Archive for August 2011
PFAD Konstanz bietet Herbstfreizeit in den Bergen
Vom 29.10. – 04.11. veranstaltet der Pflege- und Adoptivelternverein PFAD Konstanz und Umgebung e.V. eine Herbstfreizeit in den Bergen.
Nähere Informationen und Anmeldung über PFAD Konstanz: Telefon: 0 75 31 / 2 34 10, E-Mail: info@pfad-kn.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Gibt es die richtige Erziehung?“ am 29.09. in Fulda
Der Ortsverein PFAD FÜR KINDER Fulda lädt am 29.09. zur Fortbildung mit der Diplom-Sozialpädagogin Christiane Klinner zum Thema „Gibt es die richtige Erziehung?“ ein. Die Veranstaltung findet ab um 20 Uhr in der Gaststätte Grillenburg in Fulda – Lehnerz statt.
Österreich: Lesbisches Paar klagt auf Anerkennung als Pflegeelternbewerberinnen
ORF berichtet von der Klage eines lesbischen Paares aus Niederösterreich vor dem Verfassungsgerichtshof (VfGH).
Die Frauen werfen der Bezirkshauptmannschaft St. Pölten vor, ihnen die Eintragung in eine Vormerkliste für Pflegekinder verweigert zu haben, ohne ihre Eignung zu prüfen.
zum Artikel Pflegekind: Lesbisches Paar geht zu Gericht
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Umgang mit und Hilfe für Kinder und Jugendliche mit depressiven Problemen oder Störungen“ am 26.-28.09. in Eisenach
Über den „Umgang mit und Hilfe für Kinder und Jugendliche mit depressiven Problemen oder Störungen“ können sich MitarbeiterInnen der Jugendhilfe bei einer Fortbildung des Evangelischen Erziehungsverbandes am 26.–28.09. in Eisenach informieren.
Dokumentation der Tagung „Wer steuert die Hilfen zur Erziehung?“ erschienen
In der Schriftenreihe „Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe“ ist als Band 80 die Dokumentation der Tagung „Wer steuert die Hilfen zur Erziehung? Die Politik, der ASD, die Interessen der freien Träger, der Kostendruck, die Wirklichkeit…?„, die am 7./8.4.2011 stattfand, erschienen. Sie kann zum Preis von 17,- Euro bei der Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe im Deutschen Institut für Urbanistik erworben werden.
Adoption: Ein Thema für die Schule – KVJS entwickelt Unterrichtsmappe
Immer wieder werden Schülerinnen ungewollt schwanger. So manche sieht sich in einer Notsituation und denkt an einen Schwangerschaftsabbruch. Nur wenige erwägen in dieser Lage, ihr Kind zur Adoption freizugeben. Die Jugendlichen haben oft nur lückenhafte Informationen. Die Zentrale Adoptionsstelle beim KVJS-Landesjugendamt Baden-Württemberg hat jetzt eine Unterrichtsmappe für die Schule entwickelt.
„Wir wollen den Lehrerinnen und Lehrern geeignetes Material für Haupt-, Real- und Gesamtschulen sowie für Gymnasien zur Verfügung zu stellen“, sagt Verbandsdirektor Prof. Roland Klinger vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS). „Durch die Unterrichtsmappe können sich Schülerinnen und Schüler mit diesem Angebot der Jugendhilfe auseinandersetzen.“ Zielgruppe sind Jugendliche der achten und neunten Klasse.
Die kostenlose Unterrichtsmappe enthält eine Einführung für Lehrerinnen und Lehrer, Arbeitsblätter mit Leitfragen (und Antworten) für den Unterricht sowie Kopiervorlagen für Metaplan-Karten. Das KVJS-Landesjugendamt hat die Mappe mit Fachleuten von Schwangerenberatungsstellen, Jugendämtern und aus dem Bereich Schule entwickelt.
Die Unterrichtsmaterialien sind an drei Stuttgarter Schulen erfolgreich erprobt worden: an einer Haupt-, einer Realschule und einem Gymnasium. „Das Thema stößt bei Jugendlichen auf großes Interesse“, berichtet der Leiter der Zentralen Adoptionsstelle Reinhold Grüner aus dieser Phase. Viele Mädchen und Jungen seien zum Beispiel überrascht gewesen, dass eine Mutter ihr Kind auch nach einer Adoption noch sehen könne. Sie hätten Ängste vor einer Ächtung als „Rabenmutter“ diskutiert. Und an zwei der drei Schulen sei das Interesse so groß gewesen, dass sie eine Fachfrau der Zentralen Adoptionsstelle in den Unterricht eingeladen hätten. Die Adoptionsvermittlerin berichtete über ihre Erfahrungen mit abgebenden und aufnehmenden Eltern und beantwortete zahlreiche Fragen.
Auf dem Stundenplan kann das Thema in verschiedenen Fächern stehen, erläutert Grüner. „Die Hauptschule hat es im Biologie- und Gemeinschaftskunde-Unterricht behandelt, die Realschule im Ethikunterricht und das Gymnasium im Fach Religion.“
Info: Die Zentrale Adoptionsstelle ist beim Landesjugendamt des KVJS eingerichtet. Sie wird bei Adoptionsverfahren, bei denen einer der Beteiligten eine ausländische Staatsbürgerschaft besitzt, von den Familiengerichten um Stellungnahme gebeten und bei schwierigen Einzelfällen eingeschaltet. Eine wichtige Aufgabe ist die Information, Beratung und Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Adoptionsvermittlungsstellen der Stadt- und Landkreise und der freien Träger. Die Zentrale Adoptionsstelle kann auch als Vermittlungsstelle tätig werden, wenn ein Kind aus dem Ausland adoptiert werden soll.
Die Unterrichtsmappe:
Unterrichtsmappe Adoption. Ein Thema für den Schulunterricht
Herausgeber: Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg
(KVJS), Stuttgart, August 2011
„Biografiearbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien“ vom 26.–28.09. in Augsburg
„… auf meinen Spuren … was weiß ich über mich…“ ist der Kurs zur Biografiearbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien überschrieben, den der Evangelische Erziehungsverband für MitarbeiterInnen aus dem Jugendhilfebereich, insbesondere auch aus dem Erziehungsstellenbereich sowie MitarbeiterInnen aus dem Jugendamt, insbesondere den Adoptions- und Pflegekinderdiensten am 26.–28.09. in Augsburg anbietet.
