Archive for Dezember 2015

Buch-Tipp: „Herzwurzeln“ – ein Kinderfachbuch für Pflege- und Adoptivkinder

Posted on Dezember 30, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Im Mabuse-Verlag erscheint demnächst ein neues Buch von Schirin Homeier, das sie diesmal zusammen mit Irmela Wiemann verfasst hat: „Herzwurzeln“ ist ein Kinderfachbuch für Pflege- und Adoptivkinder.

Durch eine liebevoll illustrierte Bildergeschichte und einen altersgerechten Informationsteil erhalten Pflege- und Adoptivkinder sowie deren Bezugspersonen in diesem Buch Erklärungen und Anleitungen, um ihre spezielle Situation besser zu verstehen und anzunehmen.

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Sachsen: Kaum junge Flüchtlinge in Pflegefamilien

Posted on Dezember 27, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen | Schlagwörter: |

Im Artikel „Kaum junge Flüchtlinge in Pflegefamilien“ vom 19.12. berichtet die Sächsische Zeitung, dass trotz steigender Zahlen bei den nach Sachsen verteilten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen, deren Unterbringung in Pflegefamilien nur selten in Betracht gezogen wird.

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Informationstage des Evangelischen Vereins im Jahr 2016

Posted on Dezember 25, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Der Evangelische Verein für Adoption und Pflegekinderhilfe e.V. veranstaltet im Jahr 2016 folgende vier Informationstage für Adoptions- und Pflegeelternbewerber in Düsseldorf:

Montag 25. Januar 2016
Montag 23. Mai 2016
Montag 18. Juli 2016
Montag 14. November 2016

Diese Informationstage können nur nach vorheriger Anmeldung beim Evangelischen Verein besucht werden.

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Artikel „Deutsches Paar gewinnt Adoptions-Streit um russisches Kind“

Posted on Dezember 23, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Jugendhilfe, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

rbth.com berichtet am 22.12. im Artikel „Deutsches Paar gewinnt Adoptions-Streit um russisches Kind“ vom Erfolg eines russischsprachigen Paares aus Deutschland nach einem eineinhalb Jahre langen Rechtsstreit um die Adoption der vierjährigen Elja, die ihnen ein Regionalgericht zuerst untersagt hatte.

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Solinger Pflegekinder führen Musical auf

Posted on Dezember 21, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen |

16 Solinger Pflegekinder im Alter von 7 bis 17 Jahren traten mit dem Theaterstück „Der kleine König Macius“ vor Weihnachten auf. Es wurde im Rahmen des Projekts „Entdecke den Star in dir“ eingeübt, das vom städtischen Kinderpflegedienst in Kooperation mit der Bergischen Volkshochschule initiiert wurde. Das Solinger Tageblatt berichtet im Artikel „Pflegekinder führen Musical auf“ vom 18.12.

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„Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII – Rechtsansprüche auf Hilfen für junge Menschen mit (drohender) seelischer Behinderung“ am 11.02 in Potsdam

Posted on Dezember 20, 2015. Filed under: Berlin, Brandenburg, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Rechtsanwalt Benjamin Raabe wird am 11.02. für die BOJE Beratungs- und Ombudsstelle Kinder- und Jugendhilfe Brandenburg e.V. an der Fachhochschule Potsdam für Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen der sozialen Arbeit zum Thema „Eingliederungshilfe nach § 35a SGB VIII – Rechtsansprüche auf Hilfen für junge Menschen mit (drohender) seelischer Behinderung“ referieren.

Immer wieder gibt es Streit, wie jungen Menschen mit psychischen Schwierigkeiten geholfen werden kann. Sie werden zwischen Jugendamt, Psychiatrie und Bezirksämtern hin und hergeschoben. Die Zuständigkeiten, aber auch die Ziele und Formen der Eingliederungshilfe sind unklar.

In dieser Veranstaltung wird der aktuell rechtliche Rahmen, z.B. Leistungsvoraussetzungen und Abgrenzungskriterien zur Zuständigkeit der Eingliederungshilfe nach dem SGB VIII und SGB XII, dargestellt.

Um Anmeldung bis zum 31.01. wird gebeten.

Informationsflyer und Anmeldeformular

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Bericht über türkischstämmige Pflegemutter in Baden-Württemberg

Posted on Dezember 19, 2015. Filed under: Baden-Württemberg, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Schon seit drei Jahren wohnt der achtjährige Pascal als Pflegekind in der muslimischen Familie Can. Die 42-jährige Kübra war die erste türkischstämmige Pflegemutter Baden-Württembergs. Das Deutsch-Türkische Journal hat sie für den Artikel „Kübra, Pascals Mutter“ besucht.

