„FASD und Familie – Unerzogen, demotiviert, aggressiv und uneinsichtig“ – Vom alltäglichen Kampf um Glück und Normalität“ am 24.06. in Augsburg

Posted on Mai 20, 2023. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Am 24.06.2023 findet in Augsburg eine Fachtagung zum Thema „FASD und Familie – Unerzogen, demotiviert, aggressiv und uneinsichtig“ – Vom alltäglichen Kampf um Glück und Normalität“ statt.

Referenten werden Dr. Reinhold Feldmann und Dr. Gisela Bolbecher sein.

Veranstalter ist der PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V.

zum Veranstaltungsflyer

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„Fetales Alkoholsyndrom im Kindes- und Erwachsenenalter“ am 25.06. in Berlin

Posted on Mai 12, 2022. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Brandenburg, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Der PFAD Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. veranstaltet am 25.06.2022 ab 10 Uhr im Hotel Estrel Berlin eine Fachtagung mit Prof. Spohr zum Thema „Fetales Alkoholsyndrom im Kindes- und Erwachsenenalter„.
Anmeldungen bitte an info@pfad-bb.de.

Flyer Seite 1

Flyer Seite 2

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Chance auf Deutschen Engagementpreis: Jetzt für FASD Deutschland e.V. abstimmen!

Posted on September 29, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Netzwerke, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , |

FASD Deutschland e.V. ist im Rennen um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2021. Vom 9. September bis 20. Oktober kann unter www.deutscher-engagementpreis.de/publikumspreis für FASD Deutschland e.V. abgestimmt werden (einfach im Suchfeld FASD Deutschland eingeben.)
Für den Deutschen Engagementpreis vorgeschlagen wurde FASD Deutschland e.V. aus Lingen von startsocial. Im Juni 2021 war FASD Deutschland e.V. einer der Bundespreisträger des Wettbewerbs bei startsocial.

In Deutschland sind mindestens 715.000 Menschen durch Alkohol in der Schwangerschaft ihr Leben lang beeinträchtigt. Diese Schädigungen können den Körper, den Geist und die Psyche betreffen und sind absolut vermeidbar. Daher setzt sich FASD Deutschland e. V. ehrenamtlich für die Prävention der Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD), aber auch für die Menschen mit FASD ein.
Ziel ist es, die Prävalenzrate langfristig zu senken. Neben der Präventionsarbeit ist die Aktivierung der Vereinsmitglieder zur ehrenamtlichen Mitarbeit fester Bestandteil des Konzepts. Verschiedene Veranstaltungen (z. B. Fachforen) machen es möglich, auch Fachleute als Mitglieder und Multiplikatoren zu gewinnen. Seit mehr als 20 Jahren hat der Verein bundesweit eine Vorreiterrolle in der Hilfe und Selbsthilfe für Menschen mit FASD und deren Bezugspersonen und leistet so wertvolle Lobbyarbeit für die Menschen mit FASD als Patientenvertretung.

Weitere Informationen unter: www.fasd-deutschland.de

Chance auf bis zu 10.000 Euro Preisgeld
Der Publikumspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die 50 Erstplatzierten der Abstimmung gewinnen außerdem die Teilnahme an einem gemeinsamen Weiterbildungsseminar zu Öffentlichkeitsarbeit und gutem Projektmanagement. Im Falle eines Gewinns würde FASD Deutschland e.V. das Preisgeld für eine bundesweite Präventionkampagne verwenden.
Der Einsatz für die Menschen mit FASD erfährt durch die Nominierung eine weitere hochrangige Anerkennung. Für den Deutschen Engagementpreis können ausschließlich die Preisträgerinnen und Preisträger anderer Preise, die freiwilliges Engagement in Deutschland auszeichnen, nominiert werden. In diesem Jahr wurden die bundesweit 403 Nominierten von 141 Ausrichtern von Preisen für bürgerschaftliches Engagement vorgeschlagen. Neben dem Votum der Bürger*innen über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis entscheidet eine hochkarätige Fachjury über die Preisträgerinnen und Preisträger in den mit 5.000 Euro dotierten fünf Kategorien „Chancen schaffen“, „Leben bewahren“, „Generationen verbinden“, „Grenzen überwinden“ und „Demokratie stärken“. Bekannt gegeben werden die Gewinnerinnen und Gewinner aller sechs Preise bei einer Preisverleihung am 2. Dezember in Berlin, die mittels Live-Stream übertragen wird.

Hintergrund: Der Deutsche Engagementpreis
Der Deutsche Engagementpreis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Nominiert werden können alljährlich Preisträgerinnen und Preisträger anderer Engagementpreise in Deutschland. Der Deutsche Engagementpreis würdigt das freiwillige Engagement von Menschen in unserem Land und all jene, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen unterstützen. Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.
Initiator und Träger des seit 2009 vergebenen Deutschen Engagementpreises ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des Dritten Sektors sowie von Expert:innen und Wissenschaftler:innen. Förderer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung.

Quelle: FASD Deutschland vom 29.09.2021

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Neue Studie „Lernen und Denken bei Kindern mit FASD“ – Grundschulkinder mit und ohne FASD als Teilnehmende gesucht

Posted on September 24, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: , , , , |

Für eine wissenschaftliche Studie der Uni Ulm in Kooperation mit dem Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln über das Lernen und Denken bei Kindern mit FASD werden gesucht:

  • Kinder mit einer FASD Diagnose und
  • Kinder ohne eine FASD Diagnose (als Kontrollgruppe),

die ab September 2021 die 3. oder 4. Klasse der Grundschule besuchen.

Nähere Informationen: https://fasd-fz-koeln.de/infos-service/aktuelles

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Seminarreihe „Stressreduktion und Krisenbewältigung für Eltern von Kindern mit FASD“ am 04./05.09. und 06./07.11. in Wistedt

Posted on Juli 28, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Niedersachsen, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

Der PFAD Ortsverein PFEIL-Harburg e.V. bietet die Seminarreihe „Stressreduktion und Krisenbewältigung für Eltern von Kindern mit FASD“ mit Susanne Weidling für Eltern von Kindern mit FASD an:
Seminar I: 4./5. September 2021
Seminar II: 6./7. November 2021

Die Gruppengröße der beiden aufeinander aufbauenden Seminare von 25 Teilnehmern inklusive Kinderbetreuung ermöglicht Austausch und gezielte Themenbearbeitung. Ziel der Seminare ist eine verbesserte alltägliche Krisenbewältigung, die Verringerung von Stress und Konflikten, sowie die Erarbeitung von Strategien, die zu einem harmonischeren Familienleben führen. Die Änderung des Blickwinkels und der eigenen Haltung führt zum Kompetenzzuwachs und Gelassenheit. Das FASD-Elterntraining stützt und stärkt sowohl die Eltern als auch die FASD-Kinder.

nähere Informationen

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Problematischer Alkoholkonsum in der Schwangerschaft

Posted on März 29, 2021. Filed under: Gesundheit, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Berlin: (hib/PK) Der Konsum von Alkohol in Schwangerschaft und Stillzeit hat nach Angaben der Bundesregierung einen erheblichen Einfluss auf die Gesundheit des ungeborenen Kindes und negative Folgen für dessen Entwicklung. „Punktnüchternheit in der Schwangerschaft und Stillzeit“ sei daher ein wichtiges Ziel der 2012 verabschiedeten Nationalen Strategie zur Drogen- und Suchtpolitik, heißt es in der Antwort (19/27603) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/27126) der FDP-Fraktion.

Das Bundesgesundheitsministerium und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hätten zahlreiche Initiativen zur Information, Stärkung der Prävention und zur Verbesserung der Diagnostik von Fetalem Alkoholsyndrom (FAS) und Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) gestartet.

Bei einer repräsentativen Befragung 2017 habe eine deutliche Mehrheit (89 Prozent) die Ansicht vertreten, dass Alkohol während der Schwangerschaft generell problematisch sei. 70 Prozent der Befragten hätten angegeben, dass Alkohol in der Schwangerschaft schlimmstenfalls zu lebenslangen schweren Behinderungen beim Kind führen könne.

Quelle: Heute im Bundestag vom 29.03.2021

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Gesundheitsausschuss: Experten fordern effektive Alkoholprävention

Posted on März 4, 2021. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Kinderschutz, Politik, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , , |

Berlin: (hib/PK) Mediziner und Fachverbände warnen vor den Gefahren des Alkohols und fordern eine effektive Präventionsstrategie. Die wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schäden durch Alkoholmissbrauch seien drastisch und müssten gezielt bekämpft werden, erklärten Sachverständige am Mittwoch anlässlich einer Anhörung des Gesundheitsausschusses des Bundestages über Anträge der Fraktionen von FDP und Grünen. Die Experten äußerten sich in schriftlichen Stellungnahmen.

