Kinder-/Jugendinfos
„FASD und Familie – Unerzogen, demotiviert, aggressiv und uneinsichtig“ – Vom alltäglichen Kampf um Glück und Normalität“ am 24.06. in Augsburg

Am 24.06.2023 findet in Augsburg eine Fachtagung zum Thema „FASD und Familie – Unerzogen, demotiviert, aggressiv und uneinsichtig“ – Vom alltäglichen Kampf um Glück und Normalität“ statt.
Referenten werden Dr. Reinhold Feldmann und Dr. Gisela Bolbecher sein.
Veranstalter ist der PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V.
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Am 13.05.2023 findet in Augsburg ein Fachtag zum Thema „Was muten wir unseren leiblichen Kindern zu?„.
Referent wird Prof. Dr. Jörg Maywald sein.
Veranstalter ist der PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für „Was muten wir unseren leiblichen Kindern zu?“ am 13.05. in Augsburg )Kinderrechte-Broschüre auch zum Anhören


Das Netzwerk Kinderrechte hat gemeinsam mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und in Kooperation mit dem Kinder- und Jugendsender KiKA eine Kinderrechtebroschüre entwickelt und veröffentlicht. Kinder und Jugendliche haben sowohl das Layout als auch die textliche Erstellung aktiv mitgestaltet. Die Broschüre vermittelt in kindgerechter und sehr anschaulicher Weise einen Überblick über die Kinderrechte.
Die Broschüre kann hier kostenlos bestellt bzw. heruntergeladen werden.
Ab jetzt gibt es die Broschüre auch als Audioversion, die von Jugendlichen eingesprochen wurde:
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Broschüre „Dein Vormund vertritt dich“ aktualisiert
Die Broschüre „Dein Vormund vertritt dich“ des Bundesforums Vormundschaft, des DIJuF und der IGfH wurde inhaltlich auf den Stand der neuesten Rechtslage gebracht und grafisch neu gestaltet.
Die Broschüre eignet sich dafür, Jugendlichen die Vormundschaft nahe zu bringen. Sie informiert Jugendliche über ihre Rechte, darüber, warum wer eine Vormund:in bekommt sowie über Aufgaben, Befugnisse und Möglichkeiten der Vormund:in. Auch mögliche Konflikte und das Verhältnis zu den Sozialen Diensten sind angesprochen. Eltern und Erziehungspersonen erhalten ebenfalls grundlegende Informationen.
Das 28-seitige Heft wurde vom BMFSFJ gefördert und kann dort bestellt oder heruntergeladen werden: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/dein-vormund-vertritt-dich-95994
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Broschüre „Dein Vormund vertritt dich“ aktualisiert )Kinderrechte-Portal geht online

Das Kinderrechte-Portal des Netzwerks Kinderrechte ist unter der Webadresse www.kinderrechte-portal.de online gegangen! Auf dem Kinderrechte-Portal finden Lehr- und pädagogische Fachkräfte wertvolle Informationen und Materialien zur Kinderrechtebildung zusammengestellt von den Mitgliedern des Netzwerks Kinderrechte und weiteren Akteur:innen der Kinderrechtebildung.
Kinderrechtebildung
Kinderrechtebildung umfasst viele Themenfelder. Deswegen kann es für pädagogische Fachkräfte schwierig sein, das richtige Material für den entsprechenden Bildungsbereich mit einer passenden Medienart zu finden. Das Kinderrechte-Portal bietet eine wachsende Sammlung an empfehlenswerten Materialien für die Kinderrechtebildung. Es ermöglicht, die vielen Angebote zu sichten, zu filtern und zu sortieren. So finden sich auf dem Kinderrechte-Portal neben der EU Kinderrechtsstrategie, der Europäischen Union und der Kinderrechtebroschüre des netzwerks Kinderrechte auch viele Unterrichtsmaterialien zu den Kinderrechten und Hinweise, wie Fachkräfte und Lehrkräfte die Kinderrechte in den pädagogischen Alltag integrieren können.
Weitere Plattformen
Um pädagogischen Fachkräften eine bestmögliche Orientierung auch über das Kinderrechte-Portal hinaus bereitzustellen, wird zusätzlich auf weitere empfehlenswerte Angebote, Plattformen und Datenbanken hingewiesen. Diese enthalten weitere wertvolle (Unterrichts-)Materialien für pädagogische Fachkräfte, beispielsweise zu den Themen politische Bildung, Jugendbeteiligung, Medienbildung, Antirassismus, Religion und vieles mehr.
Alle wichtigen Infos zu Kinderrechtebildung mit dem Kinderrechte-Portal finden Sie auch in diesem Video:
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Mutmacher-Kalender 2023

Der mittlerweile neunte Kalender von Klückskinder zeigt mit zwölf bewegenden und liebevoll illustrierten Geschichten die Vielfalt der Herausforderungen, insbesondere für Kinder und Jugendliche, die aus verschiedenen Gründen nicht bei ihrer Herkunftsfamilie aufwachsen konnten.
Schließlich haben es Kinder und Jugendliche in Kinderheimen, Kinderdörfern und Pflegefamilien besonders schwer, gute Bildungs- und Ausbildungsabschlüsse zu erreichen. Wie schon in den vergangenen Jahren umfasst der Kalender das gesamte Spektrum von Menschen mit Jugendhilfehintergrund. Dabei machen die Geschichten vor allem eines: MUT.
Zu bestellen bei www.klueckskinder.de
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Berlin: (hib/CHE) Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat am Mittwochvormittag dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (20/3439) zur Abschaffung der Kostenheranziehung bei jungen Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe mit den Stimmen aller Fraktionen des Bundestages zugestimmt. Der Gesetzentwurf war zuvor durch die Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP leicht geändert worden.
Bisher gilt: In der Kinder- und Jugendhilfe werden junge Menschen, die in einer Pflegefamilie oder einer Einrichtung oder sonstigen Wohnform der Kinder- und Jugendhilfe leben und die ein eigenes Einkommen haben, zu den Kosten der Leistung der Kinder- und Jugendhilfe aus ihrem Einkommen herangezogen. Dies gilt auch für alleinerziehende Mütter oder Väter mit ihrem Kind, die in einer gemeinsamen Wohnform untergebracht sind (sogenannte Leistungsberechtigte nach Paragraf 19 SGB VIII). Der Kostenbetrag kann bis zu 25 Prozent des Einkommens betragen. Auch die Ehegatten und Lebenspartner der jungen Menschen und Leistungsberechtigten nach Paragraf 19 SGB VIII werden abhängig von der Höhe ihres Einkommens zu den Kosten aus ihrem Einkommen herangezogen.
Das will die Bundesregierung nun ändern. Der Gesetzentwurf sieht vor, die Kostenheranziehung bei jungen Menschen und Leistungsberechtigten nach Paragraf 19 SGB VIII sowie für ihre Ehegatten und Lebenspartner aufzuheben. Dadurch könnten die jungen Menschen und Leistungsberechtigten sowie ihre Ehegatten und Lebenspartner vollständig über das Einkommen, das sie erzielen, verfügen, heißt es im Entwurf. Zur Begründung schreibt die Regierung, dass die Kostenheranziehung dem Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe widerspricht. „Wachsen junge Menschen außerhalb ihrer Herkunftsfamilie auf, haben sie bereits mit zusätzlichen Herausforderungen umzugehen und dadurch einen schwierigeren Start in ein eigenständiges Leben. Dieser Start wird nochmal erschwert, wenn sie einen Teil ihres Einkommens, das sie zum Beispiel im Rahmen eines Schüler- oder Ferienjobs oder ihrer Ausbildung verdienen, abgeben müssen.“
Durch die Abschaffung der Kostenheranziehung verringern sich die Einnahmen der Kommunen um jährlich rund 18,3 Millionen Euro.
Der Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen bezieht sich auf das Einkommen, dass junge Menschen in Pflegefamilien durch die Berufsausbildungsbeihilfe erzielen. Bisher muss diese Beihilfe und das Ausbildungsgeld vollständig an das Jugendamt abgegeben werden. Künftig sollen sie einen Teil ihres Einkommens behalten dürfen.
Quelle: Heute im Bundestag vom 09.11.2022
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Der Careleaver e.V. hat sich des Themas Akteneinsicht für Careleaver*innen angenommen und viele hilfreiche Informationen zusammengestellt:
- Wem gehört meine Akte, wie gehe ich damit um, was muss ich darüber wissen?
- Regelungen in den einzelnen Bundesländern
- Musterantrag zur Akteneinsicht
- Vorschlag zur Einwilligungserklärung vor Verlassen der Jugendhilfe
nähere Informationen: https://www.careleaver.de/fuer-careleaver/hilfreiche-tipps/rechte_regelungen/meine-akte/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=meine-akte_20
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Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung hat einen Gesetzentwurf (20/3439) zur Abschaffung der Kostenheranziehung bei jungen Menschen in der Kinder- und Jugendhilfe vorgelegt.
Bisher gilt: In der Kinder- und Jugendhilfe werden junge Menschen, die in einer Pflegefamilie oder einer Einrichtung oder sonstigen Wohnform der Kinder- und Jugendhilfe leben und die ein eigenes Einkommen haben, zu den Kosten der Leistung der Kinder- und Jugendhilfe aus ihrem Einkommen herangezogen. Dies gilt auch für alleinerziehende Mütter oder Väter mit ihrem Kind, die in einer gemeinsamen Wohnform untergebracht sind (sogenannte Leistungsberechtigte nach Paragraf 19 SGB VIII). Der Kostenbetrag kann bis zu 25 Prozent des Einkommens betragen. Auch die Ehegatten und Lebenspartner der jungen Menschen und Leistungsberechtigten nach Paragraf 19 SGB VIII werden abhängig von der Höhe ihres Einkommens zu den Kosten aus ihrem Einkommen herangezogen.
Das will die Bundesregierung nun ändern. Der Gesetzentwurf sieht vor, die Kostenheranziehung bei jungen Menschen und Leistungsberechtigten nach Paragraf 19 SGB VIII sowie für ihre Ehegatten und Lebenspartner aufzuheben. Dadurch könnten die jungen Menschen und Leistungsberechtigten sowie ihre Ehegatten und Lebenspartner vollständig über das Einkommen, das sie erzielen, verfügen, heißt es im Entwurf. Zur Begründung schreibt die Regierung, dass die Kostenheranziehung dem Auftrag der Kinder- und Jugendhilfe widerspricht. „Wachsen junge Menschen außerhalb ihrer Herkunftsfamilie auf, haben sie bereits mit zusätzlichen Herausforderungen umzugehen und dadurch einen schwierigeren Start in ein eigenständiges Leben. Dieser Start wird nochmal erschwert, wenn sie einen Teil ihres Einkommens, das sie zum Beispiel im Rahmen eines Schüler- oder Ferienjobs oder ihrer Ausbildung verdienen, abgeben müssen.“
Durch die Abschaffung der Kostenheranziehung verringern sich die Einnahmen der Kommunen um jährlich rund 18,3 Millionen Euro.
Quelle: Heute im Bundestag vom 20.09.2022
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Mehr „Taschengeld“ für Pflegekinder )PFAD: Heizkostenzuschuss muss bei den jungen Menschen ankommen!


