Archive for Dezember 2011

Qualifizierungskurs für sozialpädagogische Pflegeeltern 2012 in Magdeburg

Posted on Dezember 31, 2011. Filed under: Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen |

Das Fachzentrum für Pflegekinderwesen Sachsen-Anhalt hat noch einige Plätze frei bei seinem 2012 in Magdeburg stattfindenden Qualifizierungskurs für sozialpädagogische Pflegeeltern.

Voraussetzungen:

  • Sie sind mindestens seit 3 Jahren Pflegemutter oder Pflegevater?
  • Sie haben das Bedürfnis sich weiter zu bilden?
  • Sie wünschen sich professioneller handeln zu können, in Ihrer Familie als auch Ihrem Jugendamt gegenüber?

Termine:
25.02.2012, 28.04.2012, 12.05.2012, 30.06.2012, 29.09.2012, 27.10.2012, 01.12.2012 (Kolloquium)

Weitere Informationen bei Karo Babelscheck, Telefon: 0391/ 55 95 190, Handy:   0171/ 57 32 611, E-Mail: karo.babelscheck@fzpsa.de

Anmeldung über Frau Meyer: 03471 / 37400

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Weg frei für ein Individualbeschwerderecht bei Verstößen gegen Kinderrechte

Posted on Dezember 30, 2011. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Politik, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , , |

Die UN-Generalsammlung hat einstimmig das dritte Zusatzprotokoll zu einem Individualbeschwerdeverfahren zur UN-Kinderrechtskonvention beschlossen. Prof. Dr. Jörg Maywald und Dr. Sabine Skutta, Sprecher der National Coalition, begrüßen das neue Kontrollinstrument: „Alle zentralen Menschenrechtsübereinkommen verfügen bereits über eine Möglichkeit, sich bei den Vereinten Nationen über Menschenrechtsverletzungen zu beschweren. Nun hat die Generalversammlung endlich den Weg dafür frei gemacht, dass künftig auch Kinder und Jugendliche zu ihren Rechten kommen können, wenn sie ihnen durch den Staat, in dem sie leben, verwehrt werden.“
In einem sogenannten Individualbeschwerdeverfahren können sich einzelne oder Gruppen von Kindern und Jugendlichen an den unabhängigen UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes wenden. Voraussetzung ist jedoch, der innerstaatliche Rechtsweg ist ausgeschöpft. Ein weiteres Novum: Der neue Vertrag sieht vor, dass auch der UN-Ausschuss von sich aus ein Untersuchungsverfahren einleiten kann, wenn es in einem Land zu schweren und systematischen Kinderrechtsverletzungen kommt.

Bis der Ausschuss die berechtigten Anliegen der Kinder entgegennehmen kann, wird noch etwas Zeit vergehen. Im Jahr 2012 kann mit der Ratifizierung des Zusatzprotokolls begonnen werden. Es gilt: Der Vertrag tritt erst in Kraft, wenn 10 Staaten ihn ratifiziert haben. Auch das erforderliche Durchschreiten des deutschen Rechtsweges wird einige Zeit in Anspruch nehmen.

„Wir begrüßen“, so Maywald und Skutta weiter, „dass die Bundesregierung angekündigt hat, sich dafür einzusetzen, dass sich schnell genügend Staaten als Erstunterzeichner finden. Die National Coalition und ihre rund 110 Mitglieder werden den neuen völkerrechtlichen Vertrag in Deutschland bekannt machen, denn nur wer seine Rechte kennt, kann sie auch einfordern. Auch werden wir seine Anwendungsmöglichkeiten prüfen. Es wird nun darauf ankommen, Kindern und Jugendlichen die Unterstützung zukommen zu lassen, die sie brauchen, um ein Individualbeschwerdeverfahren anzustrengen.“

Zum Hintergrund: Am 17. Juni 2011 hat der der UNO-Menschenrechtsrat unter dem Patronat von 39 Staaten einstimmig eine Resolution (A/HRC/17/36) verabschiedet, welche die Einführung des Individualbeschwerderechts für Kinder zum Ziel hat. Die Resolution ersucht die UNO-Generalversammlung, dem Kinderrechtsausschuss die Kompetenz zu erteilen, sowohl individuelle Mitteilungen von Kindern und Mitteilungen von Staaten über die Missachtung der Kinderrechte entgegenzunehmen als auch aus eigener Initiative systematische Verletzungen der Konventionsrechte zu untersuchen. Am 19.12. hat die die UN-Generalsammlung nunmehr einstimmig das dritte Zusatzprotokoll zu einem Individualbeschwerdeverfahren zur UN-Kinderrechtskonvention beschlossen.

Bisher gab es nur eine Möglichkeit des Monitoring: Alle 193 Staaten, die die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert haben, sind verpflichtet, dem UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes regelmäßig über den Stand der Umsetzung der Kinderrechte in ihrem Land zu berichten. Die National Coalition verfasst zum Staatenbericht regelmäßig einen Ergänzenden Bericht. Der Dritt-Viertbericht ist abrufbar unter: http://www.national-coalition.de/pdf/26-01-2010/www_nc_Ergbericht.pdf. Der nächste UN-Dialog Deutschlands mit dem UN.-Ausschuss erfolgt voraussichtlich im Jahr 2013.

Quelle: Pressemitteilung der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland (NC) vom 20.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

AGJ-Diskussionspapier: Kleine Kinder in den stationären Formen der Hilfen zur Erziehung

Posted on Dezember 30, 2011. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , |

Die in den letzten Jahren intensiv geführte fachliche und politische Debatte über eine Verbesserung des Kinderschutzes, aber auch die mediale Berichterstattung über Kindesmisshandlung und -vernachlässigung haben zu einer erhöhten Sensibilität für den Kinderschutz in der Gesellschaft insgesamt, jedoch vor allem bei den Fachkräften der Kinder- und Jugendhilfe geführt.

Daneben ist der Schutzauftrag in der Kinder- und Jugendhilfe in den letzten Jahren fachlich weiterentwickelt und gesetzlich deutlicher ausgestaltet worden. Mit Blick auf die statistischen Zahlen, insbesondere seit 2005, ist ein erheblicher Anstieg der Inobhutnahmen und Heimunterbringungen vor allem kleiner Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren zu verzeichnen.

Die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ befasst sich im vorliegenden Diskussionspapier mit der stationären Unterbringung kleiner Kinder dieser Altersgruppe und erläutert die Anforderungen an die Ausgestaltung der stationären Heimerziehung sowie die Herausforderungen und Perspektiven für diese Hilfeform. Dabei wird der Fokus vor allem auf die für diese Lebensphase der Kinder spezifischen Grundbedürfnisse im Hinblick auf die Anforderungen an das Verfahren der Herausnahme, Hilfeplanung, Fallsteuerung sowie auf die Qualifizierung der betreuenden Fachkräfte und die begleitende Elternarbeit gelegt. Das Diskussionspapier wurde vom Vorstand der AGJ auf seiner Sitzung am 24./25. November 2011 beschlossen.

AGJ-Stellungnahme „Kleine Kinder in den stationären Formen der Hilfen zur Erziehung – Anforderungen an die Ausgestaltung“ (pdf)

Quelle: Presseinformation der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ vom 19.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( 1 so far )

Ortenaukreis: Weitere Kurzzeit-Familien gesucht

Posted on Dezember 29, 2011. Filed under: Baden-Württemberg, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Ortenau (lev). Seit 2008 gibt es Bereitschaftspflegefamilien im Ortenaukreis. Sie springen ein, wenn Kinder aus ihren Familien geholt werden müssen, um sie vor Gefahren durch ihr familiäres Umfeld zu schützen
Zwei Drittel der Fälle werden mit Einverständnis der Eltern in Obhut gegeben, bei einem Drittel hat das Jugendamt die Unterbringung entschieden. Damit die Kinder in familiärem Umfeld wieder zur Ruhe kommen können, werden sie in die vorübergehenden Pflegefamilien gebracht. Während ihres Aufenthalts, der maximal drei Monate umfassen soll, entscheidet sich, ob sie wieder in ihr altes Umfeld zurückkehren können oder ob sie in Heimen untergebracht oder zur Adoption freigegeben werden.
Eine wichtige Voraussetzung, um vom Kommunalen Sozialen Dienst als Bereitschaftspflegefamilie verpflichtet zu werden, ist die pädagogische Ausbildung mindestens eines Elternteils. Der Kreis sucht stabile Familien, deren eigene Kinder mit dem Familienzuwachs auf Zeit keine Probleme haben. Außerdem sollten die Eltern Zeit haben und auch genügend Wohnraum, um dem Pflegekind ein eigenes Zimmer zu bieten.
Feste Bereitschaftszeiten
Eine Bereitschaftspflege­familie erhält für die Aufnahme eines Pflegekinds je nach Alter des Kindes zwischen 1233 Euro und 1390 Euro im Monat. Für die Bereitschaft, kurzfristig Kinder aufzunehmen, bekommt die Bereitschaftspflegefamilie für jeden Tag ohne Pflegekind neun Euro. »Es ist mehr, als wir normalen Pflegekräften zahlen, weil es zum einen Fachkräfte sind und sie in ihren Familien mit einem häufigen Wechsel sehr verunsicherter Kinder und Jugendlicher zurechtkommen müssen«, sagt Markus Gertis, beim Jugendamt für die Bereitschaftspflege zuständig.

