Archive for November 2015

„Junge Volljährige suchen (Aus)Wege! Von Prachtstraßen, Sackgassen und Wendepunkten“ am 15.01. in Hamburg

Posted on November 30, 2015. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Die Situation von jungen Volljährigen und Jugendlichen zum Ende der Jugendhilfe ist das Thema der Fachtagung „Junge Volljährige suchen (Aus)Wege! Von Prachtstraßen, Sackgassen und Wendepunkten“, die am 15.01.2016 in Hamburg stattfindet und vom AFET und sme-Jugendhilfezentrum (stadtteilbezogene milieunahe Erziehungshilfen e.V.) veranstaltet wird.

Mit Bezugnahme auf die Debatten des 14. Kinder- und Jugendberichts werden Antworten auf ausgewählte Fragestellungen zu dem Themenkomplex gesucht. Diskutiert werden soll unter anderem, wie sich die Situation von jungen Volljährigen in der Kinder- und Jugendhilfe und insbesondere in der Erziehungshilfepraxis ausgestaltet, welcher pädagogische, fachliche und politische Nachhol- oder Handlungsbedarf in der Erziehungshilfe besteht, welche Verselbständigungskonzepte praxisnah zu realisieren sind, welche neuen Konzepte benötigt werden und welche Rolle dabei die öffentlichen Träger haben.

Neben theoretischen Inputs und Vorträgen werden in Fachforen zu den Themen Verselbständigungskonzepte, Junge Flüchtlinge, Eingliederungshilfe, psychische Erkrankungen und berufliche Übergänge bestehende Erfahrungen und Konzepte vorgestellt und diskutiert.

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2014 hat für 531 500 junge Menschen eine Hilfe zur Erziehung begonnen

Posted on November 29, 2015. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

WIESBADEN – Im Jahr 2014 hat für 531 500 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland eine erzieherische Hilfe des Jugendamtes oder einer Erziehungsberatungsstelle begonnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 11 700 junge Menschen mehr als im Jahr 2013 (+ 2,3 %).

Eltern haben Anspruch auf Hilfe zur Erziehung, wenn sie eine dem Wohl des Kindes oder Jugendlichen entsprechende Erziehung nicht gewährleisten können, die Hilfe aber für seine Entwicklung geeignet und notwendig ist. Auch jungen Erwachsenen soll eine Hilfe für die Persönlichkeitsentwicklung und für die eigenverantwortliche Lebensführung gewährt werden, sofern dies die individuelle Lebenssituation notwendig macht.

Den größten Anteil unter allen neu gewährten erzieherischen Hilfen hatte mit 64,5 % die Erziehungsberatung: Knapp 312 000 junge Menschen waren im Jahr 2014 hiervon erstmals betroffen. Ihre Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 % an. Rund 60 000 Familien erhielten eine familienorientierte Hilfe, das waren 6,5 % mehr als im Jahr 2013. Mit dieser Hilfeart wurden knapp 108 000 junge Menschen erreicht.

Etwas häufiger als im Vorjahr wurden junge Menschen, die eine Hilfe zur Erziehung neu in Anspruch nahmen, außerhalb des Elternhauses untergebracht. Für 55 800 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene begann eine Vollzeitpflege in einer anderen Familie, eine Heimerziehung oder eine Unterbringung in einer sonstigen betreuten Wohnform. Das waren rund 3 600 stationäre Hilfen mehr als im Jahr 2013. Fast die Hälfte (48 %) der jungen Menschen, die in einem Heim oder einer Pflegefamilie untergebracht wurden, lebte zuvor mit einem alleinerziehenden Elternteil zusammen. Drei Viertel (19 600) dieser alleinerziehenden Elternteile lebten ganz oder teilweise von Transferleistungen, wie zum Beispiel Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld nach dem Zweiten Sozialgesetzbuch.

Weitere Ergebnisse bieten die Publikationen aus dem Bereich „Kinder und Jugendhilfe„.

Quelle: Pressemitteilung von Destatis vom 27.11.2015

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Broschüre: „Durchblick. Informationen zum Jugendschutz“

Posted on November 28, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Der Kinder- und Jugendschutz in Deutschland ist ein vielfältiges Konstrukt aus rechtlichen Regelungen, erzieherischen Aspekten und strukturellen Maßnahmen. Diese Vielfalt zu durchschauen und zu verstehen ist nicht immer einfach. Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule müssen sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten immer wieder damit auseinandersetzen. Sei es, dass die von ihnen betreuten Jugendlichen Alkohol konsumieren oder rauchen, gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Kindern und Jugendlichen passieren, oder diese für sie ungeeignete Medieninhalte konsumieren. Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter sowie generell Fachkräfte aus der Jugend(sozial)arbeit wenden sich in diesen Fällen an die Landesstellen für Kinder- und Jugendschutz oder die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz.

Dies war einer der Gründe für die Entwicklung der neuen Publikation »Durchblick. Informationen zum Jugendschutz«. Der Ordner enthält sechs Arbeitshefte zu den Themenfeldern Jugendschutz, Jugendschutzrecht, Jugend und Alkohol, Medien/Jugendmedienschutz/ Förderung der Medienkompetenz sowie eine Übersicht der wichtigsten Adressen/Ansprechpartner und ein Glossar mit ausgewählten Grundbegriffen aus dem Spektrum des Kinder- und Jugendschutzes.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz will mit der Handreichung eine praxisorientierte Einführung zum Thema Jugendschutz geben, Themenschwerpunkte und Handlungsoptionen aufzeigen, Ziele, Motive und Begründungen eines zeitgemäßen Kinder- und Jugendschutzes darstellen sowie die Strukturen, Organisationen und Zuständigkeiten erläutern. Zielsetzung dabei ist neben der Vermittlung von Wissen über den Kinder- und Jugendschutz, die Unterstützung der Praxis und die Anregung zur Reflexion.

Unabhängig von konkreten Gefährdungsannahmen ist es ein Hauptanliegen des Jugendschutzes, Kinder und Jugendliche durch Erziehung in ihrer Identität(sentwicklung) zu stärken. Damit sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, dass junge Menschen mit ihren eigenen Kompetenzen gesellschaftlichen Prozessen kritisch und mit Distanz begegnen.

»Durchblick. Informationen zum Jugendschutz« ist kostenlos erhältlich (zzgl. Versandpauschale).

Hier bestellen: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V., Mühlendamm 3, 10178 Berlin, material@bag-jugendschutz.de

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Buch-Tipp: Das Kinder-Notfallbuch

Posted on November 27, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Gesundheit, Pflegefamilie, Publikationen |

Eltern, Erzieherinnen und Erzieher oder andere aufsichtsberechtigte Personen sollten auf wichtige Notfallsituationen bei Kindern gut vorbereitet sein und vor allem wissen

  • Was ist zu tun wenn ein Kind in einer Notfallsituation ist?
  • Welche Maßnahmen müssen ergriffen werden?
  • Welche rechtlichen Aspekte sind zu beachten?

Diese und viele weitere Fragen beantwortet „Das Kinder-Notfallbuch – Sofortmaßnahmen für alle wichtigen Notfallsituationen“, das im Forum Verlag erschienen ist, ganz ausführlich. Es bietet für alle wichtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen an Kind und Säugling die passende Anleitung auf aktuellem medizinischem Stand. Auch die neuen Reanimationsleitlinien, die Ende 2015 veröffentlicht wurden, sind in diesem Buch bereits enthalten. Darüber hinaus enthält das Buch wichtige Informationen zu typischen Kinderkrankheiten und zur Notfallvermeidung.