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„Worauf es ankommt! Erfolgreiche Kooperation von Sozialhilfe und Jugendhilfe für Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien“ am 18.02. in Düsseldorf

Posted on Dezember 18, 2015. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Worauf es ankommt! Erfolgreiche Kooperation von Sozialhilfe und Jugendhilfe für Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien“ ist der Fachtag von LWL und LVR am 18.02. in Düsseldorf betitelt.

Vorträge:

  • Gila Schindler: Zwischen Kindeswohl und Teilhabe – Die Problematik der Zuständigkeit für Kinder mit Behinderungen
  • Susanne Lambeck: „Entwicklung von Pflegekindern mit Behinderung in Pflegefamilien“

Ferner finden eine Podiumsdiskussion und fünf Workshops zu folgenden Themen statt:

  1. Kooperationsmodell des Märkischen Kreises
  2. Kooperationsmodell der Stadt Düsseldorf
  3. Leben in Gastfamilien: Welche Wohnperspektive hat der junge Mensch im Bereich des  Landschaftsverbandes Rheinland?
  4. Betreutes Wohnen in Gastfamilien (BWF) beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe
  5. Was kann eine Pflegefamilie leisten? Möglichkeiten und Grenzen

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„Flucht – eine Herausforderung für die Pflegekinderhilfe in der Einwanderungsgesellschaft“ am 06.01. in Hannover

Posted on Dezember 17, 2015. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 01.06.2016 veranstalten  das Niedersächsische Landesjugendamt, die Universität Hildesheim, das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik, die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen und der AFET – Bundesverband für Erzieherische Hilfen e.V. in Hannover eine Fachtagung zu dem Thema Flucht – eine Herausforderung für die Pflegekinderhilfe in der Einwanderungsgesellschaft.

Die Pflegekinderhilfe ist in den letzten Monaten grundlegend durch die Aufnahme junger Flüchtlinge herausgefordert worden. Sie entwickelt neue Angebotsformen – wie z.B. die Gastfamilien – und baut neue Beratungs- und Hilfestrukturen auf. Insgesamt zeigt sich, dass die Pflegekinderhilfe auf dem Weg ist, in der Einwanderungsgesellschaft anzukommen. Auf der Tagung „Flucht – eine Herausforderung für die Pflegekinderhilfe in der Einwanderungsgesellschaft“ wollen die Veranstalter den Stand der Entwicklungen diskutieren und zusammentragen, wie sich die Vollzeitpflege in Zukunft fachlich in der Einwanderungsgesellschaft ausrichten kann.

Der Tagungsflyer wird zum Jahresanfang 2016 auf der AFET-Homepage erscheinen.

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Kabinett beschließt Bericht zur Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes

Posted on Dezember 17, 2015. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Das Bundeskabinett hat am 16.12.2015 den Bericht zur Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes beschlossen. Insgesamt zeigt die Evaluierung, dass seit Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Januar 2012 viel für den Schutz von Kindern erreicht wurde. Gleichzeitig wird deutlich, dass weitere Verbesserungen im Kinderschutz notwendig sind.

„Jedes Kind hat ein Recht darauf, gut und sicher aufzuwachsen. Leider sieht die Realität auch in Deutschland manchmal anders aus“, sagte Bundesjugendministerin Manuela Schwesig. „Das Bundeskinderschutzgesetz war ein sehr wichtiger Schritt für die Verbesserung des Kinderschutzes in Deutschland. Durch das Gesetz wurden die Rechte von Kindern und Jugendlichen insgesamt gestärkt.“

Evaluationsergebnisse zeigen Wirksamkeit des Kinderschutzes
Folgende Evaluationsergebnisse zeigen, dass der Kinderschutz in Deutschland grundsätzlich wirksam und verlässlich ist:

  • Die Vernetzung der wichtigen Akteure im Kinderschutz funktioniert gut.
  • Hausbesuche werden flächendeckend zur Einschätzung von Gefährdungslagen durchgeführt.
  • Jugendämter informieren sich gegenseitig verstärkt über Hinweise zu Kindeswohlgefährdungen.
  • Aufgrund von einschlägigen Eintragungen im Führungszeugnis werden schätzungsweise jährlich circa 100 Personen von Tätigkeiten in der Kinder- und Jugendhilfe ausgeschlossen.
  • Eltern, schwangere Frauen und werdende Väter werden verstärkt über Hilfs- und Beratungsangebote informiert.
  • Werdende und junge Eltern werden von den Angeboten der Frühen Hilfen erreicht – zum Beispiel durch den Einsatz von Familienhebammen oder durch Elternbegleiter.