De FDP-Fraktion fordert in ihrem Antrag (19/26118) mehr Schutz für ungeborene Kinder vor Schäden durch Alkoholkonsum der Mütter. Nötig sei ein Konzept zur Prävention des Fetal Alcohol Spektrum Disorder (FASD).

Auch die Grünen-Fraktion spricht sich in ihrem Antrag (19/24386) für eine Alkoholpräventionsstrategie aus. Geprüft werden sollten Vorschläge unabhängiger Experten etwa zu Werbung und Sponsoring sowie zur Besteuerung und Preisgestaltung bei Alkohol.

Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums (dkfz) werden in Deutschland jedes Jahr etwa 12.650 Kinder mit fetalen Alkoholspektrumstörungen geboren. Diese Kinder hätten verringerte kognitive Fähigkeiten und seien oft verhaltensauffällig. Alkoholkonsum sei an der Entstehung von mehr als 200 Krankheiten beteiligt. Für mehrere Krebsarten erhöhe der Alkoholkonsum das Erkrankungsrisiko deutlich.

Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) bezeichnete Deutschland als Hochkonsumland für Alkohol. So lebten Millionen Kinder und Jugendliche mit missbräuchlich konsumierenden Familienangehörigen. Die Coronakrise verursache gerade hier zusätzliche Probleme.

Besorgt äußerte sich auch die Bundesärztekammer (BÄK) zu dem überdurchschnittlich hohen Alkoholkonsum in Deutschland, der eine Vielzahl alkoholbedingter Schädigungen und Todesfälle zur Folge habe. Nötig seien sogenannte verhältnispräventive Initiativen zur Begrenzung des riskanten Konsums sowie verhaltensbezogene Maßnahmen einschließlich einer frühen Ansprache, Beratung und Versorgung Betroffener.

Der Neurologe Hans-Ludwig Spohr erklärte, FASD sei ein signifikantes gesundheitspolitisches und soziales Problem. Vielen öffentlichen Einrichtungen, vom Jugendamt bis zum Sozialgericht, sei FASD aber nicht bekannt oder sie sprächen dem Syndrom den Krankheitsstatus ab. Er plädierte für eine Anpassung der Versorgungsmedizin-Verordnung.

Der Bundesverband der deutschen Spirituosen-Industrie und Importeure (BSI) erklärte, es gebe in Deutschland bereits einen wirksamen und effektiven Mix aus verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen, der Erfolge gebracht habe. Als Beispiele nannte der Verband die Punktnüchternheit im Straßenverkehr, in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei der Einnahme von Medikamenten, am Arbeitsplatz sowie im Bereich Jugendschutz.

Quelle: Heute im Bundestag vom 03.03.2021

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Fachtagung „FASD trifft Trauma“ am 26./27.04.

Posted on Februar 25, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Erziehungsbüro Rheinland wird am 26./27.04.2021 eine Fachtagung organisiert. Um dem erweiterten Themenspektrum FASD und Trauma Rechnung tragen zu können, erstreckt sich die Tagung über zwei Tage.

Erstmals und aufgrund der Pandemie findet die Fachtagung live und online statt. Das Vormittagsprogramm mit seinen Referentenvorträgen sowie ein ausgewählter Workshop am Nachmittag werden gestreamt. Die Fachtagung ist interaktiv, Fragen und Diskussionsteilnahmen sind für alle möglich.

nähere Informationen

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FDP fordert mehr Schutz vor Schäden durch Alkohol

Posted on Januar 27, 2021. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Pflegefamilie, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Berlin: (hib/PK) Die FDP-Fraktion fordert mehr Schutz für ungeborene Kinder vor Schäden durch Alkoholkonsum der Mütter. Jedes Jahr würden in Deutschland bis zu 20.000 Kinder mit Schäden geboren, die auf den Alkoholkonsum der Mütter während der Schwangerschaft zurückzuführen seien, darunter rund 2.000 mit einer schweren Form der Schädigung, heißt es in einem Antrag (19/26118) der Fraktion.
Die Abgeordneten fordern unter anderem ein Konzept zur Prävention des Fetal Alcohol Spektrum Disorder (FASD) und des Fetalen Alkoholsyndroms (FAS). Mit einer Aufklärungskampagne müsse die Bevölkerung über die Gefahren des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft informiert werden. Für alkoholkranke Frauen mit Kinderwunsch und alkoholkranke Frauen in der Schwangerschaft müsse es Hilfsangebote geben.

Quelle: Heute im Bundestag vom 27.01.2021

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Tagungsband „FASD – Träumen erlaubt?!“ erschienen

Posted on Oktober 25, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schule | Schlagwörter: , , , , |

Das Motto der 21. FASD-Fachtagung 2019 lautete „FASD – Träumen erlaubt?!„.

Nicht nur die Bezugspersonen träumen von einer sicheren Perspektive und einem individuellen Unterstützungssystem für Menschen mit FASD – die Menschen mit FASD selbst haben Träume! Auch sie erhoffen sich eine gute Zukunft, in der ihre Wünsche und Bedürfnisse entsprechend beachtet und respektiert werden!

Nun erschien der Tagungsband im Schulz-Kirchner Verlag.

Themen der Fachtagung waren: Erwachsenen-Diagnostik, Trauma, Therapien (u.a. Video-Training, Frühe Hilfen, Sexualität), Leben mit FASD (u.a. Schule, Exekutivfunktionen, Elternschaft mit FASD, Transition), Justiz (u.a. Kinderschutz, Strafrecht).

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„FASD – Früherkennung, Auswirkungen und Umgang“ am 26.09. in Berlin

Posted on Juli 31, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Bewerber, Brandenburg, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Der Wissenschaftler und Arzt Prof. Dr. Hans-Ludwig Spohr wird am 26.09.2020 in Berlin zum Thema „FASD – Früherkennung, Auswirkungen und Umgang“ referieren.

Prof. Spohr widmet sich in seiner Sprechstunde der Diagnostik und Versorgung von betroffenen Kindern und Erwachsenen. Für sein Engagement erhielt er 2015 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Veranstalter des Weiterbildungstages für Pflege- und Adoptiveltern sowie interessierte Fachkräfte ist der PFAD Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.

Veranstaltungsflyer

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Warum Alkohol in der Schwangerschaft so gefährlich ist

Posted on Juli 17, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online | Schlagwörter: , , , |

Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. hat ein Erklärvideo speziell für junge Frauen, Schwangere und ihre Partner*innen produzieren lassen.

Das Video steht in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Es erklärt, warum schon geringe Mengen Alkohol in der Schwangerschaft und Stillzeit gefährlich sind und welche Konsequenzen das mit sich zieht. Die Techniker Krankenkasse (TK) in Hessen hat die Filmentwicklung im Rahmen der Selbsthilfeförderung unterstützt.

Alle Organisationen im Bereich der Suchtprävention, Suchthilfe und Selbsthilfe wie auch medizinische Einrichtungen und Arztpraxen, sind eingeladen, sich die Videos herunterzuladen, in ihrem Bereich zu verbreiten und in ihrer täglichen Arbeit (bspw. auf Monitoren in Wartebereichen) einzusetzen.

https://www.hls-online.org/mediathek/erklaervideo/alkohol-1/90-sekunden-erklaervideo-warum-ist-alkohol-in-der-schwangerschaft-gefaehrlich/

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Buch-Tipp: „Das FASD-Elternbuch – Hilfen und Strategien für Eltern und Kinder“

Posted on Februar 28, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Die Neuerscheinung „Das FASD-Elternbuch – Hilfen und Strategien für Eltern und Kinder“ von Uwe Kamphausen und Sabine Leipholz enthält wichtiges Basiswissen zur Fetalen Alkoholspektrumstörung und konkrete Lösungsstrategien für verschiedene Alltagssituationen und Probleme, die bei FASD auftreten können. Das Buch berücksichtigt dabei Fragen von der Diagnosestellung bis zum Leben als Familie.

nähere Informationen

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„Pflegekinder alkoholabhängiger Mütter, FAS – Syndrom“ am 07.03.in Leipzig

Posted on Februar 7, 2020. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Am 07.03.2020 referiert Prof. Dr. med. Hans Ludwig Spohr in Leipzig zum Thema „Pflegekinder alkoholabhängiger Mütter, FAS – Syndrom“. Veranstalterin ist die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes.

nähere Informationen

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„Leben mit FASD – Diagnostik, Therapie und die Bewältigung der Herausforderungen im Alltag“ am 16.11. in Baden-Baden

Posted on Oktober 5, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoDie Akademie für Pflege-/ Adoptivfamilien und Fachkräfte veranstaltet am 16.11.2019 in Baden-Baden das Seminar „Leben mit FASD – Diagnostik, Therapie und die Bewältigung der Herausforderungen im Alltag“ mit Referentin Christiane Schute.

