts nicht miteinander verheirateter Eltern nicht mit den Grundrechten aus Artikel 6 Absatz 2 vereinbar ist. Es ist nicht hinzunehmen, dass der uneheliche Vater eines Kindes regelmäßig von der Sorgetragung ausgeschlossen ist, wenn die Mutter ihre Zustimmung für das gemeinsame Sorgerecht verweigert, ohne dass ihm die Möglichkeit einer gerichtlichen Überprüfung eingeräumt wird. In der Folge wurden mehrere Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Das als „Antragslösung“ bezeichnet Modell hat sich dabei durchgesetzt. Dieses Modell geht davon aus, dass bei nicht miteinander verheirateten Eltern generell das Sorgerecht die Mutter hat. Wenn die Eltern sich nicht auf eine gemeinsame Sorgeerklärung verständigen können, können Väter ein Antrag auf gemeinsame Sorge beim Familiengericht stellen. Das Familiengericht soll für die gemeinsame Sorge entscheiden können, wenn dieses nicht dem Kindeswohl widerspricht.

Der PFAD Bundesverband begrüßt, dass mit dieser Regelung Väter Sorgerechtsverantwortung für ihre Kinder tragen können, auch wenn sie mit der Kindesmutter nicht verheiratet sind. Besonders wichtig finden wir die Festlegung, dass der Prüfmaßstab für die Familiengerichtliche Entscheidung das Kindeswohl ist. Diese Orientierung am Kindeswohl ist an den jeweiligen Einzelfall gekoppelt und ermöglicht eine dem jeweiligen am besten entsprechende Regelung.

Weniger betroffen von dieser Rechtsänderung sind nach wie vor Kinder, für die keine anerkannte Vaterschaft oder strittige Vaterschaftsaussagen vorliegen, da die Regelung sich eindeutig auf anerkannte Vaterschaften bezieht. Hier bleibt nach wie vor für die Kinder eine Unsicherheit, auch ihren Lebensort betreffend bestehen. Speziell für Kinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht bei Ihrer leiblichen Mutter aufwachsen werden (Einwilligung zur Adoption oder Antrag auf Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege) sollte eine zeitliche Grenze für die Bearbeitung der Anträge nach § 1626a Absatz überlegt werden.

Unseres Erachtens sollte die Mitteilungspflicht beim Familiengericht verortet werden. Dafür spricht der deutlich geringere Verwaltungsaufwand, als wenn diese Entscheidungen des Familiengerichts erst von einem Jugendamt zum nächsten weitergegeben werden sollen. Die zeitlichen Aufwendungen werden deutlich reduziert.

Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes vom 16.05.2012

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Canyoning-Tour für Jugendliche am 16.06. in Augsburg

Posted on Mai 16, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Eine Canyoning-Tour für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahre in der Ostertal-Schlucht bei Gunzesried mit dem Erlebnispädagoge Franz Pfenning organisiert der Verein PFAD FÜR KINDER Augsburg e.V. am Samstag, den 16.06.2012.

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PiB-Fachtag für Pflege- und Patenfamilien „Was macht Kinder stark?“ am 02.06. in Bremen

Posted on Mai 15, 2012. Filed under: Bremen, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Zum PiB-Fachtag für Pflege- und Patenfamilien am Samstag, 02.06. lädt Pflegekinder in Bremen (PIB) ein. Es ist der dritte Fachtag für Pflegefamilien seit der Gründung von PiB und markiert zugleich das zehnjährige Jubiläum des Trägers.

Unter der Fragestellung „Was macht Kinder stark?“ wird Frau Dr. Daniela Reimer von der Universität Siegen am Vormittag über ihre bundesweit beachtete Forschungsarbeit „Pflegekinderstimmen“ berichten. Darin beschreiben Pflegekinder wertvolle Erfahrungen in ihren Pflegefamilien – und sagen, was auch Bestand hatte, nachdem sie selbständig wurden.

