Archive for Juni 2014

Pflege- und Adoptivkinder besuchen den Hansapark

Posted on Juni 30, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Hamburg, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Nach dem Hansapark ist vor dem Hansapark! Am 30.08. lädt Freunde der Kinder e.V. , der PFAD Landesverband Hamburg, zu einem ausregenden Samstag für Pflege- und Adoptivkinder ein.

Edda Jacobs und Manfred Deege fahren mit 20 Kindern zwischen 8 und 15 Jahren wieder nach Sierksdorf in den Hansapark und haben „Fahrspaß“ ohne Ende. Es gibt ab Juni einen Sonderprospekt!

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Fachtagung „FASD – Leit(D)pfade durchs Leben“ am 26./27.09. in Dresden

Posted on Juni 29, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Am 26./27.09. veranstaltet FASD Deutschland e.V. in Dresden seine 16. Fachtagung unter dem Titel „FASD – Leit(D)pfade durchs Leben“.

Die FASD Fachtagung richtet sich an alle Fachleute wie Ärzte, Hebammen, Therapeuten, Pädagogen, Sozialarbeiter, Richter, Anwälte sowie Freunde, Verwandte und Bezugspersonen, also an alle Personenkreise, die beruflich oder privat mit Menschen mit Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD) in Berührung kommen.

An zwei Tagen werden Vorträge, Workshops und moderierte Gesprächsrunden auf die verschiedenen Aspekte dieser Behinderung eingehen: Diagnostik, Leitlinie, Therapien, Wohnen, Rechtliches, Inklusion.

nähere Informationen

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Thüringen: Überforderung der Eltern bzw. eines Elternteils häufigster Grund für Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

Posted on Juni 28, 2014. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Publikationen, Thüringen | Schlagwörter: , , |

Im Jahr 2013 wurden in Thüringen 1 165 vorläufige Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche in Form von Inobhutnahmen durchgeführt. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 62 Maßnahmen bzw. 5,6 Prozent mehr als im Jahr 2012.

Der häufigste Grund für die Veranlassung einer Inobhutnahme war mit 31,4 Prozent die Überforderung der Eltern bzw. eines Elternteils. Weitere Schwerpunkte bildeten mit 15,0 Prozent die Beziehungsprobleme und mit 10,6 Prozent die Vernachlässigung der Kinder und Jugendlichen. In 295 Fällen wurde die Inobhutnahme auf Grund einer vorangegangenen Gefährdungseinschätzung gemäß § 8a Abs. 1 SGB VIII vorgenommen.

Rund die Hälfte (51,9 Prozent) der im Jahr 2013 in Obhut Genommenen waren Mädchen. Im Jahr 2012 lag diese r Anteil noch bei 55,0 Prozent. Die Altersgruppe der 14 bis unter 16 Jährigen war mit 258 Maßnahmen und damit mit einem Anteil von 22,1 Prozent am häufigsten an den Maßnahmen beteiligt. Für Jugendliche im Alter von 16 bis unter 18 Jahren wurden in 216 Fällen bzw. bei 18,5 Prozent Schutzmaßnahmen ergriffen (2012: 15,9 Prozent).

Fast die Hälfte der Maßnahmen (45,6 Prozent bzw. 531 Fälle) wurde von den Jugendämtern bzw. den sozialen Diensten veranlasst. In weiteren 237 Fällen regten die Jugendlichen die Maßnahmen selbst an, in 168 Fällen die Polizei oder eine Ordnungsbehörde.

Drei Viertel der in Obhut genommenen Kinder und Jugendlichen wurden in Einrichtungen untergebracht. Die Übrigen fanden Aufnahme bei einer anderen geeigneten Person oder in einer sonstigen Wohnform.

Knapp die Hälfte der Kinder und Jugendlichen (44,5 Prozent) kehrten am Ende der vorläufigen Schutzmaßnahme zu den Personensorgeberechtigten zurück. In 334 Fällen (26,2 Prozent) wurden erzieherische Hilfen außerhalb des Elternhauses eingeleitet.

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik vom 27.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Jugendliche gesucht für Studie über die Beteiligung von Kindern in zivil- und strafrechtlichen Verfahren

Posted on Juni 27, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Im Rahmen einer vergleichenden Studie der EU-Grundrechteagentur (FRA) untersucht das Deutsche Institut für Menschenrechte, wie in Deutschland Minderjährige in rechtlichen Verfahren beteiligt werden. Insbesondere geht es dabei um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in familienrechtlichen Verfahren und um ihre Anhörung als Zeugin oder Zeuge in Strafverfahren. Ziel ist es, auf der Basis von Interviews mit Fachkräften und betroffenen Minderjährigen bestehende Praktiken zu analysieren und den Verbesserungsbedarf zu identifizieren.

nähere Informationen

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Freizeitprogramm für Pflegefamilien im Haus Sonnenwinkel in Bad Essen

Posted on Juni 26, 2014. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Freizeiten für Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien und für Pflegefamilien bietet die Familienferienstätte Haus Sonnenwinkel in Bad Essen an:

Bad Essen liegt im Naturpark Terra Vita des Osnabrücker Landes an der Deutschen Fachwerkstraße. Der Kurort zeichnet sich durch seine besonders reizvolle Lage direkt am Hang des Wiehengebirges aus.