FASD (Fetales Alkohol-Syndrom) ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Schädigungen, die ein Kind durch den mütterlichen Alkoholkonsum in der Schwangerschaft erworben haben kann. Warum zeigen Kinder mit einer vorgeburtlichen Alkoholschädigung im Zusammenleben mit ihrer Familie, in Kindergarten und Schule, so viele Auffälligkeiten? Diese Frage stellen sich Eltern, Bezugspersonen und Pädagogen im täglichen Umgang mit den betroffenen Kindern häufig.

nähere Informationen

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Neue Anlaufstelle im Deutschen FASD Kompetenzzentrum Bayern

Posted on September 2, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Forschung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: , , , |

Eine neue Anlaufstelle im Deutschen FASD KOMPETENZZENTRUM Bayern wurde Mitte Juli in München eröffnet.

Haupt-Ziel des Projektes Deutsches FASD KOMPETENZZENTRUM Bayern ist die Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit FASD (in Ergänzung zur Diagnostik im iSPZ Hauner).

Im Rahmen des Projektes Deutsches FASD KOMPETENZZENTRUM Bayern wird die erste interdisziplinäre, multiprofessionelle, wissenschaftlich begleitete Anlaufstelle (mit Kinderneurologie, Psychologie und Pädagogik) sowohl für Familien mit Kindern und Jugendlichen mit FASD als auch für Fachkräfte, die Kinder oder Jugendliche mit FASD betreuen, etabliert – in München für Bayern, als Pilotprojekt für Deutschland.

Ziele des Projektes sind weiterhin die Bestimmung von nicht erfüllten Bedarfen im Bereich FASD aus Sicht sowohl der betroffenen Familien als auch der FASD-Experten, die wissenschaftliche Evaluation von Interventionsmaßnahmen, die Bestimmung notwendiger Netzwerkstrukturen sowie die Entwicklung von transferierbaren Versorgungspfaden.

Verhinderung von Stigmatisierung, wertungsfreier Wissenstransfer und niederschwellige Unterstützung sind zentrale Intentionen des Projektes.

nähere Informationen

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NEU: FASD Pass für betroffene Erwachsene

Posted on August 14, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , |

zum Vergrößern bitte anklicken

In Zusammenarbeit mit betroffenen Erwachsenen hat der Verein FASD Deutschland e.V. ein Dokument entwickelt, das Menschen mit FASD darin unterstützen soll, sich bei Bedarf Hilfe holen zu können. FASD ist eine nicht heilbare, hirnorganische Störung. Menschen mit FASD haben sehr häufig gute verbale Fähigkeiten und können sich selbst gut darstellen. Stresssituationen führen dazu, dass Gesprächsinhalte nicht korrekt verstanden werden, was wiederum dazu führen kann, dass die Menschen mit FASD nicht angemessen handeln oder reagieren können. Genau für diese Situationen wurde der Pass entwickelt. Das scheckkartengroße Dokument gibt auf der Vorderseite eine kurze prägnante Erklärung wieder, was FASD ist und auf der Rückseite befinden sich die Kontaktdaten einer Person des Vertrauens. Dies können sowohl Familienmitglieder wie auch amtliche Betreuer sein. Der Pass ist aus biegsamem Kunststoff hergestellt und kann mit einem wasserfesten Stift beschrieben werden.

Die FASD Pässe können Betroffene über den Verein FASD Deutschland e.V., Hügelweg 4 in 49809 Lingen oder über info@fasd-Deutschland.de kostenfrei beziehen.

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NEU in Elmshorn: DIALOG am DEICH

Posted on August 9, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Schleswig-Holstein, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , |

Dinah-Ann Lendzian ist Adoptivmutter eines alkoholgeschädigten Kindes. Sie praktiziert als Heilpraktikerin für integrative Psychotherapie in eigener Praxis in Elmshorn und bietet seit kurzem außerdem mit „DIALOG am DEICH“ verschiedene geleitete Gesprächsgruppen an.

Neben den Gruppen

  • Adoptierte Erwachsene im DIALOG,
  • DIALOG abgebender Mütter,
  • FASD im DIALOG und
  • DIALOG ungewollt kinderloser Menschen

bietet Frau Lendzian weitere interessante Gruppen, Seminare und Beratung an. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie heilsam es sein kann, sich in einer Gruppe auszutauschen.

Ihr Anliegen ist es, Menschen mit ähnlichen Themen in den DIALOG zu bringen und eine Plattform für die persönliche Entwicklung zu schaffen. Sie arbeitet gern ressourcenorientiert und unterstützt Betroffene dabei, die Perspektive zu wechseln, um raus aus dem Gedankenkarussell und zurück in die Selbstwirksamkeit zu finden.

Nähere Informationen finden Sie unter www.dialog-am-deich.de.

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21. FASD Fachtagung „FASD – Träumen erlaubt?!“ am 27./28.09. in Dortmund

Posted on Juni 27, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoJedes Jahr werden in Deutschland immer noch 4.000 bis 10.000 Menschen mit fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) geboren. Die vermeidbare Ursache für diese geistigen und körperlichen Fehlentwicklungen ist Alkoholkonsum während der Schwangerschaft.

Die Fachtagung des FASD Deutschland e.V. stellt in diesem Jahr die Frage nach den Lebensplänen der Menschen mit FASD. Darf auch da von der Zukunft geträumt werden? Wir glauben, ja! Unser Ziel ist es, Menschen mit FASD nachhaltig zu unterstützen, so dass sie neue Lebensperspektiven entsprechend ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten gewinnen und ihre Träume verwirklichen können.

Die FASD Fachtagung richtet sich an alle Fachleute wie Ärzte, Hebammen, Therapeuten, Pädagogen, Sozialarbeiter, Richter, Anwälte sowie Freunde, Verwandte und Bezugspersonen, also an alle Personenkreise, die beruflich oder privat mit Menschen mit FASD in Berührung kommen.

Hinweis: Die online – Anmeldung wird Ende Juni 2019 geöffnet.

nähere Informationen

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Telefonische FASD-Expertensprechstunde am 02.07.: „FASD & Trauma – Unterschiede und Gemeinsamkeiten im pädagogischen Umgang mit FASD“

Posted on Juni 18, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie | Schlagwörter: , , , , |

logoIm Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln stehen Experten regelmäßig für Fragen aus verschiedenen Themenbereichen rund um FASD zur Verfügung. Die nächste Expertensprechstunde zum Thema „FASD & Trauma – Unterschiede und Gemeinsamkeiten im pädagogischen Umgang mit FASD“ wird angeboten

  • am Dienstag, den 02. Juli 2019
  • von 10 – 12 Uhr
  • unter der Telefonnummer 0221 – 720 262 – 25

Die Verbindung von Trauma und FASD gewinnt in der Pflegekinderhilfe zunehmend an Bedeutung. Gleichwohl ist dieses Thema noch wenig erforscht.
Die pädagogischen Interventionen bei FASD und/oder Trauma sind unterschiedlich, weisen aber in der pädagogischen Haltung einige Gemeinsamkeiten auf.
Während die Auswirkungen von traumatischen Erlebnissen (die pränatale Alkoholexposition ist bereits ein traumatisches Erlebnis des Ungeborenen) als „heilbar“ gelten, bedeutet die alkoholbedingte Gehirnschädigung bei FASD eine lebenslange Behinderung. Wie im pädagogischen Alltag in diesem Spannungsfeld agieren? Wie kann die Bezugsperson Sicherheit vermitteln? Wo sind durch FASD Grenzen gesetzt?

Für diese und weitere Fragen steht Expertin Maike Spanger, Traumafachberaterin, systemische Therapeutin und Fachberaterin im Erziehungsbüro Rheinland Köln zur Verfügung.

Die Beratung ist ein besonderes Angebot des FASD-Fachzentrums und kostenfrei. Übrigens werden die wichtigsten Fragen und Antworten bisheriger Expertensprechstunden zusammengefasst und sind im Archiv abrufbar.

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Buch-Tipp: FASD bei Erwachsenen – Eine Orientierungshilfe für Bezugs- und Begleitpersonen von Menschen mit FASD

Posted on April 7, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoDas 68-seitige Buch „FASD bei Erwachsenen“ von Gerhild Landeck, Katrin Lepke, Gisela Michalowski und Beate Weßing bietet eine Orientierungshilfe für Bezugs- und Begleitpersonen von Menschen mit FASD.
Es ist 2019 neu erschienen im Schulz-Kirchner Verlag.