Junge Menschen, die in einer Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe oder in einer Pflegefamilie leben und z.B. BAföG, Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) oder Ausbildungsgeld erhalten, steht dank des Heizkostenzuschussgesetzes ein einmaliger Betrag in Höhe von 230 Euro zu.
Dieser soll nicht von den Jugendämtern einbehalten werden, solange sie den Unterhaltsbetrag für die Jugendlichen nicht an die gestiegenen Energiekosten angepasst haben. Deshalb hat PFAD einen kurzen Mustertext verfasst, mit dem die zu diesem Zuschuss berechtigten jungen Menschen ihren Anspruch bei ihrem Jugendamt gelten machen können.
- Stellungnahme des PFAD Bundesverbandes vom 12.09.2022:
https://www.pfad-bv.de/dokumente/2022-09-12_SN_Heizkostenzuschuss.pdf - Für den Fall, dass die wirtschaftliche Jugendhilfe daraufhin nicht tätig wird, haben wir einen Musterbrief für einen Widerspruch formuliert, den Sie nutzen können:
https://www.pfad-bv.de/dokumente/2022-09-20_Widerspruch_Heizkostenzuschussweiterleitung.docx
Online-Fachtag: Bildungserfolg für alle! Gute Praxis in den Hilfen zur Erziehung und ihren Schnittstellen am 05.12.

Der Careleaver e. V., die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen e. V., die Universität Hildesheim und die Ev. Stiftung Arnsburg veranstalten gemeinsam einen Fachtag zum Thema Bildung in den Hilfen zur Erziehung und ihren Schnittstellen.
Der Online-Fachtag richtet sich an alle Interessierten, die sich mit dem Thema Bildungserfolge für (junge) Menschen, die in Wohngruppen oder Pflegefamilien heranwachsen, beschäftigen wollen. In einem gemeinsamen Austausch möchten wir für das Thema Verbesserung der Bildungschancen in der Kinder- und Jugendhilfe sensibilisieren. Neben einem Fachvortrag wird es Erfahrungsberichte, Workshops und Diskussionsrunden geben.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Online-Fachtag: Bildungserfolg für alle! Gute Praxis in den Hilfen zur Erziehung und ihren Schnittstellen am 05.12. )Broschüre: Durchblick – Infos für deinen Weg aus der Jugendhilfe ins Erwachsenenleben

Die Broschüre von Britta Sievers und Severine Thomas wurde vollständig überarbeitet und erweitert um die Änderungen durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz. Sie richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die in Wohngruppen, Pflegefamilien oder anderen stationären Hilfeformen leben und bei denen das Hilfeende bzw. der Auszug absehbar sind.
Die Broschüre kann auch gut von Fachkräften genutzt werden, denn sie bietet in 9 Kapiteln einen systematischen Überblick über wichtige Themenfelder, die in der Übergangsbegleitung eine Rolle spielen. Sie kann dazu beitragen, den jungen Menschen Orientierung im Prozess des Übergangs zu geben. Dazu vermittelt die Broschüre in kurzen Texten eine Vielzahl wichtiger Informationen und gibt zudem Hinweise zu weiterführenden Materialien, Formularen, Links und Apps.
Inhalt:
- Erwachsen werden in der Wohngruppe / Pflegefamilie (Übergangsvorbereitung, betreute Wohnformen, Hilfe für junge Volljährige)
- Endlich 18! (Rechtliche Änderungen mit der Volljährigkeit)
- Wohnen (Infos rund um die Wohnungssuche; Mietvertrag, Umzug etc.)
- Geld (Umgang mit Geld, eigenes Konto, Leistungsansprüche zur Existenzsicherung)
- Versicherungen (Kranken- und Haftpflichtversicherung)
- Schule (Schulabschlüsse, alternative Wege zum Abschluss)
- Ausbildung / Trainings / Studium (Berufsorientierung, Ausbildungsplatzsuche, Bewerbungen, Studium etc.)
- Weitere Hilfen (Ombudsstellen, Übersicht über diverse Hilfsangebote)
- Mein Leben. (Gesundheit, Ernährung, Sexualität, Medien, Beziehungen etc.)
Zu bestellen bei der IGfH: https://igfh.de/publikationen/broschueren-expertisen/durchblick
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Die August-Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift befasst sich mit der geschlechtlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Geschlechtliche Vielfalt ist auch ein Thema für die Kinder- und Jugendhilfe. Vor allem der Beratungsbedarf zu Transidentität bei Kindern und Jugendlichen nimmt zu.
Die neue PFAD Vorsitzende Ulrike Schulz sagt dazu im Editorial: „Auch aus Pflege- und Adoptivfamilien sind mir schon einige Beispiele bekannt. Was früher nur als vorübergehende Phase betrachtet wurde, wird heute zu Recht ernster genommen. Betroffene und ihre Familien sind darauf angewiesen, gut beraten zu werden. Die Jugendhilfe macht sich auf den Weg, sich zu diesem Thema fortzubilden. Um die Aufklärung über geschlechtliche Vielfalt und die Offenheit gegenüber den Betroffenen zu fördern, möchten wir mit diesem Heft einen Beitrag leisten.“
Die Fachartikel informieren Sie über die Varianten der geschlechtlichen Entwicklung von Kindern. In einem sehr interessanten Interview schildert die Pflegemutter eines bereits erwachsenen trans*Mannes die Herausforderungen in der Begleitung ihres Pflegesohnes und die Schwierigkeiten mit noch uninformierten Fachkräften zusammenzuarbeiten.
Ergänzt wird das Heftthema durch einen Beitrag zum Kinderrechtsansatz in der Pflegekinderhilfe und Informationen zu einem Präventionsprogramm für Pflege- und Adoptivfamilien. Darüber hinaus gibt es wieder aktuelle Meldungen, Antworten auf Leseranfragen, Rezensionen empfehlenswerter Bücher, kommentierte Urteile und aktuelle Infos aus dem PFAD Verband.
Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe
Näheres zur PFAD Fachzeitschrift
Radio-Tipp: „Zweite Chance Pflegefamilie – Die Herausforderung, nicht bei leiblichen Eltern aufzuwachsen“

