Archive for Oktober 2010
Buch-Tipp: „Enkel und Großeltern – Wie Generationen voneinander profitieren“
Großeltern spielen bei der Erziehung ihrer Enkelkinder in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Derzeit betreut fast jeder fünfte Deutsche im Alter zwischen 40 und 85 Jahren regelmäßig seine Enkel. Angesichts steigender Lebenserwartung bemühen sich Seniorinnen und Senioren um gesundes Altern und fragen nach wirkungsvollen Bausteinen für ihr Entwicklungspotenzial im Alter. Auch die Großelternrolle kann mit wohlüberlegtem Handeln und mit Freude ausgeführten Aktivitäten zu einem Anti-Aging-Baustein werden und sich leistungssteigernd auf alle Funktionsbereiche auswirken.
Der Ratgeber bringt die Anliegen von Jung und Alt zusammen, indem er Wege aufzeigt, wie engagiertes Enkelbetreuen für beide Seiten die persönliche Entfaltung ganzheitlich fördert. Aufgeschlossene Omas und Opas sowie die Eltern des Nachwuchses erfahren Wissenswertes zur Kindesentwicklung und erhalten Hilfestellungen bezüglich der Bedürfnisse von Kindern im Elementar- und Primaralter. So können Jung und Alt eine harmonische, kinderfreundliche Zeit miteinander verbringen. Er zeigt auch, wie Großeltern durch gemeinsame Aktivitäten mit den Enkeln ihr Entwicklungspotenzial fördern können, um sich psychisch wie physisch gesünder zu fühlen.
Die aktive Großelternrolle als ein Mosaikstein, um allseitig fit zu bleiben, wird im vorliegenden Ratgeber erstmals in solcher Bandbreite und mit konkreten Praxisbezügen zusammengetragen. Zahlreiche Beispiele für die Alltagsgestaltung, die auf den heutigen Erkenntnissen der Pädagogik, Psychologie und auch der Hirnforschung basieren, zeigen, weshalb gelungenes Miteinander für beide Generationen in der vorgeschlagenen Weise so persönlichkeitsförderlich ist. Hier finden sich Fantasiespiele, Rhythmik-Spiele und Nonsens-Verse, Erkundungsaktivitäten, mit Witz „geknackte“ Alltagsroutinen, Ideen für eine beruhigende Umgebung und entspannende Spiele.
zur Verlagsinformation inclusive einer Leseprobe
Quelle: Verlag Schulz-Kirchner
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Offener Treff für erwachsene Adoptierte in Frankfurt/Main
Adoption ist ein lebenslanges Thema und in bestimmten Phasen erscheint es existentiell wichtig. Der offene Treff des Zentrum Familie bietet ein regelmäßiges Forum für alle Fragen rund um das Thema Adoption. Gemeinsame Gespräche, Erfahrungsaustausch, Anteilnahme von Gleichgesinnten, Beratung im Umgang mit Behörden, sowie Unterstützung in adoptionsbedingten Konflikt- und Krisensituationen sind vorrangige Inhalte der monatlichen Treffen.
Die Suche nach der Herkunftsfamilie ist die Suche nach den eigenen Wurzeln.
Was bei den meisten anderen Menschen zusammen gehört, die biologische und die soziale Elternschaft, wird bei Adoptierten schon am Beginn des Lebensweges getrennt. Adoptierte haben die biologische Familie verloren und eine soziale Familie dazu erhalten. Beides gehört zu Ihnen und beides beinhaltet eigene Thematiken. Die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte ist der Weg zu sich selbst. Hierbei geht es nicht um Bewertung, sondern um das Akzeptieren des eigenen Weges.
Annehmen was ist, bedeutet, sich selbst annehmen!
Der neue Offene Treff befindet sich im Aufbau, die ersten Adoptierten, die den Weg gefunden haben zum Treff, sind sehr froh, Gleichbetroffene gefunden zu haben und alle beteiligen sich beim Bekanntmachen.
Der Offene Treff findet 1x im Monat, immer mittwochs um 19.30 – 21.30 Uhr im Zentrum Familie, Haus B Raum 112 in der Eschenheimer Anlage 21 in Frankfurt am Main statt. Es entsteht keine Gebühr.
Die Leitung liegt bei der Dipl. Sozialpädagogin und Therapeutin Yvonne Scholl, die selbst adoptiert wurde. Sie kann kontaktiert werden über Tel: 0151-15231040 oder E-Mail: yvonne.scholl@gmx.net.
Die nächsten Termine sind am:
- 17.11. 2010
- 15.12.2010
- 19.01.2011
- 16.02.2011
- 16.03.2011
- 13.04.2011
- 18.05.2011
- 15.06.2011
- usw.
Informationsabend für Bewerber am 30.11. in Dillenburg
Einen Informationsabend für Bewerber bietet der PFAD für Kinder Ortsverein im Lahn-Dill-Kreis e.V. am Dienstag, den 30.11. um 20 Uhr im Gemeindezentrum der Kath. Kirche, Kirchberg 28 in Dillenburg an.
Als Familie wachsen durch Aufnahme eines Adoptiv- oder Pflegekindes? PFAD-Eltern informieren über Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für das Zusammenleben mit Adoptiv- und Pflegekindern und berichten über ihre eigenen Erfahrungen in Vorbereitungs-, Warte- und Familienzeit. Infomaterial zum Anschauen liegt bereit.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Wie entwickeln sich adoptierte Kinder, wenn sie erwachsen sind?“ am 24.11. in Mannheim
Der Verein Adoptiv- und Pflegefamilien Mannheim e. V. organisiert für Mittwoch, den 24.11. einen Vortrag mit Herr Stapelmann zum Thema „Wie entwickeln sich adoptierte Kinder, wenn sie erwachsen sind?“
Um Anmeldung über Telefon 0621-87557975 wird gebeten.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )VHS-Infoabend für „pflegewillige Eltern“ am 08.11. in Hagen
In einer Informationsveranstaltung der Volkshochschule der Stadt Hagen erfahren potenzielle „Eltern auf Zeit“ am den 08.11. um 19 Uhr in der Villa Post, Wehringhauser Straße 38, wie bedeutungsvoll gerade in Zeiten großen gesellschaftlichen Wandels die Familie für die Entwicklung von Kindern ist.
Die Referenten Carola Winner und Manfred Steinhoff von der Jugendhilfe im Fachbereich Jugend und Soziales der Stadt Hagen setzen bewusst auf das Modell „Pflegefamilie“. Sie schulen und unterstützen Pflegeeltern durch einen eigenen Fachdienst: Welche Erwartungen an Pflegeelternbewerber gerichtet sind und welche Voraussetzungen sie mitbringen sollten, erfahren „Pflegewillige“ an diesem Informationsabend.
Viele Eltern scheitern heute in Zeiten der Arbeitslosigkeit und der Vielfalt gesellschaftlicher Veränderungen und Anforderungen an ihrer Erziehungsaufgabe. Opfer sind dann die Kinder. Wenn ambulante Hilfen für die Eltern nicht mehr ausreichen, bieten häufig Pflegeeltern den betroffenen Kindern Schutz, Lebens- und Entwicklungsraum. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen zur Anmeldung erhalten interessierte Eltern beim Serviceteam der Volkshochschule unter der Telefonnummer 02331-2073622.
Quelle: Hagen-58.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Buchtipp: „Geraubte Identität. Die gewaltsame ‚Eindeutschung‘ von polnischen Kindern in der NS-Zeit.“
(pfad/schulz) Das im Juni dieses Jahres im Böhlau-Verlag, Wien erschienene Buch der Historikerin Ines Hopfer „Geraubte Identität. Die gewaltsame ‚Eindeutschung‘ von polnischen Kindern in der NS-Zeit.“ schildert ein dunkles Kapitel der polnischen Geschichte, die Verschleppung und „Eindeutschung“ von mindestens 20.000 polnischen Kindern in österreichische und deutsche Pflegefamilien.