Das Haus Sonnenwinkel bietet in einer entspannten und familiären Atmosphäre, Chancen und Möglichkeiten zum Erleben von Gemeinschaft in und mit der Familie. Im Rahmen der Familienerholung lädt das Haus Sonnenwinkel zu facettenreichen Freizeiten in den Sommermonaten ein.
Die Idee die dahinter steckt ist es Kindern, Jugendlichen und Familien, insbesondere aus belasteten Lebenslagen durch diese Freizeitangebote die Möglichkeit zu geben, die Ferien abwechslungsreich, aktiv und mit Spaß und Freude zu gestalten.

Vorrangige Ziele dabei sind, eigene Fähigkeiten zu erfahren, Vertrauen und Selbstbewusstsein zu stärken sowie soziale Kompetenzen zu entwickeln. Eltern sollen zeitweilig entlastet werden und dürfen Unterstützung sowie Orientierung in unterschiedlichen Formen
des Miteinanders erfahren.

Quelle: Kinderhaus Wittlager Land e.V.

 

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Ehemaliges afghanisches Pflegekind kehrt nach 18 Jahren mit Familie zurück

Posted on Juni 25, 2014. Filed under: International, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Die WAZ berichtet am 25.06.2014 im Artikel „Wetter soll für afghanische Familie die neue Heimat werden“ von einer berührenden Geschichte über einen jungen Afghanen, der aufgrund einer medizinischen Behandlung 1995 bei einer deutschen Pflegefamilie untergebracht war. Nach 18 Jahren besucht er nun mit seiner Frau und fünf Kindern seine ehemalige Pflegemutter, die ihn bei der Übersiedlung nach Deutschland wieder unterstützen wird.

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Deutscher Verein unterstützt Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe mit Empfehlungen zur Verwandtenpflege

Posted on Juni 25, 2014. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Mit dem im Deutschen Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. am 18.06.2014 verabschiedeten Papier „Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Verwandtenpflege“ erhalten die Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe Empfehlungen, wie sie Verwandtenpflegefamilien zur Seite stehen und sie fördern können. Neben rechtlichen Grundlagen werden geeignete Beratungs- und Unterstützungsangebote speziell für Verwandtenpflegefamilien thematisiert. Nach Ansicht des Deutschen Vereins ist es bei der Arbeit mit diesen Familien wichtig, sich der Besonderheiten im Vergleich zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen durch familienfremde Pflegepersonen bewusst zu werden und auf diese einzugehen.

Wenn Kinder und Jugendliche nicht bei ihren Eltern leben können, werden sie häufig von Verwandten und manchmal von anderen Personen aus dem sozialen Umfeld aufgenommen. Das geschieht vielfach auf private Initiative und selbst organisiert, ohne Beteiligung öffentlicher Stellen. Die Verwandtenpflege bietet Kindern und Jugendlichen die Chance außerhalb des Elternhauses aufzuwachsen, ohne den Bezug zur eigenen Herkunft zu verlieren. Zumindest ein Teil ihrer gewohnten Umgebung und der bestehenden Bindungen bleibt ihnen erhalten. Das Engagement dieser Pflegepersonen ist eine wichtige Ressource, um eine gute Entwicklung von Kindern und Jugendlichen außerhalb ihres Elternhauses zu ermöglichen.

„Es ist uns sehr wichtig, dass dieses gesellschaftliche Engagement der Pflegepersonen anerkannt wird und sie die nötige Unterstützung bekommen“, sagt Wilhelm Schmidt, Präsident des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Laut Statistischen Bundesamt lebten im Jahr 2011 von 61.894 Pflegekindern insgesamt 18.924 bei Verwandten. Das entspricht einem Anteil der Verwandtenpflege an der Vollzeitpflege von 22%. Erfasst sind dabei nur solche Pflegeverhältnisse, in denen Hilfe zur Erziehung in Form der Vollzeitpflege oder eine entsprechende Hilfe für junge Volljährige gewährt wird. Die Gesamtzahl der Verwandtenpflegeverhältnisse ist bedeutend höher: Auf den Mikrozensus gestützte Berechnungen im Rahmen eines Forschungsprojekts ergaben für das Jahr 1995, dass 70.555 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien bei Verwandten lebten. Das entsprach damals einem Anteil von 58 % an allen Pflegeverhältnissen – mit und ohne Hilfe zur Erziehung.

zur ausführlichen Empfehlung

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Sachsen-Anhalt: Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls im Jahr 2013 um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen

Posted on Juni 24, 2014. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Publikationen, Sachsen-Anhalt | Schlagwörter: , |

Im Jahr 2013 haben die Jugendämter in Sachsen-Anhalt 2 438 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt weiter mitteilt, waren dies 123 Verfahren (5 Prozent) mehr als im Vorjahr.

Eine Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn eine erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls eines/einer Minderjährigen bereits eingetreten ist oder mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten ist und diese Situation von dem Sorgeberechtigten nicht abgewendet wird oder werden kann.
Zur Bewertung der Gefährdungslage macht sich das Jugendamt einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind beziehungsweise Jugendlichen und seiner Lebenssituation. Das Jugendamt hat den Personensorgeberechtigten zur Abwendung der Gefährdung geeignete und notwendige Hilfen anzubieten.

