Schule

PFAD Fachzeitschrift 2/2022: „Kinder mit besonderen Verhaltensweisen“

Posted on Mai 14, 2022. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , , |

Die Mai-Ausgabe unserer Fachzeitschrift befasst sich mit besonderen Verhaltensweisen bei Kindern.

Unsere Fachartikel thematisieren psychische Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen in Pflege- und Adoptivfamilien, benennen Gründe für besondere Verhaltensweisen und geben Tipps für hilfreiche Interventionen.

Zur Unterstützung traumatisierter Kinder in Schule und Kindergarten stellen wir Ihnen eine Broschüre für Lehr- und Erziehungskräfte vor.

Für junge Menschen in Fremdunterbringung informieren wir über ein digitales Präventionsprogramm mit dem sie sich für andere stark machen können, indem sie EMPOWER YOUTH Coach werden.

Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe
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PFAD Fachzeitschrift 1/2022: „Sorgerecht und geteilte Verantwortung“

Posted on Februar 15, 2022. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , , , |

Das erste Heft dieses Jahrgangs informiert Sie unter dem Titel „Sorgerecht und geteilte Verantwortung“ über wichtige Aspekte rund um Vormundschaft bei Pflegekindern.

Wir gehen den Fragen nach, wie Fachkräfte zur Übernahme einer Vormundschaft durch Pflegeeltern stehen, wie die jungen Menschen besser in Vormundschaften beteiligt werden können und welche Erfahrungen Pflegeeltern mit der Übernahme der ehrenamtlichen Vormundschaft über ihr Pflegekind machen.

Darüber hinaus veröffentlichen wir die Ergebnisse unserer Umfrage: Wie geht es den Schulkindern?

Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe
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PFAD Umfrage: Schule nach Corona – Was brauchen (Pflege- und Adoptiv)-Kinder?

Posted on November 10, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Pflegefamilie, Schule |

Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen hat sich durch die langen Zeiten der Lockdowns und des Homeschoolings verändert.

Immer mehr Studien warnen vor massiven Auswirkungen auf Sozialisation, Bildung, physische und psychische Gesundheit von Heranwachsenden. Was brauchen Pflege- und Adoptivkinder in dieser Situation?

Im Rahmen unseres PFAD Jahresthemas „Schule als sozialer Ort“ bitten wir Sie, uns dazu sechs kurze Fragen zu beantworten.
Herzlichen Dank!

zur Umfrage: https://www.soscisurvey.de/SchulenachCorona/

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Ganztagsförderungsgesetz kommt – Die Arbeit an der Qualität des Ganztags für Grundschulkinder muss beginnen

Posted on September 10, 2021. Filed under: Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches, Schule, Verschiedenes |

Berlin, 10. September 2021 – Die in der AGF zusammengeschlossenen Familienverbände begrüßen, dass mit dem heutigen Beschluss des Bundesrats der Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wurde. Jetzt muss mit der Arbeit an der Qualität des Angebots begonnen werden, die im Gesetz zu wenig Beachtung gefunden hat.

Nach der Einigung im Vermittlungsausschuss und dem Beschluss im Bundestag in dieser Woche hat heute auch der Bundesrat das Ganztagsförderungsgesetz verabschiedet. „Damit ist ein wichtiger Schritt absolviert, um diesen notwendigen Baustein einer bedarfsgerechten und qualitativ hochwertigen Betreuungsmöglichkeit flächendeckend für alle Familien in Deutschland aufzubauen. Dieser ist dringend nötig, da viel zu oft mit dem Übergang von der Kita in die Grundschule immer noch die ganztägige Betreuungssicherheit bedroht ist“, so Sidonie Fernau, Vorsitzende der AGF.

Die Familienorganisationen sind erleichtert, dass noch in dieser Legislaturperiode eine Einigung gefunden wurde in der sich Bundesregierung und Länder bei der Finanzierung insbesondere der laufenden Kosten der Ganztagsbetreuung entgegen gekommen sind.

„Damit das Ziel des Gesetzes, für mehr Bildungsgerechtigkeit im Grundschulalter durch Ganztagsbetreuung und -förderung zu sorgen, auch erfüllt werden kann, braucht es nun klare Vorgaben für die Qualität des Angebots“, so AGF-Geschäftsführer Sven Iversen. „Die Verabschiedung des Ganztagsförderungsgesetzes muss deshalb der Auftakt eines Prozesses sein, der die Qualität der Ganztagsangebote, die Aus- und Fortbildung sowie die Gewinnung von pädagogischen Fachkräften für diesen Bereich ins Zentrum stellt.“

Die AGF hatte sich in dieser Legislaturperiode für die Einführung des Anspruchs auf Ganztagsförderung eingesetzt und Anforderungen an die Qualität der Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter vorgelegt.

Quelle: Pressemitteilung der AGF vom 10.09.2021

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Broschüre „Trauma bei Kindern und Jugendlichen“

Posted on Juli 27, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: |

Wollen Sie Betreuer*innen Ihres Kindes fundierte Informationen zum Thema Traumatisierung an die Hand geben?

Die Broschüre „Trauma bei Kindern und Jugendlichen“ wurde für Erzieher*innen und Lehrer*innen entwickelt. Sie soll im Schul- und Kita-Alltag helfen, traumatisierte Kinder besser zu verstehen und zu unterstützen. Neben Hintergrundinformationen beinhaltet die Broschüre fundierte Handlungsempfehlungen zum Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen sowie Angaben zu Unterstützungsangeboten.

Die Broschüre des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) kann kostenlos heruntergeladen oder als gedrucktes Exemplar bestellt werden.

nähere Informationen

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Dokumentation „Gefangen im Netz“ – ein Film über sexuellen Missbrauch an Kindern im Internet

Posted on Juli 12, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Schule, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Um Cybergrooming von Kindern nachhaltig zu bekämpfen, setzt die Doku „Gefangen im Netz“ des Vereins Innocence in Danger e.V. und VISION KINO auf die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen.

Neben der Dokumentation (ab 16 Jahren) gibt es auch eine verkürzte Version, die Schulklassen kostenlos zur Verfügung gestellt wird.

nähere Informationen

Trailer (Schulversion):


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Offener Brief der Kinder- und Jugendpsychiater zu schulischen Leistungsanforderungen

Posted on Juli 7, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Schule, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

In einem offenen Brief wenden sich drei Verbände der Kinder- und Jugendpsychiatrie an Bundesministerinnen und Kultusminister/-innen, um auf die negativen Effekte der Sars CoV2-19-Pandemie in Bezug auf die schulischen Leistungsanforderungen an Kinder und Jugendliche und die Auswirkungen auf ihre Psyche aufmerksam zu machen.

Priorität dürften jetzt nicht nur Lern- und Leistungsaspekte haben, sondern es müsse auch die hohe Bedeutung des Lebensraumes Schule für die gesunde psychosoziale Entwicklung für Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden.

Offener Brief zu schulischen Leistungsanforderungen vom 05.07.2021

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bip-Workshop: Pflegefamilien „all Inklusiv“ online

Posted on Juni 19, 2021. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Podcast / Online, Politik, Publikationen, Rechtliches, Schule, Stellungnahmen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der Workshop der Bundesinteressengemeinschaft der Pflegefamilienverbände (bip) vom Jugendhilfetag 2021 steht nun auf Youtube zum Nachsehen zur Verfügung.

Thema des Workshops der drei beteiligten Verbände (BbP, AGENDA Pflegefamilien und PFAD) war: Pflegefamilien „all Inklusiv„.

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Seminarreihe zur Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Schule

Posted on März 6, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen |

Die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes bietet eine dreiteilige Seminarreihe an, die die Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Bereich der Helfersysteme wie z.B. der Schule beleuchtet.

Teil 1: „Pflege- und Adoptivkinder in der Schule aus psychologischer Sicht“ am 20.03.2021 (online)
Teil 2: „Pflege- und Adoptivkinder in der Schule aus praktischer Sicht“ am 12.06.2021 in Düsseldorf
Teil 3: „Pflege- und Adoptivkinder in der Schule“ am 30.10.2021 in Düsseldorf

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Lernen auf Distanz – Tipps für Eltern, Erzieher und Grundschullehrerinnen: Online-Bildungsangebote zum Forschen und Entdecken mit Kindern

Posted on Januar 12, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Podcast / Online, Schule |

Das kostenlose digitale Bildungsangebot der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ bietet auch während Shutdown, Notbetreuung und Homeschooling umfangreiche Unterstützung, um gemeinsam mit Kindern den Forscheralltag zu gestalten. Von kostenlosen Lern-Apps bis zu niedrigschwelligen Fortbildungen: Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrerinnen und -lehrer aber auch Eltern und Kinder profitieren von der Nutzung der Angebote. Hier fünf Tipps für die nächsten Wochen.