Das Feature „Zweite Chance Pflegefamilie – Die Herausforderung, nicht bei leiblichen Eltern aufzuwachsen“ des Deutschlandfunks Kultur vom 25.07.2022 erzählt von erwachsen gewordenen Pflegekindern, von gelungenen und weniger gelungenen Beziehungen, von Traumata, die bis heute nachwirken, von Jugendämtern, die ihre Arbeit nicht machen und anderen, die es tun.
Es gibt einen Einblick in die Frage, wie Pflegebeziehungen gelingen können, welche Rolle eine gute Begleitung von Pflegefamilien und die konstruktive Zusammenarbeit von Pflege- und leiblichen Eltern spielen.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Radio-Tipp: „Zweite Chance Pflegefamilie – Die Herausforderung, nicht bei leiblichen Eltern aufzuwachsen“ )Suchtmittelkonsum junger Menschen: Alkoholkonsum rückläufig, Raucherquote unverändert niedrig, Cannabiskonsum nimmt zu

Anlässlich des Weltdrogentags am 26. Juni legt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) neue Ergebnisse der Studie „Der Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Ergebnisse des Alkoholsurveys 2021 zu Alkohol, Rauchen, Cannabis und Trends.“ vor. In der Repräsentativbefragung erhebt die BZgA regelmäßig den Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum der 12- bis 25-jährigen Bevölkerung bundesweit. Für den Alkoholsurvey 2021 wurden 7.002 junge Menschen in der Zeit der Coronavirus-Pandemie von April bis Juni 2021 befragt.
Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen:
„Prävention lohnt sich immer! Das zeigen die Zahlen beim Alkohol und beim Tabak eindeutig. Auch beim Thema Cannabis brauchen wir noch wirksamere Prävention und zwar so breitflächig wie möglich. Die kontrollierte Cannabisabgabe an Erwachsene wird es insgesamt leichter machen, offen und ehrlich über dieses Thema zu sprechen. Aufklärung über die gesundheitlichen Folgen von Alkohol-, Tabak- und Cannabiskonsum gehört in jede Schule, in jeden Verein, in jede Familie. Die Zeit der Tabuisierung sollte jetzt endlich vorbei sein!“
Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA):
„Die neuen Daten zum Substanzkonsum junger Menschen zeigen insgesamt positive Entwicklungen. Immer mehr Jugendliche haben noch nie in ihrem Leben geraucht. Der Konsum von Alkohol bei Jugendlichen geht ebenfalls zurück. Doch sehen wir mit großer Sorge den Anstieg beim Cannabiskonsum junger Menschen. Die Hälfte der jungen Erwachsenen hat Erfahrung mit dem Konsum von Cannabis. Je früher Cannabis konsumiert wird, desto riskanter. Der Konsum von Cannabis kann die Entwicklung des Gehirns im Jugendalter beeinträchtigen. Diese gesundheitlichen Risiken dürfen nicht kleingeredet werden. Deshalb sind Präventionsangebote der BZgA speziell für junge Menschen wichtig, um sie frühzeitig über die Wirkweisen zu informieren und für die Risiken von Cannabis zu sensibilisieren.“
Alkoholkonsum
Die neuen BZgA-Studienergebnisse zeigen, dass aktuell 8,7 Prozent der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen regelmäßig, also mindestens einmal wöchentlich, Alkohol trinken. Im Vergleich zu 21,2 Prozent im Jahr 2004 hat sich der Wert deutlich reduziert und erreicht den niedrigsten Stand seit Beginn der Beobachtung. Auch bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren ist der Anteil, der regelmäßig Alkohol trinkt, gesunken: Lag er im Jahr 2004 bei 43,6 Prozent, sind es aktuell 32,0 Prozent.
Die 30-Tage-Prävalenz des Rauschtrinkens zeigt sich sowohl bei den 12- bis 17-Jährigen als auch bei 18- bis 25-Jährigen zwischen 2019 und 2021 rückläufig. Ein möglicher Grund für diese Entwicklung ist, dass es aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie weniger Konsumanlässe gab.
Rauchverhalten
Die Raucherquote liegt stabil auf historisch tiefem Stand: 6,1 Prozent der Jugendlichen und 29,8 Prozent der jungen Erwachsenen gaben im Jahr 2021 an, zu rauchen. Im Jahr 2001 waren es 27,5 Prozent der 12- bis 17-Jährigen und 44,5 Prozent der 18- bis 25-Jährigen.
Cannabiskonsum
Der Anteil der 18- bis 25-Jährigen, die schon einmal Cannabis konsumiert haben, ist von 34,8 Prozent im Jahr 2012 auf 50,8 Prozent im Jahr 2021 gestiegen. Bei den 12- bis 17-Jährigen ist dieser Anteil im Vergleich zu 2019 nahezu unverändert mit 9,3 Prozent im Jahr 2021. Damit liegt er aktuell höher als noch vor zehn Jahren. Im Jahr 2011 gaben in dieser Altersgruppe 6,7 Prozent an, bereits Cannabis konsumiert zu haben.
Die BZgA informiert Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern über die Risiken des Cannabiskonsums auf www.cannabispraevention.de. Das Internetportal www.drugcom.de bietet aktuelle und wissenschaftlich fundierte Informationen der Cannabisprävention für junge Menschen sowie für Fachkräfte und schon drogenaffine junge Menschen. Mit einem Online-Selbsttest „Cannabis-Check“ kann der eigene Umgang überprüft werden. Das Online-Verhaltensänderungsprogramm „Quit the shit“ unterstützt individuell und persönlich bei der Konsumreduzierung. Es kann kostenfrei und anonym genutzt werden und hat in verschiedenen Studien seine Wirksamkeit bestätigt.
Das Beratungstelefon der BZgA zur Suchtvorbeugung ist unter 0221 89 20 31 von Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und von Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr erreichbar – zum Preis entsprechend der Preisliste des Telefonanbieters für Gespräche in das Kölner Ortsnetz. Es bietet die Möglichkeit zu einer persönlichen Beratung und informiert über Hilfs- und Beratungsangebote vor Ort.
BZgA-Studiendaten zum Substanzkonsum junger Menschen:
Der BZgA-Alkoholsurvey 2021 wurde im Rahmen der BZgA-Jugendkampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ durchgeführt und vom Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) gefördert.
Die BZgA untersucht regelmäßig mit wiederholt durchgeführten Repräsentativbefragungen den Substanzkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Für den Alkoholsurvey 2021 wurden 7.002 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren im Zeitraum April bis Juni 2021 befragt.
Der Studienbericht steht zum Download unter: www.bzga.de/forschung/studien/abgeschlossene-studien/studien-ab-1997/suchtpraevention/
Ein Faktenblatt mit ausgewählten Ergebnissen des BZgA-Alkoholsurveys 2021 steht zum Download unter:
www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention
Die Onlineangebote der BZgA zur Suchtprävention im Überblick:
- Informationen für Jugendliche zu den Risiken des Tabakkonsums: www.rauch-frei.info
- Informationen für Erwachsene zu den Risiken des Tabakkonsums: www.rauchfrei-info.de
- Präventionsinformationen für Jugendliche unter 16 Jahren: www.null-alkohol-voll-power.de
- Informationen zu den Risiken des Alkoholkonsums für Jugendliche ab 16 Jahren: www.kenn-dein-limit.info
- Informationen zu den Risiken des Alkoholkonsums für Erwachsene: www.kenn-dein-limit.de
- Präventionsinformationen zu Cannabis für Jugendliche, Lehrkräfte und Eltern: www.cannabispraevention.de
- Präventionsinformationen für Jugendliche auf Instagram: www.instagram.com/machdichschlau.tv
- Präventionsinformationen zu Cannabis und anderen illegalen Substanzen: www.drugcom.de
- Individualisiertes Verhaltensänderungsprogramm „Quit the Shit“: www.quit-the-shit.net
Weitere Informationen unter: www.bundesdrogenbeauftragter.de
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 23.06.2022
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Suchtmittelkonsum junger Menschen: Alkoholkonsum rückläufig, Raucherquote unverändert niedrig, Cannabiskonsum nimmt zu )Gemeinsames Statement der UN-Komitees zu Rechten von Kindern mit Behinderungen

Die UN-Komitees für die Rechte des Kindes und für die Rechte von Menschen mit Behinderungen haben eine gemeinsame Position über die Rechte von Kindern mit Behinderungen beschlossen. Es soll die Mitgliedstaaten der UN dabei unterstützen, Gesetze und Maßnahmen zu erarbeiten, die auf den Menschenrechten von Kindern mit Behinderungen basieren.
In den Bereichen Kinderrechts- und Behindertenrechtspolitik sei in den vergangenen Jahren dieser Übergang von einer paternalistischen Schutzpolitik zur Anerkennung von Kindern und Menschen mit Behinderungen als Rechtssubjekte geschafft worden. Die gemeinsame Position beider Komitees soll beide Themen zusammenführen, um dieses Ziel auch für Kinder mit Behinderungen zu erreichen.
Ein wichtiges Ziel für die Rechte von Kindern mit Behinderungen ist der Übergang zu Unterbringung in Familien und anderen Lebensgemeinschaften anstelle von Institutionen (Deinstitutionalisierung). Auch der Schutz vor Diskriminierung sei bereits in der Kindheit von Menschen mit Behinderungen ein zentrales Thema, besonders in Bezug auf Bildung.
Joint Statement: The Rights of Children with Disabilities (englisch)
Quelle: AGF EuropaNews April 2022
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Die Mehrzahl der Kinder in Deutschland wächst mit Geschwistern auf. Im Jahr 2021 lebten von den insgesamt 13,6 Millionen Kindern unter 18 Jahren knapp 10,3 Millionen Kinder mit ihren Geschwistern im selben Haushalt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welttags der Geschwister am 10. April mitteilt. Damit wuchsen mehr als drei Viertel der Kinder (75,4 %) mit mindestens einem Bruder oder einer Schwester auf. Anders als häufig vermutet, ist der Anteil der Kinder, die ohne Geschwister in einer Familie leben, in den letzten 20 Jahren nicht gestiegen: Seit 2001 liegt der Anteil zwischen 24 und 25 Prozent. Dabei wird nicht zwischen leiblichen Geschwistern, Adoptiv- und Stiefgeschwistern unterschieden, außerhalb des Haushalts lebende Geschwister werden hierbei nicht erfasst.

zur vollständigen Pressemitteilung vom 08.04.2022
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Mit dem Kinder- und Jugendstärkungsgesetz wurden Pflegekinder bei der Kostenheranziehung deutlich bessergestellt. Diese Neuregelung bezieht jedoch Jugendliche in geförderten Ausbildungen nicht mit ein.
Daher hat der PFAD Bundesverband konkrete Vorschläge erarbeitet, damit auch dieser Teil der Pflegekinder zur Motivation etwas von seiner Arbeitstätigkeit hat.
PFAD Pressemitteilung „Nachbesserungsbedarf bei Ausbildungsgeld“ vom 22.03.2022
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Die perfekte Pose bei GNTM, durchtrainierte Körper auf Instagram oder sexy Kandidat*innen in Dating-Shows: Durch Medien bekommen Kinder schon früh mit, was in der Gesellschaft vermeintlich als schön gilt und wie sich das Äußere bestmöglich präsentieren lässt. FLIMMO hat deshalb einmal genauer hingesehen: Welche Körperbilder und Schönheitsideale begegnen Kindern in Medien? Welchen Einfluss hat das auf Heranwachsende und was können Eltern tun?
Aller Diversität zum Trotz sind viele Körperbilder, die Kinder und Jugendliche in Medien vorfinden, noch immer sehr einseitig und stereotyp: schlank, durchtrainiert und perfekt in Szene gesetzt. Zwar darf es mittlerweile auch mal curvy oder kleiner sein – aber immer nur im Rahmen einer gewissen ästhetischen Norm.
Kindern und Jugendlichen wird dadurch ein Idealbild vorgesetzt, das kaum zu erreichen ist. Gerade bei Heranwachsenden kann dies zu Verunsicherung und Unzufriedenheit führen. Eltern sollten deshalb genau hinsehen und einen kritischen Blick auf mediale Vorbilder vermitteln.
Mehr zu problematischen Schönheitsidealen und wie Eltern damit umgehen können, sowie eine Auswahl an Videos, die kindgerecht Schönheit, Filter und Fake aber auch Bodypositivity thematisieren, gibt es auf https://www.flimmo.de/redtext/101382/Schoenheitsideale-und-Selbstdarstellung
Quelle: Pressemitteilung von FLIMMO vom 10.03.2022
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Für Pflege- und Adoptivfamilien sowie Familien, in denen Kinder und Jugendliche mit besonderen Erfordernissen oder Bedürfnissen leben, kann es mit Schwierigkeiten verbunden sein, aus der Vielzahl von Ferienanbietern die ideale Reise für ihre Kinder herauszufiltern.
Eine Möglichkeit sind die Abenteuercamps des Dipl.-Sozialpädagogen Ivo Stephan in Wilhelmsaue, Märkisch-Oderland / Brandenburg.
Für 6 bis 8 abenteuerlustige Kinder und Jugendliche bietet in der Zeit vom 17. bis 31.07.2022 die Möglichkeit der Ferienbetreuung an.
Individuelle Planung ist möglich.
Die Kosten belaufen sich auf 95.- € pro Tag und Person, exklusive der An- und Abreisekosten.
Kontakt:
Mailfarm-no16@hotmail.com
Telefon mobil 01520-1439697 (Ivo Stephan)
nähere Informationen zum Konzept
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Feriencamps in Wilhelmsaue/Brandenburg haben noch Plätze frei )PFAD Fachzeitschrift 1/2022: „Sorgerecht und geteilte Verantwortung“


Das erste Heft dieses Jahrgangs informiert Sie unter dem Titel „Sorgerecht und geteilte Verantwortung“ über wichtige Aspekte rund um Vormundschaft bei Pflegekindern.
Wir gehen den Fragen nach, wie Fachkräfte zur Übernahme einer Vormundschaft durch Pflegeeltern stehen, wie die jungen Menschen besser in Vormundschaften beteiligt werden können und welche Erfahrungen Pflegeeltern mit der Übernahme der ehrenamtlichen Vormundschaft über ihr Pflegekind machen.
Darüber hinaus veröffentlichen wir die Ergebnisse unserer Umfrage: Wie geht es den Schulkindern?
Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe
Näheres zur PFAD Fachzeitschrift
Auftakttreffen der Pflegekindergruppe „Wir für Uns“ am 26.03. in Leipzig

Regionale Austausch- und Vernetzungsangebote für ehemalige Pflegekinder sind noch rar. Umso schöner, dass zwei ehemalige Pflegekinder aus dem Raum Leipzig selbst aktiv wurden und die Gruppe „Wir für Uns“ gründeten. Im geschützten Rahmen möchten sie ehemaligen Pflegekindern die Möglichkeit zum Austausch über alle Belange, Sorgen, Herausforderungen und Wünsche geben. Aber auch gemeinsam Spaß haben und etwas zusammen erleben.
Das erstes Treffen am 26.03.2022 findet in der Zeit von 14 – 17 Uhr in der „Heize“ (Offener Freizeittreff), Alte Salzstraße 59a, 04209 Leipzig statt.
Um eine kurze Anmeldung per Mail an pflegekinder@heizhaus-leipzig.de oder per WhatsApp an 0176 48738957 wird gebeten..
Auch weitere Informationen können per E-Mail erfragt werden.
zum Flyer der Gruppe
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Auftakttreffen der Pflegekindergruppe „Wir für Uns“ am 26.03. in Leipzig )EMPOWERYOU-Onlineprogramm für Pflege- bzw. Adoptiveltern


Das EMPOWERYOU-Onlineprogramm für Pflege- bzw. Adoptiveltern mit Kindern im Alter zwischen 8 und 13 Jahren steht nach seiner Pilotphase nun allen für ca. ein Jahr zur Verfügung! Es soll Pflege- und Adoptivfamilien stärken und Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, frühere belastende Erfahrungen zu bewältigen und möglichst keine (erneuten) Mobbing- und Gewalterfahrungen zu machen.
Wenn Sie sich registrieren, können Sie die Module mit interessanten Informationen zu verschiedenen Themenbereichen, Videos und Hörspielen ganz einfach in Ihrem Tempo auf dem Computer, Handy oder Tablet durchlaufen. Es sind auch praktische Anregungen und Übungen dabei, die Sie gemeinsam mit Ihrem Kind/Ihren Kindern im Alltag ausprobieren können.
Nähere Informationen auf www.empoweryou-programm.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für EMPOWERYOU-Onlineprogramm für Pflege- bzw. Adoptiveltern )EMPOWER-YOUTH-Coach werden!


Das EMPOWER-YOUTH-Programm wurde für junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren konzipiert, die in Pflegefamilien oder Wohngruppen aufgewachsen sind. Es hilft Ihnen dabei, sich für andere stark zu machen und zu lernen, wie man sie in problematischen Situationen unterstützen kann.
Das Online-Programm läuft über 6 Wochen und beinhaltet die Bearbeitung von 6 kurze Modulen, die sich z.B. Risikosituationen im Internet oder im realen Leben oder Mobbing-Situationen drehen.
Am Ende erhält jeder Teilnehmende ein Zertifikat als EMPOWER-YOUTH-Coach und eine Aufwandsentschädigung.
nähere Informationen auf www.empower-youth.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für EMPOWER-YOUTH-Coach werden! )Ehemalige Pflegekinder suchen den Austausch – Auftakttreffen der Pflegekindergruppe „Wir für Uns“ am 26.03. in Leipzig


In Deutschland leben rund 90 000 Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien. Weil verschiedenartige Schwierigkeiten ein behütetes Aufwachsen in der Herkunftsfamilie erschweren, leben diese jungen Menschen bei Familien, Paaren oder Einzelpersonen, die diese bei sich aufnehmen. Für die Kinder und Jugendlichen, die somit zu „Pflegekindern“ werden, kann dies eine stark prägende Erfahrung sein. So verlassen sie ihr gewohntes Umfeld und müssen sich neu einfinden in einem zunächst unbekannten Haushalt mit neuen Gewohnheiten und Bezugspersonen. Wie gut dies gelingt, ist sehr unterschiedlich, ebenso wie die Erfahrungen, die Pflegekinder im Rahmen des Aufwachsens außerhalb der Herkunftsfamilie machen.
Diese Erfahrungen können auch nach dem Auszug aus der Pflegefamilie und der damit einhergehenden Verselbständigung für die nun ehemaligen Pflegekinder sehr präsent sein.
Regionale Austausch- und Vernetzungsangebote für ehemalige Pflegekinder sind jedoch rar.
Daher wurden zwei ehemalige Pflegekinder aus dem Raum Leipzig selbst aktiv und gründeten die Gruppe „Wir für Uns“. Das Anliegen der Gruppenmitglieder: Im geschützten Rahmen soll allen Belangen, Sorgen, Herausforderungen und Wünschen ehemaliger Pflegekinder die Möglichkeit zum Austausch gegeben werden. Aber auch gemeinsam Spaß zu haben und etwas zusammen zu erleben soll nicht zu kurz kommen.
zum Flyer der Gruppe
Das erste Treffen zum Austausch und zum Kennenlernen findet statt am 26.03.2022.
Weitere Informationen werden an Interessierte gerne per E-Mail geschickt.
Interessierte ehemalige Pflegekinder können sich melden unter: pflegekinder@heizhaus-leipzig.de
Unterstützt wird die Gruppe „Wir für Uns“ vom „Careleaver* Kollektiv Leipzig“. Das Projekt ist eine Anlaufstelle für Careleaver, also junge Menschen, die im Rahmen der Jugendhilfe in Wohngruppen oder Pflegefamilien gelebt haben und diese nun im Zuge der Verselbstständigung verlassen. Das „Careleaver Kollektiv Leipzig“ verfügt über verschiedene Begegnungs-, Beratungs- und Bildungsangebote, informiert rund um das Thema „Leaving Care“ und unterstützt Careleaver* in ihrer Interessenvertretung, Selbstorganisation und ihrem Empowerment.
Nähere Informationen zum „Careleaver*Kollektiv Leipzig“ finden sich auf der Website www.carelaverkollektiv-leipzig.de
Das Careleaver* Kollektiv Leipzig ist ein Projekt der Initiative Brückensteine Careleaver, ermöglicht durch die DROSOS STIFTUNG.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Ehemalige Pflegekinder suchen den Austausch – Auftakttreffen der Pflegekindergruppe „Wir für Uns“ am 26.03. in Leipzig )Neuerungen im Jugendschutz


Die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen verändert sich durch die Digitalisierung ständig. Der Kinder- und Jugendschutz in Deutschland musste sich daran anpassen, um Kinder und Jugendliche weiterhin vor Gefahren, die ihre Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten beeinträchtigen oder gefährden, zu schützen. Daher wurde im Mai vergangenen Jahres das Jugendschutzgesetz reformiert, mit der Zielsetzung, regulatorische Antworten für einen Kinder- und Jugendmedienschutz im 21. Jahrhundert zu geben.
In der vorliegenden 84-seitigen Broschüre „Was gibt´s neues im Jugendschutzgesetz“ hat die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und
Jugendschutz e.V. (BAJ) die wichtigsten Änderungen in verständlicher Form zusammengestellt und erläutert. Die neuen Schutzziele Schutz, Teilhabe und Förderung sowie die Regelungen zu Alterskennzeichnungen werden dargestellt. So erhalten Filme und Games bspw. zukünftig die gleiche Alterseinstufung, egal auf welchem Weg sie vertrieben werden. Damit wird Eltern, Fachkräften und Kindern und Jugendlichen eine einheitliche Orientierung geboten.
Der Schutz vor Interaktionsrisiken wie Mobbing, Grooming und auch Kostenfallen im Netz ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Darüber hinaus werden die Aufgaben der neuen Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) dargestellt.
Weitere Änderungen, die den Erziehungsauftrag und das Elternprivileg betreffen werden anhand von Beispielen erläutert. Zudem enthält die Broschüre Übersichten zu den neu im Gesetz berücksichtigten Interaktionsrisiken, den verschiedenen Institutionen im Jugendmedienschutz und abschließend das gesamte Jugendschutzgesetz (JuSchG) im Wortlaut.