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Manuela Schwesig eröffnet neue Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention

Posted on November 24, 2015. Filed under: Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig hat am 17.11.2015 im Deutschen Institut für Menschenrechte die neue Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention eröffnet.

Pünktlich zum 1. „Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ am 18. November erklärt Manuela Schwesig: „Kinderrechte sind Menschenrechte und Menschenrechte sind Kinderrechte. Alle Kinder und alle Erwachsenen müssen die Kinderrechte kennen, damit sie richtig wirken können. Die Kinderrechtskonvention gibt allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von Aussehen, Herkunft, Geschlecht oder Religionszugehörigkeit, die gleichen Rechte! Gemeinsam mit der Monitoring-Stelle mache ich mich dafür stark, diese Rechte bekannt zu machen und durchzusetzen.“

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat 2015 das Deutsche Institut für Menschenrechte, die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands, beauftragt, die Umsetzung der Konvention zu untersuchen und zu überwachen. Dafür hat das Institut die Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention eingerichtet.

Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte, erklärte: „Die UN-Kinderrechtskonvention garantiert allen Kindern Schutz-, Förderungs- und Beteiligungsrechte. Deutschland ist daher verpflichtet, diese zu achten, zu schützen und zu verwirklichen. Die Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Stärkung der Kinderrechte in Deutschland.“

Claudia Kittel, Leiterin der Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention, sagte: „Die Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention wird auf Grundlage der Konvention unabhängig Empfehlungen aussprechen, wie Deutschland die Kinderrechte gut oder noch besser umsetzen kann. Vor allem werden wir genau hinschauen, wo Schwierigkeiten bei der Verwirklichung der Kinderrechte bestehen. Dabei ist es uns sehr wichtig, direkt mit Kindern und Jugendlichen als Expertinnen und Experten in eigener Sache zusammenzuarbeiten und gemeinsam Lösungsvorschläge zu entwickeln.“

Die Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention wird in ihrer Aufbauphase bis Juni 2017

  • den Umsetzungsstand der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland untersuchen und – wo nötig – geeignete Methoden zur Informationsgewinnung entwickeln,
  • Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Kinderrechte identifizieren (auf der Grundlage gezielter Analysen der Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen),
  • einen Beitrag dazu leisten, dass Kinderrechte in Deutschland bei Kindern und den für sie zuständigen Stellen bekannter werden und angewendet werden,
  • Kriterien zur Bewertung  der Umsetzung der Kinderrechte entwickeln, um künftig politische Maßnahmen (inkl. der Anwendung von Gesetzen) aus kinderrechtlicher Perspektive zu beurteilen,
  • Gesetzgebung und Politik bei politischen Entscheidungsprozessen beraten und Überzeugungsarbeit leisten durch Beteiligung an politischen Diskussionen und am fachwissenschaftlichen Diskurs.

Hintergrund: Seit 1992 hat der Kinderrechtsausschuss der Vereinten Nationen das Fehlen einer zentralen Monitoring-Stelle zur UN-Kinderrechtskonvention mehrfach kritisiert und Deutschland zuletzt im Februar 2014 empfohlen, eine solche Stelle in Deutschland zu schaffen.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend vom 17.11.2015

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Medienpreis an Beate Lehner für Radio-Feature über Pflegefamilien

Posted on November 23, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Verschiedenes |

Unter den Gewinnern des Medienpreises 2015 „Kinderrechte in der Einen Welt“ der Kindernothilfe befindet sich in der Kategorie Hörfunk Beate Lehner. Sie wurde ausgezeichnet für ihr Feature „Blut ist dicker als Wasser? Pflegefamilien auf Abruf“, das 2014 vom Deutschlandfunk ausgestrahlt wurde (wir berichteten). Die Auszeichnungen gingen an JournalistInnen, die sich in herausragender Weise mit den Themen Kinderrechte und Kindesrechtsverletzungen beschäftigen.

Das Feature von ca. 53 min kann noch auf den Seiten der Stiftung für das Pflegekind nachgehört werden. Sie förderte die Recherchen zu dieser Sendung.

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Kreis Bad Kreuznach erhöht Beihilfen für Pflegefamilien

Posted on November 22, 2015. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rheinland-Pfalz | Schlagwörter: |

Am 18.12. berichtet die Allgemeine Zeitung von einem Beschluss des Kreisjugendhilfeausschusses Bad Kreuznach, nach dem die Empfehlungen für die Bezuschussung von einmaligen Beihilfen im Rahmen der Vollzeitpflege ab dem 01.01.2016 erweitert bzw. aufgestockt werden.

zum Artikel

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Zentralrat der Muslime engagiert sich als Schnittstelle zwischen Jugendämtern und der muslimischen Gemeinschaft

Posted on November 22, 2015. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Im Artikel „ZMD-Info-Veranstaltung: Was tun mit den vielen jugendlichen Flüchtlingen?“ vom 20.11.2015 zieht der Zentralrat der Muslime in Deutschland e.V. (ZMD) eine Zwischenbilanz seines Engagements in der Flüchtlingsarbeit.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Beratung und Unterstützung der Jugendämter bei der Vermittlung von unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingskindern. Geschildert wird eine Informationsveranstaltung für potentielle Pflegeelternbewerber aus der muslimischen Gemeinschaft zusammen mit dem Jugendamt der Stadt Köln.

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TV-Tipp: Mein erstes Leben – Adoptierte Menschen ergründen ihre Wurzeln

Posted on November 21, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, International, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Eine Dokumentation des Schweizer Fernsehens hat Adoptierte auf der Suche nach ihren Wurzeln begleitet: „Mein erstes Leben – Adoptierte Menschen ergründen ihre Wurzeln„.

Wie gehen Menschen damit um, nicht zu wissen, wer ihre Eltern sind? Nicht zu wissen, warum die eigene Mutter sie zur Adoption freigegeben hat? «DOK» beleuchtet das Schicksal dreier Erwachsener, die beschlossen haben, den Schleier zu lüften, der auf ihrem ersten Lebensabschnitt liegt.

Die Sendung vom 19.11. (ca. 50 min) kann auf den Seiten des SRF nachgesehen werden oder auch auf YouTube.

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Kino-Tipp: „FREISTATT“ – …wenn Du nicht artig bist kommst Du ins Heim

Posted on November 20, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz | Schlagwörter: , , |

Die Heimerziehung der 50er und 60er Jahre thematisiert der preisgekrönte Film „FREISTATT“  von Marc Brummund, der ab 24. November in die Kinos kommt.

Kurzinhalt: Sommer 1968. Der Wind der Veränderung ist in den norddeutschen Kleinstädten allerhöchstens als Brise zu spüren. Mit selbstverständlicher Aufmüpfigkeit begegnet der 14-jährige Wolfgang seinem Alltag, seiner Mutter und vor allem seinem Stiefvater. Als er von seiner Familie in die abgelegene kirchliche Fürsorgenanstalt FREISTATT abgeschoben wird, findet er sich in einer Welt wieder, der er nur mit noch unbändigerem Freiheitsdrang begegnen kann: Verschlossene Türen, vergitterte Fenster, militärischer Drill während der als Erziehung verbrämten täglichen Arbeitseinsätze in den Mooren der Umgebung. Doch für Wolfgang ist eins klar: Seine Sehnsucht nach Freiheit wird er so schnell nicht im Moor begraben.