„Mit den Angeboten der Frühen Hilfen finden Familien, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden und sich im Alltag überfordert fühlen, einfach Hilfe. Deshalb werden wir die Kommunen in Zukunft dauerhaft mit 51 Millionen Euro jährlich finanziell unterstützen. Kinderschutz darf nicht von der Kassenlage der Kommunen abhängen“, so Manuela Schwesig.

Das Bundesfamilienministerium stärkt mit der „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen“ seit 2012 den Auf- und Ausbau von Netzwerken Früher Hilfen und den Einsatz von Familienhebammen. Hierfür stellte der Bund 30 Millionen Euro im Jahr 2012, 45 Millionen Euro im Jahr 2013 und in den Jahren 2014 und 2015 jeweils 51 Millionen Euro zur Verfügung. Ab 2016 werden die Frühen Hilfen dauerhaft in Höhe von 51 Millionen Euro jährlich durch einen Fonds gefördert.

Für einen umfassenden Kinderschutz ist noch viel zu tun
„Die Evaluationsergebnisse zeigen aber auch, dass an einigen Stellen nachgebessert werden muss. Das Gesetz hat wesentliche Schwachstellen im Kinderschutz beseitigt, für einen umfassenden Kinderschutz gibt es aber noch viel zu tun“, sagte Manuela Schwesig. Verbesserungsbedarf besteht an folgenden Stellen:

  • Die Befugnisnorm, die es Berufsgeheimnisträgern erlaubt, das Jugendamt unter bestimmten Bedingungen über Gefährdungen des Wohles eines Kindes zu informieren, muss verständlicher formuliert werden. Damit zum Beispiel Ärztinnen und Ärzte sie besser anwenden können.
  • Ärztinnen und Ärzte, die dem Jugendamt in Verdachtsfällen Daten übermitteln, wollen auch ein „Feedback“, wie es mit dem Kind weitergeht. Das soll ermöglicht werden.
  • Beteiligungs- und Beschwerdemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche müssen weiter gestärkt werden. Daher soll geprüft werden, in welcher Form externe und unabhängige Stellen – Ombudsstellen – geschaffen werden können.
  • Es reicht nicht aus, nur die Jugendämter und ihre Einrichtungen, zur Qualitätsentwicklung zu verpflichten – auch die freien Träger werden daher in diese Aufgabe mit eingebunden.
  • Pflegekinder und ihre Familien müssen gestärkt werden. Vor allem bei Dauerpflegeverhältnissen gilt es zu prüfen, wie in den gesetzlichen Regelungen mehr Stabilität der Familiensituation sichergestellt werden kann.
  • Jugendämtern und Trägern sollte die Dokumentation der Einsichtnahme in das erweiterte Führungszeugnis ermöglicht werden, um die Handhabung in der Praxis zu erleichtern.
  • Die Kooperation zwischen der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen sollte weiter verbessert werden.

Das Bundeskinderschutzgesetz geht von einem weiten Verständnis von Kinderschutz aus. Notwendige Verbesserungen können sich daher nicht nur auf punktuelle Veränderungen beschränken. Es geht darum, Kinder und Jugendliche insgesamt zu stärken und den Blick auf die Kinder- und Jugendhilfe zu richten.

Manuela Schwesig kündigte an: „Ich werde mit einer Gesamtreform der Kinder- und Jugendhilfe das Kind und seine Bedürfnisse noch stärker in den Fokus rücken.“ Das Gesetzesvorhaben zur Gesamtreform der Kinder- und Jugendhilfe soll in 2016 auf den Weg gebracht werden. Ziel ist es, die Kinder- und Jugendhilfe zu einem inklusiven, effizienten und dauerhaft tragfähigen und belastbaren Leistungssystem weiterzuentwickeln, das Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung unter einem Dach zusammenführt.

Bericht der Bundesregierung: Evaluation des Bundeskinderschutzgesetzes (nicht-barrierefreies PDF)

Quelle: Pressemitteilung des BMFSFJ vom 16.12.2015

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Fachtag „Unbegleitete ausländische Kinder und Jugendliche in Pflege- oder Gastfamilien“ am 20.01. in Ingelheim

Posted on Dezember 16, 2015. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 20.01. findet ein Fachtag des Referates 33 des Landesjugendamts Rheinland-Pfalz statt, der sich mit der Unterbringung von unbegleiteten ausländischen Jugendlichen im familiären Kontext einer Pflege- bzw. Gastfamilie beschäftigt. Im Rahmen des Fachtages sollen die Gesetzesgrundlage und die daraus resultierenden Vorgehensweisen vorgestellt, betrachtetet und auf die Erfordernisse der einzelnen Schritte einer solchen Unterbringung übertragen werden.