Von den eingeleiteten Verfahren waren 1 275 Jungen (52 Prozent) und 1 163 Mädchen (48 Prozent) betroffen.

In 374 Fällen (15 Prozent) lag eine eindeutige, akute Kindeswohlgefährdung vor. Bei 331 Fällen (14 Prozent) handelte es sich um eine latente Kindeswohlgefährdung, das heißt eine Kindeswohlgefährdung konnte nicht ausgeschlossen werden. Die Fachkräfte der Jugendämter stellten bei 788 Fällen (32 Prozent) keine Kindeswohlgefährdung fest, jedoch bestand bei diesen Fällen ein weiterer Hilfe- und Unterstützungsbedarf. Keine Kindeswohlgefährdung und kein Hilfebedarf lagen in 945 Fällen (39 Prozent) vor.

Bei 62 Prozent der Kinder und Jugendlichen, bei denen eine akute oder latente Kindeswohlgefährdung vorlag, traten Anzeichen von Vernachlässigung auf. In 17 Prozent der Fälle wurden Anzeichen für eine körperliche und in weiteren 17 Prozent Anzeichen für eine psychische Misshandlung festgestellt. Anzeichen für sexuelle Gewalt gab es in 4 Prozent der Fälle. Mehrfachnennungen waren möglich.

Fast jedes dritte Kind (30 Prozent) hatte zu Beginn des Verfahrens der Gefährdungseinschätzung das dritte Lebensjahr noch nicht vollendet, darunter waren 273 Kinder noch kein Jahr alt.
Kinder zwischen 3 und unter 6 Jahren waren zu 22 Prozent (536 Kinder) von den Verfahren betroffen, 30 Prozent (742 Kinder) waren zwischen 6 und unter 12 Jahren alt. Älter als 12 Jahre waren 18 Prozent der Kinder (439 Kinder).

Eine mögliche Gefährdung des Kindeswohls haben im Jahr 2013 am häufigsten anonyme Melder (21 Prozent), Bekannte oder Nachbarn (12 Prozent), Verwandte (10 Prozent) und die Polizei, Gerichte oder Staatsanwaltschaften (9 Prozent) den Jugendämtern gemeldet.

Quelle: Statisisches Landesamt Sachsen-Anhalt vom 24.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Hessen: Maßnahmen zum Entzug der elterlichen Sorge 2013

Posted on Juni 24, 2014. Filed under: Forschung, Hessen, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Im Jahr 2013 erfolgten in Hessen 1330 Maßnahmen des Familiengerichts, davon 713 gerichtliche Maßnahmen zum vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, gab es im Vorjahr eine Untererfassung bei den Maßnahmen. Ein Vergleich der aktuellen Werte mit dem Jahr 2012 ist daher nur eingeschränkt möglich.

Zum Jahresende 2013 lebten 2432 Kinder und Jugendliche in Hessen unter bestellter oder gesetzlicher Vormundschaft der Jugendämter, rund ein Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Bei 287 Kindern lag eine gesetzliche Amtsvormundschaft vor, die „kraft Gesetzes“ bei der Geburt von Kindern minderjähriger lediger Mütter eintritt. 2145 Kinder und Jugendliche hatten eine durch Vormundschafts- oder Familiengericht bestellte Amtsvormundschaft (Entzug des Sorgerechts).

Die Zahl der bestellten Amtspflegschaften betrug 2421 (2012: 2413). Dabei werden Teile des Sorgerechts auf das Jugendamt oder andere Personen übertragen.

Für knapp 33 500 Kinder gab es im Jahr 2013 Beistandschaften, gut acht Prozent weniger als 2012. Die Beistandschaft hilft Personensorgeberechtigten in bestimmten Bereichen, die Rechte ihrer Kinder zu wahren, zum Beispiel bei der Durchsetzung und Festlegung von Unterhaltszahlungen. Dem Berechtigten steht es frei, dieses Angebot der Jugendämter zu nutzen.

Eine Pflegeerlaubnis (nach § 44 SGB VIII) für die Vollzeit- bzw. Wochenpflege wurde im Laufe des Jahres 2013 für 328 Kinder und Jugendliche erteilt. Fast alle waren in Vollzeitpflege untergebracht.

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt vom 24.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Zweiter „Monitor Hilfen zur Erziehung“ veröffentlicht

Posted on Juni 20, 2014. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , |

Die zum Jugendhilfetag erscheinende zweite Ausgabe des „Monitor Hilfen zur Erziehung“ der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik umfasst Analysen zum aktuellen Stand sowie zu Entwicklungen im Feld der Hilfen zur Erziehung und den angrenzenden Leistungen und Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe. Es werden zum einen Auswertungen und Analysen zur Inanspruchnahme von Leistungen, zu den Lebenslagen der Hilfen in Anspruch nehmenden Familien, aber auch zu den Ausgaben sowie zu regionalen Unterschieden weiter fortgeschrieben. Zum anderen werden mit Fragen nach den Gründen für eine Hilfe zur Erziehung sowie nach unterschiedlichen Konstellationen im Rahmen der Inobhutnahmen, aber auch nach den Gefährdungseinschätzungen der Jugendämter (§ 8a SGB VIII) andere thematische Schwerpunkte als in der ersten Ausgabe gesetzt.

