Archive for Februar 2018
Gedenken an Anti-Rassismus-Aktivistin May Ayim
Verschiedene Medien berichten über die 1960 in Münster aufgewachsene und 1996 verstorbene May Ayim. Die afrodeutsche Dichterin, Pädagogin und Aktivistin war eine zentrale Figur für die schwarze und feministische Bewegung in Deutschland. Die Tochter eines Ghanaers und einer Deutschen wurde gleich nach ihrer Geburt zur Adoption freigegeben und wuchs in einer Pflegefamilie auf.
- Westfälische Nachrichten vom 28.02.2018: Google gedenkt Anti-Rassismus-Aktivistin May Ayim
- Der Spiegel vom 27.02.2018: Afrodeutsche May Ayim Kämpferin gegen Rassismus
- Deutschlandfunk vom 27.02.2018: Politologe kritisiert Google-Ehrung – „Das hat einen bitteren Beigeschmack“
Väter in der Pflegekinderhilfe
Die Website www.väter-in-Niedersachsen.de weist auf die Ausgabe 04/2017 der PFAD Fachzeitschrift zum Thema „Väter“ hin:
„Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. berichtet in der Ausgabe 04/2017 seiner Fachzeitschrift über Väter und die Pflegekinderhilfe. In Interviews wird deutlich, dass Pflegeväter ein eher modernes Modell von Elternschaft und Partnerschaft leben. Die aktive Beschäftigung mit den Kindern gehört zu ihrem Selbstbild als Vater ebenso dazu wie emotionale Zuwendung.
Der Kontakt von Jugendhilfeträgern zu Pflegevätern wird aus verschiedenen Gründen als eher schwierig gesehen. Verbesserungen im Terminmanagement, eine größere Anzahl männlicher Kollegen in den Fachdiensten und spezielle Angebote für Adoptiv- und Pflegeväter sind denkbare Wege zu einer besseren Ansprache. Ergebnisse von Interviews und eine Umfrage unter Pflege- und Adoptivvätern zu diesem Thema werden in der Zeitschrift vorgestellt. Außerdem geht es um die Frage, wie eigene schwierige Kindheitserfahrungen die Beziehung von (Pflege-) Vätern zu ihren Kindern beeinflussen können und welche Unterstützungsangebote es gibt.
Und welches Bild machen sich Kinder von ihren Pflege- und Adoptivvätern? Kinderantworten auf diese Frage runden den Zeitschriftenschwerpunkt ab.“
Quelle: Newsletter „Väter in Niedersachsen“ vom 27.02.2018
nähere Informationen zur PFAD Ausgabe 4/2017
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Tagung „Vielfalt leben und gestalten – Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien“ am 09./10.04. in Mainz
Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Pflegekinderdiensten öffentlicher und freier Träger bietet das Sozialpädagogisches Fortbildungszentrum des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz die Tagung „Vielfalt leben und gestalten – Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien„. Als Referenten werden Clara Bombach, Dirk Schäfer, Gila Schindler und Michaele Gabel angekündigt.
Welche Unterstützung benötigen Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen und seelischen Beeinträchtigungen? Welche Unterstützung brauchen die Pflegefamilien, um diesen Kindern für einen bestimmten Zeitraum oder dauerhaft ein angemessenes Aufwachsen und soziale Teilhabe zu ermöglichen? Diese Fragen wurden in einem Forschungsprojekt der Universität Siegen bearbeitet. Die Ergebnisse des Projekts werden bei der Tagung vorgestellt und diskutiert. Erkenntnisse liefert die Studie auch zu gut gestalteten Übergängen und Umgang mit Krisen oder Trennungen.
Ein rechtlicher Vortrag beschäftigt sich mit den Regelungen des Bundesteilhabegesetzes und des SGB VIII. Der Vortrag wird zeigen, wie die Regelungen zur Sicherstellung und Inanspruchnahme materieller, therapeutischer bzw. pädagogischer Hilfen oder Leistungen für die Zielgruppe gut genutzt werden können. Ein Forschungsprojekt aus der Schweiz gewährt einen Einblick in die Erlebens- und Erfahrungswelt ehemaliger Pflegekinder, die aus ihrer Sicht das Zustandekommen, den Abbruch oder die Beendigung des Pflegeverhältnisses reflektieren. Die konsequente Ausrichtung der Studie an den Pflegekindern kann für die Fachkräfte der Pflegekinderhilfe wichtige Hinweise für die Ausgestaltung von Pflegeverhältnissen in der Praxis eröffnen.
nähere Informationen (S. 60)
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Baden-Württemberg: Fast 5,6 Milliarden Euro für öffentliche Kinder- und Jugendhilfe
Die Ausgaben öffentlicher Träger der Kinder- und Jugendhilfe Baden-Württembergs beliefen sich im Jahr 2016 nach Feststellung des Statistischen Landesamtes auf insgesamt fast 5,6 Milliarden (Mrd.) Euro und damit auf gut 0,58 Mrd. Euro mehr als 2015 (+11,5 %). Diese Summe umfasst die Jugendhilfe-Ausgaben der Städte und Gemeinden, der Stadt- und Landkreise sowie des Landes. Den Ausgaben standen Einnahmen in Höhe von gut 0,47 Mrd. Euro gegenüber, so dass die Ausgaben rein netto gut 5,1 Mrd. Euro betrugen.
Den größten Anteil bei den Bruttoausgaben der Kinder- und Jugendhilfe bilden die Kindertageseinrichtungen: Über 3,6 Mrd. Euro wurden im Jahr 2016 für Kindergärten, Horte, Kinderkrippen und altersgemischte Einrichtungen aufgewendet, das sind 65,8 % der Gesamtausgaben. Diese Summe umfasst nicht nur die Kosten der Einrichtungen öffentlicher Träger, sondern auch die Zuschüsse an die Kindertagesstätten der freien Träger. Die Ausgaben für die Kindertageseinrichtungen stiegen gegenüber dem Jahr 2015 um 8,8 % oder fast 0,3 Mrd. Euro. Dabei sanken die investiven Ausgaben um 7,6 %, während die laufenden Ausgaben um 10,2 % gestiegen sind.
Den zweiten bedeutenden Ausgabenposten bilden mit 1,3 Mrd. Euro und einem Anteil von 23,8 % die Hilfen zur Erziehung, hierbei dominieren die Kosten für Heimerziehung und sonstige betreute Wohnformen. Mit großem Abstand folgen die Ausgaben für Jugendarbeit (knapp 0,2 Mrd. Euro bzw. 3,5 % der Gesamtausgaben).
