Archive for April 2012

Adoptionen aus der Republik Ruanda

Posted on April 30, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Politik, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Am 28.03.2012 hat die Republik Ruanda ihren Beitritt zum Haager Adoptionsübereinkommen von 1993 erklärt. Für Ruanda wird das Übereinkommen am 01.07.2012 in Kraft treten. Als Zentrale Behörde sowohl nach Art. 6 Abs. 1 HAÜ als auch nach Art. 23 HAÜ hat Ruanda eine Nationale Kinderkommission („The National Commission for Children“) bestimmt.

Für Ruanda gibt es noch keine zugelassene Auslandsvermittlungsstelle, so dass für ein Auslandsvermittlungsverfahren ausschließlich die zuständigen zentralen Adoptionsstellen der Landesjugendämter zur Verfügung stehen.

Quelle: Bundeszentralstelle für Auslandsadoption vom 20.04.2012

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PFAD: „Pflegefamilien – Schutzraum oder Risikofaktor für Kinder und Jugendliche in der Pflegekinderhilfe?“

Posted on April 29, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Stellungnahmen |

Der Tod des elfjährigen Pflegekindes Chantal in Hamburg und die Aufdeckung ihrer Lebensumstände haben die Arbeit der Jugendhilfe in öffentlicher und freier Trägerschaft in die Kritik gebracht. Gleichzeitig werden stärkere Kontrollen bei Pflegeeltern und ein strengeres Auswahlverfahren von Pflegeeltern gefordert. Ein totes Kind in einer Hilfemaßnahme der Jugendhilfe wollen die Verantwortlichen nicht. Da ist jeder Beteiligte aufgerüttelt, so etwas darf nicht passieren.

In Hamburg wurden sofort personelle Konsequenzen gezogen und eine breite Untersuchung der Hamburger Pflegefamilien durchgeführt. Stärkere Kontrollen von Pflegefamilien, genaueres Hinschauen und vermehrte Auflagen für Pflegeeltern sollen Pflegekinder in Pflegefamilien schützen.
Unter Berufung auf den Hamburger Vorfall verstärkten bundesweit die ersten Jugendämter ihre Kontrollen von Pflegefamilien. Neben der bereits durch das neue Bundeskinderschutzgesetz vorgeschriebenen Vorlage von erweiterten Führungszeugnissen, werden nun auch – ohne konkrete Anhaltspunkte einer Kindeswohlgefährdung – unangemeldete Hausbesuche, Drogentests für alle im Haushalt lebenden Personen ab 16 Jahren, Gesundheitsnachweise auch für bereits tätige Pflegeeltern, Entbindung der Ärzte der Pflegefamilien von ihrer Schweigepflicht, Schufa-Auskünfte,… eingeführt. Dies sind erste aktionistische Ideen, mit denen die Pflegekinderhilfe abgesichert werden soll.

Doch helfen diese Maßnahmen? Sind sie im Sinne der Kinder und Jugendlichen und tragen Sie zum Gelingen der Hilfeform Pflegefamilie bei? Und sind sie überhaupt rechtens?

Was war in Hamburg geschehen? Eine Pflegefamilie, die bereits ihre Enkelin als Pflegekind betreute, nahm durch persönliche Kontakte zu Chantal auch sie als Pflegekind auf. Mit Einverständnis des öffentlichen Trägers der Jugendhilfe und des betreuenden freien Trägers lebte Chantal 4 Jahre bis zu ihrem Tod dort. Mehrere Sozialarbeiter besuchten die Familie und schrieben ihre Berichte. All das, was nun als verbesserte Kontrolle zum Schutz beschrieben wird, stand den Verantwortlichen zur Verfügung. Es mangelte nicht an Wissen über die Familie und es mangelte nicht an Einblicken in die Pflegefamilie. Laut Aussage von Johannes Kahrs, des zurückgetretenen Vorsitzenden des zuständigen Jugendhilfeausschusses, auch nicht an Geld oder Personal.

Unseres Erachtens liegt das Problem in der Bewertung der Situation. War diese Pflegefamilie geeignet, den Anforderungen eines Kindes suchtkranker Eltern gerecht zu werden. Ist im weiteren Verlauf des Pflegeverhältnisses darauf geachtet worden, wie die Familie mit ihren vielfältigen Problemlagen umging? Wie wurden die Gespräche bei den Hausbesuchen geführt? Wurden die wichtigen Fragen angesprochen? Warum sind die in der Presse veröffentlichten unzureichenden Lebensumstände für Chantal akzeptiert worden? Welche Chance sah man für Chantal bei der Billigung dieser durch die Herkunftsfamilie selbst organisierten Pflegefamilie?

Es drängt sich die Frage auf: Was dürfen Kinder und Jugendliche in schwierigen Lebensverhältnissen von der Jugendhilfe erwarten – nur ein Abmildern der größten Not oder auch eine Perspektive für die Zukunft?

Pflegefamilien sind engagierte Menschen, die ihre Familien für familienbedürftige Kinder öffnen und ihnen ein Zuhause bieten. Hier erleben die Kinder und Jugendlichen Schutz, Verständnis, Förderung und Bindungsangebote. Pflegefamilien leisten eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und sind für eine Vielzahl von Kindern und Jugendlichen die beste Lösung.

Pflegefamilien sind für jede Kommune eine wichtige Ressource zur Erfüllung der Aufgaben in den Hilfen zur Erziehung. Die Werbekampagnen der Jugendämter landauf landab belegen dies deutlich. Unsere dreißigjährige Erfahrung zeigt uns, dass Pflegeverhältnisse nur gelingen können, wenn sie innerhalb gut durchdachter Rahmenbedingungen geführt werden und individuelle Förderung anbieten. Voraussetzungen sind: Begleitung durch qualifizierte Fachkräfte des Jugendamtes bzw. eines freien Trägers, eine von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit, Vorbereitung, Fortbildung und Supervision, Förderung von und Kooperation mit Zusammenschlüssen von Pflegefamilien. Jeder dieser Arbeitsschritte beinhaltet auch Kontrolle und die Möglichkeit zur Erkennung von Fehlentwicklungen – ohne den Pflegefamilien ein Grundmisstrauen entgegenzubringen.

Wir appellieren an Bürgermeister und Landräte sowie an die Verantwortlichen in der Jugendhilfe, hier mit Augenmaß an Veränderungen aufgrund eines tragischen Einzelfalls heranzugehen. Für eine effektive Ausgestaltung der Pflegekinderhilfe liegen fundierte wissenschaftliche Studien, Ausarbeitungen von in der Pflegekinderhilfe erfahrenen Fachleuten sowie das Praxiswissen unseres Verbandes vor. Teile des neuen Kinderschutzgesetzes bieten die Möglichkeiten einer verbesserten Kontinuität für Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien. Diese gilt es nun erst einmal in allen Kommunen umzusetzen.

Dagmar Trautner, Vorsitzende des PFAD Bundesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien e.V.

PFAD Pressemitteilung vom 29.04.2012 (pdf)

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Fraktion „Unabhängige Bürger“ in Schwerin informiert sich zum Thema Pflegekinder

Posted on April 29, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Meckl.-Vorpommern, Pflegefamilie, Politik, Publikationen |

Die Fraktion „Unabhängige Bürger“ in Schwerin hat sich umfassend zum Thema Pflegekinder / Pflegefamilien informiert. Sozialdezernent Dieter Niesen und Michael Kleimenhagen, Abteilungsleiter Sozialpädagogischer Dienst, waren zu diesem Thema jüngst in der Fraktion zu Gast. Anlass für die Beratung war der Tod eines elfjährigen Pflegekindes in Hamburg im Januar 2012, das an einer Methadonvergiftung gestorben war.

„Der tragische Tod von Lea-Sophie aus Schwerin vor einigen Jahren ist uns noch nachhaltig in Erinnerung. Wir wollten anlässlich des schlimmen Vorfalls in Hamburg in Erfahrung bringen, wie das Jugendamt Schwerin bei der Betreuung von Pflegekindern aufgestellt ist“, so UB-Fraktionsvorsitzender Silvio Horn. Die Fraktion hatte hierzu einen umfangreichen Fragenkatalog vorbereitet, der von Jugendhilfe-Fachmann Kleimenhagen kompetent beantwortet wurde. In Schwerin werden derzeit rund 90 Pflegekinder in Pflegefamilien betreut. In Vorbereitung darauf absolvieren potentielle Pflegeeltern einen 40stündigen Vorbereitungskurs und erhalten bei Eignung eine Pflegeerlaubnis. Für das Verfahren der Auswahl, Qualifizierung und Begleitung der Pflegefamilien hat sich die Landeshauptstadt die SOZIUS gGmbH als Partner vertraglich ins Boot geholt; die Hauptarbeit liegt bei einem hierfür gegründeten Verein, ProKind e.V..

„Wir haben den Eindruck gewinnen können, dass die Landeshauptstadt und die beteiligten Träger der Jugendhilfe hier sehr verantwortungsbewusst und professionell arbeiten. Auswahl und Betreuung der Pflegefamilien scheint nach unserem Dafürhalten beispielhaft organisiert zu sein. Die Unterbringung von Kindern in Pflegefamilien ist dabei nach unserer Auffassung nicht nur finanziell attraktiver als eine Heimunterbringung. Vielmehr ist dieser Betreuungsform aus Gründen des Kindeswohls eindeutig der Vorzug zu geben. Deswegen unterstützen wir die Verwaltung bei ihren Bemühungen, diese Betreuungsform weiter auszubauen“, so Horn abschließend.