Elterninfo Jugendschutz (aktualisierte Neuauflage)
Vor dem Hintergrund der Novellierung des Jugendschutzgesetzes wurde das Faltblatt „Elterninfo Jugendschutz“ aktualisiert.
In dem von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz für Eltern erstellten Faltblatt werden seit dem 01. Mai 2021 geltende ausgewählte Regelungen in verständlicher Form vorgestellt und es wird beispielhaft erläutert, in welchen Fällen Eltern einen Erziehungsauftrag erteilen können. Gleichzeitig werden Eltern aber auch auf ihre Verantwortung hingewiesen, die mit der Übertragung des Erziehungsauftrags verbunden ist.
zur Bestellung
Quelle: Pressemeldungen der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ) vom12.01.2022
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Neuerungen im Jugendschutz )iCanDo für Pflegekinder – Freizeiten für Mädchen und Jungen aus Adoptiv- und Pflegefamilien sowie Erziehungsstellen

Wildfang e.V. bietet mit iCanDo für Pflegekinder ein umfangreiches Betreuungangebot für anspruchsvolle Kinder und Jugendliche zu Hause und anderswo. Hier finden Mädchen und Jungen aus Adoptiv- und Pflegefamilien sowie Erziehungsstellen geeignete Ferienfahrten mit geschulten und erfahrenen Betreuer*innen.
In und um Berlin gibt es zusätzlich mit iCanDo-Heimspiel zur Entlastung der Familien auch die Möglichkeit einer tage- und stundenweise Betreuung in den eigenen vier Wänden sowie mit den iCanDo-Friends-Gruppen 1-2 Mal monatlich in Berlin-Mitte Treffen mit verschiedensten Aktivitäten.
Digitaler Queerer Erst-Beratungs-Koffer für die Hilfen zur Erziehung

Mit der digitalen Plattform „Queerer Erst-Beratungs-Koffer“ wurde ein Unterstützungstool für Fachkräfte der öffentlichen und freien Jugendhilfe in den Hilfen zur Erziehung geschaffen, um queere Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen bestmöglich unterstützen zu können.
Die Website bietet niedrigschwellig und strukturiert Basisinformationen zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt.
Initiiert wurde das Projekt vom Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB), der Brandenburger Fachstelle für geschlechtliche & sexuelle Vielfalt des Landesverbands AndersARTiG e.V. und QUEERFORMAT, der Fachstelle Queere Bildung des Landes Berlin.
Infofilm:
Psychische Belastungen bei Kindern und Jugendlichen durch die Coronapandemie

Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) weist auf die Folgen der Coronapandemie für die seelische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen hin. Dazu wurde ein Projekt ins Leben gerufen, das die pandemiebedingten psychischen Belastungen bei Jüngeren in den Fokus stellt. Gemeinsam mit Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten sind vier Filme entstanden, die Kinder, Eltern und junge Menschen für das wachsende Problem sensibilisieren und Hinweise zum Umgang mit den Belastungen geben sollen.
https://www.kvhessen.de/presse/pt-filme/
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Für Pflege- und Adoptivfamilien sowie Familien, in denen Kinder und Jugendliche mit besonderen Erfordernissen oder Bedürfnissen leben, kann es mit Schwierigkeiten verbunden sein, aus der Vielzahl von Ferienanbietern die ideale Reise für ihre Kinder herauszufiltern.
Eine Möglichkeit sind die Abenteuercamps des Dipl.-Sozialpädagogen Ivo Stephan in Wilhelmsaue, Märkisch-Oderland / Brandenburg.
Für 6 bis 8 abenteuerlustige Kinder und Jugendliche bietet in der zeit vom 17. bis 31.07.2022 die Möglichkeit der Ferienbetreuung an.
Individuelle Planung ist möglich.
Die Kosten belaufen sich auf 95.- € pro Tag und Person, exklusive der An- und Abreisekosten.
Kontakt:
Mailfarm-no16@hotmail.com
Telefon mobil 01520-1439697 (Ivo Stephan)
nähere Informationen zum Konzept
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Feriencamps in Wilhelmsaue/Brandenburg 2022 )„CLS | Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener – Eine Langzeitstudie“: Informationswebsite jetzt online

CLS (Care Leaver Statistics) ist die erste Langzeitstudie in Deutschland zum sogenannten `Leaving Care ́ junger Erwachsener – dem Verlassen einer stationären Kinder- und Jugendhilfe.
Die Langzeitstudie untersucht über mehrere Jahre hinweg den Übergang junger Menschen zwischen dem Leben in der Pflegefamilie (§ 33 SGB VIII) oder der Wohngruppe sowie sonstigen betreuten Wohnformen (§ 34 SGB VIII) und dem Erwachsenenleben.
Die neue Website www.cls-studie.de ermöglicht einen schnellen Überblick über die Inhalte und Ziele der Studie und bündelt alle relevanten Informationen zur Erhebung. Zu Studienbeginn im Jahr 2022 werden per Zufallsverfahren ausgewählte stationäre Einrichtungen und Pflegefamilien kontaktiert und 2.000 Jugendliche und junge Erwachsene zur Teilnahme an der CLS-Studie eingeladen. Das CLS-Team richtet sich mit den Informationen daher insbesondere auch an stationäre Einrichtungen, Jugendämter, Pflegekinderdienste, Pflegeeltern und Dachverbände. Ihre Unterstützung ist für die Durchführung der Studie von besonderer Bedeutung, damit möglichst viele junge Menschen die Möglichkeit nutzen, um bei der Studie mitzumachen. Dafür wurde ein Bereich mit „Fragen und Antworten“ eingerichtet. Zum Weiterlesen und Stöbern bieten sich die Materialien zur CLS-Studie und darüber hinaus an. An oberster Stelle steht natürlich die Bereitschaft der jungen Menschen an der CLS-Studie teilzunehmen. Dem Projektverbund sind hierfür die Qualität der Forschung, die Information und der Schutz der Studienteilnehmer*innen sowie eine offene Kommunikation der Ergebnisse wichtig. Die frühzeitige Zugänglichkeit der Informationen über die Website und die Vorstellung des Teams des Forschungsprojektes (auf der Website im Bereich „Über uns“) sind erste Bausteine dafür.
Die CLS-Studie wird durchgeführt von einem Projektverbund, bestehend aus der Universität Hildesheim (Institut für Sozial- und Organisationspädagogik), dem Deutschen Jugendinstitut (DJI), der Gesellschaft für innovative Sozialforschung und Sozialplanung (GISS) und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH). Über die Seite kann schnell und einfach mit dem CLS-Team Kontakt aufgenommen werden.
Weitere Informationen zur CLS-Studie sind auch erhältlich über: info@cls-studie.de
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für „CLS | Soziale Teilhabe im Lebensverlauf junger Erwachsener – Eine Langzeitstudie“: Informationswebsite jetzt online )PFAD Fachzeitschrift 4/2021: „Gute Begleitung für junge Erwachsene“


PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner im Editorial:
Bei der Arbeit am vorliegenden Heft haben wir uns damit befasst, was eine „gute“ Begleitung in die Verselbstständigung für junge Menschen ausmacht, die in Pflege- und Adoptivfamilien oder in Heimerziehung aufgewachsen sind.
Wie muss diese aussehen, damit sie von ihnen selbst als hilfreich und angemessen empfunden wird?
Inhaltsangabe und Editorial dieser Ausgabe
Näheres zur PFAD Fachzeitschrift
Infos zum Übergang von der Schule in die Berufsausbildung


Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen Flyer veröffentlicht, der Angebote und Kontaktpersonen zum Berufseinstieg vorstellt.
Der Flyer informiert über die kostenlose Berufsberatung der Agentur für Arbeit und über weitere Unterstützungsmöglichkeiten auf Grundlage des SGB III wie Berufsorientierungsmaßnahmen nach § 48 oder berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen nach § 51 SGB III.
Download Flyer „Übergang von der Schule in die Berufsausbildung“
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Infos zum Übergang von der Schule in die Berufsausbildung )„Ich bin Alles“ – Infoportal zur Depression und psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen

Das wissenschaftlich fundierte digitale Infoportal „ich bin alles“ zum Thema Depression und psychische Gesundheit im Kindes- und Jugendalter richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Depression, nicht erkrankte Kinder und Jugendliche, die sich zu dem Thema informieren möchten, sowie an Eltern.
Das Projekt informiert auf der Website sowie über soziale Medien. Es bietet Hilfe und Unterstützung für die steigende Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit Depression sowie Ansätze zur Prävention der Depression.
Die Kinder- und Jugendpsychiatrie des LMU Klinikums München hat das multimediale Angebot seit 2017 in Partnerschaft mit der Beisheim Stiftung auf Grundlage des aktuellsten wissenschaftlichen Stands und der aktuellen S3- Behandlungsleitlinie entwickelt.
Hier geht es zur Webseite
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für „Ich bin Alles“ – Infoportal zur Depression und psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen )Careleaver-Song „Potential ist da“