Bezogen auf alle jungen Menschen unter 27 Jahren wurden 2016 pro-Kopf (netto) 1 657 Euro im Rahmen der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe ausgegeben. Im Vergleich zum Jahr 2015 ist dies eine Steigerung um 166 Euro oder knapp 11,2 %. Für Kindertageseinrichtungen werden die Kosten auf alle Kinder unter 13 Jahren bezogen, dieser Wert stieg von 2 319 Euro im Jahr 2015 auf 2 492 Euro (+7,5 %) im Jahr 2016.
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg vom 27.02.2018
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Internetseite für pädagogische Fachkräfte und Eltern: webhelm.de
Das medienpädagogische Projekt webhelm.de hat seine Internetseite für pädagogische Fachkräfte und Eltern vollständig überarbeitet. Sie finden nun vertiefende Artikel und spannende Videos zu allen aktuellen Fragen der Medienaneignung von Kindern und Jugendlichen:
- Wie eignen Kinder und Jugendliche sich online Medien an?
- Wie können Fachkräften und Eltern Kinder und Jugendliche in diesem Prozess unterstützen?
- Welche Apps sind angesagt, wie können sie sinnvoll genutzt werden und welche Risiken entstehen?
„Das Projekt gibt es seit 2009 und unsere Erfahrungen zeigen, dass vor allem pädagogische Fachkräfte nach Anlaufstellen im Internet suchen, um sich zu informieren und Hilfestellung zur Umsetzung von eigenen medienpädagogischen Projekten zu bekommen. Gleichzeitig erreichen uns auch von Eltern viele Fragen zu diesen Themen. Deshalb stellt webhelm.de pädagogischen Fachkräften in übersichtlicher Form alles zur Verfügung, was ihnen bei der eigenen praktischen Arbeit in Jugendhilfe, Jugendarbeit und Schule helfen kann. Zusätzlich gibt es für Eltern einen einfachen aber sehr fundierten Überblick über relevante Themen, mit denen sie ihre Kinder im Umgang mit Medien unterstützen können“, so Kathrin Demmler, Direktorin des JFF – Institut für Medienpädagogik.
Als neue Themen finden sich nun unter webhelm.de:
- Recherchekompetenz in Onlinewelten
- vollständig überarbeiteter Bereich zu Online-Anwendungen und -diensten, mit Artikeln zu Messengern, Games, Videoportalen usw.
- zu jedem Überblicksartikel „Anwendungen“ wurde ein begleitendes Video als Einstieg in das Thema erstellt: „Kinder erklären …“
- die neue Webseite wurde zudem für mobile Ausgabegräte (z.B. Smartphones) optimiert
Quelle: JFF – Institut für Medienpädagogik vom 27.02.2018
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Informationsquelle Internet: So surfen Kinder sicher
Das Internet ist zur wichtigsten Informationsquelle geworden – bereits für Kinder. Gerade Surfanfänger brauchen aber besondere Aufmerksamkeit, da sie sich der Möglichkeiten und Gefahren des Mediums oftmals noch nicht bewusst sind. Die Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht“ rät Eltern deshalb, erste Schritte des Nachwuchses im Netz zu begleiten und altersgerechte Angebote auszuwählen.
„Kinder interessieren sich anfangs oft vor allem für Spiele und Unterhaltungsangebote“, sagt SCHAU HIN!-Mediencoach Kristin Langer. Langer empfiehlt, passende Seiten als Lesezeichen abzulegen, sodass die Kinder einen schnellen und einfachen Zugriff auf ihre Lieblingsangebote haben und nicht erneut suchen müssen.
Gerade bei Anfängern im Grundschulalter ist es hilfreich, wenn Eltern ihre Kinder zu Beginn beim Navigieren und Surfen begleiten. Dabei können sie auch darauf achten, welche Unterstützung das Kind braucht und ihm Sicherheitsregeln vermitteln, etwa nur auf Dinge zu klicken, die es kennt und vorsichtig mit persönlichen Angaben oder Bildern zu sein. Damit Kinder auf gute Angebote leicht zugreifen können, richten Eltern ihnen am besten ein eigenes Nutzerkonto auf dem Computer ein, speichern die Seiten als Favoriten im Browser oder verlinken sie in die Kinderstartseite meine-startseite.de.
Generell sind die Zugänge für Kinder sicher und kindgerecht einzustellen. Hinweise finden Eltern bei schau-hin.info/sicherheit. Zudem sind Eltern gut beraten, die Einstellungen regelmäßig zu überprüfen. Klick-Tipps liefert viele Empfehlungen für gute Kinderseiten und -Apps. Altersgerechte Angebote finden Eltern auch bei Seitenstark, fragFINN und Blinde Kuh. Für Einsteiger eignet sich der Surfschein von Internet ABC, den Eltern am besten zusammen mit ihrem Kind machen.
5 Kriterien für gute Kinderseiten:
- Gestaltung: Eine gute Kinderseite ist übersichtlich aufgebaut und altersgerecht gestaltet, indem sie eine leicht verständliche Sprache und anschauliche Bilder oder Grafiken nutzt.
- Inhalte: Die Inhalte vermitteln spielerisch Wissen und fördern die Medienkompetenz.
- Jugendschutz: Ungeeignete Inhalte in Chats, Gästebüchern, Foren oder auf Pinnwänden werden von Moderatoren vor dem Freischalten entfernt oder können zumindest gemeldet werden.
- Datenschutz: Die Seite nimmt den Datenschutz ernst und bezieht bei einer Anmeldung die Eltern mit ein.
- Werbung: Zu empfehlen sind Seiten, die werbefrei sind sowie bei externen Verlinkungen auf das Verlassen der Seite hinweisen. Enthält die Seite Werbung oder einen Online-Shop, sind diese deutlich gekennzeichnet und klar vom redaktionellen Inhalt getrennt.
