Archive for September 2014

Tagungsbericht: Was Pflegekinder brauchen – „Jetzt reden wir!“

Posted on September 30, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Am 16. September 2014 fand im Erbacher Hof der Fachtag für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pflegekinderdienste öffentlicher und freier Träger, für Pflegeeltern und die Pflegekinder ab 14 Jahren statt, der vom Fachreferat 33 in Kooperation mit dem SPFZ ausgerichtet wurde.

Eröffnet wurde der Fachtag von Prof. Dr. Maud Zitelmann (FH Frankfurt) mit ihrem Vortrag „Wohl und Wille des Pflegekindes“. Prof. Zitelmann referierte für die Erwachsenen über Besonderheiten in der Entwicklung von Pflegekindern und ihrem Bindungs- und Beziehungsaufbau. Sie stellte konsequent und authentisch ausschließlich die (Pflege-) Kinder und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt ihrer Ausführungen und hob darauf ab, welche Aufgaben die Eltern, Pflegeeltern und Fachkräfte haben, um deren geschütztes und gedeihliches Aufwachsen sicher zu stellen. Der Vortrag gliederte sich in drei Einheiten: Autonomieentwicklung des Pflegekindes- Integration des Kindes in die Pflegefamilie- Beteiligung des Kindes durch das Jugendamt.

Anschließend diskutierten und erarbeiteten die Teilnehmenden in einem sog. World Café verschiedene Fragen, beruhend auf dem Vortrag von Prof. Zitelmann. Dafür wurden Fachkräfte und Pflegeeltern in Gruppen eingeteilt, hierbei wurde darauf geachtet, dass die Anzahl an Fachkräften und Pflegeeltern pro Gruppe möglichst ausgeglichen war.

Nach der wohlverdienten Mittagspause trafen die Jugendlichen auf die Fachkräfte und die Pflegeeltern. Unter der Moderation von Kurt Sternberger stellten sich einige der Pflegekinder mit ihrer Geschichte anhand einer Lebenskurve vor. Anschließend wurden die Plakate im Raum verteilt und man hatte Zeit, sich mit jedem Einzelnen zu beschäftigen und Fragen zu stellen.

In der Schlussrunde wurden die Fragen, welche im World Café erarbeitet wurden, von den Pflegekindern und durch die Pflegeeltern und Fachkräfte beantwortet. Beispielsweise ging es darum, wie man den Kindern eine Auszeit ermöglichen kann, wie eine altersgerechte Beteiligung der Kinder und Jugendlichen durch die Jugendämter realisiert werden kann und welche Verbesserungen man bei den Themen Vormundschaft und begleiteter Umgangskontakt erzielen könnte.

Landesjugendamtleiterin Birgit Zeller ließ in ihrem Schlusswort den erfolgreichen Tag Revue passieren und kündigte an, dass ein solcher Fachtag für diese Zielgruppen wieder angeboten werden soll.

Quelle: LSJV Rheinland-Pfalz vom 29.09.2014

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Kunstdruckkarten der PFAD FÜR KINDER Stiftung

Posted on September 29, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Die Stiftung PFAD FÜR KINDER bietet Kunstdruckkarten für viele Gelegenheiten an.

Auf ihrer Homepage www.kindern-eine-zukunft.info finden Sie zahlreiche Motive, sowie den Bestellschein und die Lieferbedingungen. Sie können auch eigene Motive mit individuellen Einlageblättern gestaltet lassen.

Die Stiftung PFAD FÜR KINDER gibt Zuschüsse an PFAD‐Gruppen und Vereine, die Fortbildungen für Pflege‐ und Adoptivfamilien durchführen.

Bitte unterstützen Sie dieses Engagement durch den Kauf der eigens herausgegebenen Kunstdruckkarten.

Herzlichen Dank!

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Neuer PFAD Landesverband Sachsen-Anhalt gründet sich in Halle/Saale

Posted on September 24, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen-Anhalt | Schlagwörter: |

Die Gründungsmitglieder des neuen PFAD Landesverbandes Sachsen-Anhalt. Vereinsvorsitzende ist Solveig König (vorne rechts), zu ihrer Stellvertreterin wurde Daniela Pöge gewählt (vorne links). Ulrike Schulz (hinten rechts) vom PFAD Bundesverband begleitete als Gast die Versammlung. Foto: Barbara Mann

In einer öffentlichen Versammlung der Pflege-und Adoptivelterngruppe Halle/Saale am Mittwoch, den 10.09.2014 gründeten die 12 Gruppenmitglieder im Cafe Kaju in Halle/Saale den Verein PFAD Pflege-und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V.

Der PFAD Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V. ist als Eigeninitiative von Pflege- und Adoptiveltern der Stadt Halle/Saale und des Saalekreises entstanden. Ziel des Vereins ist es, Sprachrohr für die Wünsche, Interessen und Probleme von Pflege- und Adoptivkindern sowie ihren Familien zu sein.

Einige der Schwerpunkte des neuen PFAD Landesverbandes sind Bildungsveranstaltungen rund um das Thema Pflegekind, Pflegefamilie und Adoption, aber auch die überregionale Vernetzung mit anderen Vereinen, Institutionen, Gremien und Experten, die sich mit diesem Sachgebiet befassen. In diesem Rahmen organisiert der Verein Fort-und Weiterbildungen in Kooperation mit dem Jugendamt, aber auch offene Gesprächsrunden mit den Mitarbeiterinnen des Jugendamtes und Verantwortlichen auf politischer Ebene. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Möglichkeit des Austausches, des voneinander Partizipierens, des voneinander Lernens und des gemeinsam Spaß Habens von Pflege- und Adoptivfamilien mit ihren Kindern.

Während der Veranstaltungen des Vereins werden die Kinder durch das pädagogische Personal des Bürgerhauses „alternativE“ betreut. Die Kinder haben bei den Treffen viel Spaß und nutzen diese zum Austausch mit anderen Kindern in ähnlichen Lebenssituationen.