Quelle: Pressemitteilung der Fraktion „Unabhängige Bürger“ Schwerin vom 26.04.2012

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Saarbrücken: Zahl der Pflegefamilien sinkt

Posted on April 29, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Saarland | Schlagwörter: |

Die Zahl der Saarbrücker Pflegefamilien sank von 2000 bis Oktober 2011 von 322 auf 251, die der Bereitschaftsfamilien dagegen stieg von 3 in 1997 auf heute 18.

Von den mutmaßlichen Gründen und neuen Plänen des Regionalverbandes berichtet der Artikel „Zahl der Pflegefamilien sinkt“ vom 28.04.2012 in der Saarbrücker Zeitung.

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BMFSFJ-Konferenz „Kindertagespflege: Familiennah und gut betreut“

Posted on April 28, 2012. Filed under: Netzwerke, Politik, Tagespflege, Veranstaltungen, Verschiedenes |

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat für den 23.04. rund 360 Vertreterinnen und Vertreter aus Praxis und Wissenschaft zur Bundeskonferenz  „Kindertagespflege: Familiennah und gut betreut“ eingeladen. Diskutiert werden aktuelle Entwicklungen und Zukunftsperspektiven der Kindertagespflege.

„Kindertagespflege ist eine besonders familiennahe Betreuungsform, die optimale Rahmenbedingungen für eine individuelle Förderung der Kinder bietet“, sagte der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Josef Hecken, anlässlich der Eröffnung der Konferenz in Berlin. „Tagesmütter und -väter können flexibel auf die Wünsche und Bedürfnisse von Eltern eingehen und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deshalb ist die Kindertagespflege ein wesentlicher Bestandteil des qualitativen und quantitativen Ausbaus der Kindertagesbetreuung.“
Auf der Bundeskonferenz stellt das Bundesfamilienministerium Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Aktionsprogramm Kindertagespflege vor. Expertinnen und Experten präsentieren Ergebnisse der entwicklungspsychologischen Forschung, empirische Erkenntnisse und Beispiele aus der Praxis. Die Bundeskonferenz ist zugleich der Startschuss für das neue Programm zur Festanstellung von Tagespflegepersonen, mit dem Zuschüsse zu den Personalausgaben gewährt werden sollen. Ab dem 1. August 2012 bis längstens 31. Dezember 2014 werden acht Millionen Euro Fördermittel aus dem Europäischen Sozialfonds und Bundesmitteln über das Bundesfamilienministerium zur Verfügung gestellt.

Mit dem Aktionsprogramm Kindertagespflege unterstützt das Bundesfamilienministerium seit 2008 den qualitativen und quantitativen Ausbau der Kindertagespflege. An bundesweit 160 Standorten wurden Strukturen zur Gewinnung, Qualifizierung, Vermittlung, Fachberatung und Vernetzung von Tagespflegepersonen auf- und ausgebaut. Anlässlich der Bundeskonferenz werden die Ergebnisse der Evaluation vorgestellt. Daneben fördert das Aktionsprogramm die flächendeckende Grundqualifizierung im Umfang von 160 Stunden und die tätigkeitsbegleitende Weiterbildung von Tagespflegepersonen und bietet umfassende Information und Beratung zu Fragen rund um das Thema Kindertagespflege an.

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de und www.fruehe-chancen.de.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 23.4.2012

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„Auf die Kinder kommt es an! – Kinderrechte in Deutschland stärken“ am 15.06. in Berlin

Posted on April 27, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Auf die Kinder kommt es an! – Kinderrechte in Deutschland stärken“ heißt die Fachveranstaltung anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V. am 15.06.in Berlin.

Die Fachveranstaltung wird die drei zentralen Themenbereiche des Deutschen Kinderhilfswerkes ansprechen: Kinderrechte, Beteiligung, Kinderarmut. Anhand von Referaten prominenter kinder- und jugendpolitischer Akteure wird die Fachtagung die Entwicklung dieser Themen in den letzten 40 Jahren vermitteln und mittels einer Podiumsdiskussion kinderrechtliche Perspektiven aufzeigen.

Anmeldeschluss ist der 08.06.

Tagungsflyer und Anmeldeformular

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Bericht von der Fachtagung „Umgang mit Risiken und Fehlern“

Posted on April 27, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Veranstaltungen |

Die Kinderschutz-Zentren berichten von ihrer Fachtagung „Risiken – Fehler – Krisen – Risikomanagement im Jugendamt als Führungsaufgabe„, die vom 18.- 19.04. in Berlin stattfand:

Etwa 70 Leitungskräfte aus der gesamten Bundesrepublik kamen im Institut für Urbanistik zusammen, um sich zum Thema „Risiken – Fehler – Krisen – Risikomanagement im Jugendamt als Führungsaufgabe“ auszutauschen. Die Brisanz und Aktualität dieser Aufgabe machten vor allem die Hamburger Praxisberichte schnell klar: Denn die Hamburger Leitungskräfte konnten einerseits darstellen, wie man Risiken identifiziert und Strategien des Risikomanagements entwickelt. Andererseits aber auch, wie tragische Einzelfälle die entwickelten Konzepte „über den Haufen werfen“ können: Ausgelöst durch immensen Druck aus Politik und Medien verschiebt sich (zum Beispiel im Fall Chantal) während solcher Krisen die Aufmerksamkeit der Leitungskräfte eher auf Fragen der Verfahrenssicherheit. Dass man viel zu wenig aus den problematischen Fällen gelernt habe und somit viel zu wenig empirisches Wissen zu Risiken, Fehlern und ihren Ursachen vorliege, kritisierte Prof. Schrapper von der Universität Koblenz-Landau. Prof. Dr. Reinhart Wolff vom Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.V. und Prof. Dr. Kay Biesel von der Fachhochschule Nordwestschweiz nahmen die Rahmenbedingungen der Jugendamtsarbeit in den Blick. Sie diskutierten die Frage, wie neuere Entwicklungen im Kinderschutz und das Bundeskinderschutzgesetz die Organisation Jugendamt verändern. Insbesondere ihre Thesen zur multiprofessionellen Öffnung des Jugendamtes und die Chancen des Bundeskinderschutzgesetzes wurden mit den Leitungskräften sehr kontrovers besprochen.

Auf den Seiten des Kinderschutz-Zentren wurde ein Diskussionsforum zum Thema eingerichtet.

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„Vernachlässigte und traumatisierte Kinder in Pflegefamilien“ am 02.06. in Winsen/Luhe

Posted on April 26, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Niedersachsen, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Mit „Vernachlässigten und traumatisierten Kindern in Pflegefamilien“ beschäftigt sich das Seminar mit Diplom-Psychologe Kay-Uwe Fock am 02.06. in Winsen/Luhe. Veranstalter ist der PFAD Bundesverband in Kooperation mit PFEIL e.V. Harburg, PFAD Landesverband Niedersachsen und Freunde der Kinder e.V., Hamburg.

Pflegekinder bringen ihre eigene Geschichte mit in die neue Familie. Die Verhaltensweisen vernachlässigter und traumatisierter Kinder entsprechen meist nicht den Erwartungen der Erwachsenen entsprechend ihres Lebensalters. Das Wissen um die Lebensgeschichte der Kinder allein reicht nicht aus. Andererseits müssen Pflegeeltern auch keine Therapeuten sein. Wie bewegt man sich als Pflegefamilie erfolgreich im Spannungsfeld der Anerkennung besonderer psychologischer Bedürfnisse der Pflegekinder und Entwicklung einer altersentsprechenden Alltagskompetenz?

Zu Beginn beschäftigen wir uns mit den psychologischen Grundbedürfnissen in der frühen Kindheit. Anschließend werden Inszenierungen von Pflegekindern im Alltag der Pflegefamilie vorgestellt und gemeinsam diskutiert, wie Familien im Spannungsfeld zwischen Therapie und Alltag Rollen übernehmen oder ablehnen können. In der Diskussion können so Übertragungsbeziehungen und Gegenübertragungen erfahrbar gemacht werden.

Anmeldeschluss ist der 21.05.

Informationsflyer mit Anmeldung

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„Entwicklungsrisiken aus medizinischer, entwicklungsneurologischer und psychosozialer Sicht“ am 16.06. in Markdorf

Posted on April 26, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Zum Tagesseminar „Entwicklungsrisiken aus medizinischer, entwicklungsneurologischer und psychosozialer Sicht“ mit Dr. Henrike Härter lädt die Pflegeeelternschule Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Pflege- und Adoptivelternverein PFAD Konstanz und Umgebung e.V. und der St. Gallus-Hilfe Markdorf am 16.06. nach Markdorf ein.

Für die Prognose von Pflege-und Adoptivkindern ist die gelingende Bindung an ihre Bezugspersonen entscheidend. Dazu benötigen Pflege- und Adoptiveltern Wissen über die häufigen Entwicklungsstörungen, die Pflege- und Adoptivkinder durch Einflüsse in der Schwangerschaft und auch in ihrem weiteren Leben mitbringen.

Dies hilft, Erwartungen an das Kind, aber auch an sich selbst, realistisch einzuschätzen und Frustration und Hilflosigkeit zu vermindern. Sich bei der Erziehung helfen und unterstützen zu lassen, fällt leichter und ist Zeichen von Verantwortlichkeit dem Kind, aber auch der eigenen Familie gegenüber. Letztendlich kann so das „Mögen“ und das „Ich-bleib-dabei“ besser gelingen.

