Archive for Januar 2009

IVA-Bewerbervorbereitung am 07. + 14.03.09 in Bad Homburg

Posted on Januar 30, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hessen, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

Das Institut für Vollzeitpflege und Adoption e.V. bietet Bewerbern um ein Pflege- und/oder Adoptivkind am 07. und 14.03.2009 einen zweitägigen Kurs unter dem Titel „VIVA – Verbindliche Informationen über Vollzeitpflege und Adoption“ in Bad Homburg an.

Der erste Seminartag ist dem Thema „Offenheit im System“ gewidmet, der zweite vermittelt „Gesetzliche Rahmen und Hilfen“.
Anmeldeschluss ist 14 Tage vorher.

Nähere Informationen und Flyer mit Anmeldung

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Rechtswidrig ein Baby vermittelt – Urteil wegen versuchten Kinderhandels

Posted on Januar 30, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, International, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Das Amtsgericht Bad Kissingen verurteilte zwei Frauen, denen zur Last gelegt worden war, im Dezember 2006 ein damals drei Monate altes Mädchen aus Rumänien ohne rechtliche Grundlage zur Adoption an eine Familie aus dem Landkreis Bad Kissingen vermittelt zu haben. Adoptionen aus dem EU-Land Rumänien sind jedoch nur an Verwandte möglich.

Unabhängig von dem noch nicht rechtskräftigen Urteil ist die Zukunft des heute zweijährigen Mädchens ungeklärt. Eine notariell beglaubigte Erklärung der leiblichen Eltern sichert dem Kind noch bis Mitte nächsten Jahres die Pflegschaft bei der Familie aus dem Landkreis Bad Kissingen. Diese kämpft aber für das dauerhafte Bleiben des Mädchens in Deutschland.

Quelle: Artikel aus Mainpost vom 30.01.09

siehe auch unsere Meldung vom 10.01.09

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60 Jahre Grundgesetz – Kinder protestieren am Reichstag

Posted on Januar 29, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Rechtliches | Schlagwörter: |

Kinderrechte gehören ins Grundgesetz!

Deutsches Kinderhilfswerk, Deutscher Kinderschutzbund und UNICEF fordern rasche Verständigung der großen Parteien

Zum Auftakt des Jubiläumsjahres des deutschen Grundgesetzes haben Berliner Kinder heute mit einer Protestaktion gefordert, dass die seit 20 Jahren international verbrieften Kinderrechte endlich auch in der deutschen Verfassung verankert werden. Als Greise mit Bärten, die seit langem auf die Berücksichtigung der Kinderrechte warten, ergänzten sie die Glasmauer der Grundrechte am Berliner Reichstagsgebäude um den Artikel „1a“: „Jedes Kind hat das Recht auf Schutz, Förderung und Beteiligung.“

Das Grundgesetz wird im Mai 60 Jahre alt, und die Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen jährt sich im November zum 20. Mal. „Die Kinder in Deutschland warten immer noch darauf, ihre Rechte ausdrücklich in der Verfassung wieder zu finden. Der Tierschutz dagegen wurde schon vor Jahren ins Grundgesetz aufgenommen“, sagte Anne Lütkes, Vorstandsmitglied von UNICEF Deutschland und Deutschem Kinderhilfswerk bei der Protestaktion. „Es ist höchste Zeit, die Rechte der Kinder vollständig anzuerkennen und im Alltag auch umzusetzen“,  sagte Prof. Hubertus Lauer, Vizepräsident des Deutschen Kinderschutzbundes.

Das Aktionsbündnis Kinderrechte (UNICEF, Deutscher Kinderschutzbund und Deutsches Kinderhilfswerk) fordert die Koalitionspartner CDU und SPD im Bundestag auf, sich rasch auf Bundesebene auf die entsprechende Verfassungsreform zu verständigen. Das Aktionsbündnis will erreichen, dass die Parteien im Superwahljahr 2009 das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt stellen und über die Parteigrenzen hinweg die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz vorantreiben. Die Kinderrechtsorganisationen begrüßen den aktuellen Vorstoß der großen Koalition in Mecklenburg-Vorpommern, die Aufnahme der Kinderrechte erneut in den Bundesrat einzubringen.

Das Aktionsbündnis Kinderrechte hat im September 2007 die Kampagne „Kinderrechte ins Grundgesetz!“ gestartet, damit die Rechte der Kinder für alle Kinder in ganz Deutschland umgesetzt werden. Abgeordnete aller Fraktionen des Bundestages und mehr als 200 Organisationen haben sich bereits für die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz ausgesprochen.

UNICEF Pressemeldung vom 23.01.09

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Stadt Hamburg verstärkt Vollzeitpflege

Posted on Januar 29, 2009. Filed under: Fachkräfte, Hamburg, Jugendhilfe, Kinderschutz, Pflegefamilie, Politik | Schlagwörter: , , |

Die Stadt Hamburg teilt in einer Pressemitteilung vom 13.01.09 mit, dass in den Jugendämtern der Bezirke personelle Aufstockungen im ASD geplant sind. Außerdem sollen die Hilfen zur Erziehung effizienter und passgenauer gestaltet und der Anteil der Unterbringungen in Vollzeitpflege erhöht werden.

