Archive for Februar 2011
Seminar “Kindesrecht vs. Elternrecht – Permanency Planning“ am 11.04. in Hamburg
Vom 11.04. veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Hamburg in Kooperation mit der Behörde für Soziales und Familie, Hamburg das Seminar “Kindesrecht vs. Elternrecht – Permanency Planning“.
Inhalt:
Die Notwendigkeit gesicherter Beziehungen für Pflegekinder wird anhand rechtlicher und psychologischer Grundlagen erarbeitet. Im Kontext zu dem aus den USA stammenden Konzept „Permanency Planning“ wird die Bedeutung von jugendamtlichem Handeln und familiengerichtlichen Entscheidungen diskutiert.
Referenten sind Mériem Diouani-Streek und Prof. Dr. jur. Ludwig Salgo von der Goethe-Universität in Frankfurt / Main.
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Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Konzeption und Methoden mit Blick auf die Verwandtenpflege“ vom 16.-17.05. in Münster
Mit „Konzeption und Methoden mit Blick auf die Verwandtenpflege“ beschäftigt sich das Seminar für MitarbeiterInnen Allgemeiner Sozialer Dienste und Adoptions- und Pflegekinderdienste, das das LWL-Landesjugendamt Westfalen vom 16.-17.05. in Münster anbietet.
Anmeldeschluss ist der 30.03.
Nähere Informationen und Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Ein Kind aus dem Ausland… und dann?“ – Podiumsdiskussion zum Thema Auslandsadoption am 28.03. in Waiblingen
„Ein Kind aus dem Ausland ….und dann?“ heißt die Podiumsdiskussion zum Thema Auslandsadoption, die der PFAD für Kinder Ortsverein im Rems-Murr-Kreis am 28.03.2011 in der Familienbildungsstätte Waiblingen organisiert.
Vielen Adoptionswilligen stehen nur wenige zur Adoption freigegebene deutsche Kinder gegenüber. Deshalb überlegen manche Bewerber, ein Kind aus dem Ausland zu adoptieren.
Ein juristischer Rahmen regelt die Ausführung einer internationalen Adoption (Haager Übereinkommen; Adoptionsvermittlungsgesetz, -ausführungsgesetz, -wirkungsgesetz). Doch daneben gibt es noch vieles zu bedenken, was sich bei einer Auslandsadoption häufig schwieriger als bei einer Inlandsadoption gestaltet: kann die Vorgeschichte des Kindes möglichst zuverlässig in Erfahrung gebracht werden, wie wirkt sich diese auf seine seelische und körperliche Gesundheit aus, ist Biografiearbeit möglich, welche Hilfsangebote stehen Adoptiveltern zur Verfügung und welche Unterstützungsmöglichkeiten können sie ihrem Kind bieten.
In einer Diskussionsrunde mit Adoptiveltern junger und auch erwachsener Kinder und erwachsenen Adoptierten werden diese über ihre persönlichen Erfahrungen berichten und sich zu den Fragen des Publikums äußern.
Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr. PFAD-Mitglieder werden um eine Gebühr von 5 € gebeten, Nichtmitglieder um 10 €.
Um Anmeldung über die Bildungsstätte wird gebeten: info@fbs-waiblingen.de oder Telefon: 07151/51 583.
Quelle: PFAD für Kinder, Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien Baden-Württemberg e.V.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fortbildungen im Kreis Darmstadt-Dieburg am 26.03. und 27.-29.05.
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg lädt die rund 140 Paare im Kreis, die eines der 155 Pflegekind aufgenommen haben, ein zu zwei Fortbildungsveranstaltungen:
- Nachmittagsseminar mit Prof. Dr. Jörg Maywald zum Thema „Biografiearbeit mit Pflegekindern“ am 26.03. von 14 bis 19 Uhr im Kreishaus in Kranichstein. Der Soziologe und Geschäftsführer der Deutschen Liga für das Kind beleuchtet Fragen wie „Woher komme ich, zu wem gehöre ich? Was wird aus mir?“.
- Seminar „Mit Pflegekindern leben“ mit Familientherapeutin Margot Rädecke vom 27. bis 29.05. im Kreisjugendheim Ernsthofen
Um vorherige Anmeldung bei Frau Regina Bäumchen vom Pflegekinderdienst wird gebeten unter Telefon: 06151 881 1454.
Quelle: Landkreis Darmstadt-Dieburg
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Miteinander reden, einander verstehen: Sprachentwicklung bei Kindern fördern.“ am 27.03. in Hamburg
„Miteinander reden, einander verstehen: Sprachentwicklung bei Kindern fördern.“ heißt die Fortbildung, die die Pflegeelternschule der PFIFF gGmbH am Dienstag, den 27.03. anbietet.
Sprache verbindet. Aber wenn es in der Kommunikation zu Missverständnissen kommt, führt dies leicht zu Enttäuschungen und Wut.
An diesem Abend wird es um die „normale“ kindliche Sprachentwicklung gehen, mit Abweichungen davon und den Möglichkeiten im Alltag, die Sprachentwicklung spielerisch zu unterstützen.
Referentinnen sind Britta Frank, Ergotherapeutin, Therapeutin für Sensorische Integration (zert. Deutscher Verband der Ergotherapeuten9 und die Logopädin Cornelia Stauche.
zur Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Kinder- und Jugendlichenseminare 2011
Speziell für Kinder und Jugendliche aus Pflege- und Adoptivfamilien bietet der PFAD Bundesverband zusammen mit seinen Landesverbänden Berlin-Brandenburg und Rheinland-Pfalz zwei Wochenendseminare für bundesweite Interessenten an:
- 20.–22. Mai 2011 „Trauer und Verlust – Was macht mich stark?“ in Berlin-Heiligensee
Anmeldeschluss: 15.04.
- 17.-19. Juni 2011 „Kids-Freizeit im Pfälzer Wald“ in Weidenthal/Pfalz
Anmeldeschluss: 01.04.
Ethikrat: Streitfall Babyklappe
Ein Jahr nach Veröffentlichung seiner Stellungnahme zur anonymen Kindesabgabe diskutierte der Deutsche Ethikrat mit Vertretern aus Praxis, Medien und Politik, welche Entwicklungen es seither gab.
Im November 2009 hatte der Deutsche Ethikrat empfohlen, die gesetzliche Grundlage für eine vertrauliche Kindesabgabe zu schaffen und die illegalen, aber bislang geduldeten Angebote von anonymer Geburt sowie Babyklappen aufzugeben. Begleitend sollten die öffentlichen Informationen über die bestehenden umfangreichen legalen Hilfsangebote für Schwangere und Mütter in Not- oder Konfliktsituationen verstärkt werden.
Christiane Woopen, stellvertretende Vorsitzende des Ethikrates, führte zu Beginn in die Überlegungen des Rates ein. Zwar wurden Angebote anonymer Kindesabgaben mit der Absicht eingerichtet, Kindstötungen und Aussetzungen zu verhindern. Es sei jedoch unter Berücksichtigung von statistischen Daten und Erkenntnissen aus der forensischen Psychiatrie unwahrscheinlich, dass dies tatsächlich gelingt. Darüber hinaus sei die Not- oder Konfliktsituation der Frauen durch eine Abgabe des Kindes nicht schon gelöst. Man müsse davon ausgehen, dass in vielen Fällen das Leid der Frauen, die ohne Einbindung in einen Beratungskontext das Angebot einer anonymen Abgabe angenommen haben, später nur um so größer sei. Die Angebote hätten schwerwiegende Folgen für die psychische Entwicklung der Kinder, die unter der Anonymität ihrer Herkunft lebenslang leiden können, sowie für Mütter und manchmal auch Väter, denen der Kontakt zu ihren leiblichen Kindern lebenslang verschlossen sei. Woopen betonte: „Es geht also nicht um einen Wertekonflikt zwischen dem Recht auf Leben und dem Recht auf Kenntnis der Herkunft, sondern um zusätzliche Hilfen für die Frau.“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat 2009 die erste bundesweite Studie zu Fallzahlen, Angeboten und Kontexten der anonymen Kindesabgabe beim Deutschen Jugendinstitut (DJI) in Auftrag gegeben. Zielsetzung, Methodik und erste Ergebnisse dieser Studie stellte Joelle Coutinho, wissenschaftliche Referentin in diesem Projekt, vor. Neben einer Erhebung der Fallzahlen und Verfahrensabläufe mithilfe bundesweiter schriftlicher Befragungen von 591 Jugendämtern und 343 Anbietern anonymer Kindesabgabe sowie qualitativer Interviews untersucht die Studie auch die psychosoziale Situation und Motivation betroffener Frauen. Coutinho berichtete von großen Unterschieden bei den Motiven und dem Professionalisierungsgrad der Träger sowie bei den Kooperationen und Abläufen nach einer anonymen Kindesabgabe.
Maria Elisabeth Thoma, Bundesvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF), berichtete über die Diskussion der Stellungnahme; letztere sei in den einzelnen Verbänden des SkF unterschiedlich wahrgenommen worden. Der Bundesverband des SkF habe sie ausdrücklich begrüßt. Die Ortsvereine wollten die derzeit existierenden Babyklappen allerdings aufrechterhalten, jedenfalls solange es noch keine gute, erprobte Alternative gebe. Der Vorschlag des Ethikrates zu einer gesetzlichen Regelung einer vertraulichen Geburt werde begrüßt, um endlich einen verlässlichen rechtlichen Rahmen für vertrauliche Angebote zu haben.
Der Wissenschaftsjournalist Volker Stollorz stellte eine zusammen mit dem Kommunikationswissenschaftler Markus Lehmkuhl angefertigte Medienanalyse zur Presseberichterstattung über die Stellungnahme des Ethikrates vor. Der Ethikrat habe mit seinem Votum versucht, einer intuitiv plausiblen, aber nur spekulativ begründeten Annahme, Babyklappen könnten Leben retten, die empirische Basis zu entziehen. Die Auswertung zeige allerdings, dass eine differenzierte Diskussion in den Medien nicht gelungen sei. Inhaltlich aufgegriffen worden sei lediglich die Mehrheitsempfehlung, Babyklappen zu schließen, womit der Ethikrat aber nicht habe überzeugen können. Es sei nicht deutlich geworden, dass diese Empfehlung auf dem Hintergrund der Überzeugung abgegeben wurde, dass kein Konflikt zwischen Lebensrecht und Recht auf Wissen um die eigene Herkunft bestehe. Die Berichterstattung der Medien habe aber genau diesen angeblichen Konflikt ins Zentrum gestellt.
Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsrunde mit Ingrid Fischbach, stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Ulrike Herpich-Behrens, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Berlin, Maria Geiss-Wittmann, Vorsitzende des Beirats von Donum Vitae in Bayern, Volker Stollorz und Ratsmitglied Weyma Lübbe.
Ingrid Fischbach berichtete, dass alle Versuche der letzten Jahre, anonyme Kindesabgaben zu legalisieren, ergebnislos verlaufen seien. Vor einer Initiative zur gesetzlichen Regelung einer vertraulichen Kindesabgabe warte man nun die Studie beim DJI ab. Insbesondere müsse geklärt werden, aus welchen Gründen Frauen die legalen Angebote ablehnen und anonym bleiben wollen und wie ihnen in dieser Situation am besten geholfen werden könne. Eine anschließende rechtliche Regelung sei dringend erforderlich, denn die aktuellen Angebote zur anonymen Kindesabgabe seien illegal.
Ulrike Herpich-Behrens erklärte, dass die Stellungnahme von den Jugendämtern und der Senatsverwaltung als sehr hilfreich für ihre Arbeit empfunden worden sei, da sie eine differenzierte Auseinandersetzung mit den Problemen der Angebote ermögliche. Sie berichtete von ihr bekannten besonders problematischen Fällen in Berlin und den Schwierigkeiten, die durch eine fehlende Regulierung entstehen.
Maria Geiss-Wittmann betonte, dass man für den Schutz des Lebens vor allem die Frauen erreichen müsse. Je besser dies gelänge, desto erfolgreicher schütze man die Kinder. Ihr Verband sei mit den konkreten Lösungsvorschlägen des Rates einverstanden, denen das eigene Modell der anonymen Arm-zu-Arm-Übergabe bereits weitgehend entspreche. Insofern befürworte sie die anonyme Geburt und anonyme Kindesabgabe. Die Babyklappe lehne sie ab.
Weyma Lübbe hinterfragte das Argument „wenn nur ein einziges Leben gerettet wird, hat es sich schon gelohnt“. Der Ethikrat habe im Hauptvotum nicht hinreichend deutlich dargelegt, dass seiner Ansicht nach Babyklappen auch dann nicht gerechtfertigt seien, wenn die Behauptung einer lebensschützenden Wirkung in sehr seltenen Einzelfällen tatsächlich belegbar wäre. Eine minimale Risikoreduktion für eine Kindstötung, wie sie durch Babyklappen bestenfalls geboten werde, lasse sich gegen andere Güter und Rechte wie dasjenige auf die Kenntnis der eigenen Abstammung abwägen. Eine derartige Abwägung fände auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen ständig statt. Der Vorschlag der „vertraulichen Geburt mit vorübergehend anonymer Meldung“ sei aber vermutlich nicht als Alternative für denselben Personenkreis realistisch, da es sich um Personen ohne hinreichendes Vertrauen in persönliche Kontaktaufnahmen handle.
In der Diskussion mit dem Plenum wurden Fragen einer weiteren Duldung der rechtswidrigen Angebote angesprochen sowie die Notwendigkeit, weiterhin darüber nachzudenken, wie man Frauen in Not- und Konfliktsituationen mit Hilfsangeboten erreichen kann. Fischbach betonte, dass der Gesetzgeber die Verpflichtung habe, eine klare Regelung zu schaffen. Man müsse auch damit rechnen, dass die anonym abgegebenen Kinder den Staat später für ihr Schicksal, die eigene Herkunft nicht zu kennen, verantwortlich machen werden.
Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Ethikrates vom 24.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Radio-Tipp: „Gelassenheit und Disziplin – Die neue Debatte um die Kindererziehung“
Am Montag, den 28.02. um 17.05 Uhr beschäftigt sich das SWR2-Forum mit dem Thema „Gelassenheit und Disziplin – Die neue Debatte um die Kindererziehung“. Es diskutieren:
- Dr. Donata Elschenbroich, Kindheitsforscherin, Frankfurt a. M.
- Jesper Juul, Familientherapeut, Odder (Dänemark)
- Prof. Dr. Frank-Olaf Radtke, Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Frankfurt a.M.
- Gesprächsleitung: Susanne Kaufmann
Kinder sollen später mal Erfolg haben und deshalb zu Siegertypen erzogen werden? Sie sollen Leistung bringen und werden daher mit Disziplin gedrillt, inklusive harter Sanktionen? Wird die Erziehung wieder autoritärer, wie die Reaktionen auf den „Schlachtruf einer Tigermutter“, das Buch der US-Chinesin Amy Chua, vermuten lassen? Oder ist die Debatte über die Disziplinierung der Kleinen nur ein weiteres Indiz für die wachsende Verunsicherung von Eltern, speziell in der Mittelschicht? Vielleicht könnte das Gegenkonzept des dänischen Familientherapeuten Jesper Juul sie beruhigen: Er ermutigt moderne Gesellschaften, Kinder gelassen zu erziehen.
Buch-Tipps:
- Jesper Juul: Eltern Coaching – Gelassen erziehen. Beltz Verlag 2011, 17,95 Euro;
- Donata Elschenbroich: Die Dinge. Expeditionen zu den Gegenständen des täglichen Lebens. Kunstmann Verlag 2010, 18,90 Euro;
- Donata Elschenbroich: Weltwissen der Siebenjährigen. Wie Kinder die Welt entdecken können, Goldmann Taschenbuch 2002, 9,90 Euro;
- Frank-Olaf Radtke, Jochen Kade u.a. (Hg.): Pädagogisches Wissen. Erziehungswissenschaft in Grundbegriffen, Stuttgart 2011; Kohlhammerverlag, 24,90 Euro
Nach Ausstrahlung wird die Sendung als Podcast zum Nachhören ins Netz gestellt.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Dr. Scheuerer-Englisch am 18.03. in Töging
Der PFAD FÜR KINDER Verein der Pflege- und Adoptivfamilien in den Landkreisen Altötting und Mühldorf lädt am Freitag, den 18.03. von 15 bis ca. 22 Uhr zu einem Fachvortrag in die Kantine in Töging ein.
Dipl.-Psych. Dr. Hermann Scheuerer-Englisch wird zum Thema „Bindungen“ referieren.
Ansprechpartner:
Heidi Harrer, Tel:08631/99403
Dieter Völkl, Tel: 08633/7322
„Wie bereite ich meine (Pflege-)Kinder auf ein (weiteres) Pflegekind vor?“ am 21.03. in Hamburg
Die Pflegeelternschule der PFIFF gGmbH lädt am Montag, den 21.03. zur Fortbildung „Wie bereite ich meine (Pflege-)Kinder auf ein (weiteres) Pflegekind vor?“ ein.
Die oben genannte Frage ist in der Vorberatung von Pflegeeltern oft ein zentrales Thema. Pflegeeltern und ihre Kinder wünschen sich Klarheit und Ideen, an denen sie sich orientieren können. Sie müssen sich nach Aufnahme eines Pflegekindes als Familie neu sortieren mit dem Ziel, Stabilität für jeden Einzelnen wiederherzustellen.
Unter anderem werden folgende Fragen angesprochen: Was brauchen meine Kinder, um sich auf ein neues Pflegekind einzustellen? Was kann ich als Pflegemutter/-vater dazu beitragen, dass meine Kinder einem Pflegekind einen Platz in unserem Zuhause ermöglichen? Welche möglichen Veränderungen müssen wir berücksichtigen? Was soll bleiben wie es war und wie kann ich meine Kinder auf die Veränderungen vorbereiten?
Referentin wird Annette Linné-Genth sein. Sie ist Diplom-Sozialpädagogin, systemische Therapeutin und Lehrtherapeutin DGSF.
zur Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Gründung einer PFAD Gruppe im Münchner Zentrum geplant
Frau Zorica Lang, Teilnehmerin der PFAD FÜR KINDER Multiplikatorenschulung 2010/2011, möchte im Münchner Zentrum eine neuen PFAD Gruppe gründen.
Interessierte Pflege- und Adoptiveltern oder Bewerber um ein Pflege- bzw. Adptivkind sind herzlich eingeladen zu einem ersten Treffen am Donnerstag, den 03.03.2011 um 19.30 Uhr im Gasthaus Alte Messe (am Verkehrsmuseum U5 Richtung Laimer Platz, Haltestelle Schwanthalerhöhe).
Für weitere Informationen bzw. Anmeldung zum ersten Gruppentreffen wenden Sie sich bitte an Frau Zorica Lang, Tel: 089/54072839, Fax: 089/54072842, E-Mail: familie-lang@online.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Europäische Kommission: Stärkere Rechte für Kinder
Die EU will Kinder und ihre Rechte in Europa und darüber hinaus stärker schützen.