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Landkreis Aurich stärkt seine Pflegefamilien

Posted on April 25, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Schleswig-Holstein |

Der Landkreis Aurich plant einen Entlastungsdienst für Pflegefamilien einzurichten und macht die bisher freiwillige Fortbildung verbindlich.

zum Artikel „Aurich: Landkreis stärkt seine Pflegefamilien“ in Ostfriesische Nachrichten vom 24.04.2012

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Familienseminar „Niemand ist eine Insel“ vom 07.–10.06. in Hübingen

Posted on April 25, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Hessen, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Das Familienseminar „Niemand ist eine Insel“ wird vom Institut für Vollzeitpflege und Adoption e.V. vom 07.–10.06. im Familienferiendorf Hübingen angeboten.

Spätestens ab dem Kindergartenalter spielt sich ein wesentlicher Teil des Lebens von Pflege- und Adoptivkindern in der Gleichaltrigengruppen ab.
Wie geht es ihnen dort? Welche Aufgaben sind von ihnen zu meistern? Welche Schwierigkeiten können auftreten? Welche Kompetenzen bringen sie mit, welche müssen sie erst allmählich erwerben? Wie können Eltern unterstützen und begleiten?

Darüber miteinander ins Gespräch zu kommen und auch ein bisschen methodisches Handwerkszeug zu erwerben, ist Anliegen dieses Wochenendseminars mit Referentin Prof. Dr. Annelinde Eggert-Schmid Noerr.

Anmeldeschluss ist am 25.05.

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Landkreis Ostvorpommern informiert potenzielle Pflegeeltern am 09.05. in Pasewalk

Posted on April 25, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Veranstaltungen |

Die Mitarbeiter des kreislichen Jugendamtes Vorpommern-Greifswald haben für Mittwoch, 09.05.2012, eine öffentliche Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger vorbereitet, die sich für die Aufgabe als Pflegeeltern interessieren.

Dazu lädt das Jugendamt am Standort Pasewalk alle Interessierten zu zwei Terminen nach Pasewalk in die Kreisverwaltung ein.

Die Fachleute des Jugendamtes werden über das Thema Pflegekinderwesen berichten und umfassende Informationen zur Pflegeelternarbeit geben. Außerdem gibt es Informationen zu Vermittlungs – und Begleitungsprozessen eines Pflegekindes.

Im Rahmen der Veranstaltung können die Besucher selbstverständlich Fragen stellen und mit den Mitarbeitern des Jugendamtes ins Gespräch kommen.

Wann: Mittwoch, 09.05.2012

1. Veranstaltung: 9:30 Uhr – 11:30 Uhr
2. Veranstaltung: 13:30 Uhr – 15:30 Uhr

Ort: 17309 Pasewalk, An der Kürassierkaserne 9, Hauptgebäude, Zimmer 326.

Quelle: Landkreis Ostvorpommern vom 16.03.2012

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Radio-Interview des PFAD FÜR KINDER Fürstenfeldbruck-Dachau

Posted on April 24, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, PFAD Verband, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen |

Der Regionalsender TOP FM strahlte am 23.04.2012 ein kurzes Interview (Download, mp3, 2.48 min) mit dem PFAD FÜR KINDER Ortsverein Adoptiv- und Pflegeeltern in FFB und Umgebung e.V. aus. Frau Birgit Werner berichtete über die Aktivitäten des Vereins.

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„Ziel: Umerziehung“ – Wanderausstellung der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau zur Geschichte repressiver Heimerziehung in der DDR eröffnet

Posted on April 24, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Publikationen, Sachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Staatsministerin Christine Clauß hat gemeinsam mit dem Bundesbeauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, die Wanderausstellung »Ziel: Umerziehung« in der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau eröffnet.

»Die Gespräche mit ehemaligen Heimkindern und die Bilder der Ausstellung machen mich betroffen. Die Bilder und die Geschichten zeigen vor allem eines ganz deutlich: wer eine Umerziehung zur sozialistischen Persönlichkeit nicht miterlebt hat, kann nur versuchen, das Erlittene nachzuvollziehen. Umso wichtiger sind Gedenkstätten wie diese und die stetige Aufarbeitung der Geschehnisse«, sagte Clauß bei der Eröffnung.

Die Ausstellung widmet sich dem Thema der repressiven Heimerziehung in der ehemaligen DDR-Jugendhilfe in Sachsen. Vor drei Wochen haben der Bund und die neuen Länder einen umfassenden Bericht zur Heimerziehung in der ehemaligen DDR in den Jahren 1949 bis 1990 vorgelegt. Die Ausstellung ist ein weiterer wichtiger Schritt bei der Aufarbeitung der Geschehnisse. Bereits am Vormittag hatte das Sächsische Kabinett dem Entschädigungsfonds der ostdeutschen Bundesländer und des Bundes zugestimmt. Damit stellt Sachsen in den nächsten fünf Jahren fast sechs Millionen Euro zur Verfügung. Dieses Geld werde unter anderem für ergänzende Hilfen und für eine Anlauf- und Beratungsstelle genutzt, die beim Kommunalen Sozialverband Sachsen angesiedelt und ab 1. Juli 2012 ihre Arbeit aufnehmen wird.

Die Torgauer Gedenkstätte hat einen erheblichen Anteil an der Aufarbeitung der Geschichte der repressiven DDR-Heimerziehung, denn hier habe man den Finger bereits »sehr früh in die Wunde gelegt und auf die Bedeutung einer gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der DDR-Heimerziehung gedrungen«, unterstrich Clauß. Den Torgauer Aktivitäten sei es zu verdanken, dass die Aufarbeitung der DDR-Jugendhilfe in Sachsen so weit vorangekommen sei, aber auch, dass die Heimkinderdebatte in Deutschland überhaupt ins Rollen kam. »Denn noch vor den wichtigen Veröffentlichungen der westdeutschen Heimkinder waren es vor allem die Stimmen aus Torgau, die erheblich dazu beigetragen haben, dass in unserer Gesellschaft Sensibilität und Aufmerksamkeit gegenüber der Vergangenheit in ostdeutschen und in westdeutschen Heimen gewachsen sind«, sagte die Ministerin.

Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz vom 17.04.2012

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„Kinder und Jugendliche im Spannungsfeld von Eltern, Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie: Kann Kooperation gelingen?“ am 11./12.06. in Augsburg

Posted on April 24, 2012. Filed under: Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Das Systemische Institut Augsburg lädt am 11./12.06. zu einem 2-Tages-Seminar mit Dr. Wilhelm Rotthaus zum Thema „Kinder und Jugendliche im Spannungsfeld von Eltern, Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie: Kann Kooperation gelingen?“ nach Augsburg ein.

Zielgruppe sind alle psychosozialen Fachkräfte in den Kontexten der Kinder- und Jugendhilfe (stationär, teilstationär, ambulant, aufsuchende Familienberatung/-therapie, Sozialpädagogische Familienhilfe, Erziehungsbeistände, Erziehungsstellen, soziale Dienste, Jugendämter, etc.) und der Kinder- und Jugendpsychiatrie (stationär, teilstationär, ambulant, etc.)

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Netzwerktreffen der bayerischen Pflege- und Adoptivelterngruppen in Gunzenhausen

Posted on April 23, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Der bayerische Landesverband der Pflege- und Adoptiveltern PFAD FÜR KINDER e.V., in dem sich 33 Ortsgruppen und -vereine zusammengeschlossen haben, tagt vom 28.–29.04.2012 unter dem Motto “PFAD Netzwerke erschließen und nutzen” in der Begegnungsstätte Bethanien in Gunzenhausen. Angesichts der in den letzten Jahren immens gestiegenen Anforderungen an Pflege- und Adoptiveltern, wollen die Gruppenvertreter/innen die Rahmenbedingungen für die aufnehmenden Familien diskutieren und als Grundlage hierzu Informationen aus den unterschiedlichen Regionen Bayerns zusammen tragen.

Die Pflege- und Adoptivelterngruppen vor Ort sind – ergänzend zur Begleitung durch die Fachkräfte der Jugendhilfe – wichtige Anlaufstellen, wenn es um Fragen der Erziehung oder Förderung der Kinder geht. Um die selbstorganisierte Gruppenarbeit von Pflege- und Adoptiveltern zu unterstützen und zu qualifizieren, hat PFAD FÜR KINDER im Jahre 2009 das Projekt „Schulung von ehrenamtlichen Multiplikatoren und Beiständen zur Stärkung der Selbsthilfe von Pflege- und Adoptivfamilien vor Ort“ initiiert. Mit dem von der Stiftung AKTION MENSCH unterstützten und auf drei Jahre angelegten Projekt konnten insgesamt 45 erfahrene Pflege- und Adoptiveltern aus den unterschiedlichen Regionen Bayerns als Multiplikatoren geschult werden. „Die Vernetzung der Multiplikatoren untereinander und mit den langjährig engagierten Gruppenvertreter/innen und die Erschließung der jeweiligen Ressourcen ist nun ein weiterer wichtiger Schritt, um die Lobbyarbeit für Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern voranzubringen und der Verbandsarbeit neue Impulse zu geben“, so die Projektleiterin Traudl Meister.