Programm:
09.30 Uhr    Anmeldung, Stehkaffee
10.00 Uhr    Begrüßung und Beiträge anlässlich des 10-jährigen Bestehens von PiB,  Grußwort von Frau Sozialsenatorin Anja Stahmann
11.00 Uhr    Vortrag „Pflegekinderstimmen“, Frau Dr. Daniela Reimer, Uni Siegen
12.00 Uhr    Diskussion
12.45 Uhr    Mittagsimbiss
14.00 Uhr    Rico und Oskar – oder Warum Glück und Freundschaft keine Frage von Begabung ist. Szenische Lesung mit Thomas Zinke
15.00 Uhr    Workshops zur Vertiefung der Themen vom Vor- und Nachmittag
16.00 Uhr    Kaffee und Kuchen
16.30 Uhr    Zusammenführung der Ergebnisse aus den Workshops
17.00 Uhr    Ausklang und Verabschiedung

Quelle: PiB gGmbH Bremen

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4. Qualifizierungskurs für Pflegekinderdienste in Rheinland-Pfalz

Posted on Mai 11, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen |

Für Mitarbeitende aus Pflegekinderdiensten öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe sowie Leitungskräfte der beteiligten Jugendämter bietet das Sozialpädagogische Fortbildungszentrum Rheinland-Pfalz 2012 den bereits vierten Durchgang einer Qualifizierungsmaßnahme mit den Referenten Volker Büch, Andrea Dittmann-Dornauf und Prof. Dr, Klaus Wolf an.

Ziele sind die Vermittlung neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Erarbeitung geeigneter Methoden für die Arbeit mit Herkunfts- und Pflegefamilien und weiteren Beteiligten und die Reflexion der eigenen Arbeit vor dem Hintergrund struktureller Gegebenheiten.

Die Einführungsveranstaltung findet am 11.09.2012 in Mainz statt. Weitere Module sind für 08.-09.10.2012, 25.-26.02.2013 und 10.-11-06.2013 geplant, die Abschlussveranstaltung für den 26.08.2013.

nähere Informationen (Seiten 76/77)

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Workshop für adoptierte Jugendliche und junge Erwachsene „Das Leben ist eine Reise“ vom 22.-24.06. in Bad Boll

Posted on Mai 10, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Vom 22.-24.06. organisiert die Evangelische Akademie Bad Boll den Workshop für adoptierte Jugendliche und junge Erwachsene „Das Leben ist eine Reise“.

Der Workshop bietet adoptierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Forum, um über Aspekte der Adoption, Identität und Wurzelsuche in einem geschützten Rahmen zu reden. Sie können mit Gleichgesinnten Erfahrungen austauschen und sich vernetzen.

nähere Informationen

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Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. startet Online-Petition

Posted on Mai 9, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Der Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. (KRFD) hat eine Onlinepetition für ein Ende der strukturellen Benachteiligung von Familien in den deutschen Sozialversicherungen gestartet. Dazu erklärt der Sprecher des Vorstandes, Thomas Franke:

„Kinder kriegen die Leute immer“. Leider ist diese Annahme von Konrad Adenauer schon seit langem nicht mehr zutreffend. Die sinkende Geburtenrate stellt die Sozialversicherungen vor massive Finanzierungsprobleme. Die fehlende Verknüpfung der Berechnung der Rentenbeiträge und -zahlungen mit der Kinderzahl hat die Deutschen von der Notwendigkeit einer Familiengründung zur Zukunftssicherung befreit. „Kinderarme“ Menschen können in ihrem individuellen Kalkül davon ausgehen, dass sie allein durch den Erwerb von Anwartschaften ihre Rente sichern. Eltern dagegen müssen die gleichen Beiträge zahlen UND investieren überproportional in die zukünftigen Beitragszahler. Dies führt dazu, dass Familien sich heutzutage über die Maßen belastet fühlen.

Daher schlägt der KRFD folgende Änderungen vor:

  • Abzug des Existenzminimums von Kindern VOR der Berechnung der Sozialversicherungsbeiträge. So wird verhindert, dass das Existenzminimum der Kinder zu Unrecht mit Sozialabgaben belegt wird. Auch das Bundesverfassungsgericht hat gefordert, das Kinderexistenzminimum bei den Sozialabgaben zu berücksichtigen, ähnlich wie dies bereits bei der Besteuerung umgesetzt wird. Dort wird das Kinderexistenzminimum VOR der Berechnung des Steuerbetrags im Rahmen des Kinderfreibetrags vom Einkommen abgezogen (oder alternativ Kindergeld gezahlt).
  • Erhöhung der berücksichtigten Erziehungszeiten in der Rentenversicherung, denn Kinder benötigen mehr als drei Jahre Zeit von ihren Eltern!
  • Einbau eines Kinderfaktors in die Rentenversicherung. Eltern nehmen viele finanzielle Einbußen für Kinder hin und stiften der Gesellschaft durch zukünftige Rentenzahler einen großen Nutzen, auch in finanzieller Hinsicht. Eine Rentenzahlung, die die individuelle Kinderzahl berücksichtigt, würde diese fundamentale Leistung von Familien für die Sozialsysteme anerkennen und berücksichtigen.