Ziel dieser Maßnahmen ist, die seit Jahren steigenden Aufwendungen auf das Niveau von 2007 zurückzuführen.

Anlage zur Pressemitteilung:

Qualitätsoffensive im Allgemeinen Sozialen Dienst (PDF, 988.37 KB)

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PFIFF erhält Sozialpreis

Posted on Januar 27, 2009. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Für die engagierte Förderung von Hamburger Pflegekindern und deren Familien ist die PFIFF gGmbH mit dem mit 2500 Euro dotierten Sozialpreis 2009 der Sozial- und Diakoniestation Langenhorn e.V. ausgezeichnet worden.

Besonders hervorgehoben wurde der Einsatz von Pflege- und Patenfamilien, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern, „die vom Leben betrogen worden sind.“

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PFAD-Wochenenden für Kinder und Jugendliche aus Pflege- und Adoptivfamilien

Posted on Januar 26, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Für Kinder und Jugendliche aus Pflege- und Adoptivfamilien bietet PFAD Bundesverband in Kooperation mit PFAD für Kinder Landesverband Hessen für 2009 zwei Wochenendseminare an:

  • 19. – 21. Juni 2009 in Weilburg
    „Weißt du, dass die Bäume reden?“

    Eine Entdeckertour durch den Wald für Kinder ab 8 Jahren

    Anmeldeschluss: 05.06.2009
  • 11. – 13. September 2009 in Mainz
    „Klappe die Achte/ Pfad Fiction“
    Jugendliche ab 14 Jahren drehen gemeinsam einen Film
    Anmeldeschluss: 28.08.2009

Informationsflyer

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Konsequenzen aus dem Fall Talea beim Jugendamt Wuppertal

Posted on Januar 26, 2009. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Kinderschutz, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Verschiedenes |

In dem Artikel „Die Konsequenzen aus dem Fall Talea“ berichtet Andreas Spiegelhauer am 23.01.09 in der Westdeutschen Zeitung über die Folgen für das Anerkennungsverfahren potenzieller Pflegeeltern in Wuppertal.

So sollen künftig neben den Pflegeelternbewerbern auch deren leibliche Kinder ihre gesundheitliche Eignung per amtsärztlicher Untersuchung unter Beweis stellen und die Pflegeeltern sollen den jeweiligen Kinderarzt bei Anfragen des Jugendamtes von der Schweigepflicht entbinden.

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Acht Jahre Gefängnis für Taleas Pflegemutter

Posted on Januar 26, 2009. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Die Bereitschaftspflegemutter der fünfjährigen Talea wurde vom Landgericht Wuppertal zu acht Jahren Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge und Missbrauch von Schutzbefohlenen verurteilt.

Eine rechtlich relevante Mitschuld von Jugendamtsmitarbeitern wurde nicht festgestellt.

Artikel 1 in Spiegel online vom 22.01.09

Artikel 2 in Spiegel online vom 22.01.09

Artikel in Zeit online vom 22.01.09

Video-Beitrag des WDR vom 22.01.09

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Erweitertes Führungszeugnis: Bundesregierung setzt Beschluss des Kindergipfels um

Posted on Januar 24, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Rechtliches, Tagespflege | Schlagwörter: |

Das Bundeskabinett hat am 21.01.09 einen Gesetzentwurf zum Schutz von Kindern und Jugendlichen beschlossen. Auf Vorschlag von Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sollen künftig so genannte erweiterte Führungszeugnisse dem Arbeitgeber in weit größerem Umfang Auskunft darüber geben, ob Stellenbewerber wegen bestimmter Sexualdelikte an Kindern und Jugendlichen vorbestraft sind. Das Vorhaben verwirklicht einen vom Bundesministerium der Justiz vorbereiteten Beschluss des zweiten Kindergipfels der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder vom 12. Juni 2008, der diese Regelung als wichtigen Baustein für die Umsetzung seiner Anliegen vorsieht.

Diese Regelung gilt auch für Pflegepersonen für die Kindertages- und Vollzeitpflege.

Pressemitteilung des Bundesministerium für Justiz vom 21.01.09

Gesetzentwurf zum Fünften Gesetz zur Änderung des Bundeszentralregisters

Siehe auch unsere Meldungen:

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Projektstart „Personalbemessung der Jugendämter in Bayern – PeB“

Posted on Januar 24, 2009. Filed under: Bayern, Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik | Schlagwörter: |

Der Bayerische Landkreistag bringt in Kooperation mit der Stadt Nürnberg, dem Bayerischen Landesjugendamt im ZBFS und INSO ein Projekt auf den Weg, in dessen Rahmen für die wichtigsten fallbezogenen Leistungsbereiche der Jugendämter Arbeitsprozesse und Arbeitszeitbedarf ermittelt und in ein Verfahren zur Personalbedarfsbemessung zusammengeführt werden.