Fetale Alkoholspektrumstörungen (FASD) sind eine lebenslange Behinderung. Sie betrifft
Körper, Geist und Seele und wächst sich nicht aus. Besonders im Erwachsenenalter,
wenn der schützende Rahmen der Familie verlassen wird oder Maßnahmen der
Jugendhilfe nicht mehr verfügbar sind, geraten junge Menschen mit FASD oft an ihre
Grenzen im Alltag.

Menschen mit FASD benötigen zur Unterstützung und zur Bewältigung ihres Alltags
Begleiter. Das können Bezugspersonen wie Lebenspartner, Eltern, Betreuer, Freunde
etc. sein, aber auch z. B. Sozialarbeiter, Streetworker, Ärzte, Rechtsanwälte, Mitarbeiter
von Wohneinrichtungen, Sporttrainer oder Leiter von Freizeitgruppen, die Menschen
mit FASD ein zeitlich begrenztes Stück ihres Lebensweges begleiten. Die Bezugs- und
Begleitpersonen sollten mit dem Behinderungsbild FASD und den persönlichen Eigenheiten des Menschen mit FASD vertraut sein.

Entgegen einem oft defizitorientierten Denken sollen mit diesem Ratgeber Menschen
mit FASD und ähnlichen Einschränkungen sowie ihre Bezugs- und Begleitpersonen ermutigt werden, vorhandene Talente und Begabungen stärker in den Vordergrund zu
rücken, und die Bezugs- und Begleitpersonen darin bestärkt werden, sich für die Menschen mit FASD einzusetzen.

nähere Informationen und Leseprobe

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FASD-Fachtag „Das Kind im Mittelpunkt: Verstehen – Übersetzen – Teilhabe fördern“ am 10.04. in Brauweiler

Posted on Februar 10, 2019. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoAm 10.04.2019 findet unter der Schirmherrschaft der Landesbehindertenbeauftragen von NRW Claudia Middendorf in Brauweiler bei Köln der FASD-Fachtag „Das Kind im Mittelpunkt: Verstehen – Übersetzen – Teilhabe fördern“ statt. Veranstalter ist das Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln.

Immer wieder beschäftigen sich Experten aus Medizin, Pädagogik, Neurowissenschaften und Sozialgesetzgebung mit dem Verhalten von Kindern und Jugendlichen mit FASD. Wieso tritt unerwünschtes Verhalten auf, wie ist es zu verstehen und wie kann Teilhabe gefördert werden?

Kinder und Jugendliche mit FASD folgen in ihrem Handeln einer inneren Logik, die für Außenstehende nicht immer nachvollziehbar ist. Enge Bezugspersonen haben jedoch gelernt, die Gedanken- und Gefühlswelten ihrer Schützlinge zu verstehen und sogar in Teilen vorwegnehmen zu können. So obliegt es der Verantwortung der Bezugspersonen, in das jeweilige Lebensumfeld eine Brücke zu bauen, um Missverständnissen und Ausgrenzung vorzubeugen. FASD-spezifisches Verhalten für Außenstehende zu erklären und zu übersetzen – in der digitalen Welt heißt es „Synchronisieren“ – fördert aktiv die Teilhabe der Betroffenen: in Familie, Schule, im Sportverein, in der Arbeitswelt, bei Fachkräften der Jugendhilfe und überall dort, wo sie verkehren.

Im Themenspektrum des FASD-Fachtages werden medizinische Aspekte von FASD und komorbiden Störungen dargestellt. Ist es wichtig, FASD von ADHS oder Autismus-Spektrum-Störungen abzugrenzen, was bedeutet dies für mögliche Therapien und Förderung? Wie ist die Teilhabe von Pflegekindern mit Beinderung im bisher reformierten Bundesteilhabegesetzes geregelt? Wie kann die Teilhabe in einer fördernden Perspektivplanung der Jugendhilfe gelingen, damit die Hilfeplanung nicht in Halbjahreszielen zerfällt und häufig unbefriedigend bleibt?

Der Blick ins Innere der FASD-„Festplatte“ kann dabei helfen, Verhalten und Gefühle betroffener Menschen besser zu verstehen. Wie können Exekutivfunktionen und damit die Verhaltenssteuerung besser erkannt und gefördert werden? Ein spannender Exkurs in die Neurowissenschaften liefert dazu Ansätze und Erklärungen.
In praxisorientierten Workshops werden die Themen Wahrnehmung und Simultanübersetzen bei FASD, Hilfeplanung und sozialrechtlichen Fragen sowie berufliche Teilhabe am Beispiel einer WfbM und multidisziplinäres Arbeiten in einem SPZ vorgestellt.

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„FASD – Fetales Alkoholsyndrom“ am 24.11. in Husum

Posted on Oktober 5, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Gesundheit, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schleswig-Holstein, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoPFAD Nordfriesland e.V. lädt am 24.11. zu einem Seminar zum Thema ein.

Referentin Frau Thomsen wird von 9 – 12 Uhr sprechen. Nach der Mittagessen von 12- 13 Uhr findet ab 13 Uhr ein offener Gesprächsnachmittag statt.

nähere Informationen

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„FASD-Seminar für Pflege- und Adoptiveltern“ am 07.11. in Hamburg

Posted on Oktober 3, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoAm 07.11.2018 findet von 10 – 12 Uhr bei Freunde der Kinder e.V. in Hamburg ein FASD-Seminar für Pflege- und Adoptiveltern unter der Leitung von Lenore Wittig und Claudia Bossen statt.

nähere Informationen

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Raum Hildesheim/Hannover: Wohngemeinschaften für Erwachsene mit FASD geplant

Posted on September 11, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Niedersachsen, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , , , |

logoDas Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln informiert über eine Umfrage zum Bedarf für betreutes Wohnen für Erwachsene, die von der Johanniter-Unfall-Hilfe, Landesverband-Niedersachsen / Bremen, durchgeführt wird:

Die Johanniter-Unfall-Hilfe plant an verschiedenen Standorten in Hildesheim und Hannover WGs für Erwachsene mit FASD. In den WGs wird eine ambulante Betreuung (Eingliederungshilfe) für jeweils zwei Bewohner angeboten. Ziel ist es, den Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben mit Unterstützung zu ermöglichen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe führt gerade eine Umfrage durch, um den Bedarf an Wohnungen für FASD-Betroffene zu ermitteln. Bitte unterstützt diese Umfrage, damit schnellstmöglich entsprechende Angebote in Hildesheim und Hannover geschaffen werden können.

Hier geht’s zur Umfrage: www.johanniter.de/fasd

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„Menschen mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) verstehen und kompetent begleiten“ am 08./09.11. in Marburg

Posted on September 8, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoUnter dem Dach der Lebenshilfe Bundesvereinigung bieten Gela Becker und Andreas Francke ein Seminar an zum Thema „Menschen mit Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD) verstehen und kompetent begleiten – Verhaltensbesonderheiten, Langzeitverlauf und Hinweise für die Betreuung„. Die Veranstaltung findet vom 08.-09.11.2018 in Marburg statt.

Diese Überblicksveranstaltung gibt:

  • einen Einblick in die Besonderheiten der FASD-Diagnostik, insbesondere zu „unsichtbaren“ Unterformen,
  • Hinweise zur Problematik der Fehldiagnosen unter besonderer Berücksichtigung der Borderline-Störung,
  • einen Überblick über komorbide und sekundäre Störungen,
  • einen Überblick über den Langzeitverlauf der Behinderung,
  • Hinweise zur Problematik der Überleitung in den Erwachsenenbereich sowie zur Problematik der Zuordnung zu geistiger/ seelischer oder körperlicher Behinderung,
  • Hinweise für die Betreuung,
  • einen Überblick über evaluierte Interventionen und Trainings.

nähere Informationen

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„Aus dem Kopf gefallen“ – Eine Filmreihe über junge Menschen mit FASD und ihre Überlebenshelfer

Posted on September 3, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

logoDie neue dokumentarische Filmreihe des Medienprojekts WuppertalAus dem Kopf gefallen“ porträtiert Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit FASD zwischen 8 und 36 Jahren in ihren (Pflege-)Familien. Der Fokus liegt auf dem Erleben der Betroffenen.