Zudem werden bereits bestehende Konzepte vorgestellt und eine Fachkraft, die seit Monaten mit Flüchtlingsbetreuung befasst ist, berichtet welche Besonderheiten diese Jugendlichen mitbringen.

Folgende Arbeitsgruppen werden angeboten:

  1. Ablauf-/Übergabe der Maßnahme innerhalb der Dienste
  2. Akquise, Auswahl, Vorbereitung und Begleitung der aufnehmenden Familien
  3. Vorbereitung und Begleitung der Kinder und Jugendlichen
  4. Besonderheiten milieunaher Unterbringung
  5. Verselbständigung der Jugendlichen

Die Veranstaltung findet am 20.01.2016 von 10 bis 17 Uhr in den Räumen der Kreisverwaltung Ingelheim, Georg-Rückert-Straße 11, 55218 Ingelheim statt. Ein Beitrag zur Teilnahme an dem Fachtag wird nicht erhoben. Kontakt: Veronika Bergmann, Telefon: 06131/967-133 bergmann.veronika@lsjv.rlp.de

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SPIEGEL sucht Pflegeeltern von UMF als Interviewpartner

Posted on Dezember 15, 2015. Filed under: Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Eine Redakteurin im Bildungsressort bei SPIEGEL ONLINE ist auf der Suche nach Gasteltern, die einen unbegleiteten minderjährigen Flüchtling aufgenommen haben und von ihren Erlebnissen und Erfahrungen berichten möchten.

Kontakt: heike.klovert@spiegel.de oder unter 040-38080-377.

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Seminarreihe zur Qualifizierung von Pflegeeltern ab Januar 2016 in Hannover

Posted on Dezember 15, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

In Zusammenarbeit mit dem Verdi Bildungswerk in Niedersachsen bietet die Systemische Therapeutin, Burnout-Beraterin und Pflegemutter Wencke Wassermann die Seminarreihe „Von Schätzen und Stolpersteinen – Kollegiale Beratung zur Aktivierung von Ressourcen für Pflegeeltern“ an. Am 07.01. wird in Hannover eine Informationsveranstaltung stattfinden. Der erste Termin am 23.01. ist eine Ganztagesseminar, die Folgetermine am 13.02., 05.03., 02.04., 21.05. und 18.06. umfassen jeweils einen ganzen Vormittag.

Pflegeeltern befinden sich in einer herausfordernden Doppelrolle zwischen ihrem liebevollen Engagement als (Pflege-)Eltern und zugleich den fachlich anspruchsvollen Anforderungen. Gemeinsam mit Ihnen gehen wir auf Schatzsuche und spüren mögliche Stolpersteine auf. Dabei gehen wir davon aus, dass jeder Mensch die Lösung von Konflikten bereits in sich trägt. Mit dieser Methode können Sie Ihren Anforderungen professionell und liebevoll begegnen, neue Blickwinkel entdecken und Handlungsansätze entwickeln. Die Schatzsuche ist individuell ressourcenorientiert und lösungsfokussiert. Selbstreflexion, Impulsreferate und Übungen runden die kollegiale Beratung ab.

Die kollegiale Beratung ist aufgeteilt in ein Tagesseminar mit 6 Folgeterminen zur Vertiefung der Themen. Zu den Vertiefungsseminaren werden auch Fachreferenten eingeladen. Beide Teile können jeweils auch einzeln gebucht werden. Dieses Seminar ist auch für Adoptiveltern geeignet.

Veranstaltungsflyer und Anmeldung

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England: Anstieg gleichgeschlechtlicher Adoptiveltern

Posted on Dezember 14, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

queer.de – das schwul-lesbische Magazin berichtet im Artikel „England: Anteil gleichgeschlechtlicher Adoptiveltern verdreifacht“ vom 14.12.2015, dass die Zahl der Adoptionen durch gleichgeschlechtliche Paare in Großbritannien in den letzten Jahren stark zugenommen hat.

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Studienteilnehmer zum Thema Adoption gesucht

Posted on Dezember 13, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Im Rahmen einer Dissertation an der TU Chemnitz wird das Thema Adoption untersucht. Dabei soll im Mittelpunkt stehen, wie das  Adoptiertsein erlebt wurde und welchen Einfluss dies auf das weitere Leben hat. Hierfür werden adoptierte Personen gesucht, die bereit sind, über Ihre ganz persönlichen Erfahrungen zu berichten. Es liegt ein ausführlicher Fragebogen bereit.