„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF sowie der Programmzeitschrift TV SPIELFILM. Der Medienratgeber für Familien unterstützt seit 2003 Eltern und Erziehende dabei, ihre Kinder im Umgang mit Medien zu stärken.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Mutter-Kind-Kuren machen Familien stark – Angebote für Müttergenesung auch 2017 stark nachgefragt
Die Müttergenesung ist in Deutschland nach wie vor eine wichtige Stütze der Gesundheitsversorgung. Im vergangenen Jahr haben allein in den Kliniken der Katholischen Arbeitsgemeinschaft (KAG) Müttergenesung 31.000 Mütter und Kinder die Chance auf einen gesundheitlichen Neuanfang genutzt. Die Auslastung im größten Trägerverband innerhalb des Müttergenesungswerks bleibt damit wie in den Vorjahren hoch. „Frauen müssen sich im Alltag komplexen Herausforderungen stellen. Darum suchen Sie nach speziellen Angeboten, die sie dauerhaft für ihre jeweilige Lebenssituation stärken“, sagt KAG-Geschäftsführerin Margot Jäger bei der Vorstellung des Jahresergebnisses in Freiburg.
Die 21 in der KAG zusammengeschlossenen Kliniken bieten verschiedene Schwerpunktmaßnahmen. Das Angebot ist breit gefächert: Stärkung der Erziehungskompetenz, Trauerarbeit, Ernährungsprobleme oder Familienberatung – all das gehört heute zu den Leistungen der Einrichtungen. „Die Frauen suchen weniger eine Universal-Maßnahme, sondern benötigen den passenden therapeutischen Schlüssel für ihre Situation“, beschreibt Margot Jäger die Lage der Frauen. Für sie ist die ungebrochen hohe Nachfrage ein Beleg dafür, dass die innerhalb der KAG aufgestellte Bandbreite richtig gewählt ist. Jüngstes Beispiel sind die Väterkuren nur für Männer, die 2017 weiter ausgebaut wurden.
Krankenkassen übernehmen Leistungen
Die therapeutischen Angebote für Mütter, Kinder und Väter sind schon seit vielen Jahren eine verlässliche Stütze für die Familiengesundheit in Deutschland. Als solche gehören sie zu den Regelleistungen aller gesetzlichen Krankenversicherungen. Liegt eine medizinische Indikation vor, stellen Mütter oder Väter einen entsprechenden Antrag bei ihrer Krankenkasse.
Insgesamt konnten im vergangenen Jahr 2.000 Mütter und Kinder weniger betreut werden, weil die Kapazitäten in einigen Einrichtungen nicht voll zu verfügen standen. Die Klinikträger haben das Jahr für Renovierungen und Ausbauten genutzt, damit überall zeitgemäße Therapieräume und Unterkünfte zur Verfügung stehen. Geschäftsführerin Margot Jäger lobt diese „Investition in die Zukunft“, um mit Spezialisierungen dauerhaft der richtige Partner der Mütter und Kinder zu sein.
Die KAG Müttergenesung geht 2018 von Wartezeiten aus. Sie empfiehlt, sich frühzeitig mit den Beratungsstellen vor Ort in Verbindung zu setzen. Die Mütterberaterinnen helfen bei akuten Notfällen und der Suche nach geeigneten Einrichtungen. Bei allgemeinen Fragen zu Mutter-Kind-Kuren, Mütterkuren und Angeboten für Väter hilft auch das Service-Telefon der Arbeitsgemeinschaft unter der Nummer 0180/140 0 140 (3,9 Cent pro Minute aus dem Festnetz) weiter.
Quelle: Kath. Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung e.V. vom 23.02.2018
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Der Alltag mit Pflegekindern“ am 21.04. in Karlsruhe
Am 21.04.2018 veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Karlsruhe das Seminar „Der Alltag mit Pflegekindern“.
Referent Prof. August Huber erörtert, wie Pflegeeltern für die Pflegekinder eine solche Geborgenheit schaffen können, dass das Kind nicht in einer Abwehrhaltung verharrt, sondern sich öffnet und in die Familie integriert. Wie kann das ungestillte frühkindliche Bedürfnis seinen festen Platz im Alltagsablauf finden?
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Ratgeber „FASD – Fetale Alkoholspektrumstörungen“ überarbeitet
Der in der Ratgeber-Reihe des Schulz-Kirchner Verlags herausgegebene Titel „FASD – Fetale Alkoholspektrumstörungen“ von Annika Thomsen, Gisela Michalowski, Gerhild Landeck und Katrin Lepke ist in der 3., überarbeiteten Auflage 2018 neu erschienen.
Children and Parents e.V. stellt Adoptionsvermittlungen ein
Mit Bescheid vom 19. Dezember 2017 hat die Zentrale Adoptionsstelle des LVR-Landesjugendamts Rheinland die Anerkennung der Adoptionsvermittlungsstelle Children and Parents e.V. als anerkannte Auslandsvermittlungsstelle widerrufen. Gleichzeitig wurde die besondere Zulassung zur internationalen Adoptionsvermittlung von Kindern aus Bulgarien mit Wirkung zum 31. Januar 2018 widerrufen. Die besondere Zulassung zur internationalen Adoptionsvermittlung von Kindern aus Kirgisistan lief bereits zum 31. Dezember 2017 aus. Damit darf die Vermittlungsstelle ab dem 1. Februar 2018 keinerlei Auslandsvermittlungstätigkeit mehr entfalten.
Bewerber, die die Fortsetzung eines noch nicht abgeschlossenen Vermittlungsverfahrens wünschen, können eine andere anerkannte Vermittlungsstelle, die für die internationale Adoptionsvermittlung von Kindern aus Bulgarien zugelassen ist, mit der Übernahme des Verfahrens beauftragen oder das Verfahren wird von der jeweiligen Zentralen Adoptionsstelle am Wohnsitz der Bewerber übernommen. Die Akten der abgeschlossenen Vermittlungsfälle werden der Zentralen Adoptionsstelle des LVR-Landesjugendamtes Rheinland zur Aufbewahrung übergeben.
Quelle: Bundeszentralstelle für Auslandsadoption vom 02.02.2018
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Stellungnahme des Paritätischen: Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge brauchen Hilfe zur Erziehung!