Näheres dazu in einem Artikel auf science.orf.at vom 25.10.2010
Ines Hopfer
„Geraubte Identität. Die gewaltsame ‚Eindeutschung‘ von polnischen Kindern in der NS-Zeit.“
Böhlau-Verlag, Wien
304 Seiten
ISBN 978-3-205-78462-3
Jugendamt des Saarpfalz-Kreises sucht Pflegeeltern
Alle Interessierten aus dem Saarpfalz-Kreis, die ein Kind oder Jugendlichen in Pflege nehmen möchten, sind zu einer Informationsveranstaltung am Montag, 15. 11. um 17 Uhr im Familienhilfezentrum, Virchowstraße 5 in Homburg eingeladen.
Gesucht werden Familien, die Spaß am Zusammenleben mit Kindern haben und sich zugleich für benachteiligte Kinder engagieren wollen. Als Pflegeeltern muss man aber auch bereit sein, mit den leiblichen Familien der Kinder Kontakt zu halten. Pflegeelternschaft bedeutet manchmal eine Elternschaft auf Zeit, oder aber auch auf Dauer. Basis dieser wichtigen Aufgabe ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Jugendamt des Kreises.
Weitere Informationen erhalten interessierte Familien bei dem Info-Nachmittag am 15. November 2010. Das Jugendamt des Saarpfalz-Kreises bittet um Anmeldung unter Telefon 0 68 41 / 1 04-72 24 oder per Mail an jugendamt@saarpfalz-kreis.de
Quelle: Pressemeldung des Saarland vom 22.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Bundesweiter Fachtag der Netzwerkstelle Ombudschaft in der Jugendhilfe am 12.11. in Berlin
Am 12.11.2010 von 10 – 17 Uhr veranstaltet die Netzwerkstelle Ombudschaft in der Jugendhilfe des Berliner Rechtshilfefondes Jugendhilfe e.V. einen Fachtag zum Thema „Zwischen allen Stühlen: Jugendliche zwischen SGB VIII, II, III und XII„.
Es gibt noch wenige freie Plätze und Anmeldungen sind noch bis zum 5.11.2010 möglich. Ort der Veranstaltung ist das Ludwig-Erhardt-Haus in Berlin.
Veranstaltungsflyer und Anmeldebogen
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Artikel über Adoptionen in Thüringen
In der Zeitung Freies Wort erschien am 28.10.2010 unter dem Titel „Diese Kinder lassen alles zurück“ ein Interview mit Brita Fuchs, die für die Zentrale Adoptionsstelle Thüringen in Erfurt zuständig ist.
Sie berichtet über die Situation in Thüringen im Bereich Inlands- und Internationaler Adoption.
zum Artikel
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fortbildungsreihe für Adoptiveltern im Landkreis Tuttlingen
Mit einer neuen Veranstaltung im Rahmen des Landesprogramms STÄRKE bietet die Katholische Erwachsenenbildung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Familie, Kinder und Jugend des Landratsamtes Tuttlingen eine Fortbildungsreihe für Adoptiveltern an.
„Wie kann man Kinder erziehen, ohne Schimpfen, Schreien und Ausrasten? Immer mehr Eltern suchen nach Alternativen zu ihren bisherigen Erziehungsmethoden. Wie eine solche Erziehung partnerschaftlich und respektvoll funktionieren kann, will ein neuer STÄRKE-Kurs der Katholischen Erwachsenenbildung vermitteln“, so die Geschäftsführerin Frau Ursula Berner. Der Kurs wendet sich an Adoptiveltern mit Kindern zwischen 3 und 10 Jahren. Die Gebühren für den Kurs werden vom Landratsamt übernommen.
„Das Landesprogramm STÄRKE soll dazu beitragen, dass bewährte Elternbildung weiter in die Fläche getragen wird und somit Eltern die Teilnahme an Elterntreffs und Elternkursen erleichtert wird. Mit Hilfe von STÄRKE sollen Elternkompetenzen, insbesondere die Erziehungskompetenzen gestärkt werden“, erklärt Jugendamtsleiter Oliver Butsch.
„Unser familienfreundlicher Landkreis Tuttlingen wurde vom Land Baden-Württemberg schließlich nicht ohne Grund als Modelllandkreis für das Programm STÄRKE ausgewählt. Wir freuen uns daher sehr über das neue Angebot der Katholischen Erwachsenenbildung für Adoptiveltern. Es bereichert unser bisheriges Angebot, welches von Grundkursen zur Entwicklung des Kindes im 1. Lebensjahr, über Babymassagen bis hin zu den klassischen Erziehungskursen reicht. Ich bin dem Land für die Finanzierung dieser wichtigen Elternkurse sehr dankbar“, freut sich Herr Landrat Guido Wolf.
Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Tuttlingen vom 22.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachtag „Pflegefamilien in Sachsen – gestern – heute – morgen“ am 25.11. in Leipzig
Der Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen e.V. lädt am 25.11. zum Fachtag „Pflegefamilien in Sachsen – gestern – heute – morgen“ nach Leipzig ein.
Inhalte der Tagung werden die Auswertung des gleichnamigen Projektes sowie die Vorstellung von Beispielen innovativer Pflegekinderarbeit in Sachsen sein.
Um Anmeldung bis spätestens 18.11. wird gebeten.
Einladung, Programm und Anmeldemöglichkeit
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Verschlüsselte Signale – Hilferufe erkennen – auffälliges Verhalten bei Pflegekindern“ am 27.11. in Kaufbeuren
Der Pflege- und Adoptivfamiliendienst der KJF Kaufbeuren veranstaltet am 27.11. die Fortbildung „Verschlüsselte Signale – Hilferufe erkennen – auffälliges Verhalten bei Pflegekindern“ mit den Referenten Uta Kesting, Diplom-Pädagogin bei der Psychologischen Beratungsstelle Mindelheim und Martin Sirch, Diplom-Sozialpädagoge der EJV Kaufbeuren.
„Das fetale Alkoholsyndrom“ am 20.11. in Karlsruhe
Der PFAD Bundesverband und der PFAD für Kinder Verein für Pflege- und Adoptionsfamilien im Stadt- und Landkreis Karlsruhe e.V. bieten in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Karlsruhe-Stadt am 20.11. eine Fortbildung zum Thema „Das fetale Alkoholsyndrom“ an.
Die Veranstaltung mit Referentin Frau Dr. med. Henrike Härter findet von 10 – 16 Uhr in der Psychologischen Beratungsstelle in der Otto-Sachs-Str. 6 in 76133 Karlsruhe statt. Pro Familie wird um einen Unkostenbeitrag von 10 € gebeten.
Eine Anmeldung ist notwendig und zu richten an den Pflegekinderdienst, Tel. 1335118 (Herr Heger) oder per Mail an joachim.heger@sjb.karlsruhe.de.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Bremen: Neue Selbsthilfegruppe für Eltern, deren Kinder in Pflegefamilien leben
Lemwerderanerin möchte Selbsthilfegruppe für Herkunftseltern gründen –
Unterstützung für Eltern, deren Kinder in Pflegefamilien leben
Lemwerder. Sabine Blanken (Name von der Redaktion geändert) holt sich Trost und Kraft bei den ‚Rabenmüttern‘ in Bremen. Als das Jugendamt vor rund zwei Jahren ihre beiden Kinder bei Pflegeeltern im Norden der Wesermarsch untergebracht hat, ist die heute 31-jährige Lemwerderanerin in ein tiefes Loch gefallen. ‚Von heute auf morgen ist die Aufgabe weg.‘
Halt gibt ihr seit Anfang dieses Jahres die Bremer Selbsthilfegruppe. Da die Länder Bremen und Niedersachsen nach ihrer Erfahrung aber einiges unterschiedlich handhaben, beispielsweise die Organisation von Besuchsterminen, helfen ihr die Tipps der anderen ‚Rabenmütter‘ nicht immer weiter. Deshalb möchte sie jetzt eine eigene Selbsthilfegruppe gründen. ‚Lemie‘ richtet sich an Eltern aus der gesamten Wesermarsch, dem Landkreis Oldenburg und der Stadt Delmenhorst, deren Kinder das Jugendamt in Pflegefamilien oder -heimen, bei Verwandten oder Bekannten untergebracht hat.