Zum Schutz der Rechte des Kindes schlägt die Kommission elf Maßnahmen vor. Es handelt sich hauptsächlich um Änderungen rechtlicher Regelungen und Unterstützung für die Behörden in den EU-Ländern:
- Rechtsvorschriften zum stärkeren Schutz von Kindern bei Gerichtsverfahren;
- Rechtsvorschriften zum Schutz von Kindern, wenn diese einer Straftat verdächtigt oder angeklagt werden;
- neue Rechtsvorschriften, die gewährleisten sollen, dass Sorgerechtsentscheidungen nach einer Scheidung oder Trennung in allen EU-Ländern anerkannt und durchgesetzt werden;
- Maßnahmen zur Förderung der Leitlinien des Europarats zu einer kinderfreundlichen Justiz English und Berücksichtigung der Leitlinien bei der Rechtsetzung im zivil- und strafrechtlichen Bereich;
- Unterstützung bei der Sensibilisierung von Richtern und anderen am Verfahren Beteiligten für die Rechte des Kindes vor Gericht;
- bessere Vorbereitung der zuständigen Behörden auf die Betreuung von Kindern ohne Begleitung, insbesondere, wenn diese in der EU Asyl suchen;
- besondere Berücksichtigung der Rechte des Kindes in einem EU-Plan, mit dem die stärkere gesellschaftliche Integration der Roma gefördert werden soll;
- Unterstützung für die schnelle Einführung einer EU-weiten Notrufnummer für vermisste Kinder – 116 000 (grenzübergreifende Alarmsysteme für entführte Kinder oder Risikokinder werden ebenfalls befürwortet);
- Maßnahmen zum Schutz der Kinder im Internet (schädliche Inhalte, Einschüchterung, Anmache …) durch das EU-Programm Sicheres Internet;
- Unterstützung bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Kinder und Kindersextourismus sowie Schutz der Opfer bewaffneter Konflikte im Rahmen der humanitären Hilfsprogramme der EU;
- EU-Webportal zu den Rechten des Kindes.
Eine detailliertere Beschreibung dieser Maßnahmen findet sich in einem Strategiepapier der Kommission zu den Rechten des Kindes.
Über die genannten Maßnahmen hinaus wird die EU den Interessen von Kindern in allen Politikbereichen und Rechtsvorschriften Rechnung tragen.
Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2009 English sind 78 % der Kinder nicht darüber aufgeklärt, dass sie überhaupt Rechte haben, und 80 % wissen nicht, an wen sie sich im Fall der Fälle wenden können.
Diese Ergebnisse wurden durch eine EU-Umfrage unter Jugendlichen im Jahr 2010 Englishfrançais bestätigt. Befragt wurden Schwerpunktgruppen wie Roma, Sinti, Reisende und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen.
Die Rechte des Kindes sind im EU-Recht verankert, insbesondere in der EU-Charta der Grundrechte, zu deren Einhaltung sich die EU und ihre Mitgliedsländer gesetzlich verpflichtet haben. Alle 27 EU-Länder haben darüber hinaus die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert.
Quelle: Pressemitteilung der Europäischen Kommission vom 17.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Fachliche Begleitung hochschwierig verlaufender Pflege- und Adoptionsverhältnisse“ am 23.04. in Hannover
Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie bietet für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und der Adoptionsvermittlungsstellen am 23.04. in Hannover den Kurs „Fachliche Begleitung hochschwierig verlaufender Pflege- und Adoptionsverhältnisse“ mit Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg an.
Ziel der Veranstaltung ist es, in diesen hochschwierig verlaufenden Pflegeverhältnissen hilfreich beratend tätig zu werden und auch besser mit dem bei der Fachkraft selber ausgelösten Stress umgehen zu können:
Seminarinhalte:
- Diagnostik des Pflegeverhältnisses (biografische Vorerfahrungen des Kindes, Integrationsverlauf, Bindungsentwicklung, Verarbeitungsstand traumatischer Erfahrungen – Persönlichkeit und Erziehungskompetenzen der Pflege- und Adoptiveltern)
- Fachliche Beratung der Pflege- Und Adoptiveltern im Umgang mit den schwerwiegenden emotionalen Verhaltensauffälligkeiten des Kindes (Konzept des guten Grundes mit quasitherapeutischer Haltung der Pflege- und Adoptiveltern)
- Welcher Druck lastet von „Außen“ auf das Pflege- und Adoptionsverhältnis?
- Welche Hilfe braucht das Pflege-/Adoptivkind?
- Welche Hilfe brauchen die Pflege-/Adoptiveltern?
- Fallbeispiele der Teilnehmer (mit Supervisionsangebot)
nähere Informationen (Seite 123)
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Diskussion der Pflegefamilienverbände mit dem BMFSFJ und dem DIJuF zum BKiSchG
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend lud am 10. Februar 2011 Pflegefamilienverbände zu einer Besprechung nach Berlin ein. Für den PFAD Bundesverband nahmen die Vorsitzende Dagmar Trautner und die Fachreferentin Dr. Carmen Thiele teil. Weiterhin waren vom Aktivverbund Berlin Henrike Hopp und Renate Schusch, von der BAG KIAP Paula Zwernemann und Irm Wills, vom Landesverband PFAD für Kinder Baden-Württemberg Jasmin Heier-Müller und vom Kompetenzzentrum Pflegekinder Heidrun Sauer vertreten. Für das DIJuF nahmen Dr. Thomas Meysen und Diana Eschelbach an diesem Gespräch teil. Das Gespräch fand in einer sehr konstruktiven Atmosphäre statt. Die Verbesserung der Bedingungen für Pflegekinder und ihre Familien war das alle verbindende Anliegen.
Seit langen fordern PFAD und andere Pflegefamilien-Verbände eine bessere gesetzliche Absicherung für Pflegekinder und ihre Familien. Im Oktober veranstaltete das Bundesfamilienministerium zusammen mit PFAD eine Fachtagung mit dem Ziel Vorschläge aus der Praxis zu bündeln, um mit Hilfe bundesgesetzlicher Regelungen mehr Verlässlichkeit und Verbindlichkeit in der Pflegekinderhilfe verankern zu können.
In dem, den Verbänden im Dezember 2010 vorgelegten, Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung eines wirksamen und aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG) wurde ein gelungener Versuch unternommen, diesen Forderungen zu entsprechen. In diesem Gesetzesentwurf wird das komplette siebte Kapitel – Zuständigkeiten und Kostenerstattung – überarbeitet. Die für die Pflegekinderhilfe dringend notwendige Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Sicherung von Kontinuität für das Pflegekind und die Pflegefamilie sind im o. g. Gesetzesvorschlag in den Bereich der Zusammenarbeit der Hilfen außerhalb der Familie eingebunden. Damit ist eine Sonderzuständigkeit wie im bisherigen § 86 Absatz 6 nicht mehr notwendig.
Die BAG KIAP vertrat in diesem Gespräch die Auffassung, dass nur die dauerhafte Zuständigkeit am Ort der Pflegefamilie für Pflegekinder Kontinuität sichern würde. In diesem Diskussionsbeitrag wurde eine sehr große inhaltliche Nähe von Zuständigkeit und Parteilichkeit erkennbar. In diesem Kontext sind natürlich Ängste, dass eine Anbindung der Zuständigkeit an die Herkunftsfamilie Parteilichkeit für die Herkunftseltern bedeute und das Kind aus dem Blick geraten würde, nachvollziehbar. Der PFAD Bundesverband sieht in der Fachlichkeit bei der gemeinsamen Erarbeitung des Hilfebedarfes die Priorität – unabhängig von Zuständigkeiten. Die Hilfeplanung ist ein dynamischer Prozess und ein sozialpädagogisches Instrument – orientiert am jeweils aktuellen Hilfebedarf.
PFAD sowie andere Pflegefamilienvereinigungen begrüßten die ins Gesetz aufgenommene Sicherung der Rahmenbedingungen von Pflegeverhältnissen. Erstmalig besteht so die Möglichkeit, dass Pflegeeltern einen gesetzlich fixierten Anspruch auf Einhaltung der dem Hilfebedarf entsprechenden Leistungen an die Pflegefamilie haben.
Gleichzeitig machten sowohl PFAD wie auch das Kompetenzzentrum Pflegekinder und der Aktivverbund / Aktionsbündnis Praxis deutlich, dass weiterer Nachbesserungsbedarf besteht (vgl. beiliegende Stellungnahmen).
Am 21. Februar nahm PFAD nochmals zusammen mit allen anderen Fachverbänden der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe sowie aus dem Gesundheitsbereich an einer Aussprache zum BKiSchG teil.
Da der Gesetzesentwurf nach Rückmeldung der Fachverbände ggf. noch überarbeitet wird und dann innerhalb der Bundesregierung abgestimmt werden muss, können sich im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens weitere Änderungen ergeben.
Bisher ist geplant, Teile des Bundeskinderschutzgesetzes zu Anfang 2012 bzw. erst 2013 in Kraft zu setzen.
Nähere Informationen zu den Stellungnahmen der Verbände
Quelle: PFAD Fachinformation vom 22.02.2011 (pdf)
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Informationsabend „Sie möchten Pflegeeltern werden“ am 22.03. in Mönchengladbach
Am 22.03. von 20 bis 21.30 Uhr findet im Anna Ladener Haus in der Odenkirchener Straße 3a in Mönchengladbach ein Informationsabend für Interessenten um ein Pflegekind statt.
- Sie wollten schon immer etwas zu diesem Thema wissen und fragen …
- Sie haben schon einmal Pflegekinder oder Pflegeeltern kennen gelernt …
- Sie möchten vielleicht selbst Pflegeperson/ Pflegeeltern werden.
Sie erhalten allgemeine Informationen durch einen Film und über Infomaterial und können selbst Fragen stellen. Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Jugendamt statt. Referentin ist Frau Monika Ferfers.
nähere Informationen und Anmeldemöglichkeit
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Jugendhilfe effektiver gestalten: Ein Forschungsprojekt der Hochschule Niederrhein
Um die Effektivität von Jugendhilfemaßnahmen geht es bei einem Forschungsprojekt, das die Hochschule Niederrhein gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach vorantreibt. Ziel ist es, dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Mönchengladbach Optimierungsvorschläge für seine weitere Arbeit zu unterbreiten. Prof. Dr. Michael Borg-Laufs vom Fachbereich Sozialwesen wird dazu eine auf fünf Jahre angelegte Untersuchung durchführen. Dabei möchte er die Ursachen der gestiegenen Kosten ausfindig machen und herausfinden, welche Hilfsmaßnahmen den betroffenen Familien am besten helfen und welche Änderungen sinnvoll sein könnten, um Hilfen effektiver zu gestalten.