Spezielle Aufführungen:

  • Samstag, 21.11.2015, 18.05h: Filmpalette in Jever in Anwesenheit von Marc Brummond
  • Sonntag, 22.11.2015, 15.00h: Filmpalast in Sulingen. Vorführung mit anschließender Autogrammstunde mit Marc Brummond und Wolfgang Rosenkötter zum DVD-Start
  • Dienstag, 01.12.2015, von 9 Uhr: Hochschulöffentliche Veranstaltung im Audimax der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin. Nach der Aufführung des Spielfilms findet eine Podiumsdiskussion mit dem Zeitzeugen Wolfgang Rosenkötter, dem Spiegel-Redakteur Peter Wensierski (Autor des Buches „Schläge im Namen des Herrn“), dem Leiter der Jugendhilfe „Bethel im Norden“ Herrn Rüdiger Scholz, dem Schauspieler Langston Uibel (im Film Anton) und dem 1. Vorsitzenden der IGFH, Dr. Hans-Ullrich Krause statt. Moderation: Prof. Dr. Regina Rätz

zur Film-Homepage

Trailer:

 

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Wie können Unfälle bei Kindern vermieden werden? – Aktualisierte Online-Datenbank bietet umfangreichen Überblick

Posted on November 19, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen |

Köln/Bonn, 19. November 2015 – Kinder sind durch Unfälle besonders gefährdet: Sei es zu Hause, beim Spielen draußen, im Straßenverkehr oder im Schwimmbad. Wer gut informiert ist oder Sicherheitsmaßnahmen beachtet, kann die Gefahr von Unfällen bei Kindern deutlich reduzieren. Die  Online-Datenbank www.bzga.de/kindersicherheit wurde dazu kürzlich umfassend überarbeitet.

Hierzu erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): „Die von  der BZgA betriebene und von der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) „Mehr Sicherheit für Kinder“ redaktionell betreute Datenbank ermöglicht auf dem Gebiet der Kinderunfallprävention einen umfassenden Überblick über eine Vielzahl von Akteuren, Maßnahmen und Angeboten. Damit erhalten nicht nur Eltern, Lehrerinnen und Lehrer oder Erzieherinnen und Erzieher eine Orientierung, sondern auch die Anbieter selbst können sich über qualitätsgesicherte Angebote zur Unfallverhütung für Kinder in anderen Regionen oder Bundesländern informieren.“

Die Datenbank umfasst etwa 600 Materialien und Maßnahmen, wie Faltblätter, Broschüren, Checklisten, CD-ROM, Poster und Medienpakete, die dazu beitragen sollen, Unfälle bei Kindern zu vermeiden. Sie bietet außerdem Informationen über Projekte, Veranstaltungen und Fortbildungsprogramme, die in Deutschland rund um das Thema Verhütung von Kinderunfällen durchgeführt werden. Fachkräfte wie Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher finden Medienpakete, mit denen sie das Thema Unfallverhütung in ihrem beruflichen Alltag bearbeiten können. Kinderarztpraxen und Beratungseinrichtungen können für Eltern Merkblätter oder Informationsflyer in der Datenbank anfordern.

„Es ist gut und wichtig, dass bereits viele Organisationen über die Verhütung von Kinderunfällen aufklären“, sagt Martina Abel, Geschäftsführerin der BAG. „Aber wir müssen noch mehr Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Praxis davon überzeugen, dass die Stärkung der Kindersicherheit ein wichtiger Beitrag zur Kindergesundheit ist.“

Die meisten der über 220 in der Datenbank verzeichneten Anbieter kommen aus dem Bereich der Unfallversicherungen, des Öffentlichen Gesundheitswesens, von Krankenkassen, freien Trägern und Initiativen, von Polizei, Familienzentren und Kliniken. Mit qualitätsgesicherter und wirksamer Prävention kann ein Großteil der Kinderunfälle vermieden werden.

Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder e.V. mit Sitz in Bonn ist ein bundesweit tätiger Verein. Die BAG informiert auf ihrer Webseite www.kindersicherheit.de.

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder e.V. vom 19.11.2015

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Keine Willkommenskultur ohne Familienzusammenführung

Posted on November 19, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen |

Der Sprecher und die Sprecherin der National Coalition Deutschland, Jörg Maywald und Luise Pfütze erklären anlässlich des 26-jährigen Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November 2015: Die Sicherung der Einheit von Familien mit Kindern muss in der bundesdeutschen Flüchtlingspolitik weiterhin Priorität haben. In Koalitionskreisen wird diskutiert, den Familiennachzug bei Flüchtlingen aus Syrien auszusetzen. Es darf aber nicht dazu kommen, dass der Familiennachzug begrenzt wird, denn dies widerspricht fundamental den Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention. Das Recht auf Familienzusammenführung ist ein elementares Schutzgut.

Mit der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention hat sich Deutschland verpflichtet, die Interessen von Kindern vorrangig zu berücksichtigen. Für die Aufnahme und Integration von Kindern mit Fluchterfahrung gelten die Vorgaben der UN-Kinderrechtskonvention, der Europäischen Grundrechtecharta und des Kinder- und Jugendhilfegesetzes. Doch im Ausländer- und Asylrecht wird das Kindeswohl trotz Rücknahme der asylrechtlichen Vorbehalte Deutschlands gegenüber der Konvention immer noch nicht vorrangig berücksichtigt.
Flüchtlingskinder müssen – ohne Wenn und Aber – Anspruch auf Leistungen der bestehenden Sozialsysteme haben, ganz genau wie andere Kinder in Deutschland auch. Kinder, die nach ihrer Flucht dringend auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind, brauchen die gleichen Rechte auf gesundheitliche Versorgung, Betreuung und Bildung wie Kinder mit deutschem Pass. Werden nicht alle Kinder gleich behandelt, verstößt Deutschland gegen das Gebot der Nichtdiskriminierung, also den Grundsatz, allen Kindern gleiche Rechte zu gewähren.
Erheblichen Handlungsbedarf sieht die National Coalition auch bei der Verwirklichung der Rechte auf Bildung, vollständigen Zugang zu ärztlicher Versorgung und auf Beteiligung.

Anlässlich des Jahrestages der UN-Kinderrechtskonvention gilt es, mit vereinten Kräften an einer Willkommenskultur für Flüchtlinge zu arbeiten. Die Vorgaben aus der UN-Kinderrechtskonvention zeigen, wie Integration gelingen kann, wenn Kinder als Träger von Rechten ernstgenommen werden und das Kindeswohl vorrangig berücksichtigt wird. Flüchtlingskinder sind ein Zugewinn für unsere Gesellschaft.

Zum Hintergrund: Die UN-Kinderrechtskonvention ist das erfolgreichste Menschenrechtsübereinkommen. Fast alle Staaten haben die Konvention ratifiziert. Die UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen einstimmig verabschiedet. In Deutschland trat die Konvention 1992 in Kraft, nach Rücknahme der Vorbehaltserklärung gilt sie seit 2010 für jedes in Deutschland lebende Kind. Die Konvention hatte maßgeblichen Einfluss auf die Weiterentwicklung eines modernen Kindschafts- und Kinder- und Jugendhilferechts, wie z. B. bei der Einführung des Rechts auf gewaltfreie Erziehung. Vor allem familienrechtlich hat sie Wirkungen entfaltet: So bleiben heute in der Regel beide Eltern nach einer Trennung oder Scheidung in der Verantwortung für ihr gemeinsames Kind, unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet waren oder nicht. Auch das Umgangsrecht der Kinder wurde verbessert. Zudem wurde durch eine Klarstellung im Bundesimmissionsschutzgesetz zum sogenannten Kinderlärm das Recht jedes Kindes auf Spiel gestärkt.