Sabine Blanken will die Gruppe nicht gründen, um gegen das Jugendamt mobil zu machen. ‚Wir akzeptieren, dass die Kinder in den Pflegefamilien bleiben‘, betont sie. Schließlich sehe sie, dass es ihren Kindern dort gut gehe. ‚Unsere Tochter sagt Mama zu ihrer Pflegemutter und unser Sohn möchte in seiner Pflegefamilie bleiben.‘ Aber sie wolle gerne mehr Anteil am Leben ihrer leiblichen Kinder nehmen, die Zusammenarbeit mit den Pflegeeltern stärken. Wie das getan werden könnte, darüber möchte sie mit anderen Betroffenen reden.
Doch die 31-Jährige möchte auch, dass die Betroffenen sich ganz praktisch gegenseitig unterstützen. ‚Viele Mütter haben ein Besuchsrecht und fragen sich, wie sie zu ihren Kindern hinkommen‘, hat Sabine Blanken erfahren.
Denkbar sei da, Fahrgemeinschaften zwischen mobilen leiblichen Eltern und solchen, die kein Auto besitzen, zu gründen. Dafür müssten zum Beispiel die Besuchstage abgestimmt werden. Daran, sagt Uwe Ritter, beim Jugendamt Ansprechpartner für Pflegeeltern, sollte es nicht scheitern. Grundsätzlich werde versucht, mit den leiblichen Eltern zusammenzuarbeiten, denn Ziel sei es, ‚die Kinder zurückzubringen.‘ Er betonte jedoch, dass die Termine auch in den Kalender der Pflegefamilien passen müssten, denn dort sollten die Kinder in den Alltag integriert sein.
Die Lemie-Selbsthilfegruppe für Eltern, deren Kinder in Pflegefamilien, Heimen, bei Verwandten oder Bekannten untergebracht sind, trifft sich erstmals am Freitag, 26. November, 18 Uhr. Wer Interesse hat, daran teilzunehmen, melde sich unter der Telefonnummer 0421/67369089.
Quelle: Artikel von Barbara Wenke in WESER KURIER / DIE NORDDEUTSCHE vom 23./24.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Qualitätsstandards für Vormünder
Nach einer fast dreijährigen Arbeitsphase hat der Überregionale Arbeitskreis der Amtsvormünder in NRW mit den „Qualitätsstandards für Vormünder“ eine umfassende Sammlung von Arbeits- und Orientierungshilfen für das Arbeitsfeld „Vormundschaften“ in Jugendämtern und Vereinen vorgelegt.
Die Sammelmappe erscheint zu dem Zeitpunkt der Einbringung der Reformvorschriften für den Vormundschafts- und Betreuungsbereich in Bundestag und Bundesrat. Beginnend mit dem „Leistungsprofil für den Amtsvormund„, über den „Entlassungsantrag nach § 87c Abs. 3 SGB VIII“ bis hin zu einer Arbeits- und Orientierungshilfe „Aufgabenentmischung„, die eine Hilfe bei der Trennung der Arbeit des Vormundes von anderen Jugendamtstätigkeiten sein soll, bietet die Mappe Unterstützung für alle Vormünder und ihre Vorgesetzten.
Die Qualitätsstandards können für 5 Euro über das LVR- Bestellsystem unter http://www.lvr.de oder bei Frau Breyer, henrike.breyer@lvr.de , bestellt werden.
Quelle: LVR: Newsletter „Rechtsfragen der Jugendhilfe“ vom 26.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Experten: Hilfen für Kinder und Jugendliche müssen zusammengefasst werden
Berlin: (hib/HAU/ELA) Im Interesse einer bestmöglichen Unterstützung müssen die Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche unabhängig von ihren eventuellen seelischen, geistigen oder körperlichen Behinderungen in der Jugendhilfe zusammengefasst werden. Mit dieser Einschätzung stimmten die geladenen Experten bei einer öffentlichen Anhörung des Familienausschusses am Montagvormittag den Schlussfolgerungen des 13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung (16/12860) zu, der unter dem Titel ”Mehr Chancen für gesundes Aufwachsen – Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe“ stand.
Derzeit, so der Vorsitzende der Berichtskommission, Professor Heiner Keupp, gebe es ”Strukturdefizite“ im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention. Die vier verschiedenen Sozialgesetzgebungen, in denen sich die entsprechenden Regelungen finden, führten zu einer unübersichtlichen Komplexität, die an den Schnittstellen zu großen Reibungsverlusten und nicht selten auch zu ”schwarzen Löchern“ führe. Keupp sprach sich daher für die ”große Lösung“ in der Jugendhilfe aus, die eine Zusammenführung der Leistungen in einem einzigen Gesetz vorsieht. ”Wir brauchen nachhaltige Strategien“, forderte er und sprach sich für ein Ende der ”Projektismuslandschaft“ aus.
Die gewünschte ”Inklusion“ für alle Heranwachsenden werde nur durch eine solche ”große Lösung“ realisierbar, bestätigte auch der Kinder- und Jugendpsychiater Professor Jörg Fegert von der Universität Ulm. Dies habe der vorliegende Bericht, den Fegert wie auch alle weiteren Sachverständigen als ausgesprochen gelungen würdigte, aufgezeigt. Fegert kritisierte das noch immer ausgeprägte ”Ressortdenken“ bei der Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen. Er hätte sich gewünscht, dass bei diesem Thema Familienausschuss und Gesundheitsausschuss eine gemeinsame Anhörung durchführten.
Auch Norbert Müller-Fehling, Geschäftsführer des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen, machte deutlich, dass es kein Sondersystem für behinderte Kinder geben solle. Der ”isolierte“ Blick auf die Behinderung eines Kindes müsse durch eine ganzheitliche Betrachtung der Familie ersetzt werden. ”Wir erwarten eine absehbare und gut durchdachte Lösung, um die Leistungen für behinderte Kinder und ihre Familien unter dem Dach der Jugendhilfe zusammenzuziehen“, sagte Müller-Fehling.
Im Interesse des Ausbaus der Gesundheitsförderung müsse ein Gesundheitsförderungsgesetz auf den Weg gebracht werden, forderte Professor Raimund Geene von der Hochschule Magdeburg-Stendal. Damit könne es gelingen, die vielfältigen ”Schnittstellenprobleme“ zu überwinden. Auf die Bedeutung von Kindertagesstätten in Bezug auf Prävention und Gesundheitsförderung ging Fabienne Becker-Stoll vom Staatsinstitut für Frühpädagogik ein. Sie kritisierte, dass es derzeit keine bundesweit gültigen Qualitätsstandards für die Kinderbetreuung der unter Dreijährigen gebe. So hänge die Qualität ”von der Finanzkraft der Kommunen, dem Engagement der Eltern und den 16 verschiedenen Ländergesetzgebungen ab“, sagte Becker-Stoll. Das sei schlicht ein ”Skandal“.
Auch Professor Birgit Babitsch von der Charité Berlin vermisste ein Gesamtkonzept zur Sicherung der Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Kindern und Jugendlichen. Sie sprach sich für eine stärkere Verzahnung der Familien-, Bildungs-, Kinder- und Jugend- sowie der Gesundheitspolitik aus. Nur so könnten verbindliche Standards auf kommunaler sowie Länder- und Bundesebene geschaffen werden.
Quelle: heute im bundestag vom 25.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Auf Entdeckungsreise mit Pflegekindern – das Erinnerungsbuch“ am 27.11. in Bremen
Die in pädagogischer Biografiearbeit ausgebildete Diplom-Pädagogin und Motopädin Annette Averbeck stellt Pflegeeltern im Kurs „Auf Entdeckungsreise mit Pflegekindern“ die Arbeit mit dem Erinnerungsbuch vor. Dieser Kurs der Pflegekinder in Bremen gGmbH findet am Samstag, den 27.11. von 9.30 bis 16 Uhr statt.
Pflegekinder haben häufig Wechsel, Trennungen und Abschiede erlebt. Wenn sie mit niemandem darüber sprechen können, scheint die Vergangenheit verloren. Die Arbeit mit dem Erinnerungsbuch bietet Pflegeeltern und –kindern eine gute Möglichkeit, behutsam über die Erfahrungen in der Vergangenheit ins Gespräch zu kommen und sie zu ordnen. Indem Familie und Kind Vergangenheit und Gegenwart gemeinsam miteinander erkunden und dokumentieren, ergeben sich für alle Beteiligten oft neue Einsichten in die aktuelle Lebenssituation.