„Die Stadt Mönchengladbach hat die stetig steigenden Fallzahlen und Kosten von Jugendhilfemaßnahmen zum Anlass genommen, Ursachen, Verlauf und Ergebnisse von Hilfen zur Erziehung genauer unter die Lupe zu nehmen“, erklärte heute der Beigeordnete Dr. Michael Schmitz. Michael Borg-Laufs, der am Fachbereich Sozialwesen „Theorie und Praxis psychosozialer Arbeit mit Kindern“ lehrt, wird bereits in den nächsten Wochen mit der Datenerhebung beginnen. Ihm zur Seite steht als wissenschaftliche Mitarbeiterin Katja Dittrich.
In einem ersten Schritt werden die Daten von über hundert Familien und Kindern erhoben, die Hilfen zur Erziehung von der Stadt Mönchengladbach erhalten. Dabei konzentriert sich die Untersuchung auf sechs verschiedene Hilfearten: Regelgruppen und Intensivgruppen der stationären Jugendhilfe, Pflegefamilien, Sozialpädagogische Familienhilfe, Tagesgruppen und die Mutter-Kind-Einrichtung. Die Wissenschaftler sind dabei auf die Mithilfe der Sozialarbeiter des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt Mönchengladbach und auch der Freien Träger angewiesen. Besonders wichtig ist außerdem, dass die betroffenen Familien ihr Einverständnis geben, an der Untersuchung mit zu wirken.
„Jugendhilfestudien der Vergangenheit belegen, dass Jugendhilfemaßnahmen generell wirksam sind“, sagt Borg-Laufs. Forschungsbedarf bestehe allerdings hinsichtlich der Frage, welche Hilfen bei welchen Problemen besonders effektiv seien. „Um die Wirkung von Jugendhilfemaßnahmen beurteilen zu können, müssen aufwändige Langzeit-Untersuchungen durchgeführt werden. Wir begleiten daher die Fälle, die in unsere Untersuchung einfließen vom Beginn bis möglichst zum Abschluss der Hilfen“, erläutert Professor Borg-Laufs.
Borg-Laufs, Katja Dittrich und die in das Projekt eingebundenen Studierenden erheben Daten, die die Probleme und Belastungen der Familien betreffen, aber auch das Lebensgefühl und die Befriedigung der psychischen Grundbedürfnisse der Kinder und Jugendlichen. Gleichzeitig werden die Ziele der Jugendhilfemaßnahmen ebenso erfragt wie die Qualifikation und Vorgehensweisen der Helfer. „Dabei ist es selbstverständlich, dass alle Daten ausschließlich anonymisiert erhoben werden. Alle Untersuchungsteilnehmer können sicher sein, dass niemand erfahren kann, was sie im Rahmen der Untersuchung angegeben haben“, erklärt Katja Dittrich einen wichtigen Aspekt des Projektes.
Die erhobenen Daten werden nach etwa zweieinhalb Jahren ausgewertet. Das Forscherteam wird dann versuchen, daraus Optimierungsvorschläge für die Arbeit des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie der Stadt Mönchengladbach abzuleiten. Im Anschluss werden nochmals über 100 Familien in die Untersuchung aufgenommen. Die für sie durchgeführten Hilfemaßnahmen werden dann möglicherweise schon unter neuen Bedingungen durchgeführt.
Um auch den Ursachen für die steigenden Jugendhilfekosten auf die Spur zu kommen, soweit sie auf die Sozialstruktur in Mönchengladbach zurückzuführen sind, werden darüber hinaus als Bestandteil des Auftrages an die Hochschule auch Daten über die Sozialstrukturen Mönchengladbachs zusammengetragen und im Rahmen einer Sozialraumanalyse ausgewertet.
Quelle: Pressemeldung der Hochschule Niederrhein von Christian Sonntag, Mönchengladbach am 17.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Info-Veranstaltung für Bewerber am 02.03. im Kyffhäuserkreis
Für an der Übernahme einer Pflegeelternschaft interessierte Bürgerinnen und Bürger bietet das Jugendamt des Kyffhäuserkreises eine Info-Veranstaltung am 02.03. um 17 Uhr in der Familienbegegnungsstätte „Düne e.V.“ in Sondershausen an.
Schauspielerin Marianne Rogée (75) wuchs als Pflegekind auf
Marianne Rogée, Schauspielerin und Sängerin, berichtet anlässlich ihres 75. Geburtstages in der WDR-Reihe „Erlebte Geschichten“, in der Menschen, die mindestens 65 Jahre alt sind, detailgetreu, dicht und anekdotenreich wichtige Abschnitte ihres Lebens erzählen.
Sie hat auf vielen Bühnen gestanden, in Filmen und Fernseh-Revuen mitgewirkt – aber einem breiten Publikum ist sie vor allem als Isolde Pavarotti bekannt geworden, die neun Jahre lang eine Rolle in der „Lindenstraße“ war: Marianne Rogée.
Sie ist in Münster vor 75 Jahren geboren, sie ist Schauspielerin und Sängerin: „Ich durfte in der Lindenstraße Isoldes, also meine Lieder singen!“ Marianne Rogée wuchs bei Pflegeeltern auf, nachdem ihr leiblicher Vater im Krieg gefallen war.
Heute versucht sie ihre unvollständige Familie zu ergänzen – durch häufige Flüge in die Vereinigten Staaten, in denen sie auf Spurensuche ist und hofft, sich dort einmal dauerhaft niederlassen zu können: „Wenn ich mal pensioniert bin!“ Daran aber denkt sie ernsthaft noch nicht, denn für sie gilt: Solange sie neugierig ist, will sie arbeiten.
zum Podcast des Radio-Beitrags vom 20.02.2011 (ca. 20 min)
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Ergebnisse des AFET-Expertengesprächs zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern
„Für eine gelingende Zusammenarbeit brauchen wir ressortübergreifende Finanzierung und ressortübergreifendes Handeln“
Am 01. Februar 2011 fand in Hannover ein Expertengespräch des Bundesverbandes für Erziehungshilfe (AFET) zur Situation von Kindern psychisch kranker Eltern statt. Daran nahmen ExpertInnen aus der Erwachsenenpsychiatrie, Kinder- und Jugendpsychiatrie, Pädiatrie, Kinder- und Jugendhilfe sowie VertreterInnen der Familienhebammen, des Sozialpsychiatrischen Dienstes, der Psychotherapeuten und der Betreuer von psychisch Kranken teil.
Die Gesprächsinhalte bezogen sich auf drei wesentliche Themenfelder:
- auf die Einschätzung der Kindeswohlgefährdung und des daraus resultierenden Hilfebedarfs,
- auf die Rolle der Elternschaft in den Behandlungs- und Hilfesettings und
- auf die Gestaltung der regionalen Kooperationen zwischen dem Gesundheitswesen und der Kinder- und Jugendhilfe.
Im Laufe der Veranstaltung entstand Konsens darüber, dass der Unterstützungsbedarf von Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil oftmals auf verschiedenen Unterstützungsebenen – bei der Krankheitsbewältigung, bei Erfüllung der elterlichen Pflichten oder bei der Förderung der Kindesentwicklung – liegt. Diese Hilfen werden durch unterschiedliche Leistungserbringer (öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe, medizinische Institutionen, niedergelassene Praxen etc.) und häufig versäult angeboten. Die strukturell versäulten Leistungsbereiche stellen aktuell, so die ExpertInnen, eine der größten Hürden bei der Initiierung und Etablierung systematischer leistungsbereichsübergreifender Zusammenarbeit dar. Das bezieht sich sowohl auf die Abstimmung der Gewährung von Hilfen als auch auf ihre Finanzierung.
Die inhaltlichen Ergebnisse des gesamten Expertengesprächs in Form einer Dokumentation erscheinen voraussichtlich Ende Mai. Ein wesentliches Ergebnis ist, dass dem AFET gelungen ist, verbindliche KooperationspartnerInnen für weitere Bearbeitung dieses komplexen Themas durch das Expertengespräch gewinnen zu können.
Als Reaktion auf dieses erste Gespräch und als Vorbereitung auf die interdisziplinäre Weiterbearbeitung dieses Themas hat der AFET-Fachausschuss Theorie und Praxis der Erziehungshilfe ein Diskussionspapier erarbeitet, dass mit der nächsten Ausgabe des Dialoges Erziehungshilfe veröffentlicht wird.
Quelle: AFET – Bundesverband für Erziehungshilfe e. V.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachkräfteseminar „Kindeswohlgefährdung und Traumatisierung“ am 21./22.03. in Vlotho
Für Mitarbeitende in den Kinder- und Jugendhilfediensten (ASD, KSD etc.), bei öffentlichen oder freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie Mitarbeitende in der Heimerziehungen oder im Pflegekinderwesen veranstaltet das LWL-Landesjugendamt Westfalen vom 21.-22.03. im LWL-Bildungszentrum Jugendhof Vlotho das Seminar „Kindeswohlgefährdung und Traumatisierung“ unter der Leitung von Frau Sabine Haupt-Scherer.
Jedes Jahr erleben tausende von Kindern und Jugendlichen in ihrem direkten häuslichen Milieu psychische und physische Gewalt (Traumatisierung oder Traumatisierung durch Augenzeugenschaft). Die Auswirkungen erlebter oder beobachteter häuslicher Gewalt sind vielfältig. Hinzu kommt, dass das Alter, das Geschlecht, die soziale Schicht, aus der die Kinder und Jugendlichen stammen, und natürliche Schwere und Dauer der Traumatisierung sowie das (Nicht-)Vorhandensein von Hilfestrukturen von maßgeblicher Bedeutung für die einzuleitenden Hilfemaßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe sind.