Die Familien stehen montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr bereit, am Wochenende und nachts springen die beiden Heimeinrichtungen im Kreis, Haus des Lebens in Rammersweier (Zentrum für Frauen und Kinder) und das Wunder-Fitz in Offenburg, ein. Im Urlaub melden sich die Bereitschaftspflegefamilien zuvor von ihrem Dienst ab. Manchmal kann im Voraus der Kontakt hergestellt werden, wenn beispielsweise ein Elternteil der Herkunftsfamilie einen Klinikaufenthalt vor sich hat.
»Wir sind immer froh, wenn wir geeignete Bereitschaftspflegefamilien haben«, erklärt Gertis. Die Bedingungen, zum Beispiel die Eingrenzung auf bestimmte Altersgruppen, werden vertraglich festgelegt. Außerdem werden zuvor mehrere Bewerbergespräche geführt. Anwärter müssen ein Vorbereitungsseminar besuchen und erhalten anschließend monatliche Supervision.
Interessenten können sich an Markus Gertis, Pflegestellen­koordination beim Jugendamt, 0781/805-13 73, oder per Mail an pflegestellenkoordination@ortenaukreis.de wenden.

Quelle: Baden online vom 28.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Offene Supervisionsgruppe für Pflege- und Adoptiveltern in Kaufbeuren

Posted on Dezember 29, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Für das Jahr 2012 plant der Pflege-und Adoptivfamiliendienst des Erziehungs- und Jugendhilfeverbundes (EJV) Kaufbeuren eine vierteljährliche offene Betreuungsgruppe für Pflege- und Adoptiveltern unter der Leitung von Martin Sirch (Dipl. Sozialpäd. (FH), Systemischer Berater, Sozialtherap. Rollenspiel).

Die Termine sind am 16. Januar, 23. April, 24. September und 19. November. Die Treffen finden im Gruppenraum des Erziehungs- und Jugendhilfeverbund KF in der Baumgarten 24 in Kaufbeuren statt.

Die Beratungsgruppe bietet die Möglichkeit:

  • den Alltag aus der Distanz zu betrachten
  • eine andere Perspektive einzunehmen
  • Ressourcen zu entdecken
  • das Verhalten der Kinder besser zu verstehen
  • unter fachlicher Anleitung Lösungswege zu erarbeiten
  • die Erfahrungen von Gleich-Betroffenen für sich und seine Familie zu nutzen

Für die einzelnen Termine der Beratungsgruppe ist jeweils Voranmeldung erforderlich unter
08341 / 9023-15 oder SirchM@kjf-kaufbeuren.de

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Bereitschaftspflegefamilien- Familien auf Zeit: Anforderungen – Standards – offene Fragen“ am 28.02. in Frankfurt/Main

Posted on Dezember 28, 2011. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Am 28.02. hält die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Kooperation mit dem Paritätischen Bildungswerk Frankfurt das Tagesseminar „Bereitschaftspflegefamilien- Familien auf Zeit: Anforderungen – Standards – offene Fragen“ in Frankfurt am Main ab. Prof. Dr. Maud Zitelmann von der Fachhochschule Frankfurt a.M. wird referieren.

Die Zahl der Kinder, die in Obhut genommen werden, steigt stetig. Auf der Grundlage der Erkenntnisse der Traumaforschung werden bindungstheoretische sowie rechtlich Aspekte beleuchtet und ausgewertet, so dass Standards für die Bereitschaftspflege entwickelt werden können.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Aktualisierte Informationsbroschüre der Bundeszentralstelle für Auslandsadoption

Posted on Dezember 27, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Jugendhilfe, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Die von der Bundeszentralstelle für Auslandsadoption herausgegebene Informationsbroschüre zur Internationalen Adoption liegt nunmehr in 8. Auflage vor und kann unentgeltlich bei der Geschäftsstelle (auslandadoption@bfj.bund.de) abgerufen werden. Es besteht auch die Möglichkeit des Downloads.

Die Broschüre berücksichtigt die seit der Vorauflage neu hinzugetretenen Vertragsstaaten des Haager Adoptionsübereinkommens und wurde insgesamt erweitert und den neuen Entwicklungen angepasst.

Quelle: Bundeszentralstelle für Auslandsadoption am 15.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Informationsabende für Pflegeelternbewerber in Dresden

Posted on Dezember 26, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Sachsen, Veranstaltungen |

Der Pflegekinderdienst des Jugendamts Dresden veranstaltet für Interessierte regelmäßig Informationsabende, bei denen das Team der Pflegeelternberatung des Jugendamtes und die Kooperationspartner als Ansprechpartner persönlich zur Verfügung stehen.

Für 2012 sind folgende Termine geplant:

  • 26. Januar, 29. März — wegen Bauarbeiten jeweils 19 bis 21 Uhr im Ortsamt Altstadt, Theaterstraße 11
  • 10. Mai, 5. Juli, 6. September, 15. November — jeweils 19 bis 21 Uhr im Rathaus Dr.-Külz-Ring 19

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( 1 so far )

Informationsveranstaltung für Adoptionsbewerber/innen am 26.01. in Münster

Posted on Dezember 26, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Das LWL-Landesjugendamt Westfalen informiert Interessenten an einer Auslandsadoption (Fremd-, Stiefkind- und Verwandtenadoptionen) am 26.01. in Münster.

Die Informationsveranstaltung “Auslandsadoption” richtet sich insbesondere an Bewerber, die wünschen, dass das Vermittlungsverfahren von der LWL-Zentralen Adoptionsstelle als Auslandsvermittlungsstelle begleitet wird.

Anmeldungen werden fortlaufend entgegen genommen.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Pflegemedaille des Saarlandes für Pflegeelternpaar Weich aus Friedrichsthal

Posted on Dezember 25, 2011. Filed under: Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Saarland |

Foto: Stadt Fiedrichsthal

Im Rahmen einer Feierstunde wurden unter anderem die Eheleute Claudia und Werner Weich aus Friedrichsthal, mit der Pflegemedaille des Saarlandes im Festsaal des Wirtschaftsministeriums von Sozialstaatssekretär Martin Karren ausgezeichnet.

Claudia und Werner Weich haben seit 1984 als Pflegeeltern insgesamt vier schwerbehinderte Kinder in ihre Familie aufgenommen und sie hingebungsvoll betreut. Die eigene Wohnung haben sie auf eigene Kosten so umgebaut, dass eine den besonderen gesundheitlichen Einschränkungen der Kinder angemessene Pflege erst möglich wurde. Darüber hinaus hat Frau Weich ihren Beruf aufgegeben, um sich mit voller Kraft ihren Pflegekindern widmen zu können. Drei der Kinder leben noch immer in ihrer Familie. Claudia und Werner Weich haben sich in den letzten 26 Jahren mit unbeschränkter Hingabe und großer Umsicht dem Leben, Wachsen und Gedeihen der Kinder verschrieben.

Bürgermeister Schultheis zollte den Eheleuten Weich für diese großartige Leistung seine Anerkennung und seinen Dank. Beide haben, so Schultheis, mit ihrem Einsatz eine Vorbildfunktion in unserer Gesellschaft übernommen.  Auch wenn das Leben harte Schicksale bereithält,  die es vielen auch erschweren, Ruhe und Gelassenheit zu bewahren, so mache das Beispiel von Mitbürgern wie den Eheleuten Claudia und Werner doch Hoffnung auf das Zusammenleben.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Friedrichsthal vom 16.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Die Kraft einfühlsamen Verstehens angesichts traumatischer Erfahrung“ am 25.02. in Holzminden

Posted on Dezember 25, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die Kraft einfühlsamen Verstehens angesichts traumatischer Erfahrung“ heißt das Tagesseminar der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Kooperation mit dem Caritasverband im Tauberkreis e.V. und dem Pflegekinderdienst des Main-Tauber-Kreises am 25.02. in Holzminden. Als Referenten sind Martin Janning und Hildegard Pieper-Greiwe eingeplant.

Inhalt:
Die Integration eines Pflegekindes in die Pflegefamilie ist insbesondere davon abhängig, inwieweit sich Pflegeeltern in das Pflegekind einfühlen und Handlungsweisen verstehen können. Ein solches Verständnis bietet ihnen die Möglichkeit, im Alltag sinnvoll zu re-(agieren) und eine Beziehung zu dem Kind aufzubauen.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Frohes Fest!

Posted on Dezember 24, 2011. Filed under: PFAD Verband |

Ein frohes Weihnachtsfest
wünscht Ihnen der
PFAD Bundesverband e.V.

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Pflegekinderdienst Gütersloh sucht Pflegeeltern – Plakatwerbung in den Stadtbussen

Posted on Dezember 23, 2011. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Foto: Stadt Gütersloh, (v.l.) Sara Schmücker, Gabriele Giller, Andrea Geertz und Lisa Morig vom Pflegekinderdienst der Stadt Gütersloh möchten mehr Pflegeeltern gewinnen.