„Was wir alles von Kindern mit Down-Syndrom lernen können!“ am 26.09. in Hamburg
„Was wir alles von Kindern mit Down-Syndrom lernen können!“ ist das Thema einer Fortbildung der PFIFF gGmbH am 26.09. in Hamburg. Referentinnen sind Evelyn Grollmus, Diplom-Sozialpädagogin, systemische Beraterin, Mutter von 2 Töchtern und einem Sohn (7) mit Down-Syndrom und Lena Grollmus, 18-jährige Schwester eines Jungen mit Down-Syndrom.
Kinder mit Down-Syndrom stellen unsere Welt auf den Kopf – viele Eltern berichten, dass sie regelrechte „Sonnenscheine“ seien. Diesen Kindern ist es besonders wichtig, von ihrem Umfeld so akzeptiert zu werden, wie sie sind.
Was können wir tun, um diesen besonderen Kindern zu ermöglichen, an unserem (Familien-) Leben Teil zu haben? Was brauchen sie von ihren Eltern und Geschwistern, um dabei sein zu können? Was können wir von ihnen lernen?
Diese und viele andere Fragen werden im Rahmen des Abends angesprochen.
PFAD-Seminar „Soziale Elternschaft in Regenbogenfamilien“ am 22.10. in Köln
Gruppe Unter-SchLuPf - http://www.unter-schlupf.de
„Soziale Elternschaft in Regenbogenfamilien“ behandelt das Seminar des PFAD Bundesverbandes am 22.10. in Köln. Referentin Barbara Beckmann wird dabei sowohl Stiefkindadoption als auch Pflegschaft im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Herausforderung und gefühlter Elternschaft behandeln.
Jede Regenbogenfamilie ist geprägt von sozialer Elternschaft. Co-Mutter, Co-Vater oder Pflegeltern fühlen und handeln als Eltern. Trotzdem wird die Beziehung gerade von außen häufig in Frage gestellt. Um einen selbstbewussten Umgang damit zu entwickeln, werden wir uns eingehend mit folgenden Fragen beschäftigen:
- Welche eigenen Leitbilder haben wir?
- Mit welchen öffentlichen Vorstellungen müssen wir uns auseinandersetzen?
Soziale Elternschaft beruht auf einem bewussten Beziehungsaufbau und einer Reflexion der gesellschaftlichen Anforderungen. Ein positiver Umgang mit der Rolle der sozialen Elternschaft stabilisiert die Familie und hilft den Kindern, sich in ihrem sozialen Umfeld selbstbewusst zu bewegen. Das Seminar wird Gelegenheit bieten, eigene und zugedachte Leitbilder dieser Rolle in den Blick zu nehmen und damit das Handlungsspektrum zu erweitern.
Informationsflyer mit Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Umgang mit traumatisierten Kindern in der Pflegefamilie“ am 24.09. in Berlin
Über den „Umgang mit traumatisierten Kindern in der Pflegefamilie“ wird Dipl.-Sozialpädagoge und Pflegevater Ivo Stephan am 24.09. von 9 – 16.30 Uhr in den Räumen der Familien für Kinder gGmbH in der Stresemannstr. 78 in Berlin referieren.
verbindliche Anmeldungen sind möglich bis zum 10.09. bei Familien für Kinder.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Berliner Fachzeitschrift Pflegekinder Heft 1/2011 erschienen
Heft 1/2011 der Fachzeitschrift Pflegekinder der Familien für Kinder gGmbH ist Mitte August erschienen. Themen aus der Bereich Vollzeitpflege sind u.a.:
- Pflegekinder berichten von ihren Erfahrungen
- Ähnlichkeit und Gemeinschaft – die Herstellung von Familie
- Adoption – oder: Die Angst vor dem Pflegekind
- Gewinnung von Pflegeeltern durch mediale Kommunikation
Die Zeitschrift steht als pdf zum Download bereit.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Informationsabend für Pflegeelternbewerber am 20.09. in Hofheim/Main-Taunus-Kreis
Zu einem Informationsabend lädt das Amt für Jugend, Schulen und Sport des Main-Taunus-Kreises am 20.09. von 19 – 20.30 Uhr ein: Im Main-Taunus-Kreis leben ca. 85 Kinder in Pflegefamilien. Manche Kinder bleiben nur vorübergehend, viele jedoch auf Dauer in der Pflegefamilie.
Interessierte Paare und Familien erfahren an diesem Informationsabend:
- wie man Pflegeeltern wird
- warum Kinder außerhalb ihrer Familien untergebracht werden
- welche rechtlichen Voraussetzungen erforderlich sind
- welche finanzielle Unterstützung eine Pflegefamilie erhält
Referentin Brigitte Kopp ist Mitarbeiterin im Pflegekinderdienst des Amtes für Jugend, Schulen und Sport im MTK.
Kursort: ist die Volkshochschule Main-Taunus-Kreis, Pfarrgasse 38, 65719 Hofheim
Anmeldung bis zum 13.09.
Information und Anmeldung: telefonisch bei der VHS: 06192 9901-0,
per Fax: 06192 9901-45, per E-Mail: info@vhs-mtk.de oder über die Webseite der VHS.
16. Offenes Forum der National Coalition „Kinderrechte JETZT!“ am 28./29.09. in Berlin
„Kinderrechte JETZT! – Zur uneingeschränkten Verwirklichung der Kinderrechte nach Rücknahme der deutschen Vorbehalte„“ ist das 16. Offene Forum der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland übertitelt, das am 28. und 29.09. in Berlin stattfinden wird.
Anmeldeschluss ist der 09.09.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Filmbeitrag des rbb „Pflegeeltern gesucht“
Der rbb sendete am 15.08. in der Sendung zibb den Filmbeitrag „Pflegeeltern gesucht“ (11.43 min).
Vorgestellt wird die Pflegemutter Regine Glaubitz aus Diedersdorf. Im Studio beantwortete Adelheid Eisermann, Sozialarbeiterin beim Jugendamt Potsdam-Mittelmark, die fachlichen Fragen des Moderators im Interview.