Der Monitor Hilfen zur Erziehung ist hier kostenlos als PDF-Datei erhältlich. Gedruckte Exemplare können (solange der Vorrat reicht) kostenlos verschickt werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei: ihaushalter@fk12.tu-dortmund.de (es können maximal fünf Exemplare bestellt werden).

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Seminar für Adoptivbewerber/Innen im oder nach dem Verfahren ab 18.08. in Hamburg

Posted on Juni 18, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hamburg, PFAD Verband, Veranstaltungen |

Ein Seminar für Adoptivbewerber/innen im oder nach dem Verfahren bietet Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband Hamburg, am 18.8., 25.08., 01.09. und 08.09.2014 jeweils ab 19.30 Uhr an.

Für Adoptivbewerber tauchen viele Fragen auf. Im Rahmen des Seminars wird es den Teilnehmer/innen ermöglicht, miteinander und mit erfahrenen Adoptiveltern und einer erwachsenen Adoptierten über diese Fragen zu sprechen und Antworten zu finden.

  • 18.08.2014 Was bedeutet Elternschaft für mich?
  • 25.08.2014 Was kommt da auf uns zu ? Wohin bewegen wir uns ?
  • 01.09.2014 Kinder mit Risikobelastung
  • 08.09.2014 Wie ist es, adoptiert zu sein?

Bitte Sonderprospekt anfordern bei:

Freunde der Kinder e.V.
Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Familien im Pflege- und Adoptivbereich
Fuhlsbüttler Str. 769, 22337 Hamburg
Telefon: 040 / 59 49 00 (Mo. bis Do. 10 bis 13 Uhr)

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. wählt neuen Vorstand

Posted on Juni 17, 2014. Filed under: Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Herbstein (ges) – Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. (BbP) hat einen neuen Vorstand. Beim diesjährigen Familientreffen in Herbstein (Hessen) stimmte die Mitgliederversammlung turnusgemäß nach drei Jahren über alle fünf Vorstandsposten ab. Dabei wurde Kerstin Held zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die 38-jährige Ergotherapeutin und Eventmanagerin aus Ovelgönne (Niedersachsen) war bisher stellvertretende Vorsitzende des Bundesverbands. In der Abstimmung erhielt sie mehr Stimmen als die bisherige Vorsitzende Birte Wiebeck aus Hamburg.

Zur neuen stellvertretenden Vorsitzenden wählten die Mitglieder Waltraud Timmermann aus Ibbenbüren (Nordrhein-Westfalen). Kassiererin wird Sabrina Becker aus Langenbach bei Kirburg (Rheinland-Pfalz). Beide arbeiten bereits seit Jahren in Ausschüssen des Bundesverbands mit. Zum Schriftführer wurde Tino Kopf aus Oschersleben (Sachsen-Anhalt) bestimmt. Der 52-jährige Beamte der Kriminalpolizei engagiert sich erstmals beim Bundesverband. Die Öffentlichkeitsarbeit leitet jetzt Malte Baars aus Ovelgönne, der seit letztem Jahr Schriftführer war.

Foto: BbP/Gerhard Schindler, von links nach rechts – Waltraud Timmermann (stellvertretende Vorsitzende, Ibbenbüren) / Sabrina Becker (Kassiererin, Langenfeld im Westerwald) / Kerstin Held (Vorsitzende, Ovelgönne) / Malte Baars (Öffentlichkeitsbeauftragter, Ovelgönne) / Tino Kopf (Schriftführer, Oschersleben) leider nicht auf dem Bild.

Birte Wiebeck hatte sich nicht für einen anderen Posten zur Wahl gestellt. Kerstin Held und die gesamte Mitgliederversammlung dankten ihr für ihren Einsatz in den vergangenen fünf Jahren. Birte Wiebeck habe den Vorsitz in einer schwierigen Zeit übernommen und den Verband auf einem guten Weg weitergeführt, sagte die neue Vorsitzende.

Margarete Mang und Werner Alig schieden nach langen Jahren der Mitarbeit auf eigenen Wunsch aus dem Vorstand aus. Margarete Mang war seit 2001 für die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Werner Alig arbeitete seit 1994 mit Unterbrechung insgesamt 13 Jahre auf verschiedenen Posten im Vorstand mit, davon neun Jahre als Kassier und vier Jahre als Schriftführer. Beide erhielten ein Abschiedsgeschenk als Dank für ihren engagierten Einsatz.

Im vergangenen Jahr sind sowohl die Mitgliederzahlen als auch der Umsatz des Bundesverbands behinderter Pflegekinder leicht gestiegen. 21 Familien stießen neu hinzu, 12 verließen den Verband. Für insgesamt 76 Kinder mit Behinderung oder besonderem Betreuungsbedarf wurde die Vermittlungshilfe des Bundesverbands von Jugendämtern angefragt. Neun Kinder konnten über die BbP-Kartei in eine Pflegefamilie vermittelt werden, wo sie ein neues Zuhause finden können. Andere Kinder wurden bereits von Jugendämtern direkt vermittelt.

Weiterhin sucht der Bundesverband in ganz Deutschland Pflegeeltern, die Kinder mit unterschiedlichsten Behinderungen oder Beeinträchtigungen aufnehmen. Damit die Vorstellungen einer Pflegefamilie und der Pflegebedarf eines Kindes möglichst genau übereinstimmen, hat der BbP im vergangenen Jahr einen ausführlichen Bewerberbogen entwickelt. Er kann auch über die Internetseite des Bundesverbands heruntergeladen werden.