Haben Sie noch ein Zimmer frei? – Diese Frage richtet der Pflegekinderdienst der Stadt Gütersloh jetzt mit einem Plakat in den Stadtbussen an alle Gütersloher Familien. In Gütersloh gibt es zurzeit 64 Familien, die ein Pflegekind in Vollzeit aufgenommen haben. „Aber das reicht nicht aus“, sagt Andrea Geertz vom Pflegekinderdienst der Stadt Gütersloh. „Wir brauchen vor allem Pflegefamilien, die Kinder auch in der Bereitschaftspflege betreuen und auch Familien, die ältere Kinder und Jugendliche aufnehmen“, so Geertz.

Das Wohl des Kindes steht bei der Arbeit des Pflegekinderdienstes stets im Mittelpunkt. Wenn Eltern aufgrund innerfamiliärer Spannungen nicht in der Lage sind, sich ihrem eigenen Kind hinreichend zuzuwenden oder wenn sie aus gesundheitlichen Gründen ihre Aufgaben als Eltern nicht wahrnehmen können, kümmert sich der Pflegekinderdienst um das Pflegekind, die Pflegeeltern und die Herkunftsfamilie. Für das Kind wird dann eine Familie gesucht, die das Gefühl von Geborgenheit vermitteln kann.

Die Familien werden dabei kontinuierlich von den Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes der Stadt Gütersloh begleitet. Die vier zuständigen Mitarbeiterinnen der Stadt Gütersloh verfügen über fachbezogene Berufserfahrungen und über vielfältige Qualifikationen in der Beratung von Familien. Niemand bleibt allein. Besonders, wenn es Konflikte gibt, steht der Fachdienst mit seiner Beratung Eltern und Kind zur Seite.

Zur Vorbereitung für die Arbeit als Pflegeeltern bietet der Pflegekinderdienst Informationsgespräche an. Wer ein Zimmer frei hat und neugierig geworden ist, kann sich bei Andrea Geertz vom Pflegekinderdienst der Stadt Gütersloh unter der Telefonnummer 05241 822776 oder per E-Mail an Andrea.Geertz@gt-net.de wenden.

Quelle: Stadt Gütersloh vom 16.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Urteil: Greimerather Familie darf ihr Pflegekind behalten

Posted on Dezember 23, 2011. Filed under: Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches, Rheinland-Pfalz | Schlagwörter: |

Volksfreund.de berichtet am 21.12.2011 im Artikel „Greimerather Familie darf ihr Pflegekind behalten“ vom Urteil im Rechtsstreit zwischen einer Rheinland-Pfälzer Bereitschaftspflegefamilie und ihrem betreuenden Jugendamt.

Das Jugendamt vertrat die Ansicht, eine Bereitschaftspflege könne nicht in eine Dauerpflege umgewandelt werden und wollte das Kind in eine neue Pflegefamlie vermitteln. Das Gericht entschied zugunsten des 2-jährigen Kindes, das nun in Dauerpflege weiter in der Familie verbleiben darf.

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Rechtsausschuss lehnte Antrag der Grünen-Fraktion zur gesetzlichen Besserstellung von Flüchtlingen unter 18 Jahren ab

Posted on Dezember 23, 2011. Filed under: International, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Berlin: (hib/VER) Ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur gesetzlichen Besserstellung von Flüchtlingen unter 18 Jahren wurde vom Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages abgelehnt. In seiner Sitzung am Mittwochvormittag stimmte neben der Antrag stellenden Grünen-Fraktion auch die Linksfraktion für den Antrag. Bei Enthaltung der SPD-Fraktion wurde der Antrag „Bundesrechtliche Konsequenzen aus der Rücknahme des deutschen Vorbehalts gegen die UN-Kinderrechtskonvention ziehen“ (176/2138) mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen abgelehnt.

In dem Antrag forderte die Grünen-Fraktion eine gesetzliche Besserstellung von Flüchtlingen unter 18 Jahren. Nachdem die Bundesregierung Anfang Mai dieses Jahres beschlossen habe, den deutschen Vorbehalt gegen die UN-Kinderrechtskonvention zurückzunehmen, müssten nun die bundesrechtlichen Konsequenzen durch Anpassungen insbesondere im Aufenthalts- und Asylverfahrensgesetz gezogen werden, hatte die Fraktion ihren Vorstoß begründet.

So sollte nach dem Willen der Grünen festgeschrieben werden, dass „Verfahrenshandlungen“ nach dem Aufenthalts- und den Asylverfahrensgesetz nur Ausländer vornehmen können, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Auch sollte das Asylbewerberleistungs- und das Aufenthaltsgesetz so geändert werden, dass „das in der UN-Kinderrechtskonvention enthaltene Recht auf Schuldbildung sowie der unbeschränkte Zugang zu ärztlicher Hilfe und Gesundheitsfürsorge sowie auf uneingeschränkte Sozialleistungen für alle in Deutschland lebenden Kinder gilt“.

Ferner sollte dem Antrag zufolge klargestellt werden, dass unbegleitete Minderjährige an der deutschen Grenze künftig nicht mehr zurückgewiesen beziehungsweise aus Deutschland zurückgeschoben werden.

Quelle: Heute im Bundestag Nr. 520 vom 14.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Monatlicher Gesprächkreis für Vollzeitpflege- und Adoptiveltern in Fürth

Posted on Dezember 23, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Einen regelmäßigen Gesprächkreis für Vollzeitpflege- und Adoptiveltern bietet der Ortsverein PFAD für Kinder Nürnberg/Fürth e.V. in Kooperation mit der Erziehungsberatungsstelle des Landkreises Fürth an.

Die Veranstaltung findet unter der Leitung von Diplom-Sozialpädagogin (FH) Frau Hülz einmal im Monat jeweils Montag abends um 20 Uhr in der Ottostr. 5 in Fürth statt. Die nächsten Termine sind: 16.01., 13.02. und 12.03.

Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

DIJuF: Synopse zum Bundeskinderschutzgesetz

Posted on Dezember 22, 2011. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Das Deutsche Institut für Jugend- und Familienrecht (DIJuF)  hat in einer Synopse die Neuerungen dargestellt, die das zum 1. Januar 2012 in Kraft tretende Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) mit der Einführung des Gesetzes zur Kooperation und Information im Kinderschutz (KKG) und den Änderungen vor allem im SGB VIII bringt:

Synopse zum Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG)

Die im Bereich der Pflegekinderhilfe beschlossenen Änderungen blieben unangetasstet. Sie werden ausführlich beschrieben in der
PFAD Stellungnahme zum Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) vom 01.11.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Bundesrat stimmte Kinderschutzgesetz zu

Posted on Dezember 22, 2011. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Rechtliches | Schlagwörter: |

Die Länder haben am 16.12.2011 dem neuen Bundeskinderschutzgesetz zugestimmt. Es kann damit wie vorgesehen am 1. Januar 2012 in Kraft treten.

Das Gesetz stärkt den präventiven und intervenierenden Schutz von Kindern und Jugendlichen. Es war im Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat verändert worden: Zukünftig übernimmt der Bund dauerhaft einen Großteil der Mehrbelastungen, die den Ländern und Kommunen durch die Umsetzung des Gesetzes entstehen. Damit kommt er einer Forderung des Bundesrates nach, der sich gegen die ursprünglich vorgesehene Befristung der finanziellen Förderung ausgesprochen und einen Ausgleich für die Länderhaushalte verlangt hatte.

Damit stehen für die Unterstützung junger Familien in schwierigen Lebenslagen – unter anderem durch die Bundesinitiative Familienhebammen und das Netzwerk Frühe Hilfen – in den kommenden beiden Jahren 30 bzw. 45 Millionen Euro zur Verfügung, ab 2014 dauerhaft 51 Millionen. Hierdurch sollen vor allem Kleinkinder von Beginn an vor Vernachlässigung, Verwahrlosung, Gewalt und Missbrauch geschützt werden.

Das geänderte Gesetz wird nun dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung zugeleitet.

Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG)

Drucksache 826/11 (Beschluss)

Quelle: Pressemitteilung des Bundesrates vom 16.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Informationsabende zu zeitlich befristeten Pflegeformen in Hamburg

Posted on Dezember 22, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Die PFIFF gGmbH Hamburg bietet regelmäßig Informationsabende zu zeitlich befristeten Pflegeformen an.

Die Suchterkrankung eines Elternteils, psychische Probleme oder Vernachlässigung können Hintergrund einer Unterbringung von Kindern in einer Pflegefamilie auf Zeit sein – entweder in Bereitschaftspflege oder zeitlich befristeter Vollzeitpflege. In beiden Betreuungsformen kehren die Kinder dann nach spätestens sechs Monaten in ihre Familien zurück, mit denen in dieser Zeit – je nach Pflegeform – mehr oder weniger intensiv an der Veränderung der Erziehungsfähigkeit gearbeitet wird. Manchmal werden die Kinder aber auch auf einen neuen Lebensmittelpunkt vorbereitet. Für die zeitlich befristeter Vollzeitpflege ist ein spezielles Anforderungsprofil bei den Pflegeeltern erforderlich. Grund: Es bestehen enge Kontakte zwischen Pflegefamilie, Kind und Herkunftsfamilie. Dieser Prozess wird therapeutisch gestützt.