Der Podcast kann online angesehen werden.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Das Eigene und das Fremde – Interkulturelle Kompetenz in der Erziehungshilfe“ am 10./11.11. in Münster
„Das Eigene und das Fremde – Interkulturelle Kompetenz in der Erziehungshilfe“ lautet der Titel der Fortbildung des LWL-Landesjugendamt Westfalen am 10./11.11. in Münster.
Ziele / Inhalt:
Interkulturelle Kompetenzen werden immer wichtiger: Menschen aus über 140 Nationen leben in Deutschland. In den Erzieherischen Hilfen haben wir es mit Kindern, Jugendlichen und Familien aus den unterschiedlichsten Kulturen zu tun. Interkulturelle Verständigung ist nicht einfach, lässt sich aber lernen, indem man die Dinge einmal aus einer anderen als der gewohnten Perspektive sieht und mehr aus anderen Kulturen erfährt. So sollen in dieser Veranstaltung z. B. eigene kulturelle Wahrnehmungen reflektiert und das unterschiedliche kulturelle Verständnis in Bezug auf Familie, Erziehung, Kindheit oder Jugend beleuchtet werden. Interkulturelle Verständigung ist aufschlussreich, weil sie den eigenen Horizont erweitert und die eigene Kultur in einem überraschend neuen Licht erscheinen lässt.
Die Fortbildung ist als „Grundkurs“ angelegt. Es geht u. a. um:
- Kulturelle Wahrnehmungen und ihre Auswirkungen
- Ursachen für Missverständnisse
- Kulturelle Grenzen
Theoretische Inputs und praktische Übungen wechseln sich ab, so dass lebendiges und nachhaltiges Lernen ermöglicht wird.
Anmeldeschluss ist der 10.09.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Meine, deine, unsere Familie(n) – Die Arbeit mit Skulpturen“ vom 14.-16.09. in Münster
Vom 14.-16.09. bietet das LWL-Landesjugendamt Westfalen für Fachkräfte der Adoptions- und Pflegekinderdienste in Münster die Fortbildung „Meine, deine, unsere Familie(n) – Die Arbeit mit Skulpturen“ an.
Ziele / Inhalt:
Die Familienaufstellung und Skulpturenarbeit eröffnen einen einfachen Zugang zur eigenen und zur Familiengeschichte. Die Methoden ermöglichen es – insbesondere über die Visualisierung und Aktivierung von Gefühlen -, Einblick in familiale Dynamiken zu bekommen und zu erfahren, wie der Einzelne sich selbst sieht und von den anderen Mitgliedern des Systems gesehen wird.
Für die Praxis von hoher Bedeutung sind die „kleineren“ Formate der „großen“ Stellvertreter bzw. Stellvertreterinnen-Aufstellung wie z. B. das Familienbrett oder Gegenstände im Raum. Sie können jederzeit und in unterschiedlichen Kontexten wie der Einzelfallarbeit oder der kollegialen Beratung eingesetzt werden.
Das Methodenseminar richtet sich an alle, die die Methode kennen lernen und/oder mit ihr arbeiten möchten. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Die Fortbildung ist selbsterfahrungs- und praxisorientiert. Das Erlernte kann unmittelbar in der eigenen Praxis angewendet werden.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Medienkonsum im Alltag“ am 13.09. in Mainz
Für Mitarbeitende aus Adoptions- und Pflegekinderdiensten öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe bietet das Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum (SPFZ) des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz die Fortbildung „Medienkonsum im Alltag“ am 13.09. in Mainz an. Referenten sind Lena Hilles und Dr. Thomas Mößle.
nähere Informationen (Seite 73)
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Internationale Konferenz „Bindung und Sucht“ am 14.-16.10. in München
Am 15./16.10. findet in München die internationale Konferenz „Bindung und Sucht“ statt. Veranstalter ist PD Dr. med. Karl Heinz Brisch in Kooperation mit der LMU München.
Am 14.10. wird eine Vorkonferenz zum Thema „Behandlung komorbider Patienten mit Traumafolgestörung und Abhängigkeit – Integration der EMDR Methode zur Bearbeitung des Suchtgedächtnisses“ mit Dr. med. Michael Hase abgehalten.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Stuttgart: Erlebnispädagogischen Tag im Hochseilgarten am 24.09.
Einen erlebnispädagogischen Tag unter dem Motto „Vertrauen erlebbar machen – Beziehung stärken“ bietet der PFAD-Ortsverein Stuttgart am 24.09. im Hochseilgarten Forest Jump in Walldürn an.
Die Gruppe fährt gemeinsam mit der Bahn nach Walldürn und verbringt unter fachkundiger Anleitung einen Tag im Hochseilgarten. Gestärkt werden soll das Selbstvertrauen der Kinder und Jugendlichen und die Beziehung von Kindern und Pflegeelternteil um den Alltag besser meistern zu können.
Dieser Tag ist gedacht für erwachsene Bezugspersonen von Pflegekindern (Pflegemutter oder -vater) mit je einem Pflegekind ab 12 Jahren.
Anmeldeschluss ist der 15.09.
Anmeldung unter Tel. 0711/61 27 91 oder info@pflegeeltern-stuttgart.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachtagung „Bindung und Trauma – Konsequenzen in der Arbeit für Pflege- und Adoptivkinder“ am 22.09. in Elsterwerda
Frau Dr. Bettina Bonus wird die Hauptreferentin der am Donnerstag, den 22.09. im Stadthaus Elsterwerda, Hauptstraße 13, 04910 Elsterwerda (Südbrandenburg) stattfindenden Fachtagung „Bindung und Trauma – Konsequenzen in der Arbeit für Pflege- und Adoptivkinder“ sein. Veranstalter ist Solveig Reinisch. Fachpraxis für therapeutische Förderung.Beratung.Schulung.
Wenn Kinder vorübergehend oder dauerhaft in ihrer Familie nicht nach ihren Bedürfnissen versorgt werden können, bieten Pflege- und Adoptivfamilien eine wichtige Alternative zur Heimunterbringung. Alle Kinder brauchen beständige liebevolle Bezugspersonen, ganz besonders jedoch Kinder, die in ihrer Lebensgeschichte schon Trennungen, Versorgungsmangel oder andere tief greifende Verletzungen ihrer Persönlichkeit erfahren haben.