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. (BbP) ist eine Selbsthilfevereinigung von Pflegeeltern, die sich für Pflegekinder mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen engagieren. Er wurde 1983 gegründet und vertritt bundesweit fast 800 Mitglieder mit über 600 Pflegekindern. Zentrales Anliegen ist die Vermittlungshilfe von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in Pflegefamilien. Nach der UN-Kinderrechtskonvention hat jedes Kind das Recht, in einer Familie aufzuwachsen. Der BbP ist als freier Träger der Jugendhilfe anerkannt und vertritt die Interessen behinderter Pflegekinder und ihrer Pflegeeltern auch im politischen, sozialrechtlichen und gesellschaftlichen Bereich.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverbandes behinderter Pflegekinder e.V. vom 09.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Sachsen-Anhalt: Ein neues Zuhause durch Adoption für 103 Kinder und Jugendliche im Jahr 2013

Posted on Juni 16, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen, Sachsen-Anhalt | Schlagwörter: |

Im Jahr 2013 erhielten nach Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt 103 Kinder und Jugendliche im Alter unter 18 Jahren ein neues Zuhause, davon 46 Mädchen und 57 Jungen.

Im Vergleich zum Jahr 2012 wurden 13 Adoptionsfälle mehr gezählt. Damit stieg die Anzahl der Adoptionen in Sachsen-Anhalt um 14 Prozent.

Zum Zeitpunkt der Adoption waren 48 Prozent der Kinder unter 3 Jahre alt, 19 Prozent zwischen 3 und unter 6 Jahren, 17 Prozent zwischen 6 und unter 12 Jahren und 16 Prozent 12 Jahre und älter.

In 66 Prozent der Fälle standen die adoptierten Kinder und Jugendlichen in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis zu den Adoptiveltern. Bei 33 Prozent der Adoptionsfälle waren die Adoptierenden Stiefmutter oder Stiefvater, bei 1 Prozent waren es andere Verwandte.

Am Ende des Jahres 2013 waren 93 Kinder und Jugendliche in Adoptionspflege untergebracht. Die Zeit der Adoptionspflege soll dem Vormundschaftsgericht eine Prognose ermöglichen, ob sich zwischen den potentiellen Eltern und den Kindern eine Eltern-Kind-Beziehung einstellen wird. Im Jahr 2013 wurden 5 Adoptionspflegen abgebrochen.

Bei den Adoptionsvermittlungsstellen lagen am Jahresende 97 Bewerbungen für 28 zur Adoption vorgemerkter Kinder und Jugendlicher vor. Im Vergleich zum Vorjahr waren diese Zahlen rückläufig.

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt vom 16.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Runder Tisch der Pflege- und Adoptivfamilienverbände erstmals beim Jugendhilfetag

Posted on Juni 14, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Stellungnahmen, Veranstaltungen |

Unter einem gemeinsamen Logo und mit ihrem zusammen erarbeiteten Positionspapier trat der Runde Tisch der Pflege- und Adoptivfamilienverbände beim 15. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag in Berlin erstmals öffentlich in Erscheinung.

Die Vertreterinnen und Vertreter der vier bundesweit agierenden Organisationen Agenda Pflegefamilien, Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien e.V., Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. und PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. kamen an ihrem Messestand mit zahlreichen Interessierten und Kooperationspartnern zu aktuellen Entwicklungen und Bedarfen sowohl in der Pflegekinderhilfe als auch im Adoptionsbereich ins Gespräch. Durch viele positive Rückmeldungen wurde deutlich, dass sowohl Fachwelt also auch Politik den 2012 erfolgten Schulterschluss und die gemeinsame politische Arbeit der bundesweit tätigen Verbände sehr begrüßen.

In seinem gut besuchten Workshop „Pflegefamilie, wohin gehst du?“ diskutierte der Runde Tisch der Pflege- und Adoptivfamilienverbände mit den TeilnehmerInnen vier ausgesuchte Aspekte, die von den einzelnen Organisationen durch kurze Inputs vorbereitet wurden:

Im Herbst werden sich die VertreterInnen des Runden Tisches wieder treffen um weitere gemeinsame politische Aktivitäten zu planen.

Quelle: Pressemitteilung des Runden Tisches der Pflege- und Adoptivfamilienverbände vom 14.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Irrtümliche Ansichten über Pflegefamilie

Posted on Juni 10, 2014. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Das AktionsbündnisPraxis, ein Zusammenschluss von Persönlichkeiten aus dem Bereich der Pflegekindschaft, beschreibt und kommentiert acht Irrtümer über Pflegefamilien, die das mangelnde Interesse an der Aufnahme von Pflegekindern mit begründen könnten:

  •  …Pflegeeltern sind Eltern nur auf Zeit !?
  • „Die machen das nur wegen des Geldes!“
  • Alleinerziehend? Geht gar nicht!!!
  • Das Pflegekind muss immer das jüngste Kind einer Familie sein!?
  • …mit über 40 kannst du das vergessen!?
  • Mit viel Liebe schafft man alles,
  • Einer muss zu Hause bleiben
  • …und wenn es eng wird, bist du ganz alleine!