Die Begrenzung der Fallzahlen für die Mitarbeiter/innen der Pflegekinderdienste sowie verpflichtende Fortbildungen für Pflegeeltern nennt der Vorsitzende des Landesverbands PFAD FÜR KINDER, Peter Able, als zentrale Anliegen. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Vereinheitlichung der regional sehr unterschiedlichen Standards der Kinder- und Jugendhilfe: „Pflege- und Adoptiveltern brauchen verlässliche Informationen und fachliche Begleitung in ihrer oft schwierigen Aufgabe, ein fremdes Kind in die eigene Familie aufzunehmen. In der Praxis unterscheiden sich die Jugendämter in ihrem Vorgehen von Stadt zu Stadt, von Landkreis zu Landkreis, was es nicht einfach macht, als Verband darauf zu reagieren“, betont Peter Able. Dabei geht es PFAD FÜR KINDER nicht darum, nur Forderungen aufzustellen. Vielmehr sei das Interesse der Verantwortlichen, konstruktiv an einer Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe und im Adoptionsbereich mitzuwirken.

Im Anschluss an das Gruppenarbeitstreffen findet am 29.04.2012 ab 14.30 Uhr die Mitgliederversammlung des Landesverbands der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern statt.

Weitere Informationen zur Arbeit des PFAD FÜR KINDER Landesverbandes Bayern erhalten Sie in der Geschäftsstelle in Aichach Tel: 08251/1050; info@pfad-bayern.de und unter www.pfad-bayern.de

Pressekontakt:
PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V.
Projekt Multiplikatorenschulung – Öffentlichkeitsarbeit
Anja Weisser
Handy: 0173- 8518931 (abends: Tel: 09442 – 90 64 84)
anja.weisser@pfad-bayern.de

Pressemitteilung vom 20. April 2012 (pdf)

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Stadt Nürnberg: Fortbildungen für Pflegeeltern

Posted on April 23, 2012. Filed under: Bayern, Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Das Jugendamt der Stadt Nürnberg veröffentlicht seine nächsten Termine für Fortbildungsveranstaltungen für Pflegefamilien:

  • 03.-06.05.2012     Vorbereitungsseminar für Adoptiv- und Pflegeeltern und Interessierte (Wochenende)
  • 09.05.2012     Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Suchtgefahr?
  • 20.06.2012     Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Das behinderte Pflegekind
  • 30.06.2012      Fortbildung für Pflegeeltern: Konflikte-Streit? – Kommt in den „besten“ Familien vor!
  • 05.-08.07.2012     Vorbereitungsseminar für Adoptiv- und Pflegeeltern und Interessierte (Wochenende)
  • 27.07.2012     Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Sommernachtstreffen
  • 19.09.2012      Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Das Hilfeplanverfahren
  • 10.10.2012      Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Das Kind zwischen zwei Familien
  • 11.-14.10.2012     Vorbereitungsseminar für Adoptiv- und Pflegeeltern und Interessierte (Wochenende)
  • 20.10.2012      Fortbildung für Pflegeeltern:Bindung bei Pflegeeltern
  • 08.-11.11.2012     Vorbereitungsseminar für Adoptiv- und Pflegeeltern und Interessierte (Wochenende)
  • 14.11.2012      Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Der Allgemeine Sozialdienst
  • 24.11.2012     Fortbildung für Pflegeeltern: Frühkindliche Traumatisierung-Entstehung-Auswirkung-päd. Umgang
  • 12.12.2012      Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Adventsfeier
  • 01.01.2013      Fortbildung für Pflegeeltern: Hilfreiche Rituale für Kinder
  • 01.01.2013      Pflegeelterngruppe „Vollzeitpflege“: Warum ist es schön mit Pflegekindern zu leben?

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„Zwischen Eiertanz und Drehtür – Jugendliche mit Borderline und posttraumatischen Störungen“ am 14./15.06. in Gültstein

Posted on April 23, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Für Fachkräfte in Einrichtungen der Erziehungshilfe hält der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg – KVJS am 14./15.06. im Tagungszentrum Gültstein ein Seminar mit dem Titel „Zwischen Eiertanz und Drehtür – Jugendliche mit Borderline und posttraumatischen Störungen“ ab. Referent in Dr. Michael Hipp.

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Pflegefamilien-Wochenende vom 08.-10.06. in Eckernförde

Posted on April 22, 2012. Filed under: Hamburg, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Vom 08.– 10.06. organisiert Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband Hamburg, unter der Leitung von Lenore Wittig und Gabriele Hesse ein Pflegefamilien-Wochenende in Eckernförde.

Das Wochenende bietet die Möglichkeit, anderen Pflegefamilien zu begegnen, neue Kontakte zu knüpfen und an einem selbst gewählten Thema zu arbeiten. Für Kinderbetreuung ist gesorgt.

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„Leise und laute Krisen – (Aus)Wege für Kinder und Jugendliche mit depressiven und aggressiven Belastungen“ am 18./19.06. in Mainz

Posted on April 21, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

In Mainz veranstalten die Kinderschutz-Zentren am 18./19.06. die Fortbildung „Leise und laute Krisen – (Aus)Wege für Kinder und Jugendliche mit depressiven und aggressiven Belastungen„.

Der Fachkongress richtet sich an Mitarbeiter(innen) aus der Kinder- und Jugendhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie, die mit Jugendlichen und ihren Eltern in verschiedenen Zusammenhängen zu tun haben.

Inhalte und Fragestellungen:
Im Zentrum der Kinderschutzdebatte der letzten Jahre standen insbesondere die Entwicklungsbedürfnisse kleiner Kinder und entsprechende frühe Hilfeansätze. Mit dem diesjährigen Kongress in Mainz richten die Kinderschutz-Zentren den Fokus auf Jugendliche in der Absicht, diese Zielgruppe mehr in den Blickpunkt zu rücken. Dabei geht der Blick sowohl auf die Lebenswelten und unterschiedlichen Problemlagen von Jugendlichen als auch auf ihre unterschiedlichen Bewältigungsstrategien. Während die einen auf „ihre Krisen“ mit psychischen Störungen reagieren, sich selbst verletzen, depressiv werden und sogar suizidale Wünsche entwickeln, reagieren andere aggressiv und gewalttätig ihrer Umwelt gegenüber. In beiden Fällen fühlen sich Eltern und häufig auch die Jugendhilfe hilflos und überfordert, mit den Jugendlichen in Kontakt zu kommen und ihnen Unterstützung anzubieten.

Der Kongress beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragestellungen:

  • Was unterscheidet die heutige Jugend von früheren Generationen?
  • Welche Veränderungen/Risiken ergeben sich durch das „Leben im Netz“?
  • Wie kommt es zu suizidalen Krisen im Jugendalter?
  • Was steckt hinter selbstverletzendem Verhalten von Jugendlichen?
  • Wie kann der Kontakt zu belasteten Jugendlichen durch Eltern und Helfer(innen) gelingen? Wie können wirksame Hilfen- und Unterstützungsangebote aussehen?
  • Wie verarbeiten Jugendliche erlebte Gewalt?
  • Warum werden Jugendliche gewalttätig und aggressiv?

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„Bindungen im Lebenslauf“ am 13.06. in Mainz

Posted on April 21, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Das Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum des LSJV plant für Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit am 13.06. eine Tagung zu „Bindungen im Lebenslauf“ mit Prof. em. Dr. Klaus Grossmann.

Die Jahrestagung im Bildungszentrum Erbacher Hof in Mainz nimmt das Thema der Bindungen aus mehreren Perspektiven in den Blick:

  • Wie entwickeln sich Bindungen bei Säuglingen und Kleinkindern,
  • wie differenzieren sie sich im Kindes- und Jugendalter aus und
  • wie beeinflussen sie im Erwachsenenalter Beziehungen zu anderen – auch die Beziehung zum eigenen Kind?

Die Tagung mit Prof. em. Dr. Klaus Grossmann geht auch der Frage nach, welche Chancen die Soziale Arbeit bzw. die Pädagogik hat, positive verlässliche Bindungserfahrungen im Setting der Kinder- und Jugendhilfe zu ermöglichen.

Kontakt:
Veronika Bergmann, Telefon 06131 967-133, Bergmann.Veronika@lsjv.rlp.de
Karin Klein-Dessoy, Telefon 06131 967-131, Klein-Dessoy.Karin@lsjv.rlp.de (im SPFZ)

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„Kinder mit traumatischen Erfahrungen brauchen das Verständnis ihrer Pflegeeltern“ am 09.05. in Freiburg

Posted on April 20, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am Mittwoch, den 09.05. um 19 Uhr lädt der Freiburger Pflege- und Adoptivelternkreis Nestwärme e.V. ein zum Themenabend „Kinder mit traumatischen Erfahrungen brauchen das Verständnis ihrer Pflegeeltern“ mit Prof. Traudel Simon und Prof. Ursula Immenschuh. Die Veranstaltung findet im Heilpädagigischen Hort in der Leisnerstr.4 in Freiburg statt.

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Artikel „Ich war ganz schlimm“ über Gastfamilien für ältere Kinder und junge Menschen bis 18 Jahren im Kreis Lippe

Posted on April 20, 2012. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen |

Der Kreis Lippe sucht Gastfamilien für ältere Kinder und Jugendliche.

Im Artikel „Ich war ganz schlimm“ im Vlothoer Anzeiger vom 19.04.2012 wird ein erfolgreicher Fall einer heute 18-jährigen jungen Frau geschildert, die erst mit 16 Jahren in eine Gastfamilie kam und daraufhin einen positiven Lebensweg einschlug.