Pressemitteilung des Zentrum Bayern Familie und Soziales – Bayerisches Landesjugendamt vom 22.01.09

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TV-Tipp: „Verwaist, verletzt und ausgeflogen – Kriegskinder aus Vietnam“

Posted on Januar 24, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Publikationen, Verschiedenes |

3Sat zeigt am Dienstag, den 27.01.2009 um 13:15 Uhr die Dokumentation „Verwaist, verletzt und ausgeflogen – Kriegskinder aus Vietnam“ von Carolin Appelbaum (Erstsendung 3.3.2008)

Inhalt:
Der Vietnamkrieg war der erste, der über das Fernsehen ein Millionenpublikum erreichte. Die grausamen Bilder brannten sich in das Gedächtnis der Menschen ein, viele wollten helfen. Zahlreiche Kinder, die verwaist oder verlassen waren, wurden adoptiert. – Der Film stellt Menschen vor, die damals geholfen haben, und Menschen, denen geholfen wurde.

nähere Informationen

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TV-Tipp: „Spurensuche in Kolumbien – Wer ist meine Mutter?“

Posted on Januar 22, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

In der Reihe „Mein neues Leben – Spezial“ sendet Kabel 1 am Sonntag, den 25.01.09 um 20.15 Uhr die Reportage „Spurensuche in Kolumbien – Wer ist meine Mutter?“

Inhalt:
Nelly wurde in Kolumbien geboren. Doch ihre Eltern wollten das Kind nicht. So kommt sie zunächst zur Großtante, danach in die Obhut katholischer Nonnen, ins Kinderheim Casa Mama Margarita.
Mit 16 Jahren wird sie zur Adoption freigegeben und kommt nach Deutschland. Doch das Verhältnis zu ihren neuen Eltern ist schlecht, und sie zieht im Streit aus.
Nun lebt die inzwischen 29-Jährige in Gerlingen bei Stuttgart. Ihr Herzenswunsch: Endlich ihre leibliche Mutter kennenzulernen.

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Artikel aus der Schweiz: „Fremdplatzierung – Wenn Eltern ersetzt werden“

Posted on Januar 20, 2009. Filed under: International, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , , |

In dem Artikel „Fremdplatzierung – Wenn Eltern ersetzt werden“ von Anouk Holthuizen in „Der Schweizerische Beobachter“ vom 23.12.08 erzählen zwei ehemalige Pflegekinder über ihre Sozialisation in der Pflegefamilie.

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Kidsave-Projekt bietet auch älteren Kindern aus Kolumbien eine Chance auf Adoption

Posted on Januar 20, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Die staatlich anerkannte Adoptionsvermittlungsstelle AdA Adoptionsberatung e.V. bietet mit dem Pilotprojekt Kidsave schwer vermittelbaren Kindern aus Kolumbien eine Chance, im Ausland eine neue Familie zu finden.

Verlassene Kinder, die wegen ihres Alters (ca. 8 – 14 Jahre) und der dadurch zu erwartenden Integrationsprobleme kaum eine Chance auf Adoption hätten, wird zunächst ein Ferienaufenthalt in Deutschland in einer bereits von AdA betreuten und in Kolumbien anerkannten Adoptionsbewerberfamilie ermöglicht, der dem gegenseitigen Kennenlernen dient.

Im September 2008 kamen die ersten acht Kinder im Rahmen der „sueños de verano“ (Sommerträume) nach Deutschland.

Nähere Informationen

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Fachzeitschrift „Pflegekinder“ 02/2008

Posted on Januar 19, 2009. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Tagespflege | Schlagwörter: , |

Zum Jahresende 2008 erschien die Winterausgabe des Heftes „Pflegekinder“ der Familien für Kinder gGmbH Berlin. Sie steht als pdf zum Download bereit (936 kB).

Inhaltsübersicht:

Schwerpunkt Kindertagespflege

  • Kindertagesförderungsgesetz (KiföG) beschlossen
  • Einnahmen aus der Tagespflegetätigkeit sind ab dem 1.1.2009 einkommensteuerpflichtig – Was ist zu tun?
  • Impulse für die Kindertagespflege in Berlin
  • Forderungskatalog der Berliner Tagesmütter an den Berliner Senat
  • Aktionsprogramm Kindertagespflege
  • Gute Qualität in Krippe und Kindertagespflege – Positionspapier der Deutschen Liga für das Kind