Das Seminar beschäftigt sich mit der Situation von Kindern und Jugendlichen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind. Dabei verschaffen sich die TeilnehmerInnen einen Überblick über die Häufigkeit und Unterschiedlichkeit von Fallsituationen, diskutieren neuere Erkenntnisse der Psychotraumatologie, suchen nach Wirkfaktoren guter Hilfe und überlegen, wie vor Ort in Westfalen-Lippe (oder auch im benachbarten Niedersachsen) eine gute Hilfestruktur durch Vernetzung und Kooperation aufzubauen ist.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachkräfteseminar „Beratungshilfen für Eltern, deren Kinder im Heim/in einer Pflegefamilie leben“ vom 16.-17.05. in Münster
Unter dem Titel „Eltern sein ein Leben lang“ bietet das LWL-Landesjugendamt Westfalen eine Fortbildung zu Beratungshilfen für Eltern, deren Kinder im Heim/in einer Pflegefamilie leben.
Dazu sind Fachkräfte von Pflegekinderdiensten freier und öffentlicher Träger, Allgemeinen sozialen Diensten, Einrichtungen der erzieherischen Hilfen und Beratungsstellen, die in ihrem Berufsalltag mit Pflegefamilien und Herkunftseltern zu tun haben, vom 16.-17.05.11 ins Jugendgästehaus Aaseenach nach Münster eingeladen.
Anmeldeschluss ist der 18.03.
nähere Informationen und Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachtag „Soziale und kommunikative Förderung von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)“ am 02.04. in München
Der Verband autismus Oberbayern e.V. veranstaltet am 02.04., dem Weltautismustag, den Fachtag „Soziale und kommunikative Förderung von Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS)“ in München-Giesing.
„Erhebliche Schwierigkeiten in der sozialen Kommunikation“ sind der Kernpunkt der Behinderung Autismus-Spektrum-Störungen (ASS). Um den betroffenen Menschen helfen zu können, muss man daher die Förderung der sozialen Kommunikation in den Mittelpunkt seiner Bemühungen stellen.
Bei Anmeldung nach dem 20.03. ist nur noch die Zahlung an der Tageskasse möglich.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Kinder aus Suchtfamilien tragen eine Bürde aus Schuld und Scham
Jedes sechste Kind lebt in einer Familie mit einem suchtkranken Elternteil. In Hessen sind schätzungsweise 220.000 Kinder betroffen. Mindestens jedes dritte dieser Kinder und Jugendlichen wird aktuellen Untersuchungen zufolge selbst einmal suchtkrank.
Die betroffenen Kinder benötigen selbst Hilfe, die sie beispielsweise in Suchtberatungsstellen bekommen können. Die Techniker Krankenkasse hat gemeinsam mit der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen (HLS) drei Fotostorys veröffentlicht, die dabei helfen, Hemmschwellen zu überwinden und Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die Fotostorys entstanden mit Unterstützung und fachlicher Beratung von Drachenherz, einem Arbeitszweig der Suchtberatungsstelle Marburg des Blauen Kreuzes in Deutschland. In den Fotostorys werden Kinder und Jugendliche im Alter von zwölf bis 16 Jahren altersgerecht angesprochen. Am Beispiel der drei fiktiven Protagonisten Paul, Nils und Marie werden Alltagssituationen dargestellt, denen Kinder suchtkranker Eltern täglich ausgesetzt sind:
- Sehr früh übernehmen Kinder suchtkranker Erwachsener Verantwortung für ihre Eltern, wenn diese suchtbedingt ausfallen. Meist erledigen die Kinder den Haushalt und versorgen die kleineren Geschwister.
- Kinder von Suchtkranken schämen sich für ihre Eltern und versuchen zugleich alles, um sie zu schützen. Niemand außerhalb der Familie soll erfahren, dass Vater oder Mutter ein Suchtproblem hat. So können die Kinder oft keine Freunde mit nach Hause bringen und erzählen notfalls Lügengeschichten, um den Schein der Normalität zu wahren.
- Oftmals kümmern sie sich so sehr um die Bedürfnisse ihres suchtkranken Elternteils, dass sie darüber verlernen, Kind zu sein. In der Regel leiden die Schulleistungen darunter und die Kinder isolieren sich von ihren Freunden.
Die Fotostorys helfen betroffenen Kindern, Hemmschwellen zu überwinden und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Fotostorys werden in folgenden Institutionen ausgelegt:
- Schulen,
- Jugendämtern,
- Gesundheitsämtern,
- aber auch in Einrichtungen, in denen sich betroffene Kinder bzw. Personen aus deren Umfeld aufhalten wie etwa psychosoziale Dienste.
Quelle: Techniker Krankenkasse – Landesvertretung Hessen
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Reden allein ist nicht genug – Kreative Lösungsideen im Umgang mit Pflegekindern“ am 19.03. in Bielefeld
Der Verbund Sozialtherapeutische Einrichtungen e.V. (VSE) veranstaltet am 19.03. von 14 – 18 Uhr in seinem Bielefelder Büro, Vogelruth 13, die Fortbildung „Reden allein ist nicht genug – Kreative Lösungsideen im Umgang mit Pflegekindern“ mit den Referentinnen Cornelia Klemenz und Brigitte Peters.
Weitere Veranstaltungen für Pflege- und Adoptivfamilien rund um Bielefeld
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Zum Jubiläum des PFAD-Weblog ein bisschen Statistik in eigener Sache
Hier ist die 2000. Meldung in unserem PFAD-Weblog „Aktuelles rund um PFlege- und ADoptivkinder“!
Dieses kleine „Jubiläum“ nehmen wir zum Anlass, Ihnen mit ein paar Zahlen das ständig wachsende Interesse an diesem speziellen Nachrichtenportal für Pflege- und Adoptivfamilien und Fachkräfte der Jugendhilfe zu belegen:
- Rund 223.000 Besucher haben sich seit dem Start dieses Informationsservice des PFAD Bundesverbandes am 30.05.2008 für unsere Meldungen interessiert, davon über 100.000 allein in 2010.
- Momentan informieren sich im Durchschnitt täglich 447 Besucher auf dieser Internetseite.
- Der bisher bestbesuchte Tag lag im Januar 2011 und bescherte dem PFAD-Weblog 1.491 Besucher.
- Unser ca. 14-tägiger Newsletter „Aktuelles rund um PFlege- und ADoptivkinder“ geht mittlerweile an 2.677 Interessenten bundesweit und ins deutschsprachige Ausland.
Wir sind stets an der Verbesserung unseres Angebotes interessiert und freuen uns deshalb über Anregungen und konstruktive Kritik unserer Besucher. Auch wenn Sie einschlägige Ankündigungen und Mitteilungen zur Veröffentlichung haben, bitte mailen Sie uns an: newsletter@pfad-bv.de.
Über Ihre Weiterempfehlung unseres Informationsservice, z. B. auch durch eine Verlinkung auf Ihrer Homepage, würden wir uns freuen!
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( 1 so far )„Westfälische Pflegefamilien“ haben keine Probleme neue Bewerber zu finden
Pflegeeltern sind schwer zu finden. Deshalb stagnieren die Zahlen der Pflegefamilien bundesweit. Doch im Bereich des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) hat das LWL-Landesjugendamt gemeinsam mit den freien Trägern durch verschiedene Initiativen viele Pflegeeltern gefunden. Hier stieg allein die Zahl der „Westfälischen Pflegefamilien“ von 549 im Jahr 2005 auf über 900 im Jahr 2010.
„Westfälische Pflegefamilien“ sind ganz besondere Pflegefamilien: Hier finden Kinder und Jugendliche ein Zuhause, die zum Beispiel wegen Vernachlässigung oder Gewalt in der Familie nicht mehr bei ihren leiblichen Eltern leben können, für die ein Heim, eine Wohngruppe oder eine „normale“ Pflegefamilie aber auch nicht der richtige Lebensort sind. Diese Kinder und Jugendlichen brauchen einerseits professionelle Hilfe, andererseits aber auch „eine richtige Familie“, beides bekommen sie in den Westfälischen Pflegefamilien. Denn die Pflegeeltern haben sich entsprechend fortgebildet oder bringen neben ihrer besonderen Eignung in bestimmten Fällen eine pädagogische oder – etwa bei Kindern mit Behinderungen – eine medizinische Qualifikation mit. Außerdem werden sie ständig von Beratern begleitet und unterstützt, die bei den freien Jugendhilfeträgern beschäftigt sind.
Über 160 Berater sind bei den 38 freien Trägern der Jugendhilfe tätig. Derzeit werden 1060 Pflegekinder in rund 900 Westfälischen Pflegefamilien beraten und begleitet. 90 Prozent der westfälisch-lippischen Jugendämter nutzen die Westfälischen Pflegefamilien.
Quelle: Pressemitteilung des LWL vom 16.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Neues Bereitschaftspflegekonzept „Haus mit Aussicht“ in Frankfurt/Main
(pfad/schulz) Im Artikel „Eltern für ein paar Monate“ berichtet die Frankfurter Rundschau am 17.02.2011 vom neuen „Haus mit Aussicht“, das das Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt/Main neu eröffnet hat.
Mit dem „bundesweit wohl einmaligen Konzept“ wird künftig ein Teil der in Obhut genommenen Frankfurter Kinder durch insgesamt drei qualifizierte Bereitschaftspflegefamilien in einem extra angemieteten Haus betreut werden. Jede der Familien soll bis zu 5 Kinder betreuen bis für diese eine dauerhafte Lösung gefunden ist.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Qualifizierung und Ausbau des Pflegekinderwesens und der Erziehungsstellen“ am 07.04. in Wiesbaden
MitarbeiterInnen von Jugendämtern sowie Einrichtungen und freien Trägern sind von der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGFH) am 07.04. nach Wiesbaden eingeladen zum Thema „Qualifizierung und Ausbau des Pflegekinderwesens und der Erziehungsstellen“.
Die Pflegekinderhilfe und die professionalisierten Formen der Erziehungsstellen als hochkomplexe Bereiche der Hilfen zur Erziehung sind mit herausfordernden Problemstellungen konfrontiert. Unter dem Stichwort „Qualitätsoffensive“ wurden in jüngster Zeit Vorschläge gefasst, die auf eine Verbesserung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen, die in Pflegefamilien leben, als auch ihrer Pflegepersonen zielen. Ein entscheidender Dreh- und Angelpunkt auf diesem Weg ist die Qualifizierung der Organisations- und Unterstützungsstrukturen. Die Arbeitsbedingungen der Fachdienste müssen weiter qualifiziert und Pflegefamilien mit fachlichen Unterstützungsangeboten flankiert werden.