Hildegard Olsen vom Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes erklärt: „…Seit 2007 gibt es beim Kreis Lippe das ergänzende Hilfsangebot der „Gastfamilien“ für ältere Kinder und junge Menschen bis 18 Jahren. Wenn Kinder und Jugendliche sich für eine Gastfamilie entscheiden, profitieren alle von der intensiven fachlichen Begleitung dieser speziellen Lebensgemeinschaften…“

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Tagung „Warum sterben Kinder in der Jugendhilfe?“ am 01.06. in Hamburg

Posted on April 20, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Veranstaltungen |

Der PARITÄTISCHE Hamburg will  bei einer Tagung am 01.06.2012 von 10-17 Uhr in seinen Räumen in Hamburg der Frage nachgehen: „Warum sterben Kinder in der Jugendhilfe?„.

Ziel der Tagung ist der „Versuch einer souveränen selbstkritischen Betrachtung“. Im „Zentrum steht eine betroffenenorientierte Fehleranalyse und keine … Schuldzuweisung….“

Die Organisatoren hoffen, mit dieser Tagung die Diskussion in der Jugendhilfe voran bringen zu können.

Anmeldeschluss ist der 15.05.

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Fachtage „Das neue Bundeskinderschutzgesetz“ in Essen, Hannover und München

Posted on April 19, 2012. Filed under: Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Das Institut LüttringHaus bietet in unterschiedlichen Regionen Fachtage „Das neue Bundeskinderschutzgesetz“ mit Prof. Reinhard Wiesner als Referenten an:

  • 01.06. Essen
  • 05.07. Hannover
  • 12.07. München

Vor dem Hintergrund medial aufbereiteter Fälle von Kindesmisshandlung und Kindesvernachlässigung sah sich der Gesetzgeber in den letzten Jahren immer wieder veranlasst, die Rechtsgrundlagen für den Schutz von Kindern weiterzuentwickeln. Noch vor Jahresende ist das neue Bundeskinderschutzgesetz im Bundestag und im Bundesrat verabschiedet worden und am 1. Januar 2012 in Kraft getreten. Inhaltlich greift das Gesetz neben den Themen aus dem ersten Entwurf, wie die Qualifizierung des Schutzauftrags des Jugendamtes, nicht nur die Diskussion am runden Tisch „Sexueller Missbrauch“ auf, sondern wendet sich auch stärker der Prävention zu. Zu den zahlreichen Änderungen des SGB VIII (Art. 2) zählen insbesondere:

  • Rechtsanspruch des Kindes oder Jugendlichen auf Beratung in Not und Konfliktsituationen (§ 8 Abs. 3)
  • Qualifizierung des Schutzauftrages (§ 8a)
  • Rechtsanspruch auf fachliche Beratung und Begleitung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen (§ 8b)
  • stärkere Fokussierung des Angebotes der allgemeinen Angebote zur Erziehung in der Familie auf frühe Hilfen (§ 16)
  • Neugestaltung des Erlaubnisvorbehalts für den Betrieb von Einrichtungen (§ 45)
  • Vorlage von erweiterten Führungszeugnissen bei ehrenamtlicher Tätigkeit (§ 72a)
  • Auftrag zur Weiterentwicklung der Qualität als Teil der Gesamtverantwortung (§§ 79, 79a)

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Schreibwettbewerb „“Adoptionsgeschichten“

Posted on April 19, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, International, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Der Pflegeelternverein Steiermark ruft anläßlich des zehnten Geburtstages seines Internetangebots www.adoptionsberatung.at auf zu einem Schreibwettbewerb unter dem Motto „Adoptionsgeschichten. Geschichten und Gedichte zum Thema Adoption„.

Menschen aller Altersstufen, die eine direkte, indirekten oder wie auch immer geartete (z.B. literarische) Beziehung zum Thema „Adoption“ haben, sind eingeladen, sich am Wettbewerb zu beteiligen. Der Wettbewerb ist offen für Betroffene und Schreibende, die ihre Gedanken, Erfahrungen und Erkenntnisse zu Papier bringen wollen.

Alle Beiträge sind zwischen 1. Mai und 1. August 2012 per Mail zu übermitteln.

Eine Jury wird Preise in der Gesamthöhe von € 1.500,00 vergeben. Im September 2012 werden die PreisträgerInnen bekannt gegeben. Für Oktober 2012 ist eine Festveranstaltung und Lesung in Graz geplant.

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Bundesregierung für Warnschussarrest

Posted on April 19, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Politik, Rechtliches |

Die Bundesregierung will Jugendkriminalität wirksamer bekämpfen und ihren Ursachen entgegenwirken. Große Bedeutung hat dabei der Erziehungsgedanke des Jugendstrafrechts. Jungen Straftätern soll durch den so genannten „Warnschussarrest“ deutlich die Konsequenz weiterer Gesetzesverstöße vor Augen geführt werden. Um die jugendgerichtlichen Sanktionsmöglichkeiten maßvoll zu erweitern und verbessern, hat das Bundeskabinett eine Formulierungshilfe für einen Gesetzentwurf beschlossen. Der eigentliche Gesetzgebungsprozess kann jetzt von den Bundestagsabgeordneten angestoßen werden, das heißt „aus der Mitte des Deutschen Bundestages“.

Arrest plus Bewährungsstrafe
Künftig soll ein Jugendarrest neben einer Jugendstrafe auf Bewährung möglich werden. Nach geltendem Recht kann nur entweder Arrest oder Jugendstrafe angeordnet werden. Der Jugendarrest soll das Unrecht und die Konsequenzen eines Fehlverhaltens nachdrücklich verdeutlichen. Zudem soll der Arrest einen gegebenenfalls erforderlichen Impuls bei dem jugendlichen Straftäter setzen, sein Verhalten zu ändern.

Höheres Strafmaß bei Mord
Weiterhin ermöglicht der Gesetzentwurf den Jugendgerichten, gegen Heranwachsende wegen Mordes eine Jugendstrafe bis zu 15 Jahren zu verhängen. Und zwar dann, wenn das bisherige Höchstmaß von zehn Jahren wegen der besonderen Schwere der Schuld im Einzelfall als nicht ausreichend erscheint. Das wäre bei besonders grausamen und gefühlskalten Taten ohne Reue der Fall.

Jugendstrafrecht ist das für Jugendliche (14- bis 17-Jährige) und zum Teil auch für Heranwachsende (18- bis 20-Jährige) geltende Straf- und Strafprozessrecht. Das Jugendstrafrecht definiert keine eigenen Jugendstraftatbestände. Es unterscheidet sich vom Erwachsenenstrafrecht unter anderem in den Rechtsfolgen der Tat.

Eine Jugendstraftat ist in erster Linie durch Erziehungsmaßregeln zu ahnden. Wenn diese nicht ausreichen, um dem Täter das Unrecht der Tat und seine Einstandspflicht hierfür bewusst zu machen, wird die Straftat mit Zuchtmitteln oder mit Jugendstrafe geahndet.

Erziehungsmaßregeln sind beispielsweise: Erteilung von Weisungen; Anordnung, Hilfe zur Erziehung in Anspruch zu nehmen.
Zuchtmittel sind beispielsweise: Verwarnung; Erteilung von Auflagen (zum Beispiel Schadensersatz, Zahlung von Bußen, Jugendarrest).

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 18.04.2012

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SPD will Situation Minderjähriger im Aufenthalts- und Asylverfahrensrecht verbessern

Posted on April 18, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Politik, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , , |

Berlin: (hib/STO) Die Situation Minderjähriger im Aufenthalts- und Asylverfahrensrecht soll nach dem Willen der SPD-Fraktion verbessert werden. In einem entsprechenden Gesetzentwurf (17/9187) verweist die Fraktion darauf, dass die Bundesregierung im Juli 2010 die Vorbehalte zur UN-Kinderrechtskonvention zurückgenommen habe. Um die deutsche Rechtslage an die Maßstäbe dieser Konvention anzupassen, bedürften mehrere Regelungen des Asylverfahrensgesetzes, des Aufenthaltsgesetzes und des Achten Sozialgesetzbuchs der Änderung.

Der Vorlage zufolge soll im Aufenthalts- und im Asylverfahrensgesetz klargestellt werden, „dass bei der Rechtsanwendung das Wohl des Kindes ein vorrangig zu berücksichtigender Gesichtspunkt ist“. Auch soll danach die „aufenthalts- und asylrechtliche Verfahrensfähigkeit“ von bisher 16 auf 18 Jahre angehoben und allen unbegleiteten Minderjährigen im Asylverfahren ein gesetzlicher Vertreter zur Seite gestellt werden. Zudem möchte die Fraktion gewährleistet sehen, dass das Jugendamt als Vormund regelmäßig eine „Ergänzungspflegschaft für die fachlich kompetente Vertretung des Minderjährigen in asyl- und aufenthaltsrechtlichen Verfahren beantragt“.

Für 16- und 17-Jährige soll laut Entwurf die Pflicht entfallen, in einer Aufnahmeeinrichtung zu wohnen. „Stattdessen werden sie regelmäßig durch das Jugendamt in Obhut genommen“, heißt es in der Vorlage weiter. Danach soll außerdem klargestellt werden, „dass unbegleitete Minderjährige nicht in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden, sondern in Obhut zu nehmen sind“.

Ferner sieht die Vorlage vor, dass das sogenannte Flughafenverfahren keine Anwendung auf unbegleitete Minderjährige findet. Stattdessen seien sie „durch das Jugendamt in Obhut zu nehmen, um so die Durchführung eines Clearingverfahrens zu gewährleisten“. Zur Gewährleistung eines solchen Verfahrens will die Fraktion auch die Zurückweisung an der Grenze für unbegleitete Minderjährige ausschließen. Darüber hinaus möchte sie unter anderem bei der Altersfestsetzung die Beteiligung des Jugendamtes für solche Fälle sichergestellt wissen, in denen nach einer medizinischen Untersuchung Zweifel fortbestehen. Damit will sie gewährleisten, dass „von der Behörde vorgenommene Altersfestsetzungen bei verbleibenden Zweifeln nicht allein auf Grundlage medizinischer, sondern auch auf Grundlage pädagogischer und psychologischer Erkenntnisse“ erfolgen.