Im ersten Halbjahr 2012 sind folgende Termine, jeweils abends von 19.30 – 22 Uhr, geplant:

Mittwoch, 11. Januar 2012
Mittwoch, 22. Februar 2012
Donnerstag, 22. März 2012
Donnerstag, 7. Juni 2012

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„ADHS-Seminar“ am 21.01. in Berlin

Posted on Dezember 21, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Der Verein Berliner Pflegeeltern e.V. lädt am 21.01.2012 zu einem Seminar zum Thema „ADHS“ mit Referentin Dr. Fischer-Horn ein.

In diesem Seminar wird es unter anderem um Fragen gehen wie z.B.

  • Leben mit einem ADHS Kind
  • Welche Fortschritte gibt es in der Medizin?
  • Welches Medikament ist für mein Kind das Richtige, gibt es Alternativen?

Jeder Teilnehmer bekommt eine Hausaufgabe, die in einem weiteren Seminar am 02.03. besprochen wird .

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

3. Strategiekonferenz „Kinder aus suchtbelasteten Familien – Räume des Vertrauens schaffen“ am 10.-12.02. in Berlin

Posted on Dezember 20, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Kinder, die mit suchtkranken Eltern aufwachsen, entbehren am meisten Verlässlichkeit und vertrauensvolle Beziehungen. Daher lädt NACOA Deutschland – Interessenvertretung für Kinder aus Suchtfamilien e.V. vom 10.-12.02. in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Landesstelle Berlin für Suchtfragen zur 3. Strategiekonferenz „Kinder aus suchtbelasteten Familien“ unter dem Titel „Räume des Vertrauens schaffen“ in die Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin Tiergarten ein.

Die Konferenz richtet sich an Menschen, die beruflich oder aus persönlicher Betroffenheit mit der Thematik Kinder suchtkranker Eltern zu tun haben. Gemeinsam wollen wir daran arbeiten, wie Räume des Vertrauens aussehen können und wie es gelingen kann, an immer mehr Orten solche Räume für Kinder suchtkranker Eltern zu schaffen.

Die Strategiekonferenz ist die Auftaktveranstaltung der Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien, die von 12.-18. Februar 2012 begangen wird. Schirmherrin der Konferenz und Aktionswoche ist die  Schauspielerin Katrin Sass.

Quelle: Nacoa

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Kinder mit Migrationsvorgeschichte“ am 08.03. in Münster

Posted on Dezember 19, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Für Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen und der Pflegekinderdienste der freien und öffentlichen Träger bietet das LWL-Landesjugendamt Westfalen am 08.03.12 in Münster die Fortbildung „Kinder mit Migrationsvorgeschichte“ an.

Pflege- und Adoptivkinder mit Migrationsvorgeschichte stellen besondere Anforderungen an die Pflege- und Adoptiveltern und somit auch an die Fachkräfte der Vermittlungs- und Beratungsstellen. Im Rahmen dieser Fortbildung wird Frau Sandra de Vries, Ethnologin und Trainerin für interkulturelle Kompetenz, folgende Schwerpunkte beleuchten:

  • Wie wird Kindheit in den verschiedenen Kulturen gesehen und bewertet?
  • Welche Aufgaben, Rechte und Pflichten haben Kinder?
  • Wie wird Geschlecht in den verschiedenen Kulturen der Welt gesehen?
  • Welche Funktionen und Aufgaben hat sie innerhalb und außerhalb der Gesellschaft?
  • Wie sind die Rollen der einzelnen Mitglieder zu verstehen?
  • Was bedeuten Migration und Kulturwandel für den Einzelnen, für Kindheit und Jugend?
  • Welche Auswirkungen hat die Religion auf das Leben des Einzelnen, der Gruppe, der Gesellschaft?

Anmeldeschluss ist der 19.01.12.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Informationsveranstaltung für Fachkräfte im Pflegekinderdienst am 10.02. in Wuppertal

Posted on Dezember 17, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen |

Eine kostenfreie Informationsveranstaltung für Fachkräfte im Pflegekinderdienst organisiert das Moewe-Team am Freitag, den 10.02. um 10 Uhr in Wuppertal.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Informationsabende zur Dauerpflege bei PFIFF Hamburg

Posted on Dezember 16, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Die PFIFF gGmbH Hamburg bietet regelmäßig Informationsabende zur Dauerpflege an. An jeweils zwei zusammenhängenden Terminen werden Informationen über die Voraussetzungen gegeben, die künftige Pflegeeltern mitbringen müssen, über die unterschiedlichen Formen der Pflege, den behördlichen Ablauf einer Vermittlung und die rechtlichen Grundlagen. Der zweite Abend findet in der Regel genau eine Woche nach dem ersten statt.

Von Januar bis Juli 2012 sind folgende Termine jeweils abends von 19.30 bis 22 Uhr geplant

  • Montag, 9. und 16. Januar 2012
  • Dienstag, 14. und 25. Februar 2012
  • Mittwoch, 21. und 28. März 2012
  • Donnerstag, 12. und 19. April 2012
  • Montag, 14. und 21. Mai 2012
  • Donnerstag, 7. und 14. Juni 2012
  • Dienstag, 24. und 31. Juli 2012

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Konflikt und Ablösung – seelische Entwicklung der Adoleszenz des Pflegekindes“ am 11.02. in Schweinfurt

Posted on Dezember 15, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Mit dem Thema „Konflikt und Ablösung – seelische Entwicklung der Adoleszenz des Pflegekindes“ befasst sich das Tagesseminar der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Kooperation mit dem Landratsamt Schweinfurt, Amt für Jugend und Familien am 11.02. in Schweinfurt. Referent wird der Sozialarbeiter und Psychoanalytiker Achim Perner aus Berlin sein.

Inhalt:
Entwicklungsprobleme von Pflegekindern mit schwierigen Vorgeschichten in der Pubertät und Konflikte bei der adoleszenten Ablösung des Pflegekindes von den Pflegeeltern. Fallbesprechungen und Hilfestellungen für den Alltag von Pflegeeltern.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Offener Treff für erwachsene Adoptierte in Frankfurt/Main

Posted on Dezember 15, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Hessen, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Einen Offenen Treff finden erwachsene Adoptierte jeweils Mittwochs von 19.30 – 21.30 Uhr beim Zentrum Familie im Haus der Volksarbeit e.V. in Frankfurt am Main. Ab Januar 2012 sind insgesamt 7 Treffen geplant: 18.01., 15.02., 14.03., 18.04., 09.05., 13.06. und 11.07.

Begleitet wird die Gruppe von Yvonne Scholl. Die Sozialpädagogin ist selbst adoptiert. Sie moderiert die Gespräche und bietet ihr Fachwissen an, um persönliche Fragen zu bearbeiten.

Der offene Treff soll ein regelmäßiges Forum bieten für alle Fragen rund um das Thema Adoption. Gleichbetroffene können einander zuhören und Anteil nehmen, sie können aus der eigenen Erfahrung heraus Tipps geben oder konkrete Unterstützung bieten. Ambivalente Gefühle zur Herkunftsfamilie oder zu den Adoptiveltern, immer wiederkehrende soziale Konflikte oder andere Aspekte, die in Zusammenhang mit der Adoption stehen, können zusammen betrachtet werden. Dabei geht es immer um Akzeptieren des eigenen Lebenswegs, denn jeder Weg ist richtig und jede Lebensgeschichte ist wertvoll und wichtig.

nähere Informationen und Anmeldung

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Informationsgespräche zur Verwandtenpflege in Hamburg

Posted on Dezember 14, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die PFIFF gGmbH Hamburg bietet regelmäßig Informationsgespräche zur Verwandtenpflege an. Es wird informiert über die Besonderheiten der Großeltern- und Verwandtenpflege und was im Einzelnen zu berücksichtigen ist, wenn man ein Kind aus der eigenen Familie bei sich aufnimmt.

Die nächsten Termine sind:

jeweils vormittags von 10.30 – 13.00 Uhr:

  • Dienstag, 10. Januar 2012
  • Dienstag, 17. April 2012
  • Dienstag, 12. Juni 2012

jeweils abends von 19.30 bis 22.00 Uhr:

  • Donnerstag, 12. Januar 2012
  • Dienstag, 28. Februar 2012
  • Donnerstag, 26. April 2012

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Besuchskontakte von Pflegekindern zu ihren leiblichen Eltern“ am 18.02. in Bremen/Verden

Posted on Dezember 14, 2011. Filed under: Bremen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Mit dem Thema „Besuchskontakte von Pflegekindern zu ihren leiblichen Eltern“ befasst sich das Tagesseminar der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Kooperation mit PIVKE, Eltern und Freunde der Pflege- und Adoptivkinder im LK Verden e.V. am 18.02. in Bremen/Verden.

Inhalt:
Pflegekinder und Herkunftseltern haben beiderseits Umgangsrechte. Vor dem Hintergrund der Biografie der Kinder kann es zu erheblichen Problemen und Spannungsfelder führen. Diese Problematik wird aus jugendamtlicher und juristischer Sicht referiert und Möglichkeiten erarbeitet, wie Pflegeeltern und Jugendamt das Interesse des Kindeswohls wahren können.