Schwerpunkt Vollzeitpflege

  • Erziehungshilfen – mehr als Netz und doppelter Boden. Gemeinsam Perspektiven schaffen. Marburger Erklärung der IGfH
  • Doppelt fremd – Pflegekinder aus anderen Kulturkreisen
  • Pflegekinder kommen zu Wort: Der Übergang von der Herkunftsfamilie in die Pflegefamilie
  • Das Dilemma der sozialen Ungleichheit zwischen Herkunftsfamilie und Pflegefamilie
  • Warum arbeitet ein Pflegekinderdienst mit den leiblichen Eltern?
  • Pflegekinder nicht ins Hintertreffen geraten lassen – Gerechtigkeit durch Bildung und Teilhabe
  • Bemessung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege – Empfehlungen des Deutschen Vereins
  • Eindrücke vom Pflegefamilientag 2008
  • Pflegekinder-Service Marzahn-Hellersdorf
  • Weblog „Aktuelles rund um Pflege- und Adoptivkinder“
  • Musik als Medium für Pflegekinder und -familien Weihnachtskonzert 2009 – „Gospel meets Classic“
    Anmeldung zur aktiven Konzertteilnahme

Literaturhinweise

  • „Die Zusammenarbeit von Pflegefamilie und Herkunftsfamilie in dauerhaften Pflegeverhältnissen“
  • „Ehrenamtliche Vormundschaft und Pflegschaft insbesondere für Pflegekinder“
  • Analysen der Rechtsprechung

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Schadensersatzanspruch wegen Nicht-Information über Zuschüsse zur Altersvorsorge für Pflegepersonen

Posted on Januar 19, 2009. Filed under: Fachkräfte, Finanzielles, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Rechtliches, Versicherungen | Schlagwörter: |

Pflegepersonen, die durch ihr Jugendamt nicht auf den Erstattungsanspruch hinsichtlich des Zuschusses zur Altersvorsorge, der seit 1.10.2005 gesetzlich geregelt ist, hingewiesen wurden und die daher keinen Rentenversicherungsvertrag zu diesem Zeitpunkt vorweisen können, haben gemäß dieser Expertise Anspruch auf Schadensersatz in Höhe des monatlich gezahlten, in dem jeweiligen Jugendamt üblichen, Zuschusses.

Begründung:

„Für die Umsetzung der Neuregelung des § 39 Abs. 4 S. 2 SGB VIII hat der Gesetzgeber den Jugendämtern viele offene Fragen mit auf den Weg gegeben, die einen längeren Klärungsprozess nach sich gezogen und gerechtfertigt haben. Gleichwohl durfte diese Unsicherheit nicht zulasten der Pflegeeltern gehen und hätte – gerade auch aufgrund der besonderen Nähebeziehung und Verantwortung des Pflegekinderdienstes für „seine“ Pflegeeltern – zumindest in einer zeitnahen Information über den nunmehr bestehenden, wenn auch in seinen Modalitäten noch konkret zu klärenden Erstattungsanspruch bedurft. Aus dieser Pflichtverletzung können Pflegeeltern deshalb für die entgangenen Rentenanwartschaften in der Höhe des im Jugendamt festgelegten Betrags Schadensersatz gemäß § 839 Abs. 1 S. 2 BGB i. V. mit Art. 34 GG verlangen.“

Quelle: DIJuF-Rechtsgutachten, Heft 11-2008, S. 529–533

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Illegale Auslandsadoptionsvermittlungen in Österreich

Posted on Januar 19, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, International, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

(pfad/schulz) In Österreich wurden Fälle bekannt, bei denen Auslandsadoptionen aufgrund gefälschter Papiere zustande kamen. Der Verdacht auf Kinderhandel steht im Raum. Family for you (FFY), der einst größte private Auslandsadoptionsverein in Österreich beendete aufgrund dieser Vorwürfe im letzten Jahr seine Vermittlungstätigkeit. In den sieben Jahren seines Wirkens brachte FFY knapp 400 Kinder nach Österreich.

Die Zuständigkeit für Internationale Adoptionen liegt in Österreich bei den jeweiligen Ämtern der Landesregierungen. Es gibt keine ­zentrale Anlaufstelle für Adoptionswillige und keine einheitlichen Kontrollen oder Richt­linien. Von der Politik werden hier klare gesetzliche Regelungen zum Schutz der Kinder und ihrer Familien gefordert.

Profil online berichtet von den beiden illegal zustande gekommenen Adoptionen aus Äthiopien und dem Engagement einer weiteren Familie, die selbst aufwändig recherchierte, dass ihr Kind glücklicherweise wirklich ein Findelkind war.

Artikel „Adoptionsskandal um äthiopische Kinder: Zwei äthiopische Kinder Mütter klagen an“ aus Profil online vom 16.01.09

Lesen Sie auch unsere Übersetzung eines amerikanischen Artikels über Korruption im Bereich Auslandsadoption „Willkommene Lüge“ vom 22.12.08

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Broschüre zur Besteuerung des Einkommens für Tagespflegepersonen

Posted on Januar 19, 2009. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, Publikationen, Rechtliches, Tagespflege | Schlagwörter: |

Tipps und Informationen zur Besteuerung des Einkommens für Tagespflegepersonen und die sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen ab 2009 finden Interessierte in der neuen Broschüre „Was bleibt?!“, die der Paritätische und der Deutsche Verein herausgebracht haben. Sie kann als pdf-Datei heruntergeladen werden.

