Archive for Januar 2008

Zahl der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe steigt

Posted on Januar 24, 2008. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes hat sich die Gesamtzahl der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (ohne Einrichtungen der Kindertagesbetreuung) in Deutschland zum Jahresende 2006 gegenüber 2002, dem Zeitpunkt der letzten Erhebung, um rund 4% erhöht. Insgesamt gab es rund 28 200 Einrichtungen unter anderem für Heimerziehung, Jugendarbeit, Frühförderung sowie Jugendzentren und Jugendräume, Familienferienstätten und Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstellen.

Die Zahl der Einrichtungen in öffentlicher Trägerschaft sank um rund 5%, die freien Träger betrieben dagegen rund 8% mehr Einrichtungen als vier Jahre zuvor. Zusätzlich gab es 2006 weitere 2 800 Einrichtungen und Geschäfts­stellen der Jugendhilfeverwaltung (– 2,5% gegenüber 2002). In diesen Ergebnissen sind keine Daten für Berlin berücksichtigt.
Rund drei Viertel der Einrichtungen (76%, ohne Jugendhilfeverwaltungen) wurden von freien Trägern der Jugendhilfe betrieben.
Auch die Zahl der Beschäftigten in den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (ohne Verwaltung) erhöhte sich bundesweit gegenüber 2002 leicht auf 141 400 Personen (+ 1,5%).

Zwischen 1998 und 2002 hatte es einen Personalabbau um 2,7% gegeben. Bei den tätigen Personen gab es im früheren Bundesgebiet einen Zuwachs von 4%. In den neuen Ländern hat sich der zwischen 1998 und 2002 vorgenommene Personalabbau von 19% durch einen weiteren Rückgang um 11% auf 21 100 Beschäftigte fortgesetzt.

Detaillierte Ergebnisse werden im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter dem Suchbegriff „Einrichtungen Jugendhilfe“ abrufbar sein, wenn die endgültigen Ergebnisse aus Baden-Württemberg und Hessen vorliegen.

Quelle: Pressemitteilung Nr. 031 des Statistischen Bundesamtes vom 23.01.2008

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Film „Ein Leben beginnt… Babys Entwicklung verstehen und fördern“ ab sofort erhältlich

Posted on Januar 13, 2008. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Publikationen, Tagespflege | Schlagwörter: , , |

Der von der Ehlerding Stiftung und der Deutschen Liga für das Kind in Kooperation mit der Kroschke Stiftung für Kinder in Auftrag gegebene und im November 2007 in Hamburg erstmals der Öffentlichkeit präsentierte Informations- und Lehrfilm „Ein Leben beginnt… Babys Entwicklung verstehen und fördern“ ist ab sofort erhältlich.

Der Film zeigt die Entwicklung von Kindern in den ersten zwei Lebensjahren. Im Mittelpunkt steht der für das ganze Leben so wichtige Aufbau sicherer Bindungen zwischen Kind und Eltern. An anschaulichen Beispielen wird dargestellt, was Babys brauchen und wie Eltern ihre Signale verstehen können.

Der erste Teil des Films zeigt den Bindungsaufbau in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt des Babys und die Entwicklung des Kindes bis zum zweiten Lebensjahr. Ein zweiter Teil behandelt die ganz normalen Krisen im ersten Lebensjahr u.a. im Hinblick auf auftretende Probleme beim Schlafen, Stillen oder im Falle lang andauernden Schreiens. Der dritte Teil dokumentiert die Gespräche mit Müttern und Vätern.

Der Film richtet sich an Eltern sowie an Fachkräfte aus dem Bereich der frühen Kindheit. Autorin und Regisseurin ist die Hamburger Filmemacherin Heike Mundzeck (Kamera: Holger Braack). Drehorte waren u.a. Hamburg, Berlin und Potsdam. Auftraggeber des Films sind die Ehlerding Stiftung und die Deutsche Liga für das Kind, in Kooperation mit der Kroschke Stiftung für Kinder. Zahlreiche weitere Förderer haben zur Realisierung des Films beigetragen.

Die DVD „Ein Leben beginnt… Babys Entwicklung verstehen und fördern“ (92 Minuten mit einzeln ansteuerbaren Kapiteln plus 60 Minuten Interviews mit Müttern und Vätern) kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 9,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden (bei Abnahme ab fünf Exemplaren 8,- Euro pro Stück, ab zehn Exemplaren 7,- Euro pro Stück, ab 50 Exemplaren 6,- Euro pro Stück, jeweils zzgl. Versandkosten).

Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin Tel.: 030 – 28 59 99 70, Fax: 030 – 28 59 99 71, E-Mail: post@liga-kind.de

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Urteil: Kürzung des Pflegegeldes bei Verwandtschaft in gerader Linie zwischen Pflegeeltern und Pflegekind

Posted on Januar 4, 2008. Filed under: Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie, Rechtliches | Schlagwörter: |

Das Verwaltungsgericht Oldenburg veröffentlichte am 26.06.2007 unter dem Aktenzeichen 13 A 3270/06 ein Urteil bezüglich Kürzung des Pflegegeldes bei Verwandtschaft in gerader Linie zwischen Pflegeeltern und Pflegekind.

Link zum Urteil

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PFAD Pflegeelternversicherungen

Posted on Januar 1, 2008. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rechtliches, Versicherungen |

Seit Anfang 2008 bietet der PFAD Bundesverband für alle Pflegeeltern – unabhängig von einer Mitgliedschaft – maßgeschneiderten Versicherungsschutz in den Bereichen Alterssicherung, Unfall und Haftpflicht. Es konnten Rahmenverträge mit einem erfahrenen Anbieter geschlossen werden.

Bei Renten- und Unfallversicherung werden alle Bedingungen für die Zuschüsse der den Pflegeeltern seit Oktober 2005 zustehenden Beträge durch die Jugendämter nach § 39 SGB VIII erfüllt. Leider nehmen bisher nur sehr wenige Pflegeeltern diese lang erkämpften Leistungen der Jugendhilfe für die Absicherung von Pflegeeltern in Anspruch.

Die neue Haftpflichtversicherung speziell für Pflegeeltern bietet Schutz bei Ansprüchen der Pflegekinder gegenüber den Pflegeeltern und umgekehrt und sogar bei Ansprüchen der (Pflege-) Kinder untereinander. Jugendämter sind oft nicht darüber im Bilde, dass solche Schadensfälle nicht von der privaten Familienhaftpflicht der Pflegeeltern abgedeckt werden. Die Kommunen hätten die Möglichkeit, die Pflegefamilien durch Gruppenverträge selbst abzusichern. Bitte fragen Sie nach, ob entsprechende Verträge existieren. PFAD sieht zuerst die Jugendhilfeträger in der Pflicht, Pflegefamilien gegen diese Risiken abzusichern. Sollte dies nicht der Fall sein, bietet die PFAD-Haftpflicht einen guten Schutz.

Nähere Informationen auf unserer Homepage www.pfad-bv.de, in unserer Geschäftsstelle oder bei unserem Kooperationspartner auf www.pflegeelternrente.de

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