Angesprochen sind  adoptierte Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren. Auch die Sichtweisen von Menschen, die in Dauerpflegschaften leben oder gelebt haben, sind wichtig und interessant.

Der Fragebogen kann in Papierform angefordert werden, ein Freiumschlag für die Rücksendung liegt bei. Eine anonyme Verarbeitung der Daten wird selbstverständlich zugesichert.

Kontaktdaten:
Dipl.-Soz.päd. Andrea Goldhahn
Handy: 0160-97740641
Mail: agoldhahn@aol.com

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DIM: Rechte von Kindern müssen in Gerichtsverfahren geachtet werden

Posted on Dezember 11, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIM) empfiehlt in einer am 07.12.2015 veröffentlichten Studie Politik und Justiz, die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in Gerichtsverfahren stärker zu berücksichtigen. „Deutsche Gerichtsverfahren entsprechen derzeit weder den internationalen menschenrechtlichen Anforderungen noch den Vorgaben des Europarats zu kindgerechter Justiz“, erklärt Petra Follmar-Otto, Leiterin der Abteilung Menschenrechtspolitik Inland / Europa. Mit dem Opferrechtsreformgesetz und dem Gesetz zum Schutz vor sexuellen Missbrauch seien in diesem Jahr zwar wichtige Rechte von Kindern im deutschen Strafrecht verankert worden, etwa das Recht auf psychosoziale Prozessbegleitung und auf kindgerechte und sichere Warteräume. Diese Vorgaben müssten jetzt jedoch in der Praxis konsequent umgesetzt werden. Zudem sollten beispielsweise Richter und Richterinnen, die ein familienrechtliches Dezernat übernehmen, verpflicht et sein, eine Fortbildung zu Kinderrechten und kindgerechter Anhörung zu machen. „Das ist derzeit nicht der Fall“, so Follmar-Otto.

Die Studie, die auf qualitativen Interviews mit betroffenen Kindern und Jugendlichen basiert, zeigt die Schwierigkeiten auf, vor denen junge Menschen in Gerichtsverfahren stehen. „Viele Kinder schilderten uns, dass sie nicht ausreichend über den Ablauf des Verfahrens sowie über ihre Rechte und Pflichten informiert waren. Oft fühlten sie sich im Verfahren von Richterinnen und Anwälten nicht ernst genommen oder unfreundlich behandelt. Einige berichteten auch von Diskriminierungen durch das Gericht. Viele Kinder und Jugendlichen hatten das Gefühl, nicht als Menschen mit eigenen Rechten behandelt worden zu sein“, so Annemarie Graf-van Kesteren, Autorin der Studie.

Jedes Jahr sind in Deutschland hunderttausende Kinder und Jugendliche in Gerichtsprozesse involviert, etwa in Scheidungsverfahren der Eltern oder in Strafverfahren wegen sexuellen Missbrauchs. Die Interviews mit Kindern und Jugendlichen hat das Deutsche Institut für Menschenrechte im Auftrag der Europäischen Grundrechteagentur (FRA) geführt. Ihre Ergebnisse fließen auch in die vergleichende europäische Studie „Child-friendly Justice“ der FRA ein, die 2016 erscheinen wird.

Annemarie Graf-van Kesteren: Kindgerechte Justiz. Wie der Zugang zum Recht für Kinder und Jugendliche verbessert werden kann. Policy Paper Nr. 34. Deutsches Institut für Menschenrechte.
www.institut-fuer-menschenrechte.de/publikationen/kinderrechte

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Menschenrechte vom 07.12.2015

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Bundesforum Familie: „Familie ist Vielfalt: Inklusion leben, Teilhabe sichern“

Posted on Dezember 10, 2015. Filed under: PFAD Verband, Publikationen, Stellungnahmen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Zwei Jahre lang hat sich das Bundesforum Familie intensiv mit dem Thema Familie und Inklusion auseinandergesetzt. Nun liegt die Abschlusspublikation „Familie ist Vielfalt: Inklusion leben, Teilhabe sichern“ vor.

Das Bundesforum Familie ist ein unabhängiges Netzwerk für  Familienpolitik, das durch engagierte Zusammenarbeit die Lebensbedingungen von Familien verbessern will, indem es Vorschläge für die Weiterentwicklung familienfreundlicher Rahmenbedingungen erarbeitet. Das Netzwerk umfasst rund 120 bundesweit relevante gesellschaftliche Organisationen, darunter der PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien e.V. Dazu gehören Familien- und Wohlfahrtsverbände, Stiftungen, Forschungseinrichtungen, Religions- Weltanschauungsgemeinschaften sowie Fachverbände und Gewerkschaften.