Informationen zur National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und zur UN-Kinderrechtskonvention unter: www.netzwerk-kinderrechte.de

Stellungnahme der National Coalition und ihrer Mitglieder: Die Rechte von Flüchtlingskindern: Forderungen zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention

Quelle: Pressemitteilung der National Coalition vom 19.11.2015

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Schockierende Bilder aus Paris – Kinder brauchen Unterstützung bei der Verarbeitung

Posted on November 17, 2015. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Podcast / Online, Politik, Publikationen, Verschiedenes |

München, 17. November 2015 – Im Fernsehen führt derzeit kein Weg an den schrecklichen Ereignissen in Paris vorbei. Die Berichte über die Terroranschläge mit zahlreichen Opfern bekommen unweigerlich auch Kinder mit. Es fällt ihnen schwer, die Vorkommnisse einzuordnen und sie haben Angst, etwas Vergleichbares könnte auch ihnen und ihrer Familie widerfahren. Daher ist es wichtig, dass Eltern und Erziehende die Verunsicherung von Kindern auffangen.

Dazu gehört auch, auf ihr Informationsbedürfnis einzugehen. Sie wollen wissen, warum die Attentäter die Taten begangen haben, ob dies hätte verhindert werden können oder ob uns auch in Deutschland Gefahr droht. Diese Fragen liegen auf der Hand, sind aber nicht leicht zu beantworten. Nachrichtensendungen für Erwachsene helfen dabei kaum weiter. Sie können Kinder sogar zusätzlich verunsichern oder sie mit vielen weiteren Fragen zurücklassen. Eine gute Anlaufstelle für altersgerechte Informationen sind beispielsweise die Kindernachrichtensendung logo! und Nachrichtenseiten für Kinder im Internet. In jedem Fall sollten Eltern und Kinder gemeinsam über das Thema sprechen. Das hilft dabei, die Geschehnisse besser einordnen und verarbeiten zu können.

Unter www.flimmo.tv gibt FLIMMO einen Überblick über geeignete Informationsquellen im Internet und hat ein paar Tipps zusammengestellt, wie man Kinder an den aktuellen Vorkommnissen teilhaben lässt, ohne sie zu überfordern.

Quelle: PM FLIMMO 13/2015: Terror in Paris vom 17.11.2015

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Erster „Europäischer Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch“ am 18.11.

Posted on November 17, 2015. Filed under: Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Missbrauchsbeauftragter Rörig fordert mehr Investition in Prävention: „18 Millionen Kinder sind laut Weltgesundheitsorganisation WHO in Europa von sexueller Gewalt betroffen. Allein in Deutschland wurden im vergangenen Jahr über 14.000 Kinder als Opfer sexueller Übergriffe erfasst. Alle europäischen Mitgliedstaaten sind aufgefordert, vor dem Problem nicht zurückzuschrecken, sondern Lösungen zu finden, wie Kinder besser geschützt werden können. Der Europäische Tag zum Schutz der Kinder vor sexueller Gewalt sollte dazu beitragen, das Problembewusstsein zu schärfen und nationale wie europaweite Aktivitäten besser zu vernetzen und bekannt zu machen.“

Berlin, 17.11.2015. Der Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch geht auf eine Initiative des Europarates vom Mai dieses Jahres zurück. Mit zahlreichen Aktivitäten vor Ort und über die sozialen Netzwerke soll in den Mitgliedstaaten die Diskussion über den Schutz von Kindern vor sexueller Gewalt angeregt und ein Beitrag dazu geleistet werden, der Stigmatisierung von Opfern entgegenzuwirken. Mit der Einsetzung dieses Tages will der Europarat auch die Umsetzung der Lanzarote-Konvention unterstützen, die seine Mitgliedstaaten dazu verpflichtet, alle Formen sexueller Gewalt an Kindern zu verurteilen und dagegen anzukämpfen.

Johannes-Wilhelm Rörig, Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, begrüßt die Initiative des Europarates und die darin formulierten Ziele: „Es ist wichtig, mit diesem Europäischen Tag auf die tragische Tatsache hinzuweisen, dass sexuelle Ausbeutung und sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen europäische Realität ist. Die Rechte von Mädchen und Jungen werden dadurch tagtäglich aufs Schwerste verletzt. Wir müssen auf nationaler und europäischer Ebene dringend weiter an Lösungen arbeiten und den Schutz der Kinder und Jugendlichen vor sexueller Gewalt verbessern.“ Für Rörig kommt der Prävention in Einrichtungen und Organisationen hierbei eine Schlüsselrolle zu: „Wir müssen alle Kitas, Schulen, Sportvereine oder Kirchengemeinden dafür gewinnen, Schutzkonzepte zu entwickeln und tagtäglich anzuwenden. Mit Schutzkonzepten stellen sich die Einrichtungen und Organisationen ihrer Verantwortung, zu Orten zu werden, an denen Kinder und Jugendliche vor sexuellem Missbrauch geschützt sind und Hilfe finden. Hier braucht es noch viel mehr politisches und gesellschaftliches Engagement und einen verstärkten finanziellen und personellen Ressourceneinsatz! Prävention ist einer der zentralen Bausteine für gelingenden Kinderschutz!“

Auch für Flüchtlingsunterkünfte fordert Rörig entsprechende Standards. „Die Übergriffe auf Flüchtlingskinder in den letzten Wochen haben gezeigt, wie leicht es für Täter ist, sich Kindern zu nähern, und wie gezielt sie vorgehen. Bei aller Anstrengung, überhaupt ausreichend Unterkünfte für Flüchtlinge bereit zu stellen, dürfen wir den Schutz der geflüchteten Mädchen und Jungen vor Gewalt nicht aus dem Blick verlieren. Es ist notwendig, mit Nachdruck daran zu arbeiten, dass Flüchtlingsfamilien und besonders alleinstehende Mütter mit Kindern einen besonderen Schutz bei der Erstregistrierung und in den Flüchtlingsunterkünften erfahren. Notwendig sind klare Strukturen und Regeln.“

Am 20. November – dem Jahrestag der Verabschiedung der UN-Kinderrechtskonvention aus dem Jahr 1989 – wird auch der Internationale Tag der Kinderrechte zum wiederholten Mal begangen. Rörig begrüßt, dass Bundesfamilienministerin Schwesig heute die Monitoring-Stelle zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention beim Deutschen Institut für Menschenrechte eröffnen wird, die bereits seit 1992 vom UN-Kinderrechtsausschuss gefordert wird.. Rörig: „Noch immer werden Kinder in Deutschland nicht ausreichend beteiligt, gefördert und geschützt. Noch immer gehört sexueller Missbrauch zu einem Grundrisiko in der Kindheit. Kinderrechte müssen in Deutschland weiter bekannt gemacht werden. Die Verankerung der Kinderrechte im Grundgesetz wäre ein weiterer wichtiger Schritt, um Kindern in unserem Land endlich mehr Schutz, Gehör und Rechte zu verschaffen.“

Der Europäische Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch stößt auch auf große Zustimmung beim Betroffenenrat, der im März beim Unabhängigen Beauftragten eingerichtet wurde: „Endlich gibt es mit dem 18. November den Tag für den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch. Er liegt nur zwei Tage vor dem Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November und nur eine Woche vor dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November. Diese Zeitspanne muss als Aktionswoche genutzt werden, um den Schutz der Mädchen und Jungen vor sexueller Gewalt stärker in das gesellschaftliche Bewusstsein zu bringen!“

Quelle: Pressemitteilung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs vom 17.11.2015

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Krefelderin sucht Austausch mit anderen Adoptierten

Posted on November 15, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Publikationen | Schlagwörter: |

Über den Artikel „Adoptiert: Suche nach leiblichen Eltern“ in der Westdeutschen Zeitung vom 13.11.2015 möchte Dorothee Müller mit Hilfe der Selbsthilfe-Kontaktstelle Krefeld auf ihr Anliegen aufmerksam machen, zusammen mit anderen eine Selbsthilfegruppe für Erwachsene zu gründen, die als Kind adoptiert wurden.