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Adoption vor 1957 in DDR voll gültig: Kein Anspruch auf doppelte Erbschaft

Posted on Januar 16, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Rechtliches | Schlagwörter: |

Das Landgericht Mühlhausen entschied anhand eines Einzelfalles aus dem Unstrut-Hainich-Kreis, dass auch bei Adoptionen in der DDR vor dem Jahre 1957 kein Anspruch auf eine Erbschaft beim Tod der leiblichen Eltern besteht.

Das Urteil (Az. 3 O 678/07) ist nicht noch nicht rechtskräftig. (u.schulz)

Artikel in Mitteldeutsche Zeitung vom 12.01.09

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Fortbildungsreihe in Niedersachsen -„Zusammenarbeit der Professionen im familiengerichtlichen Verfahren“ startet

Posted on Januar 15, 2009. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Niedersachsen, Politik, Rechtliches | Schlagwörter: |

Das niedersächsische Sozial- und Justizministerium engagieren sich in Sachen Kinderschutz durch eine Fortbildungsreihe für Fachleute aus Jugendämtern und Justiz im familiengerichtlichen Verfahren, die Mitte Januar mit den ersten Veranstaltungen beginnt.

Presseinformation des Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit vom 13.01.09

Siehe dazu auch unsere Meldung vom 30.05.08

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Vorträge der Abschlusstagung des Forschungsprojektes Pflegekinderhilfe online

Posted on Januar 14, 2009. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , , |

Das Deutsche Jugendinstitut stellt die Power-Point-Präsentationen der Vorträge der Abschlusstagung des Forschungsprojektes Pflegekinderhilfe „Kinder in Pflegefamilien: Chancen, Risiken, Nebenwirkungen“ vom 10./11. Dezember 2008 in Bonn online zur Verfügung:

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Schmerzensgeld für Eltern wegen falschen Verdachts auf Kindesmisshandlung

Posted on Januar 10, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Von Herrn Ekkehard Müller-Jentsch stammt der interessante Artikel „Gutachter ist „entsetzt über so viele Fehler“ Haunersche Kinderklinik diagnostizierte fälschlich Misshandlung eines Mädchens: Eltern klagen mit Erfolg“ im München-Teil der Süddeutschen Zeitung vom 08. Jan. 2009 (S. 49).

Aus Copyright-Gründen können wir den Volltext des Berichtes nicht veröffentlichen. Beim Süddeutsche Zeitung Archiv können Interessierte den Artikel für 1,50 Euro online bestellen und im Original-Zeitungs-Layout als PDF-Datei herunterladen.

PFAD hält eine kurze Zusammenfassung des Inhalts bereit:

Das Landgericht München verurteilte am 08.01.2009 die Haunersche Kinderklinik dazu, einer Münchner Familie türkischer Herkunft Schmerzensgeld und Schadenersatz zu bezahlen.

Grund der Verurteilung: Die Kinderschutzgruppe (Ärzte, Sozialpädagogen und Psychologen) der Uni-Klinik hatte 2006 im Glauben an eine vorliegende Kindesmisshandlung das Jugendamt dazu veranlasst, den Eltern kurzfristig das Sorgerecht zu entziehen und das Kind in ein Heim einzuweisen. Dadurch wurde eine intakte Familie (insgesamt drei Kinder) sehr schwer belastet.

Nachdem die Rechtsmedizinerin etwa einen Monat später ihren Irrtum eingestand, wurden die Strafermittlungen eingestellt und das Kind der Familie zurückgegeben. Aufgrund der durch die Eltern eingereichten Schmerzensgeldklage wurde von den Richtern der 9. Zivilkammer ein Gutachter bestellt, der zu der Einschätzung kam, dass trotz zweifellos guten Willens und in der Meinung das Richtige zu tun durch das Klinik-Team erschreckend viele Fehler gemacht worden seien, die zu dem fatalen Ergebnis geführt hätten.

Der Verfasser des Berichts, Ekkehard Müller-Jentsch, warnt in seinem Kommentar (ebenfalls S. 49) u. a. vor einer falschen Signalwirkung, die von diesem Urteil möglicherweise ausgehen könnte: Es wäre ebenso fatal, wenn Bürger und Beamte in der Befürchtung, es könnte zu derart unangenehmen Prozessen kommen, im Fall des Falles nun lieber erst einmal wegschauten.

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Artikel: Kinderhandel? Ungewisses Schicksal für kleines Mädchen

Posted on Januar 10, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Derzeit findet im Landkreis Bad Kissingen ein Prozess zu einem Fall rechtswidriger Vermittlung eines Kindes aus Osteuropa statt. Es wird auch geklärt, ob bei der Vermittlung des kleinen Mädchens in eine Adoptiv- bzw. Pflegefamilie der Tatbestand des Kinderhandels vorliegt.