nähere Informationen

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

TV: „Pflegekind heimlich vom Amt wieder abgeholt“

Posted on Juni 7, 2014. Filed under: Jugendhilfe, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Sachsen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Das MDR Magazin EXAKT berichtete in seiner Sendung vom 04.06.2014 von einer sehr fragwürdigen Herausnahme eines fünfjährigen Pflegekindes in Sachsen. In kurzen Interviews äußerten sich auch Prof. Klaus Wolf sowie Johannes und Angela Rupp.

zum Beitrag „Pflegekind heimlich vom Amt wieder abgeholt“ in der ARD Mediathek

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( 1 so far )

BMFSFJ plant kinderpsychologische Studie über die Auswirkungen von Umgangskontakten auf das Kindeswohl

Posted on Juni 7, 2014. Filed under: Forschung, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat angekündigt, ein umfangreiches Forschungsprojekt zu den Auswirkungen von Umgangskontakten auf das Kindeswohl aufzulegen. Dazu erklärt der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marcus Weinberg:

„Wir begrüßen, dass Familienministerin Schwesig diese Forderungen der Unionsfraktion aufgegriffen hat. Angesichts der hohen Anzahl an Trennungsfamilien in Deutschland sowie vor dem Hintergrund von jährlich Zehntausenden Umgangsstreitigkeiten und Inobhutnahmen müssen wir endlich mehr über das Kindeswohl aus der Perspektive der Kinder wissen. Familiengerichte, Sachverständige, Jugendämter und Politik sind zwar verpflichtet, sich bei all ihren Entscheidungen vor allem am Kindeswohl zu orientieren. Die Ansicht, was das Kindeswohl ist und was es tatsächlich positiv beeinflusst, wird zurzeit aber weniger von seriösen Studien als von Mutmaßungen getragen. Dies gilt für das oft angeordnete Kontaktverbot nach Inobhutnahmen ebenso wie für das sogenannte Wechselmodell oder den Umgang mit einem Elternteil gegen den Willen des Kindes. Auch ist es wichtig zu erforschen, welche Bedeutung Elternkontakte für das Kindeswohl haben, wenn das Kind oder der Jugendliche langfristig anderweitig untergebracht ist.
Es ist bemerkenswert, dass bislang für Deutschland keine belastbaren wissenschaftlichen Befunde zum Kindeswohl nach Trennung der Eltern und bei Unterbringung in Pflegefamilien, Heim oder Inobhutnahmestellen vorliegen, die die Perspektive der Kinder in den Mittelpunkt stellen. Eine solche umfassende Studie ist für die Rechtspraxis sowie für den Gesetzgeber aber dringend notwendig. Die Union macht sich dafür stark, dass endlich die Forschungsdefizite beseitigt werden und danach gefragt wird, wie es den Kindern und Jugendlichen selbst geht – unabhängig davon, was ihre Eltern oder das Jugendamt wollen.“

Hintergrund:
Jedes Jahr sind ca. 170.000 Kinder und Jugendliche von der Scheidung ihrer Eltern betroffen. Tausende von Kindern und Jugendlichen erleben die Trennung ihrer nicht miteinander verheirateten Eltern. Etwa 30.000 der von der Scheidung oder Trennung ihrer Eltern betroffenen Kinder und Jugendlichen sind sogar dauerhaft einem starken Konflikt zwischen Mutter und Vater ausgesetzt. Darüber hinaus werden über 40.000 Kinder und Jugendliche jährlich im Rahmen einer Inobhutnahme von ihren Eltern getrennt. Für knapp 52.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene begann im Jahr 2012 eine erzieherische Hilfe außerhalb ihres Elternhauses in einer Pflegefamilie, in einer Einrichtung oder in sonstigen Formen betreuten Wohnens.

Quelle: Pressemitteilung der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag vom 06.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Bayern: 3 743 Maßnahmen eines Familiengerichts aufgrund einer Gefährdung des Kindeswohls im Jahr 2013

Posted on Juni 6, 2014. Filed under: Bayern, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Im Laufe des Jahres 2013 wurden insgesamt 3 743 gerichtliche Maßnahmen eines Familiengerichts für Kinder- und Jugendliche aufgrund einer Gefährdung des Kindeswohls eingeleitet. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, waren 1 923 Buben und 1 820 Mädchen betroffen. Dabei wurde in 2 055 Fällen die vollständige oder teilweise Übertragung der elterlichen Sorge auf das Jugendamt oder einen Dritten entschieden.