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Artikel „Niemand wollte mit dem Nirgendwo-Kind spielen“

Posted on November 15, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, International, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Die Frankfurter Allgemeine berichtet im Artikel „Niemand wollte mit dem Nirgendwo-Kind spielen“ vom 13.11.2015 von der heute 71-jährigen Kari Rosvall, die als sogenanntes „Lebensborn-Kind“ auf die Welt kam, ihrer Mutter im Alter von neun Tagen entrissen wurde und mit drei Jahren von einem schwedischen Paar adoptiert wurde.

Vor kurzem hat sie ein Buch über ihre Lebensgeschichte veröffentlicht. Leider ist für „Nowhere’s Child“ noch keine deutsche Übersetzung geplant.

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Stiftung zum Wohl des Pflegekindes unterstützt Vereine und Jugendämter mit Fachliteratur

Posted on November 15, 2015. Filed under: Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Ein neues Kooperationsangebot der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes bietet Vereinen, Verbänden und Jugendämtern nach dem Vorbild des Vereins Pivke e.V. an (Einrichtung einer Bücherecke für Pflegeeltern in der Stadtbücherei), Kooperationen vor Ort mit einem kompletten Satz der Jahrbücher der Stiftung und anderen hilfreichen Publikationen auszustatten.

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Thüringen: 22.500 Hilfen zur Erziehung im Jahr 2014

Posted on November 13, 2015. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Publikationen, Thüringen | Schlagwörter: , , , , , , , |

Im Jahr 2014 wurden in Thüringen 22 536 Hilfen zur Erziehung und 1 093 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen von den öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe geleistet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik ist das ein Anstieg der Hilfen zur Erziehung gegenüber dem Jahr 2013 um 2,5 Prozent sowie der Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen um 6,7 Prozent. Von den insgesamt 23 629 geleisteten Hilfen wurden 13 230 Hilfen (56,0 Prozent) im Laufe des Jahres beendet, während 44,0 Prozent bzw. 10 399 Hilfen am 31.12.2014 andauerten.

Mit einem Anteil von 59,7 Prozent bzw. 14 110 Hilfen wurden im Jahr 2014 am häufigsten Erziehungsberatungen geleistet. 2 333 Fälle (9,9 Prozent) entfielen auf die Hilfeform der Heimerziehung bzw. sonstigen betreuten Wohnform, 1 823 Hilfen (7,7 Prozent) auf die Vollzeitpflege.

Des Weiteren erfolgte in 1 524 Fällen die Hilfe in Form von sozialpädagogischer Familienhilfe.
Knapp die Hälfte der jungen Menschen, für die eine Hilfe zur Erziehung gewährt wurde (46,7 Prozent bzw. 10 526 Fälle) lebte mit einem alleinerziehenden Elternteil. Mehr als jeder zweite dieser Alleinerziehenden (55,1 Prozent bzw. 5 803 Fälle) bezog Transferleistungen.

Insgesamt wurde 24 879 jungen Menschen, die in Familien lebten, Hilfe zur Erziehung gewährt. Das entsprach einer Steigerung gegenüber dem Jahr 2013 um 2,4 Prozent. 7 354 Kinder bzw. 29,6 Prozent waren noch keine sechs Jahre alt. Weitere 9 257 Kinder bzw. 37,2 Prozent waren im Alter zwischen sechs und elf Jahren, 7 142 Kinder und Jugendliche bzw. 28,7 Prozent waren im Alter zwischen 12 und 17 Jahren und 1 126 bzw. 4,5 Prozent waren junge Volljährige. Bei 1 419 Kindern hatte mindestens ein Elternteil eine ausländische Herkunft.

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik vom 11.11.2015

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USA: Umstrittenes Urteil gegen lesbische Pflegemütter

Posted on November 13, 2015. Filed under: International, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Der Stern berichtet am 13.11.2015 im Artikel „Richter will lesbischem Paar das Pflegekind wegnehmen“ von einem umstrittenen Urteil eines US-amerkikanischen Richters.

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Reformbedarf in der Pflegekinderhilfe: neue Ausgabe „frühe Kindheit“ erschienen

Posted on November 12, 2015. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen |

Zu dem Themenschwerpunkt „Reformbedarf in der Pflegekinderhilfe“ ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „frühe Kindheit“ erschienen. Das Heft enthält Beiträge u. a. von

  • Mériem Diouani-Streek („Hochgefährdete und bereits beeinträchtigte Kinder wirksam schützen“),
  • Carmen Thiele („Was Pflegekinder und ihre Familien brauchen – Anforderungen an Politik und Fachkräfte aus der Perspektive der Pflegefamilienverbände“),
  • Carmen Hofer-Temmel und Christina Rothdeutsch-Granzer („Besuchskontakte und ihr Potential – Forschung und Praxis“),
  • Dirk Schäfer („Verbleib in der Pflegefamilie oder Rückführung zu den leiblichen Eltern? Sozialpädagogisches Handeln in Rückführungsprozessen“),
  • Heidrun Sauer („Biografiearbeit mit Pflegkindern – Wie die Arbeit mit dem Erinnerungsbuch ein gemeinschaftliches Projekt werden kann“),
  • Astrid Staudinger („Hilfen beim Übergang von Careleavern aus Pflegefamilien in die Selbstständigkeit“),
  • Interview mit Klaus Wolf, Leiter der Forschungsgruppe Pflegekinder an der Universität Siegen: „Eine echte Beteiligung der Pflegekinder in allen Phasen ihres Lebens und bei existenziellen Weichenstellungen halte ich für eine Schlüsselfrage“.

Außerdem enthält das Heft folgende Praxisbeiträge:

  • „Weiterbildung zur zertifizierten Fachkraft in der Pflegekinderhilfe – Ein Beitrag zur Qualitätsentwicklung“,
  • „Die Initiative „Dialogforum Pflegekinderhilfe“,
  • „Die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes: Gründer, Beteiligte, fachliche Positionierung und Aktivitäten“,
  • „Inklusion beginnt am Anfang eines Lebens – Gründung des Aktionsbündnisses für Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien e.V.“,
  • „23 Pflegekindern gelingt die Quadratur des Kreises: Ein Theaterprojekt von Familien für Kinder in Kooperation mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz macht Furore“

Das Heft kann bei der Geschäftsstelle der Deutschen Liga für das Kind zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden.
E-Mail: post@liga-kind.de, www.fruehe-kindheit-online.de

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PFAD Redaktion sucht „Schöne Momente“

Posted on November 12, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Foto: © Jutta Rotter – pixelio.de

Mit Pflege- und Adoptivkindern wird der Familienalltag bunter. Eine neue Rubrik in der PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe soll künftig über die schönen Momente berichten, die Pflege- und Adoptivfamilien erleben. Die schönen Seiten am Leben mit Kindern zu zeigen, andere an Erfolgen und Familienfreuden teilhaben zu lassen, das ist das Anliegen der PFAD Redaktion.