Pflege- und Adoptiveltern haben sich für diese wunderbare, aber oft auch schwierige Aufgabe entschieden: Mit ihrer beständigen Wärme, Liebe und Zuwendung geben sie mindestens einem Kind ein neues Zuhause.
Oft treten unerwartete Probleme im Zusammenleben mit ihren Schützlingen auf. Diese reichen von Verhaltensauffälligkeiten über deutliche Lernschwierigkeiten bis hin zu massiven Auseinandersetzungen, die Pflege-/Adoptiveltern an den Rand ihrer Belastungsfähigkeit bringen. Trotz aller Mühe, trotz größtem persönlichen Einsatz scheint dann häufig nichts mehr zu helfen.
Wie es zu diesem krisenhaften Verhalten der Kinder kommen kann, welche besonderen Hintergründe im Spiel sein könnten und was die Pflege-/Adoptiveltern im ersten Schritt machen können, soll zentrales Thema dieser Fachtagung sein.
Für diese – oft stark traumatisierten und verhaltensschwierigen – Kinder und ihre vielschichtigen Probleme suchen Pflegeeltern nach Unterstützung, Informationen und Beratung bei Ärzten und Therapeuten, Erziehern und Beratungsstellen, Jugendämtern und Gesprächsgruppen.
Für Pflegeeltern wird die Veranstaltung kostenfrei sein!
Informationsflyer: Seite 1 – Seite 2
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Fachzeitschrift 03/2011 erschienen
Die „Vielfalt der Familienformen“ behandelt das Hauptthema des PFAD Heftes 03/2011, das Mitte August erscheint und Sie wieder aktuell zu Themen der Pflege- und Adoptivkinderhilfe und Neuigkeiten aus dem PFAD-Bundesverband und seinen Landesverbänden informiert.
Hier finden Sie einen Überblick über die Inhalte des neuesten Heftes.
Für PFAD-Mitglieder und Abonnenten steht die komplette Ausgabe auch kostenlos als pdf-Datei zum Download zur Verfügung.
Ihre Benutzerkennung erhalten Sie über den Verlag per Mailanfrage an info@schulz-kirchner.de oder unter der Telefonnummer 06126 9320-0.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Artikel „Immer weniger Kinder werden adoptiert“
Der Artikel „Immer weniger Kinder werden adoptiert“ von Parvin Sadigh in der Zeit vom 12.08.2011 thematisiert den Rückgang der Adoptionszahlen in Deutschland und die mutmaßlichen Gründe dafür.
Anlass des Artikels waren die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zur Entwicklung der Adoptionen (wir berichteten).
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachtagung „Geschwister in der stationären Erziehungshilfe“ am 11./12.10. in Koblenz
Der SOS-Kinderdorf e.V. und die Universität Koblenz-Landau laden Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe sowie Interessierte aus Hochschulen, Fachverbänden und Familiengerichten vom 11. bis 12.10. nach Koblenz ein zur Fachtagung „Geschwister in der stationären Erziehungshilfe“.
Geschwisterbeziehungen sind im Leben von jungen und erwachsenen Menschen von großer Bedeutung. In der Kinder- und Jugendhilfe ist das Thema allerdings fachlich bisher kaum systematisch im Blick. Sowohl bei der Vorbereitung einer Fremdunterbringung als auch im Verlauf der Betreuung von Geschwisterkindern tritt regelmäßig die Frage auf, welche Bedeutung die Kinder füreinander haben, und welche Rolle der Geschwisterverband für das einzelne Kind spielt: belastet oder unterstützt er es mehr dabei, mit der neuen Lebenssituation zurechtzukommen?
Mit dem Ziel, zu einem tieferen Verstehen von Beziehungsdynamiken zwischen Geschwistern in Settings der stationären Erziehungshilfe beizutragen und Entscheidungen bei der Unterbringung zu unterstützen, hat der SOS-Kinderdorf e.V. mehrere Expertisen und zwei empirische Projekte initiiert.
Auf dieser Fachtagung werden die Ergebnisse aus den beiden Erhebungsprojekten präsentiert. Prof. Dr. Klaus Wolf wird über die Erfahrungen berichten, die Geschwisterkinder in verschiedenen Konstellationen in der Fremdunterbringung gemacht haben. Prof. Dr. Christian Schrapper wird Erkenntnisse zu der Frage vorstellen, welche methodischen Grundlagen zur Beurteilung der Bedeutung von Geschwisterbeziehungen herangezogen werden
In anschließenden Arbeitsgruppen sollen die Befunde mit den Erfahrungen der pädagogischen Praxis verbunden werden. In den Foren des zweiten Tages wird der Anschluss der Projektergebnisse hergestellt zu aktuellen Arbeitsansätzen der Kinder- und Jugendhilfe.
Prof. Dr. Heiner Keupp, Vorsitzender der Kommission des 13. Kinder- und Jugendberichts, wird in seinem Schlussvortrag die Geschwisterthematik im Kontext der Anforderungen diskutieren, denen sich junge Menschen auf ihrem Weg in ihre Zukunft heute zu stellen haben.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD-Fachtagung „Auch ältere Kinder und Jugendliche brauchen Familie“ am 08.10. in Amberg
Der PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern organisiert in Kooperation mit dem Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Amberg am 08.10. in Amberg die Fachtagung „Auch ältere Kinder und Jugendliche brauchen Familie – Aufnahme älterer Kinder (ab 8 Jahren) und Jugendlicher in Pflege- und Adoptivfamilien„.
Hauptreferent wird Herr Dr. Hermann Scheuerer-Englisch zum Thema „Sich kennen lernen. Zusammen leben lernen. Wenn ältere Kinder und Jugendliche in Pflege- und Adoptivfamilien kommen“ sein.