  1. Webinar: Forscherideen im Alltag
    Was hat Mathe mit dem Mittagessen zu tun? Wer hat nicht schon mal das Reibungsverhalten von Rutschen untersucht? Und jede Pfütze ist ein wunderbares Forschungsobjekt. In diesem Webinar erfahren Teilnehmende, wie sie Alltagssituationen in Kita, Hort oder Grundschule spontan in Lern- und Forschungsanlässe verwandeln. Denn: Die ganze Welt ist ein Labor!
    Zur Anmeldung
  2. E-Book und Online-Fortbildung: MINT geht digital!
    Das neue kostenlose Bildungsangebot der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ verbindet MINT-Bildung für nachhaltige Entwicklung mit digitaler Bildung. Teilnehmende erweitern ihre Methodenvielfalt und lernen, wie sie digitale Medien in Kita, Hort und Grundschule sinnvoll einsetzen.
    Zum kostenlosen E-Book
  3. Forscheridee zum Nachmachen: Streng geheim! Verpacken und versiegeln
    Geheimbotschaften verschlüsseln – das ist knifflig und besonders spannend, denn Geheimnisse müssen geheim bleiben. Hier untersuchen die Kinder Schließmechanismen und die Funktion von Siegeln, um Geheimbotschaften zu sichern. Warum das Experiment zum Themenbereich Informatik gehört, wird bestimmt schnell klar.
    Zur Forschungsidee
  4. Experiment am Küchentisch: Die Rosinendisco
    Was Sprudelgase alles können fasziniert auch schon die Allerkleinsten. Ein guter Grund, um ein Glas Sprudelwasser in eine Rosinendisco zu verwandeln. Und eines ist sicher: Die Begeisterung von Dreijährigen, die beobachten, was passiert, wenn Rosinen in ein Glas Sprudelwasser fallen, ist ansteckend. Und welche Beobachtungen machen die Größeren?
    Zum Experiment
  5. Wimmelapp: Energie ist überall
    Die kostenfreie App regt Kinder im Grundschulalter an, die unterschiedlichen Energieformen und Umwandlungsprozesse kennenzulernen und selbst darüber nachzudenken, warum Energie mehr als nur Strom ist. Sechs interaktive Wimmelbilder zeigen unterhaltsame Szenen in Schule, Stadt und auf dem Land. Darauf finden sich zahlreiche interaktive Animationen, kleine Geschichten und viele Anreize zum Entdecken und Weiterforschen – auch ohne digitales Endgerät. Für Lehrkräfte gibt es extra Tipps, wie sie die App in ihren Unterricht integrieren können.
    Zur Wimmelapp Energie

Die Webinare und Online-Kurse von der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ sind kostenfrei. Eine Teilnahmebescheinigung gibt es sofort im Anschluss an eine Fortbildung.

Quelle: Pressemitteilung der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ vom 12.01.2021

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Online-Umfrage zu Erfahrungen von Pflegefamilien mit schulunterstützenden Leistung

Posted on Dezember 1, 2020. Filed under: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Forschung, Hamburg, Hessen, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Netzwerke, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Schule, Thüringen | Schlagwörter: , |

Die Bundesinteressengemeinschaft der Pflegefamilienverbände (BiP) möchte Pflegeeltern zu ihren Erfahrungen mit schulunterstützenden Leistung befragen.

Die Teilnahme an der Online-Befragung dauert nur wenige Minuten.

Danke an alle, die mitmachen!!! https://www.soscisurvey.de/BIP_1/

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Tagungsband „FASD – Träumen erlaubt?!“ erschienen

Posted on Oktober 25, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , , , |

Das Motto der 21. FASD-Fachtagung 2019 lautete „FASD – Träumen erlaubt?!„.

Nicht nur die Bezugspersonen träumen von einer sicheren Perspektive und einem individuellen Unterstützungssystem für Menschen mit FASD – die Menschen mit FASD selbst haben Träume! Auch sie erhoffen sich eine gute Zukunft, in der ihre Wünsche und Bedürfnisse entsprechend beachtet und respektiert werden!

Nun erschien der Tagungsband im Schulz-Kirchner Verlag.

Themen der Fachtagung waren: Erwachsenen-Diagnostik, Trauma, Therapien (u.a. Video-Training, Frühe Hilfen, Sexualität), Leben mit FASD (u.a. Schule, Exekutivfunktionen, Elternschaft mit FASD, Transition), Justiz (u.a. Kinderschutz, Strafrecht).

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Studie zu Bildungswegen und Bildungschancen von stationär betreuten Kindern und Jugendlichen

Posted on Oktober 1, 2020. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen, Schule | Schlagwörter: |

Die Bildungschancen junger Menschen hängen stark von strukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen ab. Kinder und Jugendliche, die stationär betreut werden, kommen häufig aus sozioökonomisch nicht-privilegierten Herkunftsfamilien mit einem eher niedrigen Bildungsniveau. Den Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildungserfolg haben für Deutschland verschiedene Studien belegt und auch die Forschungsergebnisse beim SOS-Kinderdorfverein bestätigen diesen Befund. „Aus unseren Erhebungen wissen wir, dass ein Zusammenhang zwischen dem Schulabschluss der Eltern und dem Bildungserfolg der Kinder besteht“, so Dr. Veronika Salzburger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sozialpädagogischen Institut (SPI) des SOS-Kinderdorfvereins. „Konkret lässt sich nachweisen: Bei einem niedrigen Bildungsniveau im Elternhaus steigt auch für die Kinder die Wahrscheinlichkeit, eine niedrigere Schulform, insbesondere die Förderschule, zu besuchen.“ Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund sind besonders häufig von mehreren der genannten Risikolagen betroffen. Es ist davon auszugehen, dass dies auch auf überdurchschnittlich viele Herkunftsfamilien von jungen Menschen in Einrichtungen des SOS-Kinderdorfvereins zutrifft.

Auf der Basis der Daten aus der SOS-Längsschnittstudie hat sich das SPI auch angeschaut, welchen Einfluss die Dauer der Betreuung und das Aufnahmealter auf den Bildungserfolg haben. Es wird deutlich: wenn die Kinder vor Schulbeginn in die stationäre Erziehungshilfe kommen, nivelliert sich dieser Transmissionseffekt. Das heißt, bei früherer Aufnahme und längerer Verweildauer sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder eine Förderschule besuchen. Kinder und Jugendliche können mit höherer Wahrscheinlichkeit Bildungschancen für sich nutzen, wenn sie von einer ihnen wichtigen Bezugsperson kontinuierlich begleitet, motiviert und unterstützt werden.

Weitere Erkenntnisse aus der Forschung bei SOS Kinderdorf finden Sie hier.

Quelle: ForE-Online 09-2020

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„Pflege- und Adoptivkinder in der Schule“ – Teil 1“ am 14.03. in Düsseldorf

Posted on Februar 14, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 14.03.2020 referiert Monika Dreiner in Düsseldorf zum Thema „Pflege- und Adoptivkinder in der Schule – Teil 1“. Veranstalterin ist die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes.

Dieses Seminar ist der 1. Teil einer dreiteiligen Seminarreihe. Teil 2 ist am 19.09.2020 geplant.

nähere Informationen

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Broschüre“Schulassistenz gestalten für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen in allgemeinbildenden Schulen“

Posted on Juli 9, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule |

Kinder und Jugendliche mit Behinderungen wollen lernen wie Kinder und Jugendliche ohne Behinderungen. Durch die Ratifizierung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-BRK) hat sich Deutschland bereits vor 10 Jahren verpflichtet für Schüler*innen mit Behinderungen den diskriminierungsfreien Zugang zu einem inklusiven, hochwertigen und unentgeltlichen Bildungssystem auf allen Ebenen zu sichern (Artikel 24 UN-BRK). Dieses Recht ist anzuwenden und darf Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen nicht verwehrt werden. Um eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung zu ermöglichen, muss der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen durch inklusiv gestaltete, allgemein zugängliche Angebote, angemessene Vorkehrungen und notwendige Unterstützung, Rechnung getragen werden.

Der Paritätische möchte mit der Broschüre Schulasssistenz gestalten für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen an allgemeinbildenden Schulen (pdf), die sich auf die Bildung vom Eintritt ins Schulalter und die allgemeine Schulbildung beschränkt, notwendige Standards, aber auch Problemlagen bei der Umsetzung inklusiver Bildung aufzeigen. Der Paritätische will mit Blick auf die Veränderungen in der Eingliederungshilfe durch das Bundesteilhabegesetz praxisgerechte Empfehlungen und Ideen für die Weiterentwicklung geben und Einfluss darauf nehmen, dass die Schulassistenz im Schulalltag als Instrument gestärkt und hierfür gleichwertige Rahmenbedingungen in den Ländern und Kommunen geschaffen werden.

Dem Paritätischen ist bewusst, dass vieles bereits gut gelingt, aber dennoch Hürden bestehen, die manchmal banal erscheinen, für Kinder und Eltern ein Kraftakt darstellen, unnötige Ressourcen binden und oftmals kaum zu überwinden sind. Einige der Hürden und den Umgang damit haben wir in den Praxisstimmen in der Broschüre aufgegriffen, weil individuelle praktikable Lösungen gefunden wurden, die allen Beteiligten Mut machen sollen.

Die Broschüre richtet sich daher gleichermaßen an Eltern von Kindern mit Behinderungen, Schulassistent*innen, Interessenverbände, Leistungserbringer, Schulen in freier Trägerschaft und staatliche Schulen sowie Leistungsträger. Denn: Schulassistenz stützt den Zugang für Schüler*innen mit Behinderungen zu einer inklusiven Bildung.

zum Download der Broschüre (pdf)

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Experten fordern Aufklärung über Loverboy-Methode

Posted on Juli 5, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Pflegefamilie, Publikationen, Schule, Verschiedenes |

Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes-Wilhelm Rörig fordert zusammen mit Eltern, Betroffenen und Sachverständigen, die Aufklärung junger Mädchen über die sogenannte Loverboy-Methode in Schulen zu thematisieren. Loverboys sind Zuhälter, die meist selbst noch Jugendliche oder junge Erwachsene sind und minderjährige Mädchen im Teenager-Alter in die Prostitution zwingen. Sie sprechen die Mädchen gezielt bspw. vor der Schule oder im Internet an.