Der KRFD freut sich über zahlreiche Unterstützer und Petenten und wird nach Abschluss der Maßnahme das Gespräch mit den zuständigen Fachressorts suchen.

zur Onlinepetition

Quelle: Pressemitteilung des KRFD vom 09.05.2012

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Fortbildung „Rechtsansprüche auf Leistungen in der Jugendhilfe“ am 25.05. in Berlin

Posted on Mai 7, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Aufgrund der hohen Nachfrage wiederholt der Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. die Fortbildung „Rechtsansprüche auf Leistungen in der Jugendhilfe“ vom 09. März 2012 am Freitag, den 25.05.2012 von 10.00 bis 15.00 Uhr.

Im Rahmen dieser Veranstaltung sollen die rechtlichen Grundlagen für Leistungen der Jugendhilfe dargestellt und vertieft werden. Schwerpunkt liegt hier auf den Hilfen zur Erziehung und der Jugendberufshilfe. Daneben werden verfahrensrechtliche Fragen und die Möglichkeit der gerichtlichen Durchsetzung anhand von Fallbespielen erörtert.

Erneut konnte Rechtsanwalt Benjamin Raabe für die Fortbildung gewonnen werden.

Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte der Jugendhilfe, die sich zu dieser speziellen Thematik kompakt weiterbilden wollen.

Veranstaltungsflyer

TeilnehmerInnen können sich per Mail, Brief oder Fax bis zum 18.05.2012 beim Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. anmelden.

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Kindergeld: Volljährige geistig behinderte Person als Pflegekind

Posted on Mai 6, 2012. Filed under: Finanzielles, Gesundheit, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Mit Urteil vom 9. Februar 2012 III R 15/09 hat der Bundesfinanzhof (BFH) die Voraussetzungen präzisiert, unter denen eine nach Eintritt der Volljährigkeit in den Haushalt aufgenommene geistig behinderte Person als Pflegekind angesehen werden kann mit der Folge, dass für sie ein Anspruch auf Kindergeld besteht.

Nach der gesetzlichen Definition sind Pflegekinder Personen, mit denen der Steuerpflichtige u.a. durch ein familienähnliches, auf längere Dauer berechnetes Band verbunden ist. Das Finanzgericht hatte diese Voraussetzung im Streitfall bejaht und insbesondere ausgeführt, es sei nicht erforderlich, dass die betreute Person behinderungsbedingt in ihrer geistigen Entwicklung einem Kind gleich stehe. Es genüge vielmehr, dass sie nicht selbständig leben könne und ohne die Aufnahme in die Familienpflege in einem Heim untergebracht werden müsse.

Dieser Ansicht ist der BFH nicht gefolgt. Die betreute Person muss, um Pflegekind sein zu können, wie zur Familie gehörend angesehen und behandelt werden. Dies setzt ein Aufsichts-, Betreuungs- und Erziehungsverhältnis wie zwischen Eltern und ihren leiblichen Kindern voraus. Da die körperliche Versorgung und die Erziehung bei einem nicht behinderten Volljährigen in der Regel keine entscheidende Rolle mehr spielt, kann ein behinderter Volljähriger nur dann Pflegekind sein, wenn die Behinderung so schwer ist, dass der geistige Zustand des Behinderten dem typischen Entwicklungsstand einer minderjährigen Person entspricht. Aus weiteren Umständen wie der Einbindung in die familiäre Lebensgestaltung, dem Bestehen erzieherischer Einwirkungsmöglichkeiten und einer über längere Zeit bestehenden und auf längere Zeit angelegten ideellen Beziehung muss auf eine Bindung wie zwischen Eltern und ihren leiblichen Kindern geschlossen werden können.

Quelle: Pressemitteilungen des Bundesfinanzhof (BFH) vom 02.05.2012

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Neues von VIA e.V. – Verband Internationaler Adoptivfamilien

Posted on Mai 5, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Netzwerke | Schlagwörter: , |

VIA e.V. – Verband Internationaler Adoptivfamilien (vormals PICCO e.V.) ist nun auf einer neuen Website-Adresse zu finden: www.adoptivfamilien.org. Entspechend haben sich auch die E-Mail-Adressen der Ansprechpartner geändert.