Die regelmäßigen, für alle offenen Treffen finden immer am 3.Mittwoch im Monat im Bürgerhaus „alternativE“ in der Gustav-Bachmann-Straße 33 in Halle/Saale statt.

Der PFAD Pflege-und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V. ist unter der Adresse Gustav-Bachmann-Straße 33 in 06130 Halle/S. zu erreichen.

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PFAD Ländergremium II am 04./05.10. in Hamburg

Posted on September 23, 2014. Filed under: Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der spannenden Frage „Warum ist die Kommunikation mit dem Jugendamt manchmal so schwierig?“ widmet sich das PFAD Ländergremium II am 04./05.10. in Hamburg. Zusammen mit Prof. Dr. Klaus Wolf von der Forschungsgruppe Pflegekinder der Universität Siegen werden die Delegierten der PFAD Landesverbände ihre Erfahrungen zu diesem Thema diskutieren.

Pflegefamilien machen immer wieder schlechte Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den Jugendämtern. Selbst zwischen Pflegeelterngruppen und Jugendämtern können Kommunikationsprobleme bestehen.

Was sind Ursachen und Hintergründe für die schwierige Kommunikation? Wie sieht das Machtgefüge aus, in dem sich die Akteure befinden? Welche Machtquellen sind auf den unterschiedlichen Seiten verfügbar und wie wirken diese im Interaktionsgeschehen?

Prof. Dr. Klaus Wolf betrachtet am Samstag diese Machtbeziehungen aus einer sozialpädagogisch soziologischen Perspektive. Anschließend werden praktische Fragen diskutiert, zum Beispiel: Welche Anregungen für eine sachliche und professionelle Kommunikation und den Umgang mit Konflikten ergeben ich aus diesem Wissen? Wie kann Eskalation vermieden werden?

Veranstaltungsflyer

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SWR2-Forum: Mein fremdes Kind – Vor welchen Herausforderungen stehen Adoptiveltern?

Posted on September 21, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Podcast / Online, Publikationen |

Am Donnerstag, den 25.09. diskutieren ExpertInnen im SWR2-Forum von 17.05 bis 17.50 Uhr zum Thema „Mein fremdes Kind – Vor welchen Herausforderungen stehen Adoptiveltern?„. Unter der Gesprächsleitung von Susanne Kaufmann nehmen teil:

  • Wolfram K., Vater zweier Adoptivkinder, Baden-Württemberg
  • Christine Lindenmayer, Sozialarbeiterin, Jugendamt der Stadt Stuttgart
  • Christiane Lutz, Psychotherapeutin für Kinder und Jugendliche, Stuttgart

Mit einer Adoption erfüllt sich für die meisten Paare ein lang gehegter Wunsch. Doch adoptierte Kinder starten oft mit einer Hypothek ins Leben. Schon vor der Geburt werden sie geprägt, durch Angst und Stress, durch Alkohol und Nikotin. Nicht selten haben sie Bindungsstörungen, weil sie zunächst bei verschiedenen Pflegefamilien oder in Kinderheimen leben. Lässt sich das allein durch besonders intensive Zuwendung kompensieren? Experten mahnen, dass Adoptivfamilien mehr Unterstützung und Betreuung brauchen. Während die Zahl der Pflegekinder steigt, werden in Deutschland heute immer weniger Kinder adoptiert. Vor welchen Herausforderungen stehen Adoptivfamilien in Deutschland?

Buch zur Sendung:
Christiane Lutz: Adoptivkinder fordern uns heraus. Handbuch für Beratung, Betreuung und Therapie. Klett-Cotta Verlag Stuttgart 2014, 22,95 Euro

Die Sendung kann anschließend im Internet nachgehört werden.

nähere Informationen

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Buch-Tipp: Adoptivkinder fordern uns heraus – Handbuch für Beratung, Betreuung und Therapie

Posted on September 20, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Publikationen |

Im August 2014 erschien das 163-seitige Taschenbuch „Adoptivkinder fordern uns heraus“ der Therapeutin und Supervisorin Christiane Lutz im Klett Cotta Verlag. (ISBN: 978-3-608-94869-1).

Verlagsinfo:
Adoption – zwischen Wunsch und Wirklichkeit, Traum und Traumatisierung
Das Thema Adoption wird nach wie vor höchst kontrovers diskutiert. Die erfahrene Therapeutin und Supervisorin Christiane Lutz zeigt allen, die mit adoptierten Kindern und ihren Eltern arbeiten, wie ein angemessener Umgang mit den meist stark belasteten Beteiligten aussehen kann.

Die Grundbefindlichkeit der adoptierten Kinder und Jugendlichen ist häufig durch Angst geprägt. Bindungsstörungen werden durch Heimerfahrungen oder wechselnde Pflegefamilien meist noch verstärkt, so dass sich Trennungs- und Verlustängste entwickeln. Die Eltern scheitern häufig in ihrem Bemühen, die negativen Erfahrungen der Adoptierten zu kompensieren. Der Wunsch nach einem Traumkind soll oft in illusionärer Weise für eigene Kindheitsdefizite entschädigen. Enttäuschungen sind zwangsläufig die Folge und lösen Hilflosigkeit, Verzweiflung und depressive Verstimmungen aus, die nicht selten in Trennungsphantasien ihr Ventil finden. Christiane Lutz behandelt in ihrem Buch u. a. Fragen des Umgangs mit den leiblichen und den Adoptiv-Eltern sowie den Geschwistern, der sexuellen Aufklärung, der Erziehung in der Pubertät und der Vorbildfunktion der Eltern.

nähere Informationen und Leseprobe

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Ehemaliges Pflegekind wird schwedischer Premier

Posted on September 20, 2014. Filed under: International, Politik, Publikationen, Verschiedenes |

Nach den Parlamentswahlen in Schweden am 14.09. dürfte Sozialdemokrat Stefan Löfven (59) neuer schwedischer Regierungschef werden. Das ehemalige Pflegekind setzte seine Biografie, als Pflegekind in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen zu sein, bewusst im Wahlkampf ein.  „Ich habe einen anderen Hintergrund, auf den ich stolz bin“, sagte er der Zeitung „Svenska Dagbladet“.