Der Spiegel Online-Artikel „Experten fordern Aufklärung über Loverboy-Methode“ vom 05.07.2019 informiert über eine Expertenanhörung im nordrhein-westfälischen Landtag zu diesem Thema.

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Handout für Lehrerinnen und Lehrer: Pflegekinder und Adoptivkinder in der Schule

Posted on Mai 8, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: |

logoIm vorliegenden Heft 2/2019 der PFAD Fachzeitschrift zum Schwerpunktthema „Erwartungen an Inklusion“ (wir berichteten) weisen wir auf S. 11 auf das 80-seitige Buch „Pflegekinder und Adoptivkinder in der Schule. Hinweise zum Umgang mit Schulschwierigkeiten von Kindern in schwieriger familiärer Lage“ hin, das in einem Kooperationsprojekt mit dem PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern e.V. erarbeitet und vom Staatsinstitut für Schulpädagogik und Bildungsforschung München (ISB) herausgegeben wurde.

Auf dessen Inhalt basiert unsere neue komprimierte und kostenfrei downloadbare Handreichung für Lehrkräfte (pdf), die Pflege- und Adoptiveltern an die Lehrkräfte ihrer Kinder zur Information weiterreichen können. Sie soll das Verständnis für das schulische Verhalten von Pflege- und Adoptivkindern und den Umgang mit ihnen erleichtern.

Zum Vertiefen dieser Thematik empfehlen wir die Lektüre des Buches, das für 8,50 € zuzüglich Versandkosten bestellt werden kann unter info@pfad-bayern.de.

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PFAD Fachzeitschrift 2/2019: „Erwartungen an Inklusion“

Posted on Mai 4, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches, Schule | Schlagwörter: , , , , , |

logoIn der aktuellen Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift der Pflege- und Adoptivkinderhilfe 2/2019 „Erwartungen an Inklusion“ haben wir für Sie einige interessante Artikel rund um dieses wichtige Thema zusammengestellt.

Die PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner betont in ihrem Editorial: „Aber Geld allein wird nicht ausreichen. Die Haltung und die Bereitschaft der Gesellschaft,
Inklusion zuzulassen, gehören ebenso dazu. Pflege- und Adoptivfamilien mit ihrem Einsatz für benachteiligte Kinder sind ein gutes Beispiel für gelingende Inklusion.“

Inhaltsverzeichnis:

  • Margit Huber: Inklusion auf Raten – Debatten um ein Menschenrecht
  • Ute Schimmler: Inklusiver Unterricht: Die Schule an die Kinder anpassen
  • Ursula Laumann: Wie berufliche Integration gelingen kann
  • Margit Huber: Inklusion mit vereinten Kräften: Ein Dorf setzt Maßstäbe für das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Handicap
  • Bereitschaftspflege
    • Tabea Pioch: „Ich kann daran ja doch nichts ändern!“ Petition für schnellere Entscheidungen für das Kindeswohl
    • Daten zur Bereitschaftspflege
  • Rezensionen
  • Recht
    • Umgangshäufigkeit bei Fremdunterbringung eines Kleinstkindes nach Sorgerechtsentzug
    • Keine Herausgabe gegen den Willen der Kinder
    • Kein Umgang gegen den Willen des Kindes
    • Welche Voraussetzungen müssen für eine Namensänderung vorliegen?
  • Aus dem Bundesverband
    • PFAD Bundesverband plädiert für Abschaffung der Kostenheranziehung von Pflegekindern
    • Dialogforum Pflegekinderhilfe
    • Mitreden – Mitgestalten: Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe
    • Auch bei der Mütterrente II bleiben viele Adoptiv- und Pflegeeltern außen vor
    • Verstärkung für den PFAD Bundesverband
  • Aus den Ländern
    • Bayern
    • Hamburg
    • Fulda
    • Rheinland-Pfalz
    • Termine und Mitmach-Aktionen 2019

nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift

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„Schule und unser Pflegekind – Möglichkeiten und Unterstützung vor und in der Schule“ am 11.05. in Herrieden

Posted on April 10, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen |

logoDer PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V. lädt am 11.05.2019 zum Regio-Fachtag Nord nach Herrieden ein. Thema wird sein: „Schule und unser Pflegekind – Möglichkeiten und Unterstützung vor und in der Schule

Am Vormittag findet ein Podiumsgespräch mit Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher Schularten, Mitarbeitern einer schulvorbereitenden Einrichtung, einer heilpädagogischen Tagesstätte und einer Schulbegleiterin statt, am Nachmittag können die teilnehmenden in Arbeitsgruppen das Gespräch zu verschiedenen Themenbereichen vertiefen.

Um Anmeldung bis spätestens 01.05. wird gebeten.

Veranstaltungsflyer

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Seminar für Lehrer/Innen: „Traumatisierte Kinder in der Schule“ am 09.05. in Hamburg

Posted on März 9, 2019. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hamburg, PFAD Verband, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoFreunde der Kinder e.V. bietet am 09.05.2019 von 19 – 21 Uhr ein Seminar für Lehrer/Innen zum Thema „Traumatisierte Kinder in der Schule“ unter der Leitung von Maike Lohmann an.

Viele Pflege- und Adoptivkinder haben traumatisierende Erfahrungen gemacht. Sie wirken sich bis heute auf ihre Verhaltensweisen aus. Die Schule mit ihren vielfältigen Anforderungen und Reizen ist eine starke Herausforderung für diese Kinder. Ihnen stehen Lehrer gegenüber, die durch Traumata verursachte Verhaltensweisen nur schwer
erkennen können und im Umgang damit nicht geschult sind.

Themen des Abends sind:

  • Trauma und Traumfolgen
  • Bindung und Bindungsstörungen sowie
  • konkrete Tipps und Hinweise zur Gestaltung von Unterricht mit traumatisierten Schülern und Schülerinnen.

Fallbeispiele sind erwünscht.

nähere Informationen

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PFAD Fachzeitschrift 1/2019: „Gute Begleitung“

Posted on Februar 2, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , , , |

logoGute Begleitung“ in Pflege- und Adoptivverhältnissen thematisieren die Fachartikel der aktuellen Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift der Pflege- und Adoptivkinderhilfe 1/2019.

PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner: „Unser erstes Heft haben wir „Gute Begleitung“ genannt. Sie ist ein wichtiger Faktor für das Gelingen von Pflege- und Adoptionsverhältnissen. Neben der Vorbereitung und Zusammenarbeit mit dem Fachdienst ist es manchmal auch notwendig, sich zusätzliche Beratung von anderer Seite zu holen.
Bei Beratungen zeigt es sich oft: Manche wissen nicht, wen sie ansprechen können, andere verpassen den richtigen Moment, um sich Hilfe zu holen. Eltern hoffen rechtzeitig zu erkennen, was ihr Kind gerade braucht, und wünschen sich, dann auch rasch kompetenten Beistand zu bekommen. Im Gespräch auf Augenhöhe suchen sie eine einfühlsame Hilfe, die individuell auf das Kind zugeschnitten ist und die Möglichkeiten der Familie berücksichtigt.“

Einige Inhalte:

  • Ulrike Schulz: Zu wissen, wann man Hilfe benötigt: eine wichtige Kompetenz
  • Martin Janning, Timo Herrmann: Damit es auf Dauer gelingt – Therapeutische Übergangshilfe sorgt für Stabilität in Pflegeverhältnissen
  • Karola Arndt: Gute Begleiter – Außerschulische Förderung von Pflege- und Adoptivkindern
  • Sabine Simon: Bereitschaftspflege: Übergänge gut gestalten
  • Linda Dorday: Adoption braucht gute Begleitung, Zur ersten Stuttgarter Fachtagung für erwachsene Adoptierte
  • Haftpflichtversicherung für Pflegeeltern im Innenverhältnis
  • Aus dem Bundesverband
    • Rechtliche Rahmenbedingungen von Pflegeverhältnissen – Chancen und Risiken von Verträgen und Vereinbarungen
    • Mitreden – mitgestalten: die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe
  • Aus den Ländern

Darüber hinaus bietet das Heft wieder Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Rechtsthemen, Rezensionen und Antworten auf Leseranfragen.

nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift

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Neuauflage: „FASD und Schule“

Posted on November 30, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , |

logoFASD und Schule – Eine Handreichung zum Umgang mit Schülern mit Fetaler Alkoholspektrumstörung“ ist im Schulz-Kirchner Verlag in der 2., geringfügig überarbeiteten Auflage 2019 erschienen.

Obwohl FASD (Fetale Alkoholspektrumstörung) zu den häufigsten Ursachen für eine geistige Behinderung und für Entwicklungsverzögerungen im Kindesalter zählt, sind weitere Details zu Entstehung, Folgen und Umgang kaum bekannt. Eine Aufklärung über die Besonderheiten von Schülern mit FASD ist deshalb der erste Schritt, um ihnen eine angemessene Förderung zu ermöglichen.

Mit der Handreichung erhalten Lehrer an Regelschulen und Sonderpädagogen an Förderzentren Anregungen und Tipps, wie sie mit betroffenen Schülern in Unterricht und Schule umgehen können. Denn trotz aller Schwierigkeiten können eine frühzeitige Diagnose, spezielle Fördermaßnahmen und eine umfassende Betreuung die auftretenden Probleme abmildern und die Schüler mit FASD vor schwerwiegenden gesundheitlichen, sozialen und beruflichen Folgen schützen.

