Online-Tagung „Offenheit und Toleranz in Adoptivfamilien“ am 18.03.

Posted on März 6, 2023. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

In der diesjährigen Online-Tagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Adoption & Inpflege wendet sich der PFAD Bundesverband am Samstag, den 18.03.2023 von 13:00 bis 17:00 Uhr dem Thema Offenheit und Toleranz in Adoptivfamilien zu.

Mit zwei fachlichen Inputs aus der Forschung und aus der Praxis nähern wir uns dem Thema an. Im Anschluss an die beiden Vorträge ist ausreichend Zeit für Ihre Fragen und Diskussionsbeiträge.

zum Programm

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Bis zum Jahresende 2022: PFAD Broschüren zu reduzierten Staffelpreisen

Posted on November 15, 2022. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , , |

Bis Ende 2022 sind unsere PFAD Broschüren wieder zu Sonderkonditionen erhältlich. Damit können Jugendämter, freie Träger sowie Pflege- und Adoptivfamilien-Gruppen ihre Pflege- und Adoptiveltern sowie Bewerber*innen günstig mit praxisnahen Informationsschriften ausstatten.

Zu vergünstigten Staffelpreisen sind folgende Broschüren erhältlich:

Thema ADOPTION:

  • Informationen für Adoptiveltern und Adoptionsbewerber
  • Adoption, ein lebenslanger Prozess – Kinderrechte in Adoptivfamilien
  • Offene Adoption – Eine Ermutigung
  • Adoption von Kindern aus anderen Kulturen – Informationsbroschüre für Adoptionsbewerber und Adoptiveltern

Thema VOLLZEITPFLEGE:

  • Informationen für Pflegeeltern und Pflegeelternbewerber (Neuauflage)
  • Hilfeplangespräche für Pflegekinder – Informationsbroschüre für Pflegeeltern
  • Umgangskontakte von Pflegekindern mit ihren Herkunftsfamilien
  • Übergänge – Informationsbroschüre für Pflegeeltern
  • Pflegekinder werden erwachsen
  • Was brauchen Pflegeeltern – Qualität in der Pflegekinderhilfe
  • Die Rechte von Pflegekindern – Informationen für Pflegeeltern und Fachdienste
  • Und dann blieb Leon bei uns – Verwandtenpflege

GRUNDSÄTZLICHES:

  • Kindliche Sicherheit als Leitlinie fachlichen Handelns – Fremdplatzierung und Bindung von Kindern in Pflegefamilien
  • Pubertät – Pflege- und Adoptivkinder im Umbruch
  • PFAD Positionen zum Wohl des Kindes

Ab 10 Stück kosten alle diese Broschüren 0,50 € weniger, ab 50 Stück sind alle Broschüren um 1,00 € reduziert.

Ihr Vorteil: Sie können unterschiedliche Titel mischen!

Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten.

Bitte nutzen Sie unser Bestellformular und richten Sie Ihre Bestellung an: info@pfadbayern.
Unsere Verwaltung wird ihren Rabatt bei der Rechnungstellung berücksichtigen.

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Schweiz unterstützt erstmals Herkunftssuchen von Adoptierten aus Sri Lanka

Posted on Mai 22, 2022. Filed under: Adoptivfamilie, International, Netzwerke, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Bern, 16.05.2022 – Bund und Kantone beteiligen sich im Rahmen eines Pilotprojekts an der Unterstützung von adoptierten Personen aus Sri Lanka bei der Herkunftssuche. Bundesrätin Karin Keller-Sutter, Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), Regierungsrat Fredy Fässler, Präsident der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) sowie Sarah Ineichen, Präsidentin „Back to the Roots“ (BttR), haben am 16. Mai 2022 in Bern eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Back to the Roots“ unterstützt adoptierte Personen aus Sri Lanka, welche in den 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahren in der Schweiz adoptiert wurden, bei der Herkunftssuche. Das Angebot umfasst insbesondere die Informationen über Möglichkeiten der Herkunftssuche sowie über Verfahren und Zuständigkeiten der Behörden. Zudem werden die adoptierten Personen bei Auskunftsbegehren, Aktensuche und -einsicht in der Schweiz und in Sri Lanka sowie bei der Personensuche und der Kontaktaufnahme in Sri Lanka unterstützt. Das Angebot von „Back to the Roots“ ergänzt die Leistungen der zuständigen kantonalen Behörden und kann von adoptierten Personen aus Sri Lanka freiwillig in Anspruch genommen werden.

Bund und Kantone haben entschieden, „Back to the Roots“ bei diesen Tätigkeiten finanziell zu unterstützen. Das dreijährige Pilotprojekt im Rahmen der Migrationspartnerschaft der Schweiz mit Sri Lanka läuft rückwirkend ab dem 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024. Die Unterstützung durch Bund und Kantone richtet sich nach dem effektiven Aufwand und kommt damit direkt den adoptierten Personen zu Gute. Pro Jahr stehen maximal 250’000 Franken zur Verfügung. Die Kantone unterstützen dabei insbesondere das Angebot von „Back to the Roots“ im Inland, während das EJPD gewisse Tätigkeiten im Ausland finanziert.

Verfehlungen der Behörden

In Erfüllung des Postulats 17.4181 „Licht ins Dunkel bringen. In den Achtzigerjahren wurden Kinder aus Sri Lanka in der Schweiz illegal adoptiert“ hatte der Bundesrat die Adoptionen von Kindern aus Sri Lanka untersuchen lassen. Sein am 11. Dezember 2020 veröffentlichter Bericht zeigt, dass es die damaligen Behörden von Bund und Kantonen trotz früher und eindeutiger Hinweise auf illegale Adoptionsvermittlungen in Sri Lanka unterlassen hatten, angemessene Massnahmen gegen die Missstände zu ergreifen.

Diese Versäumnisse der Behörden prägen das Leben der damals adoptierten Personen bis heute. Der Bundesrat und die KKJPD sprachen ihr Bedauern aus, dass Bund und Kantone ihre Verantwortung gegenüber den Kindern nicht wahrgenommen hatten. Sie erklärten sich auch bereit, die adoptierten Personen bei der Herkunftssuche noch stärker zu unterstützten.

Weitere Untersuchungen

Als Grundlage für den Postulatsbericht vom 11. Dezember 2020 hatte der Bundesrat die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) mit einer Untersuchung beauftragt. Mit der Kenntnisnahme des Postulatsberichts veranlasste er eine ergänzende Forschungsarbeit der ZHAW zu Adoptionen aus zehn weiteren Herkunftsländern. Diese Bestandesaufnahme soll zeigen, ob es Hinweise auf systematische Unregelmässigkeiten gibt. Die Resultate werden voraussichtlich noch vor Jahresende veröffentlicht.

Zusätzlich untersucht eine Expertengruppe im Auftrag des EJPD das heutige System im Bereich der internationalen Adoptionen, um allfällig verbleibende Schwachstellen der Organisation, der Zuständigkeiten und der Verfahren zu erkennen. Sollte die Analyse Mängel aufzeigen, will der Bundesrat dem Parlament entsprechende Gesetzesänderungen vorschlagen.

Quelle: Medienmitteilung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartments vom 16.05.2022

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DLF Nova: Podcast über „Kinder der Befreiung“

Posted on März 13, 2022. Filed under: Forschung, Podcast / Online, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , |

Einen hörenswerten Podcast über den diskriminierenden Umgang mit Kindern deutscher Frauen und schwarzer Besatzungssoldaten in Nachkriegsdeutschland sendete Deutschlandfunk Nova am 11.03.2022. Ein Teil dieser Kinder wurde zur Adoption ins Ausland gegeben. Durch Löschung ihres Namens in ihren Dokumenten wurde ihnen die Suche nach den Eltern in vielen Fällen unmöglich gemacht.

zum Podcast

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Im Jahr 2020 wurden in Bayern 551 Minderjährige adoptiert

Posted on Juni 22, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Statistik | Schlagwörter: , |

Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik wurden in Bayern im Laufe des Jahres 2020 insgesamt 551 Minderjährige adoptiert, was gegenüber dem Vorjahr (628 Adoptionen) eine Abnahme von 12,3 Prozent bedeutet. Von den Minderjährigen waren 274 männlich und 277 weiblich. In 74 Prozent der Fälle adoptierte ein Stiefelternteil die Minderjährigen.