Referenten werden Peter Hoffmann, Fachanwalt für Familienrecht aus Hamburg und Heinzjürgen Ertmer, Dipl.-Sozialarbeiter aus Herten sein.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter Kinder – Konsequenzen für die Hilfe“ am 13.02. in Hannover

Posted on Dezember 13, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Niedersachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie bietet für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege am 13.02. in Hannover den Kurs „Das Beziehungs- und Bindungserleben traumatisierter Kinder – Konsequenzen für die Hilfe“ mit Dipl.-Psych. Dr. Martina Cappenberg an.

Aus bindungstheoretischen Erkenntnissen, Erkenntnissen tiefenpsychologischer sowie sozialpädagogischer Forschung und aus der praktischen Arbeit mit traumatisierten Kindern sollen folgende Aspekte vertiefend vermittelt werden:

  • Beziehungs- und Bindungsentwicklung von Kindern
  • Traumata bei erziehungsunfähigen Eltern (Bindungsstörungen, Vernachlässigung und Verwahrlosung, seelische und körperliche Misshandlung)
  • Kriterien elterlicher Erziehungsunfähigkeit
  • Hilfen für traumatisierte Kinder
  • Hilfen im Umgang mit traumatisierten Kindern

nähere Informationen (Seite 122)

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Erfahrungen, Kriterien und Risiken der Vermittlung von leiblichen Geschwistern in Pflege- und Adoptivfamilien“ am 13.02. in Hannover

Posted on Dezember 12, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Niedersachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie bietet für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege und der Adoptionsvermittlungsstellen am 13.02. in Hannover den Kurs „Erfahrungen, Kriterien und Risiken der Vermittlung von leiblichen Geschwistern in Pflege- und Adoptivfamilien“ mit Dipl.-Psych. Oliver Hardenberg an.

Neben den Erkenntnissen aus der Bindungsforschung werden Forschungen zu Geschwisterbeziehungen und zur Integrationsforschung vorgestellt:

  • Forschung zu Geschwisterbeziehungen
  • Erkenntnisse aus der Bindungsforschung
  • Erkenntnisse aus dem Adoptions- und Pflegekinderwesen (Integrationsforschung)
  • Kriterien für einen fachlichen Umgang mit dem Wunsch nach Geschwistervermittlung
  • Fallbeispiele der Teilnehmer

nähere Informationen (Seite 121)

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Pflege- und Adoptivfamilie-Selbsthilfe in Hamburg

Posted on Dezember 12, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Hamburg, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

Freunde der Kinder e.V., der PFAD-Landesverband Hamburg, hält zahlreiche Gruppenangebote für Pflege- und Adoptivfamilien vor.

In der Beratungsstelle in der Fuhlsbüttler Str. 769 in 22337 Hamburg finden geleitete Gruppen statt:

  • drei Pflegeelterngruppen
  • drei Adoptiveltern-Gruppen
  • eine Pflege- und Adoptivelterngruppe: „Kinder mit besonderem Bedarf“
  • eine Gruppe für Eltern mit Kindern in der Pubertät
  • eine Gruppe für „Verlassene Eltern“

In Harburg, Ohlsdorf und Wentorf gibt es weitere Selbsthilfe-Gruppen für Pflege- und Adoptiveltern.

Freunde der Kinder e.V. informiert auf Anfrage ausführlich, bietet Unterstützung bei der Gründung neuer Selbsthilfe-Gruppen und hilft bei der Kontaktaufnahme.

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Unerfüllte Bedürfnisse – Verletzte Gefühle“: Ein Seminar für Pflege- und Adoptiveltern im Februar in Hamburg

Posted on Dezember 12, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Ein vierteiliges Seminar für Pflege- und Adoptiveltern zum Thema „Unerfüllte Bedürfnisse – Verletzte Gefühle“ bietet Freunde der Kinder e.V., der PFAD-Landesverband Hamburg, im Februar jeweils montags von 20- 22 Uhr an:

Die Lebensereignisse, die dazu führen, dass ein Kind als Pflege- oder Adoptivkind aufwächst, sind überwältigend und verletzend. Dabei bleiben oft elementare seelische Bedürfnisse unerfüllt. In der neuen Familie zeigen sich diese Erfahrungen in Form hoher Stressempfindlichkeit und in Überlebensstrategien wie z. B. Machtkämpfen. Wie können die kindlichen Grundbedürfnisse trotz seiner Überlebensstrategien befriedigt werden? Und wie können die Eltern eigene Bedürfnisse berücksichtigen?

06.02.12 Einführung
Wir werden gemeinsam die Grundbedürfnisse nach Bindung, nach Orientierung und Kontrolle, nach Lustgewinn und Unlustvermeidung und nach Selbstwerterhöhung untersuchen. Welche Mängel und Verletzungen hat das Kind erlebt und welche Überlebensstrategien zeigt es im Alltag?
Leitung: Kay-Uwe Fock und Gabriele Hesse.

13.02.12 Welchen Rahmen braucht mein Kind?
Welches Beziehungs- und Erziehungsumfeld braucht unser Kind, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen? Wie gestalten wir im Erziehungsalltag Erfahrungen, die sein Stresssystem stärken?
Leitung: Kay-Uwe Fock und Claudia Riff.

20.02.2012 Wie lassen sich die elterlichen Bedürfnisse befriedigen?
Gerade Adoptiv- und Pflegeeltern kümmern sich stark um die Bedürfnisse ihrer Kinder – oft so stark, dass eigene Bedürfnisse kaum noch wahrgenommen werden. Wir wollen die Aufmerksamkeit darauf lenken, wie Eltern gut für sich sorgen können.
Leitung: Norbert Carstensen und Stephanie Themlitz.

27.02.2012 Auch eine Pflege- oder Adoptivfamilie kann kein Schlaraffenland sein!
Wie können wir in der Erziehung unserer Kinder eine Balance herstellen zwischen Heilen durch Nachversorgung einerseits und realistischer Begrenzung der Bedürfniswünsche andererseits? Thema des Abends wird die Übertragung der Seminarinhalte in den Alltag sein.
Leitung: Gabriele Hesse und Claudia Riff.

nähere Informationen und Anmeldung

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Kurs zur „Vorbereitung auf die Adoption“ ab 23.01. in Frankfurt/Main

Posted on Dezember 12, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hessen, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Einen Kurs zur „Vorbereitung auf die Adoption“ bietet das Zentrum Familie in Frankfurt /Main an. An 8 Terminen von Januar bis März 2012 treffen sich Paare, die die Adoption eines Kindes in Erwägung ziehen. Als Dozentinnen fungieren Maria Tepper und Sabine Glanz.

Paare, die sich für eine Adoption entscheiden, durchlaufen eine intensive Zeit und neben dem Bedürfnis nach Informationen ist es besonders hilfreich, in einer Gruppe von Gleichbetroffenen alle wichtigen Aspekte erörtern zu können. Das Seminar gibt Orientierungshilfen und wirft Fragen auf, die gemeinsam mit der Gruppe bearbeitet werden. Die eigene Motivation, Erwartungen und Befürchtungen werden beleuchtet, die Haltung zur Herkunftsfamilie thematisiert und mögliche Formen des Kontaktes vorgestellt.

Hilfreiches Wissen aus der Bindungsforschung und Entwicklungspsychologie werden eingesetzt, besondere Aspekte einer Auslandsadoption werden besprochen. Bestandteil ist auch die Option des Lebens ohne Kind. An sieben Abenden und einer Samstags-Einheit wechseln sich Gruppenarbeit, thematische Inputs und Selbsterfahrungselemente ab und unterstützen die Paare eine realistische Einschätzung zu entwickeln.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Bericht von der Fachtagung der Gemeinsamen Zentralen Adoptionsstelle Rheinland-Pfalz am 08./09.11. in Frankfurt

Posted on Dezember 12, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Rechtliches, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Veränderungen im Adoptionsbereich durch rechtliche und gesellschaftliche Entwicklungen

Im neuen Ambiente des renovierten Kolpinghauses tauschten sich die über 70 Fachkräfte der örtlichen Adoptionsvermittlungsstellen der Jugendämter und der rheinland-pfälzischen und hessischen anerkannten Auslandsvermittlungsstellen in freier Trägerschaft engagiert zu aktuellen Themen und Einzelfällen aus.

Schnell wurde der Bedarf an fachlichem Austausch mit den zuständigen Richterinnen und Richtern zum rechtlichen Verfahrensablauf in Adoptionssachen nach dem FamFG (Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) deutlich. Die Nachfragen zum Vortrag von Christian Braun, Richter am Amtsgericht in Frankfurt am Main, zeigten das große Interesse an weiterführenden Informationen zu den Neuerungen das Inkrafttreten des FamFG und der praktischen Umsetzung. Richter Christian Braun gab einen Überblick über das gerichtliche Verfahren bei Annahme eines minderjährigen Kindes, die Ersetzung der Einwilligung eines Elternteils, das Aufhebungsverfahren einer Adoption und das Verfahren auf Anerkennung und Umwandlung einer ausländischen Adoption.