Angeregt durch Diskussionen im AK Jugendsozialarbeit am 30.1.2018, bei dem insbesondere über die Situation in Bayern berichtet wurde, wo massiv versucht wird, Angebote des betreuten Jugendwohnens nach § 13 Abs. 3 SGB VIII zur Regelversorgung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge umzudeuten, hat der Paritätische Gesamtverband eine Stellungnahme verabschiedet, die deutlich unterstreicht, dass die Vormünder Minderjähriger einen klaren Anspruch auf Hilfe zur Erziehung haben, der als solcher nichts mit Angeboten der Jugendsozialarbeit zu tun hat. Darüber hinaus spricht sich der Verband gegen 4-fache Verlegungen junger Geflüchteter durch eine Erstunterbringung in sog. AnKER-Lagern aus, wie sie der Koalitionsvertrag vorsieht.
zur Stellungnahme vom 16.02.2018
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Artikel „Ist die Adoption in der Schweiz ein Auslaufmodell?“
Im Artikel „Ist die Adoption in der Schweiz ein Auslaufmodell?„auf swissinfo.ch wird u.a. der Schweizer Verein DONGARI vorgestellt, in dem sich Personen koreanischer Herkunft organisiert haben, die in die Schweiz adoptiert wurden.
Im darin verlinkten Artikel „Vier Schicksale“ berichten vier der Vereinsmitglieder von ihrer Geschichte.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Workshops: „Leben in Familien mit verschiedenen Hautfarben – Wie stärken wir uns und unsere Kinder?“ ab April in Hamburg
An vier zusammenhängenden Abenden für Pflege- und Adoptiveltern veranstaltet Freunde der Kinder, der PFAD Landesverband in Hamburg, Workshops zum Thema „Leben in Familien mit verschiedenen Hautfarben – Wie stärken wir uns und unsere Kinder?„.
Am 16.04., 04.06., 06.09. und 29.10.2018 jeweils von 20 – 22.00 Uhr werden unter der Leitung von Eva Krohn und Andrea Wiechmann folgende Themen bsprochen:
- Zusammenleben von weißen Eltern mit Schwarzen Kindern / Kindern of Colour
- Was gelingt, was prägt uns und wo gibt es Konflikte?
- Wie gehen wir mit Alltagsrassismus um?
- Sprache und Bedeutung von Begriffen
- Empowerment für uns und unsere Kinder
- Vorbilder in sozialen Medien
- Eigene Vorurteile
Die Anliegen der Teilnehmer/Innen werden berücksichtigt. Es wird Raum für Gespräche in Kleingruppen gegeben.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Schöne Momente“ in Pflege- und Adoptivfamilien

Foto: © Jutta Rotter – pixelio.de
Haben Sie lustige, überraschende, erfreuliche Momente mit Ihren Kindern erlebt? Bitte schreiben Sie sie auf und senden Sie Ihren Text per E-Mail an die Redaktion der PFAD Fachzeitschrift:
Redaktion@pfad-bv.de, Betreff: Schöne Momente
Mitmachen lohnt sich! Unter den Einsender_innen werden Bücher verlost, die uns freundlicherweise von den AutorInnen zur Verfügung gestellt wurden:
- Irmela Wiemann: „Herzwurzeln“
- Barbara Walker: „Jonathan“
- Rolf Zuckowski: Rolfs Pixi-Liederbücher
Infos für LSBTIQ* als Pflege- und Adoptiveltern am 22.02. in München
Zusammen mit dem Münchner Jugendamt lädt das Regenbogenfamilienzentrum in München am 22.02.2018 um 19.30 Uhr interessierte LSBTIQ*-Eltern und die, die es noch werden wollen ins Regenbogenfamilienzentrum in der Saarstr. 5/II ein.
Gabriele Pechtl, Abt. für Adoption und Pflegedienste im Stadtjugendamt München informiert ausführlich zum Thema Pflegschaft – von der Kurzzeitpflege bis zur unbefristeten Vollzeitpflege – aber auch zum Thema gemeinsamer Adoption von Kindern.
Es wird über die Situation in München, das Verfahren und alles, was damit zusammenhängt informiert und die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion geben. Der Eintritt ist frei.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten“ am 15.03. in Augsburg
Igor Djukic, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie referiert am 15.03.2018 in Augsburg zum Thema „Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten„. Veranstalter ist der Ortsverein PFAD für Kinder Augsburg e.V.
Es werden Filmausschnitte gezeigt, in den junge Frauen beschreiben, wie sie immer weiter die Kontrolle über ihr selbstverletzendes Verhalten verloren haben und wie es zu einer zwanghaften Handlung wurde. Aus einem scheinbaren Pubertätsritus wird ein Suchtverhalten. Sie erzählen von fehlender Wärme, von Einsamkeit, von Leere, unerträglicher Verzweiflung und Anspannung, sie sich mit dem Akt der Selbstverletzung entlädt. Aber sie beschreiben auch ihre Hoffnungen, Wünsche und ihren täglichen Kampf. Die persönlichen Erzählungen der jungen Frauen lassen ein Gesamtbild der Krankheit entstehen, da sie sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Erkrankung befinden und auch sehr unterschiedliche Wege beschreiten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Es kommt auch ein Elternpaar ausführlich zu Wort. Sie beschreiben, wie sie zunächst das Problem als eigenes Versagen interpretiert haben, von ihrer großen Hilfslosigkeit, aber auch, wie sie nach einiger Zeit einen gemeinsamen Weg gefunden haben, die Krise zu bewältigen. Ergänzt werden diese sehr persönlichen Aussagen durch Erläuterungen vom Referenten.
nähere Informationen und Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Neuer Ratgeber zum Bundesteilhabegesetz: „Behinderung und Teilhabe. Alle Leistungen und Rechte“
Ende 2016 hat der Bundestag das Bundesteilhabegesetz verabschiedet. Es soll mehr Unterstützungsmöglichkeiten und mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen schaffen. Die wesentlichen Änderungen des Behindertenrechts traten zu Beginn des Jahres 2018 in Kraft.
Der Ratgeber der Verbraucherzentrale Bundesverband leistet Orientierungshilfe und liefert behinderten Menschen die Informationen, die sie brauchen, um ihre Rechte gegenüber Behörden und am Arbeitsplatz wahrzunehmen.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Kind bleiben dürfen – Was Kinder psychisch erkrankter Eltern brauchen“ am 21.02. in Berlin
In seiner Event-Reihe: FAMILIENKOMPETENZ lädt die Föderinitiative THE LOVERS e.V. am Abend des 21.02.2018 zu Lesung und Diskussion mit der Autorin und Illustratorin Naema Gabriel (Graphic Novel SINUS) zum Thema „Kind bleiben dürfen – Was Kinder psychisch erkrankter Eltern“ ein.