Die aktuelle Publikation „Familie ist Vielfalt: Inklusion leben, Teilhabe sichern“ des Bundesforums Familie ist insofern beachtenswert, als sie Inklusionserfordernisse für alle Familienformen und -konstellationen formuliert und Inklusion nicht allein auf Menschen mit Behinderungen bezieht. Dazu werden Teilhabehürden entlang sozialer Dimensionen von Ungleichheit untersucht. Diese beziehen sich unter anderem auf Bildung, Gesundheit, Familienkonstellationen, materielle Ressourcen  und regionale Kontexte. Eltern und Kinder werden dabei jeweils in ihrer jeweiligen Verschiedenheit wahrgenommen und akzeptiert. Zudem werden Einschränkungen und deren Wechselwirkungen für Familienmitglieder mit Behinderungen analysiert. Darauf aufbauend wird erörtert, wie Eltern mit Behinderungen unterstützt werden können und welche Rahmenbedingungen Kinder mit Behinderungen für ein gutes Aufwachsen brauchen. Abschließend zeichnen zwölf Leitlinien für Verbände, Politik und Gesellschaft einen möglichen Weg in eine inklusive Gesellschaft für alle Familien.

Die Autorinnen und Autoren aus den Arbeitsgruppen des Bundesforums Familie erheben mit dieser Veröffentlichung nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, sondern möchten die Debatte um Inklusion durch eine breite Anwendung des Inklusionsbegriffs auf Familien bereichern. Das Ziel der Publikation ist es, Berücksichtigung in Politik und Praxis für die vorgelegten Perspektiven und Erkenntnisse sowie der Leitlinien mit ihren Empfehlungen zu erlangen, um Inklusion und Teilhabe für alle Familien voran zu bringen.

Quelle: Bundesforum Familie

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„Internet ist gleich mit Essen“ – Studie zur Bedeutung der digitalen Medien für unbegleitete Flüchtlingskinder

Posted on Dezember 9, 2015. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: |

Digitale Medien spielen für das Leben und Überleben von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen eine zentrale Rolle, insbesondere während der Flucht und nach der Aufnahme in Deutschland. Während ihrer Flucht dienen Mobiltelefone und soziale Netzwerke vor allem dazu, Fluchtwege zu organisieren, Kontakt mit der Familie aufzunehmen, Notrufe abzusetzen, und relevante Informationen über Fluchtwege durch Nachrichtenaustausch und Navigations-Apps zu erhalten. In Deutschland stehen für sie die Kommunikation mit der Familie, das Erlernen der deutschen Sprache, der Austausch mit Gleichaltrigen und die Information über Nachrichten im Vordergrund. Das sind die zentralen Ergebnisse einer explorativen Studie der Universität Vechta und des Deutschen Kinderhilfswerkes über die Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

„Insgesamt sind digitale Medien und Dienste für die soziale und bildungsbezogene Teilhabe der jungen Flüchtlinge immens wichtig und alternativlos. Gleichzeitig sind sie nur unter erschwerten Bedingungen verfügbar, da in den Inobhutnahmeeinrichtungen Internet und Computer wenn überhaupt nur sehr eingeschränkt für die jungen Flüchtlinge zugänglich sind – teils aus technischen, teils aus erzieherischen Gründen. Dabei eröffnet der Zugang zu den digitalen Medien in vielerlei Hinsicht integrierende Potenziale – über die Verbindung mit Peers aber auch mit Fachkräften, das Erlernen der Sprache, die Orientierung in der Aufnahmekultur und den neuen Orten. Digitale Medien haben sowohl eine verbindende Funktion, im Kontakthalten mit der Herkunftsfamilie, Verwandten an anderen Orten und Peers, als auch eine Brückenfunktion in die Aufnahmegesellschaft. Deshalb brauchen gerade unbegleitete Flüchtlingskinder einen besseren Zugang zu digitalen Medien als bisher“, sagt Prof. Dr. Nadia Kutscher, Professorin für Soziale Arbeit und Ethik an der Universität Vechta.