Die Arbeit mit dem Erinnerungsbuch gibt viele praktische Anregungen. Das Buch ist ein Ort, an dem alltägliche und besondere Ergebnisse des Kindes einen Platz finden – als gemaltes Bild, als Foto, als Lebensbaum oder als eingeklebte Eintrittskarte.
An diesem Samstag wird die Referentin viele Tipps zum Umgang mit dem Erinnerungsbuch geben und Eltern mit Kindern aller Altersstufen ermutigen, so früh wie möglich mit dem Buch zu beginnen.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Informationsveranstaltung für Adoptionsbewerber/innen am 25.11. in Münster
Das LWL-Landesjugendamt Westfalen informiert Interessenten an einer Auslandsadoption (Fremd-, Stiefkind- und Verwandtenadoptionen) am 25.11. in Münster.
Die Informationsveranstaltung “Auslandsadoption” richtet sich insbesondere an Bewerber, die wünschen, dass das Vermittlungsverfahren von der LWL-Zentralen Adoptionsstelle als Auslandsvermittlungsstelle begleitet wird.
Anmeldungen werden fortlaufend entgegen genommen.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Beratung in wirtschaftlichen Fragen“ für Pflegeeltern am 25.11. in Bremen
Ein Seminar zur „Beratung in wirtschaftlichen Fragen“ bietet die Pflegekinder in Bremen gGmbH am Donnerstag, den 25.11. von 19 bis 21.15 Uhr unter der Leitung von Dipl. Sozialarbeiterin Rosi Herbold.
Ob es um die Möbel fürs Kinderzimmer geht oder um neue Kleidung, um die Anschaffung eines Fahrrads oder um therapeutische Maßnahmen – Pflegeeltern erhalten für ihre Hilfe zur Erziehung ein Pflegegeld, mit dem bestimmte Leistungen für das Pflegekind abgedeckt werden.
Aber vielleicht haben Sie Anspruch auf weitere Leistungen? Welche zusätzlichen Mittel und Sonderleistungen werden finanziert und wie kann man sie – gut begründet – beantragen?
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD-Wochenendseminar „Innehalten- um Halt zu geben“ vom 26.-28.11. im Landkreis Biberach
Der PFAD FÜR KINDER Ortsverein in Biberach hält vom 26.-28.11. ein Wochenendseminar unter dem Motto „Innehalten- um Halt zu geben“ ab im Jugend- und Bildungshaus St. Norbert in 88430 Rot an der Rot.
Nähere Informationen sind erhältlich bei Frau Tanja Beck-Huber, Tel. 0731/909526 oder tanja.beck-huber@gmx.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Vorbereitungsseminar für Pflegeeltern am 26./27.11. in Berlin
Ein Vorbereitungsseminar für zukünftige Pflegemütter und -väter und alle, die erst seit kurzer Zeit mit einem Dauerpflegekind zusammenleben bietet die Familien für Kinder gGmbH ab Ende Oktober unter der Leitung von Heidrun Sauer an.
Die Aufnahme eines Pflegekindes verändert das Leben aller Beteiligten: der Herkunftseltern, des Pflegekindes und der Pflegeeltern. Dieses Seminar bietet eine gute Grundlage für die Entscheidung zur Aufnahme eines Pflegekindes. Die Bewerber erhalten Informationen zu Themenbereichen, die im Alltag einer Pflegefamilie wichtig sind. Durch Gespräche, Gruppenarbeit, Rollenspiele u.a. haben sie die Möglichkeit, sich mit ihren Wünschen, Befürchtungen, Fähigkeiten und Grenzen auseinanderzusetzen. Die einzelnen Themenbereiche werden durch Praxisberichte von Pflegeeltern illustriert.
Die nächsten Termine sind Freitag, der 26.11.2010 von 18.00 bis 21.00 Uhr und Samstag, der 27.11.2010 von 9.00 bis 17.00 Uhr. An dem Samstag besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen in einem nahe gelegenen Restaurant. Weitere Termine können erfragt werden.
Veranstaltungsort ist die Familien für Kinder gGmbH in der Dudenstraße 10 in Berlin, 1. Hinterhof, Quergebäude, Aufgang B (auf der linken Seite), Erdgeschoss. U-Bahnhof: Platz der Luftbrücke
Eine telefonische Anmeldung unter 030 / 21 00 21 – 0 ist nötig.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Erzähl mir meine Geschichte… – Biographiearbeit mit Adoptivkindern“ am 17.11. in Hünfeld
Die Systemische Familientherapeutin Nelly Jourdant hält am 17.11. von 9 – 17 Uhr ein Tagesseminar mit dem Titel „Erzähl mir meine Geschichte… – Biographiearbeit mit Adoptivkindern“ im Bonifatiuskloster Hünfeld „Pavillion“, Klosterstraße 5, 36088 Hünfeld.
Organisiert wird die Veranstaltung von der Gemeinsamen Adoptionsvermittlungsstelle der Jugendämter Landkreis Fulda, Stadt Fulda und Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20 €.
Eine Anmeldung unter Tel. 06652/181-60 oder -67 ist erforderlich.
Quelle: Landkreis Fulda
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Pflegeeltern gesucht – Infoveranstaltung am 02.11. in Hannover
Der Pflegekinderdienst des Kommunalen Sozialdienstes (KSD) der Landeshauptstadt Hannover sucht (Ersatz-)Familien, die Kindern für einen begrenzten Zeitraum oder auf Dauer ein neues Zuhause geben können.
Für Interessierte bietet der KSD am Dienstag, den 02. November von 17 bis 19 Uhr eine Informationsveranstaltung an im Fachbereich Jugend und Familie, Pflegekinderdienst, Nikolaistraße 14, 30159 Hannover (Eingang Karolinenstraße).
Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich. Informationen gibt es unter der Telefonnummer 168 – 4 15 50.
Quelle: Stadt Hannover vom 21.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Plauderstammtisch für Pflege-und Adoptiveltern und Bewerber in Fürth
Für tätige Pflege- und Adoptiveltern, solche deren Kinder schon „flügge“ geworden sind und Bewerber, die sich in der „Warteschlange“ befinden, hat der Ortsverein PFAD FÜR KINDER Nürnberg/Fürth e.V. einen Plauderstammtisch eingerichtet. Er soll den privaten Erfahrungsaustausch fördern, der bei anderen Veranstaltungen des Vereins oft zu kurz kommt.
Es ist geplant, dass man sich alle zwei Monate zu einem gemütlichen Plausch trifft. Jeder ist willkommen!
Der nächste Termine ist der 25.11.10 ab 19.30 Uhr im Stadtparkcafe Fürth in der Engelhardtstraße.
Um Anmeldung mindestens 3 Tage vorher wird gebeten unter der Tel-Nr. 09129/402612 bei Andrea Menz.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Artikel „Mutter von 280 Kindern“
Der Artikel „Mutter von 280 Kindern“ von Barbara Allebrodt aus Der Westen vom 22.10.2010 berichtet über die 71-jährige, kürzlich mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnete Pflegemutter Erika Sander aus Holzwickede in Nordrhein-Westfalen.
Artikel „Eltern, entspannt euch!“ zur Erfolgsforschung bei Kindern
(pfad/schulz) Die Welt am Sonntag brachte in der Ausgabe vom 24.10. 2010 den Artikel „Eltern, entspannt euch!“, eine interessante Analyse des amerikanischen Ökonomieprofessors Bryan Caplan über den Wert der Bestrebungen von Eltern, ihren Kindern Schulerfolg und damit eine gute Grundlage in der vom Wettbewerb geprägten Welt von morgen zu verschaffen. Dazu werden auch Zwillings- und Adoptivkinderstudien herangezogen: „Die sentimentale Ansicht, dass Eltern ihre Kinder einfach nur schätzen, ermuntern und akzeptieren sollten, hat die Unterstützung der Wissenschaft.“
zum Artikel
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( 1 so far )„…und plötzlich haben wir ein Baby zuhause!“ am 16. und 23.11. in Bremen
Der Kurs „…und plötzlich haben wir ein Baby zuhause!“ der Pflegekinder in Bremen gGmbH (PIB) richtet sich an alle Pflegeeltern, die ein Baby aufnehmen möchten oder auch schon aufgenommen haben. Es erschließt sich Ihnen als „frische“ Pflegeeltern in der Regel eine völlig neue Welt- und das oft ganz plötzlich! Da ist es sinnvoll, sich in der Vorbereitung mit den grundlegenden Dingen schon einmal zu beschäftigen und zu klären, was gebraucht wird und was nicht!