Am Nachmittag wird in Arbeitskreisen zum Thema gearbeitet:
- AK 1 Zwischen den Welten – Beziehungsnetz oder Beziehungschaos
Leitung: Gerlinde Kern-Sekatzek - AK 2 Bindung und Bindungsverhalten
Leitung: Dr. Hermann Scheuerer-Englisch - AK 3 Partizipation der Kinder und Jugendlichen – Stärkung oder Verunsicherung?
(Für die Kinder und Jugendlichen? Für die Pflege- und Adoptiveltern? Für das Jugendamt?)
Leitung: Prof. Dr. Jörg Maywald, Dt. Liga für das Kind, Berlin - AK 4 Was trägt zum Gelingen eines Pflege- und Adoptivverhältnisses bei der Vermittlung älterer Kinder und Jugendlicher bei?
(für berufliche Fachkräfte)
Leitung: Pflegekinderdienst des SkF, Sozialdienst katholischer Frauen Amberg
Anmeldungen sind möglich bis zum 26.09.
Informationsflyer und Anmeldeformular
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Die Rolle der Väter“ am 11.09. in Altenstein/Hassberge
Für den 11.09. lädt der Ortsverein PFAD FÜR KINDER Hassberge e.V. ein zu einem Vortrag des Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten Thomas Schneider zum Thema „Die Rolle der Väter„.
Die Veranstaltung findet ab 15 Uhr im CVJM Heim in Altenstein statt.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Zahl der Adoptionen im Jahr 2010 leicht gestiegen
WIESBADEN – Die Zahl der Adoptionen in Deutschland ist – nach einem jahrelangen Rückgang – im Jahr 2010 erstmals leicht gestiegen und zwar um 3,4 % auf 4 021 Adoptionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war die Zahl der Adoptionen zwischen 2004 und 2009 um knapp ein Viertel (23 %) gesunken.
Mehr als die Hälfte aller Adoptionen (2 184 Adoptionen beziehungsweise 54 %) erfolgten durch Stiefeltern, also einen neuen Partner oder eine neue Partnerin des leiblichen Elternteils. 168 Kinder wurden durch Verwandte angenommen, 1 669 Kinder durch nicht verwandte Personen.
Von den im Jahr 2010 adoptierten Kindern waren 32 % unter drei Jahre alt. Hier zeigten sich Unterschiede beim Verwandtschaftsverhältnis der Kinder zu den Adoptiveltern: So waren 10 % der von Stiefeltern oder Verwandten adoptierten Kinder jünger als drei Jahre, bei Adoptionen von nicht verwandten Kindern lag der Anteil der unter Dreijährigen bei 63 %.
Für eine Adoption vorgemerkt waren 2010 insgesamt 944 Kinder und Jugendliche, gut 15 % mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Adoptionsbewerbungen hat sich gegenüber 2009 erneut vermindert. In den Adoptionsvermittlungsstellen lagen 6 460 (– 10 %) Adoptionsbewerbungen vor. Rechnerisch standen damit einem zur Adoption vorgemerkten Minderjährigen sieben mögliche Adoptiveltern gegenüber.
Basisdaten und lange Zeitreihen zur Statistik der Adoptionen können kostenfrei über die Tabelle Adoptierte Kinder und Jugendliche (22521-0001) in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.
Quelle: Pressemitteilung Nr.289 von Destatis vom 09.08.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Informationsabende zu zeitlich befristeten Pflegeformen in Hamburg
Die PFIFF gGmbH in Hamburg bietet in seinen Räumlichkeiten am Brauhausstieg 15 – 17, 2. Etage (U- und S-Bahn Wandsbeker Chaussee) Informationsabende zu zeitlich befristeten Pflegeformen an.
Die nächsten Termine sind jeweils abends von 19.30 – 22.00 Uhr:
- Mittwoch, 17. August 2011
- Mittwoch, 28. September 2011
- Donnerstag, 20. Oktober 2011
Berlin: 65 Kinder bei gleichgeschlechtlichen Pflegeeltern
Berlin – Etwa 65 Berliner Kinder leben bei gleichgeschlechtlichen Pflegeeltern. Das teilte Familienstaatssekretärin Claudia Zinke (SPD) mit. Nach Angaben aus den Bezirken gebe es etwa 50 Familien, in denen sich ein schwules oder ein lesbisches Paar um Pflegekinder kümmere. Der Anteil sei noch gering, die Erfahrungen der Jugendämter jedoch «außerordentlich positiv», antwortete Zinke auf eine Anfrage der Linken im Abgeordnetenhaus.
Insgesamt wüchsen nach einer Schätzung der Sozialverwaltung ein bis zwei Prozent der Berliner Kinder bei gleichgeschlechtlich orientierten Eltern auf. In Berlin gibt es demnach gut 9000 der bundesweit insgesamt 23 000 sogenannten Homo-Ehen.
Quelle: Berliner Zeitung vom 10.08.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Kassel: Pflegeeltern gesucht – Informationsabend im Kreishaus am 16.08.
Stadt und Kreis Kassel – Die gemeinsame Fachstelle Pflegekinder der Jugendämter von Stadt und Landkreis Kassel sucht wieder neue Pflegeltern. Gesucht werden Familien, die sich vorstellen können, Kinder aufzunehmen, bei denen entweder die leiblichen Eltern eine Erziehungshilfe beantragt haben oder das Jugendamt nach Entzug des Sorgerechts durch ein Familiengericht die Unterbringung in einer Pflegefamilie angeordnet hat.
“Besonders erwünscht sind Familien, die die Möglichkeit bieten, auch Geschwister, ältere Kinder oder Kinder mit sonderpädagogischem Bedarf aufzunehmen”, erläutert Thomas Strecker von der Fachstelle Pflegekinder.
Im Rahmen eines Informationsabends am Dienstag, 16. August 2011 um 19 Uhr im Sitzungssaal im Galeriegeschoss des Kreishauses in der Wilhelmshöher Allee 19-21 in Kassel erläutern Mitarbeiter der Fachstelle die verschiedenen Formen der Pflege, Erwartungen und Voraussetzungen sowie die finanziellen und beratenden Angebote des Jugendamtes.
Hintergrund:
Die seit zehn Jahren bestehende gemeinsame Fachstelle Pflegekinder der Jugendämter von Stadt und Landkreis Kassel vermittelt Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, in geeignete Pflegefamilien. Weitere Informationen rund um das Thema Pflegeeltern gibt es bei Thomas Strecker, Tel.:0561/1003-1497.