Die berichteten Nutzungsweisen der jungen Flüchtlinge verweisen darauf, dass die Nutzung von Diensten wie Facebook, Viber, Skype, YouTube oder Whatsapp sie in datenschutzmäßig prekäre Angebote führt, in denen in weitgehendem Maße personenbezogene Daten gesammelt werden. Auch die Nutzung kostenfreier WLAN-Hotspots ist mit der Angabe solcher Daten verbunden. In den Interviews zeigen sich teilweise äußerst geringe Kenntnisse datenschutzrelevanter Aspekte in der Mediennutzung, so dass die Frage, wie Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sich zu diesen medienerzieherischen Fragen verhalten, relevant wird.

„Mit Blick auf die besondere Bedeutung digitaler Medien für unbegleitete Flüchtlingskinder wird deutlich, dass an zwei Stellschrauben gedreht werden sollte. Zum einen braucht es eine digitale Grundausstattung der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, und zum anderen sollte eine befähigende Medienbildung fest in den Aufnahmeeinrichtungen verankert werden. Dazu ist geschultes Personal notwendig, das die Medienbildung der Flüchtlingskinder risikobewusst begleitet. Kinder und Jugendliche dürfen bei der Kommunikation im Web 2.0 nicht alleine gelassen werden, und ihre informationelle Integrität besser geschützt werden. Das gilt für Kinder und Jugendliche in Deutschland insgesamt, und aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation ganz besonders für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“, betont Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Die Studie stellt auch fest, dass sich parallel zur hohen Bedeutung digitaler Medien Widersprüche hinsichtlich der Verfügbarkeit von Internetverbindungen, der Datenschutzbedingungen, unter denen die Medien von den jungen Flüchtlingen und Fachkräften genutzt werden, sowie der kaum relevanten Nutzung von fachspezifischen Angeboten für Flüchtlinge über digitale Medien zeigen. In den Inobhutnahmeeinrichtungen ist in den wenigsten Fällen Internet für die Jugendlichen zugänglich, da entweder riskantes Mediennutzungsverhalten befürchtet wird, keine (Re-)Finanzierung in den Budgets der Einrichtungen vorgesehen ist oder restriktive Regeln zum Beispiel bei der Nutzung von WLAN nur innerhalb bestimmter Zeiten gelten. Dies führt einerseits dazu, dass die Kontaktmöglichkeiten zu den Familien eingeschränkt oder äußerst kostenintensiv für die Jugendlichen sind. Andererseits stehen den Jugendlichen in den Einrichtungen oftmals nicht ausreichend Computer für die Erledigung von Schulaufgaben zur Verfügung. Im Kontrast zu den restriktiven Mediennormen in den Einrichtungen berichten die Jugendlichen aus vielen Einrichtungen darüber, dass die Fachkräfte mit ihnen über digitale Medien, insbesondere Whatsapp, kommunizieren. Dies ist insofern bemerkenswert als einerseits relativ streng mit Mediennutzung umgegangen wird, andererseits datenschutzrechtliche Aspekte mit der Nutzung von Whatsapp in institutionellen und fachlichen Zusammenhängen Standards des Klientendatenschutzes verletzen.

In den Interviews wurden die jungen Flüchtlinge auch gefragt, ob sie im Netz rund um Asylverfahren und Ankommen in Deutschland hilfreiche Informationen gefunden haben, die ihnen das Einleben in Deutschland erleichtern. Alle Befragten bekundeten Interesse an solchen Angeboten, berichteten aber fast ausschließlich von nichtfachlichen bzw. kommerziellen Diensten (Facebook als Nachrichtenbörse, Google als Übersetzungstool, Navigationshilfe und Suchmaschine etc.) und gaben auf Nachfrage an, dass ihnen speziell für sie entwickelte Informationsbroschüren unbekannt sind.

Im Mittelpunkt der explorativen Studie zur Nutzung digitaler Medien durch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge steht die Frage, wie diese vor, während und nach der Flucht digitale Medien nutzen, um u.a. Kontakte mit ihrer bisherigen Heimat aufrechtzuerhalten, neue Kontakte zu knüpfen, sich im Aufnahmeland zu orientieren und nach Unterstützungsmöglichkeiten zu suchen. In 17 Interviews und einer Gruppendiskussion mit fünf jungen Flüchtlingen im Alter von 15 bis 19 Jahren, die derzeit in verschiedenen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe leben (Inobhutnahmeeinrichtung, Clearinghaus, betreutes Wohnen, stationäre Wohngruppe), wurden diese zu ihrer Nutzung digitaler Medien befragt. Die Erhebung fand in verschiedenen Städten in Deutschland statt.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks vom 09.12.2015

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Erstes Pflegeelternpaar für UMF in Frankfurt/Main

Posted on Dezember 8, 2015. Filed under: Bewerber, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Die Stadt Frankfurt am Main bringt nun auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Pflegefamilien unter. Darüber berichtet die Frankfurter Neue Presse am 07.12.2015 im Artikel „Flüchtlinge in Pflegefamilien„.