Es wird informiert über Säuglingspflege, die Grundbedürfnisse des Säuglings, Kleidung, Handling, Tragen, Schlafplatz, Grundausstattung, Babymassage, Ernährung, Einführung Beikost, Prophylaxe, Vorsorgeuntersuchungen und Schutzimpfungen und die körperliche und seelische Entwicklung des Kindes im ersten Lebensjahr.
Die Kursleitung hat die Hebamme und Familienhebamme Bianca Sonneborn, die selbst auch Pflege- und Adoptivmutter ist.
Die beiden Seminareinhaieten finden am 16.11. und 23.11.2010 jeweils von 19 bis 21.15 Uhr statt.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Was sind Borderline-Störungen? Wie geht man mit „Borderline-Eltern“ um?“ am 24.11. in Hamburg
Was sind Borderline-Störungen? Wie geht man mit „Borderline-Eltern“ um?. Dies fragt das Seminar mit Diplom Psychologin, Familientherapeutin und Supervisorin Elisabeth Onnasch, das die PFIFF gGmbH Hamburg am Mittwoch, den 24.11. von 19.30-22 Uhr anbieten wird.
Borderline-Störungen sind gekennzeichnet durch Symptome wie Impulsdurchbrüche, instabile Beziehungsmuster, Selbstverletzungen, Gefühle innerer Leere, Suizidgedanken und -versuche und ausgeprägte Verlassenheitsängste. Diese können dazu führen, dass Borderline-Betroffene nicht in der Lage sind, sich angemessen um ihre Kinder zu kümmern. Es besteht die Gefahr, dass an den Kindern unbewusst die Traumatisierungen wiederholt werden, die die Eltern in ihrer Kindheit selbst erfahren haben (z.B. durch Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung).
- Wie wirkt sich die Borderline-Störung auf die Beziehung zu Kindern aus?
- Wie sieht die „Innenwelt“ von Borderline-Betoffenen aus?
- Wie können im Kontakt Eskalationen vermieden werden?
Nach einer theoretischen Einführung sollen an diesem Abend Antworten auf diese und andere Fragen gefunden werden.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Kurs „Biografiearbeit: Arbeiten mit dem Erinnerungsbuch“ ab 24.11. in Hamburg
Das Erinnerungsbuch bietet Unterstützung, viele Anregungen und auch einen Rahmen, mit dem Pflegekind gemeinsam dessen Geschichte zu betrachten und mit ihm ein Buch zu gestalten.
Die PFIFF gGmbH in Hamburg bietet eine feste Gruppe an, die sich dreimal trifft. Christel Reinberg wird Anregungen vermitteln, sich mit der Biografie des Pflegekindes zu beschäftigen und mit dem Erinnerungsbuch kreativ umzugehen.
Zum Beispiel:
- Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es für die einzelnen Seiten des Erinnerungsbuches?
- Was ist hilfreich im Umgang mit dem Erinnerungsbuch?
- Wie vermittle ich meinem Pflegekind wertfrei und respektvoll kritische Wahrheiten?
- Wie kann ich meinPflegekind anregen, ohne ihm fremde Sichtweisen „einzuimpfen“?
Das erste Treffen findet am Mittwoch, den 24.11. von 10-12 Uhr statt.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Und wer nimmt mich? – Chancen und Grenzen einer inklusiven Beschulung“ vom 23.-26.11. in Eisenach
Die Frage „Und wer nimmt mich?“ stellt das EREV-Forum „Schule und Erziehungshilfe“, das sich vom 23. – 26.11. in Eisenach mit den „Chancen und Grenzen einer inklusiven Beschulung“ beschäftigt.
Die Veranstaltung richtet sich an Lehrkräfte sowie pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Schulen und Einrichtungen der Jugendhilfe.Veranstalter ist der Evangelischer Erziehungsverband e. V. (EREV)
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Stammtisch für Pflegeeltern am 28.10. in Lübeck
Der Pflegekinderdienst des Bereiches Familienhilfen/ Jugendamt der Hansestadt Lübeck bietet am Donnerstag, den 28.10. um 19 Uhr einen offenen Stammtisch für Pflegepersonen an.
Angesprochen werden Pflegeeltern, die bereits mit dem Bereich Familienhilfe zusammenarbeiten oder dieses in Erwägung ziehen. Sozialpädagogische Fachkräfte freuen sich auf einen offenen Austausch. Treffpunkt ist das Marli Café, St. Annen Straße 1.
Quelle: HL-live vom 23.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Müssen Adoptiveltern bessere Eltern sein?“ am 20.11. in Frankfurt/Main
Das Zentrum Familie in Frankfurt/Main veranstaltet am Samstag, den 20.11. von 14 – 18 Uhr im Haus der Volksarbeit das Seminar „Müssen Adoptiveltern bessere Eltern sein? Elternstress und was Sie dagegen tun können“ mit den Dozentinnen Silke Ude-Schäufele und Petra Nägele.
Adoptiveltern nehmen sich sehr bewusst vor, als Eltern alles „richtig“ zu machen und früherer Mangel soll ersetzt werden durch Liebe und gute Begleitung in einer harmonischen Familie. Diese Vorsätze können im Alltag aber zu Stress führen, vor allem wenn die Eltern nur die Bedürfnisse des Kindes und nicht sich selbst wahrnehmen bzw. über längere Zeit vernachlässigen.
Gemeinsam wird erörtert, wie eigene Erziehungsziele und gelebte Feinfühligkeit in Einklang zu bringen sind mit den erwachsenen Bedürfnissen. Im ersten Teil werden theoretische Ansätze vorgestellt und ein Literaturüberblick gegeben, im zweiten Teil sollen konkrete Anregungen gegeben und erprobt werden, mit welchen Methoden die eigene Ruhe und Balance gewahrt werden kann. Nur wenn wir uns selbst Gutes zu tun, können wir Gutes bewirken.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Pflegekinder und Schule“ am 20.11. in Düren
Am 20.11. veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Düren in Kooperation mit dem Diakonischem Werk Düren von 10 – 17 Uhr das Seminar „Pflegekinder und Schule“. Referenten werden Dr. Gundula Ebensperger-Schmidt, Psychologin und Psychotherapeutin und Dr. Friedrich Ebensperger, Klinischer Psychologe, Schulpsychologe und Geschäftsführer des Pflegeelternvereins Steiermark, Graz, Österreich sein.
Die Inhalte des Seminars drehen sich um das Verstehen der Schulschwierigkeiten vor dem Hintergrund der Erfahrung von Vernachlässigung und Misshandlung und die notwendigen Unterstützungen für Pflegekinder und -eltern.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Artikel „Bremen ist spitze – bei der Jugendhilfe“
Im Artikel „Bremen ist spitze – bei der Jugendhilfe“ aus der TAZ vom 19.10.2010 berichtet, dass Bremen bei den prozentualen Zahlen fremdplatzierter Kinder bundesweiter Spitzenreiter ist. 60 von 1.000 Kindern in Bremen sind in Pflegefamilien oder Heimen untergebracht. Die besondere Steigerungsrate in Bremen wird auch in Zusammenhang mit dem „Fall Kevin“ gesehen.
zum Artikel
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Informationen für Pflegeelternbewerber am 27.10. in Bielefeld
Bielefeld (bi) Das Amt für Jugend und Familie Bielefeld– Jugendamt – veranstaltet in Kooperation mit dem kommunalen Arbeitskreis Pflegekinder in Bielefeld eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger, die Interesse haben, ein Pflegekind aufzunehmen. Gesucht werden vor allem Pflegeeltern, die bereit sind, auch ein älteres Kind aufzunehmen.
Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 27.10. im Neuen Rathaus, 3. Etage, Concarneau-Raum (Zugang durch die Seitentür des Eingangs 1) statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )TV-Tipp: „Super Nanny Spezial“ zum Thema Adoption am 20. und 27.10.
In einem „Super Nanny Spezial“- Beitrag beschäftigt sich TV-Pädagogin Katia Saalfrank am 20. und 27. 10. jeweils um 20.15 Uhr ausführlich mit dem Thema Adoption und geht allen Fragen rund um dieses Thema nach.