Artikel aus Mainpost vom 09.01.09

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Ausdehnung der Strafbarkeit bei der Vermittlung der Adoption Minderjähriger

Posted on Januar 10, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Kinderschutz, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Das Bayerische Landesjugendamt verkündet in seinem aktuellen Mitteilungsblatt:

Ausdehnung der Strafbarkeit bei der Vermittlung der Adoption Minderjähriger
Mit dem „Gesetz zur Umsetzung des Rahmenbeschlusses des Rats der Europäischen Union zur Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Kindern und der Kinderpornografie“, das am 05.11.2008 in Kraft getreten ist, soll zukünftig auch die Strafbarkeit von Personen, die eine Adoption Minderjähriger vermitteln, ausgedehnt werden.
Deshalb wurde § 236 Abs. 2 Satz 1 StGB (Kinderhandel) ergänzt: Bisher machte sich ein Vermittler dann strafbar, wenn er/sie unbefugt (also ohne Zulassung) gegen Entgelt oder in Bereicherungsabsicht bei einer Minderjährigenadoption tätig wurde. Nunmehr wird die Strafbarkeit von Personen, die eine Adoption Minderjähriger vermitteln, ausgedehnt. Strafbarkeit ist künftig auch dann gegeben, wenn er/sie den Eltern oder dem Vormund ein Entgelt gewährt, damit diese die Einwilligung in die Adoption erteilen.

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Destatis: 30% der betreuten Kinder von 3 bis 5 Jahren in Ganztagsbetreuung

Posted on Januar 9, 2009. Filed under: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Forschung, Hamburg, Hessen, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Politik, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Tagespflege, Thüringen | Schlagwörter: , |

WIESBADEN – Die Eltern von rund 580 000 Kindern im Alter zwischen drei und fünf Jahren haben nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2008 Angebote der ganztägigen Erziehung, Bildung und Betreuung in Kindertagesstätten oder in Kindertagespflege in Anspruch genommen. Damit wird in Deutschland fast jedes dritte (30%) der insgesamt fast zwei Millionen Kinder dieser Altersgruppe in Tagesbetreuung ganztags betreut.

vollständige Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 09.01.09

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Verein ehemaliger Heimkinder e.V. verlangt Beibehaltung des geplanten Konzepts für „Runden Tisch“

Posted on Januar 9, 2009. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

In einer Presseerklärung spricht sich der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. dafür aus, den vom Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages geforderten Runden Tisch so umzusetzen wie dort konzipiert (wir berichteten).

Er wehrt sich damit gegen Pläne des BMFSFJ, die in wesentlichen Punkten Abstriche und Änderungen vorsehen, u.a. auch in der Frage der Trägerschaft, für die der Petitionsausschuss AFET und DIJuF vorgesehen hatte, während das BMFSFJ jetzt den Deutschen Verein damit beauftragen will.

Presseerklärung vom 09.01.09

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Niedersachsen: Veränderungen in der öffentlich geförderten Kindertagespflege

Posted on Januar 9, 2009. Filed under: Jugendhilfe, Niedersachsen, Publikationen, Rechtliches, Tagespflege | Schlagwörter: |

Das Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit will die Kindertagespflege u.a. durch Verbesserung der Rahmenbedingungen und jährliche Steigerung der Bezahlung der Tagesmütter und –väter fördern.

Daneben hat das Ministerium einen Überblick über die wichtigsten Änderungen in der öffentlich geförderten Kindertagespflege ab 01. Januar 2009 zusammengestellt.

Presseinformation vom 23.12.08

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Dokumentation der Fachtagung „Kinderschutz, Kinderrechte, Beteiligung“

Posted on Januar 9, 2009. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , |

Das Sozialpädagogische Institut im SOS-Kinderdorf e.V. (SPI) hat nun eine umfassende Dokumentation der Fachtagung „Kinderschutz, Kinderrechte, Beteiligung – für das Wohlergehen von Kindern sorgen“, die 2007 in Berlin stattfand, herausgebracht.

Inhalte:

Wie kann ein umfassender Kinderschutz realisiert werden, der über die bloße Abwehr von Gefahren hinausgeht? Könnten Kinder besser geschützt werden, wenn sie Träger eigener Rechte wären? Wie würde sich das Verhältnis von Hilfe und Kontrolle verändern, wenn Kinderrechte in das Grundgesetz aufgenommen würden? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Fachtagung „Kinderschutz, Kinderrechte, Beteiligung – für das Wohlergehen von Kindern sorgen“.

Die Autorinnen und Autoren befassen sich mit dem Wohlbefinden und den Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern, mit der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention, mit der Balance von Eltern- und Kinderrechten, familiengerichtlichen Maßnahmen zur Abwendung von Kindeswohlgefährdungen sowie mit verschiedenen Fragen des Kinderschutzes und der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in der stationären Erziehungshilfe und im kommunalen Raum. Ihr Credo lautet: Kinderschutz ist weit mehr als das bloße Reagieren auf akute Gefährdungen und deren Abwehr. Umfassender Kinderschutz unterstützt Kinder darin, Gefahren vorausschauend zu erkennen und mit ihnen angemessen umzugehen; er befähigt sie, Einfluss zu nehmen auf ihr Leben. Der Schlüssel hierzu sind der Kinderrechteansatz und entsprechende Beteiligungsmöglichkeiten im Alltag.