Die Handreichung informiert über:

Medizinische Grundlagen des Syndroms
Möglichkeiten der Diagnostik
Fehlinterpretationen von Verhaltensweisen bei Schülern mit FASD
Förderungsaspekte

Im Besonderen wird dabei auf die Bereiche Umweltbedingungen, Kommunikation, Exekutivfunktionen, kognitive Lernmethoden und soziale Fähigkeiten und Verhalten eingegangen.

nähere Informationen

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Vierte Ausgabe des „Monitor Hilfen zur Erziehung“ erschienen

Posted on September 12, 2018. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , |

logoDie vierte Ausgabe des „Monitor Hilfen zur Erziehung“ schreibt zum einen Auswertungen und Analysen zur Inanspruchnahme von erzieherischen Hilfen, zu den Lebenslagen der Familien, aber auch zu den finanziellen Aufwendungen sowie zu regionalen Unterschieden weiter fort. Zum anderen werden aktuelle und zukunftsweisende Themen für das Arbeitsfeld aufgegriffen. Hierzu gehören die Personalentwicklung in den Hilfen zur Erziehung und im Allgemeinen Sozialen Dienst, die Eingliederungshilfen für junge Menschen mit einer (drohenden) seelischen Behinderung im Horizont der Kooperation von Jugendhilfe und Schule sowie die empirischen Einblicke in die Kinder- und Jugendhilfe für unbegleitete ausländische Minderjährige. Die Datengrundlage der Analysen sind die Ergebnisse der Kinder- und Jugendhilfestatistik bis zum Berichtsjahr 2016.

Der „Monitor Hilfen zur Erziehung 2018“ kann hier kostenlos als pdf-Datei heruntergeladen werden.

Ebenfalls kostenlos ist eine Druckfassung der Publikation erhältlich. Bestellungen können gerichtet werden an: ilona.haushalter@tu-dortmund.de

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„Schule und unser Pflegekind“ am 13.10. in Mühlhausen

Posted on August 24, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen |

logoPFAD FÜR KINDER LV Bayern e. V. veranstaltet am Samstag, den 13.10. 2018 in 86444 Mühlhausen den Regio-Fachtag Süd zum Thema „Schule und unser Pflegekind – Möglichkeiten und Unterstützung vor und in der Schule„.

Weitere Informationen über info@pfad-bayern.de oder Tel. 08251 / 1050 (Di, Mi, Do 9-12 Uhr)

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Dr. Carmen Thiele schreibt für „Lexikon der Schulsozialarbeit“

Posted on Juli 22, 2018. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Publikationen, Schule |

logoFür das soeben erschienene, von Prof. Dr. Herbert Bassarak herausgegebene „Lexikon der Schulsozialarbeit“ (2018, 634 S., gebunden, ISBN 978-3-8487-1594-7) verfasste die PFAD Fachreferentin Dr. Carmen Thiele Beiträge zu folgenden drei Themenbereichen:

  • Adoptivkinder/Adoptiveltern/Adoptivfamilie
  • Bindungstheorie
  • Pflegefamilie/Pflegekinder/Pflegeeltern

Mit über 450 von zahlreichen ExpertInnen verfassten Stichworten bietet das Nachschlagewerk eine sorgfältige Darstellung der Grundlagen und Rahmenbedingungen der Schulsozialarbeit und leistet einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung des Praxisfeldes.

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Artikel „Strafen, Sanktionen oder pädagogische Konsequenzen – Grundlegende Überlegungen zu Sanktionierungen in Schule und Jugendhilfe“

Posted on Juni 2, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Schule |

logoDie Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe Brandenburg starte die Reihe Fachbeiträge zur Kooperation mit dem Thema „Strafen, Sanktionen oder pädagogische Konsequenzen – Grundlegende Überlegungen zu Sanktionierungen in Schule und Jugendhilfe“ von Julian von Oppen.

Der interessante Fachartikel wendet sich Fragen von Zwang und Sanktionen im Alltag der öffentlichen Erziehung zu. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Aufträgen von Schule und Jugendhilfe, die von Fachkräften der Jugendhilfe und Lehrer/innen häufig als Kooperationsherausforderung wahrgenommen werden.

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Sachsen schafft Maßnahme zur Herstellung der Ausbildungsreife von Geflüchteten über 18 Jahren

Posted on April 25, 2018. Filed under: Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Politik, Publikationen, Sachsen, Schule | Schlagwörter: |

logoUnter den geflüchteten Menschen, die nach Sachsen gekommen sind, befinden sich viele junge Menschen ohne ausreichende schulische Bildung und einen entsprechenden Schulabschluss. Um einen Zugang zum Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt zu erhalten und ihre Integration zu ermöglichen, ist das Nachholen von Bildung unerlässlich. Bisher gibt es für Geflüchtete über 18 Jahre dafür nur wenige Möglichkeiten. Die momentan zur Verfügung stehenden Instrumente der Bundesagentur für Arbeit setzen einen schulischen Kenntnisstand voraus, der mit einer Bildungslaufbahn von mindestens acht Jahren im deutschen Schulsystem vergleichbar ist. Diesen Anspruch erfüllen viele der Geflüchteten nicht. Der Bund sieht aber derzeit keine Möglichkeit, die Finanzierung der Lücke zwischen schulischer Vorbildung mit Abschluss und der Aufnahme einer Arbeit oder Ausbildung zu tragen.

Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping: „Daher startet der Freistaat Sachsen eine Maßnahme zur besseren beruflichen Vorbereitung von Flüchtlingen über 18 Jahren, die nicht mehr schulpflichtig sind. Damit ebnen wir den Weg für junge Menschen in eine Ausbildung beziehungsweise in den Arbeitsmarkt. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für eine gelingende Integration.“

Eine erste Bedarfsabgabe hat ergeben, dass zunächst 800 Personen, die bei der Bundesagentur für Arbeit bzw. beim Jobcenter gemeldet sind, als Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Maßnahme in Frage kämen. Durch weitere Bedarfsabfragen der Bundesagentur für Arbeit und der Jobcenter wird ermittelt, ob zwei weitere Durchgänge mit Beginn März und September 2019 erforderlich sind.

„Die Maßnahme, die im Wesentlichen aus einem Bildungsmodul besteht, wird eng mit den Angeboten der Agenturen für Arbeit und Jobcenter zur Ausbildungs-und Beschäftigungsförderung verknüpft. Es dient dem Erwerb einer berufsbereichsbezogenen Grundbildung und wird mit praktischer Tätigkeit, beispielsweise durch betriebliche Praktika, ergänzt. Die zu vermittelnden Bildungsinhalte sind auf die Anforderungen einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme ausgerichtet, so dass im Anschluss ein nahtloser Übergang in Maßnahmen zur Vorbereitung einer beruflichen Ausbildung möglich ist“, erklärt Integrationsministerin Petra Köpping.

Die Maßnahme umfasst 18 Monate und wird in Vollzeit durchgeführt. Im Herbst starten die ersten Kurse mit zunächst 400 Teilnehmenden, diese Zahl wird sich in den zwei weiteren Durchgängen verdoppeln. Ziel ist die Herstellung der Ausbildungsreife. Die Teilnehmenden erhalten nach Abschluss des Moduls ein Zertifikat. Die gesamte Maßnahme wird zunächst als wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt mit einer Laufzeit von 2018 bis 2021 durchgeführt. Für die ersten Kurse sind 7,2 Millionen Euro eingeplant. Die Maßnahme wird von Trägern umgesetzt (ein Träger je Landkreis/kreisfreier Stadt), die bereits Erfahrung im Bereich der Vermittlung von schulischer und beruflicher Bildung besitzen. Eine entsprechende Ausschreibung wird derzeit im Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration vorbereitet.

Integrationsministerin Petra Köpping abschließend: „Die Maßnahme ist Teil des Zukunftspaktes der Sächsischen Staatsregierung. Ich möchte mich daher bei allen Ressorts bedanken, die konstruktiv dessen Entwicklung begleitet und unterstützt haben. Für die geflüchteten Menschen bedeutet die Teilnahme an der Maßnahme eine große Chance für den Schritt in eine selbstbestimmte Zukunft in unserem Land. Und das ist nicht nur ein Gewinn für die oder den Einzelnen sondern für auch für uns als Gesamtgesellschaft“.

Hinweis: Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten im Sächsischen Landtag verabschiedeten Haushaltes.

Quelle: Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration vom 17.04.2018

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Buch-Tipp: „Fremdplatziert in der Bildungslandschaft – Förderung für Kinder und Jugendliche, die außerhalb der Herkunftsfamilie leben“

Posted on November 16, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Schule |

logoIm Verlag Pabst Science Publishers erschien im Mai 2017 das Buch „Fremdplatziert in der Bildungslandschaft – Förderung für Kinder und Jugendliche, die außerhalb der Herkunftsfamilie leben“ von Bea Schild (Hrsg.)

Fast ein Prozent der Kinder und Jugendlichen lebt in Pflege- oder Adoptivfamilien bzw. Heimen. Die Biografieen in den Herkunftsfamilien waren unterschiedlich – und immer belastend. Das Leben im neuen Setting ist in der Regel von neuen Problemen geprägt. Traumata und andere psychische Störungen sind häufig. Die Umwelt nimmt betroffene Kinder und Jugendliche eher distanziert bzw. kritisch wahr und erschwert damit zusätzlich eine wohltuende Integration.
Diese Bedingungen sind Gift für die Bildungschancen der Betroffenen. Das Problemspektrum kann von stiller, resignierter Lernverweigerung reichen – bis zu Störungen, die jeden Schulunterricht unmöglich machen und alle Beteiligten überfordern. Bildung soll jedoch für alle ein gelingendes Privat- und Berufsleben ermöglichen.
Wie lassen sich ungünstige Entwicklungen vermeiden oder zumindest abschwächen? Zuständige SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, Adoptiv- und Pflegeeltern erhalten in dem vorliegenden Band fundiert begründete Antworten. Die AutorInnen aus Pädagogik, Sozialarbeit und Psychologie beschränken sich nicht auf ihre Analysen, sondern geben auch konkrete Entscheidungs- und Handlungsempfehlungen.