Aufgrund der großen Nachfrage zum VIA FAMILY CAMP im Mai 2012 zum Thema „Pubertät“ mit Irmela Wiemann und Birgit Lattschar, ist geplant die Veranstaltung im Juni 2013 zu wiederholen.

nähere Informationen

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2. NRW Vormundschaftstag vom 04.-06.06. in Köln

Posted on Mai 4, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Vom 04. bis 06.06.2012 findet in Köln der 2. Nordrhein-westfälische Vormundschaftstag statt.

Seit der ersten Veranstaltung Jahr 2008 hat sich viel bewegt. Mit der Reform des Vormundschafts- und Betreuungsgesetzes gelten verschiedene neue Bestimmungen bereits seit dem Sommer des Jahres 2011, ab dem 05.07.2012 werden weitere gesetzliche Vorschriften der Reform in Kraft treten. Die neuen Regelungen, unter anderem die Besuchspflichten, Fallzahlbegrenzung, Anhörung und die erweiterte Aufsichtspflicht des Familiengerichts, werden die Arbeit der Vormünder verändern und neue Anforderungen an die Jugendämter, freie Träger, ehrenamtliche, Berufsvormünder und die Familiengerichte stellen. Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Professionen zum wirksamen Schutz von Kindern wird während der dreitägigen Veranstaltung in den Blick genommen.

Der erste Tag wird sich schwerpunktmäßig dem Thema »Zusammenarbeit Vormundschaft und Justiz« widmen, am zweiten Tag steht »Der Vormund im Kontext der Hilfen zur Erziehung« auf der Tagesordnung und der dritte Tag wird den unterschiedlichen Akteuren Raum geben, »Einzel-, Berufs- und Vereinsvormundschaften«. Den Abschluss der Tagung bildet ein Ausblick auf die angestrebte große Reform der Vormundschaft.

nähere Informationen

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PFAD Fachzeitschrift 02/2012 erschienen

Posted on Mai 3, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , , , |

Mit dem „Leben mit vernachlässigten und traumatisierten Kindern“ beschäftigt sich PFAD Heft 02/2012:

  • Hermann Scheuerer-Englisch:
    Sexuell missbrauchte Kinder in Pflegefamilien – eine Herausforderung für alle verantwortlichen Erwachsenen im Hilfesystem
  • Sylvia H. Oswald, Jörg M. Fegert, Lutz Goldbeck:
    Therapiemöglichkeiten für traumatisierte Pflegekinder
  • Adoptivmutter Aynur Aslan im Interview mit Celina Rodriguez Drescher:
    „Er hat viele Narben und Striemen am Körper. Es kommt mir richtig hoch, wenn ich daran denke …“
  • Thomas Schwan:
    Burnout – ein unterschätztes Risiko für Pflegeeltern
  • Katrin Behr:
    Kinder sind keine Ware! Das Trauma der „Zwangsadoption“
  • Axel Neb:
    Haftpflichtversicherung für Pflegekinder
  • Dr. Heike Hoff-Emden:
    Rehabilitationszentrum in Thüringen bietet Rehabilitation für Kinder und Jugendliche mit FASD Spektrumsstörungen
  • Michael Greiwe:
    Wie Pflegekindschaft gelingt! 21. Tag des Kindeswohls und 20-jähriges Jubiläum der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes

Darüber hinaus informiert das Heft wieder über aktuelle Entwicklungen aus der Pflege- und Adoptivkinderhilfe, aus dem PFAD-Verband und den Bundesländern.

Für Abonnenten und PFAD-Mitglied steht die aktuelle Ausgabe ab sofort zum Download zur Verfügung unter www.schulz-kirchner.de/shop.
Die Printausgabe erscheint Mitte Mai.

Die PFAD Redaktion erreichen Sie per Mail unter Margit.Huber@pfad-bv.de.

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PFAD Adoptionstag in Bayern am 16.06.2012 in München

Posted on Mai 3, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Foto: © pixelio/459162-Dieter-Schütz

Interessierte Adoptiveltern und Bewerber um ein Adoptivkind können sich noch bis zum 18.05. zum PFAD Adoptionstag in München anmelden.

Kulturelle Unterschiedlichkeit: Zusammen-Wachsen in Adoptivfamilien ist der Adoptionstag in Bayern am 16.06.2012 überschrieben. Veranstalter ist der PFAD Bundesverband in Kooperation mit dem PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern.