Im Bürgerlichen Gesetzbuch sind in § 1 666 „Gerichtliche Maßnahmen bei Gefährdung des Kindeswohls“ geregelt. Das Familiengericht hat danach Maßnahmen im Falle einer körperlichen, geistigen oder seelischen Gefährdung des Kindes oder seines Vermögens zu ergreifen, wenn die Eltern nicht gewillt oder in der Lage sind, diese Gefahr abzuwenden. Die Anrufung des Familiengerichts durch das Jugendamt ist immer dann erforderlich und verpflichtend, wenn sich die Gefährdung des Kindeswohles nur durch eine gerichtliche Entscheidung abwenden lässt. Das Familiengericht entscheidet dann im Einzelfall, ob gerichtliche Maßnahmen einzuleiten sind und wie diese aussehen. Hierzu zählen beispielsweise Gebote, öffentliche Hilfen wie Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe und der Gesundheitsfürsorge in Anspruch zu nehmen oder für die Einhaltung der Schulpflicht zu sorgen. Auch Verbote, vorübergehend oder auf unbestimmte Zeit die Familienwohnung oder eine andere Wohnung zu nutzen, sich in einem bestimmten Umkreis der Wohnung aufzuhalten oder zu bestimmende andere Orte aufzusuchen, können ausgesprochen werden. Ebenso kann verboten werden, Verbindung zum Kind aufzunehmen oder ein Zusammentreffen mit dem Kind herbeizuführen. Auch die elterliche Sorge kann teilweise oder vollständig entzogen werden.

Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung wurden in Bayern im Laufe des Jahres 2013 in insgesamt 3 743 Fällen Entscheidungen des Familiengerichts getroffen, um für Kinder und Jugendliche Maßnahmen einzuleiten. In 1 923 Fällen waren Jungen und in 1 820 Fällen Mädchen betroffen.

In 2 055 Fällen wurde der vollständige (791) oder teilweise (1 264) Entzug der elterlichen Sorge entschieden, das heißt die elterliche Sorge wurde auf das Jugendamt oder einen Dritten als Vormund oder Pfleger (gem. § 1666 Abs.3 Nr. 6 BGB) übertragen. Des Weiteren wurde in 963 Fällen die Inanspruchnahme von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe auferlegt, in 264 Fällen wurden die Erklärungen des Personensorgeberechtigten ersetzt und in 461 Fällen wurden Ge- oder Verbote gegenüber dem Personensorgeberechtigten oder Dritten ausgesprochen.

Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung vom 06.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

EGMR: Deutsche Mutter fordert vergeblich Kontakt zu adoptierten Töchtern

Posted on Juni 6, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Rechtliches | Schlagwörter: |

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte lehnte den Wunsch einer deutschen Mutter ab, zu ihren im Jahr 2000 zur Adoption freigegebenen Kindern Umgang zu pflegen. Eine frühere Zusage der Adoptiveltern, die Mutter regelmäßig über den Werdegang der Kinder zu informieren, begründe kein Recht auf Umgang.

Quellen:

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Anti‐Diskriminierungs‐Workshop am 13./14.09. in München

Posted on Juni 6, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Ein neuer Workshop „Wurzeln und Flügel“ mit Anti‐Diskriminierungs‐Trainerin ManuEla Ritz findet am 13./14.09. in Ismaning bei München statt.

Er wendet sich an Eltern Schwarzer Kinder sowie Eltern von Kindern of Color. Damit sind Kinder gemeint, die in unserer Gesellschaft als nicht-weiß wahrgenommen werden und Rassismuserfahrungen machen (könn(t)en).

Anmeldeschluss ist der 05.07.

Informationsflyer

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

2 841 vorläufige Schutzmaßnahmen für Kinder in Bayern – Überforderung der Eltern bzw. eines Elternteils ist häufigster Anlass

Posted on Juni 5, 2014. Filed under: Bayern, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Im Jahr 2013 wurden in Bayern insgesamt 2 841 vorläufige Schutzmaßnahmen für Kinder und Jugendliche ergriffen, in 53 Prozent (1 492 Fälle) für weibliche Minderjährige. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung betrafen mehr als die Hälfte der Schutzmaßnahmen Minderjährige ab 14 Jahren, der häufigste Grund für eine vorläufige Schutzmaßnahme lag in der Überforderung der Eltern bzw. eines Elternteils.

Als Schutzmaßnahme bezeichnet man die vorläufige Aufnahme und Unterbringung von Minderjährigen in einer Notsituation durch das Jugendamt. Es sind Maßnahmen zur schnellen Intervention zugunsten des Minderjährigen, sie dienen als Klärungshilfe für Betroffene in Krisensituationen sowie dem unmittelbaren Schutz der Minderjährigen.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, waren 1 492 Mädchen (53 Prozent) und 1 349 Jungen (47 Prozent) betroffen. Rund zwei Drittel der betroffenen Minderjährigen hatten die deutsche Staatsangehörigkeit, ungefähr ein Drittel eine nichtdeutsche.

Bei der überwiegenden Zahl der Maßnahmen (2 796) handelte es sich um Inobhutnahmen, in 45 Fällen wurden die Kinder und Jugendlichen vom Jugendamt aufgrund einer Gefährdung den Personensorgeberichtigten, z.B. den Eltern, auch gegen deren Willen weggenommen (Herausnahmen). Von den 2 796 Inobhutnahmen erfolgten 467 auf eigenen Wunsch und 2 329 aufgrund einer Gefährdung.


Betrachtet man die Schutzmaßnahmen nach Altersklassen, fällt auf, dass mehr als die Hälfte (58 Prozent) der betroffenen Minderjährigen 14 Jahre oder älter waren.

Die drei häufigsten Gründe – Doppelnennungen sind möglich – für eine vorläufige Schutzmaßnahme waren die Überforderung der Eltern bzw. eines Elternteils (1 074 Fälle), die Vernachlässigung des Minderjährigen (417 Fälle) und Beziehungsprobleme (413 Fälle).