Im Jahr 2020 wurden nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik insgesamt 551 Minderjährige adoptiert. Gegenüber 2019 mit 628 durchgeführten Adoptionen bedeutet dies ein Minus von 12,3 Prozent.

In 486 Fällen hatten die Minderjährigen die deutsche Staatsangehörigkeit, 65 Minderjährige hatten keinen deutschen Pass.

Wie auch im Vorjahr war die Gruppe der unter Dreijährigen mit 238 Adoptionen die größte Gruppe.

76 Prozent der Minderjährigen wurde von einem Stiefelternteil (405) oder von anderen Verwandten (15 Minderjährige) an Kindes statt angenommen. Somit fiel ein Großteil der Adoptionen in das den Kindern und Jugendlichen bekannte Umfeld. Bei 131 Adoptionen bestand kein Verwandtschaftsverhältnis zwischen den Adoptiveltern und den Minderjährigen.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik vom 22.06.2021

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Empfehlungen des Deutschen Vereins zu Anpassungen im Adoptionsverfahren vor dem Hintergrund der Reform des Adoptionsrechts

Posted on April 26, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat am 24.04.2021 vor dem Hintergrund der Anfang April in Kraft getretenen Reform des Adoptionsrechts (wir berichteten) Empfehlungen für notwendige Anpassungen im Adoptionsverfahren herausgegeben:

Vorbemerkung: Ziel einer Adoption ist es, Eltern für ein adoptionsbedürftiges Kind zu finden. Zentrale Leitschnur ist dabei das Wohl des Kindes, denn die Adoption verändert die familiäre Zugehörigkeit eines Kindes durch Gerichtsbeschluss und stellt so einen tiefgreifenden Eingriff in das Persönlichkeitsrecht eines Kindes dar. Seit der letzten umfassenden Reform des Adoptionsrechts im Jahr 1976 haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen stark gewandelt, und neue wissenschaftliche Erkenntnisse der Adoptionsforschung wurden erarbeitet. Damit eine Adoption dem Wohl des Kindes gerecht wird, muss das Adoptionsrecht die Lebensbedingungen von Familien heute und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Adoptionsforschung berücksichtigen. Die Absicht des Gesetzgebers, das Adoptionsrecht zu reformieren, wurde deshalb in den letzten Jahren mit wissenschaftlichen Studien und unter enger Anbindung an die Fachpraxis begleitet. An diese Ergebnisse knüpft das Adoptionshilfe-Gesetz an, das am 1. April 2021 in Kraft treten soll. Das Gesetz wird den Aufgabenkatalog für die Adoptionsvermittlungsstellen (AVS) erheblich erweitern. Das sind zum einen Aufgaben, die mit der Umstellung auf neue Verfahrensweisen verbunden sind, zum anderen wird die dauerhafte Übernahme neuer Aufgaben im Rahmen des gesetzlichen Auftrags erforderlich.

Die Empfehlungen des Deutschen Vereins nehmen die rechtlichen Neuregelungen in den Blick und loten die Umsetzungsschritte und Bedarfe aus, die für die Fachpraxis der Adoptionsvermittlungsstellen in Deutschland daraus folgen.

Darüber hinaus sollen die Empfehlungen einen Beitrag dazu leisten, die Fachöffentlichkeit für das Thema Adoption zu sensibilisieren. Fachdienste außerhalb der Adoptionsvermittlung sind mit diesem Thema eher wenig vertraut. Es besteht ein Bedarf an Information und Aufklärung, zum Beispiel über die positiven Effekte einer Adoption im Hinblick auf die Entwicklungschancen eines besonders fürsorgebedürftigen Kindes.

Zielgruppe dieses Papiers sind neben Führungs- und Fachkräften der Adoptionsvermittlung Multiplikator/innen aus Fachverbänden, die Familiengerichte, gerichtlich bestellte Betreuer/innen und andere soziale Dienstleister der Kinder- und Jugendhilfe.

Vollständige Empfehlung/Stellungnahme vom 24.03.2021 [PDF, 450 KB]

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Adoptionshilfe-Gesetz tritt in Kraft – neue Broschüren informieren

Posted on März 31, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Am 1. April 2021 tritt das neue Adoptionshilfe-Gesetz in Kraft, mit dem die Adoptionsvermittlung auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse der internationalen Adoptions- und Familienforschung grundlegend reformiert wird.

Die wesentlichen Neuregelungen sind in einem Informationsblatt übersichtlich zusammengestellt: https://www.bmfsfj.de/ahg-ZA-PFAD

Ein Überblick zum Adoptionshilfe-Gesetz mit den verschiedenen Informationsblättern für Fachstellen und für Eltern steht hier zur Verfügung: https://www.bmfsfj.de/adoption-information

Zudem stehen für abgebende Eltern, für annehmende Eltern bei Inlands- und Auslandsadoptionen sowie für Adoptivkinder drei neue Broschüren mit ausführlichen Informationen bereit, die kostenfrei bestellt werden können.

Durch Anklicken der Coverbilder kommen Sie auf die gewünschten Seite zum Bestellen bzw. Downloaden der Broschüren.

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Lebenslinien: Sushila und ihre drei Mütter

Posted on März 5, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , , |

In der Doku-Reihe Lebenslinien des Bayerischen Rundfunks vom 22.02.2021 wurde ein bewegendes Portrait der offenen und sehr sympatischen Sängerin und Schauspielerin Sushila Sara Mai ausgestrahlt, die im Alter von drei Jahren aus Kalkutta nach Bayern adoptiert wurde.

Frau Mai erzählt u.a. von den hohen Anforderungen an Assimilation und Erfolg, die viele Adoptierte empfinden. Zur Aussöhnung mit ihrem Schicksal trägt entscheidend die Wurzelsuche in Indien bei, die sie nach dem Tod ihrer Adoptiveltern anstrengte.

zur Doku „Sushila und ihre drei Mütter“

Hier findet man auch ein Interview.

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Schweiz erkennt als erstes Land Verfehlungen bei Adoptionen aus Sri Lanka an

Posted on Dezember 16, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, International, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Nach langjährigem politischem Engagement hat die Interessenvertretung für Adoptierte aus Sri Lanka in der Schweiz „Back To The Roots“ einen wichtigen Erfolg errungen:

Der Bundesrat der Schweiz hat am 14.12.2020, anlässlich einer Medienkonferenz die Verfehlungen der Schweizer Behörden offiziell anerkannt und die nächsten Handlungsfelder aufgezeigt.

Back to the Roots ist dankbar, dass die Schweizer Behörden das geschehene Unrecht an den betroffenen Adoptierten und deren Familien aus Sri Lanka öffentlich anerkennt.

Nähere Informationen:

Quelle: Back to the Roots

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SkF: Adoptionshilfe-Gesetz muss endlich kommen

Posted on November 3, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) kritisiert in seiner Pressemitteilung vom 02.11.2020, dass das von den Fachkräften grundsätzlich begrüßte Adoptionshilfe-Gesetz noch immer nicht in Kraft getreten ist. „Es muss nun endlich eine Lösung für den strittigen Einzelpunkt der Beratungspflicht für lesbische Paare, in deren Ehe ein Kind geboren wird, vereinbart werden“, fordert SkF Bundesvorsitzende Hildegard Eckert.

Der Bundesrat hatte im Juli seine Zustimmung zum vom Bundestag beschlossenen „Gesetz zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei der Adoption („Adoptionshilfe-Gesetz“) versagt und auch darauf verzichtet, den Vermittlungsausschuss anzurufen. Kernpunkt der Nichtzustimmung war die vorgesehene verpflichtende Beratung bei Stiefkindadoption für alle Familien, worunter auch miteinander verheiratete Frauen fallen, in deren Ehe ein Kind geboren wird.

„Das Adoptionshilfe-Gesetz ist ein gutes und wichtiges Gesetz, das die Rechte und Interessen des Kindes, der abgebenden Elternteile/Mütter sowie der Adoptiveltern durch umfängliche Beratung und Begleitung vor, während und nach einer Adoption stärken kann. Auch untersagt es klar die unbegleitete Auslandsadoption“, erläutert Eckert und betont sodann: „Es ist außerordentlich bedauerlich, dass sich die politische Debatte auf die Situation einer Familienform verengt hat, wenngleich die Perspektiven von lesbischen Ehepaaren im Einzelfall auch gleichstellungspolitisch nachvollziehbar ist.“

Eckert stellt abschließend unmissverständlich fest: „Zwar fehlen für die freien Träger angesichts des erheblichen Mehraufwandes, den das Gesetz mit sich bringen wird, nach wie vor finanzielle Förderungsoptionen, aber wir fordern, dass dieses Gesetz endlich in Kraft tritt. Die Fachkräfte in den Adoptionsvermittlungsstellen brauchen Planungssicherheit für die konzeptionelle Verfestigung und Erweiterung ihrer fachlichen Arbeit, um alle an einer Adoption Beteiligten weiterhin qualitativ gut begleiten und beraten zu können.“

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Bis zum Jahresende werden alle PFAD Broschüren zu reduzierten Staffelpreisen angeboten

Posted on Oktober 15, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , , , , |

Ab sofort bis zum Jahresende sind unsere PFAD Broschüren wieder zu Sonderkonditionen erhältlich. Damit können Jugendämter, Freie Träger sowie Pflege- und Adoptivfamilien-Gruppen ihre Pflege- und Adoptiveltern sowie Bewerber*innen günstig mit praxisnahen Informationsschriften ausstatten.

Zu vergünstigten Staffelpreisen sind folgende Broschüren erhältlich:

Thema ADOPTION:

  • Informationen für Adoptiveltern und Adoptionsbewerber
  • Adoption, ein lebenslanger Prozess – Kinderrechte in Adoptivfamilien
  • Offene Adoption – Eine Ermutigung
  • Adoption von Kindern aus anderen Kulturen – Informationsbroschüre für Adoptionsbewerber und Adoptiveltern

Thema VOLLZEITPFLEGE:

  • Informationen für Pflegeeltern und Pflegeelternbewerber (Neuauflage)
  • Hilfeplangespräche für Pflegekinder – Informationsbroschüre für Pflegeeltern
  • Umgangskontakte von Pflegekindern mit ihren Herkunftsfamilien
  • Übergänge – Informationsbroschüre für Pflegeeltern
  • Pflegekinder werden erwachsen
  • Was brauchen Pflegeeltern – Qualität in der Pflegekinderhilfe
  • Die Rechte von Pflegekindern – Informationen für Pflegeeltern und Fachdienste
  • Ehrenamtliche Vormundschaft und Pflegschaft insbesondere für Pflegekinder
  • Und dann blieb Leon bei uns – Verwandtenpflege

GRUNDSÄTZLICHES:

  • Kindliche Sicherheit als Leitlinie fachlichen Handelns – Fremdplatzierung und Bindung von Kindern in Pflegefamilien
  • Pubertät – Pflege- und Adoptivkinder im Umbruch
  • PFAD Positionen zum Wohl des Kindes

Ab 10 Stück kosten alle diese Broschüren 0,50 € weniger,
ab 50 Stück sind alle Broschüren um 1,00 € reduziert.

Ihr Vorteil: Sie können unterschiedliche Titel mischen!
Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten.

Bitte nutzen Sie unser Bestellformular und richten Sie Ihre Bestellung an: info@pfad-bv.de. Unsere Verwaltung wird ihren Rabatt bei der Rechnungstellung berücksichtigen.

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Baden-Württemberg: Weiter sinkender Trend bei Adoptionen

Posted on August 5, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden im Jahr 2019 von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe mit Sitz in Baden-Württemberg 475 Adoptionen vorgenommen (237 Jungen und 238 Mädchen), damit wurde ein neues Rekordtief erreicht (-2 % im Vergleich zum Vorjahr).

Rund 42 % der adoptierten Minderjährigen hatten das 3. Lebensjahr noch nicht erreicht. 23 % waren zum Zeitpunkt der Adoption zwischen 3 und unter 9 Jahren und weitere 35 % waren im Alter von 9 bis unter 18 Jahren. Die deutsche Staatsangehörigkeit hatten 391 (82 %) der adoptierten Minderjährigen. Von den 84 Adoptivkindern mit ausländischer Staatsangehörigkeit stammten die meisten aus europäischen (56 %) oder asiatischen (32 %) Ländern.

70 % der Adoptionen von den Adoptionsvermittlungsstellen in Baden-Württemberg erfolgten 2019 durch die Partnerin oder den Partner des leiblichen Elternteils (312) oder durch eine, mit dem Adoptivkind verwandte Person (20).

Ende 2019 waren 596 Bewerbungen bei den Adoptionsvermittlungsstellen vorgemerkt, die ein Kinder adoptieren wollten. Dem gegenüber standen 46 zur Adoption vorgemerkte Minderjährige.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg vom 04.08.2020

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Ehepaar haftet nach erfolgloser Auslandsadoption für Kindesunterhalt

Posted on März 5, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Finanzielles, Jugendhilfe, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Ein Ehepaar aus dem Rheinland, das ein Kind aus Thailand adoptieren wollte, sich während der sechsmonatigen Adoptionspflegezeit aber entschied, das fünfjährige Mädchen doch nicht anzunehmen, muss Kosten für den Lebensunterhalt des hiernach in einer Einrichtung im Kreis Euskirchen untergebrachten Kindes erstatten. Das hat das Oberverwaltungsgericht mit Beschluss vom 3. März 2020 entschieden und damit das Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf bestätigt, das die Klage des Ehepaars gegen einen Kostenbescheid der Stadt Dormagen über rund 38.000 Euro hinsichtlich der allein für den Zeitraum Juli 2014 bis Februar 2015 zu erstattenden Leistungen abgewiesen hatte.

Die Kläger beabsichtigten im Jahr 2014, ein fünfjähriges Mädchen aus Thailand zu adoptieren, das bereits wenige Wochen nach der Geburt von seiner Mutter in ein Kinderheim gegeben worden war. Aufgrund der gesetzlichen Regelungen zur Durchführung von Auslandsadoptionen mussten die Kläger im Vorfeld eine vom Jugendamt öffentlich zu beurkundende Erklärung abgeben, nach der sie bereit sind, das vorgeschlagene Kind anzunehmen. Aufgrund dieser Erklärung sind Adoptionsbewerber außerdem verpflichtet, etwa im Fall des Scheiterns der Adoption während der vorausgehenden sechsmonatigen Adoptionspflege, sämtliche durch öffentliche Mittel aufgewendeten Kosten für den Lebensunterhalt einschließlich der Unterbringung, der Ausbildung, der Versorgung im Krankheits- und Pflegefall für einen Zeitraum von sechs Jahren ab dem Zeitpunkt der Einreise des Kindes zu erstatten. Nachdem es bereits nach der Übernahme des Mädchens in Thailand zu Problemen aufgrund „widerspenstigen Verhaltens“ gekommen war, reisten die Kläger gleichwohl mit ihm zurück nach Deutschland. Hier sahen sie sich nach einigen Wochen mit der Erziehung und Betreuung des Kindes überfordert, so dass sie zur Adoption nicht mehr bereit waren und stattdessen die baldige Rückführung des Kindes nach Thailand anstrebten. Dies kam jedoch unter anderem aus Gründen des Kindeswohls nicht in Betracht. Das Mädchen wurde daraufhin in einer Einrichtung untergebracht, in der nur wenige Kinder in häuslicher Umgebung betreut werden. Die Kläger hielten den Bescheid, mit dem sie zur Erstattung der Unterbringungskosten sowie von Kosten für Krankenversicherung und Dolmetscher in Höhe von ca. 5.000 Euro monatlich herangezogen worden sind, für rechtswidrig. Die Urkundsperson des Jugendamtes habe sie bei Abgabe der Erklärung mit dem Hinweis, es könne „teuer“ werden, nur unzureichend über die sechsjährige Haftungsdauer aufgeklärt. Sie hätten angenommen, im Fall des Scheiterns der Adoption höchstens sechs Monate für entstehende Unterhaltskosten einstehen zu müssen, und seien außerdem von der Möglichkeit einer kurzfristigen Rückführung des Kindes in sein Heimatland ausgegangen. Vom ebenfalls beteiligten Landesjugendamt seien zudem vor Abgabe der Erklärung etwaige Verhaltensauffälligkeiten des Mädchens nicht hinreichend aufgeklärt worden.

Zur Begründung hat der 12. Senat im Wesentlichen ausgeführt: Die von den Klägern geltend gemachten, von der Beklagten aber bestrittenen Verstöße der Urkundsperson gegen Belehrungs- und Aufklärungspflichten könnten schon deswegen nicht zum Erfolg der Klage führen, weil diese nicht die Unwirksamkeit der die Haftung begründenden Erklärung zur Folge hätten, sondern allenfalls Schadensersatzansprüche wegen Amtshaftung auslösen könnten. Solche Schadensersatzansprüche, die der Geltendmachung einer Kostenerstattung entgegenstehen könnten, seien im Übrigen aber nicht gegeben. Dies habe das für die Entscheidung über die entsprechenden Amtshaftungsansprüche zuständige Oberlandesgericht Köln mittlerweile rechtskräftig entschieden. Selbst eine unzureichende Aufklärung unterstellt, sei dies jedenfalls nicht ursächlich für den Schaden, weil sich die Kläger dessen sowie der Unsicherheiten hinsichtlich des zeitlichen Umfangs der Haftung auch nach ihrem eigenen Vorbringen bewusst gewesen seien und gleichwohl die beurkundete Erklärung abgegeben hätten. Die insgesamt möglicherweise existenzgefährdende Höhe der Erstattungsbeträge stehe der Rechtmäßigkeit der Erstattungsforderung nicht entgegen.

Der Beschluss, mit dem der Antrag auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf abgelehnt worden ist, ist unanfechtbar.

Aktenzeichen: 12 A 1353/17 (I. Instanz VG Düsseldorf 19 K 6164/15).

Quelle: Pressemitteilung des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 04.04.2020

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Mehr Hilfen für Familien bei Adoptionen

Posted on Januar 28, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Politik, Rechtliches | Schlagwörter: , , |

Berlin: (hib/AW) Die Bundesregierung will das Adoptionsrecht modernisieren. Der entsprechende Entwurf eines Adoptionshilfe-Gesetzes (19/16718) sieht eine verbesserte Unterstützung und Beratung für alle an einer Adoption Beteiligten vor.

Konkret plant die Regierung einen Rechtsanspruch auf eine nachgehende Begleitung sowie bei Stiefkindadoptionen eine verpflichtende Beratung aller Beteiligten durch eine Adoptionsvermittlungsstelle vor Ausspruch der Adoption. Die Adoptionsvermittlungsstellen sollen nach dem Willen der Bundesregierung eine altersgerechte Aufklärung des Kindes über die Adoption leisten und mit den Herkunftseltern und den Adoptiveltern erörtern, ob und wie ein Informationsaustausch oder Kontakt zwischen ihnen im Sinne des Kindeswohls stattfinden kann. Diese Gespräche soll mit dem Einverständnis aller Beteiligten in angemessenen Zeitabständen wiederholt werden. Der Gesetzentwurf sieht zudem vor, dass den Herkunftseltern ein Recht zu jenen Informationen über das Kind gewährt wird, welche die Adoptiveltern freiwillig und zum Zweck der Weitergabe an die Herkunftseltern an die Adoptionsvermittlungsstelle geben. Die Einrichtung der Adoptionsvermittlungsstellen ist Sache der Jugendämter und der Landesjugendämter. Zur Adoptionsvermittlung sollen auch die Diakonie Deutschland, der Deutsche Caritasverband, die Arbeiterwohlfahrt und deren Fachverbände befugt sein.

Verschärft werden die Auflagen bei Auslandsadoptionen. Sie sollen zukünftig immer durch eine Adoptionsvermittlungsstelle vermittelt werden. Zudem soll für Adoptionsbeschlüsse im Ausland ein verpflichtendes Anerkennungsverfahren im Inland eingeführt werden. Die Anerkennung von einer unbegleiteten Adoptionen soll nur dann möglich sein, wenn sie für das Kindeswohl erforderlich ist.

Quelle: Heute im Bundestag vom 28.01.2020

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Gesprächskreis für Adoptiveltern, die ein Kind aus dem Ausland aufgenommen haben am 21.03. in Münster

Posted on Januar 11, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Das LWL-Landesjugendamt Westfalen lädt Adoptiveltern, die ein Kind aus dem Ausland aufgenommen haben, am 21.03.2020 nach Münster zu einem Gesprächskreis ein zum Austausch mit anderen Adoptiveltern nach einer Auslandsadoption, der Beratung und des Coachings zu Einzelfragen und Alltagssituationen sowie der Möglichkeit der Vernetzung und des Aufbaus neuer Kontakte zu anderen Adoptivfamilien.

Die Aufnahme eines Kindes aus dem Ausland stellt eine große Veränderung und zumeist auch eine große Herausforderung für die annehmenden Eltern dar.
In der Einzelberatung werden Fragen zur Integration und Biografie von den begleitenden Fachkräften der Adoptionsvermittlungsstellen aufgegriffen und mit den Adoptiveltern bearbeitet. Ergänzend dazu ist jedoch der Austausch mit anderen Adoptiveltern im Rahmen eines Gesprächskreises eine wichtige und sinnvolle Unterstützung.

Anmeldeschluss ist der 28.02.2020

nähere Informationen

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Deutscher Verein zum Gesetzentwurf Stiefkindadoption

Posted on Dezember 11, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Das Präsidium des Deutschen Vereins verabschiedete am 04.12.2019 seine Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Umsetzung der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 26. März 2019 zum Ausschluss der Stiefkindadoption in nichtehelichen Familien.

Mit dem Entwurf soll nichtehelichen Stieffamilien, die in einer „verfestigten Lebensgemeinschaft“ eheähnlich zusammenleben bzw. mit einem gemeinsamen Kind im Haushalt leben, die Adoption von Stiefkindern ermöglicht werden. Der Deutsche Verein begrüßt den Entwurf als eine Anpassung an die Lebensrealität vieler Menschen in Deutschland und betrachtet die im Entwurf vorgegebenen Regelbeispiele einer verfestigten Lebensgemeinschaft als angemessen. Der Deutsche Verein regt an, die ebenfalls in diesem Entwurf vorgenommenen Änderungen des Kollisionsrechtes zur Adoption in Fällen mit Auslandsbezug zu überdenken, da die geplanten Anknüpfungsregeln den Auslandsbezug weitgehend außer Acht lassen.

zur ausführlichen Stellungnahme

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OLG Frankfurt: Keine Anerkennung einer ausländischen Adoptionsentscheidung ohne Eignungsprüfung

Posted on November 11, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Der 1. Zivilsenat des OLG Frankfurt hat am 24.09.2019 entschieden, dass eine ausländische Adoptionsentscheidung nicht ohne Eignungsprüfung der Adoptionsbewerber in Deutschland anerkannt werden kann (1 UF 93/18).

Nähere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des OLG Frankfurt vom 11.11.2019

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Bis zum Jahresende: PFAD Broschüren zu Sonderkonditionen

Posted on Oktober 15, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , |

Bis zum Jahresende 2019 gewährt der PFAD Bundesverband e.V. für sechs seiner Broschüren Mengenrabatt, damit Jugendämter, Freie Träger sowie Pflege- und Adoptivfamiliengruppen ihre Pflege- und Adoptiveltern sowie Bewerber günstig mit praxisnahen Informationsschriften ausstatten können.

Im Angebot sind folgende Broschüren:

  • Hilfeplangespräche für Pflegekinder – Informationsbroschüre für Pflegeeltern
  • Adoption von Kindern aus anderen Kulturen – Informationsbroschüre für Adoptionsbewerber und Adoptiveltern
  • Was brauchen Pflegeeltern – Qualität in der Pflegekinderhilfe
  • Die Rechte von Pflegekindern – Informationen für Pflegeeltern und Fachdienste
  • Umgangskontakte von Pflegekindern mit ihren Herkunftsfamilien
  • Kindliche Sicherheit als Leitlinie fachlichen Handelns – Fremdplatzierung und Bindung von Kindern in Pflegefamilien

Bei einer Gesamtbestellung (Sie können mischen!) ab 25 Stück sparen Sie pro Heft 0,50 Euro, ab 50 Stück räumen wir einen Rabatt von 1,00 Euro pro Heft ein. Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten.

Weitere Publikationen, sowie das Bestellformular finden Sie hier.

Bitte richten Sie Ihre Bestellung an: info@pfad-bv.de

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Indischer Gerichtshof erleichtert Wurzelsuche Adoptierter

Posted on Oktober 11, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, International, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Eine von Indien in die Schweiz adoptierte Frau, hat vor dem Obersten Gerichtshof in Bombay mit Hilfe von www.adopteerightscouncil.org erstritten, dass ein von ihr Bevollmächtigter in ihrem Auftrag in Indien nach ihrer leiblichen Familie suchen darf.

Die Behörden dürfen seine Bitten um Informationen nicht mehr mit dem Hinweis abweisen, dass nur der Betroffene selbst Auskunft erhalten könne.
Ein von ihnen Bevollmächtigter kann Adoptierte nun über große Entfernungen hinweg unterstützen, ihr Recht auf Kenntnis ihrer Abstammung auszuüben.

Dies ist ein wichtiges Urteil, das Wurzelsuchen ins Ausland adoptierter Inder und Inderinnen erleichtern wird.

Quelle: Artikel „Bombay high court aids Swiss woman’s search for roots“ in The Times of India vom 10.10.2019

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PFAD nimmt Stellung zum Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei Adoption

Posted on Oktober 11, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, PFAD Verband, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Der PFAD Bundesverband nahm im Rahmen der Verbändebeteiligung Stellung zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Hilfen für Familien bei Adoption (Adoptionshilfe-Gesetz).

Ziele der Novelle sind

  • eine bessere Beratung aller an einer Adoption Beteiligten vor, während und nach einer Adoption,
  • die Förderung der Offenheit von Adoption,
  • die Eindämmung unbegleiteter Adoptionen aus dem Ausland sowie
  • die Stärkung der Strukturen der Adoptionsvermittlung.

PFAD Stellungnahme vom 01.10.2019

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Interview: „Warum meine Adoption keine Rettung war“

Posted on August 31, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , |

Mikah wurde als Säugling von einem deutschen Paar aus Haiti adoptiert. Mikah ordnet sich dem dritten Personenstand zu und der „Black and Indigenous People/Person(s) of Color (Bipoc). Mikah bloggt auf Instagram unter dem Namen Zuerstschwarz zu den Themen mentale Gesundheit, Körperwohlbefinden und Alltagsrassismus.

Für den YouTube-Kanal Auf Klo wurde Mikah interviewt und sprach über (ihre/seine) Adoption und warum manche Fragen an schwarze Menschen einfach gar nicht gehen.

Interessant ist auch der Artikel „Nonbinär und Bipoc: Mikah bloggt über Alltagsrassismus und Identitätsfindung“ auf fudder.de vom 28.08.2019.

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Podcast „Die Suche nach der leiblichen Mutter“

Posted on Juli 14, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, International, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Deutschlandfunk Nova führte in der Reihe Einhundert „#190 Lebenswege – Der richtige Mensch im richtigen Moment“ am 12. Juli 2019 ein interessantes Interview (23.58 min) mit Kilian Imwinkelried, einem 25-jährigen Schweizer, der mit drei Wochen aus Brasilien adoptiert wurde.

zum Podcast

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Adoptionstag Wesel 2019: „Fragen, die Klarheit in Dein Leben bringen“ am 31.08.

Posted on Mai 24, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoMelanie Kleintz von Adoptierte aus aller Welt lädt alle erwachsenen Adoptiv- und Pflegekinder und deren Partner, Adoptiv- und Pflegeeltern, sowie Fachkräfte aus der Adoptionsarbeit und dem Erziehungswesen zum Adoptionstag Wesel 2019 am 31.08.2019 nach Wesel ein.

Zum Thema „Fragen, die Klarheit in Dein Leben bringen“ wird Hilbrand W.S. Westra referieren.

Frühe Anmeldungen erhalten einen Nachlass beim Teilnehmerbeitrag.

nähere Informationen

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„Herkunftsklärung in der Biographiearbeit“ am 04.05. in Frankfurt am Main: Noch einige Plätze für interessierte Gäste frei

Posted on April 9, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

logoZur diesjährigen Jahrestagung der BAG ADOPTION und INPFLEGE (wir berichteten) in Frankfurt am Main haben sich Delegierte verschiedenster, auch neuer Gruppierungen angemeldet, um gemeinsam das Thema „Herkunftsklärung in der Biographiearbeit“ aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und Verbesserungsbedarfe zu diskutieren.

Am Samstag, den 04. Mai 2019 haben auch interessierte Gäste die Möglichkeit, an den Vorträgen teilzunehmen:

  • Elke Breunig (Evangelischen Bundesverbandes Adoption e.V.):
    Wie unterstützen Jugendämter und Adoptionsvermittlungsstellen die Wurzelsuchen der von ihnen einst vermittelten Kinder?
  • Susanne Panter (Herkunftsberatung) und Tim Hanstein (Koreanische Adoptierte Deutschland e.V.):
    Welche weiteren Möglichkeiten gibt es für bereits erwachsene Adoptiv- und Pflegekinder, ihre biologische Abstammung aufzuklären und mehr über ihre frühere Lebensgeschichte zu erfahren?

Für Gäste wurde die Anmeldemöglichkeit noch bis zum 26.04.2019 verlängert.

Einladungsflyer und Anmeldeformular für externe Gäste

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OLG Frankfurt: Genetische Mutter kann ihr von einer ukrainischen Leihmutter ausgetragenes Kind adoptieren

Posted on März 24, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

logoDie genetische Mutter kann ihr fremdausgetragenes Kind bereits dann adoptieren, wenn die Adoption dem Kindeswohl „dient“. Die Inanspruchnahme einer Leihmutterschaft stellt keine „gesetzes- oder sittenwidrige Vermittlung oder Verbringung“ dar, so dass spätere Adoptionen nicht dem strengeren Maßstab der „Erforderlichkeit“ nach § 1741 Abs. 1 S. 2 BGB unterliegen, entschied das Oberlandesgericht Frankfurt am Main (OLG) in seinem Beschluss 1 UF 71/18.

Nähere Informationen in der Pressemitteilung des OLG Frankfurt am Main vom 13.03.2019

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19. Jahrestagung der BAG ADOPTION und INPFLEGE

Posted on März 13, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

logoAuf der 19. Jahrestagung der BAG ADOPTION UND INPFLEGE beschäftigen sich die Delegierten der geladenen Interessenvertretungen von Pflege-, Adoptiv- und Herkunftseltern, (ehemaligen) Kindern aus Pflege- und Adoptivfamilien und Fachkräften unter dem Titel „Herkunftsklärung in der Biographiearbeit“ mit der Suche von Adoptierten und Pflegekindern nach ihren familiären Wurzeln. Die Tagung findet am 04./05. Mai 2019 in Frankfurt am Main statt.

Weitere interessierte Gäste sind zu den Vorträgen am Samstag herzlich willkommen.

Anmeldungen sind noch bis zum 04.04.2019 möglich.

Einladungsflyer und Anmeldeformular für Delegierte

Einladungsflyer und Anmeldeformular für externe Gäste

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Adoptivkind verklagt niederländischen Staat wegen Ungereimtheiten bei Adoption

Posted on Januar 16, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, International, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

logoNiederlandeNet veröffentlicht am 15.01.2019 den ausführlichen Artikel „Adoptivkind verklagt niederländischen Staat wegen Ungereimtheiten bei Adoption“, der sich mit der Klage einer 26-Jährigen Frau beschäftigt, die 1992 von einem niederländischen Ehepaar in Sri Lanka adoptiert wurde.

„Insgesamt wurden rund 11.000 Kindern in den Achtzigern und Neunzigern aus den sri-lankischen Babyfarms adoptiert. Die Niederlande waren das größte Zielland der Adoptivkinder: Etwa 4.000 Kinder wurden dort von Adoptiveltern aufgenommen.“

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Im Jahr 2017 wurden in Niedersachsen 366 Kinder und Jugendliche adoptiert

Posted on Dezember 11, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Niedersachsen, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoHANNOVER. Nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) wurden im Jahr 2017 in Niedersachsen 366 Kinder und Jugendliche adoptiert, 187 Mädchen und 179 Jungen.

91,8% der adoptierten Minderjährigen besaßen die deutsche und 8,2% eine ausländische Staatsangehörigkeit. Zum Zeitpunkt der Adoption waren 40,7% der adoptierten Kinder jünger als drei Jahre und 9,0% zwischen drei und fünf Jahre alt. Im Grundschulalter von sechs bis elf Jahren befanden sich 26,8% der adoptierten Kinder, und 23,5% waren zwölf Jahre oder älter.

61,7% wurden von der Stiefmutter bzw. dem Stiefvater adoptiert und knapp 37% standen in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu den Adoptiveltern. Lediglich 5 Kinder bzw. Jugendliche waren mit den Adoptiveltern verwandt. Zwei Drittel der unter 3-Jährigen wurde von Personen adoptiert, die nicht mit ihnen verwandt waren.

Am Jahresende 2017 waren insgesamt 67 Kinder und Jugendliche zur Adoption vorgemerkt, sieben weniger als im Jahr zuvor. Die Zahl der in Adoptionspflege untergebrachten Kinder und Jugendlichen belief sich auf 196 Minderjährige.

Eine Adoptionspflege beginnt mit dem Zeitpunkt, wenn ein Kind von seinen Eltern formal zur Adoption freigegeben und im Haushalt der vorgesehenen Adoptivfamilie aufgenommen worden ist und endet mit dem Beschluss des Vormundschaftsgerichts. Dieser Zeitraum soll den neuen Eltern und dem Kind Zeit geben, sich als „neue Familie“ zu finden.

Im Jahr 2017 wurden 390 Adoptionsbewerbungen vorgemerkt. Das waren 16,5% weniger als im Jahr 2016.

Quelle: Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik Niedersachsen vom 10.12.2018

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Artikel: «Es war alles ein verdammter Fake»: Schweizer Adoptiveltern packen aus

Posted on November 27, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Publikationen | Schlagwörter: , , |

logoErstmals berichtet ein Schweizer Adoptivelternpaar im Artikel «Es war alles ein verdammter Fake»: Schweizer Adoptiveltern packen aus in der Aargauer Zeitung vom 25.11.2019 wie sie in den 80er Jahren auf die illegale Adoptionspraxis zwischen Sri Lanka und der Schweiz hereinfielen.

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Eine Lebensgeschichte: „Wie es ist, adoptiert zu sein“

Posted on November 24, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen | Schlagwörter: , |

logoFür das Projekt „Zeitung macht Schule“ schrieb Manuela einen Artikel über ihre Lebensgeschichte: „Wie es ist, adoptiert zu sein“, der am 23.11.2019 im Reutlinger General-Anzeiger veröffentlicht wurde:

„Manuela kommt aus Kolumbien. Als Kleinkind wurde sie von einer deutschen Familie adoptiert. Wie es ist, ein Adoptivkind zu sein, schildert sie in einer Art Tagebuch ihres Lebens.“

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Bis zum Jahresende: PFAD Broschüren zu Sonderkonditionen

Posted on Oktober 5, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoAufgrund zahlreicher Nachfragen von Jugendämtern und Freien Trägern, die ihre Pflege- und Adoptiveltern sowie Bewerber mit praxisnahen Informationsschriften ausstatten wollen, bietet der PFAD Bundesverband e.V. für seine fünf aktuellsten Broschüren bis zum Jahresende 2018 Mengenrabatte an:

  • Hilfeplangespräche für Pflegekinder – Informationsbroschüre für Pflegeeltern
  • Adoption von Kindern aus anderen Kulturen – Informationsbroschüre für Adoptionsbewerber und Adoptiveltern
  • Was brauchen Pflegeeltern – Qualität in der Pflegekinderhilfe
  • Die Rechte von Pflegekindern – Informationen für Pflegeeltern und Fachdienste
  • Umgangskontakte von Pflegekindern mit ihren Herkunftsfamilien (überarbeitete Auflage, ohne Abbildung)

Bei einer Gesamtbestellung (Sie können mischen!)

  • ab 25 Stück werden nur 2,50 Euro,
  • ab 50 Stück 2,00 Euro pro Heft berechnet.
  • Unter 25 Stück kosten die Broschüren je Exemplar 3,00 Euro.

Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten.

Bitte richten Sie Ihre Bestellung an: info@pfad-bv.de

Weitere Publikationen des PFAD Bundesverbandes e.V. finden Sie hier.

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Interview mit Irmela Wiemann zu den Auswirkungen illegaler Adoptionen

Posted on August 15, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, International, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen | Schlagwörter: , |

logoIn einem Interview mit der Aargauer Zeitung vom 15.08.2018 äußert sich die Psychologin Irmela Wiemann zu den Auswirkungen illegaler Adoptionen auf die Adoptierten, denen die Chance genommen wurde, ihre Angehörigen finden zu können.

zum Artikel „Das Leid wird unterschätzt“: Was illegal adoptierte Kinder durchmachen

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DV zur Neuregelung der Internationalen Adoption

Posted on Juli 27, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

logoDie Geschäftsstelle des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e. V. nahm am 06.07.2018 Stellung zum vorliegenden Referentenentwurf eines Gesetzes zur Förderung der Freizügigkeit von EU-Bürgerinnen und -Bürgern sowie zur Neuregelung verschiedener Aspekte des Internationalen Adoptionsrechts.

Der Deutsche Verein begrüßt die grundsätzliche Ausrichtung des Referentenentwurfes, den Urkundenverkehr zu erleichtern sowie die Zuständigkeiten zur Koordination der Auslandsadoption beim Bundesamt für Justiz zu bündeln. Bezüglich der Regelung zur unbegleiteten Adoption weist der Deutsche Verein gleichzeitig darauf hin, dass weiterer Regelungsbedarf besteht.

zur Stellungnahme (DV 13/18) vom 06.07.2018

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„Wer bin ich? Adoption im Wandel“ – Fotoausstellung mit Podiumsdiskussionen vom 13.08.–21.09. in Bern/Schweiz

Posted on Juli 24, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, International, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoDas Polit-Forum Bern zeigt im Zuge des seit diesem Jahr in der Schweiz geltenden  revidierten Adoptionsgesetzes eine schwarz-weisse Portraitserie der Berner Fotografin Carmela Harshani Odoni. Die Fotografin, die selbst aus Sri Lanka adoptiert wurde, thematisiert die Vielfalt der Adoptionen in der Schweiz.

Zwei Podiumsdiskussionen vertiefen die Aspekte Zwangsadoption in der Schweiz (23.08.) und Adoption im Wandel: Herkunftssuche (04.09.).

Zudem werden Führungen durch die Ausstellung durch Michel G. Wiederkehr (Gründer Selbsthilfegruppe für erwachsene Adoptiere, Basel) angeboten.

nähere Informationen

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Schweiz: Illegal aus Sri-Lanka Adoptierte fordern Gerechtigkeit

Posted on Mai 19, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, International, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoIn den 80er-Jahren fand ein illegaler Babyschmuggel aus Sri Lanka u.a. in die Schweiz statt. Die ca. 700 betroffenen, heute erwachsenen Adoptierten haben den Verein Back to the Roots – IG für Adoptierte aus Sri Lanka in der Schweiz gegründet. Sie fordern von den Schweizer Behörden Aufklärung über die damalige Praxis und verlangen Unterstützung bei ihrer Herkunftssuche.

Der Beitrag „Illegaler Babyschmuggel aus Sri Lanka in die Schweiz“ des SRF vom 16.05.2018 beleuchtet Hintergründe und zeigt Interviews.

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Podcast-Tipp: „Die Adoption: Carlos sucht seine Mutter“

Posted on April 26, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , |

logoIn einer fünfteiligen Podcast-Serie berichtet Deutschlandfunk Kultur vom 23-27.04.2018 von der aufregenden Wurzelsuche des 32-jährigen Historikers Carlos Haas.