Die eintägige bundesweite ExpertInnen-Fachtagung wird gemeinsam von der IGfH, der IGfH-Fachgruppe Erziehungsstellen sowie der Vitos Kalmenhof gemeinnützige GmbH veranstaltet. Zum einen soll der Frage nachgegangen werden, wie Dienste und Träger im Bereich Pflegekinderhilfe und Erziehungsstellen aufgestellt sein sollten, damit die Hilfen bei den Adressatinnen und Adressaten ‚ankommen’. In diesem Rahmen werden auch die im „Neuen Manifest Pflegekinderhilfe“ (eine Gemeinschaftsproduktion der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) und des Kompetenz-Zentrums Pflegekinder e.V.) skizzierten Problemanzeigen bzw. Vorschläge für die Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe zur Diskussion gestellt.
Zum anderen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit sich in Arbeitsgruppen auszutauschen, beispielsweise zu den Themen „Entwicklung und Wandel der Erziehungsstellen“ und „Pflegekinderdienste in freier Trägerschaft“.
Bei der Veranstaltung geht es um die Herausforderungen und Perspektiven beim Ausbau und der Qualifizierung des Pflegekinderwesens und im Besonderen der Erziehungsstellenarbeit. Sie ist Teil einer Reihe von Veranstaltungen der IGfH mit verschiedenen PartnerInnen 2011 bis 2012 zu diesem Feld.
Veranstaltungsflyer und Anmeldeformular
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Fachzeitschrift 01/2011 erschienen
Das PFAD Heft 04/2010 ist in neuem Layout erschienen und informiert Sie wieder aktuell zu Themen der Pflege- und Adoptivkinderhilfe und Neuigkeiten aus dem PFAD-Bundesverband und seinen Landesverbänden.
Hier finden Sie einen Überblick über die Inhalte des neuesten Heftes.
Die Hauptbeiträge widmen sich dem Thema „Kontinuität für Pflegekinder und ihre Familien„. Dem Heft beigelegt ist auch eine DVD mit den beiden Hauptvorträgen der PFAD Fachtagung vom Oktober 2010 „Verlässlichkeit und Verbindlichkeit für Pflegekinder und ihre Familien“.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Stand der Adoptionen im Land Berlin
Die Abgeordnete Emine Demirbüken-Wegner (CDU) hat im Dezember 2010 eine Kleine Anfrage an den Senat von Berlin gestellt. Die Antwort der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung wurde jetzt veröffentlicht und enthält u.a. Aussagen zu den Themen:
- Wie viele Kinder und Jugendliche im Land Berlin wurden von 2005 bis Dezember 2010 außerhalb ihrer Herkunftsfamilie in Heimen oder vergleichbaren Einrichtungen oder in Pflegefamilien betreut?
- Wie viele Adoptionen fanden im Land Berlin in diesem Zeitraum statt?
- Wie viele Paare bewarben sich um eine Adoption?
Kleine Anfrage: Stand der Adoptionen im Land Berlin (PDF)
Quelle: Familien für Kinder gGmbH vom 10.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Arbeit mit und Begleitung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Bereich der Jugendhilfe“ vom 14.-16.03. in Eisenach
Ein Einführungsseminar in die Arbeit mit und Begleitung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Bereich der Jugendhilfe organsiert der Evangelische Erziehungsverband für den 14.-16.03. in Eisenach.
Unter der Leitung von Iris Schulte-Pankoke aus Iserlohn werden den teilnehmerden Fachkräften theoretische und daraus resultierende Behandlungsansätzen vermittelt und durch Anwendungsübungen, Fallbesprechungen, Rollenspiele und Übungen zur Psychohygiene der Transfer zur Praxis hergestellt.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Seminar: Kinesiologie „ Lernen ist Bewegung – Bewegung ist Lernen“ am 12.03. in Fulda
Der Verein PFAD FÜR KINDER Fulda e.V. lädt ein:
Pflegeeltern – und auch Adoptiveltern – müssen sich intensiv mit ihren Kindern auseinandersetzen. Im turbulenten Erziehungsalltag mit Kindern bemerken sie oft Verhaltensauffälligkeiten und Verhaltensstörungen. Positiv erziehen kann man nur, wenn die betroffenen Eltern wissen, warum sich dieses Kind so verhält, und dann danach handeln können. Damit Eltern „stressfreier“ mit ihren Kindern umgehen können, bietet der Verein ein Tagesseminar an, mit dem Thema: Kinesiologie „ Lernen ist Bewegung – Bewegung ist Lernen“.
Was kann Kinesiologie beim Kind bewirken? Kinesiologie ist die Lehre von der Bewegung. Bewegung nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf seelischer und geistiger Ebene. Wo keine Bewegung ist, herrscht Blockierung. Im Seminar lernen Eltern Übungen kennen, die zur Verbesserung des Allgemeinbefindens ihres Kindes und zur Erhöhung der Lernbereitschaft führen. Daraus ergibt sich eine Verbesserung der Lebensqualität für Eltern und Kinder. Referent ist Stephan Heinz. Er ist Ergotherapeut und begleitender Kinesiologe mit langjähriger Praxiserfahrung. Er wird den Teilnehmer das Handwerkszeug vermitteln, das nötig ist, um Ziele konkret umzusetzen und dauerhaft zu verfolgen.
Das Seminar findet am Samstag, den 12. März 2011 im Bürgerhaus Fulda-Edelzell (am Rain 1a) statt. Es beginnt um 9.00 Uhr und endet um ca.17.00 Uhr. Die Teilnahmegebühren betragen pro Person 20 Euro für Mitglieder und 30 Euro für Nichtmitglieder. Im Preis enthalten sind Seminargebühren, Mittagessen und Kaffee.
Kinder kann man mitbringen, diese sind kostenfrei und werden während des Vortrags von Fachkräften liebevoll betreut. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei P. Tusche, Tel. 06652/6658 .
Anmeldeschluß ist der 1. März 2011. Wegen der großen Nachfrage bitten wir um frühzeitige Anmeldung.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Mehrheit der Sachverständigen zufrieden mit Reform des Vormundschaftrechts
Berlin: (hib/BOB/KRU) Die Mehrheit der vom Rechtsausschuss geladenen Sachverständigen hat am Mittwochnachmittag einen Gesetzentwurf der Bundesregierung (17/3617) befürwortet. Die Experten sprachen von einem wichtigen Schritt nach vorne. Der Entwurf sieht unter anderem vor, einen ausreichenden persönlichen Kontakt eines Vormunds zu seinem Mündel (minderjährige Person, die unter Vormundschaft steht) ausdrücklich gesetzlich zu verankern. Vorgesehenen ist außerdem die Fallzahlen je Mitarbeiter auf 50 zu begrenzen. Professorin Birgit Hoffmann (Hochschule Mannheim) sprach im diesem Zusammenhang von einer ”Schallmauer“: Auch bei einer ”effizienten und effektiven Kooperation“ stelle die Zahl von 50 Mündeln je Betreuer eine große Herausforderung dar. Bei deren Überschreiten könne nicht mehr von einer qualifizierten Wahrnehmung der Aufgaben eines Vormunds ausgegangen werden. Die Sachverständigen sprachen sich außerdem für mehr Spielraum aus: Einige Mündel und Pfleglinge bräuchten nicht grundsätzlich den Vormund einmal im Monat zu sehen, andere dafür umso häufiger. Bernd Mix vom Stadtjugendamt in Osnabrück stimmte dem zu: Es sei in der Praxis zu prüfen, wo tatsächlich Bedarf für Kontakte vorhanden sei.
Professorin Barbara Veit von der Universität Göttingen äußerte sich als die Vertreterin des Deutschen Familiengerichtstages ebenfalls ablehnend zur Festschreibung im Gesetz, einmal im Monat Kontakt mit seinem Mündel zu haben. Dieser Kontakt werde den Bedürfnissen nicht gerecht. Helmut Schindler, Justitiar und Abteilungsleiter der katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg, war anderer Meinung: Nur der könne eine Gefährdung erkennen und verantwortlich zum Schutz des Kindes handeln, der dessen Lebensumstände realistisch einzuschätzen vermag. Der Vormund müsse also zu Recht guten Grund haben, um von dieser grundsätzlichen Verpflichtung zu monatlichen Besuchskontakten verantwortlich Abstand nehmen zu können. Und Joachim Beinkinstadt (Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V.) stimmte dem zu: ”Ohne persönlichen Kontakt zum Mündel“ laufe nichts.
Professorin Hildegund Sünderhauf-Kravets von der Evangelischen Hochschule Nürnberg (Fakultät für Sozialwissenschaften) bezeichnete es als die zentrale Neuerung im Gesetzentwurf: Die Amtsvormundschaft, die statt der Eltern die elterliche Sorge für ein Kind ausübe, müsse dieses Kind persönlich kennen und eine möglichst vertrauensvolle Beziehung zu ihm haben. Dies sei auch verfassungsrechtlich dringend geboten. Und Thomas Meysen von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe aus Berlin gratulierte zu dem ”Mut, eine konkrete Fallzahl“ (nämlich 50) in das Gesetz zu schreiben.
Bundesregierung und SPD-Fraktion erinnerten an den Fall Kevin aus Bremen. Der zuständige Amtsvormund hatte damals über 200 Fälle zu betreuen gehabt. Die Sozialdemokraten sprachen sich deshalb in ihrem Antrag (17/2411) dafür aus, die Zahl der Fälle auf höchstens 40 zu begrenzen.
Quelle: heute im bundestag Nr. 74 vom 23.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Landkreis Limburg-Weilburg sucht engagierte und verantwortungsvolle Pflegeeltern
Einzelpersonen und Paare, die sich für die Aufnahme eines Pflegekindes interessieren, können im Frühjahr an einem Vorbereitungsseminar teilnehmen. Angeboten wird die Veranstaltung im Frühjahr vom Pflegekinderdienst des Amtes für Jugend, Schule und Familie der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg. Darauf hat Landrat Manfred Michel hingewiesen.