Quelle: Pressemitteilung des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung vom 05.06.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

PFIFF hat kindgerechte Umgangskontakteräume

Posted on Juni 4, 2014. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Foto: PFIFF

Mit Hilfe der Kroschke Stiftung für Kinder aus Ahrensburg und des Round Table Hamburg-Winterhude hat sich der freie Träger PFIFF aus Hamburg einen Traum erfüllt: Zwei Räume für Umgangskontakte, die ganz nach den Bedürfnissen von Kindern eingerichtet sind.

Die Räume, die PFIFF mit eigenen Mittel Ende 2013 hatte umbauen lassen, wurden am Freitag, 23.5.2014, offiziell von Kindern eingeweiht. Um 14 Uhr schnitt einer der kleinen Gäste das rote Band durch und enterte gemeinsam mit 6 anderen Kindern die neuen Räume, die kindgerecht eingerichtet und mit hochwertigem Spielzeug ausgestattet sind.

Ziel: Umgangskontakten bei PFIFF sollen möglichst entspannt verlaufen, indem Kinder und Eltern spielend miteinander in Kontakt kommen. Dieses Konzept hatte den Round Table Hamburg-Winterhude überzeugt, dessen Mitglied Gordon Gifaldi bei der Einweihung anwesend war: “Wir unterstützen dieses Projekt aus vollem Herzen, weil es direkt Kindern zugute kommt.”

Auch die Kroschke Stiftung für Kinder hat mit ihren Fördermitteln entscheidend dazu beigetragen, dass die Umgangskontakteräume eingerichtet werden konnten. Ihre Geschäftsführerin Margret Matthies: „Für Kinder, die in Pflegefamilien leben, kann das Zusammentreffen mit den leiblichen Eltern sehr belastend sein. Und trotzdem ist es unverzichtbar. Ein geschützter Raum auf neutralem Boden kann die Belastung reduzieren. In einer kindgerechten, zum Spielen anregenden Umgebung können diese Begegnungen entspannt und positiv verlaufen. Dass davon so viele Kinder aus Hamburg und Umgebung profitieren können, hat uns überzeugt.“

Quelle: PFIFF gGmbH vom 28.05.2014

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Urteil: Weitergewährung einer Hilfe für junge Volljährige mit seelischer Behinderung bis Vollendung des 27. Lebensjahres

Posted on Juni 3, 2014. Filed under: Jugendhilfe, Publikationen, Rechtliches |

Für die Weitergewährung einer Hilfe nach § 41 SGB VIII mit seelischer Behinderung, die vor dem 21. Lebensjahr begonnen hat, ist es ausreichend, dass mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein erkennbarer Entwicklungsprozess in der Persönlichkeitsentwicklung und in der eigenverantwortlichen Lebensführung gegeben ist, der noch gefördert werden kann, die Eignung der Hilfemaßnahme also nicht völlig ausgeschlossen ist.

Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes NRW vom 19.12.2013, 12 A 391/13

Quelle: KVJS-Jugendhilfe

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Ungarische Regierung stärkt Adoptiv- und Pflegeeltern

Posted on Juni 2, 2014. Filed under: International, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , |

Ungarns Regierung plant die Schaffung so genannter ‚Schwalbenhäuser’. Hier sollen junge Erwachsene, die aus Pflegefamilien kommen, für ihren Start in ein selbständiges Leben lernen.

Der ungarische Minister für Soziales und Familien, Miklós Soltész, sprach dabei in seiner Eröffnungsrede auf einer Veranstaltung in Szeged letzte Woche von einem  Paradigmenwechsel der Regierung im Bereich des Kinderschutzes. Bei der Veranstaltung ging es um die neuesten Errungenschaften im ungarischen Kinderbetreuungssystem. Der Paradigmenwechsel sei einer Regierung zuzuschreiben, deren Ziel es ist, Familien zu stärken. Dazu gehören auch Adoptiv- und Pflegeeltern.

Mit Blick auf die Zukunft soll mit den so genannten ‘Schwalbenhäusern’ ein Angebot für junge Erwachsene geschaffen werden, die in Pflegeeinrichtungen oder bei Pflegefamilien untergebracht sind. Dort sollen sie lernen, wie sie mit Hilfe der vom Staat zur Verfügung gestellten Beihilfen ein selbständiges Lernen beginnen können.

Quelle: Fachkräfteportal der Jugendhilfe vom 27.05.2014 / Pressemitteilung vom 21.05.2014 des ungarischen Ministeriums für Humanressourcen

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Ferienbetreuung für Pflegekinder in Mecklenburg-Vorpommern

Posted on Juni 1, 2014. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Meckl.-Vorpommern, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Bereits im 7. Jahr bietet der Therapie- und Ferienhof Stoppistöd in Mecklenburg-Vorpommern Ferienbetreuung für Pflegekinder an. Auch Kinder mit körperlichen oder geistigen Einschränkung werden aufgenommen.

Der Hof mit Pferden, Lamas, Schafen, Hühnern und Hunden inmitten einer wunderschönen Landschaft bietet ein ideales Umfeld für einen erholsamen, naturnahen und erlebnisreichen Urlaub (nicht nur) für Kinder.

nähere Informationen

Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )

Liked it here?
Why not try sites on the blogroll...