Die Workshop-Reihe “deine Story dein Song” im Sommer 2021 war ein Musikprojekt für zehn Jugendliche und junge Erwachsene aus Hamburger und Bremer Pflegefamilien. Dabei entstand der großartige und tiefsinnige Song „Potential ist da„, bei dem Sound, Texte und Vocals von den jungen Menschen selbst gestaltet wurden.
Der Refrain „Lass die Negativität das Positive nicht zerstören!“ sendet eine wichtige Botschaft!
Elternratgeber „Kinder und Videospiele“

Der Elternratgeber „Kinder und Videospiele“ des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland bietet Eltern Antworten auf wichtige Fragen zum Thema Jugendschutz, In-App-Käufe, Lootboxen sowie Computerspielsucht.
Das vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz geförderte Informationsmaterial steht Verbraucherinnen und Verbrauchern kostenlos zur Verfügung, ist online abrufbar und bietet Erziehungsberechtigten eine erste Orientierungshilfe für den Einstieg in die Gaming-Welt.
zum Download
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Elternratgeber „Kinder und Videospiele“ )Kurzexpertise „Care Leaver – Übergang in die Volljährigkeit. Änderungen durch das KJSG“

Mit der Verabschiedung des Kinder- und Jugendhilfestärkungsgesetz (KJSG) werden grundlegende rechtliche Änderungen im Achten Sozialgesetzbuch vorgenommen, die auch die Rechte von Care Leaver:innen und die Übergangsbegleitung von jungen Menschen aus stationären Erziehungshilfen und der Vollzeitpflege ins Erwachsenenleben betreffen.
Die „Fachstelle Leaving Care“ unterstützt und berät Kommunen beim Aufbau und der Weiterentwicklung örtlicher Infrastrukturen des Leaving Care. In ihrem Auftrag wurde die Kurzexpertise „Care Leaver – Übergang in die Volljährigkeit. Änderungen durch das KJSG“ erstellt. Die Expertise leistet einen Beitrag dazu, die konkreten Rechtsfolgen der Kinder- und Jugendhilferechtsreform im Jahr 2021 zu formulieren und abzuschätzen.
zur Expertise (pdf)
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Henriette Katzenstein, Vorsitzende des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft, wird am 15.10.2021 für das PFAD Online-Seminar „Gemeinsame Verantwortung – Pflegeeltern und Vormund“ referieren.
Dabei wird sie interessante Ergebnisse aus einem Kooperations-Workshop von Bundesforum und PFAD vorstellen, die von Pflegeeltern, Vormündern und Careleavern gemeinsam erarbeitet wurden.
Anmeldungen sind möglich bis zum 10.10.2021.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Online-Seminar „Gemeinsame Verantwortung – Pflegeeltern und Vormund“ am 15.10. )Neue Studie „Lernen und Denken bei Kindern mit FASD“ – Grundschulkinder mit und ohne FASD als Teilnehmende gesucht

Für eine wissenschaftliche Studie der Uni Ulm in Kooperation mit dem Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln über das Lernen und Denken bei Kindern mit FASD werden gesucht:
- Kinder mit einer FASD Diagnose und
- Kinder ohne eine FASD Diagnose (als Kontrollgruppe),
die ab September 2021 die 3. oder 4. Klasse der Grundschule besuchen.
Nähere Informationen: https://fasd-fz-koeln.de/infos-service/aktuelles
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Neue Studie „Lernen und Denken bei Kindern mit FASD“ – Grundschulkinder mit und ohne FASD als Teilnehmende gesucht )Bundestagswahl 2021: Mehr als 300 Politiker*innen wollen sich in der nächsten Legislaturperiode für Kinderrechte einsetzen


Über 300 Kandidat*innen für die Bundestagswahl wollen sich in der nächsten Legislaturperiode für Kinder und ihre Rechte einsetzen und als #KinderrechteChampion in den neuen Bundestag ziehen.
Die Kampagne #KinderrechteChampion wurde von zehn Kinderrechtsorganisationen gestartet, um die Kinderrechte bei der Bundestagswahl auf die Agenda zu setzen und langfristig zu stärken. Die Kampagne geht auch über den Wahltag hinaus: Bundestagskandidat*innen und Abgeordnete des neuen Bundestages können sich der Aktion anschließen, um sich im neu gewählten Bundestag für die Umsetzung der Kinderrechte einzusetzen. Der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. unterstützt die Kampagne.
„Kinder und Jugendliche, die in Pflege- und Adoptivfamilien leben, bringen vielfältige Belastungen mit. Sie haben emotionale oder körperliche Vernachlässigung erfahren, eine Trennung von ihren leiblichen Eltern erlebt und mussten sich in einer neuen Familie einfinden. Sie dürfen von den Erwachsenen erwarten sich in ihrer besonderen Lebenslage durch den Kinderschutz gut behütet zu fühlen. Daher ist es wichtig, dass Kinderrechte – insbesondere die von jungen Menschen, die in staatlicher Verantwortung aufwachsen – auf der politischen Agenda bleiben“, so PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner.
Alle #KinderrechteChampion wollen in der kommenden Legislaturperiode die Beteiligung von Kindern fördern, Investitionen in Bildung stärken sowie Kinderarmut und Ungleichheit bekämpfen. Fortschritte in diesen Bereichen sind dringend notwendig, um die Kinderrechte in Deutschland und weltweit zu verwirklichen und Kindern eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.
Eine vollständige Liste der mitwirkenden Kandidat*innen und weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf der Website: kinderrechtechampion.de.
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Das Bundesnetzwerk Ombudschaft in der Jugendhilfe hat im Rahmen seiner Kampagne zur #Kostenheranziehung ein neues Rechtsgutachten veröffentlicht:
Die Kampagne hat zum Ziel, alle Beteiligten über das Verfahren nach § 44 SGB X zu informieren: Bestandkräftig gewordene rechtswidrige Kostenbescheide können auch im Nachhinein korrigiert und zu Unrecht geleistete Kostenbeiträge zurückverlangt werden. Dies gilt auch für abgeschlossene Fälle.
Der Fokus des Rechtsgutachtens liegt auf der Beantwortung praxisrelevanter Fragen im Zusammenhang mit der Anwendung von Überprüfungsanträgen nach § 44 SGB X:
- Hat ein gestellter Überprüfungsantrag unmittelbare Auswirkungen auf aktuelle Zahlungen von Kostenbeiträgen?
- Sind gezahlte Kostenbeiträge, die auf fehlerhafter Berechnung beruhen, vom Jugendamt zurückzuzahlen?
- Für welchen Zeitraum können etwaige Rückzahlungen geltend gemacht werden?
- Gilt ein Anspruch auf Verzinsung für die Erstattung von zu Unrecht erhobenen Beiträgen?
Die Inhalte des Rechtsgutachtens sollen betroffenen junge Menschen, Ombudspersonen sowie Fachkräften der öffentlichen Träger der Jugendhilfe Orientierung bei der Antragstellung bzw. Bearbeitung solcher Überprüfungsanträge geben.
Das aktuelle Rechtsgutachten wurde von RA Benjamin Raabe erstellt und steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Es baut auf dem Rechtsgutachten „Kostenheranziehung junger Menschen nach dem SGB VIII – Materielle Rechtsfragen und Verfahren“ aus Dezember 2019 auf.
Beide Rechtsgutachten können auch gegen Portokosten bestellt werden. Bestellung und Informationen unter: info@ombudschaft-jugendhilfe.de
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Jamie Uffelmann vom Landesheimrat Hessen und Robin Loh vom Careleaver e. V. möchten für ein Buch einen Beitrag schreiben zum Verständnis von Ombudschaft aus der Perspektive von Adressat*innen.
Zur Vorbereitung führen sie eine kurze Umfrage durch, die sich insbesondere an junge Menschen und ihre Familien bzw. Pflegefamilien (Adressat*innen), aber auch an Fachkräfte richtet, die an Ombudsstellen vermitteln.
Bei Fragen kann man sich bei robin.loh@careleaver.de melden.
zur Umfrage
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Der Careleaver e.V. und das Bundesnetzwerk Ombudschaft in der Jugendhilfe e.V. laden Careleaver und Carereceiver zu zwei Online-Infoveranstaltungen ein zu den Themen Kostenheranziehung, Steuererklärung, Notfallfonds und Stipendien.
Es gibt noch wenige freie Plätze und die Online-Veranstaltungen sind kostenlos.
Nähere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer.
Dokumentation „Gefangen im Netz“ – ein Film über sexuellen Missbrauch an Kindern im Internet