Im weiteren Verlauf der Tagung wurde schwerpunktmäßig das Thema Leihmutterschaft behandelt. Der Einsatz von Leihmüttern ist in Deutschland verboten, nimmt weltweit zahlenmäßig jedoch zu. Prof. Dr. Rudolf Seufert, Leiter der gynäkologischen Endokrinologie an der Universitätsfrauenklinik in Mainz, erläuterte die medizinischen Gesichtspunkte der heterologen reproduktionsmedizinischen Therapie. Die Sterilität Deutschland nimmt seit 2008 stetig zu. Heute bleiben ca. 12 bis 15 % der Paare ungewollt kinderlos. Iris Egger-Otholt, Leiterin der Gemeinsamen Zentralen Adoptionsstelle Rheinland-Pfalz und Hessen, erläuterte die Problematik der Leihmutterschaft aus rechtlicher Sicht. Ein ausdrückliches Verbot von Leihmutterschaft wurde erst 1989, durch die Änderung des Adoptionsvermittlungsgesetzes und mit Inkrafttreten des Embryonenschutzgesetzes zum 01.01.1991 geschaffen. Zu mehr Information über dieses Thema verweisen wir auf den Artikel Leihmutterschaft/Ersatzmutterschaft, der im LJA Info im Februar 2011 erschienen ist.

Etliche Jugendämter in Deutschland sind mit Adoptionsverfahren aufgrund von im Ausland durchgeführten Leihmutterschaften konfrontiert. In Arbeitsgruppen wurden die möglichen Konsequenzen, die sich für die Beratungstätigkeit in Bezug auf Verfahren der Leihmutterschaft ergeben können, erarbeitet. Es zeigte sich, dass einwertfreie, aufklärende Beratung für das Aufzeigen der zukunftsperspektivischen Konsequenzen angezeigt ist. Der Schutz des Kindeswohls bleibt oberstes Ziel. Der Film „Google-Baby“, der zum Abschluss des ersten Tages gezeigt wurde, schildert eindrücklich die Situation indischer Leihmütter und macht auf die rasanten Entwicklungen im Bereich der Leihmutteschaft aufmerksam.

Gesellschaftliche Entwicklungen, sinkende Geburtenzahlen, demographischer Wandel und das Entstehen von neuen Familienmodellen haben unmittelbare Auswirkungen auf alle am Adoptionsprozess beteiligten Personen und Institutionen. Diese Fakten trug Dr. Sonja Weber-Menges, Soziologin an der Universität Siegen, in ihrem Beitrag „Neue Familienmodelle in der pluralen Gesellschaft“ vor. Ihre Definition für das neue Modell von Familien lautet: „Familie ist, wo Kinder sind.“

Auch nach dem gerichtlichen Abschluss einer Adoption haben die Adoptivfamilien Anspruch auf Unterstützung und nachgehende Begleitung. Mit der von Hildegard Rausch vorgestellten Methode Marte Meo können Fachkräfte der Vermittlungsstellen ihren Adoptivfamilien im Alltag zur Seite stehen. Die Methode Marte Meo (lateinisch: aus eigener Kraft) wurde von der Niederländerin Maria Aarts entwickelt. Anhand von Vidos erläuterte Hildegard Rausch alltägliche Situationen zwischen Kindern und ihren Eltern und zeigte auf, wie ein Problembewusstsein für Schieflagen auf der Beziehungsebene durch die Methode Marte Meo entwickelt werden kann. Der Schwerpunkt dieser Technik liegt auf der Hervorhebung der Stärken der Handelnden und der Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit zwischen den Handelnden.

Quelle: Landesjugendamts Info (Das Informationsmagazin des Landesjugendamtes Rheinland-Pfalz) Ausgabe Dezember 2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Uckermark: Mehr Geld für Pflegeeltern

Posted on Dezember 12, 2011. Filed under: Bewerber, Brandenburg, Finanzielles, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen | Schlagwörter: |

Die Märkische Oderzeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 11.12.2011, dass das Pflegegeld ab Januar für die Pflegefamilien der Uckermark nach 15 Jahren endlich an die Empfehlungen des Deutschen Vereins und die Sätze der Mehrzahl der brandenburgischen Landkreise angepasst werden.

zum Artikel „Mehr Geld für Pflegeeltern“

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Alles, was Recht ist. Wichtige Rechtsgrundlagen für Pflegeeltern“ am 23.01. in Hamburg

Posted on Dezember 11, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen |

Alles, was Recht ist. Wichtige Rechtsgrundlagen für Pflegeeltern“ heißt die Fortbildung am 23.01. bei der PFIFF gGmbH in Hamburg. Die Amtsvormünderin Marina Bruse wird einen Überblick über rechtsrelevante Themen geben, die mit der Aufnahme eines Pflegekindes für Pflegeeltern und Pflegeelternbewerber von Bedeutung sind und für Fragen zur Verfügung stehen.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Mönchengladbach: FDP beurteilt die Werbekampagne für mehr Pflegeeltern positiv

Posted on Dezember 11, 2011. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Finanzielles, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Politik |

Die FDP ist erfreut über die positive Resonanz der Kampagne zur Gewinnung von Pflegeeltern in Mönchengladbach. Ziel ist es, die Anzahl der Heimunterbringungen zu reduzieren und  mehr Kindern eine Vollzeitpflege in familiärer Umgebung zu ermöglichen. Verantwortlich für die Kampagne ist die Marketinggesellschaft MGMG in Absprache mit dem Verwaltungsbereich Kinder, Jugend und Familie.

Angesichts des im Jugendhilfeausschuss berichteten Sachstands erinnern die Liberalen an die von ihnen initiierte und von der Ampel beschlossene Beauftragung der MGMG. Weil die meisten Kinder in Familien am besten aufgehoben sind, stellte die Ampel-Koalition im Rahmen der Beratung des Doppelhaushalts 2010/2011 außerdem 200.000 Euro für die Werbekampagne bereit.

Dr. Anno Jansen-Winkeln, FDP-Fraktionsvorsitzender, nimmt zum Sachstandsbericht Stellung: „Die Werbeoffensive der MGMG zeigt Wirkung. Es konnten mittlerweile neun Pflegefamilien gefunden werden. Das ist sehr erfreulich, wenngleich das ausgegebene Ziel von 15 neuen Pflegefamilien noch nicht erreicht ist. Die FDP steht voller Überzeugung dafür ein, dass die Bemühungen intensiv weiter geführt werden müssen, um ein „Ja“ zum Pflegekind zu erreichen.“<[PM]

Quelle: http://www.mg-heute.de vom 08.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Stellenwert des Engagements für Kinder und Jugendliche in Kommunen wird zunehmen

Posted on Dezember 10, 2011. Filed under: Forschung, Politik, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung, die von der Bertelsmann Stiftung unter rund 500 kommunalen Entscheidungsträgern in ganz Deutschland durchgeführt wurde. Gut drei Viertel der Befragten (77,4 Prozent) geben an, dass bürgerschaftliches Engagement für Kinder und Jugendliche ein Thema sei, das ihnen ganz persönlich besonders wichtig ist. Als besonders wichtig in ihrer eigenen Kommune sahen es immerhin noch zwei Drittel der Befragten (66,3 Prozent) an. 94 der Befragten gaben an, dass der Stellenwert bürgerschaftlichen Engagements für Kinder und Jugendliche in ihrer Kommune zukünftig steigen werde. Je größer die Kommune ist, desto stärker wird der Bedeutungszuwachs eingeschätzt.

„Wir sehen, dass das Engagement für Kinder und Jugendliche in Kommunen  einen hohen Stellenwert hat und auch das Engagement der Kinder und Jugendlichen selbst zunehmen kann, wenn die Kommunen die notwendigen Rahmenbedingungen dafür schaffen. Füreinander einstehen und miteinander in einer größeren Gemeinschaft leben muss man vorgelebt bekommen.“ sagte Dr. Brigitte Mohn vom Vorstand der Bertelsmann Stiftung.

Die drei wichtigsten Gründe für den Bedeutungszuwachs sind erstens drängende soziale Probleme, zweitens hohe Engagementbereitschaft sowie drittens eine bereits verbesserte kommunale Infrastruktur. Nur eine verschwindende Minderheit (knapp 6 Prozent) der Befragten erwartet keinen Bedeutungszuwachs, stehen dem Bürgerengagement skeptisch gegenüber und zweifeln an der Motivation der Bürger und ihrer Bereitschaft, Zeitressourcen für Kinder und Jugendliche einzusetzen.

„Wir müssen Perspektiven erarbeiten, damit künftig noch mehr Kinder und Jugendliche aktiv werden und den Mehrwert des Engagements für andere als eine persönliche Bereicherung erfahren“, so Dr. Brigitte Mohn.

Präsentation der Ergebnisse: Wie kommunale Entscheidungsträger Engagement von und für Kinder und Jugendliche wahrnehmen (1.1 MB)

Quelle: Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung vom 08.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Hilfen zur Erziehung – Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen“ am 08.02. in Gelsenkirchen

Posted on Dezember 10, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Politik, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Für die Arbeitsbereiche ASD und Hilfen zur Erziehung veranstaltet das LWL-Landesjugendamt Westfalen am 08.02. in Gelsenkirchen die Fortbildung „Hilfen zur Erziehung – Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen“ mit den beiden Referenten Dr. Jens Pothmann und Dr. Matthias Schilling.