Der Film kann geliehen oder gekauft werden.

nähere Informationen

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FASD-Schulung am 06.10. und 17.11. in Düsseldorf

Posted on August 4, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoPAN Pflege- und Adoptivfamilien NRW e.V. bieten für Familien mit FASD Kindern am 06.10. und 17.11.2018 in Düsseldorf eine FASD-Schulung mit Dr. Hoff-Emden an.

nähere Informationen

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„FAScette“ 1/2018 erschienen

Posted on Juli 13, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoDie bereits im 8. Jahrgang, zweimal jährlich erscheinende Mitgliederzeitschrift des FASD Deutschland e.V.FAScette“ präsentiert sich in einem komplett neuen Format und Erscheinungsbild. Da das Heft nun in Kooperation mit dem Schulz-Kirchner Verlag herausgebracht wird, ist es auch im Abonnement erhältlich.

Ausgabe 1/2018 enthält wieder interessante Fachinformationen, Veranstaltungs- und Erfahrungsberichte für die Mitglieder des Vereins FASD Deutschland e.V. sowie alle, die privat oder beruflich mit FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) zu tun haben.

nähere Informationen zum Heft

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20. FASD Fachtagung „FASD – Mittendrin statt außen vor!“ am 28./29.09. in Berlin

Posted on Juli 4, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoUnter dem Titel „FASD – mittendrin statt außen vor!“ findet am 28./29.09.2018 in Berlin die 20. FASD Fachtagung des Vereins FASD Deutschland e.V. unter der Schirmherrschaft der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler statt.

Die FASD-Fachtagung wird an zwei Tagen mit Vorträgen und Parallelvorträgen über Fetale Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD) aufklären und auf die verschiedenen Aspekte der Behinderung eingehen. Parallel werden wieder einige Ausstellungen und Infostände zum Thema präsentiert.

Nähere Informationen zum Programm sowie die bequeme Möglichkeit, sich über das Internet anzumelden finden Sie auf www.fasd-fachtagung.de. Es wird um frühzeitige Anmeldung gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

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PFAD Fachzeitschrift 2/2018: „Vorgeburtliche Beeinträchtigungen“

Posted on Mai 1, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , |

logoAusgabe 2/2018 der PFAD Fachzeitschrift beschäftigt sich mit dem Thema „Vorgeburtliche Beeinträchtigungen„.

PFAD Vorsitzende Dagmar Trautner (im Editorial): „Ein kleines Neugeborenes kommt auf diese Welt und hat schon die Erlebnisse der Schwangerschaft im Gepäck. Es können schöne Erinnerungen sein, z.B. an die Musik von Mozart, die Babys im Mutterleib schon ab der vierten Woche gut tut. Ein Großteil unserer Pflege- und Adoptivkinder macht ganz andere Erfahrungen in der Schwangerschaft. Schädigende Stoffe wie Alkohol, Nikotin oder harte Drogen beeinträchtigen ihre Entwicklung massiv. Belastende Lebensumstände der Mutter prägen die Schwangerschaft und lassen Mutter und Kind nicht zur Ruhe kommen. Erschreckend ist auch, dass traumatischer Stress das Erbgut verändern kann und sogar an nachfolgende Generationen weiter gegeben wird.
Die Auswirkungen zeigen sich in Verhaltensstörungen unterschiedlicher Ausprägung. So früh schon belastete Kinder benötigen aufgrund ihrer chaotischen Vorerfahrungen besonders viel Stabilität und Sicherheit. Die Beiträge im Heft geben nützliche Tipps zur Gestaltung des erzieherischen Alltags. Die eigene Haltung im Umgang mit Betroffenen ist bedeutsam. Eine optimistische und zugleich realistische Perspektive auf die Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten des Kindes sollte stets erhalten bleiben, auch wenn Rückschläge und Enttäuschungen zwischenzeitlich entmutigen. Daneben bilden liebevolle Konsequenz und absolute Verlässlichkeit günstige Voraussetzungen für eine gute Entwicklung. “

Einige Inhalte:

  • Carmen Thiele: Vorgeburtliche Belastungserfahrungen von Adoptiv- und Pflegekindern und ihre Auswirkungen
  • Janina Dyba, Diana Moesgen & Michael Klein: Crystal Meth in der Schwangerschaft – Auswirkungen auf die Kindesentwicklung und die Bedeutung für Pflege- und Betreuungspersonen
  • Katrin Boger: Umgang mit frühen Traumata bei Pflege- und Adoptivkindern
  • Gela Becker: Kinder und Jugendliche mit FASD – Herausforderungen für die Schulen
  • Zum Mitmachen! Die Bedeutung fachlicher Begleitung von Pflegeeltern innerhalb der Betreuung von Pflegekindern
  • Ein PFAD-Wochenende in Berlin
  • Vorstandswahl
  • Treffen mit MdB Marcus Weinberg
  • PFAD Ländergremium 1/2018
  • Gut vernetzt

Darüber hinaus bietet das Heft wieder Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Rechtsthemen, Rezensionen und Leseranfragen.

nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift

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Vorlesung „Normalitätskonstruktionen in Biografien ehemaliger Pflegekinder“ am 16.05. an der HAWK Holzminden

Posted on April 12, 2018. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoIm Rahmen der 4. Ringvorlesung „Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege“ in Niedersachsen wird Dr. Daniela Reimer (Forschungsgruppe Pflegekinder, Uni Siegen) am 16.05.2018 an der HAWK Holzminden zum Thema „Normalitätskonstruktionen in Biografien ehemaliger Pflegekinder“ referieren.

Pflegekinder erleben oft, dass sie sich aufgrund ihrer Herkunftsfamiliengeschichte und ihres Pflegekindseins von anderen Menschen unterscheiden. Sie sind herausgefordert, in dieser Situation für sich selbst Normalität zu konstruieren und diese Konstruktionen aufrechtzuerhalten. Im Vortrag soll vorgestellt werden, wie ihnen das auf unterschiedliche Weise gelingt. Daran anknüpfend wird diskutiert, wie Pflegekinderdienstmitarbeiterinnen und Pflegeeltern Ressourcen für hilfreiche Normalitätskonstruktionen zur Verfügung stellen können.

Einen weiteren Beitrag bieten Gisela Michalowski (Vorsitzende FASD e.V.) und Anette Kleine-Gödde (Landkreis Hameln-Pyrmont) über das Thema „Das fetale Alkoholsyndrom FASD„.

Die öffentlichen Veranstaltungen der Ringvorlesung sollen Studierende und Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jugendämtern, von freien Trägern der Kinder– und Jugendhilfe und – nicht zuletzt – Pflegeeltern zusammenführen. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben.

nähere Informationen

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20. FASD Fachtagung am 28./29.09. in Berlin

Posted on März 7, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoUnter dem Titel „FASD – mittendrin statt außen vor!“ findet am 28./29.09.2018 in Berlin die 20. FASD Fachtagung des Vereins FASD Deutschland e.V. statt.

Die Fachtagung stellt in diesem Jahr die Frage nach dem Miteinander in der Gesellschaft. Wie können wir die Menschen mit FASD in unsere Mitte nehmen, um ihnen die Teilhabe an unserer Gesellschaft zu ermöglichen? Wo können Angehörige und Betreuer, aber auch Mediziner, Psychologen, Psychiater, Pädagogen und Therapeuten ansetzen, um eine höhere Sensibilisierung für die Bedürfnisse unserer Mitmenschen mit FASD zu erreichen, damit sie nicht länger am Rande der Gesellschaft stehen?

nähere Informationen

 

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Ratgeber „FASD – Fetale Alkoholspektrumstörungen“ überarbeitet

Posted on Februar 22, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoDer in der Ratgeber-Reihe des Schulz-Kirchner Verlags herausgegebene Titel „FASD – Fetale Alkoholspektrumstörungen“ von Annika Thomsen, Gisela Michalowski, Gerhild Landeck und Katrin Lepke ist in der 3., überarbeiteten Auflage 2018 neu erschienen.

nähere Informationen

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Telefonische FASD-Expertensprechstunde am 22.02.: „Tiergestützte Therapie und FASD“

Posted on Februar 14, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

logoIm Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln stehen Experten regelmäßig für Fragen aus verschiedenen Themenbereichen rund um FASD zur Verfügung. Die nächste Expertensprechstunde zum Thema „Tiergestützte Therapie und FASD“ wird angeboten

  • am Donnerstag, den 22.02.2018
  • von 14.30 – 16.30 Uhr
  • unter der Telefonnummer 0162 88 57 136

Tiere können therapeutische Ziele auf ganz spezielle Weise unterstützen, denn sie wirken als „Mittler“ zwischen Kind, Therapeut und Umgebung. Sie sind unvoreingenommen, sie kümmern sich nicht um körperliche oder seelische Makel und nehmen ein Kind so an, wie es ist. Darüber hinaus bringen Tiere typische Verhaltensweisen und Charaktereigenschaften mit, die beispielsweise das Verhalten, die Wahrnehmung und die Handlungsplanung des Therapie-Kindes positiv beeinflussen. Daher können Tiere auch für Kinder und Jugendliche mit FASD, eingebunden in eine Therapie, im psychologischen, pädagogischen und sozialintegrativen Rahmen sinnvoll sein.