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„Psychische Krisen junger Menschen“ am 23./24.11. in Gütersloh

Posted on Oktober 16, 2017. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

logoIn Kooperation mit dem LWL-Klinikum Gütersloh bieten die Kinderschutz-Zentren den Fachkongress „Psychische Krisen junger Menschen“ am 23./24.11. in Gütersloh an.

Jugendliche reagieren auf schulische und private Anforderungen mit psychischen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten. Dabei können sich die psychischen Störungen ganz unterschiedlich zeigen – in depressivem ebenso wie in aggressivem und selbstverletzendem Verhalten.

Für alle Fachkräfte ist das eine große Herausforderung. Symptome müssen erkannt und psychische Auffälligkeiten verstanden werden, um Hilfen anzubieten, die einen Ausweg aus der Krise ermöglichen.

Der Fachkongress richtet sich an Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der Psychiatrie, an Lehrer(innen) und Schulsozialarbeiter(innen) und alle an deren Professionen, die in ihrem beruflichen Kontext mit psychisch belasteten Jugendlichen arbeiten.

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„Schule! Lernen! Übergänge gestalten und gut begleiten“ am 25.11. in Mannheim

Posted on Oktober 15, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen |

logoDas Tagesseminar „Schule! Lernen! Übergänge gestalten und gut begleiten“ der Pflegeelternschule Baden-Württemberg findet am 25.11. in Mannheim statt.

Referentin Ulrike Bauer spricht darüber, dass die Schule in vielen Momenten für „unsere“ Kinder eine enorme Herausforderung ist.

An diesem Tag soll Zeit sein für die Fragen und Erfahrungen der Eltern. Informationen über Trauma und die Folgen, über Bindung und über Lernen unter erschwerten Bedingungen gehören auch dazu.

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„Kindergarten – Schule – Traumatisierte Kinder lernen“ am 28.10. in Friedberg (Hessen)

Posted on September 28, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

logoMoritz Borowik vom Zentrum für Traumapädagogik Hanau wird am 28.10. in Friedberg (Hessen) zum Thema „Kindergarten – Schule – Traumatisierte Kinder lernen“ referieren.

Veranstalter ist der Ortsverein der Pflege- und Adoptivfamilien im Hochtaunuskreis e.V.

Veranstaltungsflyer

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Nicht erkannt – nicht gefördert – kein Schulabschluss!

Posted on September 26, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , |

logoDie Deutsche Kinderhilfe weist gemeinsam mit dem Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) auf einen Missstand in unserem Schulsystem hin, der Kinder mit einer Legasthenie und Dyskalkulie in ihren Bildungschancen deutlich einschränkt und gesellschaftspolitisch untragbar ist.

Berlin, 26.09.2017

Zum zweiten Mal wird am 30.09.2017 der Tag der Legasthenie und Dyskalkulie ausgerufen, um deutlich zu machen, dass für die betroffenen Kinder in der Bildung noch viel getan werden muss. Die gemeinsame Kampagne der Deutschen Kinderhilfe und des BVL „Bessere Bildungschancen für Kinder mit Legasthenie und/oder Dyskalkulie!“ soll helfen, die Chancen in unserem Bildungssystem zu verbessern, damit Kinder schulisch unterstützt und nicht „aussortiert“ werden.

Nach der aktuellen Caritas-Studie haben 5,9 % der Schulabgänger keinen Schulabschluss. Viele Kinder mit einer Legasthenie oder Dyskalkulie erreichen zwar einen Abschluss, aber in den meisten Fällen liegt dieser deutlich unter ihrem Begabungsniveau. „In der neuen Legislaturperiode müssen dringend mehr Anstrengungen in der Bildungs- und Schulpolitik unternommen werden, insbesondere im Hinblick auf individuelle Förderung und Inklusion. Hier bedarf es auch mehr Investitionen vom Bund. Das Kooperationsverbot muss für den Schulbereich gelockert werden, damit der Bund mehr Unterstützungs- und Finanzierungsmöglichkeiten für die Schulen anbieten kann“, fordert Rainer Becker, Vorstand der Deutschen Kinderhilfe.

Bis heute gelingt es den Schulen nicht ausreichend, die von einer Legasthenie oder Dyskalkulie betroffenen Kinder zu erkennen und zu fördern. Der Lehrermangel und die fehlende Förderqualifikation der Lehrkräfte macht es vielen Schulen schwer, individuelle Förderkonzepte auszuarbeiten und umzusetzen. In der OECD-Studie von 2017 zeigt sich deutlich, dass sich Lesekompetenz und alltagsmathematische Kompetenz durch Bildung steigern lassen. Hohe Kompetenzen in diesen Fertigkeiten spielen eine wichtige Rolle bei der Erreichung besserer gesamtgesellschaftlicher Ergebnisse. Die gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Folgen der aktuell fehlenden Unterstützung sind immens, denn ca. 10 % aller Schülerinnen und Schüler sind von einer Legasthenie oder Dyskalkulie betroffen. Wertvolle Potenziale werden verschenkt, wenn man die Stärken der Kinder nicht erkennt, nicht fördert und sie seelisch krank macht.

„Es ist nicht nachvollziehbar, warum es in Deutschland immer noch möglich ist, die Schule ohne Schulabschluss oder als Analphabet zu verlassen. Das Armutsrisiko von Kindern mit keinem oder niedrigem Bildungsabschluss ist immer noch deutlich erhöht“, sagt Christine Sczygiel, Vorsitzende des Bundesverbandes Legasthenie und Dyskalkulie. „Insbesondere sozial schwache Familien werden allein gelassen, weil sie außerschulische Therapien nicht finanzieren können. Der boomende Nachhilfemarkt ist ein Zeichen für das Versagen unseres Schulsystems. Pädagogen müssen schnellstmöglich besser qualifiziert werden, um Kinder bei Lernproblemen zu unterstützen. Es müssen neue Schulkonzepte her, die gut qualifizierte Lerntherapeuten in den Schulbetrieb einbinden. Kinder und Familien mit ihren Problemen allein zu lassen, ist nicht mehr länger hinnehmbar“, beklagt Sczygiel.

Der Bildungsmonitor 2017 zeigt, dass es bundesweit kaum Fortschritte in den Bildungssystemen gibt und bei wichtigen Indikatoren sogar Rückschritte zu verzeichnen sind. Der Anteil leseschwacher Schüler hat sogar zugenommen. Die Bildungsarmut unter jungen Erwachsenen dürfte in den kommenden Jahren steigen. Dies gibt Anlass zur Sorge, besonders in Bezug auf die Chancen- und Teilhabegerechtigkeit. Deutschland investiert 4,2 % seines Bruttoinlandsproduktes in Bildungsinstitutionen, das liegt deutlich unter dem OECD Mittel von 4,8 %. „Uns fehlen heute schon Fachkräfte und wir schöpfen das Potenzial von Kindern mit einer Legasthenie und Dyskalkulie nicht aus. Der Staat muss in die Zukunft investieren und betroffene Kinder bereits in der Schule frühzeitig und qualifiziert fördern“, sagt Rainer Becker von der Deutschen Kinderhilfe.

Der Tag der Legasthenie und Dyskalkulie am 30.09.2017 soll dabei helfen, mehr Bewusstsein für die Belange der betroffenen Kinder und Familien zu schaffen. Die Öffentlichkeit muss sich diesem Thema verstärkt annehmen, denn es hat eine hohe gesellschaftspolitische Bedeutung. Deutschland darf im Vergleich zu anderen OECD-Staaten nicht weiter abrutschen und darf sich kein Armutszeugnis ausstellen, indem es dabei zusieht, wie unser Schulsystem Analphabeten produziert und Kinder ohne Schulabschluss entlässt.

Die Deutsche Kinderhilfe plant gemeinsam mit dem Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie (BVL) am 26.04.2018 eine Expertenrunde, um Lösungsstrategien zu erarbeiten, wie den betroffenen Kindern schnellstmöglich geholfen werden kann, damit der Missstand in unserem Bildungssystem nicht weiter aufgeschoben wird.

Weitere Informationen zum Thema Legasthenie und Dyskalkulie sind im Internet unter http://www.bvl-legasthenie.de abrufbar.

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AFET – Expertise zur Schulbegleitung erscheint im September

Posted on August 21, 2017. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Mit dem besonderen Blick auf das Kind, seinen individuellen, im SGB VIII und SGB XII verankerten Anspruch auf Eingliederungshilfe und seine Rechte auf eine adäquate Beschulung und bedarfsgerechte Förderung in der Schule gab der AFET an Herrn Prof. Dr. Martin Heinrich & Jun.-Prof.in Dr. Christine Demmer, Anika Lübeck, M.A. & M.Ed. von der Universität Bielefeld die Erstellung der Expertise „Funktion und Funktionalität von Schulbegleitung im inklusiven Schulsystem!?“ in Auftrag.

Darin werden, basierend auf breiter Forschungsanalyse und Praxisbeispielen, Bearbeitungsansätze für den Einsatz von SchulbegleiterInnen an Regelschulen präsentiert und Perspektiven für eine funktionale Verantwortungsgemeinschaft an inklusiven Schulen aufgezeigt.