Anmeldeschluss ist der 09.01.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Begleitung traumatisierter Pflegekinder – Besonderheiten und (juristische) Hilfen“ am 25.01. in Hamburg

Posted on Dezember 9, 2011. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 25.01. bietet Fortschritte Hamburg eine Fortbildung zum Thema „Begleitung traumatisierter Pflegekinder – Besonderheiten und (juristische) Hilfen“ in Hamburg Altona an.

Referentin diese Seminars für (potentielle) Pflegeeltern und Fachkräfte wird Katja Paternoga, Vorsitzende des Aktivverbundes Berlin e.V., sein.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Baden-Würtemberg: Nahezu 17 000 Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses

Posted on Dezember 9, 2011. Filed under: Baden-Württemberg, Forschung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Im Jahr 2010 haben nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 16 985 junge Menschen unter 27 Jahren erzieherische Hilfen in Unterbringungsformen außerhalb des Elternhauses in Anspruch genommen (beendete und am Jahresende andauernde Hilfen). Wenn durch familiäre Konflikte die räumliche Trennung von Eltern und Kindern in schwierigen Entwicklungsphasen notwendig wird, sich Entwicklungs- oder Beziehungsprobleme nicht durch ambulante oder teilstationäre Hilfeformen bewältigen lassen, dann bietet die Kinder- und Jugendhilfe stationäre, familienersetzende Hilfen an.

7 746 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige befanden sich im Jahr 2010 in einer Vollzeitpflegestelle. 78 Prozent wurden von einer fremden Familie betreut, 22 Prozent von Großeltern oder sonstigen Verwandten. Knapp die Hälfte lebte zuvor bei einem allein erziehenden Elternteil. 70 Prozent aller Herkunftsfamilien erhielten Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II, bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Sozialhilfe (SGB XII).

In Heimerziehung oder in einer anderen betreuten Wohnform lebten 7 845 junge Menschen, 57 Prozent Jungen und junge Männer. 60 Prozent waren 12 bis 17 Jahre alt. 69 Prozent wohnten in einer Mehrgruppen-, 26 Prozent in einer Eingruppeneinrichtung, nur 5 Prozent in einer eigenen Wohnung.

766 jungen Menschen in besonderen Problemlagen, die durch vorgenannte Hilfeangebote nicht erreicht werden konnten, wurde durch eine intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (ab 10 Jahren) geholfen. 70 Prozent waren unter 18 Jahre alt, 61 Prozent Jungen und junge Männer.

In vorrangig stationärer Form wurden 601 flexible Hilfen (sonstige erzieherische Hilfen, z.B. Kurzzeitpflege) durchgeführt.

Die Gründe, weshalb eine stationäre Hilfe begonnen wird, sind vielschichtig, der Schwerpunkt je nach Hilfeart etwas unterschiedlich: Eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern oder des Sorgeberechtigten, Auffälligkeiten im sozialen Verhalten des jungen Menschen, Gefährdung des Kindeswohls, unzureichende Förderung, Betreuung oder Versorgung des jungen Menschen in der Familie sowie Belastungen des jungen Menschen durch familiäre Konflikte waren die Hauptgründe.

Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg vom 08.12.2011

Nahezu 17 000 Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Buchgeschenke zu Weihnachten?

Posted on Dezember 9, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen |

Sie suchen noch Buchgeschenke zu Weihnachten oder haben noch etwas gut in Ihrem Fortbildungsbudget?

Im PFAD-AMAZON-Partnershop finden Sie umfangreiche und gut sortierte Literaturempfehlungen rund um die Themen Pflege und Adoption:

  • Fachbücher zu unterschiedlichen Themenbereichen, wie
    ADS / ADHS, Bindung, Biographiearbeit, Erziehung, Herkunftseltern, Lernen/Schule, Rechtliches, Sucht/Psychische Erkrankung, Therapien, Traumatisierung, Wurzelsuche,…
  • Romane und Tatsachenberichte rund um Pflege- und Adoptionsgeschichten
  • Kinderbücher (nach Alter sortiert)
  • und mehr…

Auch von anderen Artikeln, die sie auf Amazon bestellen, erhält PFAD eine kleine Provision, sobald Sie von der Seite des PFAD-AMAZON-Partnershops aus einsteigen.

Mit jedem Einkauf über den PFAD-AMAZON-Partnershop unterstützen Sie das Engagement des PFAD-Verbandes für Pflege- und Adoptivkinder und ihre Familien.

Herzlichen Dank!

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Wegweiser für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Posted on Dezember 8, 2011. Filed under: Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Bislang gab es in Deutschland kein geeignetes Material, um die rund 3.000 bis 4.000 pro Jahr einreisenden jungen Flüchtlinge auf ihre Rechte hinzuweisen, obwohl die Europäische Union und die Vereinten Nationen dies seit Jahren fordern. Jetzt hat der Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMF) in Zusammenarbeit mit einer Gruppe junger Flüchtlinge eine Broschüre in kindgerechter Sprache erstellt: Ein großer Schritt zur Verwirklichung von Kinderrechten in Deutschland!

Junge Flüchtlinge finden wichtige Informationen zu ihrer ersten Zeit in Deutschland. Mit welchen Behörden, Ämtern und Organisationen haben sie zu tun? Was passiert alles in der ersten Zeit? Und vor allem: Welche Rechte gibt es?

Die Broschüre steht in Deutsch, Englisch, Französisch und Dari, der verbreitetsten Sprache in Afghanistan, da von dort die meisten Jugendlichen kommen, beim Bundesfachverband für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge als Download kostenlos zur Verfügung und kann in der Geschäftsstelle des Bundesfachverbands UMF gegen eine Schutzgebühr von 2,50 Euro pro Exemplar bestellt werden.

Quelle: KAM-Newsletter 35/2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Studie zu Auswirkungen von Misshandlungen und Gewalt auf das Gehirn eines Kindes

Posted on Dezember 8, 2011. Filed under: Forschung, International, Publikationen | Schlagwörter: , , |

London/Wien (pte031/06.12.2011/13:55) – Misshandlungen und Gewalt in der Familie programmieren das Gehirn eines Kindes dafür, mögliche Gefahrenquellen besser wahrzunehmen. Das berichten Forscher vom University College London in der Zeitschrift „Current Biology“. In der laut den Wissenschaftlern ersten Untersuchung der beteiligten Gehirnregionen durch funktionelle Bildgebung zeigte sich, dass die Verdrahtung der Neuronen nach Gewalterfahrung ähnlich verändert ist wie bei Soldaten, die in eine Kampfhandlung geraten sind.

Stärkere Reaktion auf Zorn
Schon bisher zählten frühe Gewalt und Misshandlungen zu den stärksten Risikofaktoren aus der Umwelt für spätere Angststörungen und Depression. Über welche Mechanismen diese oft langfristige Prägung geschieht, war jedoch wenig bekannt. Die britischen Forscher beobachteten die Gehirne betroffener Kinder, während sie ihnen Bilder von zornigen und traurigen Gesichtern zeigten. Auffallend aktiv waren der vordere Teil der Inselrinde sowie die Amygdala, zwei für die Wahrnehmung von Gefahren und die Vorwegnahme von Schmerzen zuständige Regionen.

Anpassung mit hohen Kosten
„Die verbesserte Reaktion kann für die betroffenen Kinder eine Strategie sein, die kurzfristig durchaus erfolgreich ist und vor Gefahren schützen kann“, erklärt Studienleiter Eamon McCrory. Statt einer Schädigung wurde somit eine Anpassung an eine gefährliche Umgebung sichtbar. Diese kommt freilich zum Preis der erhöhten Verletzbarkeit gegenüber Stressfaktoren, die auch viel später noch die psychische Gesundheit beeinträchtigen kann. Selbst wenn ein Kind keine direkte Zeichen von Gewalt oder Depression zeigen, können sich somit derartige Erfahrungen auf Neuronenebene auswirken.

Alter entscheidet mit
Der Wiener Kinderpsychiater Max Friedrich sieht bisherige Vermutungen bestätigt. Entscheidend für die Wahrnehmung und Verarbeitung sei allerdings das Alter des Kindes. „In der magisch-animistischen Phase ab drei Jahren werden Gewalterfahrungen verdrängt, etwa in die Märchenwelt. Beim logischen Denken ab sechs Jahren werden in der Amygdala gespeicherte Erlebnisse von früher erstmals real erlebt. Ab dem Jugendalter gelingt das abstrakte Denken“, so der Experte gegenüber pressetext. Der Vergleich mit Soldaten hinke aus diesem Grund etwas.