Gesucht werden engagierte und verantwortungsbewusste Pflegeeltern, die Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen etwa sechs und 14 Jahren verlässliche und dauerhafte Lebensorte bieten wollen. Ebenso werden Familien oder Lebensgemeinschaften für die kurzfristige Aufnahme von Kindern und Jugendlichen, auch an Wochenenden (Bereitschaftspflege oder Kurzzeitpflege) gesucht.
Vorbereitungsseminare, Fortbildungen, Beratung und eine angemessene Aufwandsentschädigung werden vom Amt für Jugend, Schule und Familie angeboten. Eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit wird mit den ortsansässigen Vereinen für Pflege- und Adoptiveltern im Landkreis Limburg-Weilburg praktiziert.
Für weitere Informationen und Beratungen stehen als Ansprechpartnerinnen in der Kreisverwaltung in Limburg, Schiede 43, Frau Blackburn, Tel. 06431/296-335 und Frau Pötz-Weisbrod, Tel.:06431/296 -121 oder in der Außenstelle in Weilburg, Limburger Straße 8- 10, Frau Kramm-Obisesan, Tel.: 06431/296-5545 zur Verfügung.
Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Limburg-Weilburg vom 14.02.11
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Kurse für Pflegekinder über „Soziale Netzwerke im Internet“ am 26.02. und 12.03. in Bielefeld
Die Jugendhilfe Bethel OWL veranstaltet in Bielefeld für Pflegekinder zwei Fortbildungen zum Thema „Soziale Netzwerke im Internet: Chancen und Risiken„.
Am 26.02. sind zu diesem Kurs mit Kriminalhauptkommissar Lothar Rösler die 10 – 14-Jährigen eingeladen und am 12.03. die Jugendlichen ab 14 Jahren. Beide Veranstaltungen finden jeweils von 10 – 12 Uhr im Herbergsweg 10 statt.
Eine vorherige Anmeldung unter 0521/1441712 ist erforderlich.
Weitere Veranstaltungen für Pflege- und Adoptivfamilien rund um Bielefeld
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Kinderkommission fordert: „Kinderrechte stärken“
Die Stärkung der Kinderrechte ist ein zentrales Anliegen der Kinderkommission des Deutschen Bundestages. Gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Kinderrechte hat die Kinderkommission gestern den Diskussionsprozess um die Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz auf einem Symposium im Bundestag fortgesetzt.
Vertreter von Verbänden, Wissenschaft und Politik fordern die Aufnahme der Kinderrechte in das Grundgesetz. Dies würde ein Signal an die ganze Gesellschaft geben, Kinder als eigenständige Persönlichkeiten anzuerkennen und ihren Rechten in allen Bereichen Nachdruck zu verleihen.
So sieht die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen den Vorrang des Kindeswohls bei allen staatlichen Maßnahmen vor. Der UN-Kinderrechteausschuss hat der Bundesregierung daher eine Stärkung der Kinderrechte in der Verfassung nahegelegt. Die Kinderkommission begrüßt, dass Deutschland im vergangenen Jahr endlich die Vorbehalte zur Kinderrechtskonvention zurückgenommen hat. Dafür hatte die Kinderkommission jahrelang gekämpft. Es ist nun zu prüfen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, damit das Prinzip des Kindeswohlvorrangs nun auch gegenüber Flüchtlings- und Migrantenkindern volle Wirkung entfalten kann.
Die Kinderkommission begleitet den Umsetzungs- und Weiterentwicklungsprozess der Kinderrechtskonvention und begrüßt die Fortschritte bei der Einrichtung des Individualbeschwerdeverfahrens.
Sie setzt sich für ein fortschrittliches und effektives Konzept der Individualbeschwerde ein, welches viele Beschwerdewege zulässt und die Subjektstellung von Kindern stärkt.
Quelle: Pressemitteilung der Kinderkommission des Deutschen Bundestages vom 15.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )5. Adoptionstag in Bayern am 02.04. in München
Zum 5. Adoptionstag in Bayern am 02.04. sind Adoptiveltern, Bewerber um ein Adoptivkind und Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen herzlich nach München eingeladen.
Zum Thema „Mögliche Belastungen und Beschädigungen in der frühen Kindheit von Adoptivkindern“ wird die Diplompädagogin Anne Herzog referieren.
Um Anmeldung bis spätestens 25.03.11 wird gebeten.
Informationsflyer mit Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Mecklenburg-Vorpommern: Fast 3 000 Kinder und Jugendliche in Heimen oder Pflegefamilien betreut
Stationäre Hilfen zur Erziehung in einem Heim oder in einer Pflegefamilie kommen in Betracht, wenn ambulante Hilfen keinen Erfolg (mehr) versprechen. Wie das Statistische Amt mitteilt, erhielten Ende 2008 insgesamt 2 850 junge Menschen in Mecklenburg-Vorpommern erzieherische Hilfen außerhalb des Elternhauses in Form von Heimerziehung – einschließlich anderer betreuter Wohnformen – sowie Betreuung in einer Pflegefamilie. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl dieser Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe um 59 Fälle verringert. Mit Blick auf die vergangenen 15 Jahre fällt auf, dass Heimerziehung als erzieherische Maßnahme deutlich zurückgegangen ist, während die Unterbringung in Pflegefamilien geringfügig zugenommen hat.
1 568 junge Menschen waren Ende 2008 in einem Heim oder einer sonstigen betreuten Wohnform untergebracht. Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis unter 18 Jahren beanspruchten diese familienersetzende/-ergänzende Hilfe mit 71 Prozent am häufigsten. 17 Prozent der in einem Heim betreuten Kinder waren unter 10 Jahre alt. Die jungen Volljährigen hatten einen Anteil von 12 Prozent.
Fast jeder zweite junge Mensch (49 Prozent) lebte vor der Heimunterbringung bei einem alleinerziehenden Elternteil, ein weiteres Drittel (34 Prozent) bei einem Elternteil mit neuem (Ehe-)Partner. In 80 Prozent der Fälle bezogen die Herkunftsfamilie oder die jungen Menschen selbst staatliche Transferleistungen, wie Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld, Grundsicherung bei dauerhafter Erwerbsminderung oder Sozialhilfe.
Die drei häufigsten Ursachen für die Heimunterbringung entfielen der Reihenfolge nach auf eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern, deutliche Auffälligkeiten im sozialen Verhalten der jungen Menschen sowie unzureichende Versorgung des Kindes oder Jugendlichen in der Herkunftsfamilie.
Weitere 1 282 junge Menschen wurden Ende 2008 in Pflegefamilien (Vollzeitpflege) betreut. Diese Form der erzieherischen Hilfe erhalten eher jüngere Kinder. So war gut die Hälfte (51 Prozent) der Kinder in Pflegefamilien jünger als 10 Jahre. Weitere 46 Prozent waren im Alter von 10 bis unter 18 Jahren. Hinsichtlich der Situation in der Herkunftsfamilie lebte der überwiegende Teil der jungen Menschen vor der Aufnahme in einer Pflegefamilie bei einem alleinerziehenden Elternteil ohne neuen Partner (55 Prozent) bzw. bei einem Elternteil mit neuem (Ehe-)Partner (24 Prozent). Die jungen Menschen selbst oder deren Eltern erhielten in 86 Prozent der Fälle Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld bzw. Grundsicherung bei dauerhafter Erwerbsminderung oder Sozialhilfe.
Gründe für die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen in Pflegefamilien waren wiederum hauptsächlich unzureichende Betreuung oder Versorgung der jungen Menschen in der Herkunftsfamilie und eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern sowie Gefährdung des Kindeswohls.
Quelle: Pressemeldung Nr. 10/2010 des Statistischen Amtes Mecklenburg-Vorpommern vom 04.02.2010
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Werra-Meißner-Kreis: Nachfrage nach Pflegefamilien nimmt stetig zu – Infoveranstaltungen am 21.02. und 02.03.
In der VHS Witzenhausen findet ein Informationsabend am 02.03. und in der VHS Eschwege am 21.02., jeweils um 20 Uhr, statt.
An diesen Abenden informieren die beiden Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes, Frau Schneider (Tel.-Nr. 05651 302-1468) und Frau Meissner-Erdt (Tel.-Nr. 05542 958-159) umfassend zum Thema „Wie werden wir Pflege- oder Adoptivfamilien“.
Die Veranstaltungstermine finden interessierte Familien und Paare in den jeweiligen VHS-Programmen unter dem Titel „Manche Kinder brauchen 2 Mamas und 2 Papas“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist unverbindlich und kostenlos.
Quelle: Werra-Meißner-Kreis / Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Gesprächskreis für Pflegeeltern in Zittau
Im Landkreis Görlitz hat sich ein Kreis von Pflegeeltern gebildet, der sich unter fachlicher Begleitung untereinander austauscht. Neue Pflegeeltern werden gerne aufgenommen. Die weiteren Termine für 2011 sind:
- 11.04.2011 16 Uhr
- 06.06.2011 16 Uhr
- 13.08.2011 12-17 Uhr Familientag für Pflegefamilien
- 10.10.2011 16 Uhr
- 12.12.2011 16 Uhr Weihnachtsfeier
Der Gesprächskreis trifft sich in den Räumlichkeiten des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Zittau, in Zittau, Goethestr. 2.
Es wird eine Kinderbetreuung angeboten. Bitte melden Sie vorher eine gewünschte Kinderbetreuung an, damit diese entsprechend geplant werden kann. Unter entsprechenden Voraussetzungen (Kinderzahl, Alter der Kinder …) ist auch eine Gruppenarbeit mit den Kindern möglich.
Der Gesprächskreis wird begleitet durch Dipl. Psychologin Frau Vietze (03583 – 5403351) oder / und Dipl. Sozialarbeiterin Frau Sachse (03583 – 5403352) von der Erziehungs- und Familienberatungsstelle „Brücke“ (bruecke@dksb-zittau.de).