Die Expertise wird während der Fachtagung „Kinder verantwortungsbewusst begleiten und fördern – Wie Kooperation zwischen der Jugendhilfe, Eingliederungshilfe und Schule am Beispiel der Schulbegleitung gelingen kann!?“ am 27.09.2017 durch ihre AutorInnen präsentiert und kann gleich vor Ort zu einem Sonderpreis von 9,00 Euro erworben werden. Regulär kostet sie 11,00 Euro (Mitgliederpreis 9,00 Euro) zzgl. Portokosten.

Die Expertise kann beim AFET bereits vorbestellt werden. Bitte geben Sie hierzu AFET-Expertise Nr. 11-2017 an.

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Artikel „Provozieren, um zu testen“

Posted on August 5, 2017. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: |

Eine Langzeitstudie von ForscherInnen an der Uni Siegen soll mehr über das Leben von Pflegekindern in Erfahrung bringen. Der Artikel „„Provozieren, um zu testen“: Pflegekinder haben oft Probleme in der Schule – Studie beleuchtet Hintergründe am 04.08.2017 auf news4teachers.de wendet sich an LehrerInnen und fokussiert auf Pflege- und Adoptivkinder als ein belastetes Klientel in der Schule.

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„Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern“ am 28.09. in Saarbrücken

Posted on Juni 28, 2017. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Saarland, Schule, Veranstaltungen |

logoÜber die „Pädagogische Arbeit mit seelisch verletzten Kindern“ referiert Irmela Wiemann am 28.09. in Saarbrücken für das Landesjugendamt Saarland.

Schwerpunkte dieser Tagung sind die Vermittlung von

  • Hintergründen zu der Lebenssituation betroffener Kinder,
  • Auswirkungen auf das Verhalten der Kinder nach seelischen Verletzungen,
  • Interventionsstrategien und die Diskussion der Fragen:
    • Welche Hilfen benötigen diese Kinder, damit sie gestärkt und stabilisiert werden können?
    • Können pädagogische Fachkräfte in Gruppen und Schulklassen im Alltag auf die gezeigten Probleme der Kinder konkret reagieren?

nähere Informationen (S. 41)

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Bildungsworkshop des Careleaver e.V. vom 02.-05. Juni in Tübingen

Posted on März 10, 2017. Filed under: Baden-Württemberg, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

logoDie Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) und der Careleaver e.V. laden Care Receiver (Jugendliche ab 16 Jahren) und Careleaver (Erwachsene, die die Jugendhilfe bereits verlassen haben) vom 02.-05. Juni 2017 nach Tübingen ein zu einem Bildungsworkshop: „Bildungshunger und Wissensdurst sind keine Dickmacher!„.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Verpflegung, Unterkunft und Fahrtkosten werden übernommen.
Die Anmeldefrist geht bis zum 02. April 2017.

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FAS-Broschüre für Schulen, Lehrkräfte und Eltern

Posted on September 28, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , , |

Mit der Broschüre „Empfehlungen zum Umgang mit Kindern mit Fetaler Alkoholspektrum-Störung (FASD) im schulischen Alltag“ legt Laura Lüders eine „Eine Orientierung für Schulen, Lehrkräfte und Eltern“ vor.

Auf Grundlage ihrer Masterthesis an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (Prof. Dr. Johannes Jungbauer) in Zusammenarbeit mit der Universitätskinderklinik Münster (Dr. Reinhold Feldmann), durchgeführt im Zeitraum von August bis Dezember 2015, ist vorliegende Informationsbroschüre entstanden.

Die Broschüre gibt Informationen zu Bedürfnissen und Herausforderungen von und mit FASD-Kindern im schulischen Alltag sowie konkrete Handlungsempfehlungen für den täglichen, gemeinsamen Umgang. Die Empfehlungen wurden im Rahmen einer durchgeführten Befragung von Eltern und Lehrern sowie unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen in der internationalen Forschung erarbeitet.

Die FAS-Broschüre für Schulen, Lehrkräfte und Eltern ist online als pdf abrufbar.

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„Schule ! Lernen! Übergänge gestalten und gut begleiten“ am 08.10. in Stuttgart

Posted on September 8, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen |

Schule ! Lernen! Übergänge gestalten und gut begleiten“ heißt das Seminar, das die Pflegeelternschule Baden-Württemberg mit Referentin Ulrike Bauer am 08.10. in Stuttgart abhält.

Schule ist in vielen Momenten für „unsere“ Kinder eine enorme Herausforderung: die teils schweren traumatischen Erfahrungen und die mangelnde sichere Bindung aus ihrer Herkunft lassen es nicht zu, dass sie sich vertrauensvoll und neugierig einlassen auf das Neue, Unbekannte, das auf sie zukommt. Die Kinder suchen die Beziehung zu einer Person, einem Lehrer; nur wenn sie sich gesichert fühlen können sie lernen.

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Vorlesung “Bildung – Schule – Pflegekinderhilfe” am 07.07. an der Universität Hildesheim

Posted on Juni 7, 2016. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen |

Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie veranstaltet 2016 wieder eine Ringvorlesung zum Themenbereich “Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege”. Die öffentlichen Veranstaltungen der Ringvorlesung sollen Studierende und Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jugendämtern, von freien Trägern der Kinder– und Jugendhilfe und – nicht zuletzt – Pflegeeltern unter dem Oberthema „Vollzeitpflege“ zusammenführen. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben.

Am 07. Juli 2016 referieren an der Universität Hildesheim:

  • Ralph Gehrke (Buchautor):
    Bildung – Schule – Pflegekinderhilfe
  • Benjamin Strahl (Universität Hildesheim):
    Pflegekinderbiographie und Schulkarriere – zum Zusammenspiel zwischen Fremdplatzierung und schulischem Erleben

Informationsflyer

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Buch-Tipp: „Traumatisierte Schüler in Schule und Unterricht“

Posted on Mai 25, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: |

Im AOL-Verlag erschient das Buch „Traumatisierte Schüler in Schule und Unterricht“ von Maike Lohmann.

Das 119-seitige Buch bietet Grundwissen, Strategien und Praxistipps für Lehrer, ist aber auch sehr geeignet für Eltern von Pflege- und Adoptivkindern die verstehen möchten, warum ihre Kinder Schwierigkeiten in der Schule haben.

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„Rätsel Pflegekind“ am 27.05. in Dresden

Posted on April 27, 2016. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die Erwartungshaltung vieler Kindereinrichtungen: Mit dem Wechsel eines Kindes in eine neue Familie klärt sich alles! entspricht nicht den Erfahrungen, welche der Träger Dresdner Pflege- und Adoptivkinder e.V. in vielen Jahren Arbeit im Bereich Pflegekinderhilfe sammeln konnte.

Pädagogen und Helfer für dieses Thema zu sensibilisieren und gemeinsam Wege zur Unterstützung zu finden, potentielle Pflegestellen zu gewinnen und Verwaltung und Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, ist das Ziel des Fachtages.

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Seminar für Lehrer/Innen: „Im Dschungel des Schulsystems – traumatisierte Kinder in der Schule“ am 25.04. + 02.05. in Hamburg

Posted on Februar 25, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

An LehrerInnen, die traumatisierte Kinder in der Klasse haben, wendet sich das Seminar „Im Dschungel des Schulsystems – traumatisierte Kinder in der Schule“ von Freunde der Kinder e.V. am 25.04. und 02.05. jeweils von 20.00 – 22.00 Uhr. Referentin wird Maike Lohmann sein.

Die meisten Pflege- und einige Adoptivkinder haben traumatisierende Erfahrungen in jungen Jahren gemacht. Diese wirken sich bis heute auf ihre Verhaltensweisen aus. Die Schule ist eine starke Herausforderung für diese Kinder, der sie nicht immer gewachsen sind. Demgegenüber stehen Lehrer, die durch Trauma verursachte Verhaltensweisen nur schwer erkennen und das System Schule, das vor allem das Lernen in den Mittelpunkt stellt. Die beiden Abende richten sich an Lehrer, die traumatisierte Pflege- und Adoptivkinder unterrichten. Im ersten Teil geht es um Trauma und Traumafolgen sowie Bindung und Bindungsstörungen. Im zweiten Teil bekommen die Teilnehmer Hinweise zur Gestaltung von Unterricht mit traumatisierten bzw. bindungsgestörten Schüler/Innen. Hier können auch Fallbeispiele besprochen werden.

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„Im Dschungel des Schulsystems – traumatisierte Kinder in der Schule“ am 10.11. und 17.11. in Hamburg

Posted on Oktober 4, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 10.11. und 17.11. leitet Maike Lohmann jeweils von 20– 22 Uhr das Abendseminar „Im Dschungel des Schulsystems – traumatisierte Kinder in der Schule“. Veranstalter ist Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband in Hamburg.

Traumatisierende Erfahrungen wirken sich in unterschiedlicher Qualität auf die Verhaltensweisen und Handlungen von Kindern aus. Die Schule mit ihren Anforderungen und Reizen ist eine starke Herausforderung für diese Kinder. Schule kostet viel Kraft.

Neue Überlegungen der Eltern sind regelmäßig notwendig: In welcher Schulform kann unser Kind sein Lernpotential am besten entfalten? Wie können wir unser Kind stärken?

Seminarinhalte: Klärung formaler und schulrechtlicher Fragen und individuelle Themen und Fragestellungen.

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Rassismus im pädagogischen Alltag

Posted on August 20, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: |

In der Reihe THEMA JUGEND KOMPAKT, eine Arbeitshilfe für Fachkräfte aus Jugendhilfe und Schule, ist das Heft 3 zum Thema Erfahrungen mit Rassismus im pädagogischen Alltag – Einführung für Fachkräfte in Jugendhilfe und Schule. Verfasser dieser Broschüre ist Diplompädagoge Andreas Foitzik.