Die Bitte an Sie: Schreiben Sie kurze Episoden auf, über die Sie sich freuen, schmunzeln, herzlich lachen.
Schicken Sie Ihren Text per E-Mail an Redaktion@pfad-bv.de, Betreff: Schöne Momente

TIPP: Eine kostenlose, aktuelle Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift zum Kennenlernen für sich selbst oder zum Verschenken erhalten Sie über das Verschenkformular.

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Offener Treff für Pflege- und Adoptivfamilien am 18.11. in Halle/Saale

Posted on November 12, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, PFAD Verband, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen |

Am 18.11. von 16 bis 19 Uhr findet bei PFAD Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V. in Halle wieder ein Offener Treff statt, bei dem sich  Pflege- und Adoptiveltern austauschen können, während ihre Kinder betreut werden.

nähere Informationen

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Fachtagung “Systemsprenger verhindern” am 03./04.12. in Berlin hat noch einige freie Plätze

Posted on November 11, 2015. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen |

Am 03./04.12. wird in Berlin die Fachtagung “Systemsprenger verhindern. Wie werden die Schwierigen zu den Schwierigsten?” stattfinden. Veranstalter ist die Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe in der Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH.

Veranstaltungsflyer und Online-Anmeldung

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Münster: Pflegefamilien – Ein besonderer Schatz in der Erziehungshilfe

Posted on November 11, 2015. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen |

Gute Nerven sind gefragt / 6. Forum Pflegekinder in Münster / Zehn Jahre Arbeitskreis Pflegekinder

Münster (SMS) „Pflegefamilien, ein besonderer Schatz in der Erziehungshilfe“, diese Einsicht muss allen Beteiligten in der Erziehungshilfe nicht eigens vermittelt werden. Fachkräfte aus der Pflegekinderarbeit, Vormünder oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Sozialdienstes (KSD) sind sich einig, das Pflegeeltern für ihre Pflegekinder sehr wichtig sind, und haben das 6. Forum Pflegekinder unter dieses Motto gestellt.

Das Forum nutzte das 10-jährige Bestehen des „Arbeitskreises Pflegekinder“ um den rund 250 Pflegefamilien in Münster „Danke“ zu sagen, gleichzeitig sollte aber auch ein Blick nach vorn geworfen werden. Neben den Fachleuten waren auch Pflege- und Adoptiveltern wie auch interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Rund 90 Teilnehmer befassten sich intensiv mit den so genannten Pflegeverhältnissen.

Bereits 45 Prozent der „fremduntergebrachten“ Kinder in Münster lebten 2014 in Pflegefamilien. Ziel sei es, diesen Anteil weiter zu erhöhen, fasst Karl Materla, Leiter des Kommunalen Sozialdienstes im städtischen Amt für Kinder, Jugendliche und Familien den aktuellen Sachstand zusammen. Die „Konzeption Vollzeitpflege“ werde regelmäßig überarbeitet und qualitativ weiterentwickelt.

Es ist in Pflegefamilien normal, dass das Familienleben phasenweisen kompliziert ist. Gleichwohl kann es für Pflegekinder, die alle sehr schwierige Startbedingungen ins Leben hatten, durch das „neue“ Familienleben Wendepunkte für eine positive Entwicklung geben. Besonders die Erfahrung „diese Eltern stehen zu mir, die schmeißen mich nicht raus“ sei von großer Bedeutung für Pflegekinder, so Professor Dr. Klaus Wolf von der Forschungsgruppe Pflegekinder der Universität Siegen.

Gute Nerven sind auf jeden Fall gefragt. Reinhard von Spankeren vom Verein Pflege- und Adoptiveltern Münster bringt es auf den Punkt: Auf die Frage, was brauchen Pflegekinder, antwortet ein 15-jähriges Pflegekind: „Einen guten Halt in der Familie. Es geht den Kindern gut, wenn sie merken, dass sie die alte Familie nicht mehr brauchen.“ Um an diesen Punkt zu kommen brauchen die Pflegeeltern gute Nerven, Humor, Leidensfähigkeit – aber auch verlässliche Begleitung und Beratung, Supervision und eine angemessene finanzielle Ausstattung.

Zum Arbeitskreis Pflegekinder gehören der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Münster, die Kinder- und Jugendhilfe St. Mauritz, das Vinzenzwerk Handorf, Netzwerk Pflegefamilien und der Fachdienst Adoptiv- und Pflegekinder der Stadt Münster im Amt für Kinder, Jugendliche und Familien.

Informationen zum Themenkomplex: www.stadt-muenster.de/jugendamt/beratung-und-schutz, Stichwort „Kommunaler Sozialdienst“.

Quelle: Stadt Münster vom 10.11.2015

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Essen: Ein Baum für jedes Pflegekind

Posted on November 11, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen |

Die WAZ berichtet im Artikel „Ein Baum für jedes Pflegekind“ vom 10.11.2015 von einer nachahmenswerten Aktion: „Seit 17 Jahren pflanzt das Essener Jugendamt gemeinsam mit Pflegefamilien Bäume – und setzt so ein Zeichen fürs Ankommen und Wurzeln schlagen.“

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Neu erschienen: Dokumentation „Leit(d)pfade durch das Leben“ – FASD-Fachtagung 2014

Posted on November 11, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Das Zusammenleben mit einem Kind mit fetalem Alkoholsyndrom verändert das Leben entscheidend. Der im Schulz-Kirchner Verlag erschienene Tagungsband will mit Vorträgen, neuesten Forschungsergebnissen und Erfahrungsberichten Betroffenen Hilfestellung geben, um Menschen von der Kindheit bis ins Erwachsenenleben auf den richtigen Weg zu bringen – gemäß dem Motto der Tagung „Leit(d)pfade durch das Leben„.

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Neue PFAD-Broschüre: „Adoption von Kindern aus anderen Kulturen“

Posted on November 10, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, PFAD Verband, Publikationen | Schlagwörter: |

Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. hat mithilfe einer Förderung durch die Aktion Mensch eine neue Broschüre herausgebracht: „Adoption von Kindern aus anderen Kulturen„.

Die 34-seitige Informationsbroschüre für Adoptionsbewerber und Adoptiveltern enthält folgende Themen:

  • Adoptionsverfahren in internationalen Adoptionen
  • Zusammenfinden im familiären Alltag
  • Unterstützung und Beratung
  • Zugelassene Auslandsvermittlungsstellen und wichtige Gesetze
  • Literaturempfehlungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene

Zu bestellen ist die Publikation beim PFAD Bundesverband für 3,00 EUR zuzügl. Versandkosten: info@pfad-bv.de

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PFAD-Rechtsschutzversicherung nun auch für Adoptionspflege nach § 1744 BGB

Posted on November 9, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rechtliches, Versicherungen | Schlagwörter: , , , |

Die Firma Heinrich Poppe GmbH bietet in Kooperation mit dem PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. einen speziell auf die Belange von Pflege- und Adoptivfamilien zugeschnittenen Versicherungsschutz in den Bereichen Rente, Unfall und Haftpflicht an, der ständig weiterentwickelt wird.