Quelle: Hessen Tagblatt vom 08.08.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Familien mit psychisch auffälligen Eltern(teilen) – Sensibilisierung für die Störungsbilder der Eltern und Problemlagen der Kinder“ am 29./30.09. in Frankfurt/Main
Für MultiplikatorInnen der Familienbildung und Fachkräfte aus Familienbildungsstätten, SPFH, Pflegekinderwesen, Heimen, Kinderdörfern und Jugendämtern bietet das Paritaetische Bildungswerk vom 29.09. – 30.09.2011 in Frankfurt am Main die Fortbildung „Familien mit psychisch auffälligen Eltern(teilen)“ an.
Ziel des Seminars ist es, sicherer in der Beurteilung der Indikatoren zu werden, die auf eine psychische Störung bei Eltern(teilen) hinweisen. Anhand von Fallbeispielen werden Zusammenhänge zwischen elterlicher psychischer Störung und der erforderlichen „Hilfe zur Erziehung“ für das Kind erarbeitet. Konsquenzen aus den Problemlagen der Eltern und Kinder sollen gemeinsam entwickelt und erörtert werden. Wege der Kooperation mit den entsprechenden Fachdisziplinen werden aufgezeigt.
Inhalte:
- Empirische Erfahrungen über die Zusammenhänge von elterlicher psychischer Störung und kindlicher (Risiko)Entwicklung
- Exemplarische Fallbetrachtung zu den wichtigsten Störungsbildern nach DSM IV
- Elterliche psychische Störung vom Kinde aus gesehen
- Erarbeitung von „Psychosozialen Diagnosen“ anhand des ICD 10 der WHO
Eigene Fallbeispiele können eingebracht werden.
Anmeldeschluss ist der 22.08.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Migrationssensibler Kinderschutz – Abschlusstagung am 05.10. in Ludwigshafen
Das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz e.V. (ism) stellen in Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) am 05.10. im Heinrich Pesch Haus in Ludwigshafen auf einer bundesweiten Abschlusstagung die Erkenntnisse des bundesweiten Modellprojekts „Migrationssensibler Kinderschutz“ vor, das an drei Modellstandorten durchgeführt wurde.
Erstmals liegen nun empirische Erkenntnisse vor, die es ermöglichen, Aussagen über die Relevanz migrationsspezifischer Aspekte im Kinderschutz zu treffen. Diese sollen auf der Fachtagung vorgestellt und diskutiert werden. Die Ergebnisse zeigen, an welchen Stellen sich die Lebenslagen von Familien mit und ohne Migrationshintergrund gleichen und wo Differenzierungen sowie spezifische Zugänge nötig sind.
Vollständiges Programm mit Anmeldeformular
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Informationsgespräche zur Verwandtenpflege in Hamburg
Die PFIFF gGmbH in Hamburg bietet Informationsgespräche zur Verwandtenpflege an in seinen Räumlichkeiten am Brauhausstieg 15 – 17, 2. Etage (U- und S-Bahn Wandsbeker Chaussee). Die nächsten Termine sind
jeweils vormittags von 10.30 – 13.00 Uhr:
- Dienstag, 16. August 2011
- Dienstag, 27. September 2011
- Dienstag, 29. November 2011
jeweils abends von 19.30 bis 22.00 Uhr:
- Donnerstag, 18. August 2011
- Donnerstag, 20. Oktober 2011
- Donnerstag, 14. Dezember 2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )
In Thüringen wurden im Jahr 2010 mehr als 21 000 Hilfen zur Erziehung geleistet, 23 329 junge Menschen waren betroffen
Im Jahr 2010 wurden in Thüringen von den öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe 21 046 Hilfen zur Erziehung und 729 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen geleistet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden von den insgesamt 21 775 Hilfen 11 964 Hilfen (54,9 Prozent) im Laufe des Jahres beendet und 9 811 (45,1 Prozent) dauerten am 31. Dezember 2010 noch an. Im Jahr 2009 wurden von den insgesamt gewährten 21 545 Hilfen 12 253 bzw. 56,9 Prozent im Laufe des Jahres beendet und 9 292 Hilfen bzw. 43,1 Prozent über das Jahresende hinaus geleistet.
Mit fast zwei Drittel (13 377 Hilfen bzw. 61,4 Prozent) bildeten im Jahr 2010 Erziehungsberatungen den Schwerpunkt bei den Hilfen zur Erziehung. An zweiter Stelle stand mit 2 161 Fällen die Hilfeart Heimerziehung/sonstige betreute Wohnform mit einem Anteil von 9,9 Prozent und 7,1 Prozent bzw. 1 542 Hilfen entfielen auf die Vollzeitpflege. In weiteren 1 392 Fällen bzw. 6,4 Prozent erfolgte die Hilfe zur Erziehung in Form von sozialpädagogischer Familienhilfe.
Von den 21 046 erzieherischen Hilfen waren 9 436 junge Menschen (44,8 Prozent) von allein erziehenden Elternteilen betroffen. Fast die Hälfte der Familien mit diesen Hilfen (45,8 Prozent) bezog Transferleistungen.
Viele der erzieherischen Hilfen beziehen sich ausschließlich auf den jungen Menschen, andere wiederum sind familienorientiert. Insgesamt lebten 23 329 junge Menschen in Familien, die Hilfe zur Erziehung in Anspruch nahmen.
Mehr als ein Viertel von ihnen (6 077 Kinder bzw. 26,0 Prozent) waren noch keine 6 Jahre alt. Weitere 8 709 Kinder bzw. 37,3 Prozent waren im Alter zwischen 6 und 12 Jahren, 6 799 Kinder und Jugendliche bzw. 29,1 Prozent waren im Alter zwischen 12 und 18 Jahren und 1 744 bzw. 7,5 Prozent waren junge Volljährige, die das 18. Lebensjahr bereits vollendet hatten.
Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik vom 04.08.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fachtag „Die Bedeutung der Bindungstheorie in der Praxis der stationären und teilstationären Jugendhilfe“ am 06.10. in Augsburg
Zum Thema: „Die Bedeutung der Bindungstheorie in der Praxis der stationären und teilstationären Jugendhilfe“ findet am 06.10. in Augsburg ein Fachtag mit dem Bindungsforscher OA PD Dr. med. Karl Heinz Brisch von der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Veranstalter ist der VPK Landesverband Bayern e.V.
Veranstaltungsflyer mit Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Abschlussveranstaltung zum Projekt „Kleine Kinder in stationären Hilfen“ am 06.10. in Münster
Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe sind aktuell mit einer zunehmenden Anzahl von kleinen Kindern in stationären Hilfen konfrontiert, die aufgrund von akuten Krisen untergebracht werden müssen. Diese Kinder werden bevorzugt in Pflegefamilien, aber auch in Gruppensettings betreut. Vergleichsweise lange Unterbringungen mit häufig unklarer Verbleibsperspektive prägen die Hilfeverläufe.
Vor diesem Hintergrund startete die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe in Kooperation mit der Fachhochschule Münster im August 2010 ein Praxisentwicklungsprojekt. Ziel des Projekts war es, zum einen die zentralen Herausforderungen beim Umgang mit jüngeren Kindern in stationären Hilfen zu systematisieren. Zum anderen sollen die Ergebnisse dazu beitragen, Konzeptbausteine und Verfahrenstandards für die Arbeit mit Kindern unter sechs Jahren zu entwickeln sowie das Management von Übergängen in andere Settings zu verbessern.
Im Rahmen der Abschlussveranstaltung werden die Ergebnisse des Projekts präsentiert und hierbei sowohl die Erkenntnisse und Schlussfolgerungen der wissenschaftlichen Begleitung als auch die Eindrücke der beteiligten Einrichtungen vorgestellt. Bei der Auswahl der Arbeitsgruppen wurden Themenbereiche gewählt, die sich im Verlauf des Projekts als besonders bedeutsam herausgestellt haben.
Die Tagung findet am 06. Oktober 2011 statt. Tagungsort ist die Geschäftsstelle Münster der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, Friesenring 32-34, 48147 Münster.
Anmeldeschluss ist der 07. 09.2011.
Programmflyer mit Anmeldeformular
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Fast 62 000 junge Menschen erhielten in Bayern über den Jahreswechsel 2010 Hilfen/Beratungen der Kinder- und Jugendhilfe
Im Jahr 2010 wurden in Bayern wieder eine Vielzahl von Hilfen im Rahmen des Sozialgesetzbuches (SGB) – Achtes Buch (VIII) – Kinder- und Jugendhilfe als Hilfe zur Erziehung, Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen und als Hilfen für junge Volljährige gewährt. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, waren die Erziehungsberatungen nach § 28 SGB VIII auch 2010 die häufigste Hilfeart.
Für 65 495 (+2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr) junge Menschen wurden im Jahr 2010 Hilfen/Beratungen nach dem SGB VIII begonnen, für 63 901 (+ 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) wurden Hilfen/Beratungen 2010 beendet und für 61 739 junge Menschen (+ 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) dauerten die Hilfen/Beratungen über den Jahreswechsel an.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, erhielten von den 61 739 jungen Menschen, deren Hilfen/Beratungen über den Jahreswechsel andauerten, 18 521 Personen und somit die meisten (30 Prozent) Hilfe im Rahmen einer Erziehungsberatung nach § 28 SGB VIII. Bei 8 551 jungen Menschen (46 Prozent) fand die Beratung mit der Familie, das heißt mit Eltern und Kind, statt. In 7 777 Fällen (42 Prozent) wurde die Beratung vorrangig mit den Eltern und in 2 193 Fällen (12 Prozent) vorrangig mit dem jungen Menschen durchgeführt. Von den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen waren 10 364 Buben beziehungsweise junge Männer (56 Prozent) und 8 157 Mädchen beziehungsweise junge Frauen (44 Prozent).
12 193 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene erhielten Hilfen im Rahmen der Sozialpädagogischen Familienhilfe nach § 31 SGB VIII. Verglichen mit dem Vorjahr (11 912) war hier eine Zunahme von knapp 2,4 Prozent festzustellen. Von den Hilfeempfängern waren 6 492 (53 Prozent) männlich und 5 701 (47 Prozent) weiblich.
7 843 seelisch behinderte junge Menschen bezogen Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII. Hier war gegenüber dem Vorjahr (7 322) eine Zunahme von 7 Prozent festzustellen. Von diesen Hilfen wurden 5 269 ambulant/teilstationär, 2 523 in einer Einrichtung und 51 bei einer Pflegeperson durchgeführt. 5 411 (69 Prozent) der Hilfeempfänger waren männlich und 2 432 (31 Prozent) weiblich.
7 187 junge Menschen wurden in Vollzeitpflege nach § 33 SGB VIII betreut, von diesen waren 3 657 (51 Prozent) Buben beziehungsweise junge Männer und 3 530 (49 Prozent) Mädchen beziehungsweise junge Frauen. Gegenüber dem Jahresende 2009 mit 6 727 jungen Menschen war hier eine Zunahme von knapp 7 Prozent zu verzeichnen.
Über alle Hilfearten hinweg waren 35 829 Fälle (58 Prozent) und somit eindeutig mehr Buben beziehungsweise junge Männer auf Hilfen und Beratungen angewiesen. Bei den Mädchen beziehungsweise jungen Frauen nahmen 25 910 beziehungsweise 42 Prozent Hilfe in Anspruch.
Zahl der Adoptionen im Jahr 2010 in NRW um 9,5 Prozent höher als 2009
Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2010 wurden in Nordrhein-Westfalen 953 Kinder und Jugendliche (501 Jungen, 452 Mädchen) adoptiert. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 9,5 Prozent mehr als 2009 (870 Adoptionen) und etwa halb so viele wie vor zehn Jahren. 394 Adoptierte (41,3 Prozent) waren im schulpflichtigen Alter von sechs bis vierzehn Jahren, 159 (16,7 Prozent) waren drei bis fünf Jahre alt und 279 (29,3 Prozent) waren jünger als drei Jahre. 500 Kinder und Jugendliche wurden von ihren Stiefmüttern bzw. -vätern und 42 durch Verwandte adoptiert, 411 von Personen, zu denen kein Verwandtschaftsverhältnis bestand. 746 Adoptierte besaßen die deutsche und 207 eine ausländische Staatsangehörigkeit.