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PICCO-Stammtische für Auslandsadoptivfamilien und Bewerber in München
Jedes Jahr veranstaltet PICCO e.V. (Parents Initiative Child´s Care Organisation) eine Reihe von Events zu denen nicht nur Mitglieder eingeladen sind, sondern auch alle Adoptionsbewerber und sonstige Adoptionsinteressierten.
Ab Januar 2011 wird alle zwei Monate zu einem Stammtisch in München eingeladen. Der Stammtisch ist gedacht für Adoptiveltern und Adoptionsbewerber, die ihre Kinder im Ausland adoptiert haben oder adoptieren werden und ihre Kinder.
Die Erwachsenen können sich hier kennenlernen, Erfahrungen austauschen und ratschen, die Kinder mit anderen Adoptivkindern aus verschiedenen Ländern spielen (in dem Lokal gibt es eine große Spielecke und bei schönem Wetter einen großen Biergarten mit Spielplatz).
Termine für 2011 sind am 12.03., 07.05. und 16.07. jeweils ab 13 Uhr im Hofbräukeller am Wiener Platz, Innere Wiener Straße 19 in 81667 München (U4 / U5 oder Tram 15 / 25 Haltestelle Max-Weber-Platz, Tram 18 Wiener Platz).
Um Anmeldung bei Susanne K. Tel.: 0160 / 820 89 78 wird gebeten.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Dokumentation der Fachtagung „Rechtsverhältnisse im Pflegekinderwesen“
Das LVR-Landesjugendamt Rheinland veröffentlichte die Dokumentation der Fachtagung „Rechtsverhältnisse im Pflegekinderwesen„, die vom 02. bis 03.09.2010 in Hennef stattfand.
Im Rahmen der Überarbeitung der Arbeitshilfe „Rechtsverhältnisse im Pflegekinderwesen“ befasste sich die Tagung mit den zentralen Fragen des „Jugendhilferechtlichen Dreiecks“. Die Ergebnisse der Überarbeitung werden in Form einer Arbeitshilfe zusammengefasst.
- Tagungsplan (PDF-Datei, 170 KB)
Sie finden hier als Dokumentation folgende Vorträge:
- Kleine Rechtskunde
von Frau Prof. Dr. Oberloskamp (PDF-Datei, 201 KB) - Rechtsverhältnis Jugendamt und Pflegekind / Rechtsverhältnis Jugendamt und Herkunftseltern bzw. Sorgeberechtigten
von Frau Diana Eschelbach (PDF-Datei, 496 KB) - Rechtsverhältnis zwischen Jugendamt und Pflegefamilie
von Frau Gila Schindler (PDF-Datei, 2.442 KB) - Rechtsverhältnis zwischen Herkunftsfamilie und sorgeberechtigter Pflegefamilie
von Frau Prof. Dr. Oberloskamp (PDF-Datei, 54 KB) - Rechtsverhältnis zwischen Jugendamt und freiem Träger
von Frau Gila Schindler (PDF-Datei, 1.960 KB) - Rechtsverhältnis zwischen freiem Träger und Pflegefamilie
von Frau Prof. Dr. Oberloskamp (PDF-Datei, 21 KB) - Rechtsverhältnis zwischen Jugendamt und Jugendamt
von Frau Diana Eschelbach (PDF-Datei, 404 KB)
Quelle: LVR-Dezernat Jugend – Landesjugendamt
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Info-Veranstaltung „Wir möchten adoptieren“ am 14.02. in Hünfeld
Für Paare, die sich mit dem Gedanken tragen, ein Kind zu adoptieren, findet am Montag, 14.02., ein Informationsabend statt.
Die gemeinsame Adoptionsvermittlungsstelle der Landkreise Fulda und Hersfeld-Rotenburg sowie der Stadt Fulda lädt alle Interessierten um 19.00 Uhr in den Pavillon des Bonifatiusklosters nach Hünfeld, Klosterstraße 5, ein.
Es besteht die Möglichkeit, sich unverbindlich rund um das Thema Adoption zu informieren.
Eine Anmeldung ist erwünscht:
Frau George 06652/181-60,
Frau Plappert 06652/181-67,
E-Mail: adoption@landkreis-fulda.de
Quelle: Fuldainfo.de vom 08.02.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )2-teilige Infoveranstaltung für Bewerber in Bremen
Die Pflegekinder in Bremen gGmbH (PiB) bietet für Familien und Einzelpersonen, die ein Pflegekind aufnehmen möchten, eine 2-teilige Informationsveranstaltung unter dem Titel „Ein Pflegekind in die Familie aufnehmen“ an.
Der erste Termin ist am 01.03., er zweite am 08.03.
Die beiden Veranstaltung finden jeweils von 19 bis 20.30 Uhr in den Räumen von PiB in der Bahnhofstraße 28-31, 1. Etage statt.
Nähere Auskunft erteilt Frau Banas unter Telefon: 0421 / 95 88 200. Dort wird auch Ihre Anmeldung entgegen genommen.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Radio-Interview mit Dr. Thiele zum Thema „Unangekündigte Hausbesuche bei Pflegefamilien“
Der Radiosender ERF Medien e. V. sendete am 09.02. einen Beitrag unter dem Titel „Werden Pflegeeltern bald von Amts wegen bespitzelt? Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien gegen politischen Vorstoß“ über die Initiative des PFAD Bundesverbandes gegen unangekündigte Hausbesuche bei Pflegeeltern (siehe Meldung vom 28.01.2011).
Die PFAD-Fachreferentin Frau Dr. Carmen Thiele gibt darin Auskunft zu den Hintergründen.
Der Beitrag ist als mp3-Download im Internet verfügbar.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Stellungnahmen zum BKiSchG (Bereich Pflegekinderhilfe)
Neben dem PFAD Bundesverband (siehe Meldung: Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes zum Referentenentwurf des BKiSchG) äußern sich auch andere Verbände und Organisationen zu den im Referentenentwurf eines Bundeskinderschutzgesetzes vorgelegten und ab 2013 geplanten gesetzlichen Veränderungen im Bereich Vollzeitpflege.
Vorlage:
- Referentenentwurf eines Gesetzes zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen
(Bundeskinderschutzgesetz BKiSchG) (Stand: 22.12.2010) - Begründung (Stand: 22.12.2010)
Stellungnahmen:
- Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ (Stand: 25.02.2011)
- PFIFF gGmbH Hamburg (Stand 24.02.2011)
- BAG Landesjugendämter (Stand: 22.02.2011)
- Paritätischer Gesamtverband (Stand: 09.02.2011)
- Zentraler Fachdienst für Pflegekinder mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen der Diakonie Düsseldorf (Stand: 09.02.2011)
- Kompetenz-Zentrum Pflegekinder e.V. (Stand: 08.02.2011)
- Aktionsbündnis Praxis (Stand: 08.02.2011)
- Deutsches Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e. V. (Stand: 03.02.2011)
- Bundesarbeitsgemeinschaft für Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien (Stand 01.02.2011)
Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes zum Referentenentwurf des BKiSchG
Der PFAD Bundesverband wurde vom Bundesfamilienministerium aufgefordert zum Referentenentwurf eines Bundeskinderschutzgesetzes vom 22.12.2010 Stellung zu nehmen.
Die das Hilfesystem Vollzeitpflege betreffenden Änderungen wurden gemeinsam mit den PFAD Landesverbänden diskutiert und eine gemeinsame Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes erarbeitet.
PFAD Stellungnahme zum Referentenentwurf (pdf)
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Kompetenz-Zentrum Pflegekinder e.V. begrüßt geplante Neuregelung zur örtlichen Zuständigkeit in der Pflegekinderhilfe
In einer Stellungnahme hat sich das Kompetenz-Zentrum Pflegekinder e.V. positiv zum Referentenentwurf des Bundesfamilienministeriums für ein neues Kinderschutzgesetz geäußert:
„Die geplante Neuregelung zur örtlichen Zuständigkeit im Bereich der Pflegekinderhilfe (Einfügung von § 37 Abs. 2 / Streichung § 86,6 im SGB VIII) wird ausdrücklich begrüßt. Sie entspricht dem vielfach geäußerten Bedarf nach einer verbindlichen Regelung, die den § 86,6 ersetzt.“
zur Stellungnahme des Kompetenz-Zentrums Pflegekinder
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Bayern: Neue PFAD-Gruppe im Landkreis Regen

sitzend von links nach rechts: Dietmar Seipold, Natascha Saxinger, Andrea Niewiadowski - Stehend: Bea Schlinkmann, Gisela Schebesta, Heidi Kraftzyk, Astrid Steinbauer, Bärbel Probst
Am 11.01.2011 schlossen sich 17 Pflege-und Adoptivfamilien aus dem Landkreis Regen zu einer neuen PFAD-Ortsgruppe zusammen.
Sie werden sich künftig regelmäßig an jedem ersten Dienstag im Monat um 20 Uhr im Katholischen Erwachsenenbildungswerk (KEB) am Kirchplatz 18 in Regen zum Erfahrungsaustausch treffen. In Zusammenarbeit mit dem Jugendamt plant die Gruppe auch Tagesseminare und Familienausflüge.
Anstoß für die Gruppengründung ist die Teilnahme der beiden Ansprechpartnerinnen an der Multiplikatorenschulung des PFAD Landesverbandes Bayern. In dieser einjährigen Schulung werden erfahrene Pflege- und Adoptiveltern zu Multiplikatoren und Beiständen ausbildet, um die Selbsthilfegruppen vor Ort zu stärken.
PFAD begrüßt die neue Gruppe PFAD FÜR KINDER Regen und wünscht dem Team um Beatrix Schlinkmann und Bärbel Probst viel Erfolg!
Kontakt:
Bea Schlinkmann Telefon: 09945/902718 E-Mail: bea.schlinkmann@t-online.de
Bärbel Probst Telefon: 09921/5451 E-Mail: baerbel.probst@t-online.de
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