Wenn Kinder mit einem psychisch erkrankten Elternteil zusammenleben, geraten sie leicht selbst in eine Elternrolle für das bedürftige Elternteil. Die Fähigkeiten dieser Kinder – sich zurückzunehmen, die Bedürfnisse der Eltern zu erspüren und zu erfüllen, sich selbst zu organisieren und zu regulieren – sind typische Kennzeichen der sogenannten Parentifizierung.
Allzuoft werden diese vermeintlich wertvollen Fähigkeiten vom Umfeld durch Lob und Anerkennung noch verstärkt. Im Mittelpunkt der Therapien stehen oft ausschließlich die Erkrankten, ihre Kinder werden allzu oft vergessen. Was jedoch brauchen Kinder in dieser Lebenslage? Wie sähe eine echte Entlastung für sie aus? Und was sind die wahren, verborgenen Stärken dieser Kinder, die es zu unterstützen gilt?
An wen richtet sich dieser Abend?
Natürlich an alle, die mit diesem Thema in Resonanz gehen. Dieser Abend bietet im besonderen Menschen, die selbst eine solche Kindheit hatten oder solchen, die Pflegeeltern sind, wie auch Leuten, die privat oder beruflich mit Kindern von chronisch kranken, psychisch erkrankten oder suchtkranken Eltern zu tun haben, wertvolle und überraschende Einsichten sowie natürlich die Möglichkeit, sich auszutauschen z.B. über Hilfsangebote.
Telefonische FASD-Expertensprechstunde am 22.02.: „Tiergestützte Therapie und FASD“
Im Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln stehen Experten regelmäßig für Fragen aus verschiedenen Themenbereichen rund um FASD zur Verfügung. Die nächste Expertensprechstunde zum Thema „Tiergestützte Therapie und FASD“ wird angeboten
- am Donnerstag, den 22.02.2018
- von 14.30 – 16.30 Uhr
- unter der Telefonnummer 0162 88 57 136
Tiere können therapeutische Ziele auf ganz spezielle Weise unterstützen, denn sie wirken als „Mittler“ zwischen Kind, Therapeut und Umgebung. Sie sind unvoreingenommen, sie kümmern sich nicht um körperliche oder seelische Makel und nehmen ein Kind so an, wie es ist. Darüber hinaus bringen Tiere typische Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften mit, die beispielsweise das Verhalten, die Wahrnehmung und die Handlungsplanung des Therapie-Kindes positiv beeinflussen. Daher können Tiere auch für Kinder und Jugendliche mit FASD, eingebunden in eine Therapie, im psychologischen, pädagogischen und sozialintegrativen Rahmen sinnvoll sein.
Für wen kommt die tiergestützte Therapie überhaupt in Frage? Welches Tier passt zu wem? Worauf ist zu achten, an wen kann ich mich wenden und wer ist Kostenträger? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen die Expertin Cornelia Schulz, Heilpädagogin, Motopädin und zertifizierte Therapiebegleithundeführerin aus Wermelskirchen.
Alle Themen bisheriger Sprechstunden sind im Archiv zusammengefasst.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )13. EurAdopt-Konferenz am 24./25.05. in Mailand/Italien
Die 13. EurAdopt-Konferenz unter dem Titel “The Intercountry Adoption Dilemma” findet am 24./25.05.2018 in Mailand/Italien statt.
EurAdopt ist ein Verbund von Organisationen aus dem Bereich der Internationalen Adoption. Die Mitglieder kommen aus Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien. Zusammen vermitteln diese Organisationen ungefähr 1,400 Kinder jährlich in ein neues Zuhause.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Junge Menschen mit FASD und ihre Pflegefamilien“ am 14.03. in Cottbus
Die BOJE – Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe Brandenburg e.V. bietet am 14.03.2018 in Cottbus eine kostenfreie Fortbildung zum Thema „Junge Menschen mit FASD und ihre Pflegefamilien“ an.
Vorträge:
- Dr. Kristina Kölzsch: FASD- eine lebenslange Diagnose
- Prof. Dr. Annemarie Jost: FASD – Herausforderungen für die Kinder und ihre Pflegeeltern
Workshops:
- Pädagogisch-medizinisches Praxiswissen für Pflegeeltern
- FASD – Herausforderungen für die Kinder und ihre Pflegeeltern.
Wie können Anliegen der Pflegeeltern im Hilfesystem aufgegriffen werden? Welche Weiterentwicklungen sind sinnvoll? - Übergänge Jugendhilfe / Sozialhilfe / Agentur für Arbeit – Stolpersteine, fachliche Irrtümer und gute Praxis
- Möglichkeiten der Berufsberatung, Berufsplanung
Eine Anmeldung ist bis spätestens 07.03. unter info@boje-brandenburg.de möglich.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Pflegekindschaftsrecht: Aktuelle Rechtsprechung und rechtspolitische Entwicklung“ am 09.04. in Berlin
Am 09.04.2018 veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Berlin das Seminar „Pflegekindschaftsrecht: Aktuelle Rechtsprechung und rechtspolitische Entwicklung“.
Anhand aktueller Rechtsprechung tragen Prof. Dr. Ludwig Salgo und Rechtsanwalt Peter Hoffmann vor, wie die spezifischen Bedürfnisse von Pflegekindern im Pflegekindschaftsrecht geltend gemacht werden können. Des Weiteren wird erörtert, welche rechtlichen Grundlagen, Anforderungen und Chancen an Pflegeeltern, Jugendamtsmitarbeiter, Vormünder u. a. bestehen, um ein Pflegekind in der Pflegefamilie abzusichern und welche resultierenden Ansprüche an Öffentlichkeit und Politik zu adressieren sind.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Von Ohnmacht und Selbstwirksamkeit – Neue Perspektiven im Umgang mit FASD“ am 18.04. in Köln
„Von Ohnmacht und Selbstwirksamkeit – Neue Perspektiven im Umgang mit FASD“ lautet der diesjährige Titel der Fachveranstaltung des Fachzentrums für Pflegekinder mit FASD Köln. Hochrangige Experten werden über neurologische Funktionen des Gehirns und Schädigungen bei FASD, Verhaltenstypen und pädagogisch-therapeutische Handlungskonzepte referieren.
Wie prägt FASD die Wahrnehmung und dadurch das Verhalten? Und welche pädagogischen Handlungsansätze ergeben sich daraus für den Umgang mit Kindern/Jugendlichen mit FASD im Alltag und in den Hilfesystemen? Wie kann gestaltende Selbstwirksamkeit von Bezugspersonen und Fachkräften gefördert und unterstützt werden?