Quelle: Heute im Bundestag Nr. 187 vom 18.04.2012

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Viersen: Pflegeeltern werden dringend gesucht – Informationsveranstaltung am 19.04.

Posted on April 17, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Viersen. Die Pflegekinderdienste des Jugendamtes der Stadt Viersen und des Sozialdienstes katholischer Frauen Viersen (SkF) suchen dringend Pflegeeltern für Kinder.

Sie laden deshalb zu einer Informationsveranstaltung „Kinder suchen Pflegeeltern“ am kommenden Donnerstag, 19. April, ab 20 Uhr ins Remigiushaus ein.

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Landkreis Diepholz: Infoabend zum Thema Pflegekind am 25.04.

Posted on April 17, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Weyhe-Kirchweyhe (gil). Für alle, die schon einmal darüber nachgedacht haben, ein fremdes Kind in die eigene Familie aufzunehmen, veranstaltet der Landkreis Diepholz am Mittwoch, 25. April, ab 20 Uhr einen Informationsabend.

Die Veranstaltung, die sich an interessierte Bürger aus dem Nordkreis richtet, findet in den Räumen des Sozialraumteams im Kirchweyher Bahnhof (Bahnhofstraße 2) statt. Die Räume befinden sich an der linken Seite des Bahnhofs im ersten Stock.

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PFAD FÜR KINDER LV Bayern gegen die Verschärfung medizinischer Eignungstests für Pflegeeltern

Posted on April 17, 2012. Filed under: Bayern, Bewerber, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen |

Die Mittelbayerische Zeitung beschäftigt sich im „Thema des Tages“ vom 14.04.2012 intensiv mit dem Thema „Jugendamt und Pflegefamilien – Schwierige Gradwanderung zwischen Aufsicht und Beistand„.

Reporterin Martina Hutzler befragte anläßlich der umstrittenen Einführung eines verschärften medizinischen Eignungstests für Pflegeelternbewerber und bereits tätige Pflegeeltern im Landkreis Kelheim Betroffene vor Ort und den PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern.

Sowohl der PFAD FÜR KINDER Ortsverein Kelheim, als auch der Landesverband Bayern wenden sich entschieden gegen diese neue Praxis. Im Interview mit der MZ stellt die stellvertretende Landesvorsitzende von PFAD FÜR KINDER Bayern Ulrike Schulz klar:

„Der Fragebogen des Jugendamtes Kelheim geht unseres Erachtens weit über eine angemessene Überprüfung der gesundheitlichen Eignung von Pflegefamilien hinaus und stellt einen unnötigen und sachlich nicht geeigneten Missbrauch von Sozialdaten dar. Unser Landesverband hat deshalb das Bayerische Landesjugendamt sowie den Bayerischen Landesbeauftragten für Datenschutz informiert und um Überprüfung gebeten.“

zum Artikel (pdf)

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Radio-Tipp: Forscher ermitteln Qualitätsstandards für die Pflegekinderhilfe

Posted on April 16, 2012. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: |

Zum Thema „Qualitätsstandards für die Pflegekinderhilfe“ interviewte Deutschlandradio Prof. Klaus Wolf von der Forschungsgruppe Pflegekinder der Uni Siegen und den Leiter des Pflegekinderdienstes in Düsseldorf, Andreas Sahnen.

Die Sendung wurde am 12.04.2012 ausgestrahlt und steht im Internet noch zur Verfügung:

als Textbericht und Audio-Datei (14. 42 min)

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Wenn Geschwister außerhalb der Herkunftsfamilie aufwachsen

Posted on April 15, 2012. Filed under: Fachkräfte, Forschung, International, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Eine Studie am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung analysierte das Zusammenleben von Geschwistern in Fremdunterbringung.

Geschwisterbeziehungen gehören zu den langjährigsten Beziehungen im Leben eines Menschen – dies gilt auch für Kinder, die außerhalb ihrer Herkunftsfamilie leben. Dennoch gibt es bisher kaum fundiertes Wissen über das Zusammenleben dieser Kinder. Sylvia Leitner, Ulrike Loch und Stephan Sting (Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung) begaben sich mit einer empirischen Studie auf dieses wissenschaftliche Neuland in der Sozialpädagogik.

In der Untersuchung werden Perspektiven von Kindern und Jugendlichen auf ihre Geschwisterbeziehungen und Erfahrungen in SOS-Kinderdorf-Familien rekonstruiert sowie die Geschwisterlichkeit erhoben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben neun Fälle detailliert analysiert. Beleuchtet wurden sowohl die Geschwister außerhalb der Kinderdorffamilien als auch die so genannten „Hausgeschwister“.

Das zentrale Ergebnis der Studie: Geschwisterbeziehungen sind von Grund auf ambivalent, da sie in komplexer Weise mit den Lebensgeschichten und den sozialen Kontexten der jeweiligen Geschwistergruppe verflochten sind. Als Folge davon stellen Geschwisterbeziehungen immer eine pädagogische Gestaltungsaufgabe dar, bei der es unter anderem um die Auseinandersetzung mit Rivalität, um den Aufbau von Vertrauen und Unterstützung und um die Begleitung von Ablöseprozessen geht. Betroffen ist sowohl die Ebene jedes einzelnen Geschwisterkindes als auch die Geschwistergruppe. In der Fremdunterbringung ist eine „pädagogische Geschwisterarbeit“ erforderlich, die der Dynamik von Geschwisterbeziehungen Beachtung schenkt und reflektiert, dass pädagogische Interventionen nicht nur das jeweilige Kind, sondern immer auch die Geschwistergruppe als Ganzes betreffen.

Leitner, Sylvia; Loch, Ulrike & Sting, Stephan (2011). Geschwister in der Fremdunterbringung. Fallrekonstruktionen von Geschwisterbeziehungen in SOS-Kinderdörfern aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen. Wien: LIT.

Quelle: Alpen-Adria-Universität Klagenfurt vom 28.03.2012

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Kiel: Verdienstkreuz für Pflegemutter Monika Bülck

Posted on April 15, 2012. Filed under: Pflegefamilie, Publikationen, Schleswig-Holstein, Verschiedenes |

Für ihre Lebensleistung als Bereitschaftspflegemutter für die Stadt Kiel erhielt Monika Bülck in der Kieler Staatskanzlei das Bundesverdienstkreuz. Rund 500 Kindern betreute die heute 69-Jährige, immer noch aktive Pflegemutter in den letzten 40 Jahren.

zum Artikel „Verdienstkreuz für Pflegemutter“ in den Kieler Nachrichten vom 13.04.2012

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Elterngeld für Pflegeeltern nur bei Adoptionspflege

Posted on April 15, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Finanzielles, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Essen. Pflegeeltern haben nur im Fall einer so genannten Adoptionspflege Anspruch auf Elterngeld. Das hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (LSG NRW) in einem jetzt veröffentlichen Urteil (Urteil vom 09.03.2012 – L 13 EG 37/11; Vorinstanz SG Düsseldorf – Urteil vom 14.07.2011 – S 32 EG 6/09) als erstes Landessozialgericht in Deutschland im Fall einer Klägerin aus Velbert entschieden. Sie hatte im November 2007 ein Kind in Vollzeitpflege aufgenommen. Die Personensorge stand weiter dem Jugendamt zu. Die Klägerin hatte verlangt, ihr für ihre Pflegetochter Elterngeld zu zahlen und sie damit ebenso zu behandeln, wie Eltern, die Pflegekinder mit dem Ziel der Adoption in ihren Haushalt aufgenommen haben (so genannte Adoptionspflege). Ihnen räumt das Bundeselterngeldgesetz einen Anspruch auf Elterngeld ein. Die Klägerin hatte argumentiert, die Familienbeziehung zwischen ihr und ihrer Pflegetochter sei mit derjenigen von zukünftigen Adoptiveltern zu vergleichen. Sie habe insbesondere ihre Berufstätigkeit aufgegeben, um ihr Pflegekind zu betreuen. Das Elterngeld könne deshalb in ihrem Fall seinen Zweck, Eltern bei der Erziehung von Kindern zu unterstützen, ohne weiteres erfüllen.

Dieser Argumentation sind das LSG NRW ebenso wie der für die Elterngeldgewährung zuständige Landkreis Mettmann und das Sozialgericht nicht gefolgt. Ein Elterngeldanspruch für andere als leibliche Kinder bestehe nur, wenn eine auf Dauer angelegte und rechtlich verfestigte Familienbeziehung vorliegt, insbesondere weil ein Kind mit dem Ziel der späteren Adoption in Pflege genommen worden ist. An einer solchen verfestigten rechtlichen Bindung fehle es im Fall der Klägerin, weil die leibliche Mutter des Kindes einer Adoption nicht zugestimmt hatte und eine Adoptionspflege daher nicht bestand. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Klägerin kann versuchen, die vom Landessozialgericht nicht zugelassene Revision mit einer Beschwerde beim Bundessozialgericht zu erstreiten.