Seit eineinhalb Jahren ist auch eine spezielle Rechtsschutzversicherung für Pflegeeltern verfügbar. Diese ermöglicht erstmals Risiken nach § 1632 Abs. 1 (Herausgabe des Kindes) und § 1632 Abs. 4 (Verbleibensanordnung bei Familienpflege) sowie Strafrechtsrisiken wie Nötigung und Missbrauch nach § 176 a StGB, § 176 b StGB, § 177 StGB, § 178 StGB abzusichern.

Neu ist, dass gleichartiger Versicherungsschutz auch für Adoptionspflegeeltern nach § 1744 BGB angeboten werden kann. Besser geregelt wurde nun auch der Versicherungsschutz für Beratungen zu § 1632 Abs. 1 und 4. Hier erfolgte vom Versicherer eine Klarstellung und Gewährleistung von Deckung ohne ein gerichtliches Verfahren.

Der Abschluss einer PFAD-Pflegeelternrechtsschutzversicherung gibt zwar keine Gewähr für das Gewinnen von Verfahren, kann Pflegeeltern aber helfen, im Fall der Fälle Einfluss zu nehmen.

nähere Informationen

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Vorlesung: „Lebensmittelpunkt und Umgang des Pflegekindes zwischen Pflege-/Eltern, Jugendamt, Gericht“ am 09.12. an der Hochschule Emden/Leer

Posted on November 9, 2015. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie | Schlagwörter: , |

Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie veranstaltet 2016 wieder eine Ringvorlesung zum Themenbereich “Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege”. Die öffentlichen Veranstaltungen der Ringvorlesung sollen Studierende und Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jugendämtern, von freien Trägern der Kinder– und Jugendhilfe und – nicht zuletzt – Pflegeeltern unter dem Oberthema „Vollzeitpflege“ zusammenführen. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben.

Am 09. Dezember 2015 referieren an der Hochschule Emden/Leer:

  • Henriette Katzenstein (DIJuF):
    Lebensmittelpunkt & Umgang des Pflegekindes zwischen Pflege-/Eltern, Jugendamt, Gericht
  • Sabine Simon (PiB):
    Verwandtenpflege—Gutes Gelingen braucht professionelle Unterstützung

Informationsflyer

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PFAD Fachzeitschrift 4/2015: „Begleitung, Beratung und Unterstützung von Pflege- und Adoptiveltern“

Posted on November 8, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Jugendhilfe, PFAD Verband, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , , , |

Ausgabe 4/2015 der PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe hat sich dem Thema “Begleitung, Beratung und Unterstützung von Pflege- und Adoptiveltern“ verschrieben. Darüber hinaus bietet das Heft wieder Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Neuigkeiten aus der Arbeit des PFAD Verbandes, Rezensionen und Leseranfragen.

Einige Inhalte:

  • Begleitung, Beratung und Unterstützung von Pflege- und Adoptivfamilien: Eine Fallgeschichte
  • Annemaria Köhler: Eigensinnige Familien und die Dominanz des Alltagslebens: Wie Pflegeeltern Schulungsangebote nutzen
  • Imke Büttner & Corinna Petri: Kommunikation mit Pflegekindern
  • Klaus ter Horst: Kinder mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) in der stationären Jugendhilfe
  • Axel Neb: Haftpflichtversicherung im Innenverhältnis für Pflegeeltern nach § 33 SGB VIII + PFAD-Rechtsschutzversicherung für Pflegeeltern nach § 33 SGB VIII und Adoptionspflege nach § 1744 BGB
  • RA Peter Hoffmann: Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und Herkunftseltern
  • Pflegeeltern als Vormund
  • Ulrike Schulz: Gut vernetzt? Pflege- und Adoptiveltern im Online-Zeitalter
  • Margit Huber: Highlight des Ländergremiums: Preisgekrönter Film „Brown Bread“
  • Der Bundesverband – viel unterwegs im Herbst

nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift

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Kreis Überlingen: Zeitung interessiert sich nach 60 Jahren für das Schicksal von fünf Adoptivkindern

Posted on November 8, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Publikationen, Verschiedenes |

Der Südkurier möchte durch den „Aufruf: Was wurde aus diesen Kindern?“ das Schicksal von fünf Kindern aus Überlinger Kinderheimen klären, für die die Zeitung im Dezember 1955 nach Adoptiveltern gesucht hatte.

Geklärt werden soll, was aus Erwin D. (geboren am 25. Januar 1952), Bernhard F. (geboren 1947), Johannes B. (geboren Ende der 1940er Jahre), Karin H. (geboren 1955) und Maria H. (geboren ca. 1950) geworden ist.

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NRW sucht Pflegeeltern für UMF

Posted on November 7, 2015. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , |

Im Zuge der anstehenden besseren Verteilung von minderjährigen, unbegleiteten Flüchtlingen will Nordrhein-Westfalen stärker nach Pflegefamilien suchen. Dies berichten die Ruhr-Nachrichten am 06.11.2015 im Artikel „Junge Flüchtlinge ohne Familie: NRW sucht Pflegeeltern“.

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Neuauflage: FAS-Erste-Hilfe-Koffer

Posted on November 6, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Die Publikation „FAS-Erste-Hilfe-Koffer“ ist in der 2. Auflage 2016 im Verlag Schulz-Kirchner erschienen. Autoren sind Hannah Schmidt, Michaela Fietzek, Reinhold Feldmann und Manfred Holodynski.

Das Zusammenleben mit Kindern mit FAS (Fetales Alkoholsyndrom) und Verhaltensauffälligkeiten anderer Ursachen ist oft schwierig. Der FAS-Erste-Hilfe-Koffer beinhaltet konkrete Problembeschreibungen und Lösungsideen für Kinder im Vor- und Grundschulalter zwischen vier und elf Jahren. Neben Informationen zum Krankheitsbild finden Sie praxisnahe Tipps zu 12 verschiedenen Situationen im Alltag mit Bildkarten zur sofortigen Nutzung.

nähere Informationen

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Minderjährige Flüchtlinge ohne Begleitung

Posted on November 5, 2015. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Berlin: (hib/AHE) In diesem Jahr sind nach Angaben der Bundesregierung bisher rund 30.000 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge nach Deutschland eingereist. Wie die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Caren Marks (SPD), am Mittwoch im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe berichtete, lag diese Zahl vor rund zehn Jahren noch bei etwa 500, im vergangenen Jahr bereits bei rund 7.000 bis 8.000 minderjährigen Flüchtlingen ohne Begleitung. Hinzu komme, dass das Durchschnittsalter der Betroffenen gesunken sei: „Die hier ankommenden Kinder und Jugendlichen sind immer jünger“, sagte Marks.

Die im Zuge des am 1. November in Kraft getretenen Asylverfahrensbeschleunigungsgesetzes beschlossenen Änderungen zur Unterbringung, Versorgung und Betreuung der Betroffenen waren nach den Worten Marks „dringend“ notwendig. In Kommunen, die besonders viele minderjährige Flüchtlinge aufgenommen hatten, seien Betreuung und Unterbringung zuletzt teils „nicht mehr bedürfnisgerecht“ zu gewährleisten gewesen.