„Ich war zehn Monate alt, als meine Mutter gezwungen war, mich fortzugeben“, so Löfven. „Als ich zu meiner Pflegefamilie kam, hatte ich nichts.“ Doch im Leben habe er Menschen getroffen, die ihn unterstützten. „Dafür bin ich sehr dankbar.“

Pressespiegel:

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Kinderkommission zum Weltkindertag am 20. September 2014: „Jedes Kind hat Rechte!“

Posted on September 20, 2014. Filed under: Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Seit 25 Jahren wird am 20. September der Weltkindertag gefeiert. In diesem Jahr steht er ganz im Licht des 25. Geburtstages der UN-Kinderrechtskonvention und macht mit seinem Motto „Jedes Kind hat Rechte!“ darauf aufmerksam, dass auch die Kleinsten umfassende Rechte genießen. Die UN-Kinderrechtskonvention garantiert allen Kindern das Recht auf Überleben, persönliche Entwicklung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt und das Recht auf Beteiligung und viele mehr – ganz unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft oder Religion.

Obwohl die UN-Kinderrechtskonvention seit 1992 auch in Deutschland gilt, besteht heute noch Handlungsbedarf bei der Verwirklichung der Kinderrechte. Dies stellte zuletzt im Januar 2014 auch der UN-Kinderrechtsausschuss fest, der Deutschland empfiehlt, den Kinderrechten mehr politisches Gewicht zu verleihen.

Eckhard Pols © Eckhard Pols / Jan-Rasmus Lippels

Der Vorsitzende der Kinderkommission, Eckhard Pols, erklärt: „Ich wünsche mir, dass anlässlich des 25. Geburtstages der UN-Kinderrechtskonvention die Debatte um eine Stärkung der Kinderrechte wieder mehr in den Fokus von Gesellschaft und Politik gerät. Denn immer noch werden weltweit viel zu viele Kinder Opfer von Gewalt, Vernachlässigung, Diskriminierung und Ausbeutung – und das gilt leider auch für Deutschland. Kinder benötigen unseren besonderen Schutz, in dem Punkt sind sich alle einig, denke ich. Ich würde mir wünschen, dass wir das in unserer Gesetzgebung noch tiefer verankern.

Quelle: Pressemitteilung Kinderkommission des Deutschen Bundestages vom 19.09.2014

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ASB: Auch unbegleitete Flüchtlingskinder haben Rechte

Posted on September 19, 2014. Filed under: International, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

In den Wohngruppen des ASB finden unbegleitete minderjährige Flüchtlinge den Schutz, den sie brauchen. Hier: Ein Jugendbetreuer (rechts) im Gespräch mit dem Bewohner einer Wohngruppe für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge des ASB in Bremen. Fotonachweis: ASB Bremen/Julian Thies

Zum Weltkindertag am 20. September 2014, der unter dem Motto „Jedes Kind hat Rechte“ steht, weist der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) auf die unzureichende rechtliche Situation für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Deutschland hin.

Nach der UN-Kinderrechts-konvention, die Deutschland seit 2010 ohne Vorbehalt anerkennt, haben unbegleitete Minderjährige dasselbe Recht auf Leben, Entwicklung und Bildung wie andere Kinder und Jugendliche in der Bundesrepublik. „Das derzeitige Asyl- und Aufenthaltsrecht gewährt ihnen aber nicht den Schutz, den sie bräuchten und der ihnen nach der UN-Kinderrechtskonvention zusteht“, kritisiert Gabriele Osing, Leiterin der Abteilung Soziale Dienste beim ASB-Bundesverband. Der Wohlfahrtsverband fordert, dass bei allen Entscheidungen in ausländerrechtlichen Verfahren das Wohl des Kindes im Vordergrund stehen sollte.

So sollten unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die per Flugzeug nach Deutschland einreisen, genauso behandelt werden wie Flüchtlinge, die zu Fuß oder mit dem Zug nach Deutschland fliehen. „Sie sollten ebenfalls direkt vom Jugendamt in Obhut genommen werden“, so Gabriele Osing. Außerdem sollten die unbegleiteten Minderjährigen nicht in Gemeinschaftsunterkünften mit erwachsenen Flüchtlingen, sondern im Rahmen der Jugendhilfe in Wohngruppen oder Pflegefamilien untergebracht werden. Das Recht auf Bildung müsse konsequent und unbürokratisch umgesetzt werden. „Denn gerade ein sofortiger Schulbesuch trägt wesentlich zur Integration bei“, erklärt Gabriele Osing vom ASB-Bundesverband.

Der ASB hat das Jahr 2014 unter das Motto „Jugend stark machen“ gestellt und fordert in diesem Zusammenhang mehr Schutz für Kinder und Jugendliche, die ohne ihre Eltern oder andere Erwachsene aus ihren Heimatländern nach Deutschland fliehen. Der Wohlfahrtsverband bietet bundesweit Unterkünfte für mehr als 1.000 Flüchtlinge aus aller Welt. Darunter befinden sich über 100 Plätze für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Mehr dazu unter: www.auch-unbegleitete-fluechtlingskinder-haben-rechte.de
Ein dreiminütiger Porträtfilm eines ehemaligen jugendlichen Flüchtlings, der vom ASB Hamburg betreut wurde: http://www.youtube.com/watch?v=Vy8cR0KTJ2M&feature=youtu.be

Quelle: Pressestelle ASB-Bundesverband vom 18.09.2014

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Fachtag „Der schwierige Weg eines Pflegekindes ins Erwachsenenleben“ am 18.10. in Stuttgart

Posted on September 19, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der Fachtag der Pflegeelternschule Baden-Württemberg am 18.10. in Stuttgart beschäftigt sich mit dem Thema „Der schwierige Weg eines Pflegekindes ins Erwachsenenleben“.

Am Vormittag werden durch Impulsreferate verschiedener ReferentInnen Schlaglichter aus verschiedenen Bereichen auf das Thema geworfen. Nachmittags werden in Arbeitsgruppen Fragen bearbeitet. Zum Abschluss erfolgt eine gemeinsame Auswertung. Kinderbetreuung wird angeboten.

nähere Informationen

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2.700 Berliner Pflegekinder entdecken die Gärten der Welt

Posted on September 18, 2014. Filed under: Berlin, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Nun ist es wieder soweit! Zum vierzehnten Mal feiern die Berliner Pflegekinder, ihre Pflegefamilien, die bezirklichen Jugendämter und Pflegekinderdienste den alljährlichen Pflegefamilientag.

Am Sonntag, 21.09.2014
Von 11.00 bis 16.00 Uhr
In den Gärten der Welt in Marzahn‐Hellersdorf
Eingang Eisenacher Straße

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über das Zusammenleben mit Pflegekindern zu informieren und gemeinsam mit den Pflegekindern die Gärten der Welt zu erleben. Für viele Pflegeeltern und ‐kinder ist dies der erste Pflegefamilientag, da seit dem letzten Fest ca. 700 Kinder neu in Pflegefamilien leben. Auch im kommenden Jahr werden wieder viele Pflegeeltern gesucht, um Kindern ein neues Zuhause bieten zu können.

Sind Sie dabei? Wir freuen uns auf Sie!

nähere Informationen zum Pflegekindertag: Pflegekinder bringen Lebendigkeit in die Familie!

weitere Informationen über Pflegekinder in Berlin

Kontakt:
Familien für Kinder gGmbH
Angelika Nitzsche, Tel.: 21 00 21 ‐ 15, nitzsche@familien‐fuer‐kinder.de
Familien für Kinder gGmbH – Stresemannstr. 78 – 10963 Berlin – Tel. 030 / 21 00 21 0

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Verschärfung des Sexualstrafrechts

Posted on September 18, 2014. Filed under: Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Am 17.09.2014 hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Änderung des Strafgesetzbuches – Umsetzung europäischer Vorgaben zum Sexualstrafrecht beschlossen.

„Mit den Neuregelungen werden Opfer von Sexualstraftaten künftig besser geschützt“, betonte Bundesminister Heiko Maas. „Kinderpornografie ist sexueller Missbrauch. Kinder sind nicht in der Lage, sich gegen solche Gewalt zu wehren und werden traumatisiert.“

Mit dem neuen Gesetzentwurf soll künftig u.a. verhindert werden, dass Nacktbilder insbesondere von Kindern und Jugendlichen verbreitet oder mit diesen Geschäfte gemacht werden. Daher soll künftig die unbefugte Herstellung oder Verbreitung solcher Bilder unter Strafe gestellt wird. „Mit dem Körper von Kindern und Jugendlichen darf niemand Geld verdienen. Solche Bilder befinden sich oft jahrelang im Netz und können daher eine große Belastung für die Betroffenen sein. Die Neuregelungen werden auch für einen besseren Schutz vor dem sogenannten „Cybermobbing“ sorgen“, erläuterte Maas. Klar sei aber auch, dass nichts kriminalisiert werden soll, was zum Alltag vieler Eltern gehört, wie zum Beispiel das Fotografieren ihrer Kinder am Strand.

Die Neuregelungen sorgen schließlich auch dafür, dass Sexualstraftaten künftig später verjähren. „Opfer von Sexualtaten sind oftmals stark traumatisiert und benötigen Zeit, um das Geschehene zu verarbeiten und sich auch mit der Frage der strafrechtlichen Anklage der Tat auseinandersetzen zu können. Wir sorgen jetzt dafür, dass die strafrechtliche Verjährung bei Sexualdelikten, insbesondere beim sexuellen Kindesmissbrauch, erst mit Vollendung des 30. Lebensjahres des Opfers beginnt. Damit können alle schweren Sexualdelikte zukünftig nicht mehr vor der Vollendung des 50. Lebensjahrs des Opfers verjähren“, sagte Maas.

nähere Informationen in der Pressemeldung des Bundesjustizministeriums vom 17.09.2014

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Fall Yagmur: Behörde übernimmt Verantwortung

Posted on September 17, 2014. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen | Schlagwörter: |

NDR.de berichtet am 15.09.2014 im Artikel „Fall Yagmur: Behörde übernimmt Verantwortung“, dass Sozialstaatsrat Jan Pörksen (SPD) am Montag im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Bürgerschaft stellvertretend für die Hamburger Sozialbehörde die politische Verantwortung für den gewaltsamen Tod der dreijährigen Yagmur Ende letzten Jahres übernommen hat (wir berichteten).

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Fachtagung „Fetales Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern“ am 15.11. in Hamburg

Posted on September 16, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

Mit der „Fetalen Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern“ beschäftigt sich die diesjährige Fachtagung von Freunde der Kinder e.V., des PFAD Landesverbandes in Hamburg. Mit einem Vortrag sowie Arbeitsgruppen werden Bedeutung, Hilfen und Aktuelles zum Thema diskutiert:

  • Vortrag – Lenore Wittig:
    Fetale Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern: Bedeutung, Hilfen und Aktuelles
  • AG1 – Lenore Wittig und ein Pflegeelternpaar:
    Was treibt uns um? Austausch und pragmatische Lösungsansätze zur Ermutigung
  • AG2 – Gabriele Hesse und Claudia Riff:
    Entlastung durch sozialrechtliche Hilfen
  • AG3 – Peter Schmid und Jörg-Rüdiger Gröger:
    Wie wirkt sich der Konsum von Drogen und Medikamenten in der Schwangerschaft auf die Kinder aus?

Die Veranstaltung findet am 15.11. von 10 – 17.30 Uhr in der Gesamtschule Hamburg-Horn statt.

Veranstaltungsflyer

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Frankfurt/Main: Zahl der Inobhutnahmen von UMF hat sich seit 2007 fast versiebenfacht

Posted on September 16, 2014. Filed under: Hessen, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Im Artikel „Jugendamt Frankfurt – Stadt rettet mehr Kinder aus Familien“ in der Frankfurter Neuen Presse vom 16.09.2014 wird der starke Anstieg der Inobhutnahmen darauf zurückgeführt, dass immer mehr minderjährige Flüchtlinge aus Krisengebieten nach Frankfurt kommen und die Bürger beim Verdacht auf Vernachlässigung und Missbrauch schneller zum Telefon greifen als früher.

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TV Dokumentation „Schwierige Liebe: Adoptivkinder mit Alkoholsyndrom“

Posted on September 15, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Gesundheit, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Die am 11.09. ausgestrahlte Dokumentation „Schwierige Liebe: Adoptivkinder mit Alkoholsyndrom“ aus der WDR Reportagereihe Menschen Hautnah kann online nachgesehen werden. Sie berichtet über zwei Familien mit alkoholgeschädigten Adoptivkindern.

nähere Informationen zur Sendung

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Im Land Berlin steigt der Bedarf nach Hilfen zur Erziehung im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe

Posted on September 14, 2014. Filed under: Berlin, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg informiert, wurden im Jahr 2013 in Berlin 24 973 erzieherische Hilfen für Kinder und Jugendliche begonnen. Gegenüber 2012 ist das eine Steigerung von 1,9 Prozent. 23 798 Hilfen (23 507 im Jahr 2012) wurden im Laufe des Jahres beendet und 21 052 Hilfen (20 946 im Jahr 2012) bestanden am Jahresende fort.

Von den im Jahr 2013 gewährten Hilfen (beendete und bestehende Hilfen) bildeten Erziehungsberatungen mit 52,1 Prozent den Schwerpunkt der Hilfen zur Erziehung. An zweiter Stelle stand die Hilfeart Heimerziehung/sonstige betreute Wohnform mit 5 543 Fällen bzw. 12,4 Prozent. Eine Hilfe zur Erziehung in Form von sozialpädagogischer Familienhilfe wurde im Jahr 2013 in 5 033 Fällen bzw. 11,2 Prozent geleistet.

Aber auch 3 347 Betreuungsfälle im Rahmen der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen wurden in Anspruch genommen. Die erzieherischen Hilfen sind überwiegend an jungen Menschen orientiert, zum Teil jedoch an der gesamten Familie. Insgesamt nutzten 50 317 junge Menschen Hilfen zur Erziehung, die durch öffentliche und freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe erbracht werden.

Als Hauptgründe für die Hilfegewährung werden Belastungen des jungen Menschen durch familiäre Konflikte und eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern bzw. Personensorgeberechtigten angegeben.

Quelle: Pressemitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom 11.09.2014

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Im Land Brandenburg steigt der Bedarf nach Hilfen zur Erziehung im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe

Posted on September 14, 2014. Filed under: Brandenburg, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg informiert, wurden im Jahr 2013 in Berlin 24 973 erzieherische Hilfen für Kinder und Jugendliche begonnen. Gegenüber 2012 ist das eine Steigerung von 1,9 Prozent. 23 798 Hilfen (23 507 im Jahr 2012) wurden im Laufe des Jahres beendet und 21 052 Hilfen (20 946 im Jahr 2012) bestanden am Jahresende fort.

Von den im Jahr 2013 gewährten Hilfen (beendete und bestehende Hilfen) bildeten Erziehungsberatungen mit 52,1 Prozent den Schwerpunkt der Hilfen zur Erziehung. An zweiter Stelle stand die Hilfeart Heimerziehung/sonstige betreute Wohnform mit 5 543 Fällen bzw. 12,4 Prozent. Eine Hilfe zur Erziehung in Form von sozialpädagogischer Familienhilfe wurde im Jahr 2013 in 5 033 Fällen bzw. 11,2 Prozent geleistet. Aber auch 3 347 Betreuungsfälle im Rahmen der Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Menschen wurden in Anspruch genommen.

Die erzieherischen Hilfen sind überwiegend an jungen Menschen orientiert, zum Teil jedoch an der gesamten Familie. Insgesamt nutzten 50 317 junge Menschen Hilfen zur Erziehung, die durch öffentliche und freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe erbracht werden.

Als Hauptgründe für die Hilfegewährung werden Belastungen des jungen Menschen durch familiäre Konflikte und eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern bzw. Personensorgeberechtigten angegeben.

Quelle: Pressemitteilung des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg vom 11.09.2014

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„Pflegearten und Umgangsrecht“ am 25.10. in Worms

Posted on September 13, 2014. Filed under: Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 25.10. veranstaltet der PfAd für Kinder Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. zusammen mit der Ortsgruppe PFAD Worms in Worms-Rheindürkheim eine Fortbildung zu den Themen „Pflegearten und Umgangsrecht“ mit Beate Fischer-Glembek vom Landesjugendamt Rheinland-Pfalz sowie Angela und Johannes Rupp.

Eine Kinderbetreuung wird angeboten.

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FASD-Fachzentrum Sonnenhof in Berlin startet neue Website

Posted on September 12, 2014. Filed under: Berlin, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke | Schlagwörter: , , , |

Das FASD-Fachzentrum im Evangelischen Verein Sonnenhof startete zum internationalen Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 09.09. seine neue Website. Das Fachzentrum bietet neben seiner regelmäßigen FASD-Sprechstunde auch Diagnostik für erwachsene Menschen mit FASD sowie Fort- und Weiterbildungen für verschiedene Zielgruppen an. Von der Website des Fachzentrums können zahlreiche Informationsmaterialien zu Fetalen Alkohlspektrum-Störungen (FASD) herutergeladen werden.

Quelle: Evangelischer Verein Sonnenhof e. V.

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Kurs „Systemische Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe“ ab Mai 2015 in Berlin

Posted on September 11, 2014. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen |

Ab Mai 2015 bietet die Familien für Kinder GmbH in Berlin wieder eine einjährige Weiterbildung zur Systemischen Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe an. Die Leitung hat Dr. Martin Hoffmann inne.

nähere Informationen

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Großer Bedarf an Pflegeeltern in Brandenburg

Posted on September 10, 2014. Filed under: Bewerber, Brandenburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Über die aktuellen Bedarfe nach Pflegeeltern in Brandenburg berichtet der Artikel „Pflegeeltern in der Mark gesucht“ vom 07.09.2014 auf berlin.de.

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Auszeichnung für Hamburger Pflegeeltern

Posted on September 9, 2014. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen |

Das Hamburger Abendblatt portraitiert im Artikel „Neun Pflegekinder sind besser als fünf eigene“ vom 08.09.2014 Familie Dabels aus Harburg. Als eines von sechs Pflegeelternpaaren wurden Karen und Dietrich Dabels beim Hamburger Pflegeelterntag am Sonntag von Sozialsenator Scheele für ihr langjähriges Engagement auszeichnet.

Karen Dabels engagiert sich unter dem Dach des PFAD Landesverbandes Hamburg, Freunde der Kinder e.V., im Hamburger Pflegeelternrat.

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Alkohol in der Schwangerschaft ist Gift für Ungeborene: BZgA unterstützt Schwangere beim Alkoholverzicht

Posted on September 9, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Gesundheit, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , |

Jedes Jahr erinnert der Tag des alkoholgeschädigten Kindes am 9. September an die traurige Tatsache, dass in Deutschland jährlich mehr als 10.000 Kinder mit sogenannten Fetalen Alkoholeffekten (FAE) und über 2.000 Kinder mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) auf die Welt kommen. Hierbei handelt es sich um angeborene Schädigungen, bedingt durch Alkoholkonsum werdender Mütter in der Schwangerschaft. Besonders von FAS betroffene Kinder sind in ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung dauerhaft stark beeinträchtigt und oft ein Leben lang auf fremde Hilfe angewiesen. Defizite, die sich vollständig vermeiden ließen.

„Mit einem konsequenten Alkoholverzicht während Schwangerschaft und Stillzeit könnten diese Schädigungen der Ungeborenen vermieden werden“, stellt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) fest. „Viele Frauen unterschätzen die schädliche Wirkung von Alkohol auf das Ungeborene. Nach wie vor trinken ca. 14 % der Schwangeren zumindest gelegentlich Alkohol.“

Während der Schwangerschaft wird das Kind über die Nabelschnur mit allen notwendigen Nährstoffen aus der Nahrung der Mutter versorgt. Auch Alkohol gelangt auf diesem Weg zum Kind, so dass es schnell den gleichen Alkoholspiegel erreicht wie die Mutter. Da die Organe des Kindes noch nicht voll entwickelt sind, ist sein Organismus alkoholbedingten Schädigungen schutzlos ausgeliefert.

„Selbst der Konsum geringer Mengen Alkohol in der Schwangerschaft kann bereits das Gehirn und die Organe des ungeborenen Kindes schädigen und Wachstums- sowie geistige und soziale Entwicklungsstörungen hervorrufen“, betont Pott weiter.

Auf leckere Drinks müssen weder Schwangere noch stillende Mütter verzichten – denn Genuss gibt es auch alkoholfrei. Das neu entwickelte Rezeptheft „Gesund & lecker hoch zwei“ der BZgA liefert zahlreiche interessante Ideen für alkoholfreie Mix-Getränke. Einfach zuzubereiten, von erfrischend bis wohltuend wärmend – für jede Gelegenheit und jeden Geschmack ist etwas dabei. Und die alkoholfreien Mixgetränke schmecken nicht nur den werdenden Müttern, sondern auch werdenden Vätern, Freunden und Bekannten.
Familie und Freunde können Schwangere in ihrem Entschluss, auf Alkohol zu verzichten bestärken, indem sie selbst verantwortungsbewußt mit Alkohol umgehen. Partner sollten den Alkoholverzicht ihrer schwangeren Frau während dieser Lebensphase unterstützen, indem sie mit ihr gemeinsam auf Alkohol verzichten und Situationen vermeiden, die ihre Partnerin zum Konsum alkoholischer Getränke verleiten könnten. Die Verantwortung für die gesunde Entwicklung ihres Kindes tragen werdende Eltern gemeinsam.

Informations- und Hilfsangebote der BZgA Um Frauen zu motivieren, während Schwangerschaft und Stillzeit konsequent alkoholfrei zu leben, hat die BZgA im Rahmen ihrer Kampagne „Alkohol? Kenn Dein Limit“ umfassendes Informationsmaterial und Broschüren für Schwangere und ihre Partner entwickelt:

  • Das Rezeptheft „Gesund & lecker hoch zwei“ mit alkoholfreien Cocktailrezepten für alle und jede Gelegenheit.
  • Die Broschüre „Andere Umstände – neue Verantwortung“ informiert über Folgen des Alkoholkonsums während Schwangerschaft und Stillzeit und unterstützt Frauen dabei, die persönliche Einstellung zu Alkohol zu hinterfragen und ihr Verhalten zum Wohle des ungeborenen Kindes zu ändern.
  • Der Flyer „Informationen zum Thema Alkohol für Schwangere und ihre Partner“ fasst die wichtigsten Fakten zum Thema zusammen.
  • Weitere Informationen und Hilfen für Mütter und Väter bietet die BZgA-Internetseite http://www.kenn-dein-limit.de/alkohol/schwangerschaft-und-stillzeit/
  • Auf der Internetseite der BZgA http://www.familienplanung.de finden Interessierte allgemeine Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt

Download und Bestellmöglichkeiten unter http://www.kenn-dein-limit.de/infomaterial/

Quelle: Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 08.09.2014

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“Der Rucksack des Adoptiv- und Pflegekindes“ am 08./09.11. in Bad Boll

Posted on September 8, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 08./09.11. organisiert die Evangelische Akademie Bad Boll eine Tagung für Adoptiv- und Pflegeeltern zum Thema “Der Rucksack des Adoptiv- und Pflegekindes – Herausforderungen in Adoptiv- und Pflegefamilien gemeinsam bewältigen„.

Das Zusammenleben mit seelisch verletzten Kindern stellt hohe Anforderungen an Adoptiveltern. Liebe allein genügt nicht! Adoptiveltern brauchen fundiertes Wissen und Ermutigung, um ihre Aufgabe erfüllen zu können. Ziel der Tagung ist es, die erzieherische Kompetenz von Adoptiveltern zu erhöhen und die Beziehungsqualität in den Familien zu verbessern.“.

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Rechtliches „Basiswissen rund ums Pflegekind“ am 08.11. in Düsseldorf

Posted on September 8, 2014. Filed under: Jugendhilfe |

Am 08.11. wird Fachanwältin Claudia Marquardt beim Seminar „Basiswissen rund ums Pflegekind“ die TeilnehmerInnen mit den rechtlichen Grundlagen der Pflegeeltern wie – Besuchskontakte, Sorgerecht, Vormund oder Pfleger, Anhörungsrecht usw. bekannt machen. Veranstalter ist Pflege- und Adoptivfamilien NRW e.V.

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Große Resonanz des DJI-Onlinehandbuchs Pflegekinderhilfe

Posted on September 8, 2014. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

Auf medizin-aspekte.de kann man lesen, dass auf das DJI-Onlinehandbuch Pflegekinderhilfe seit seinem Erscheinen im Juni 2011 bereits eine Million Mal zugegriffen wurde.

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Folgen einer Kindheit in einer Suchtfamilie

Posted on September 7, 2014. Filed under: Gesundheit, Kinderschutz, Netzwerke, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Kinder, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, haben geringere Chancen, ein gesundes und erfolgreiches Erwachsenenleben zu führen. Diese Einschätzung nahm der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Tobias Effertz vom Institut für Recht der Wirtschaft der Uni Hamburg am 05. 09. auf einer Fachtagung von NACOA Deutschland in Berlin vor.

In Deutschland wachsen schätzungsweise 2,65 Millionen Kinder in Elternhäusern auf, in denen Alkoholabhängigkeit oder Drogensucht herrschen. Sie leiden in Ihren Elternhäusern unter einer Atmosphäre ständiger Angst und Unsicherheit sowie einem Mangel an emotionaler Zuwendung und Geborgenheit. Häufig kommen Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch hinzu. Diese gravierenden Belastungen in der frühen Lebensphase haben vielfach lebenslange negative Auswirkungen auf ihre psychische Gesundheit und ihren beruflichen Erfolg als Erwachsene, so Effertz. Neben dem damit verbundenen menschlichen Leid erwachsen hieraus auch langfristige gesellschaftliche Kosten.

Effertz selbst hat die direkten und indirekten Kosten des Alkoholkonsums in Deutschland jüngst mit 40,6 Milliarden Euro pro Jahr eingeschätzt. Darin sind die Kosten, die durch die Belastung der Kinder entstehen, noch nicht eingerechnet. Effertz sieht hier noch viele ungeklärte Fragen, die der Fokussierung durch Forschung und Gesundheitspolitik bedürfen. Amerikanische Studien beziffern die langfristigen Folgekosten bei Kindern aus suchtbelasteten Familien in Form von Gesundheitskosten und Produktivitätsausfällen für die USA mit hohen dreistelligen Milliardenbeträgen.

Quelle: Presseerklärung von NACOA Deutschland vom 05.09.2014

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PFAD-Broschüre „Hilfeplangespräche für Pflegekinder“

Posted on September 5, 2014. Filed under: Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Dank der Förderung der Aktion Mensch kann der PFAD Bundesverband wieder eine bedarfsgerechte Broschüre vorlegen. Die neueste 33-seitige Informationsbroschüre für Pflegeeltern widmet sich dem Thema „Hilfeplangespräche für Pflegekinder„. Nach der neuen Gesetzgebung kommt dem Hilfeplanverfahren größere Bedeutung zu. Diese Broschüre informiert Pflegeeltern über Möglichkeiten, das Instrument Hilfeplan zu nutzen.

Sie enthält allgemeine rechtliche Grundlagen aus BGB und SGB VIII, beschäftigt sich mit den sozialrechtlichen Beziehungen im Leistungsdreieck und liefert zu den ausführlich besprochenen Themen Hilfeplan und Hilfeplangespräch auch Checklisten über Bedarfe, Art der Hilfe sowie notwendige Leistungen.

Zu bestellen bei Ihrem PFAD Landesverband oder beim PFAD Bundesverband für 3,00 EUR zuzüglich Versandkosten.

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Interview „Alle Adoptiveltern haben Angst“

Posted on September 4, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: |

Die Neue Presse Coburg interviewte Elke Breunig von der Diakonie Nürnberg zum Thema Wurzelsuche Adoptierter. Das Gespräch erschien im Artikel „Alle Adoptiveltern haben Angst“ am 01.09.2014.

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„Partizipation im Hilfeplanverfahren“ am 19.09. in Potsdam

Posted on September 3, 2014. Filed under: Berlin, Brandenburg, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Die Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe Brandenburg e.V. veranstaltet in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin Brandenburg am 19.09. ab 10 Uhr in der FH – Potsdam, Friedrich.-Ebert-Str. 4 eine Fortbildung über „Partizipation im Hilfeplanverfahren“ mit RA Benjamin Raabe.

Die Fortbildung richtet sich an interessierte Fachkräfte, die ihr Wissen über Rechtsansprüche und Verfahrensregeln in der Jugendhilfe erwerben, auffrischen oder vertiefen möchten.