Für wen kommt die tiergestützte Therapie überhaupt in Frage? Welches Tier passt zu wem? Worauf ist zu achten, an wen kann ich mich wenden und wer ist Kostenträger? Diese und weitere Fragen beantwortet Ihnen die Expertin Cornelia Schulz, Heilpädagogin, Motopädin und zertifizierte Therapiebegleithundeführerin aus Wermelskirchen.

Alle Themen bisheriger Sprechstunden sind im Archiv zusammengefasst.

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„Junge Menschen mit FASD und ihre Pflegefamilien“ am 14.03. in Cottbus

Posted on Februar 12, 2018. Filed under: Brandenburg, Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoDie BOJE – Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe Brandenburg e.V. bietet am 14.03.2018 in Cottbus eine kostenfreie Fortbildung zum Thema „Junge Menschen mit FASD und ihre Pflegefamilien“ an.

Vorträge:

  • Dr. Kristina Kölzsch: FASD- eine lebenslange Diagnose
  • Prof. Dr. Annemarie Jost: FASD – Herausforderungen für die Kinder und ihre Pflegeeltern

Workshops:

  • Pädagogisch-medizinisches Praxiswissen für Pflegeeltern
  • FASD – Herausforderungen für die Kinder und ihre Pflegeeltern.
    Wie können Anliegen der Pflegeeltern im Hilfesystem aufgegriffen werden? Welche Weiterentwicklungen sind sinnvoll?
  • Übergänge Jugendhilfe / Sozialhilfe / Agentur für Arbeit – Stolpersteine, fachliche Irrtümer und gute Praxis
  • Möglichkeiten der Berufsberatung, Berufsplanung

Eine Anmeldung ist bis spätestens 07.03. unter info@boje-brandenburg.de möglich.

nähere Informationen

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„Kinder mit FASD im Familienalltag betreuen“ am 27./28.04. in Marburg

Posted on Februar 5, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Gesundheit, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoUnter dem Dach der Lebenshilfe Bundesvereinigung bieten die Referentinnen und Buchautorinnen Susanne Falke und Sabine Stein vom Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln ein Seminar für Pflege- und Adoptiveltern an zum Thema „Kinder mit FASD im Familienalltag betreuen, begleiten und unterstützen„.

Kinder mit FASD belasten häufig das gesamte Familiensystem und insbesondere die Eltern als Hauptbezugspersonen. Ziel des Seminars ist es, Bezugspersonen in ihrem alltäglichen Tun und Handeln zu ermutigen und zu stützen.

Die Veranstaltung findet statt vom 27.-28.04.2018 in Marburg.

Im Teilnahmebeitrag von 115 Euro sind Hotelübernachtung und Verpflegung enthalten. Die Anmeldung erfolgt direkt beim Bildungsinstitut der Lebenshilfe.

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„Pflegekinder alkoholabhängiger Mütter, FAS-Syndrom“ am 03.03. in Wilhelmshaven

Posted on Januar 29, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoAm 03.03.2018 veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Wilhelmshaven das Seminar „Pflegekinder alkoholabhängiger Mütter, FAS-Syndrom“.

Kinder, deren körperliches und seelisches Wohl durch den Konsum von Alkohol der Kindesmutter in der Schwangerschaft erheblich eingeschränkt ist, benötigen besondere Hilfestellung und Förderung in der Pflegefamilie. In diesem Seminar mit Prof. Dr. med. Hans-Ludwig Spohr werden die Ursachen und Auswirkungen für die Kinder erörtert und spezifische Hilfen und Perspektiven erarbeitet.

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Alkohol in der Schwangerschaft: Immer mehr Menschen kennen die Gefahren

Posted on November 26, 2017. Filed under: Gesundheit, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , |

logoDie große Mehrheit der Deutschen (89 %) ist der Ansicht, dass Alkohol während der Schwangerschaft problematisch ist. 70 % glauben, dass Alkohol in der Schwangerschaft sogar zu lebenslangen schweren Behinderungen beim Kind führen kann. Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH zum Thema „Alkoholkonsum in der Schwangerschaft“. Hierzu wurden im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit vom 9. Oktober 2017 bis 6. November 2017 insgesamt 2.004 Personen im Alter ab 14 Jahren in Deutschland mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews befragt. Alkohol in der Schwangerschaft kann zu irreversiblen Schäden beim Kind führen, vom Vollbild des Fetalen Alkoholsyndroms (FASD) bis zu den schwächeren Fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD).

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler sagt: „Das Märchen vom harmlosen Gläschen in der Schwangerschaft scheint sich langsam aber sicher in Luft aufzulösen. Ich habe das Thema Alkohol in der Schwangerschaft von Beginn meiner Arbeit als Drogenbeauftragte auf die Tagesordnung gesetzt. Wir haben die Prävention ausgebaut, das erste Handbuch für Betroffene geschaffen, eine Diagnoseleitlinie erarbeiten lassen und die Angehörigen bei Sozialrechtsfragen unterstützt. Die neuen, wirklich erfreulichen Umfragezahlen zeigen nun den Erfolg und auf den müssen wir aufbauen. Ich habe die große Hoffnung, dass diese positive Entwicklung so manches Kind bereits im Mutterleib vor den gravierenden Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft bewahren wird.“

Im Vergleich zu den Ergebnissen der Studie von TNS Infratest dimap aus dem Jahr 2014 hat sich das Wissen zu Alkohol in der Schwangerschaft in der Bevölkerung ab 14 Jahren um vier Prozentpunkte verbessert. 2014 waren nur 85 % der Befragten der Ansicht, dass Alkohol während der Schwangerschaft problematisch ist. Dementsprechend ist der Anteil der Befragten, die ab und zu ein Glas Sekt, Wein oder Bier für unschädlich halten, von 14 % auf 8 % gesunken. Der Anteil der Befragten, die glauben, dass Alkohol in der Schwangerschaft schlimmstenfalls zu lebenslangen schweren Behinderungen beim Kind führen kann, ist von 56 % in 2014 sogar noch deutlicher auf 70 % in 2017 angestiegen.

Quelle: Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung vom 23.11.2017

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Telefonische FASD-Expertensprechstunde am 05.12.: „Wie geht es nach der Schule weiter? Übergang Schule – Beruf“

Posted on November 22, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoIm Fachzentrum für Pflegekinder mit FASD Köln stehen Experten regelmäßig für Fragen aus verschiedenen Themenbereichen rund um FASD zur Verfügung. Die nächste Expertensprechstunde zum Thema „Wie geht es nach der Schule weiter? Übergang Schule – Beruf“ findet

  • am Dienstag, den 05.12.2017
  • von 9.30 -11.30 Uhr
  • unter der Telefonnummer 0151-17200139 statt.

Für Jugendliche mit FASD und deren Bezugspersonen ist der Einstieg ins Arbeitsleben häufig mit Unsicherheit und Zweifeln behaftet. Anschlüsse nach der Schule wie z.B. Ausbildungen sind schwierig und scheitern nicht selten – und zwar unabhängig vom Bildungsgrad bzw. Schulabschluss. Denn die dort geforderte Selbständigkeit und Tagesstrukturierung können junge Erwachsene mit FASD häufig nicht leisten und sind überfordert. Auch im Arbeitsleben benötigen sie eine zuverlässige Begleitung und Betreuung. Aber welche Berufs- und Arbeitsmöglichkeiten kommen überhaupt in Frage? Welche Rolle spielt der Schulabschluss? Und wer sind die richtigen Ansprechpartner bzw. Leistungsträger? Ab wann sollten sich Bezugspersonen gemeinsam mit ihren Betreuten kümmern, um mögliche Übergänge anzubahnen und vorzubereiten?

Diese und weitere Fragen beantwortet der Experte Ralf Neier, Teamleiter im Hof Seggert des Eylarduswerk in Ochtrup. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist es, Pflegeeltern/Bezugspersonen gemeinsam mit ihren jungen Erwachsenen mit FASD zu beraten, um geeignete Arbeitsfelder zu finden und diese Übergänge zu gestalten.

Die wichtigsten Fragen und Antworten bisheriger Sprechstunden wurden zusammengefasst und sind im Archiv abrufbar.

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Neue Intensivgruppe des Eylarduswerkes für Jugendliche/junge Erwachsene mit FAS und ASS

Posted on November 2, 2017. Filed under: Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , , |

logoAuf einem ehemaligen Bauernhof am Stadtrand von Ochtrup/Westfalen hat das Eylarduswerk am 01.09.17 eine Intensivgruppe für sieben Jugendliche/junge Erwachsene ab 17 Jahren eröffnet.