Ende 2010 waren 341 Mädchen und Jungen für eine Adoption vorgemerkt. Ihnen gegenüber standen zum gleichen Zeitpunkt 1 854 bei den Adoptionsvermittlungsstellen gemeldete Bewerber, die gern ein Kind adoptieren wollten. Rein rechnerisch ergaben sich damit pro Kind mehr als fünf Bewerbungen. In „Adoptionspflege“, die zukünftigen Eltern und dem Kind die Möglichkeit einer gegenseitigen Probephase bietet, befanden sich Ende letzten Jahres 778 junge Menschen. (IT.NRW)
Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise
Quelle: Pressemitteilung von Information und Technik Nordrhein-Westfalen vom 02.08.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Adoptionen 2010 in Hessen – Rückgang gebremst
Im Jahr 2010 wurden in Hessen 322 Kinder und Jugendliche adoptiert, fünf weniger als 2009. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, gab es 2010 allerdings eine Untererfassung von etwa 30 Auslandsadoptionen, da ein Träger nicht gemeldet hatte. Addiert man diese hinzu, gab es in 2010 sogar mehr Adoptionen als 2009. Damit wurde die seit Mitte der 1980er Jahre stark rückläufige Tendenz der Adoptionen gebremst. Die bisher meisten Adoptionen hatte es mit 1035 im Jahr 1955 gegeben.
Gut 40 Prozent der adoptierten Kinder wurden von Stiefvater oder Stiefmutter adoptiert, zwölf Prozent wurden von Verwandten und die Hälfte von familienfremden Personen angenommen.
2010 waren 34 Prozent der adoptierten Kinder jünger als drei Jahre, 17 Prozent zwischen drei und sechs Jahren und gut 28 Prozent zwischen sechs und zwölf Jahren. Weitere 20 Prozent hatten das zwölfte Lebensjahr überschritten. Adoptierte Kinder aus dem Ausland (85) sind im Durchschnitt jünger. 53 Prozent dieser Kinder waren jünger als drei Jahre, weitere 29 Prozent zwischen drei und sechs Jahre alt, und knapp 17 Prozent waren älter als sechs Jahre. Gut sechs von zehn adoptierten Kindern hatten die deutsche Staatsangehörigkeit.
Bei der Hälfte (52 Prozent) der adoptierten Kinder war der abgebende Elternteil ledig, bei neun Prozent der Fälle war als Familienstand verheiratet angegeben; bei 19 Prozent geschieden; in gut sechs Prozent waren die Eltern verwitwet oder beide Elternteile verstorben, und in knapp 15 Prozent war der Familienstand unbekannt.
Am Jahresende 2010 waren 55 Kinder und Jugendliche zur Adoption vorgemerkt, 23 mehr als 2009. Demgegenüber lagen den Trägern von Adoptionen 509 Adoptionsbewerbungen vor (151 weniger als 2009). Rechnerisch standen damit einem zur Adoption vorgemerkten Minderjährigen neun mögliche Adoptiveltern gegenüber.
Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt vom 01.08.2011
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )BVkE Fachtagung „Kinder und Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten: Wahrnehmen – verstehen – stärken“ am 20.09. in Ludwigshafen
Der Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfen e.V. (BVkE) lädt Fachkräfte aus Erziehungsberatungsstellen und aus ambulanten Diensten der Erziehungshilfe sowie Fachreferenten der Erziehungshilfe am 20.09. nach Ludwigshafen ein zu seiner Fachtagung „Kinder und Jugendliche mit psychischen Auffälligkeiten: Wahrnehmen – verstehen – stärken„.
Kinder und Jugendliche leiden immer häufiger unter psychischen und psychosomatischen Störungen. Aktuelle Studien belegen, dass inzwischen bei 21 Prozent aller Kinder und Jugendlichen Symptome für psychische Auffälligkeiten vorliegen. Ängste, Depressionen und Hyperaktivität zählen dabei zu den am häufigsten auftretenden Krankheiten. Zudem werden immer häufiger Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern und Jugendlichen beobachtet.
Besondere Risikofaktoren beeinflussen das Auftreten psychischer Probleme. Kinder und Jugendliche, die in unsicheren und konfliktbehafteten Familienverhältnissen oder in einem sozial schwachen Elternhaus aufwachsen sind potenziell häufiger von psychischen Auffälligkeiten betroffen. Diese Kinder erleben zusätzlich zu der psychischen Belastung erhebliche Einschränkungen ihrer Lebensqualität in ihrem Umfeld Schule, in der Familie und in Freundesbeziehungen.
Die ambulante Dienste der Erziehungshilfe und die Erziehungsberatungsstellen sind immer öfter mit psychisch kranken Kindern und Jugendliche und deren Eltern konfrontiert. Die Tagung möchte anregen, diese Zielgruppe stärker wahrzunehmen. Ausgehend von verschiedenen Krankheitsbildern werden Diagnose- und Therapiemöglichkeiten vorgestellt.
Anmeldungen sind bis zum 23.08.2011 möglich.
Veranstaltungsflyer und Anmeldeformular
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Tagesseminar „Fetale Alkoholschädigung“ am 08.09. in Halle/Saale
Am 08.09. findet in Halle/Saale das Tagesseminar zum Thema Fetale Alkoholschädigung statt.
Dr. Bock von der Universität Magdeburg wird über „Hirnstrukturelle Konsequenzen von frühkindlichen Stress- und Deprivationserfahrungen“ berichten und Prof. Dr. Spohr, der ärztliche Leiter der Beratungsstelle für Kinder mit FASD an der Charité Berlin, über „Fetales Alkoholsyndrom: Menschen mit angeborener Alkoholschädigung“ referieren.
Veranstalter ist der Pflege- und Adoptivelternverein „Ich bin für dich da“ aus Halle. Nähere Informationen geben Uta Götze (0345/7709074) und Anne Böttger (034606/37017).
Veranstaltungseinladung: Seite 1 und Seite 2
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )