„In vielen Bundesländern gibt es zu wenig Pflegefamilien“
boysens-medien.de berichtet am 28.04.2019 im Artikel „In vielen Bundesländern gibt es zu wenig Pflegefamilien“ von der deutschlandweit prekären Bewerbersituation um Pflegekinder.
Als Ursachen werden u.a. der angespannte Wohnungsmarkt und die häufige Berufstätigkeit beider Elternteile genannt.
Zum Thema äußerten sich auch Monika Görres, stellvertretende Vorsitzende des PFAD FÜR KINDER Landesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern sowie Dr. Carmen Thiele vom PFAD Bundesverband, der Verbesserungsbedarf in der sozialen Absicherung von Pflegefamilien sieht:
„Zu nennen wäre da beispielsweise Altersvorsorge. Ein weiteres großes Thema ist die Frage der Regulierung von Schäden, die Pflegekinder in der Pflegefamilie verursachen. Hier greift die Haftpflichtversicherung meistens nicht.“
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für „In vielen Bundesländern gibt es zu wenig Pflegefamilien“ )PFAD Fachzeitschrift 1/2019: „Gute Begleitung“
„Gute Begleitung“ in Pflege- und Adoptivverhältnissen thematisieren die Fachartikel der aktuellen Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift der Pflege- und Adoptivkinderhilfe 1/2019.
PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner: „Unser erstes Heft haben wir „Gute Begleitung“ genannt. Sie ist ein wichtiger Faktor für das Gelingen von Pflege- und Adoptionsverhältnissen. Neben der Vorbereitung und Zusammenarbeit mit dem Fachdienst ist es manchmal auch notwendig, sich zusätzliche Beratung von anderer Seite zu holen.
Bei Beratungen zeigt es sich oft: Manche wissen nicht, wen sie ansprechen können, andere verpassen den richtigen Moment, um sich Hilfe zu holen. Eltern hoffen rechtzeitig zu erkennen, was ihr Kind gerade braucht, und wünschen sich, dann auch rasch kompetenten Beistand zu bekommen. Im Gespräch auf Augenhöhe suchen sie eine einfühlsame Hilfe, die individuell auf das Kind zugeschnitten ist und die Möglichkeiten der Familie berücksichtigt.“
Einige Inhalte:
- Ulrike Schulz: Zu wissen, wann man Hilfe benötigt: eine wichtige Kompetenz
- Martin Janning, Timo Herrmann: Damit es auf Dauer gelingt – Therapeutische Übergangshilfe sorgt für Stabilität in Pflegeverhältnissen
- Karola Arndt: Gute Begleiter – Außerschulische Förderung von Pflege- und Adoptivkindern
- Sabine Simon: Bereitschaftspflege: Übergänge gut gestalten
- Linda Dorday: Adoption braucht gute Begleitung, Zur ersten Stuttgarter Fachtagung für erwachsene Adoptierte
- Haftpflichtversicherung für Pflegeeltern im Innenverhältnis
- Aus dem Bundesverband
- Rechtliche Rahmenbedingungen von Pflegeverhältnissen – Chancen und Risiken von Verträgen und Vereinbarungen
- Mitreden – mitgestalten: die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe
- Aus den Ländern
Darüber hinaus bietet das Heft wieder Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Rechtsthemen, Rezensionen und Antworten auf Leseranfragen.
nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( Kommentare deaktiviert für PFAD Fachzeitschrift 1/2019: „Gute Begleitung“ )PFAD-Rechtsschutzversicherung nun auch für Adoptionspflege nach § 1744 BGB
Die Firma Heinrich Poppe GmbH bietet in Kooperation mit dem PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. einen speziell auf die Belange von Pflege- und Adoptivfamilien zugeschnittenen Versicherungsschutz in den Bereichen Rente, Unfall und Haftpflicht an, der ständig weiterentwickelt wird.
Seit eineinhalb Jahren ist auch eine spezielle Rechtsschutzversicherung für Pflegeeltern verfügbar. Diese ermöglicht erstmals Risiken nach § 1632 Abs. 1 (Herausgabe des Kindes) und § 1632 Abs. 4 (Verbleibensanordnung bei Familienpflege) sowie Strafrechtsrisiken wie Nötigung und Missbrauch nach § 176 a StGB, § 176 b StGB, § 177 StGB, § 178 StGB abzusichern.
Neu ist, dass gleichartiger Versicherungsschutz auch für Adoptionspflegeeltern nach § 1744 BGB angeboten werden kann. Besser geregelt wurde nun auch der Versicherungsschutz für Beratungen zu § 1632 Abs. 1 und 4. Hier erfolgte vom Versicherer eine Klarstellung und Gewährleistung von Deckung ohne ein gerichtliches Verfahren.
Der Abschluss einer PFAD-Pflegeelternrechtsschutzversicherung gibt zwar keine Gewähr für das Gewinnen von Verfahren, kann Pflegeeltern aber helfen, im Fall der Fälle Einfluss zu nehmen.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Fachzeitschrift 4/2015: „Begleitung, Beratung und Unterstützung von Pflege- und Adoptiveltern“
Ausgabe 4/2015 der PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe hat sich dem Thema “Begleitung, Beratung und Unterstützung von Pflege- und Adoptiveltern“ verschrieben. Darüber hinaus bietet das Heft wieder Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Neuigkeiten aus der Arbeit des PFAD Verbandes, Rezensionen und Leseranfragen.
Einige Inhalte:
- Begleitung, Beratung und Unterstützung von Pflege- und Adoptivfamilien: Eine Fallgeschichte
- Annemaria Köhler: Eigensinnige Familien und die Dominanz des Alltagslebens: Wie Pflegeeltern Schulungsangebote nutzen
- Imke Büttner & Corinna Petri: Kommunikation mit Pflegekindern
- Klaus ter Horst: Kinder mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) in der stationären Jugendhilfe
- Axel Neb: Haftpflichtversicherung im Innenverhältnis für Pflegeeltern nach § 33 SGB VIII + PFAD-Rechtsschutzversicherung für Pflegeeltern nach § 33 SGB VIII und Adoptionspflege nach § 1744 BGB
- RA Peter Hoffmann: Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und Herkunftseltern
- Pflegeeltern als Vormund
- Ulrike Schulz: Gut vernetzt? Pflege- und Adoptiveltern im Online-Zeitalter
- Margit Huber: Highlight des Ländergremiums: Preisgekrönter Film „Brown Bread“
- Der Bundesverband – viel unterwegs im Herbst
nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )„Haftung in der Arbeit mit behinderten jungen Menschen“ am 02.10. in Potsdam
Wird ein behinderter Mensch während seiner Betreuungszeit verletzt oder beschädigt er fremdes Eigentum, stellt sich schnell die Frage, ob eine Verletzung der Aufsichtspflicht vorliegt und also die Geschädigten Ersatz von der/dem Betreuer/in verlangen können.
Mit diesem Thema beschäftigt sich eine Fortbildung der BOJE – Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe Brandenburg e.V. am 02.10. in Potsdam. Referent wird Rechtsanwalt Benjamin Raabe sein.
Anhand von konkreten Fällen werden die rechtlichen Grundlagen der Haftung der betreuenden Mitarbeiter/innen gegenüber ihren Klienten, aber auch gegenüber Dritten, beleuchten. Daneben wird sich auch mit straf- und versicherungsrechtlichen Fragen auseinandergesetzt.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Fachzeitschrift 04/2013: “Komplizierte Wege ins Erwachsenenleben”
Mit dem Thema “Komplizierte Wege ins Erwachsenenleben” beschäftigt sich Ausgabe 04/2013 der PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe.
Aus dem Vorwort der PFAD Bundesvorsitzenden, Dagmar Trautner:
„Mit Unterstützung durch die Jugendhilfe konnten Pflegekinder bei ihren Pflegeeltern Entwicklungsrückstände aufholen, neue tragfähige Bindungen entwickeln und emotionale Sicherheit erleben. In der Schlussphase der Hilfe zur Erziehung wird bereits Erreichtes oft durch fehlendes Einfühlungsvermögen in die Lebenswelt des Jugendlichen und das Beenden individueller Hilfen aufs Spiel gesetzt. Schwer zu motivierende Jugendliche lassen sich mit dem Argument der mangelnden Mitwirkungsbereitschaft problemlos aus dem Jugendhilfesystem ausgliedern. Unser Fachtag in Frankfurt und die Beiträge dieser Zeitschrift zeigen deutlich, wie wichtig es ist, auch komplizierte Wege ins Erwachsenenleben ausreichend und lange genug zu begleiten. Die finanziellen Aufwendungen für qualifiziertes Personal und eine über das 18. Lebensjahr hinausgehende Leistung der Jugendhilfe sind für unsere Gesellschaft gut angelegt.“
Über das Schwerpunktthema dieser Ausgabe hinaus informiert das Heft wieder über aktuelle Entwicklungen aus der Pflege- und Adoptivkinderhilfe, neue Literatur, aus dem PFAD-Verband und den Bundesländern.
einige Inhalte:
- Zusammenfassung der Vorträge und Diskussionsergebnisse des PFAD Fachtags am 24. September in Frankfurt am Main
- Severine Thomas: Hilfe am Ende? Erwachsenwerden in stationären Erziehungshilfen .
- Carmen Thiele: Zwischen Vulkanen und Eisbergen – Wege und notwendige Irrwege von Pflege- und Adoptivkindern zum „Erwachsenwerden“
- PFAD Umfrage: Es bleibt durch das ganze Leben – Wie haben Sie die Verselbstständigung Ihres Pflege- bzw. Adoptivkindes erlebt?
- Margit Huber: Vergeben und verzeihen – Schritte auf dem Weg zur emotionalen Reife
- Stefan Betzoldt: Familiengericht und Vormund/Pfleger – Zusammenarbeit zum Wohl des Kindes
Für Abonnenten und PFAD-Mitglieder steht die aktuelle Ausgabe ab sofort zum Download zur Verfügung unter www.schulz-kirchner.de/shop.
Die Printausgabe wird Mitte November ausgeliefert.
Die PFAD Redaktion erreichen Sie per Mail unter Margit.Huber@pfad-bv.de.
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PFAD-Haftpflichtversicherung für Pflegeeltern
Im Rahmen von privaten Familienhaftpflichtversicherungen sind weder Haftpflichtansprüche des Pflegekindes gegen die Pflegeeltern noch gesetzliche Haftpflichtansprüche der Eltern gegenüber dem Pflegekind versichert.
Für Pflegeeltern, deren Jugendamt sie nicht gegen diese Risiken zusätzlich abgesichert hat, bietet der PFAD Bundesverband eine spezielle PFAD-Haftpflichtversicherung an. Sie steht allen Pflegeeltern offen.
Ab 01.07.2013 betragen die Kosten der PFAD-Haftpflichtversicherung für PFAD-Mitglieder jährlich nur 25,53 € pro Pflegekind. NICHT-PFAD-Mitglieder zahlen 37,72 € pro Pflegekind.
Gesamten Beitrag lesen | Make a Comment ( None so far )PFAD Fachzeitschrift 02/2012 erschienen
Mit dem „Leben mit vernachlässigten und traumatisierten Kindern“ beschäftigt sich PFAD Heft 02/2012:
- Hermann Scheuerer-Englisch:
Sexuell missbrauchte Kinder in Pflegefamilien – eine Herausforderung für alle verantwortlichen Erwachsenen im Hilfesystem - Sylvia H. Oswald, Jörg M. Fegert, Lutz Goldbeck:
Therapiemöglichkeiten für traumatisierte Pflegekinder - Adoptivmutter Aynur Aslan im Interview mit Celina Rodriguez Drescher:
„Er hat viele Narben und Striemen am Körper. Es kommt mir richtig hoch, wenn ich daran denke …“ - Thomas Schwan:
Burnout – ein unterschätztes Risiko für Pflegeeltern - Katrin Behr:
Kinder sind keine Ware! Das Trauma der „Zwangsadoption“ - Axel Neb:
Haftpflichtversicherung für Pflegekinder - Dr. Heike Hoff-Emden:
Rehabilitationszentrum in Thüringen bietet Rehabilitation für Kinder und Jugendliche mit FASD Spektrumsstörungen - Michael Greiwe:
Wie Pflegekindschaft gelingt! 21. Tag des Kindeswohls und 20-jähriges Jubiläum der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes
Darüber hinaus informiert das Heft wieder über aktuelle Entwicklungen aus der Pflege- und Adoptivkinderhilfe, aus dem PFAD-Verband und den Bundesländern.
Für Abonnenten und PFAD-Mitglied steht die aktuelle Ausgabe ab sofort zum Download zur Verfügung unter www.schulz-kirchner.de/shop.
Die Printausgabe erscheint Mitte Mai.
Die PFAD Redaktion erreichen Sie per Mail unter Margit.Huber@pfad-bv.de.
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