Bestellmöglichkeit

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Neue Website von Dr. Feldmann: www.fetales-alkoholsyndrom.de

Posted on Januar 8, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Gesundheit, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Dr. Reinhold Feldmann von der Ambulanz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Fetalem Alkohol-Syndrom (FAS) an der Universitätskinderklinik in Münster hat unter www.fetales-alkoholsyndrom.de eine neue informative Website aufgebaut.

Der Psychologe und Psychotherapeut Dr. Reinhold Feldmann ist einer der wenigen Wissenschaftlern in Deutschland, die sich um Kinder mit FAS kümmern. Er kann feststellen, ob ein Kind unter FAS leidet. Sowohl für die Eltern – meist handelt es sich um Pflege- oder Adoptiveltern – als auch für die Kinder bedeutet die eindeutige Diagnose eine große Entlastung.

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Grüne: „Jugendliche haben ein Recht auf eine starke Jugendhilfe“

Posted on Januar 8, 2009. Filed under: Jugendhilfe, Politik, Publikationen | Schlagwörter: |

Mit dem am 24.11.2008 beschlossenen Positionspapier der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen zum Thema „Jugendliche haben ein Recht auf eine starke Jugendhilfe“ beschäftigt sich die Partei eingehend mit der schwierigen Situation der Jugendhilfe in Deutschland.

Sie wertschätzen die Jugendhilfe mit ihren vielfältigen und differenzierten Angeboten als eine der größten gesellschaftlichen Leistungsträger und kritisieren ihr schlechtes öffentliches Image, das sie oftmals zum Sündenbock gesamtgesellschaftlicher Probleme macht.

Bemängelt wird dagegen u.a. der Bedeutungsverlust der klassischen Jugendhilfeangebote zugunsten der momentan forcierten frühkindlichen Bildung. Gefordert werden mehr Präventionsangebote, Partizipation von Kindern und Jugendlichen, angemessene Strukturen und mehr Finanzmittel.

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Radio-Tipp: Vorsitzende des PFAD Landesverbandes Baden-Württemberg diskutiert mit Experten

Posted on Januar 8, 2009. Filed under: Baden-Württemberg, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Podcast / Online, Politik, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Der „Fall Talea“ ist Anlass für eine Rundfunksendung des SWR2 zum Thema „Kinder auf Zeit – Was Pflegeeltern überfordert“.

Es diskutieren Jasmin Heier, Vorsitzende des PFAD Landesverbandes Baden-Württemberg, Prof. Jürgen Blandow vom Kompetenz-Zentrum Pflegekinder und Elisabeth Helming, Leiterin der kürzlich abgeschlossenen Studie Pflegekinderhilfe des Deutschen Jugendinstituts.

Achtung Terminänderung:
Die interessante und ausführliche Diskussion wird am Mittwoch, den 14.01.09 von 17.05 bis 17.50 Uhr im SWR2 Forum gesendet und steht danach als podcast im Internet zur Verfügung.

Download der mp3-Datei

nähere Informationen

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Radio-Tipp: Pflegekinder in der Schweiz

Posted on Januar 8, 2009. Filed under: International, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Politik, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

In der Reihe „Doppelpunkt“ geht die Sendung „Kinder im Schatten: Pflegekinder in der Schweiz“ der Geschichte des Pflegekindwesens in der Schweiz nach. Sie lässt Betroffene und Fachleute zu Wort kommen und zeigt auf, was die Politik tun kann, damit die Kinder nicht im Schatten bleiben.

Die Sendezeit läuft heute von 20.03 bis 21.00 Uhr auf DRS 1. Dieser Kanal kann auch im Internet als Livestream empfangen werden und steht hinterher als podcast zur Verfügung.

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Königswinterer Erklärung zur Verwandtenpflege

Posted on Januar 8, 2009. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen, Stellungnahmen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Ergebnis der 1. Fachtagung zum Thema „Verwandtenpflege“ des Landesjugendamtes Rheinland vom 26.-27.08.2008 in Königswinter ist die „Königswinterer Erklärung“.

Die Dokumentation der einzelnen Beiträge und Arbeitsgruppenergebnisse der Tagung kann als Broschüre heruntergeladen werden.

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TV-Tipp: „Wunschkind von der Samenbank“

Posted on Januar 7, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , , |

Am Mittwoch, 14. Januar 2009 um 19.30 Uhr zeigt der ZDF-Dokukanal in der Reihe „37 Grad plus“ die Doku „Wunschkind von der Samenbank“. Im Anschluss, um 20 Uhr diskutiert Doro Wiebe mit ihren Gästen in „37 Grad plus“.