Die RTL-Erziehungsexpertin Katharina Saalfrank forscht auch nach den Gründen, warum Eltern ihre Kinder zur Adoption freigeben und wie sie mit dieser Entscheidung leben. Sie besucht außerdem Familien, die Kinder adoptiert haben und gewährt dem Zuschauer Einblicke in das Familienleben mit eigenen und adoptierten Kindern.
Die Episode kann online angesehenwerden auf http://rtl-now.rtl.de/die-super-nanny.php
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( 1 so far )„Rechtliche Vertretung des Pflegekindes“ am 18.11. in Achim
Zur Fortbildung „Rechtliche Vertretung des Pflegekindes“ lädt der Verein PIVKE – Eltern und Freunde der Pflege- und Adoptivkinder im Landkreis Verden e.V. am Donnerstag, den 18.11. von 20 bis 22 Uhr ins KASCH in Achim ein.
Referent ist der 1. Vorsitzende des Vereins, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Familienrecht Matthias Westerholt aus Oyten. Auf der Veranstaltung sollen die verschiedenen Formen der rechtlichen Vertretungsbefugnis der Pflegeeltern für ihr Pflegekind vorgestellt, besprochen und kritisch hinterfragt werden. Die Pflegevollmacht, die Einzelvormundschaft, die Zusammenarbeit mit dem Amtsvormund, die elterliche Sorge oder die Duldung – alle Möglichkeiten kommen vor und sind rechtlich höchst unterschiedlich zu bewerten. Die Veranstaltung sieht viel Zeit für Fragen vor.
Der Eintritt beträgt 3 € für Nichtmitglieder. Eine Anmeldung ist erforderlich unter info@pivke-verden.de oder Tel: 04207 / 697991.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Pflegekinder im familiengerichtlichen Verfahren – Rechte und Pflichten von Pflegeeltern“ am 20.11. in Magdeburg
Das Fachzentrum für Pflegekinderwesen Sachsen-Anhalt bietet am 20.11. von 10-16 Uhr in Magdeburg die Fortbildung „Pflegekinder im familiengerichtlichen Verfahren – Rechte und Pflichten von Pflegeeltern“ mit den Referenten Thomas Krille, Richter am Amtsgericht und Vertreter des Verbandes Anwalt des Kindes und Volker Henneicke aus Magdeburg an.
Pflegekinder sind oft Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen. Streitigkeiten über das Sorgerecht, das Umgangsrecht oder eine Verbleibensanordnung sind nicht selten.
Welche Rechte hat das Pflegekind, welche Rechte stehen Pflegeeltern zu?
Welche Rechte und Pflichten haben die Herkunftseltern?
Welche Chancen haben Anträge bei Gericht?
Wer muss angehört werden, wer trägt die Kosten?
Im Seminar wird die rechtliche Stellung des Pflegekindes und der Pflegeeltern behandelt, wobei viel Platz für die Diskussion der von den TeilnehmerInnen eingebrachten Fragen und Fälle bleibt. Besondere Berücksichtigung findet das am 01.09.2009 in Kraft getretene FamFG.
Für die Veranstaltung wird ein Kostenbeitrag erhoben. Eine kostenlose Kinderbetreuung wird angeboten.
Anmeldung und weitere Informationen:
Fachzentrum für Pflegefamilien
Frau Birgit-Patricia Eilenberger
Dr.-John-Rittmeister-Str.6, 06406 Bernburg,
Tel: 03471-374066, oder per Mail: b.p.eilenberger@fzpsa.de
Fachkongress: Pflege- und Adoptionsfamilien – Voraussetzungen für gelingende Beziehungen am 08./09.11. in Dortmund
Die Kinderschutz-Zentren halten vom 08.-09.11. im Signal Iduna Park in Dortmund den Fachkongress „Zwischen Traumkind und Trauma – Voraussetzungen für gelingende Beziehungen in Pflege- und Adoptionsfamilien“ ab.
Der bundesweite Fachkongress vermittelt Wissen, Erfahrungen und Konzepte, damit Pflege- und Adoptionsfamilien zu einem sicheren und tragfähigen Ort für Kinder werden können. Dabei wird der Blick sowohl auf die betroffenen Kinder, auf das „alte“ und „neue“ Familiensystem, als auch auf die beteiligten Helfer(innen) gerichtet.
Der Kongress richtet sich an Fachkräfte aus dem Pflegekinder- und Adoptionsbereich, sowie an Fachkräfte aus Jugendämtern, Beratungsstellen und therapeutischen Einrichtungen, die in ihrer Praxis mit Pflege- und Adoptionsfamilien arbeiten.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )TV-Tipp „Die Kinder von Berne“ am 19.10.
Am Dienstag, den 19.10. von 23:45 bis 00:45 Uhr sendet der NDR den Dokumentarfilm „Die Kinder von Berne“.
Der Film zeigt den Alltag von fünf Kindern aus Hamburg-Berne, die ohne die Unterstützung ihrer Eltern aufwachsen. Zwei Jahre lang begleitet Timo Großpietsch ihr Leben.
„Ich habe meinem Vater beim Spritzen zugesehen und musste auch immer auf mein Zimmer gehen, wenn er sich einen Schuss geben wollte“, erzählt Anja (16). „Dann ging das nicht mehr“, fügt ihr Bruder Ricardo hinzu. Anja und Ricardo sind zwei von 25.000 Kindern, die jedes Jahr vom Jugendamt von ihren Eltern getrennt werden.
Der Dokumentarfilm „Die Kinder von Berne“ zeigt den Alltag von fünf Kindern aus Hamburg-Berne, die ohne die Unterstützung ihrer Eltern aufwachsen. Der Videojournalist Timo Großpietsch filmt ihr Leben in einem sozialen Wohnprojekt und ihren Weg in ein eigenständiges Leben.
Quelle: NDR
Näheres zu diesem Dokumentarfilm können Sie auch nachlesen im Artikel
„Geborgenheit – auch ohne Familie“ von Eva Eusterhus aus Welt online vom 14.10.2010.
Podiumsdiskussion und Kampagnenstart „Kinder brauchen ein Zuhause! Sei Pflegefamilie!“ am 28.10. in Berlin
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) e.V. mit den Trägern Pflegekinder im Kiez gGmbH (PiK), dem Kinder- und Jugendhilfe-Verbund gGmbH Berlin Brandenburg (KJHV), den Pflegefamilien für Lichtenberger Kinder (LiKi) und der Wadzeck-Stiftung starten eine gemeinsame Kampagne unter dem Motto: Kinder brauchen ein Zuhause! Sei Pflegefamilie!
Aus diesem Anlass laden wir herzlich zur Podiumsdiskussion am 28.10.2010 um 16 Uhr in das Abgeordnetenhaus von Berlin (Raum 376) ein.
Auf dem Podium diskutieren:
- Rainer-Maria Fritsch, Staatssekretär für Integration
- Monika Herrmann, Stadträtin für Jugend, Familie und Schule in Friedrichshain-Kreuzberg
- Sigrid Klebba, Senatsverwaltung für Bildung (angefragt)
- Michael Korok, schwuler Pflegevater
- Monika Thamm, MdA, CDU-Fraktion
Moderation: Anja Kofbinger, LSVD; MdA
In allen Bezirken der Stadt werden Pflegeeltern gesucht. Für viele Kinder gibt es kein Angebot in einer Familie aufgenommen zu werden. Pflegeeltern können Paare mit oder ohne Kinder sein, alleinerziehende Mütter oder Väter sowie alleinstehende Menschen ohne Kinder.
Lesben und Schwule werden immer häufiger Pflegeeltern, doch nicht immer und überall erfahren sie als gleichgeschlechtliche Eltern Anerkennung und Respekt. Wir möchten mit dem Podium und Ihnen über die Berliner Situation diskutieren.
Es gibt die Möglichkeit der Kinderbetreuung.