Darüber hinaus wird über praktische Erfahrungen von Jugendämtern mit der Arbeitshilfe „Fetale Alkoholspektrumstörungen in der Praxis der Pflegekinderhilfe“ berichtet und mögliche Ansätze zur Weiterentwicklung diskutiert.
Ein breites Workshop-Angebot beispielsweise für Fachkräfte der Jugendhilfe, zum Beziehungsverhalten bei FASD, tiergestützte Therapieansätze sowie junge Erwachsene mit FASD runden diesen Fachtag ab.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Der Rucksack“ am 28.04. in Landau
Am 28.04.2018 von 09.30 – 16 Uhr lädt der PFAD für Kinder Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. zum Seminar „Der Rucksack“ mit Dipl.-Sozialarbeiterin Ute Linn ein. Die Veranstaltung findet in der freien evangelischen Gemeinde, Marie-Curie-Strasse 3, 76829 Landau statt.
Ab 16 Uhr schließt sich die Mitgliederversammlung des Landesverbandes an.
Einladung erhältlich unter: 06349 / 1020 oder per mail an johannes.rupp@t-online.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD sichtet Verträge und Vereinbarungen von Pflegefamilien – Bitte um Unterstützung
2018 beschäftigt sich der PFAD Bundesverband mit dem Jahresthema „Rahmenbedingungen für Pflegeverhältnisse„.
Dafür bitten wir um Ihre Mitwirkung.
Bitte senden Sie uns bis zum 30.06.2018 an info@pfad-bv.de anonymisierte schriftlich gefasste Vereinbarungen und weitere Informationsmaterialien Ihres Jugendamtes oder freien Trägers, die Ihr Pflegeverhältnis betreffen.
Bitte notieren Sie dazu, in welchem Bundesland und in welchem Jahr diese Vereinbarungen geschlossen wurden.
Herzlichen Dank!
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Ressourcenaktivierung in der Jugendhilfe“ am 06. und 20.04. in Hamburg
Freunde der Kinder e.V. bietet ein zweiteiliges Halbtagsseminar zum Thema „Ressourcenaktivierung in der Jugendhilfe“ für Mitarbeiter der Jugendämter am 06.04. und 20.04.2018 jeweils von 10 – 14 Uhr an. Referenten werden Kay-Uwe Fock und Jan Hoffmann sein.
In der Jugendhilfe sind heftige innerfamiliäre oder schulische Probleme geläufige Beratungs- und Hilfeanlässe. Dabei geraten die Ressourcen der Beteiligten leicht aus dem Blick. In einer kurzen Einführung werden diese Stärken wie z.B. Bindungssicherheit oder Motivation sowie Techniken der Ressourcenanalyse und -aktivierung dargestellt.
Anschließend können die Teilnehmer Ressourcen an eigenen Fällen identifizieren und Ideen zur Aktivierung entwickeln.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Bundesweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien vom 11.-17.02.
Vom 11. bis 17. Februar findet die neunte bundesweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien statt.
Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in ganz Deutschland unterstreichen unzählige Aktive die politische Forderung nach einem flächendeckenden, regelfinanzierten Hilfesystem für die schätzungsweise drei Millionen Kinder, die in Deutschland mit suchtkranken Eltern aufwachsen.
Weitere Informationen sowie eine Übersicht über alle Veranstaltungen stehen auf den Seiten der Aktionswoche zur Verfügung.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )NRW: Zahlen aus der Kinder- und Jugendhilfe 2016
Das Land Nordrhein-Westfalen hat Statistische Berichte: Kinder und Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen 2016 mit Daten über Adoptionen, Pflege, Vormundschaften, Sorgeerklärungen, Maßnahmen des Familiengerichts und vorläufige Schutzmaßnahmen veröffentlicht.
zum Download
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )Adoptionsbroschüre erscheint in neuer Überarbeitung
Die zentralen Adoptionsstellen des LVR und des LWL haben ihre gemeinsame Adoptionsbroschüre überarbeitet. Die neue Auflage trägt den verschiedenen rechtlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen Jahre Rechnung und berücksichtigt beispielsweise die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe und die Adoption von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen.
Die Broschüre mit dem Titel „Adoption – ein Überblick für Interessierte“ informiert über verschiedene Formen der Adoption aus dem In- und Ausland. Aufgezeigt werden die jeweiligen Rahmenbedingungen, Abläufe und mögliche Besonderheiten.
Dargestellt werden unter anderem Stiefkind- und Verwandtenadoptionen, Adoptionen in gleichgeschlechtlichen Ehen und eingetragenen Lebenspartnerschaften, Adoptionen in nicht ehelichen Lebensgemeinschaften sowie Adoptionen durch Alleinstehende.
Das Heft kann über die zentrale Adoptionsstelle des LVR-Jugendamtes bezogen werden und steht als Pdf-Datei zur Verfügung.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten“ am 15.03. in Augsburg
Beim Seminar des PFAD FÜR KINDER Augsburg e.V. mit dem Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie Igor Djukic über „Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten“ am 15.03. in Augsburg werden Filmausschnitte gezeigt, in den junge Frauen beschreiben, wie sie immer weiter die Kontrolle über ihr selbstverletzendes Verhalten verloren haben und wie es zu einer zwanghaften Handlung wurde.
Aus einem scheinbaren Pubertätsritus wird ein Suchtverhalten. Sie erzählen von fehlender Wärme, von Einsamkeit, von Leere, unerträglicher Verzweiflung und Anspannung, sie sich mit dem Akt der Selbstverletzung entlädt. Aber sie beschreiben auch ihre Hoffnungen, Wünsche und ihren täglichen Kampf. Die persönlichen Erzählungen der jungen Frauen lassen ein Gesamtbild der Krankheit entstehen, da sie sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Erkrankung befinden und auch sehr unterschiedliche Wege beschreiten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Es kommt auch ein Elternpaar ausführlich zu Wort. Sie beschreiben, wie sie zunächst das Problem als eigenes Versagen interpretiert haben, von ihrer großen Hilfslosigkeit, aber auch, wie sie nach einiger Zeit einen gemeinsamen Weg gefunden haben, die Krise zu bewältigen. Ergänzt werden diese sehr persönlichen Aussagen durch Erläuterungen vom Referenten.