Die Sendung folgt drei Lebenswegen, beleuchtet das heikle Thema Samenspende aus drei verschiedenen Perspektiven und zeigt, dass es in diesem ethischen Konflikt keine einfachen Antworten und Wahrheiten gibt.

nähere Informationen

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Artikel: „Adoptivkinder in Sorge – Abstammungsurkunde wird 2009 abgeschafft“

Posted on Januar 7, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen, Rechtliches |

Berlin – Die bisher nur im Zusammenhang mit Eheschließungen bekannte Abstammungsurkunde wird im Rahmen des Bürokratieabbaus zum 1. Januar 2009 ersatzlos abgeschafft. Das Bundesinnenministerium trat am Dienstag Befürchtungen von Betroffenenverbänden entgegen, wonach dadurch Adoptivkinder künftig keine Chance mehr hätten, die Namen ihrer leiblichen Eltern zu erfahren, wenn sie nicht von ihren Adoptiveltern darüber aufgeklärt worden seien.

Bisher waren bei Eheschließungen Abstammungsurkunden erforderlich, weil nur daraus die leiblichen Eltern hervorgingen. In der Geburtsurkunde sind hingegen allein die rechtlichen Eltern vermerkt – also etwa die Adoptiveltern, deren adoptiertes Kind durch eine gerichtlich bestätigte Adoption den Rechtsstatus eines leiblichen Kindes erhält, was unter anderem für Erbfragen wichtig ist.

Das Personenstandsrechtsreformgesetz regelt vom Donnerstag an, dass die leiblichen Eltern künftig nur noch aus einem beglaubigten Registerausdruck des Geburtseintrags ersichtlich sind. Paragraf 63 des Gesetzes bestimmt ausdrücklich, dass ein angenommenes Kind über 16 Jahre einen solchen beglaubigten Registerauszug verlangen kann.

Der Grund für die Änderung ist die behördliche Erkenntnis, dass der Hauptzweck der Abstammungsurkunde, Ehehindernisse bei adoptierten Kindern festzustellen, kaum praktische Bedeutung erlangte. Mit der Neuregelung wird Adoptivkindern auch freigestellt, ob sie bei ihrer eigenen Eheschließung dem Partner ihre Adoption offenbaren wollen oder nicht. AP

Quelle: Artikel der Süddeutschen vom 31.12.08

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Buch-Tipp: Kinderbuch „Stell dir vor, dein Herz ist ein Haus mit vielen Kammern“

Posted on Januar 7, 2009. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Das Kinderbuch „Stell dir vor, dein Herz ist ein Haus mit vielen Kammern“ wurde von der Pflegemutter Barbara Winzen geschrieben und von ihrer 13-jährigen Pflegetochter illustriert.

Die Autorin fand, dass es auf dem Buchmarkt zwar einige Bücher gibt, die den Weg eines Kindes in eine neue Familie beschreiben, diese jedoch meist damit enden, dass das Kind angenommen wird und alles gut ist. Bei Pflegeeltern und -kindern aber sieht die Sache häufig anders aus. Es gibt noch Herkunftseltern – und oft sind die Pflegeeltern mit den Fragen des Kindes überfordert.

Deshalb war sie oft sehr enttäuscht, dass es für die Beantwortung der Fragen ihrer beiden Pflegekinder keine geeignete Lektüre zur Veranschaulichung gab. So hat sie versucht, ein Büchlein zu entwickeln, dass eingeht auf die Fragen:

  • Warum heiße ich anders als ihr?
  • Gibt es noch andere Kinder, die nicht bei ihrer Mutti wohnen, sondern wie ich bei einer Mama?
  • Darf ich euch auch lieb haben?
  • Was passiert denn, wenn meine Mutti gelernt hat, wie man Kinder versorgt?
  • Muss ich dann zurück?

Nähere Informationen und kurze Leseprobe

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Was ändert sich für Familien im Jahr 2009?

Posted on Januar 1, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Finanzielles, Pflegefamilie, Politik, Rechtliches | Schlagwörter: , , , |

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend informiert über neue Leistungen für Familien ab dem 01.01.2009.

Sie betreffen die Punkte:

  • Mehr Kindergeld
  • 100 Euro zum Schuljahresbeginn
  • Höherer Kinderfreibetrag
  • Flexiblere Elternzeit
  • Ausbau der Kinderbetreuung: Kinderfördergesetz (KiFöG) tritt in Kraft
  • Verbesserte steuerliche Absetzbarkeit von Haushaltshilfen und Handwerkerrechnungen
  • Weiterentwickelter Kinderzuschlag und neues Wohngeld
  • Steuer- und Sozialabgaben für Tagesmütter- und –väter
  • Freiwilligendienste für jedes Alter
  • Kurzarbeitergeld wird länger gezahlt
  • Der Gesundheitsfonds kommt

nähere Informationen

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