Die Tagung richtet sich an alle Adoptiveltern, unabhängig von der Herkunft der Kinder, und an Bewerber um ein Adoptivkind.  Sie findet in der Seidlvilla in München statt und bietet verschiedene interessante Workshops:

  • Kulturelle Unterschiedlichkeit
    Prof. Dr. Stefanie Sauer
  • Empowerment für Eltern mit Kindern verschiedener Hautfarbe – Schutz vor Diskriminierung
    ManuEla Ritz
  • Funktionsentwicklung – Auswirkungen von frühen Störungen „Chaos im Kopf“
    Dipl. Psych. Renate Monika Giese
  • „Regenbogenfamilien“- gleichgeschlechtliche Adoption
    Stephanie Gerlich

Darüber hinaus wird es Informationsstände von AdA e.V., VIA e.V., Stadtjugendamt München, Bayer. Landesjugendamt und PFAD geben.

Informationsflyer mit Anmeldung

Auskünfte und Anmeldung über den Landesverband Bayern:
info@pfad-bayern.de, Telefon: 08251/1050

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Urteil zur Übernahme von Gerichtskosten durch Pflegeeltern

Posted on Mai 2, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

In seinem Beschluss vom 03.04.2012 (17 UF 395/11) teilt das Oberlandesgericht Stuttgart mit, dass Pflegeeltern nur dann zur Tragung von Gerichtskosten im Rahmen einer Verbleibensanordnung nach § 1632 Abs. 4 BGB verpflichtet sind, wenn diese die Aussichtslosigkeit des Verfahrens von vornherein erkannt haben oder das Verfahren durch grob schuldhaftes Verhalten veranlasst haben.

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AGJ: „Auf dem Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe“

Posted on Mai 2, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ hat auf ihrer Sitzung am 25.04. in Berlin einen Zwischenruf mit dem Titel „Auf dem Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendhilfe“ verabschiedet. In dem Zwischenruf wird eine Einordnung der aktuellen Debatte vorgenommen und man spricht sich dafür aus, Inklusion als Leitbild für einen fortwährenden Prozess zu begreifen. Mit diesem Prozess sind nach Ansicht der AGJ große Chancen, aber auch Herausforderungen verbunden. Zu motivieren, sich diesen mit angemessener Qualität und Sensibilität zu stellen, ist die Absicht dieses Zwischenrufs.

Seit 26.04. steht nach mehr als vierzig Jahren wieder eine Frau an der Spitze der AGJ. Mit großer Mehrheit wurde Prof. Dr. Karin Böllert zur Nachfolgerin von Norbert Struck gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Mike Corsa und Andreas Hilliger. Weitere Vorstandsmitglieder sind Verena Göppert, Gudrun Hengst, Thomas Krützberg, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach und Prof. Dr. Dr. Reinhard Wabnitz.

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Fünfjähriges Pflegekind Merlin hat die Transplantation gut überstanden

Posted on Mai 1, 2012. Filed under: Gesundheit, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Osthessen News berichtet am 01.05.2012 im Artikel „Fünfjähriges Pflegekind Merlin hat die Transplantation gut überstanden“ von der geglückten Stammzelltransplantation für den kleinen Merlin, der seit seiner Geburt in einer Pflegefamilie lebt. Seine Pflegeeltern und die Stadt Hanau hatten 2010 für ihn eine Typisierungsaktion organisiert (wir berichteten).

„Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Sozialdezernent Axel Weiss-Thiel sind sehr erleichtert, dass Merlin den schweren Eingriff in der Medizinischen Hochschule Hannover gut überstanden hat. Ihr Dank gilt den Ärzten, vor allem aber den Pflegeeltern, die bei der Betreuung ihres Pflegekindes mehr als einmal die Grenzen ihrer körperlichen und psychischen Belastbarkeit überschritten haben.“

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Broschüre „Mutig fragen – besonnen handeln“ informiert Mütter und Väter über sexuellen Missbrauch

Posted on Mai 1, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat in der Broschüre „Mutig fragen – besonnen handeln“ auf über 80 Seiten Informationen über sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen für Mütter und Väter zusammen gestellt.

Zunächst wird darüber informiert, was unter sexuellem Missbrauch zu verstehen ist. Weiterhin geht es um Mädchen oder Jungen als Betroffene, darum, wie Eltern ihre Kinder im Falle eines sexuellen Missbrauchs unterstützen können. Das Kapitel „Sexueller Missbrauch vor Gericht“ behandelt, was nach einer Strafanzeige auf Eltern und Kind zukommen kann. Auch geht es darum, wie Eltern ihre Kinder vor sexuellem Missbrauch schützen können und um die Bedeutung digitalen Medien beim sexuellen Missbrauch.

Die Leserinnen und Leser finden zahlreiche Literaturhinweise und Kontaktdaten von Beratungsstellen.

zur Bestell- und Downloadmöglichkeit

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