Das Aufwachsen und Leben in unserer Gesellschaft ist von der Ausein­andersetzung mit vielfältigen – auch rassistischen – Ausgrenzungs­erfahrungen geprägt – dies auch in pädagogischen Handlungsfeldern. Gleichzeitig finden diese gerade hier wenig Aufmerksamkeit. Die Rassismuserfahrungen der Jugendlichen werden von Pädagoginnen und Pädagogen oft nicht wahrgenommen oder bagatellisiert. Auch für die Jugendlichen sind sie oft unaussprechbar.

Doch wie kann eine professionelle Begleitung gelingen, wenn weder die Verletzlichkeit und die daraus resultierende prekäre Zugehörigkeit noch der aktive Umgang der Jugendlichen damit Anerkennung finden?

THEMA JUGEND KOMPAKT bietet Lehrkräften, Pädagog/-innen und allen übrigen, die sich mit Rassismus als Normalität in ihrem beruflichen oder ehrenamtlichen Umfeld auseinandersetzen wollen, eine kurze und praktische Einführung. Sie regt an zu einem professionellen Umgang, der die Kunst des Zuhörens und das Öffnen von Räumen in den Mittelpunkt stellt.

Die Broschüre kann zum Preis von 2 Euro (zzgl. Porto) unter folgender Adresse bestellt werden:
Katholische Landesarbeitsgemeinschaft
Kinder- und Jugendschutz NW e.V.
Salzstraße 8
48143 Münster
Telefon: (0251) 54027
Telefax: (0251) 518609
E-Mail: info@thema-jugend.de

Quelle: Pressemeldung der Katholischen Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NRW e.V. vom 18.06.2015

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Dialog Erziehungshilfe – Schwerpunktausgabe „25 Jahre Kinder- und Jugendhilfegesetz“

Posted on Juli 1, 2015. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , , , , |

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Kinder- und Jugendhilfegesetzes gibt AFET, der Bundesverband für Erziehungshilfe e.V., eine Schwerpunktausgabe des „Dialog Erziehungshilfe“ heraus. Heft 2-2015 beinhaltet auf 68 Seiten im DIN A4-Format folgende Fachartikel:

  • Von der integrativen zur inklusiven Kinder- und Jugendhilfe (Dr. Heike Schmid-Obkirchner, Leiterin des Referats 512 – Rechtsfragen der Kinder- und Jugendhilfe im BMFSFJ)
  • Ein Blick zurück in die Zukunft. Ein allgemein rückblickender, einordnender und in die Zukunft schauender Beitrag zu 25 Jahren KJHG (Maria Kurz-Adam, Jugendamtsleiterin München)
  • 25 Jahre Hilfen zur Erziehung im SGB VIII – Statistische Befunde fachlich interpretiert. (Sandra Fendrich, Jens Pothmann, Agathe Tabel, TU Dortmund)
  • Landesjugendämter im Wandel (Birgit Zeller, Vorsitzende Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter)
  • Jugendämter – Hohe Ansprüche und wachsende Aufmerksamkeit (Claudia Völcker, Jugendamt Speyer)
  • Fachliche Veränderungen und neue Herausforderungen aus Sicht eines freien Trägers (Rainer Kröger, AFET-Vorsitzender, Geschäftsführer Diakonieverbund Schweicheln)
  • 25 Jahre Hilfen für junge Volljährige – Skizze einer Zwischenbilanz (Prof. Dr. Dirk Nüsken, ev. FH Bochum)
  • Was hat sich beim Kinderschutz und den Kinderrechten getan? (Cordula Lasner-Tietze, Dt. Kinderschutzbund Bundesverband e.V.)
  • Schule und Jugendhilfe. Mehr als eine Kooperationsbeziehung?! (Sabrina Brinks/Heinz Müller, Institut für sozialpädagogische Forschung-Mainz)

Die Artikel enthalten jeweils einem Rückblick, eine Beschreibung der Gegenwart und einen Blick in die Zukunft.

Das Heft kostet 8,00 Euro zzgl. Porto.

⇒ zur Bestellung

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LBS-Kinderbarometer: Schule ist für Kinder der Stressfaktor Nr. 1

Posted on Februar 4, 2015. Filed under: Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen, Schule, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Ein Drittel unserer Kinder fühlt sich regelmäßig von der Schule gestresst – Kinder vermissen Freiraum für Freundschaften, zum Ausruhen, Reden und Spielen – Deutscher Kinderschutzbund rät: auf Alarmzeichen für Überforderung achten

Berlin, 28.1.2015 – Die Halbjahreszeugnisse stehen an – in vielen Familien eine Zeit hoher Anspannung: „Ein Drittel der Kinder fühlt sich regelmäßig von der Schule gestresst“, berichtet LBS-Sprecher Dr. Christian Schröder aus den Ergebnissen des LBS-Kinderbarometers. Befragt wurden bundesweit 11.000 Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren. Damit ist die Schule mit Abstand der größte Stressfaktor, denn häufigen Druck von Eltern und Freunden empfinden nur 15 bzw. 6 Prozent der Kinder.

Insgesamt fanden die Forscher heraus, dass Kinder einem relativ hohen Stressniveau ausgesetzt sind. In der Schule und im Umgang mit den Eltern nimmt die Anspannung mit fortschreitendem Alter weiter zu. Und das bleibt nicht ohne Folgen, wie die Befragung zeigt: Je höher der Stress, desto unwohler fühlen sich die Kinder.

Aus Sicht des Deutschen Kinderschutzbundes ist chronischer Stress bei Kindern ein ernst zu nehmendes Problem, das ihre gesunde Entwicklung hemmt. „Deshalb sollten Eltern und Lehrer unbedingt Alarmzeichen wie Gereiztheit, Unruhe oder psychosomatische Beschwerden beachten“, empfiehlt Friedhelm Güthoff, Landesgeschäftsführer des Deutschen Kinderschutzbundes in Nordrhein-Westfalen. Wenn deren Ursachen tatsächlich in dauerhafter Überforderung liegen, sei es sinnvoll, gemeinsam nach mehr Entspannungsmöglichkeiten für das Kind im Alltag zu suchen.

Welche Ursachen tragen zum Stressempfinden bei? Jedes zweite Kind findet in der Schule zu wenig Zeit, um mit Freunden zu reden. Auch diese Wahrnehmung steigert sich mit zunehmendem Alter. Mehr als die Hälfte der Kinder meint, die Schule biete ihnen zu wenig Phasen zum Ausruhen. Zu wenig Gelegenheit zum Spielen beklagen 46 Prozent der Kinder, ein knappes Drittel braucht mehr Zeit, um alleine zu lernen. Die Forscher warnen auch hier: Der gefühlte Zeitmangel nimmt mit dem Alter der Kinder weiter zu.

Jedes fünfte Kind hat auch außerhalb der Schule zu wenig Zeit, um einfach mal ungestört machen zu können, was es will. Nur jedes zehnte Kind hat dazu sehr oft Gelegenheit. Schröder: „Private Ich-Zeit ist für Kinder enorm wichtig. Zu wenig Zeit für sich zu haben, bedeutet mehr Stress, Streit in den Familien und führt letztlich dazu, dass sich unsere Kinder weniger wohl fühlen.“

Mehr zum LBS-Kinderbarometer finden Sie hier.

Aktuelles Hörfunk-Footage:
http://dhd-news.de/event/584/kinderbarometer-deutschland

Podcast zum Thema:
http://dhd-pr.de/pressemitteilungen-lbs-kinderbarometer

Über das LBS-Kinderbarometer
Gefördert von der LBS-Gruppe und durchgeführt vom PROSOZ Institut für Sozialforschung liefert das LBS-Kinderbarometer seit 1997 Ergebnisse zum Wohlbefinden der Kinder zunächst in Nordrhein-Westfalen, 2007 wurde es auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet. Das LBS-Kinderbarometer folgt Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention und berücksichtigt gezielt den Kinderwillen, um diejenigen zu Wort kommen zu lassen, die an gewöhnlichen Partizipationsmöglichkeiten nicht teilnehmen können. Damit liegt der Fokus der Untersuchung auf dem aktuellen Wohlbefinden der Kinder und nicht auf ihrem instrumentellen Wert als zukünftige Erwachsene. Regelmäßig befragt werden fast 11.000 Kinder zwischen 9 und 14 Jahren aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Verteilung zwischen den Bundesländern sowie zwischen Jungen und Mädchen folgt den demografischen Statistiken des Bundes.

Quelle: Presseinformation der LBS Westdeutsche Landesbausparkasse vom 28.01.2015 

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„Mein Kind könnte, wenn es wollte …“ am 17.01. in Friedberg/Bayern

Posted on November 15, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

PFAD FÜR KINDER Augsburg e.V. lädt am 17.01. zu einem Tagesseminar von 09.30 – 16 Uhr zum Thema „Mein Kind könnte, wenn es wollte …“ mit der Dipl.Psych. Elke Breunig, Familien- und Systemtherapeutin.Treffpunkt ist das Landratsamt Aichach, Außenstelle Friedberg, Konradinstr. 4, 86316 Friedberg.

„Lass mich …!“, „Nein!“, „Ich will nicht!“, „Ich kann das nicht!“ das sind oft die Ausrufe von Kindern, denen es schwer fällt, eine anstrengende Aufgabe durchzuhalten. Andere Kinder reagieren auf Anforderungen mit Rückzug oder Flucht aus der Situation. „Anstrengungsverweigerung“ ist ein Begriff, der dann schnell in aller Munde ist. Auch von mangelnder Frustrationstoleranz, das heißt Misserfolge und Enttäuschungen auszuhalten, ist die Rede. Aber was bedeuten diese Begriffe genau? Und warum betreffen sie häufiger Adoptivkinder? Gibt es da vielleicht Zusammenhänge? Und vor allem: wie können wir als Eltern damit umgehen?