Um Anmeldung bis 27.10. wird gebeten unter familie@berlin.lsvd.de oder Tel.: 030-22502218
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Vom Umgang mit Herkunftsfamilien…“ am 13.11. in Velbert
Am Samstag, den 13.11. bietet der Adoptions- und Pflegekinderdienst der Stadt Velbert von 10 bis 13 Uhr im Familienzentrum Velbert-Neviges, Schillerstr. 1a eine Fortbildung zum Thema „Vom Umgang mit Herkunftsfamilien….…oder der große „Luxus“ der Pflegekinder, zweimal Eltern haben zu dürfen„.
Es geht um das Thema der Besuchskontakte als hochemotionales Feld und der kindgerechten Gestaltung von Umgangskontakten
Als Referent wurde Dipl.-Pädagoge und Familientherapeut Jörg Winterscheid eingeladen.
Wer sich näher dazu informieren oder Kinderbetreuungsbedarf anmelden möchte, kann sich beim Fachgebiet Soziale Dienste mit Martina Lueg (Telefon 02051/262462) oder mit Ludwig Bürger (Telefon 02051/262065) in Verbindung setzen.
Quelle: Stadt Velbert
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachtag „Erziehungshilfe und Jugendhilfe in Europa“ am 11./12.11. in Rehburg-Loccum
Am 11. und 12.11. findet in der Evangelischen Akademie Loccum der Fachtag „Erziehungs- und Jugendhilfe in Europa“ statt. Er richtet sich an Interessierte, die sich mit unterschiedlichen Jugendhilfesystemen Europas auseinandersetzten möchten.
Europa wächst enger zusammen. Dieser Fachtag des Evangelischen Erziehungsverbandes und der Evangelischen Akademie Loccum stellt sich der Diskussion um Fragen der Kinder und Jugendlichen in Europa, setzt sich konstruktiv, aber auch kritisch mit den Entwicklungen auseinander und möchte einen Beitrag dazu leisten, dass ein gemeinsames Europa auch für Kinder und Jugendliche in der Erziehungshilfe in Europa gelingt.
Wie arbeiten unsere Nachbarländer, welche Konzepte entwickeln unsere Nachbarstaaten, wie helfen sie den jungen Menschen in besonderen Lebenslagen. Ein Blick wird auf die Harmonisierung im Sozialrecht geworfen, Initiativen hierfür beäugen und Vor- und Nachteile der verschiedenen Systeme erörtert. Es werden aus einigen Ländern Europas Gastdozenten eingeladen, die über ihre Jugendhilfesysteme sprechen werden. Geplant sind Vorträge, Workshops und Podium.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Schweiz: Artikel „Sind Adoptivkinder Problemkinder?“
„Sind Adoptivkinder Problemkinder?“ fragt der sehr informative Artikel von Conny Schmid und Yvonne Staat, der in der Ausgabe 21/10 des Schweizerischen „Beobachter“ erschien. Er befasst sich mit Auslandsadoptionen und stellt eine Familie mit zwei Adoptivtöchtern aus Rumänien vor.
Eine interessante Graphik zeigt die Entwicklung der Auslandsadoptionen in der Schweiz.
zum Artikel
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Artikel „Neue Gruppe in Gründung: Mit den Müttern eine Perspektive erarbeiten“
Dorsten. „Es geht nicht darum, Partei zu ergreifen oder ein Urteil über Recht und Unrecht zu fällen. Es geht einzig darum, den Frauen Gehör zu schenken und ihnen die Möglichkeit zu geben, Erlebtes zu verarbeiten.“
Die Ziele, die Perspektive-Chefin Hildegard Overfeld hier umreißt, sind gedacht für eine neue Gruppe, die sich ab nächster Woche im Perspektive-Haus, An der Molkerei 24, etablieren soll. Sie spricht Frauen – und zwar ausschließlich sie – an, denen eines oder mehrere Kinder weggenommen wurden.
Ein ähnliches Angebot existiert bereits in dem Mutter-Kind-Haus. Allerdings treffen sich dort vornehmlich Frauen aus Nachbarstädten. Die ab nächsten Donnerstag ins Leben gerufene Initiative richtet sich ausdrücklich an Dorstenerinnen.
„Frauen, denen ein Kind weggenommen wurde, stehen oftmals anschließend alleine da und wissen gar nicht, wie es weiter gehen soll oder kann. Mitunter werden sie nicht einmal zu Hilfeplangesprächen zwischen neuer Pflegefamilie und Jugendamt eingeladen und sind somit kaum in die weitere Entwicklung ihres Kindes einbezogen“, so Overfelds Erfahrungen. Mutter-Kind-Haus-Leiterin Susanne Selting ergänzt: „Wir wollen den Frauen unter fachlicher Betreuung die Chance bieten, ihre Erfahrungen zu verarbeiten. Auch das Loslassen können braucht seine Zeit.“ Die Gruppe wird unterstützt von der Dipl. Pädagogin Maria Frenzel und der Sozialarbeiterin Barbara Maas.
Zu den Treffen donnerstags um 16 Uhr (bis 17.30 Uhr) können die Frauen ohne Voranmeldung kommen. Es gibt kostenlos Kaffee, Kuchen und Gespräche. Auch auf Empfehlungen von Verbänden und Institutionen wie Frauenhaus oder Kinderschutzbund setzen die Initiatoren. Overfeld: „Wir wollen die Frauen nicht gegen das Jugendamt aufhetzen, sondern mit ihnen im wahrsten Wortsinn eine Perspektive für sich erarbeiten.“
Quelle: Artikel von Susanne Menzel in Der Westen vom 14.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Im Dschungel des Schulsystems“ am 11.11. und 24.11. in Hamburg
Am 11.11. und 24.11. bietet Freunde der Kinder e.V. Hamburg jeweils von 20 bis 22 Uhr die Abendveranstaltung „Im Dschungel des Schulsystems“ unter der Leitung von Maike Lohmann an.
Die Erfahrung in der Beratung von Pflege- und Adoptivfamilien zeigt, dass die Schullaufbahn von Pflege- und Adoptivkindern selten gradlinig verläuft und oft viel Kraft kostet. Immer wieder sind neue Überlegungen und Ausrichtungen der Eltern notwendig.
- In welcher Schulform kann unser Kind sein Lernpotential am besten entfalten?
- Welchen äußeren Rahmen und welche individuelle Unterstützung braucht es dafür?
- Wie verhalte ich mich im Gespräch mit den Lehrern?
- Wo können wir uns Unterstützung holen, wenn Schwierigkeiten auftauchen?
Der erste Abend dient der Bestandsaufnahme der von den Seminarteilnehmern mitgebrachten Themen und der Klärung von formalen Fragen. Am zweiten Abend ist Zeit für spezielle Themen, Fragen und die Möglichkeit zur Diskussion einzelner Aspekte.
Um vorherige telefonische Anmeldung unter der Nummer 040 / 59 49 00 wird gebeten.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Bericht vom Pflegefamilientag in Berlin
Foto: Familien für Kinder gGmbH, Berlin
Am 05.09.2010 war es soweit, in Berlin wurde der 10. Pflegefamilientag gefeiert. Zu diesem Anlass wurden – wie in den Vorjahren – alle Berliner Pflegefamilien von ihren zuständigen Jugendämtern eingeladen. Die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung hatte in diesem Jahr der Regierende Bürgermeister von Berlin, Herr Wowereit. Veranstalter waren der Arbeitskreis zur Förderung von Pflegekinder e.V., die Bezirksämter von Berlin und freie Träger der Pflegekinderhilfe.
Dieses Fest hat schon Tradition und bietet immer wieder eine gute Möglichkeit – in lockerer Atmosphäre – andere Pflegefamilien und die Mitarbeiter der Jugendämter und freien Träger zu treffen. Neben einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm gab es wieder vielfältige Bastel- und Spielangebote. Leider waren diesmal, wie auch in vorherigen Jahren, die Berliner Jugendämter nicht vollzählig vertreten. Das sorgte für Enttäuschung bei manchen Pflegefamilien.
Die Bedeutung des Pflegefamilientages wurde auch betont durch die Teilnahme von Frau Klebba (Leiterin des Landesjugendamtes) und der Neuköllner Jugendstadträtin Frau Vonnekold. Beide betonten in ihren Ansprachen den großen Stellenwert von Pflegefamilien in unserer Gesellschaft und bedankten sich ganz besonders für das Engagement der Pflegeeltern.