Quelle: Pressemitteilung des Landessozialgerichtes Nordrhein-Westfalen vom 11.04.2012

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Hamburg plant Sonderausschuss zum „Fall Chantal“

Posted on April 14, 2012. Filed under: Hamburg, Kinderschutz, Pflegefamilie, Politik, Publikationen |

Welt-online berichtet von gemeinsamen Plänen der Hamburger Bürgerschafts-Fraktionen zur Einrichtung eines 11-köpfigen Sonderausschusses, der die Umstände aufklären soll, die im Januar zum Tod des Pflegekindes Chantal in Wilhelmsburg führten. Strukturen und Abläufe im Jugendhilfebereich sollen beleuchtet und Verbesserung in Sachen Kinderschutzes ausgearbeitet werden.

zum Artikel „Tod von Chantal – Fraktionen wollen Sonderausschuss einrichten“ in Welt-online vom 13.04.2012

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Erhöhung des Pflegegeldes in Nordrhein-Westfalen

Posted on April 14, 2012. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Politik | Schlagwörter: , |

Zum 01.05.2012 erhöht das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen das Pflegegeld. Der Anteil der Kosten der Erziehung steigt von 219 € auf 223 €. Die materiellen Aufwendungen für Pflegekinder werden gemäß der üblichen Altersstaffelung wie folgt angehoben:

  • für Pflegekinder von 0-7 Jahren von 458 € auf 467 €
  • für Pflegekinder von 7-14 Jahren von 525 € auf 535 €
  • für Pflegekinder von 14-18 Jahren von 638 € auf 651 €

Damit bleibt die Höhe des Pflegegeldes in Nordrhein-Westfalen unter den Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Fortschreibung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) für das Jahr 2012.

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„Lotsen im Übergang – Rahmenbedingungen und Standards bei der Gestaltung von Übergängen bei Pflegekindern“ am 14./15.06. in Berlin

Posted on April 14, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , , , , , |

Zur Fachtagung „Lotsen im Übergang“ – Rahmenbedingungen und Standards bei der Gestaltung von Übergängen bei Pflegekindern lädt die Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe im Deutschen Institut für Urbanistik am 14.-15.06. nach Berlin ein.

Anliegen dieser Tagung ist es, die Gestaltung der verschiedenen Übergänge bei Pflegekindern zu diskutieren und dabei insbesondere auch die Rolle der „Lotsen im Übergang“, der damit befassten Fachkräfte aus der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe in den Blick zu nehmen. Eine Inobhutnahme und Unterbringung eines Kindes bei Pflegeeltern ist oft ein emotional hoch besetzter Prozess für alle Beteiligten. Je besser aber die erste Übergangszeit gelingt, desto besser gestaltet sich in der Regel auch der sich anschließende Prozess. Maßgabe bei allem sollte immer sein, die Belastungen für die Kinder so gering wie möglich zu halten, sie soweit es geht über die neue Situation aufzuklären und Vertrauenspersonen einzubeziehen. In der Realität gestaltet sich dies oft schwierig. Welche Rahmenbedingungen und fachliche Standards braucht die Praxis hierfür?

Darüber, wie man für diese Kinder stabile Brücken bauen kann, soll im Rahmen der Tagung ein intensiver fachlicher Austausch stattfinden.

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Pflegeelternabend und Beratungsfrühstück für Pflege- und Adoptiveltern am 18.04. in Wittmund

Posted on April 13, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Am Mittwoch, den 18.04.2012, findet in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr ein Beratungsfrühstück für Pflege- und Adoptiveltern im Ärztehaus Wittmund statt. Frau Michalowski wird zum Thema „Fetales Alkoholsyndrom“ referieren. FAS ist eine Schädigung des Kindes, die durch den Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft entstanden ist.

Am Mittwoch, 18. April 2012, in der Zeit von 20.00 bis 21.30 Uhr findet der nächste Pflegeelternabend statt. Das Treffen findet wie gewohnt im Besprechungszimmer des Gesundheitsamtes in Wittmund statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Interessenten melden sich bitte bis Montag, den 16.04.2012, an bei Frau Adams, Tel.. 04462 861330 , e-mail:brigitte.adams@lk.wittmund.de oder bei Frau Lohfeld, Tel.. 04462 861347 , e-mail:antje.lohfeld@lk.wittmund.de

Quelle: Pressemeldung des Landkreises Wittmund vom 12.04.2012

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StädteRegion Aachen sucht Pflegeeltern in einschlägigen Berufsgruppen

Posted on April 13, 2012. Filed under: Bewerber, Erziehungsstellen, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen |

Der Aufruf des Amtes für Kinder, Jugend und Familienberatung der StädteRegion Aachen und der Pflegekinderdienste Eschweiler, Herzogenrath und Alsdorf richtet sich vor allem an Berufsgruppen, die Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben.

In den letzten Jahren konnten mehr als 40 Kinder erfolgreich an so genannte Erziehungsstellen vermittelt und somit in einer familiären Umgebung untergebracht werden. Für die Pflegeeltern könne die Tätigkeit als Alternative zur Berufstätigkeit gesehen werden, so die StädteRegion. Ein ortsübliches Pflegegeld, eine monatliche Erziehungspauschale und ein Alterssicherungsbeitrag werde gezahlt, außerdem erhielten die Pflegeeltern fachliche Unterstützung. Externe Supervision, Elternarbeit und Fortbildungsmöglichkeiten gehörten ebenfalls zur Ausgestaltung des Arbeitsfeldes.

Weitere Informationen gibt es bei Hubertine Schiffers (StädteRegion) unter 0241/5198-2495, Mathilde Uhr (Stadt Eschweiler) unter 02403/71469, Ingrid Breuer (Stadt Herzogenrath) unter 02406/83515 und Sabine Weller (Stadt Alsdorf) unter 02404/50340.

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TV-Tipp: „Wie eine zweite Mama – Leben im SOS-Kinderdorf“ am 14.04.

Posted on April 13, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Die WDR-Dokumentation „Wie eine zweite Mama – Leben im SOS-Kinderdorf“ aus der Sendereihe „hier und heute“ begleitet Marita Harste, Kinderdorfmutter für sechs Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren im SOS-Kinderdorf Schwalenberg, und die 18-Jährige Saskia, die aus dem Kinderdorf auszieht.

Sendetermin: 14.04.2012, WDR, 18.20 – 18.50 Uhr

Senderinformation

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Nach „Fall Chantal“ erhöhte Nachfrage von Pflegeelternbewerbern in Hamburg

Posted on April 13, 2012. Filed under: Bewerber, Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Das Hamburger Abendblatt verzeichnet im Artikel „Trotz Drogentests: Immer mehr Hamburger wollen Pflegekinder“ vom 11.04.2012 eine gestiegene Nachfrage nach Pflegekindern:

„Dass PFIFF seit dem Tod des Mädchens aus Wilhelmsburg eine erhöhte Nachfrage potenzieller Pflegeeltern verzeichnen kann, überrascht Hildegard Fürschütte nicht. Zwar habe es sich um sehr traurige Schlagzeilen gehandelt. „Aber der tragische Vorfall hat den Blick der Öffentlichkeit auf das Thema Pflegekinder gelenkt“, sagt die 56-Jährige, die seit 19 Jahren bei Pfiff tätig ist. „

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„Steuerung und Verantwortlichkeiten öffentlicher und freier Träger im Rahmen des Bundeskinderschutzgesetzes“ am 13.06. in Frankfurt/Main

Posted on April 13, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Die Erziehungshilfefachverbände in Deutschland (AFET) – Bundesverband für Erziehungshilfe, Bundesverband katholischer Einrichtungen und Dienste der Erziehungshilfe (BVkE), Evangelischer Erziehungsverband (EREV) und Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) veranstalten am 13. Juni 2012 im Spenerhaus Frankfurt am Main einen Fachtag zum „Bundeskinderschutzgesetz“ (BKiSchG).

Das BKiSchG ist zum 01.01.2012 in Kraft getreten. Das Ziel des Gesetzes ist es, den präventiven und intervenierenden Kinderschutz durch die Weiterentwicklung von Hilfsangeboten und Kontrollmöglichkeiten zu verbessern. Für die Umsetzung und Praxisimplementierung will die Fachveranstaltung Hilfestellungen geben, deshalb stehen Themen wie der Schutzauftrag nach §§ 4 KKG, 8a, 8b SGBVIII; die Stärkung der Rechte von Kindern und Jugendlichen im SGB VIII; die Betriebserlaubnis nach § 45 SGB VIII und die Qualitätsentwicklung nach § 79a SGB VIII im Mittelpunkt.

Darüber werden referieren:

  • Dr. Maria Kurz-Adam vom Jugendamt München
  • Christine Gerber vom Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) im Deutschen Jugendinstitut (DJI)
  • Heinz Müller vom Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz (ism)
  • Sibylle Nonninger vom Landesjugendamt Rheinland-Pfalz
  • Claudia Obele von der Evangelischen Jugendhilfe im Kreis Ludwigsburg e.V.
  • Rüdiger Scholz vom Fachzentrum Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Bethel im Norden
  • Michael Spielmann vom Diözesancaritasverband in Freiburg

Veranstaltungsflyer

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PFAD Nordfriesland zur Schaffung von Standards in der Pflegekinderhilfe in Schleswig-Holstein

Posted on April 12, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schleswig-Holstein, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Im Schleswig-Holsteinischen Landtag gibt es mit der Drucksache 17/2259 den Antrag „Einheitliche Standards bei der Auswahl, Schulung und Prüfung von Pflegeeltern“ für das Land Schleswig-Holstein zu entwickeln. In diesem Kontext ist auch der Ortsverein PFAD Nordfriesland aufgefordert worden, Stellung zu nehmen. In der Stellungnahme des PFAD Nordfriesland wird die strukturelle Ausstattung der Pflegekinderdienste als ein wichtiger Faktor für den Kinderschutz eingeschlossen:

Das Recht der kommunalen Selbstverwaltung hat dazu geführt, dass die Pflegekinderhilfe sich innerhalb von Schleswig Holstein sehr unterschiedlich entwickelt hat. Deshalb begrüßt PFAD Nordfriesland die Initiative einheitlicher Standards für die Pflegekinderhilfe. Die Formulierung „einheitliche Standards für die Auswahl, Prüfung und Schulung von Pflegeeltern“ greift unseres Erachtens zu kurz, da dieses die strukturellen Voraussetzungen, wie Qualifikation der Mitarbeiter der sozialen Dienste und deren zeitliche Ressourcen (Personalstärke) nicht mit betrachtet. „Es braucht einheitliche Regeln, die verhindern, dass die Überlastung eines Sozialarbeiters lebensgefährdend für ein Kind wird. Das hat mit Kontrolle nichts zu tun, sondern mit Begleitung, mit Beratung, mit Austausch.“ formuliert dies die Vorsitzende des PFAD Bundesverbandes Frau Dagmar Trautner.