In diesem Seminar werden zunächst theoretische Aspekte rund um die Ursachen und Folgen von niedriger Anstrengungsbereitschaft und Frustrationstoleranz erörtert. Aber besonders soll es an diesem Tag darum gehen, miteinander ins Gespräch zu kommen und konkrete Beispiele genauer anzusehen, Muster und Mechanismen zu entdecken und gemeinsam praktische Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Die Gebühr beträgt für Mitglieder 15 € , für Nichtmitglieder 25 €.
In den Pausen werden belegte Brötchen, Kuchen und Getränke angeboten.
Kinderbetreuung nur mit Anmeldung! (Unkostenbeitrag 5,– €)

Der Anmeldeschluss ist 14 Tage vorher.

Zur Anmeldung

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Vorlesestudie 2014 zeigt: Vorlesen regt Gespräche an und fördert familiäre Bindungen

Posted on Oktober 30, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Schule, Verschiedenes |

Vorlesen trägt zum Austausch zwischen Eltern und Kindern bei und stärkt so familiäre Bindungen. Dies zeigt die Vorlesestudie 2014 der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung. Die Ergebnisse präsentierten Dr. Rüdiger Grube (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG und Beiratsvorsitzender der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH), Dr. Rainer Esser (Geschäftsführer ZEIT Verlagsgruppe), Dr. Jörg F. Maas (Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen) und Dr. Simone C. Ehmig (Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen) am 29.10. in Berlin. Die Vorstellung der Studie bildet zugleich den Auftakt zum elften Bundesweiten Vorlesetag, der am 21. November 2014 stattfindet.

Vor dem Hintergrund sich ändernder Familienstrukturen und immer größerem Alltagsstress hat das Vorlesen eine große Bedeutung für die familiäre Kommunikation: Zwei Drittel (67 Prozent) der befragten Eltern von Kindern zwischen zwei und acht Jahren gaben an, dass das Vorlesen weitere Gespräche anstößt. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Gespräche über alltägliche Themen, die das Kind beschäftigen (32 Prozent). Aber auch einschneidende Ereignisse werden mit Hilfe von Geschichten thematisiert, etwa Familienzuwachs, Umzug, Einschulung oder auch Trennung und Verlust. Die Studienleiterin Dr. Simone C. Ehmig erläutert: „Vorlesen bietet Raum für alle Fragen, die Kinder beschäftigen, und hilft den Eltern bei den Antworten und Erklärungen. So erleichtert das Vorlesen den Umgang mit herausfordernden Situationen und Problemen, die sonst nur schwer anzusprechen sind.“

Viele Eltern sind sich über den Mehrwert, den das Vorlesen für die familiäre Kommunikation bietet, bewusst. 41 Prozent sagen, dass sie Bücher und Geschichten gezielt einsetzen, um ihren Kindern beim Verarbeiten schwieriger Situationen zu helfen. Vom Vorlesen profitieren dabei sowohl die Eltern als auch die Kinder: Rund drei Viertel der Eltern (76 Prozent) genießen nach eigener Aussage die gemeinsame Zeit beim Vorlesen genauso wie ihre Kinder.

Dennoch ist das Vorlesen in vielen Familien noch kein fester Bestandteil des Alltags: 31 Prozent der Eltern lesen ihren Kindern selten oder gar nicht vor. „Vorlesen ist nicht nur der Zugang zu Bildung. Er macht auch Familien stark. In den Familien, in denen nicht vorgelesen wird, fehlen die stärkenden Erfahrungen der gemeinsamen Vorlesemomente.“, betont Dr. Rüdiger Grube. „Wir müssen Eltern dazu motivieren, ihren Kindern am besten täglich vorzulesen.“

Häufig fordern die Kinder selbst ein, dass ihnen vorgelesen wird. „Kinder lieben spannende Geschichten und die Vorlesestunden mit ihren Eltern“, erklärt Dr. Rainer Esser. „Zuhörer gibt es also genug. Wichtig ist, dass auch die Eltern daran Spaß finden. Unsere gemeinsame Initiative mit ihren vielen prominenten Unterstützern soll vor allem zeigen, wie viel Freude das Vorlesen macht.“

Auch das Vorlesen in Bibliotheken, Kitas, Schulen und an anderen Orten wirkt sich indirekt auf die Familien aus, da die Kinder zuhause von diesen Erlebnissen sprechen. Dr. Jörg F. Maas erläutert: „Vorlesen muss wie das tägliche Zähneputzen ein selbstverständlicher Bestandteil des gesamten Alltags werden und Eltern und Kinder immer und überall begleiten. Das heißt für uns, dass wir nicht nur in den Familien wirken, sondern auch das ehrenamtliche Vorlesen und die entsprechenden Netzwerke weiter fördern und unterstützen.“ Aus diesem Grund rufen die drei Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung zur Teilnahme am 11. Bundesweiten Vorlesetag am 21. November 2014 auf. Gemeinsam mit mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorlesern wollen sie ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens setzen und für das Vorlesen begeistern.

⇒ Ergebnisse der Vorlesestudie 2014

⇒ alle Informationen zum Bundesweiten Vorlesetag

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von der Stiftung Lesen, DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung vom 29.10.2014

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„Lernen – (k)ein Kinderspiel“ am 23.10. in Augsburg

Posted on Oktober 19, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Lernen – (k)ein Kinderspiel“ heißt das Seminar des Vereins PFAD FÜR KINDER Augsburg e.V., das am 23.10. von 09 – 11.30 Uhr im Landratsamt Aichach, Außenstelle Friedberg, Konradinstr. 4, 86316 Friedberg stattfindet. Referent wird der Dipl. Psychologe Dr. Heinrich Röbe sein.

Lernen – alle, Eltern und Lehrer, erwarten, dass dieser so hochkomplexe Vorgang bei unseren Kindern einwandfrei „funktioniert“. Ob schulische Lektionen, Prüfungen oder Hausaufgaben: Schnell werden Störungen, Probleme ausgemacht und „Schuldige“ gesucht. Deshalb soll in diesem Vortrag zunächst dem Begriff „Lernen“ nachgegangen werden. Einmal beruht diese „Fähigkeit“ auf Grundlage der Persönlichkeitsentwicklung, die das Kind bisher erwerben konnte. Daneben ist aber auch der „Lerntyp“ von Bedeutung, den der Lernende verkörpert. Zentral bleibt dabei der Begriff der „Aufmerksamkeit“, der alle Lernprozesse modifizierend durchzieht. Für uns Eltern wird „Lernen“ schließlich vor allem in der Hausaufgabensituation zum hautnahen Thema. Hier soll im Vortrag versucht werden, aufzuzeigen, wie viel Struktur und Regeln notwendig sind und welche Grundsätze für eine erfolgreiche Hausaufgabensituation notwendig sind.

Der Unkostenbeitrag beträgt für Mitglieder 7,– € , für Nichtmitglieder 10,– €.

Der Anmeldeschluss ist 14 Tage vorher.

Zur Anmeldung

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„Unterstützende Hilfen im Schulalltag für Kinder mit besonderem Bedarf“ am 08.11. in Freudenstadt

Posted on Oktober 5, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen |

Die Pflegeelternschule Baden-Württemberg lädt am 08.11. nach Freudenstadt zum Seminar „Unterstützende Hilfen im Schulalltag für Kinder mit besonderem Bedarf“ mit den Referentinnen Monika Lehmann und Barbara Pracharz ein.

Schule, für traumatisierte Kinder eine große Herausforderung! Für Eltern und Lehrer auch!
Kinder mit besonderem Bedarf kommen häufig in der Regelschule nur schwer zurecht. Sie brauchen oft mehr Aufmerksamkeit, mehr positive Zuwendung, mehr Grenzsetzungen und mehr Schutz als andere Kinder. Eine spezielle Rolle spielen hierbei früher erlebte Traumatisierungen, die zu Angst- und Stresszuständen, zu Dissoziationen, zu Konzentrationsstörungen, zu einer Störung des Sozialverhaltens sowie zu selbst- oder fremdgefährdendem Verhalten führen können. Traumatisierte Kinder nehmen ihre Umwelt anders wahr. Vieles macht ihnen Angst, vieles löst Erinnerungen aus, welche dann zu Reaktionen führen kann, die für Lehrer und Klassenkameraden nicht nachvollziehbar sind. Oft nehmen diese Kinder das gesprochene Wort anders wahr. Biographiearbeit ist im Klassenverband für ein Kind, welches in der Herkunftsfamilie Schlimmes erlebt hat, oft eine schwere Belastung. Massive Krisen bleiben dann nicht aus.

Der Schulbesuch kann sowohl die Kinder als auch die anderen Beteiligten an ihre Belastungsgrenze bringen. Je umfassender, offener und effektiver sich die Bezugspersonen des Kindes untereinander austauschen und unterstützen, umso erfolgreicher wird der Schulbesuch verlaufen. Wie kann ein solches kooperatives Miteinander geschaffen und erhalten werden? Welche Maßnahmen sind für das betroffene Kind besonders wichtig und sinnvoll? Wie können alle Beteiligten daran mitwirken, das Schule für diese Kinder gelingt? Welche Hilfen und Maßnahmen innerhalb und außerhalb der Schule können genutzt werden?

nähere Informationen

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