Die Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern im Hilfeplanverfahren ist eine wichtige Voraussetzung für einen gelingenden Hilfeprozess.

  • Wie wird die Hilfeentscheidung im Jugendamt getroffen (Hilfeplanung)?
  • Welche Rechte haben die Betroffenen im Hilfeplanverfahren?
  • Wo beginnt Mitwirkung in der Hilfeplanung?
  • Welche Handlungsoptionen und Rechtswege bleiben, wenn der Hilfeplanprozess nicht gelingt.
  • Wie können die Rechte der Betroffenen konstruktiv unterstützt und durchgesetzt werden?

Anhand von Fallbeispielen werden die rechtlichen Grundlagen der Hilfeplanung und die Partizipationsmöglichkeiten dargestellt und diskutiert.

Anmeldungen unter elbel@boje-brandenburg.de; 03375 – 529 10 50 oder 03375 – 529 10 51 Fax

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Radio-Interview mit Dr. Carmen Thiele

Posted on September 3, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Jugendhilfe, Kinderschutz, PFAD Verband, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen |

Dr. Carmen Thiele, die Fachreferentin des PFAD Bundesverbandes, stand dem Radiosender Stimme Russlands für ein Interview zur Verfügung. Das Gespräch mit Moderator Armin Siebert drehte sich um allgemeine Fragen zu Kinderschutz, Pflegefamilien und Adoption.

Das Interview (12.44 min) vom 28.08.2014 kann online angehört werden.

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Anmeldefrist verlängert: “Schulpflicht zu Ende! Was kommt dann?” am 27.09. in Gundremmingen

Posted on September 2, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Zu einer Fachtagung zum Thema “Schulpflicht zu Ende! Was kommt dann? – Erwachsen-Werden in den Hilfen zur Erziehung” lädt der PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern e.V. am 27.09.2014 nach Gundremmingen ein. Am Vormittag wird Dr. Severine Thomas referieren und am Nachmittag findet eine Podiumsdiskussion zum Thema statt. Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist ein Neuanfang voller Hoffnung und Erwartungen. Ebenso ist er aber auch ein Übergang mit vielen neuen Veränderungen und Herausforderungen.

Er ist geprägt durch den Abschied von vertrauten Bezugspersonen und sozialen Beziehungen, von alt bekannten Lebensbereichen mit ihren gewohnten Strukturen, Abläufen, Räumlichkeiten, Lehr- und Lernmethoden. Das Spannungsverhältnis zwischen subjektiven Berufswünschen und ihrer Realisierung nimmt großen Raum ein. Bei Pflegekindern finden Übergangsprozesse wie z.B. Ausbildungsbeginn und Auszug in eine eigene Wohnung oft parallel statt. Nicht zu unterschätzen ist die Problematik: „Woher kommt das Geld um wirklich selbstständig werden zu können?“. Der Ablösungsprozess von den Eltern ist für den Weg ins Erwachsenwerden unverzichtbar, aber belastend, oft schmerzhaft, für alle Beteiligten.

Unsere Jugendlichen werden sehr gefordert – oft bis über ihre Grenzen hinaus. Sie haben viele Ängste, die sie meist nicht offen ausdrücken wollen oder können:

  • Angst im persönlichen Bereich zu versagen
  • Angst den „Traumjob“ nicht zu bekommen.
  • Angst den Anforderungen im Beruf nicht gerecht werden zu können … .
  • Ängste die normal sind.

Aber unsere Jugendlichen müssen sie und damit sich selbst verstehen können, damit sie nicht blockieren und so von ihrem Weg abgebracht werden. Sie brauchen „Wegbegleiter“, die Verständnis für diese schwierige Lebensphase aufbringen – und das nötige Knowhow haben.

Der Fachtag gibt einen Einblick in pädagogisch-psychologische Aspekte der veränderten Jugendphase und des Überblicks ins Erwachsenenleben und informiert über Hilfen bei der Berufsfindung, über finanzielle Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten sowie rechtliche Grundlagen.

Anmeldung sind bis zum 19.09. möglich.

Veranstaltungsflyer und Anmeldeformular

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„Rechte und Pflichten von Pflegekindern und Pflegeeltern“ am 13.10. in Gültstein

Posted on September 2, 2014. Filed under: Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg richtet mit der Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V. am 13.10. im Tagungszentrum Gültstein einen gemeinsamen Fachtag aus. Er bietet ein Forum für den landesweiten Austausch zwischen Pflegeeltern und Fachkräften der Pflegekinderhilfe zu aktuellen Rahmenbedingungen und Fragestellungen in der Vollzeitpflege.

Darüber hinaus sind Fachvorträge/Inputs zum Thema „Rechte und Pflichten von Pflegekindern und Pflegeeltern“ geplant, um Impulse für die Weiterentwicklung zu geben. Möglichkeiten der Umsetzung von Kinderrechten in Pflegeverhältnissen werden thematisiert und diskutiert.
Dabei wird unter anderem beispielhaft die Einzelvormundschaft durch Pflegeeltern erörtert und der rechtliche Rahmen sowie konkrete Beispiele aus der Praxis beleuchtet.

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„Die psychologische Begutachtung bei Pflegekindern“ am 13.10. in Frankfurt/Main

Posted on September 1, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes lädt am 13.10. zu einem Seminar mit Dr. Monika Nienstedt und Dr. Arnim Westermann ein. Sie werden über „Die psychologische Begutachtung bei Pflegekindern“ referieren. Das Seminar für psychologische Sachverständige, Richter, Anwälte, Verfahrensbeistände und Sozialarbeiter“  wird in Frankfurt/Main stattfinden.

Dr. Monika Nienstedt und Dr. Arnim Westermann untersuchen und diskutieren auf der Basis ihrer langjährigen Erfahrung als psychologische Sachverständige in Sorge- und Umgangsrechtsverfahren methodische und inhaltliche Fragen einer Begutachtung, die der besonderen Problematik von Pflegekindern Rechnung trägt.

nähere Informationen

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