Ich-Stärkung als Therapie
Vergessen und aus dem Gedächtnis löschen kann man Gewalterfahrungen nicht mehr. Wehrlos sind Menschen, die unter dieser Bürde leiden, allerdings nicht. „Die Psychotherapie kann Mechanismen aktivieren, die einen Gegenpol dazu liefern: Die Stärkung der Persönlichkeit im Denken, Fühlen, Wollen und Handeln, die Identifikation, Vorbildhaltung sowie das intime Einüben neuer Möglichkeiten von Nähe und Distanz“, betont Friedrich.

zur Originalstudie

Quelle: www.pressetext.com vom 08.12.2011

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Aufwachsen in Pflegefamilie oder Heim: Bindungsrepräsentanz und psychische Befindlichkeit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ am 06.02. in Hannover

Posted on Dezember 6, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Niedersachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie bietet für Fachkräfte öffentlicher und freier Träger am 06.02. in Hannover den Kurs „Aufwachsen in Pflegefamilie oder Heim: Bindungsrepräsentanz und psychische Befindlichkeit von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen“ an. Referentin wird Prof. Dr. Katja Nowacki, Professorin an der Fachhochschule Dortmund sein.

Inhalt:
Als Voraussetzung für eine gesunde psychische Entwicklung gilt eine stabile und sichere Bindung zu einer festen Bezugsperson (Bowlby, 1951). Kinder, die aufgrund traumatischer Erlebnisse in ihrer Herkunftsfamilie fremduntergebracht werden müssen, benötigen Ersatzbezugspersonen um korrektive Beziehungserfahrungen machen zu können. Unter welchen Umständen ist dies in Pflegefamilien und Heimeinrichtungen möglich? Welche Kriterien für den Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen lassen sich aus den Erkenntnissen der Bindungstheorie und Forschungsergebnissen ableiten?

In dieser Tagesveranstaltung werden, nach einer kurzen Einführung in das Thema „Bindung“ im Wesentlichen zwei Methoden zur Diagnostik im Kindes- und (jungen) Erwachsenenalter anhand von Beispielen aus aktuellen Forschungsprojekten vorgestellt. Weitere Forschungsergebnisse zu Pflege- und Heimkindern werden besonders im Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Bindung und psychischer Befindlichkeit diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben darüber hinaus die Möglichkeit, Beispiele aus ihrer Jugendhilfepraxis einzubringen.

nähere Informationen (Seite 113)

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

„Eltern sein ein Leben lang – Beratungshilfen für Eltern, deren Kinder im Heim/in einer Pflegefamilie leben“ am 05./06.03. in Münster

Posted on Dezember 5, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Eine Fachkräfte-Fortbildung über „Beratungshilfen für Eltern, deren Kinder im Heim/in einer Pflegefamilie leben“ unter dem Titel „Eltern sein ein Leben lang“ organisiert das LWL-Landesjugendamt Westfalen vom 05.-06.03.12 in Münster für Fachkräfte von Pflegekinderdiensten freier und öffentlicher Träger, Allgemeinen sozialen Diensten und  Einrichtungen der erzieherischen Hilfen und Beratungsstellen, die in ihrem Berufsalltag mit Pflegefamilien und Herkunftseltern zu tun haben.

Anmeldeschluss ist der 05.01.12.

nähere Informationen

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

Artikel „Städte in Niedersachsen suchen dringend Pflegeeltern“

Posted on Dezember 4, 2011. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie, Publikationen |

Die Hannoversche Allgemeine informiert im Artikel „Städte in Niedersachsen suchen dringend Pflegeeltern“ vom 04.12.2011 über eine dpa-Umfrage unter niedersächsischen Kommunen zum Mangel an geeigneten Pflegepersonen und den Gründen, die dahinter vermutet werden.

Read Full Post | Make a Comment ( 1 so far )

Rumänien bleibt bei Auslandsadoptionsstopp

Posted on Dezember 4, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, International, Politik, Verschiedenes | Schlagwörter: |

(pfad/schulz) ACTMedia, eine Rumänische Nachrichtenagentur, informiert am 25.11.2011 (in englischer Sprache), dass der Staat Rumänien in einem neuen Adoptionsgesetz seine bisherige Praxis beibehält, Adoptionen rumänischer Kinder ins Ausland nur rumänischen Bürgern, die im Ausland leben, zu gestatten.

zum Artikel „New adoption law makes it possible for Romanians abroad to adopt children from Romania“

Read Full Post | Make a Comment ( 1 so far )

Kleine Kinder in der stationären Erziehungshilfe – Dokumentation und neue Fachtagung der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V.

Posted on Dezember 3, 2011. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Immer mehr Kinder unter sechs Jahren müssen aufgrund von akuten Krisen in der Familie in Heimen und Pflegefamilien untergebracht werden. Deren Zahl stieg von 2005 bis 2009 um fast 70 Prozent. Mit diesem Thema beschäftigte sich der Fachtag am 06.10.2011 der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V., deren Präsentationen nun online zur Verfügung gestellt wurden.

Im Frühjahr 2012 werden die Ergebnisse in ausführlicher Form in der EREV Schriftenreihe veröffentlicht.

Weiterhin wird vom 17.-18.04.2012 in Münster eine weitere Fachtagung mit dem Titel „U 6 – kleine Kinder in der stationären Erziehungshilfe – Die Bedeutung der Bindungskonzepte für den pädagogischen Alltag“ angeboten. Sie richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in einer Wohngruppe kleine Kindern betreuen bzw. an einem zukünftigen Konzept für diese Altersgruppe arbeiten. Das Ziel der Fortbildung ist ein sicherer Umgang mit kleinen Kindern im stationären Setting und Klärung von praxisrelevanten Fragen, z. B. zum Umgang mit Geschwisterreihen, der Arbeit mit den Eltern und der eigenen Psychohygiene.

Anmeldung:
Ev. Fachverband für Erzieherische Hilfen RWL, Frau Parchow, Telefon: 0251 / 2709-0

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

KomDat 3/2011 erschienen

Posted on Dezember 2, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Die neue Ausgabe 3/2011 von KomDat (Kommentierte Daten der Kinder- und Jugendhilfe) der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) der Universität Dortmund ist erschienen. Themen sind u.a.:

  • Warum steigen die Hilfen zur Erziehung? Ein Blick auf die Entwicklung der Inanspruchnahme
    Ein Papier der SPD-geführten Bundesländer sorgt derzeit in den Hilfen zur Erziehung für heftige Diskussionen. Ziel der politischen Initiative ist es, durch eine Änderung der Rechtsgrundlagen die kommunalpolitische Handlungsfähigkeit für die Jugendhilfeleistungen zurückzugewinnen. Die gemachten Vorschläge scheinen das Arbeitsfeld in ihren Grundfesten zu erschüttern, da die Vorstellungen bis zur Aufhebung des individuellen Rechtsanspruchs auf Hilfen zur Erziehung reichen (vgl. Otto 2011). Ein wesentlicher Anlass für die Kontroverse sind die seit Jahren steigenden Ausgaben und Fallzahlen in den Hilfen zur Erziehung. Vor wenigen Wochen veröffentlichte das Statistische Bundesamt die aktuellen Zahlen zu den Hilfen zur Erziehung für das Jahr 2010. Tendenz: weiter steigend. Warum aber kennt die Fallzahlenentwicklung offensichtlich nur diese eine Richtung, und inwiefern können diese Entwicklungen beeinflusst werden?…
  • Adoptionen 2010 – zwischen Stagnation, Verschiebungen und regionalen Disparitäten
    Nachdem seit den 1990er-Jahren ein kontinuierlicher Rückgang der Adoptionen in Deutschland auszumachen war, weisen die aktuellen Daten für das Jahr 2010 erstmals wieder einen geringfügigen Anstieg von Kindesannahmen aus. Allerdings wurden zuletzt gerade einmal noch etwa 4.000 Fälle über die KJH-Statistik erfasst. Damit liegt das Fallzahlenvolumen sogar noch unter dem Wert des Jahres 1950 in Westdeutschland. Niemals zuvor sind in diesem Land so wenige Kinder adoptiert worden wie in den letzten Jahren….
  • Auf der Flucht – unbegleitet und minderjährig
    Die gesetzlichen Regelungen zur Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen sehen vor, dass Jugendämter verpflichtet sind, ausländische Minderjährige, die unbegleitet nach Deutschland kommen, in Obhut zu nehmen, sofern sich weder Personensorge- noch Erziehungsberechtigte in Deutschland aufhalten. Laut amtlicher Statistik zu den vorläufigen Schutzmaßnahmen war dies in 2010 rund 2.822 Mal der Fall. Seit 2005 und der Neufassung der rechtlichen Grundlagen der Inobhutnahme haben sich die Fallzahlen damit mehr als vervierfacht. Inwiefern sind aber sämtliche unbegleitete minderjährige Flüchtlinge der Kinder- und Jugendhilfe tatsächlich bekannt, und werden diese auch statistisch erfasst? Wie haben sich in der KJH-Statistik die Fallzahlen insgesamt und in den Bundesländern entwickelt? Welche Kinder und Jugendlichen flüchten unbegleitet nach Deutschland, und welche Hinweise gibt es in der Statistik zum Verlauf ihrer Inobhutnahmen?

zum Download KomDat 3/2011

Seit dieser Woche ist die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) mit einem neu gestalteten Internetangebot online. Dort findet man nun Analysen und Kommentierungen der Daten der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik und kann sich über die Forschung und die Serviceleistungen der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik informieren: http://www.akjstat.tu-dortmund.de/

Read Full Post | Make a Comment ( None so far )

« Vorherige Beiträge

Liked it here?
Why not try sites on the blogroll...