Mit dem Gesetz solle unter anderem sichergestellt werden, dass die unbegleiteten Kinder und Jugendlichen gleichmäßig verteilt werden. Es gebe nunmehr eine bundes- und landesweite Aufnahmepflicht, wobei bei der Verteilung das Kindeswohl und das Schutzbedürfnis im Vordergrund stehen würden. Marks wies auf den besonderen Schutz der auch von der Bundesrepublik unterzeichneten UN-Kinderrechtskonvention: Die Betroffenen haben demnach Anspruch darauf, dem Kindeswohl entsprechend untergebracht, versorgt und betreut zu werden. Die Staatssekretärin räumte ein, dass bisher minderjährige unbegleitete Flüchtlinge „statistisch nicht richtig erfasst“ worden seien. Das Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz sehe fortan aber eine jährliche Berichtspflicht der Bundesregierung zu diesen minderjährigen Flüchtlingen vor.

Quelle: Heute im Bundestag vom 05.11.2015

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Artikel „Mama mit Befristung“

Posted on November 4, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Das Haller Kreisblatt berichtet im Artikel „Mama mit Befristung“ vom 03.11.2015 über eine 63-Jährige, alleinstehende Bereitschaftspflegemutter, die Kinder in Krisensituationen aufnimmt.

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DJI Impulse 2/2015: Warum Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsuche scheitern

Posted on November 3, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Rund 250.000 Jugendliche finden in Deutschland jedes Jahr keinen Ausbildungsplatz – obwohl die Wirtschaft nach Fachkräften sucht. Das Forschungsmagazin des Deutschen Jugendinstituts analysiert in seiner neuen Ausgabe, welche Gruppen von Jugendlichen besonders benachteiligt werden und welche Unterstützung sie benötigen, um den Einstieg ins Berufsleben zu schaffen. Durch den demografischen Wandel und steigende Studierendenzahlen ist die Konkurrenz um Ausbildungsplätze im dualen System stark gesunken.

Das aktuelle Forschungsmagazin des Deutschen Jugendinstituts „DJI Impulse“ erscheint unter dem Titel „Geschlossene Gesellschaft. Warum der Einstieg in die Ausbildung für viele Jugendliche schwierig ist“. Darin setzen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Jugendinstituts (DJI) sowie anderer renommierter Forschungsinstitute damit auseinander, welche jungen Menschen besonders unter der Ausbildungssituation leiden: Diejenigen ohne Schulabschluss oder „nur“ mit einem Hauptschulabschluss, diejenigen mit Migrationshintergrund und Jugendliche, die eine Behinderung haben. Auch Frauen zählen zunächst zu den Benachteiligten: Wenn sie jedoch einen Ausbildungsplatz gefunden haben, erreichen sie häufig Berufe mit hohem Status.

Im europäischen Vergleich ist die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland niedrig. Warum die Statistiken in die Irre führen können und das deutsche Berufsbildungssystem nicht einfach von anderen Ländern nachgeahmt werden kann, erläutern zwei Gastautoren in einem ausführlichen Dossier.

Das Forschungsmagazin „DJI Impulse“ berichtet allgemein verständlich über die wissenschaftliche Arbeit am Deutschen Jugendinstitut, einem der größten sozialwissenschaftlichen Institute für Forschung und Entwicklung in Deutschland. Vier Mal jährlich informieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über relevante Themen aus den Forschungsbereichen Familie, Jugend, Kindheit, Migration, Bildung, Ausbildung und Arbeit. Das Abonnement ist kostenlos. Mehr Informationen sind im Internet verfügbar unter www.dji.de/impulse

zur aktuellen Ausgabe DJI Impulse 2/2015

Quelle: DJI-Medieninformation vom 28.10.2015

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Expertise- und Forschungszentrum Adoption am Deutschen Jugendinstitut eingerichtet

Posted on November 2, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Publikationen |

v.l.n.r.: Annabel Zwönitzer, Paul Bränzel, Dr. Ina Bovenschen, Andrea Martin, Fabienne Dietzsch, Annalena Mittlmeier, Simonella Domingos (Stipendiatin)- Foto: DJI

Das Bundesfamilienministerium will gelingende Adoptionsverfahren und eine adoptionsfreundliche Praxis besser unterstützen und fördert zu diesem Zweck das Expertise- und Forschungszentrum Adoption (EFZA) am Deutschen Jugendinstitut (DJI). Es soll den aktuellen Stand von Forschung und Praxis der Adoption in Deutschland und im internationalen Vergleich aufarbeiten und die Weiterentwicklung des Adoptionsverfahrens begleiten.

Ein Kind zur Adoption freizugeben ist ebenso wie die Annahme eines Kindes eine weitreichende Entscheidung. Adoption ist ein wichtiger Teil der Politik für Familien und Kinder, die jedem Kind ein gutes Aufwachsen ermöglicht und Familien unterstützt. „Es gibt Handlungsbedarf beim Thema Adoption. Darauf verweisen die Erfahrungen in der Praxis und in der Rechtsprechung. Das Gesamtsystem Adoption – die rechtlichen Rahmenbedingungen wie auch die Vermittlungspraxis – muss einer umfassenden Prüfung unterzogen werden“, betonte die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks.

Mit der Einrichtung des EFZA startet das Bundesfamilienministerium in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. erstmalig eine bundesweite Initiative zur Vernetzung von Fachpraxis und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, um den Stand der rechtlichen Rahmenbedingungen, der Strukturen der Adoptionsvermittlung und des Adoptionsverfahrens zu bilanzieren und zu diskutieren. Diese Arbeit wird das EFZA mit quantitativen und qualitativen Studien unterstützen.

„Wir freuen uns, nach dem Thema Pflegekinder nun auch verstärkt den Bereich der Adoption am Deutschen Jugendinstitut wissenschaftlich zu untersuchen und für die Fachpraxis aufzubereiten“, sagt Sabine Walper, stellvertretende Direktorin am Deutschen Jugendinstitut. „Damit helfen wir langfristig mit, in Deutschland Adoptionen kinder- und familienfreundlicher zu gestalten.“ Das Expertise- und Forschungszentrum Adoption wird an die Abteilung „Familien und Familienpolitik“ des Deutschen Jugendinstituts angebunden und dort in der Fachgruppe „Familienhilfe und Kinderschutz“ verortet sein. Das Projekt startet im November 2015 und läuft bis Ende 2017.

nähere Informationen

Quelle: DJI-Medieninformation vom 02.11.2015

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Neuauflage: “Familienbaum” speziell für Pflege- und Adoptivkinder

Posted on November 1, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

zur Vergrößerung bitte Bild anklicken

Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. bietet ein Poster an, das sehr gut als besonderer Stammbaum für Pflege- und Adoptivkinder geeignet ist. Sowohl die Verwandten aus der Herkunftsfamilie als auch die Pflege- bzw. Adoptivfamilienmitglieder und andere dem Kind wichtige Personen finden ihren Platz in dem ansprechend gestalteten “PFAD-Familienbaum”.

Zu bestellen ist das Poster in Din A2-Größe zum Preis von 5.- € zuzüglich 7.50 € pro Versandrolle in der Beratungs- und Informationsstelle des

PFAD Bundesverband e.V.
Oranienburger Straße 13-14
10178 Berlin
Telefon: 030 / 94 87 94 23
Fax: 030 / 47 98 50 31
E-Mail: info@pfad-bv.de

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