Um Anmeldung bis zum 04.03. wird gebeten.
nähere Informationen und Anmeldung
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Kinder mit FASD im Familienalltag betreuen“ am 27./28.04. in Marburg
Unter dem Dach der Lebenshilfe Bundesvereinigung bieten die Referentinnen und Buchautorinnen Susanne Falke und Sabine Stein vom Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln ein Seminar für Pflege- und Adoptiveltern an zum Thema „Kinder mit FASD im Familienalltag betreuen, begleiten und unterstützen„.
Kinder mit FASD belasten häufig das gesamte Familiensystem und insbesondere die Eltern als Hauptbezugspersonen. Ziel des Seminars ist es, Bezugspersonen in ihrem alltäglichen Tun und Handeln zu ermutigen und zu stützen.
Die Veranstaltung findet statt vom 27.-28.04.2018 in Marburg.
Im Teilnahmebeitrag von 115 Euro sind Hotelübernachtung und Verpflegung enthalten. Die Anmeldung erfolgt direkt beim Bildungsinstitut der Lebenshilfe.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Fachzeitschrift 1/2018: „Selbstfürsorge“
Ausgabe 1/2018 der PFAD Fachzeitschrift erscheint in einem verbesserten, lesefreundlicheren Layout.
PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner: „Unsere erste Ausgabe in diesem Jahr widmen wir der Selbstfürsorge. Sie ist die Fähigkeit mit sich selbst gut umzugehen, sich zu schützen, die eigenen Bedürfnisse zu berücksichtigen und sich nicht zu überfordern.
Doch das ist manchmal leichter gesagt als getan. Kinder und Jugendliche fordern uns heraus. Ihre Bedürfnisse bestimmen den Alltag. Der Haushalt, gegebenenfalls eine berufliche Tätigkeit und Termine mit Ärzten, Therapeuten und Ämtern wollen erledigt werden. Für jeden hat man ein gutes Wort und man bemüht sich das Zusammenleben harmonisch zu gestalten.
Auch Pflege- und Adoptiveltern können an ihre Grenzen stoßen. Die Sorge für uns selbst ist so wichtig, um dauerhaft fit und ausgeglichen zu bleiben. An starken Eltern orientieren sich Kinder und Jugendliche. Hier holen sie sich Halt und Kraft.“
Einige Inhalte:
- Margit Huber: „Sei, wie für alle anderen, auch für dich selbst da“
- Peter Büttner, Jörg M. Fegert, Thomas Meysen, Franz Petermann und Stefan Rücker: Bereitschaftspflege im Blick (BiB) – erste Eindrücke über die Sicht von Bereitschaftspflegeeltern
- Angelika Gattmann: Haus trampel_PFAD – Ein Angebot des Vereins PFAD FÜR KINDER Ortsverbands Konstanz e.V.
- Margaret Buhle: Professionalität und Selbstfürsorge im Pflegeeltern-Alltag
- Ursula Immenschuh: Auftanken, Gleichgesinnte finden und vieles mehr: eine Oase für Pflege- und Adoptivfamilien
- Henriette Katzenstein: Künftiges Vormundschaftsrecht: Gemeinsame Entscheidungsprozesse gestalten
- Aus dem Bundesverband:
- PFAD Jahresthema 2018: Rahmenbedingungen für Pflegeverhältnisse
- Sondierungsgespräche und Mütterrente – Positionspapier PFAD Bundesverband vom 22.01.2018
- PFAD-Arbeit in Gremien
Darüber hinaus bietet das Heft wieder Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Neuigkeiten aus der Arbeit des PFAD Verbandes, Rezensionen und Leseranfragen.
nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Schutz und Begleitung für Kinder in Pflegefamilien“ am 11.03. in Dalheim
Der Verein der Pflege- und Adoptivfamilien Rheinhessen e.V. freut sich, am 11.03.2018 zu seinem 2. Fortbildungsseminar Prof. Dr. Maud Zitelmann von der Frankfurter University of Applied Science begrüßen zu dürfen. Frau Prof. Zitelmann ist Professorin im Fachgebiet Pädagogik der Frühen Kindheit, Jugendhilfe und Kinderschutz. In ihrem Vortag wird sie auf das Thema „Schutz und Begleitung für Kinder in Pflegefamilien“ eingehen.
Veranstaltungsort ist das Bürgerhaus, Falkensteinerstrasse 21, D-55278 Dalheim.
Eingeladen sind Pflegeeltern und Personen, die sich über Pflegekindschaft informieren möchten, sowie ErzieherInnen und LehrerInnen.
Die Seminarteilnahme ist kostenlos. Neben dem interessanten Vortrag bietet der PFAD Ortsverein ein Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie eine Kinderbetreuung kostenlos an.
Um Anmeldung auf der Homepage des Vereins wird bis zum 07.03. gebeten.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Wirtschaftliche Grundlagen für Pflegefamilien“ am 04.04. in Halle/Saale
Am 04.04.2018 von 19-21 Uhr wird Herr Apel, Leiter der wirtschaftlichen Jugendhilfe des Jugendamtes Halle/Saale, für den PFAD Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. zum Thema „Wirtschaftliche Grundlagen für Pflegefamilien“ referieren.
Die Fortbildung findet im Bürgerhaus „alternativeE“, Gustav-Bachmann-Straße 33, 06130 Halle statt.
Die Seminargebühren betragen 10 €. Eine Anmeldung ist bis zum 01.04. erforderlich unter der Telefonnummer 0171/749668 oder per Mail an: post@pfad-sachsen-anhalt.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Das Kind im Kontext sozialer Realitäten“ am 03.03. in Stuttgart
Die Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V. bietet am 03.03.2018 in Stuttgart das Tagesseminar „Das Kind im Kontext sozialer Realitäten“ an. Referentinnen sind Uta Gohlke und Marja Schoenmaker Ruhl.
Radiofeature „Kampf um Pflegekinder – Sieben Neuanfänge, das Jugendamt und ein Kind“
Ein hervorragendes Feature von Johannes Nichelmann ist auf den Seiten des Deutschlandfunks nachhör- und nachlesbar. Unter dem Titel „Kampf um Pflegekinder – Sieben Neuanfänge, das Jugendamt und ein Kind“ beschäftigt sich der Beitrag mit grundlegenden rechtlichen Problemstellungen in der Pflegekinderhilfe und den schwierigen Reformbestrebungen der Politik. Fazit: „Jeder Fall ist anders. Und jedes Kind ist anders. Die Aufgabe der Politik ist es dennoch allgemeingültige Rahmenbedingungen zu setzen. Es wird ihr besser gelingen, wenn sie sich von Dogmen verabschiedet und einzig das Interesse des Kindes in den Mittelpunkt stellt.“
zum Feature
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( 1 so far )Bei Bremens Fachdienst für Pflegekinder, PiB, endet eine Ära: Die erste Geschäftsführerin gibt den Stab weiter
Bei Bremens Fachdienst für Pflegekinder, PiB, endet eine Ära: Die erste Geschäftsführerin gibt den Stab weiter
Zum 1. Februar 2018 beginnt beim Jugendhilfeträger PiB – Pflegekinder in Bremen gemeinnützige GmbH eine neue Zeitrechnung: Geschäftsführerin Monika Krumbholz, die 16 Jahre lang die Geschicke der erst im Jahr 2001 gegründeten Gesellschaft PiB gelenkt hat, geht dann in den Ruhestand.
An die Spitze des Bremer Fachdienstes PiB folgt ihr die Diplom Sozialpädagogin Judith Pöckler-von Lingen (51). Sie wurde, um den guten Übergang zu gewährleisten, bereits im November 2017 zur zusätzlichen Geschäftsführerin ernannt.
„Dass PiB heute als Bremens Adresse für Pflegefamilien, Pflegeeltern, Patenschaften und Kindertagespflege einen guten Namen hat, dafür steht Monika Krumbholz“, sagt Bernd Schmitt, Geschäftsführer der Diakonischen Jugendhilfe Bremen (jub), die eine von vier PiB-Gesellschaftern ist. „Frau Krumbholz hat den Fachdienst PiB maßgeblich aufgebaut und gestaltet. Bundesweit gilt PiB als innovativ und ist vernetzt bis in die Ministerien.“
Doch auch an der Weser sind Veränderungen spürbar geworden. Die ursprünglich zwei Aufgabengebiete – die „Vollzeitpflege“ für Pflegekinder und -familien sowie die „Kindertagespflege“ zur Tagesbetreuung von Kindern – wurden differenziert und weitere, neue Aufgaben kamen hinzu. Zu PiB gehören auch „Patenschaften“ für Kinder, deren Eltern zeitweise Entlastung brauchen, „Übergangspflege“, deren Pflegestellen Kinder für befristete Zeiträume aufnehmen, und das „PiB-Bildungszentrum“ mit Bildungsangeboten für Pflegefamilien und Kinder mit und ohne Behinderung.
Die künftige Geschäftsführerin, Judith Pöckler-von Lingen, war an den jüngsten Entwicklungen bereits beteiligt. Sie kam 2011 zu PiB und leitete hier zuletzt die Abteilung „Vollzeitpflege“. Davor war sie an der Entwicklung der „PiB-Elternberatung“ beteiligt. Die bezieht Eltern, deren Kinder nicht bei ihnen leben können, in das Pflegeverhältnis so ein, dass Kinder entlastet werden. In Fachkreisen gilt das noch als Novum.
„Wir bedanken uns bei Frau Krumbholz für ihr großes und erfolgreiches Engagement für PiB, für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die vielen Menschen, die mit PiB zusammenarbeiten. Zugleich blicken wir optimistisch in die Zukunft, denn mit Frau Pöckler-von Lingen wird die pädagogische Kontinuität und die Qualität der Arbeit von PiB fortgesetzt“, sagt Gesellschaftervertreter Bernd Schmitt.
Noch-Geschäftsführerin Monika Krumbholz bedankt sich aus Anlass des bevorstehenden Abschieds bei den Bremerinnen und Bremern. „Ohne das Engagement von inzwischen über 900 Familien und Kindertagespflegepersonen, die fortlaufend mit PiB zusammenarbeiten, damit Kinder sich gut entwickeln können, wäre PiB nicht das geworden, was es heute ist.“
Die gemeinnützige Gesellschaft PiB wurde 2001 gegründet, nachdem die Stadt Bremen Teile des bis dato kommunal geführten Pflegekinderdienstes in private Trägerschaft überführte – mit dem Auftrag, Qualität und Quantität der Leistungen auszubauen. Seit 2002 arbeitet die gemeinnützige GmbH mit der Stadt Bremen auf Grundlage eines Kooperationsvertrages zusammen. Zum Kreis der insgesamt vier PiB-Gesellschafter gehören heute der Caritasverband Bremen e. V., das Deutsche Rotes Kreuz, Kreisverband Bremen e. V., die Diakonische Jugendhilfe Bremen (jub) und der Verein der Bremer Säuglingsheime.
Quelle: Pressemitteilung von Pib vom 01.02.2018
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„Familiäre Betreuung, wohin gehst du? Neue Wege in der Pflegekinderhilfe“ am 17.05. in Linz
plan B gem. GmbH veranstaltet am 17.05.2018 in Linz / Österreich eine Fachtagung zum Thema „Familiäre Betreuung, wohin gehst du? Neue Wege in der Pflegekinderhilfe“.
Einen „bunten Strauß von Pflegefamilien“ zu entwickeln, so lautet ein zentrales Ziel des Projekts Stärkung familiärer Pflegeformen in Oberösterreich.
Was ist damit gemeint?
Es geht darum, das bewährte System der Pflegefamilien weiterzuentwickeln und den heutigen, vielschichtigen Bedürfnissen anzupassen. Das heißt Vielfalt und wohl auch Spezialisierung. Bisherige Differenzierungen sollen geschärft und neue Formen etabliert werden, wie z.B. Pflege auf Zeit oder familienbegleitende Pflege.
Für die Umsetzung bedarf es eines umfassenden Diskurses darüber, welche Anforderungen sich daraus an die Familien ergeben und welche Rahmenbedingungen und Unterstützungssysteme erforderlich sind. Die Themen berühren neben den Angeboten selbst grundsätzliche Haltungen und Zugänge, rechtliche Aspekte, die Rolle der Herkunftsfamilien oder Interkulturalität.
In dieser Fachtagung soll sich in Vorträgen und Workshops mit den relevanten Aspekten auseinandergesetzt und auf die bestehende gute Praxis im Pflegekinderwesen zurückgegriffen werden, um daraus mögliche Anregungen für die weitere Entwicklung zu finden.
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