Um Pflegekinder in ihrer Lebenssituation umfassend zu schützen, braucht die Pflegekinderhilfe:

  • gut ausgebildete Fachkräfte in ausreichender Anzahl. Dabei sind Fallzahlen von ca. 30 Pflegekinder bei sogenannten „normalen“ Dauerpflegestellen eine wichtige Orientierung.
  • Pflegefamilien, die Kinder mit einer zerrissenen Lebensgeschichte oder stark vernachlässigte Kinder in ihrer Familie aufnehmen (Sonderpflegestellen nach § 33 Satz 2) brauchen eine engere Begleitung, da sollte eine Fachkraft für nicht mehr als 20 Kinder zuständig sein.
  • Brüche im Lebenslauf von Kindern können weitgehend vermieden werden, wenn in der Hilfeplanung offen und ehrlich miteinander gearbeitet wird. „Kontinuitätssichernde Planung“ bedeutet dementsprechend für jeden Einzelfall fachlich fundierte Entscheidungen als Teamarbeit in den Hilfeplangesprächen zu treffen, und die Kinder sowie die Herkunftsfamilie wie auch die Pflegefamilie bei der „Verarbeitung“ dieser zu unterstützen. Nach einer Rückkehr eines Pflegekindes in seine neue Herkunftsfamilie braucht diese über einen längeren Zeitraum eine sozialpädagogische Unterstützung (SPFH), um die neue Familienbildung erfolgreich bewältigen zu können.
  • Supervision und interdisziplinäre Fallgespräche auf der Ebene der sozialpädagogischen Fachkräfte (in den Jugendämtern sowie bei freien Trägern) als Regelangebot an die Mitarbeiter(innen) in den sozialen Diensten.
  • Vorbereitung von Pflegefamilien unter Einbeziehung erfahrener Pflegefamilien
  • an Pflegefamilien regelmäßige Angebote zur Supervision oder/und Reflektion des Familienalltages
  • Angebote der Entlastung (Wochenenden oder Ferienfreizeiten) an die Pflegefamilien
  • Gruppenangebote an die Pflegekinder.
  • Zusammenarbeit der öffentlichen oder/und freien Träger der Pflegekinderhilfe mit dem am Ort tätigen Pflegefamilienverein (oder Gruppe) sowie materielle Unterstützung für die Selbsthilfe in der Pflegekinderhilfe.

Eine arbeitsfähige Selbsthilfeorganisation vor Ort ist ein wichtiger Garant für Kinderschutz.

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PFAD FÜR KINDER Augsburg: Schlauchbootfahrt für die ganze Familie auf der Donau am 12.05.

Posted on April 12, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Einen erlebnisreichen Tag für die ganze Familie mit dem Schlauchboot auf der Donau bietet PFAD FÜR KINDER Augsburg am 12.05. an.

Geplant ist eine ca. 3-stündige Paddeltour vorbei am Donaudurchbruch bei Weltenburg unter Leitung des Erlebnispädagogen Franz Pfenning. Eingeladen sind Pflege- und Adoptivfamilien mit Kindern ab 5 Jahren.

nähere Informationen

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Fragebogen für Adoptiveltern von FASD-Kindern

Posted on April 11, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Netzwerke, Politik, Verschiedenes | Schlagwörter: , , |

Mit Hilfe eines Fragebogens erheben die Selbsthilfegruppen lebenslänglich Moritz (Dortmund, Essen, Soest) Informationen zur Situation von Adoptiveltern, deren Kinder von FASD betroffen sind. Diese Daten sollen dazu verwendet werden, die Problematik der betroffenen Familien in anonymisierter Form zusammenzufassen, einer breiten Öffentlichkeit und Politikern bei einem Fachgespräch im Bundestag am 24.05.2012 zum Thema „Fetales Alkoholsyndrom“ zur Kenntnis zu bringen.

zum Fragebogen

Kontakt: Maria und Dr. Gerhard Petuelli, E-Mail: shg.moritz@web.de

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Sozialsenator Scheele: „Pflegeeltern sind ein Segen für Hamburg“

Posted on April 11, 2012. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen |

Nach dem Methadon-Tod des elfjährigen Pflegekinds Chantal in Wilhelmsburg standen Pflegeeltern unter Generalverdacht. Der Hamburger Sozialsenator Detlef Scheele traf sich nun mit einer Bereitschaftspflegemutter, um auf die wertvolle Arbeit der Pflegeeltern aufmerksam zu machen.

zum Artikel in Bild vom 10.04.2012

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PFIFF bietet Pflegefamilienbegleitung für Pflegekinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen

Posted on April 11, 2012. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: , |

Auch Kinder mit Behinderung haben ein Recht darauf, in einer Familie aufzuwachsen. Darauf hat der 13. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung unmissverständlich hingewiesen. Um mehr Kinder mit Behinderung in Pflegefamilien vermitteln zu können, baut die PFIFF gGmbH in Hamburg zur Zeit einen Fachdienst für Pflegekinder mit Behinderung auf. Dessen Grundzüge lehnen sich an das Konzept „Familie statt Heim. Pflegefamilien für chronisch kranke und behinderte Kinder“ der Diakonie Düsseldorf an und übernehmen die dortigen Standardanforderungen wie z.B.:

  • Übernahme der Kosten einer zusätzlichen Betreuungsperson für wöchentlich 10 bis 20 Stunden zur Entlastung der Familie,
  • eine angemessene Honorierung der Pflegestellen,
  • Erstattung der Fahrtkosten zu medizinischen und therapeutischen Behandlungen.

Anfragekriterien:

  • Sie sind der Auffassung, dass Familien der richtige Ort zum Aufwachsen für Kinder mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen sind;
  • Sie suchen eine Pflegefamilie für ein Kind, das dauerhaft einen neuen Lebensmittelpunkt braucht.
  • Die Eltern des Kindes sind mit der Inpflegegabe einverstanden bzw. es besteht eine klare Sorgerechtsregelung.

Was wir bieten:

  • Begleitung von sonderpädagogischen Pflegefamilien im norddeutschen Raum;
  • Begleitung der Pflegestellen durch Fachkräfte mit heilpädagogischer oder systemischer Zusatzqualifikation;
  • Hilfe bei der Organisation von Auszeiten für die Pflegeeltern, z.B. durch zusätzliche Kinderbetreuung oder freie Wochenenden;

Zugang zu diesem Angebot:
Über Einzelfallvereinbarung.

Weiterführende Informationen:
Das ausführliche Konzept und die Entgelt- und Leistungsvereinbarung zu diesem Angebot sowie die Profile freier Familien können Fachkräfte demnächst in einem für sie reservierten Bereich aufrufen.

Quelle: PFIFF gGmbH vom 10.04.2012

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Kurs 2012 für Fachkräfte in Sachsen-Anhalt beginnt im Juni

Posted on April 11, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Zum mittlerweile vierten Fortbildungskurs für Beratung, Therapie und Supervision im Kontext Pflegefamilie lädt das Fachzentrums für Pflegekinderwesen Sachsen-Anhalt nach Bernburg ein.

Diese Qualifizierung befähigt Fachkräfte professionelle und feldkompetente Beratungskonzepte für Pflegefamilien zu entwerfen. Therapie in Pflegefamilien erfolgreicher zu leisten, ist ein weiteres Anliegen. Pflegefamilien zu beraten und mit Ihnen therapeutisch zu arbeiten bedarf besonderer Kenntnisse, diese werden hier erworben. Das FZP hat ein Konzept zur Beratung und Therapie in und für Pflegefamilien entwickelt. Die Teilnehmer können im Kurs eigene Ideen entwickeln und sich anschließend durch die regelmäßige Teilnahme an Intervisionsgruppen und Einzelsupervision zum zertifizierten Pflegeelternberater weiter qualifizieren.

Informationsflyer

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Printausgabe „Handbuch Pflegekinderhilfe“ wieder lieferbar

Posted on April 11, 2012. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Das stark nachgefragte und kurzzeitig vergriffene Standardwerk „Handbuch Pflegekinderhilfe“ ist seit Ende Februar wieder kostenfrei über das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zu beziehen.

Im Handbuch werden die vielfältigen Ergebnisse des DJI-Forschungsprojekts Pflegekinderhilfe in Deutschland zusammengeführt, für die Praxis ausgewertet und aufbereitet.

zum Bestellservice Handbuch Pflegekinderhilfe

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