Die ländlich gelegene Hofstelle bietet mit 13.000 qm Außenflächen und zwei großen Gebäudeteilen viel Platz für männliche und weibliche Jugendliche und junge Erwachsene, die aufgrund ihrer besonderen Problematik nicht mehr in Familien oder anderen Wohnformen leben können.

Ein Schwerpunkt der Arbeit ist die Betreuung von jungen Menschen mit Fetalem Alkoholsyndrom (FAS), bei denen auch hirnorganische Beeinträchtigungen/ Behinderungsformen vorliegen und die aufgrund ihres Störungsbildes einen stark strukturierten Alltag mit intensivem Betreuungsschlüssel von 1:1 benötigen.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Arbeit mit autistischen Jugendlichen/jungen Erwachsenen mit hochfunktionalem Autismus/Asperger Syndrom (ASS). Auch junge Menschen mit schwerwiegenden Traumatisierungen können hier ihren Platz finden.

Am Ende der ca. zweijährigen Betreuung steht der Umzug in die eigene Wohnung, in der Regel mit ambulanter Betreuung oder häufi ger eine niedrigschwellige und langfristig abgestimmte Überleitung in eine Einrichtung der Eingliederungshilfe.

Kontakt: Detlev Krause (Pädagogischer Vorstand), d.krause@eylarduswerk.de

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Wenn Alkohol Kindern schon vor ihrer Geburt die Zukunft verbaut

Posted on Oktober 23, 2017. Filed under: Brandenburg, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoEine neue Publikation erörtert anhand eines Jugendhilfefalls Möglichkeiten, FASD-Erkrankten im Rahmen der Sozialen Arbeit noch besser zu helfen

Menschen mit FASD werden bereits im Mutterleib durch Alkohol in ihren Entwicklungschancen erheblich begrenzt. Ihre Beeinträchtigungen werden noch immer häufig auch von Fachkräften verkannt. Sie haben geringere schulische und berufliche Perspektiven und schaffen es zu einem sehr hohen Prozentsatz nicht, eigenständig zu leben und ihren Lebensunterhalt selber zu verdienen. Einer Langzeitstudie zu Folge konnte nur die Hälfte der Erwachsenen mit FASD jemals länger als ein Jahr ein Arbeitsverhältnis halten. Viele werden auf Grund der eingeschränkten Handlungsplanung und Emotionsregulation wiederholt straffällig.

Anlässlich der Woche der Seelischen Gesundheit trafen sich am 11. Oktober 2017 auf Initiative von Prof. Dr. med. Annemarie Jost vom Institut für Soziale Arbeit der BTU Cottbus-Senftenberg Fachleute der Stadtverwaltung Cottbus, des Carl Thiem Klinikums, der BTU, der Landesgruppe Brandenburg der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen e.V. sowie der Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe Brandenburg des BOJE e.V. am Campus Cottbus-Sachsendorf. Sie verständigten sich dazu, das Thema Fetale Alkohol Spektrumstörungen (FASD) in gemeinsamen Initiativen aufzugreifen und die Prävention der Alkoholschädigung im Mutterleib sowie die Diagnostik und eine faire Behandlung der Betroffenen gemeinsam zu unterstützen.

978-3-17-032097-0_kProf. Dr. Annemarie Jost befasst sich bereits seit Jahren intensiv mit dem Thema FASD. Erst kürzlich veröffentlichte sie dazu gemeinsam mit Dr. Jan V. Wirth (HerausgeberInnen) eine Publikation mit dem Titel „Mehrperspektivisches Arbeiten in der Kinder-und-Jugendhilfe: ‚Steven M.‘ – ein Junge mit FASD“ (ISBN: 978-3-17-032097-0), die im Kohlhammer Verlag Stuttgart erschienen ist. Darin erhalten Fachkräfte im Bereich der Sozialen Arbeit auf Grundlage eines konkreten Jugendhilfefalls Einblicke in das Krankheitsbild von FASD, die Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung, aber auch die Konflikte in Familie und Gesellschaft. Gleichzeitig werden Vorschläge für mögliche Förder- und Lernangebote, persönliche und rechtliche Unterstützung oder Therapien in typischen Fällen vermittelt. Dabei zielen die Fachautoren darauf ab, für Praktiker wie Entscheider aufzuzeigen, wie Kindern und Jugendlichen sowie ihren Familien am besten geholfen werden kann.

Kontakt
Prof. Dr. Annemarie Jost
Sozialpsychiatrie
T +49 (0) 355 5818-419
E Annemarie.Jost(at)B-TU.De

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Fachtagung FASD: „Diagnostik und ihre Bedeutung für den Alltag“ am 17.-19.11. in Bonn

Posted on Oktober 18, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoAm 17.-19.11.2017 veranstaltet der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. in Bonn seine Fachtagung FASD für Berater und Eltern zum Thema „Diagnostik und ihre Bedeutung für den Alltag“ mit dem Dipl.-Psychologen Raphael Hartmann.

Am 18. soll der Schwerpunkt auf die Diagnostik von FASD gelegt werden, am 19. wird es einen offenen Austausch zum Thema geben.

nähere Informationen

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3. FASD-Curriculum am 17./18.11. in Leipzig – nur noch wenige Plätze frei

Posted on September 11, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Das Sozialpädiatrischen Zentrum Leipzig (SPZ) veranstaltet am 17./18.11.2017 sein 3. FASD-Curriculum zu dem Ärzte, Hebammen, Sozialarbeiter, Lehrer, Erzieher, Dipl.- Psychologen/ Kindertherapeuten, Ergo-, Logo-, Physiotherapeuten, Profi- Pflegeeltern und andere Interessierte eingeladen sind.

Neben der Behandlung interessanter Themen, wie Prävalenz, neurobiologische Grundlagen, Diagnostik, S 3 Leitlinie mit up-date, neuropsychologische Diagnostik, Komorbiditäten, interdisziplinäre Therapie, psychosoziale Aspekte, Sozialmedizin/Sozialrecht, Schule/ Beruf/ Wohnen, Justiz und Vernetzung/ Brainstorm, werden auch Neuigkeiten vom Weltkongress in Vancouver weitergegeben.

Informationsflyer

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Arbeitshilfe „Fetale Alkoholspektrum-Störungen in der Praxis der Pflegekinderhilfe“

Posted on September 7, 2017. Filed under: Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Mit der Arbeitshilfe „Fetale Alkoholspektrum-Störungen in der Praxis der Pflegekinderhilfe“ bieten die beiden NRW-Landesjugendämter den Fachkräften der öffentlichen und freien Trägern der Pflegekinderhilfe sowie weiteren Interessenten eine hilfreiche Unterstützung rund um das Thema „Pflegekinder mit einer fetalen Alkoholspektrum-Störung“ (FASD).

Ziel der Arbeitshilfe ist es, grundlegende Informationen darüber zu geben, welche Rahmenbedingungen die Pflegekinder, die Pflegefamilien, die Personensorgeberechtigten, die Fachkräfte der Pflegekinderhilfe sowie die beteiligten Akteure benötigen, um den Kindern möglichst gute Entwicklungschancen zu bieten.

Erarbeitet wurde diese Arbeitshilfe von einer Arbeitsgruppe aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommunaler Jugendämter, freier Träger der Jugendhilfe, der Landesjugendämter in NRW sowie weiteren FASD-Expertinnen und Experten.

nähere Informationen

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BZgA informiert zum Tag des alkoholgeschädigten Kindes über die Risiken von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft

Posted on September 6, 2017. Filed under: Gesundheit, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Köln/Berlin, 06. September 2017. Anlässlich des „Tages des alkoholgeschädigten Kindes“ am 09. September 2017 machen die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) werdende Mütter auf die Folgen des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft aufmerksam. Jedes Jahr werden Schätzungen zufolge mindestens zweitausend Kinder mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) geboren, rund zehntausend Kinder leiden an so genannten Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD).

Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung: „Kaum etwas kann dem ungeborenen Kind so große Schäden zufügen wie der Alkoholkonsum der Mutter während der Schwangerschaft. Die Folgen können zu einer lebenslangen Belastung werden – für die betroffenen Kinder, aber auch für die ganzen Familien. FAS und FASD sind zu hundert Prozent vermeidbar. Deshalb muss in der Schwangerschaft für jede werdende Mutter eine ganz klare 0,0-Promille-Grenze gelten. Ziel der Bundesregierung ist es, Frauen dafür zu gewinnen, während der Schwangerschaft vollständig auf Bier, Wein und Co. zu verzichten. Außerdem versuchen wir, mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen den betroffenen Kindern beizustehen. Sie brauchen unsere Hilfe und das leider häufig ein Leben lang.“

Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), erklärt: „Es ist nicht nachvollziehbar, dass mehr als ein Viertel der Frauen selbst dann noch Alkohol trinken, wenn ihnen bekannt ist, dass sie schwanger sind. Sie unterschätzen entweder das Risiko oder sie kennen es gar nicht. Deswegen informiert die BZgA auch weiterhin gemeinsam mit dem Berufsverband der Frauenärzte e. V. über die Risiken des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft. Die Zusammenarbeit erweist sich als erfolgreich, denn über zwei Drittel der Schwangeren, die wir mit den BZgA-Materialien in den Praxen erreichen konnten, geben an, sich anhand der Broschüren über das Thema informiert zu haben.“

Die Schädigungen des Kindes im Mutterleib durch Alkoholkonsum können erheblich sein. In den meisten Fällen leiden die Kinder ihr Leben lang: Bereits in der Schwangerschaft ist das Wachstum verzögert, die Gehirnentwicklung wird beeinträchtigt. Von Geburt an ist die gesamte Entwicklung verzögert. Betroffene Kinder haben Schwierigkeiten, das richtige Maß an Nähe und Distanz zu anderen Menschen zu finden. Außerdem sind häufig die kognitiven Fähigkeiten eingeschränkt.

Um werdende Mütter auf die Risiken des Alkoholkonsums in der Schwangerschaft aufmerksam zu machen, können die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen in gynäkologischen Praxen genutzt werden. Hierfür werden Gynäkologinnen und Gynäkologen Informationsmaterialien wie Plakate, Broschüren und Faltblätter zur Verfügung gestellt.

Die BZgA informiert zusammen mit dem Berufsverband der Frauenärzte über die Risiken des Alkoholkonsums. Sie unterstützt werdende Mütter, denen es schwerfällt, auf Alkohol zu verzichten, auch online und anonym beim Konsumstopp.

Quelle: BzgA vom 06.09.2017

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Buch-Tipp: „FASD – Resignation? Motivation!“

Posted on September 5, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Im Schulz-Kirchner Verlag ist der Titel „FASD – Resignation? Motivation!“ von Gisela Michalowski und Katrin Lepke neu erschienen. Der Titel war das Motto der 18. FASD-Fachtagung 2016 in Osnabrück.

Wie häufig möchten wir im Alltag mit unseren Menschen mit FASD resignieren? Aufgeben? Wie oft fühlen wir uns ausgebrannt?

Es sind die Situationen, in denen wir zum x-ten Mal in den Kindergarten, in die Schule bestellt werden, weil unsere Kinder nicht so funktionieren, wie es die Gesellschaft erwartet und wie wir es wider besseres Wissen auch allzu oft erwarten. Hinzu kommt häufig noch die Frustration, wenn man wieder einmal um jede kleine Hilfe kämpfen muss oder wieder mal als Helikopter- oder unfähige Eltern abgestempelt wird.

Der Alltag ist anstrengend und herausfordernd für die Bezugspersonen von Menschen mit FASD, aber auch für die Menschen mit FASD selbst, die immer mehr Leistung erbringen müssen als ihre Altersgenossen.

Aber was motiviert uns? Was treibt uns an? Schauen wir auf unsere besonderen Menschen, sehen ihre guten Seiten! Sie überraschen uns immer wieder mit kleinen Momenten der Freude, mit Gesten, mit Blicken, mit einem Lächeln, mit kleinen Erfolgen im Alltag, die wir so nicht erwartet hatten. Diese besonderen Augenblicke lassen uns innehalten.

Und das ist es auch, was uns motiviert, weiterzumachen, Menschen mit FASD zu unterstützen, damit sie ihren Fertigkeiten und Fähigkeiten entsprechend aufwachsen und leben können.

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Buch-Tipp: „Ein (Pflege-)Kind mit FASD – und glücklich!“

Posted on August 25, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Im Schulz-Kirchner Verlag ist der Titel „Ein (Pflege-)Kind mit FASD – und glücklich!“ von Susanne Falke und Sabine Stein neu erschienen.

‚Ein (Pflege-)Kind mit FASD – und glücklich!‘ ist als konkreter, praxisnaher Wegweiser für all diejenigen gedacht, die mit Menschen mit FASD zusammen leben und arbeiten. Die Autorinnen wissen aus eigener persönlicher und beruflicher Erfahrung, dass ein Hangeln von Katastrophe zu Katastrophe schnell zu Belastungen, Ohnmachtsgefühlen und so zu Überforderung führt. Der Alltag und das Leben mit FASD fordern jedoch stets viel Kraft, Geduld und Flexibilität von allen Beteiligten!

Mit diesem positiven, pädagogisch-therapeutischen Handlungskonzept möchten die Autorinnen Pflege- und Adoptivfamilien, Fachleuten und Interessierten Gründe für das besondere Verhalten von Menschen mit FASD näherbringen und alltagserprobte Lösungsvorschläge für die 20 häufigsten „Probleme“ in Form von Wegweisern aufzeigen.

Sie möchten Mut machen, die eigene Haltung zu prüfen, und sie zeigen neue Herangehensweisen auf, den Herausforderungen des Zusammenlebens mit Menschen mit FASD gelassener zu begegnen, die eigene Selbstwirksamkeit zu erhöhen, um so trotz der enormen Belastung ein glückliches Zusammenleben zu fördern.

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„Das Fetale Alkoholsyndrom in seiner Gesamtheit“ am 18./19.11. in Bonn

Posted on August 18, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoDer Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. möchte in einer Fachtagung „Das Fetale Alkoholsyndrom in seiner Gesamtheit“ am 18./19.11. in Bonn seine Berater schulen.

Kinder mit Fetalem Alkoholsyndrom in Pflegefamilien erfordern besondere Beratung und Begleitung. Diese Beratertagung klärt z.B. über die neue S3 Leitlinie zur Diagnostik von FASD auf. Es ist ein besonderes Anliegen, den Teilnehmern die Kinder-FASD verständlich zu machen. Die sehr speziellen Verhaltensweisen der Pflegekinder mit FASD fordern ein Familiensystem maximal heraus. Mit Fallbeispielen sollen die Teilnehmer „an die Hand genommen” werden. Durch gute Beratung können Pflegeverhältnisse langfristig erhalten bleiben. Aufklärung und Selbsthilfe wirkt präventiv und beugt Konflikten vor.

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. bekommt viele Anfragen von Jugendämtern zur Vermittlungshilfe solch beeinträchtigter Kinder. Bereits in der Vermittlungshilfe ist das richtige Wissen elementar. Deshalb sind Berater und Eltern des BbP e.V. zur Fachtagung eingeladen.

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„FASzinierend – Pädagogik neu denken bei Menschen mit FAS“ am 15./16.09. in Bremen

Posted on Juli 25, 2017. Filed under: Adoptivfamilie, Bremen, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

FASzinierend – Pädagogik neu denken bei Menschen mit FAS – Täglich grüßt das Murmeltier“ nennt sich die Fortbildung mit dem Ralf Neier am 15./16.09.2017 in Bremen. Veranstalter ist der Martinsclub Bremen e.V.

In Deutschland werden jährlich ca. 2500 Babys mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) geboren. Man geht zudem davon aus, dass viele Menschen mit dem Fetalen Alkoholsyndrom noch nicht diagnostiziert worden sind. Häufig findet die Betreuung nicht in den Ursprungsfamilien statt – Pflegefamilien und die (stationäre) Jugendhilfe übernehmen.

Sowohl die betroffenen Menschen als auch deren Bezugspersonen im häuslichen Umfeld, in Schule und Beruf kommen immer wieder an die eigenen Grenzen. Die Hilflosigkeit und hohe Belastung ist auch auf mangelhafte Information, eine fehlende frühzeitige Diagnostik und auf nicht vorhandene – der Beeinträchtigung angemessene – Hilfsangebote zurück zu führen.

In diesem Seminar wird aus der stationären Jugendhilfe berichtet und Möglichkeiten eines Unterstützungsablaufs vorgestellt. Durch anschauliche Beispiele werden die ‚typischen‘ Verhaltensweisen der FAS Betroffenen erklärbarer und verständlicher. Mit diesen Informationen wird es leichter, hilfreiche, entlastende und angemessene Lösungen im Alltag zu schaffen.

Das Leben mit und von Menschen mit FAS kann „FASzinierend“ sein, wenn es gelingt, die Rahmenbedingungen entsprechend zu gestalten, Überforderung in angemessene Anforderung zu wandeln und den Blick aller Beteiligten auf die Ressourcen und Lösungen zu richten.

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