Auf dem Papier ist Carlos Haas Deutscher. Doch geboren wurde er 1985 im zentralamerikanischen Guatemala. Mit vier Monaten wurde er von einem deutschen Ehepaar aus Unterfranken adoptiert. Mehr als 30 Jahre später will er endlich wissen, wo er herkommt und ob seine Mutter ihn freiwillig weggegeben hat. Denn manchen Müttern wurden ihre Kinder während des Bürgerkriegs in Guatemala geraubt. Carlos macht sich auf die Suche.

zur Podcast-Serie

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Adoptivfamilientagung an Himmelfahrt 2018 in Bad Bederkesa

Posted on März 5, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Niedersachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoDer Verein Adoptivfamilien mit Kindern aus aller Welt e.V. lädt interessierte Adoptivfamilien zu seiner Familientagung 2018 unter dem Motto „Echt stark!“ vom 10.-13.05.2018 nach Bad Bederkesa ein.

Neben einem umfangreichen Aktivitätenprogramm für alle Altersgruppen wird es auch eine Fortbildung zum Thema „Eltern stärken – Die Dialogische Haltung in der Familie“ mit Referentin Janet Jenichen geben.

Anmeldeschluss ist am 31.03.

Einladungsflyer und Anmeldeformular

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Children and Parents e.V. stellt Adoptionsvermittlungen ein

Posted on Februar 21, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Jugendhilfe, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

logoMit Bescheid vom 19. Dezember 2017 hat die Zentrale Adoptionsstelle des LVR-Landesjugendamts Rheinland die Anerkennung der Adoptionsvermittlungsstelle Children and Parents e.V. als anerkannte Auslandsvermittlungsstelle widerrufen. Gleichzeitig wurde die besondere Zulassung zur internationalen Adoptionsvermittlung von Kindern aus Bulgarien mit Wirkung zum 31. Januar 2018 widerrufen. Die besondere Zulassung zur internationalen Adoptionsvermittlung von Kindern aus Kirgisistan lief bereits zum 31. Dezember 2017 aus. Damit darf die Vermittlungsstelle ab dem 1. Februar 2018 keinerlei Auslandsvermittlungstätigkeit mehr entfalten.

Bewerber, die die Fortsetzung eines noch nicht abgeschlossenen Vermittlungsverfahrens wünschen, können eine andere anerkannte Vermittlungsstelle, die für die internationale Adoptionsvermittlung von Kindern aus Bulgarien zugelassen ist, mit der Übernahme des Verfahrens beauftragen oder das Verfahren wird von der jeweiligen Zentralen Adoptionsstelle am Wohnsitz der Bewerber übernommen. Die Akten der abgeschlossenen Vermittlungsfälle werden der Zentralen Adoptionsstelle des LVR-Landesjugendamtes Rheinland zur Aufbewahrung übergeben.

Quelle: Bundeszentralstelle für Auslandsadoption vom 02.02.2018

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Artikel „Ist die Adoption in der Schweiz ein Auslaufmodell?“

Posted on Februar 16, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, International, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , |

logoIm Artikel „Ist die Adoption in der Schweiz ein Auslaufmodell?„auf swissinfo.ch wird u.a. der Schweizer Verein DONGARI vorgestellt, in dem sich Personen koreanischer Herkunft organisiert haben, die in die Schweiz adoptiert wurden.

Im darin verlinkten Artikel „Vier Schicksale“ berichten vier der Vereinsmitglieder von ihrer Geschichte.

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13. EurAdopt-Konferenz am 24./25.05. in Mailand/Italien

Posted on Februar 13, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, International, Kinderschutz, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoDie 13. EurAdopt-Konferenz unter dem Titel “The Intercountry Adoption Dilemma” findet am 24./25.05.2018 in Mailand/Italien statt.

EurAdopt ist ein Verbund von Organisationen aus dem Bereich der Internationalen Adoption. Die Mitglieder kommen aus Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Norwegen, Spanien, Schweden und Großbritannien. Zusammen vermitteln diese Organisationen ungefähr 1,400 Kinder jährlich in ein neues Zuhause.

nähere Informationen

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Äthiopien stoppt Auslandsadoptionen

Posted on Januar 11, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, International, Jugendhilfe, Politik, Publikationen | Schlagwörter: |

logoDer Spiegel berichtet am 10.01.2018 im Artikel „Äthiopien lässt keine Adoptionen durch Ausländer mehr zu“ von einem Gesetzesbeschluss der äthiopischen Regierung, der künftig Adoptionen ins Ausland verbietet.

„Eine Begründung für das Verbot nannte der Ministeriumssprecher nicht. Örtliche Medien schrieben aber, Adoptionen hätten „verschiedenen Verbrechen gegen Minderjährige Tür und Tor geöffnet“.“

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Positionspapier des Bundesverbandes anerkannter Auslandsvermittlungsstellen zur Weiterentwicklung des Adoptionsrechts

Posted on Dezember 13, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

logoNachdem durch die letzte Bundesregierung beschlossen wurde, die Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Adoptionswesens aufzuzeigen und eine adoptionsfreundliche Praxis zu fördern haben zum Ende der vom EFZA durchgeführten empirischen Studien verschiedene Akteure im Adoptionswesen ihre Positionen veröffentlicht.

Daher hat auch der Bundesverband anerkannter Auslandsvermittlungsstellen in Freier Trägerschaft e.V. seine Positionen zur Weiterentwicklung des Adoptionswesens in einem Positionspapier „Weiterentwicklung des Adoptionsrechts“ zusammengefasst.

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BVG: Kein Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit bei „schwacher“ Auslandsadoption

Posted on Oktober 30, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

logoDie Adoption eines minderjährigen Kindes im Ausland durch einen Deutschen führt für das Kind in aller Regel nur dann zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit, wenn die Auslandsadoption auch zum Erlöschen des Eltern-Kind-Verhältnisses zu den leiblichen Eltern führt. Das hat der 1. Revisionssenat des Bundesverwaltungsgerichts in Leipzig heute entschieden.

Gegenstand des gerichtlichen Verfahrens war das Begehren einer kongolesischen Staatsangehörigen auf Ausstellung eines deutschen Staatsangehörigkeitsausweises. Dies setzt hier voraus, dass die Klägerin die deutsche Staatsangehörigkeit durch die Annahme als Kind gemäß § 6 Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG) erworben hat. Die 1993 geborene Klägerin stammt aus der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) und wurde dort im Jahr 2006 vor Vollendung des 18. Lebensjahres von ihrem Onkel adoptiert, nachdem beide leiblichen Eltern verstorben waren. Anschließend reiste sie mit einem Visum nach Deutschland ein und lebt seitdem hier. Der Onkel, der ebenfalls aus der DR Kongo stammt, hatte bereits vor der Adoption die deutsche Staatsangehörigkeit erworben. Da die DR Kongo nur die sog. „schwache Adoption“ kennt, bei der das Verwandtschaftsverhältnis zu den leiblichen Eltern nicht erlischt und u.a. weiterhin (subsidiäre) Unterhaltsansprüche im Verhältnis zur bisherigen Familie fortbestehen, hat das Bundesverwaltungsamt den Antrag auf Ausstellung eines Staatsangehörigkeitsausweises abgelehnt. Das Verwaltungsgericht hat den Staatsangehörigkeitserwerb bejaht, das Oberverwaltungsgericht Münster hingegen verneint. Das Bundesverwaltungsgericht hat die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Oberverwaltungsgerichts zurückgewiesen.

Für den Erwerb der Staatsangehörigkeit durch eine Auslandsadoption verlangt § 6 StAG nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts, dass diese auch in Deutschland wirksam und einer Adoption nach deutschem Recht wesensgleich ist. Die familienrechtliche Wirksamkeit der Auslandsadoption stand hier aufgrund einer entsprechenden Entscheidung des Amtsgerichts Stuttgart vom 31. Oktober 2008 fest. Aus der familiengerichtlichen Entscheidung ergab sich aber auch, dass das Eltern-Kind-Verhältnis der Klägerin zu ihren leiblichen Eltern nicht erloschen ist. Genau dies kennzeichnet aber eine Adoption nach deutschem Recht. Damit fehlt es an einer für die Wesensgleichheit mit einer deutschen Volladoption zentralen Voraussetzung. Die Kappung der Bande zu den leiblichen Eltern ist von zentraler Bedeutung für die Integration des Kindes in die neue Familie. Bei der Beurteilung der Wesensgleichheit einer Auslandsadoption bedarf es einer abstrakten Betrachtung, die nicht danach differenziert, ob im konkreten Fall ein oder beide leiblichen Elternteile verstorben oder verschollen sind. Im Staatsangehörigkeitsrecht ist das Gebot der Rechtssicherheit von so erheblicher Bedeutung, dass klare abstrakte Kriterien für die rechtliche Gleichwertigkeit der Adoptionswirkungen und damit den Staatsangehörigkeitserwerb geboten sind.

