Netzwerkstelle Ombudschaft in der Jugendhilfe gründet Netzwerkinitiative
Der Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. arbeitet seit einem Jahr auch als „Netzwerkstelle Ombudschaft in der Jugendhilfe“. Erfreulicherweise haben sich mittlerweile in vielen Bundesländern Initiativen gebildet, die als Ombudsstellen für junge Menschen und ihre Familien mit berechtigtem, aber unerfülltem Jugendhilfebedarf tätig werden.
Vorrangiges Ziel der Arbeit der Ombudsstellen ist es, als dritte Instanz neben den öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe die bestehenden strukturellen Machthierarchien auszugleichen, Betroffene aufzuklären und ihnen zu ihren Rechten zu verhelfen. Sie haben sich zu einem gemeinsam agierenden Bundesnetzwerk zusammengeschlossen, dass von der Netzwerkstelle koordiniert wird.
Bundesnetzwerk Ombuds- und Beschwerdstellen in der Jugendhilfe:
- Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V.
- Fidelis – Deutscher Kinderschutzbund, Landesverband Bayern e.V.
- Initiative Habakuk – Beratungsnetzwerk der Caritas in Baden-Württemberg
- Initiative NRW – Der Paritätische NRW
- Initiativgruppe „Unabhängiges Bremer Beschwerde- und Beratungsbüro“
- Lotse e.V. – Beschwerde- und Vermittlungsstelle für junge Menschen und ihre Eltern in Halle (Saale)
- Netzwerk: Recht bekommen – Projekt der Diakonie und Caritas in Hessen
Weitere Informationen zu den einzelnen Initaitiven erhalten Sie auf der sich im Aufbau befindlichen Homepage www.ombudschaft-jugendhilfe.de.
„Wahlprüfsteine“
Anlässlich der Bundestagswahl 2009 hat das Bundesnetzwerk alle Bundestagsfraktionen angeschrieben und anhand von ausgewählten fachpolitischen Fragen um eine Stellungnahme zur Stärkung der Betroffenrechte in der Jugendhilfe gebeten.
Zur Vorbereitung auf die Bundestagswahl am Wochenende lkann das Schreiben und die Antworten der Parteien auf der Homepage eingesehen werden.
Quelle: BRJ Newsletter 10/09 vom 23.09.09
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