Um Cybergrooming von Kindern nachhaltig zu bekämpfen, setzt die Doku „Gefangen im Netz“ des Vereins Innocence in Danger e.V. und VISION KINO auf die Aufklärung von Kindern und Jugendlichen.
Neben der Dokumentation (ab 16 Jahren) gibt es auch eine verkürzte Version, die Schulklassen kostenlos zur Verfügung gestellt wird.
Trailer (Schulversion):
Video „Dein Vormund ist an deiner Seite!“

Gemeinsam mit Vormund*innen und jungen Menschen hat das Bundesforum Vormundschaft und Pflegschaft ein Video erstellt, um Jugendlichen die Bedeutung einer Vormundschaft näher zu bringen.
In dem Video Dein Vormund ist an deiner Seite! zeigen die beteiligten jungen Menschen und Fachkräfte, welche besonderen Erlebnisse sie mit ihren Vormundschaften verbinden und wie diese gestaltet sein sollten. Deutlich wird, dass insbesondere für die jungen Menschen Zeit mit demder eigenen Vormund*in wichtig ist und Beziehung Voraussetzung für Vertrauen ist.
Das Video kann nicht alle Erfahrungen und Bedeutsamkeiten einer Vormundschaft darstellen, bietet aber einen beispielhaften Einblick, was junge Menschen und Fachkräfte sich unter einer gelingenden Vormundschaft vorstellen. Es kann beispielsweise beim ersten Kontakt mit dem jungen Menschen gezeigt werden, um ins Gespräch zu kommen oder aber auch anderen Fachkräften gezeigt werden, um die Kontaktgestaltung mit den jungen Menschen neu zu denken.
Quelle: Infobrief des Bundesforums Vormundschaft und Pflegschaft vom 10.07.2021
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Video „Dein Vormund ist an deiner Seite!“ )Offener Brief der Kinder- und Jugendpsychiater zu schulischen Leistungsanforderungen

In einem offenen Brief wenden sich drei Verbände der Kinder- und Jugendpsychiatrie an Bundesministerinnen und Kultusminister/-innen, um auf die negativen Effekte der Sars CoV2-19-Pandemie in Bezug auf die schulischen Leistungsanforderungen an Kinder und Jugendliche und die Auswirkungen auf ihre Psyche aufmerksam zu machen.
Priorität dürften jetzt nicht nur Lern- und Leistungsaspekte haben, sondern es müsse auch die hohe Bedeutung des Lebensraumes Schule für die gesunde psychosoziale Entwicklung für Schülerinnen und Schüler berücksichtigt werden.
Offener Brief zu schulischen Leistungsanforderungen vom 05.07.2021
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für Offener Brief der Kinder- und Jugendpsychiater zu schulischen Leistungsanforderungen )Aktuelle Statistik zu Kinderarmut: Paritätischer kritisiert Ausgrenzung armer Kinder
Für arme Kinder sind Mangel und Ausgrenzung Alltag, kritisiert der Paritätische.
Als beschämenden Ausdruck tiefer sozialer Ungleichheit bewertet der Paritätische Wohlfahrtsverband die am 29.06.2021 vorgestellten Zahlen des Statistischen Bundesamtes, nach denen reiche Familien dreimal mehr für Lebensunterhalt und Teilhabe ihrer Kinder ausgeben als arme. Der Verband weist darauf hin, dass Kinder aus einkommensarmen Familien seit Jahren immer weiter abgehängt werden und von gleichwürdiger sozialer und kultureller Teilhabe ausgeschlossen sind. Neben einer bedarfsgerechten, einkommensabhängigen Kindergrundsicherung fordert der Verband flächendeckende Lernmittelfreiheit, die auch notwendige IT-Ausstattung beinhaltet, sowie einen Rechtsanspruch auf Angebote der Jugendarbeit.
“Es kann nicht angehen, dass Kinderarmut als gegeben hingenommen wird. Das, was für die Mehrheit Gleichaltriger selbstverständlich ist, bleibt armen Kindern aufgrund der Einkommenssituation ihrer Eltern versagt. Was es braucht, ist endlich eine beherzte Armutsbeseitigungspolitik”, fordert Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. Arme Familien seien gezwungen, notgedrungen an allem zu sparen, was über das physisch Überlebensnotwendige hinausgeht. “Das Gefühl nicht dazu zu gehören, ausgegrenzt zu sein und abseits stehen zu müssen, ist das Lebensgefühl armer Kinder in Deutschland“, so Schneider.
Corona habe die bestehende Kluft u.a. angesichts fehlender technischer Ausstattung zur digitalen Teilhabe noch einmal schmerzhaft deutlich gemacht und verschärft. “Es fehlt armen Familien schon im normalen Alltag vorne und hinten an Geld, um den Kindern eine unbeschwerte Kindheit und ein Mindestmaß an Teilhabe zu ermöglichen, in der Pandemie hat sich die Not verschärft”, so Schneider.
Laut Statistischem Bundesamt sind die durchschnittlichen Konsumausgaben für ein Kind von 660 Euro (2013) auf 763 Euro (2018) pro Monat gestiegen. Die Ausgaben für Kinder bestehen unter anderem aus der materiellen Grundversorgung wie Ernährung, Bekleidung und Wohnen. Hierauf entfiel rund die Hälfte der Ausgaben für Kinder. Auf Freizeit, Unterhaltung und Kultur entfielen rund 15 % der Ausgaben. Während die ärmsten zehn Prozent der Familien im Schnitt 424 Euro für ein Kind ausgeben, geben die reichsten zehn Prozent der Familien im Schnitt 1200 Euro pro Kind aus.
Quelle: Pressemitteilung des Paritätischen vom 29.06.2021
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Das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) wurde am 09.06.2021 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht und tritt damit offiziell am 10.06.2021 in Kraft.
Ab diesem Zeitpunkt gelten also die neuen Bestimmungen zur Kostenheranziehung nach § 94 Abs. 6:
Die Kostenbeteiligung von jungen Menschen bei vollstationären Leistungen wird auf höchstens 25 Prozent ihres Einkommens reduziert. Maßgeblich ist das Einkommen des Monats, in dem die Leistung oder die Maßnahme erbracht wird.
Folgendes Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit innerhalb eines Monats bleibt für den Kostenbeitrag unberücksichtigt:
- Einkommen aus Schülerjobs oder Praktika mit einer Vergütung bis zur Höhe von 150 Euro monatlich,
- Einkommen aus Ferienjobs,
- Einkommen aus einer ehrenamtlichen Tätigkeit oder
- 150 Euro monatlich als Teil einer Ausbildungsvergütung.
Film-Tipp: Dreiteilige NDR-Doku „Kurzzeitschwester“

Vor 17 Jahren verschwand die kleine Schwester des Dokumentarfilmers Philipp Lippert von einem Tag auf den anderen. Seit dem wurde nie wieder über sie gesprochen. Jetzt, als junger Erwachsener, macht sich der Autor in einer dreiteiligen Dokumentation auf die Suche nach Erklärungen – und nach seiner Schwester.
Die Filme können hier online angesehen werden: https://www.ndr.de/fernsehen/Kurzzeitschwester-Der-Wunsch,sendung1156252.html?fbclid=IwAR3qHVMGz_NqH7kin5CQHn1jClz8rivAUjqpRwR5PfiOpf6JLfLQUOZU1V4
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