Urteil vom 25. Oktober 2017 – BVerwG 1 C 30.16 –

Vorinstanzen:

  • OVG Münster, 19 A 1132/14 – Urteil vom 26. Juli 2016 –
  • VG Köln, 10 K 3084/13 – Urteil vom 16. April 2014 –

Quelle: Pressemitteilung des Bundesverwaltungsgerichts vom 25.10.2017

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Stern TV begleitet Adoptivkinder auf Spurensuche

Posted on September 28, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , |

logoDer Bericht „Angekommen in Vietnam: Clara und Nhan Ellguth auf der Suche nach ihren Wurzeln“ vom 27.09.2017 auf Stern.de zeigt die Reise zweier Adoptivgeschwister in ihr Heimatland, um ihre Familie bzw. ihr ehemaliges Kinderheim zu besuchen.

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Illegale Adoptionen aus Sri Lanka in den 1980ern

Posted on September 23, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, International | Schlagwörter: , |

Aus sog. „Babyfarmen“ in Sri Lanka sollen in den 1980er-Jahren mehr als 11.000 Kleinkinder an Adoptiveltern in Europa verkauft worden sein. Mithilfe der Einrichtung einer DNA-Datenbank möchte die Regierung Sri Lankas nun helfen, dass die damals Adoptierten ihre biologischen Eltern wiederfinden können.

Näheres im Artikel „Babyfarmen auf Sri Lanka verkauften Kinder nach Europa“ vom 22.09.2017 in Der Westen

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Artikel „Russland entdeckt seine verlassenen Kinder“

Posted on September 20, 2017. Filed under: International, Kinderschutz, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Die Neue Züricher Zeitung berichtet am 20.09.2017 im Artikel „Russland entdeckt seine verlassenen Kinder“ über die Reform russischer Kinderheime und die zunehmende Vermittlung der Sozialwaisen an Pflegeeltern, die teiweise kritisch gesehen wird.

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Baden‑Württemberg: Jedes fünfte adoptierte Kind hatte eine ausländische Staatsangehörigkeit – Zahl der Adoptionen weiterhin rückläufig

Posted on August 16, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg wurden 2016 von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe mit Sitz in Baden‑Württemberg 490 Adoptionen vorgenommen. Damit ist die Zahl der Adoptionen im Vergleich zum Vorjahr (510) um 4 % gesunken.

2016 wurden in Baden Württemberg 245 Jungen und 245 Mädchen zur Adoption vermittelt. Knapp ein Drittel der Adoptierten hatte das 3. Lebensjahr noch nicht erreicht, 11 % waren zum Zeitpunkt der Adoption zwischen 3 und unter 6 Jahren alt, weitere 16  % waren im Alter von 6 bis unter 9 Jahren. 41 % der adoptierten Kinder und Jugendlichen war zwischen 9 und 18 Jahre alt.

Gut 70 % der Adoptionen von Trägern der Kinder- und Jugendhilfe in Baden‑Württemberg erfolgten 2016 durch die Partnerin oder den Partner des leiblichen Elternteils und demach durch Stiefeltern (336) oder durch eine, mit dem Adoptivkind verwandte Person (9). Es sind hierbei deutliche alterspezifische Unterschiede erkennbar. 45 % (70) der adoptierten Kinder im Alter von 0 bis unter 3 Jahren wurden von einem Stiefelternteil adoptiert, 55 % (86) von nicht verwandten Personen. Auch bei den 3 bis unter 6 Jährigen Adoptivkindern überwiegen mit 57 % (32) die Adoptionen durch nicht verwandte Personen. Schulpflichtige Kinder von 6 bis unter 9 Jahren werden hingegen deutlich seltener von nicht Verwandten angenommen (13 %). Bei den über 9-Jährigen liegt der Anteil bei 9 %. Bei knapp 80 % (391) der adoptierten Kinder und Jugendlichen war der leibliche Elternteil vor Beginn des Adoptionsverfahrens ledig oder geschieden. In 4 Fällen (1 %) wurde ein Kind von verheirateten und zusammenlebenden Eltern abgegeben. Die deutsche Staatsangehörigkeit hatten 386 (79 %) der adoptierten Kinder und Jugendlichen. Deren Anteil hat sich im Vergleich zum Erhebungsjahr 2015 um 5 %punkte erhöht. Von den 104 Adoptivkindern mit ausländischer Staatsangehörigkeit stammten 58 % (60) aus europäischen und 31 % (32) aus asiatischen Ländern.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg vom 16.08.2017

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Tätigkeitsbericht 2016 der Bundeszentralstelle für Auslandsadoption veröffentlicht

Posted on Mai 25, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , |

Die Bundeszentralstelle für Auslandsadoption (BZAA) hat ihren Tätigkeitsbericht für 2016 veröffentlicht. Eine ihrer Aufgaben ist die Pflege einer Datenbank, in der alle vermittelten internationalen Adoptionen erfasst sind, Diese besagt, dass im Berichtszeitraum Kinder aus 30 Herkunftsstaaten nach Deutschland vermittelt wurden. Darunter waren Haiti, Thailand, Russland und Südafrika die stärkste Herkunftsstaaten.

Weiterhin heißt es: „Für die in den letzten Jahren festzustellende rückläufige Entwicklung, die nicht nur Deutschland, sondern ebenso Europa betrifft und auch weltweit zu beobachten ist, dürften einerseits Gründe, die in den Herkunftsstaaten liegen, eine Rolle spielen, insbesondere eine zunehmende Zurückhaltung bei der Weggabe von Kindern ins Ausland und eine Verkomplizierung der Verfahren, insbesondere mit Blick auf Verfahrensdauer und Kosten. Andererseits dürften aber auch die gestiegenen Anforderungen der Kinder an neue Eltern, was das körperliche und psychische Befinden der Kinder angeht, bei Bewerbern zu immer weniger Bereitschaft zur Adoption eines Kindes aus dem Ausland führen. Weiter dürften auch die Fortschritte im Bereich der Reproduktionsmedizin (künstliche Befruchtung, Samen-, Eizell-  und Embryonenspenden) und inzwischen auch die Leihmutterschaft Auswirkungen auf die Bereitschaft zur Adoption eines Kindes aus dem Ausland haben.“

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Auslandsadoptiveltern und -bewerber für Interviews zu einer Bachelorarbeit gesucht

Posted on April 8, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Auslandsadoption: Die Rolle der ethnischen Herkunft“ sucht eine Studentin der Sozialen Arbeit an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Würzburg Eltern für Interviews, die:

  • sich im Bewerbungsprozess einer Auslandsadoption befinden,
  • vor einem bis vier Jahren ein Kind aus dem Ausland adoptiert haben oder
  • ein Kind aus dem Ausland adoptiert haben, das nun erwachsen (20 Jahre und älter) ist.

In der Ausarbeitung soll es nicht nur um die besonderen Herausforderungen gehen, welche sich im Laufe einer Auslandsadoption sowohl auf Seiten der Elternschaft als auch auf der der Sozialen Arbeit zeigen. Insbesondere soll die Wichtigkeit der Berücksichtigung der Ethnizität in der Erziehung sowie der Umgang der Adoptiveltern mit der ethnischen Herkunft des Adoptivkindes diskutiert werden.

Kontakt: Sarah Weber ,Mail: SaWe93@yahoo.de

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Reportage: Ich wurde als Baby ausgesetzt

Posted on März 2, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen | Schlagwörter: |

logoMiriam Stein wurde als Neugeborenes in Südkorea ausgesetzt und dann nach Deutschland adoptiert. Sie schreibt auf GRAZIA-magazine.de im Artikel „Reportage: Ich wurde als Baby ausgesetzt“ darüber, wie lange es dauerte, bis sie ihr Schicksal akzeptieren konnte.

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