Nach 9 Jahren im FEZ-Wuhlheide wurde in diesem Jahr der Britzer Garten in Neukölln als Standort ausgewählt. Perspektivisch ist angedacht, den Pflegefamilientag in jedem Jahr in einem anderen Bezirk zu veranstalten. Wie in den Jahren zuvor war uns das Wetter – wie von Zauberhand – wieder hold, die Sonne lachte bei milden Spätsommertemperaturen und sorgte für viel gute Laune! Um die 1.000 Pflegefamilien besuchten den 10. Berliner Pflegefamilientag, aber auch „normale“ Britzer-Garten-Gäste kamen vorbei, um die Aktions- und Informationsangebote zu nutzen. Abschließend kann man nur sagen – ein voller Erfolg!
Angelika Nitzsche, Familien für Kinder gGmbH
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Bundesfamilienministerin eröffnet Bundeskongress des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NFZH) in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 13.10.2010
Kristina Schröder: „Bundeskinderschutzgesetz soll Frühe Hilfen für Kinder und Familien sicherstellen“
Kinder müssen gesund und gewaltfrei aufwachsen können und vor Vernachlässigung und Misshandlung geschützt werden. Deshalb hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) vor vier Jahren das Aktionsprogramm „Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme“ gestartet. Mit Erfolg – wie die Ergebnisse der Arbeit des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) und der Modellprojekte in den Bundesländern zeigen, die am 13. und 14. Oktober auf dem Kongress „Von Anfang an. Gemeinsam.“ vorgestellt werden.
„Es ist beeindruckend, was in den Modellprojekten des Bundes zu den Frühen Hilfen geleistet wurde: Gut 2000 Familien haben wir in den vergangenen vier Jahren mit frühen Hilfsangeboten erreicht“, sagte Bundesfamilienministerin Dr. Kristina Schröder bei der heutigen Eröffnung des Kongresses. „Unsere Initiative hat gezeigt: Wir müssen den Familien so früh wie möglich Hilfsangebote machen. Der Staat darf nicht erst aktiv werden, wenn das Wohl des Kindes bereits gefährdet ist. Prävention und eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten vor Ort können Schlimmeres verhindern. Dafür ist es wichtig, dass alle an einem Strang ziehen: beispielsweise die Jugendämter, Schulen, Gesundheitsämter, Krankenhäuser, Hebammen, Ärzte, Schwangerschaftsberatungsstellen und die Polizei. Die große Herausforderung wird nun darin bestehen, die wertvollen Ansätze Früher Hilfen deutschlandweit in die Praxis zu überführen. Deshalb werde ich noch in diesem Jahr ein neues Bundeskinderschutzgesetz auf den Weg b ringen.“
Im Rahmen seines Aktionsprogramms hat das BMFSFJ im Frühjahr 2007 das NZFH in gemeinsamer Trägerschaft der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Deutschen Jugendinstituts (DJI) gegründet. Aufgabe des NZFH ist es, die Praxis dabei zu unterstützen, Familien mit Problemen frühzeitig zu erreichen und ihnen passende Hilfen anzubieten – möglichst schon ab der Schwangerschaft. Für die kommenden vier Jahre hat das BMFSFJ dem NZFH eine Weiterförderung in Höhe von acht Mio. Euro zugesagt.
Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, betont: „Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg Früher Hilfen ist, dass Jugendhilfe und Gesundheitsdienste heute viel besser systemübergreifend und vor allem verbindlich zusammenarbeiten, als dies noch vor vier Jahren der Fall war. Die Modellprojekte zeigen, dass Jugendämter, Schwangerschaftsberatungsstellen und Hebammen besonders gut kooperieren. Für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte müssen wir noch stärker die Voraussetzungen schaffen, dass sie an Netzwerken Früher Hilfen teilnehmen können.“
In allen Bundesländern wurden Modellprojekte durchgeführt und vom NZFH wissenschaftlich begleitet. Insgesamt 2.000 Familien nahmen an den Erhebungen teil. Die endgültige Auswertung wird 2011 abgeschlossen sein, doch schon heute zeichnen sich sichtbare Erfolge ab: So tragen Frühe Hilfen in einem Projekt dazu bei, dass Mütter weniger unter Depressionen leiden und sich weniger stressbelastet fühlen. In einem anderen Projekt verbessern Frühe Hilfen die Qualität der Mutter-Kind-Beziehung, indem sich zum Beispiel die Feinfühligkeit der Mütter im Umgang mit ihrem Säugling erhöht. In einem weiteren Modellprojekt zeigt sich, dass Frühe Hilfen Kinder insbesondere hinsichtlich ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung unterstützen.
Die Kommunen haben ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass Frühe Hilfen einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Kindesvernachlässigung und Kindesmisshandlung leisten. Mindestens jede zweite Kommune in Deutschland ist im Bereich Frühe Hilfen aktiv. Das geht aus einer Befragung von über 950 Jugend- und Gesundheitsämtern in Deutschland hervor, die das NZFH zu Kooperationsformen im Bereich Früher Hilfen durchführte. Ein weiteres Ergebnis dieser bundesweiten Bestandsaufnahme ist, dass fast alle der befragten Ämter (98 Prozent) angeben, dass der Ausbau Früher Hilfen zu einer verbesserten Früherkennung von Problemlagen in Familien führt.
Für manche Familien ist die Begleitung und Unterstützung durch eine sozialpädagogische Familienhilfe die geeignete Hilfeform. Laut Daten des Statistischen Bundesamtes gewährten Jugendämter im Jahr 2008 für mehr als 17.000 Kinder im Alter von 0-3 Jahren diese Form der Hilfe (neu begonnene Hilfen). Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um fast einem Viertel (23 Prozent). Die Steigerung spricht gleichermaßen für einen erhöhten Unterstützungsbedarf der Familien sowie für eine gestiegene Bereitschaft, diese Hilfen auch in Anspruch zu nehmen.
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor des Deutschen Jugendinstituts, resümiert: „Den Anfang haben wir gemacht. Nun müssen wir intensiv daran arbeiten, Erfolg versprechende Konzepte weiter zu verbessern. Zugleich muss es gelingen, die Frühen Hilfen im Regelsystem zu verankern. Beides zusammen ist für eine nachhaltige Wirkung erforderlich.“
Weitere Informationen finden Sie unter www.fruehehilfen.de und www.bmfsfj.de.
Quelle: BZgA-Newsletter vom 13.10.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Hilfe für traumatisierte Pflegekinder – Therapie?“ am 10.11. in Bremen
Am Mittwoch, den 10.11. hält Dipl. Psychologin Sabine Müller für die Pflegekinder in Bremen gGmbH in der Zeit von 19 bis 21.15 Uhr eine Fortbildung zum Thema „Hilfe für traumatisierte Pflegekinder – Therapie?“ ab.
Viele Pflegekinder haben traumatische Erfahrungen erlitten wie beispielsweise Vernachlässigung, Trennungen, Misshandlung oder sexuellen Missbrauch. Oft reicht der Halt, den eine liebevolle Pflegefamilie bietet, nicht aus, damit das Kind traumatische Erfahrungen verarbeiten kann. Damit stellt sich die Frage, ob eine Therapie sinnvoll ist. Der Traumatherapie kommt hier eine besondere Bedeutung zu.
In diesem Kurs werden folgende Fragen besprochen:
- Was ist Traumatherapie?
- Wie läuft eine Therapie ab?
- Wann ist eine Traumatherapie angezeigt?
- Wie werden die Pflegeeltern einbezogen?
PAN-Fachtag „Trauma- Kind-Schule“ am 06.11. in Düsseldorf
Am 06.11.2010 veranstaltet PAN – Pflege- und Adoptivfamilien NRW e.V. einen Fachtag in Düsseldorf zum Thema „Trauma- Kind-Schule“.
Das Thema soll aus dem praktischen Alltag heraus beleuchtet werden. Alle Referenten bringen einen hohen Anteil Praxiserfahrung mit, sei es aus der praktischen Arbeit mit Pflegekindern und Pflegefamilien, als auch aus der Erfahrung mit eigenen Pflegekindern:
- Monika Dreiner: „Trauma und das Problem, aus Erfahrung zu lernen“
- Dr. Alheidis von Studnitz: „Trauma –Kind-Schule“
- Heinzjürgen Ertmer: „Pflegekind und Schule“
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