Auch mögliche Probleme werden angesprochen:

„Pflegefamilien seien in Deutschland in der Regel nicht ausreichend auf die alleinreisenden ausländischen Jugendlichen vorbereitet. Umso mehr seien die Menschen schnell überfordert, die sich spontan bereit erklärt hätten zu helfen. Eine gute Unterstützung für alle Familien, die Flüchtlinge aufnehmen, sei deshalb unerlässlich. Deswegen prüft das Frankfurter Jugendamt auch sorgfältig, ob die aufnahmewilligen Pflegeeltern und der Jugendliche zusamenpassen und unterstützt die Pflegefamilien mit Rat und Tat.“

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Neue Erste-Hilfe-App bei Cyber-Mobbing

Posted on Dezember 7, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Pflegefamilie, Verschiedenes |

Was tun, wenn man über WhatsApp beleidigt wird oder auf seiner Facebook-Seite fiese Posts liest? Mit der neuen Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App bietet die EU-Initiative klicksafe jetzt kompetente und schnelle Unterstützung. Die App ist ab sofort als Android-Version verfügbar.

Mobbing im Internet kann für Jugendliche zu einer ernsten Belastung werden. Das haben sich auch die Mitglieder des klicksafe-Youth Panels gedacht und die Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App entwickelt. In kurzen Videoclips geben Jugendliche hier Betroffenen konkrete Verhaltenstipps, sprechen ihnen Mut zu und begleiten sie bei ihren ersten Schritten, gegen Cyber-Mobbing vorzugehen. Neben rechtlichen Hintergrundinformationen und Links zu Beratungsstellen finden Jugendliche auch Tutorials zum Melden, Blockieren oder Löschen von beleidigenden Kommentaren auf Social-Media-Plattformen. „Wir wollen, dass die App möglichst viele Jugendliche erreicht“, sagt der 17-jährige Mitentwickler David Knauf. „Deshalb promoten wir sie über unsere Schulwebsite, mithilfe von Plakaten und durch unser Engagement im Youth Panel. Wir planen Vorträge für andere Schülerinnen und Schüler, damit alle wissen, dass es Hilfe gibt und wo man sie sich holen kann.“

klicksafe-Medienpädagogin Stefanie Rack leitet das klicksafe Youth Panel und das App-Projekt: „Mit der Cyber-Mobbing App bieten Jugendliche Hilfestellungen für andere Jugendliche an. Wir hoffen, Jugendliche so einfacher erreichen zu können, da Tipps und Ratschläge von Gleichaltrigen vielleicht glaubwürdiger sind als von Erwachsenen. Der Einsatz von Videotutorials trifft außerdem den Nerv der Zielgruppe und bietet schnell und einfach Orientierung.“ Der 16-jährige Hendrik Hofstadt aus dem klicksafe-Youth Panel ergänzt: „Wir sind sehr stolz auf die Cyber-Mobbing Erste-Hilfe App, weil wir etwas gemacht haben, was es vorher so noch nicht gab.“

Erst vergangenen Monat wurde die Beta-Version der App beim internationalen Software-Kreativwettbewerb „ENABLE Hackathon“ in London gleich zweifach ausgezeichnet: als beste europäische Einreichung sowie als Gewinner des Kasperski Lab Preises. Nun ist die App in deutscher Sprache als Android-Version über die gängigen App-Stores (Google Play Store) verfügbar. Eine iOS-Version sowie eine Version in englischer Sprache ist für 2016 geplant.

Quelle: klicksafe.de, Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz vom 03.12.2015

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Familienfreizeit für Pflege- und Adoptivfamilien vom 28.03.-03.04. im Hochschwarzwald

Posted on Dezember 5, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Erfrischend anders!“ heißt eine Familienfreizeit für Pflege- und Adoptivfamilien, die in den Osterferien (28.03.-03.04.) im winterlichen Hochschwarzwald unter der Leitung von Elfi Hartung, Georg Hug und Prof. August Huber stattfinden wird.

Eine Auszeit für die ganze Familie, durchzuatmen und neu aneinander Freude zu finden: das sind die Orientierungstage für Pflege- und Adoptivfamilien im Haus Feldberg-Falkau. Eine ganze Woche in einem schönen weitläufigen Haus im winterlichen Hochschwarzwald gemeinsam mit anderen, „ähnlich gestrickten“ Familien: Erfahrungen austauschen, neuen Input bekommen, miteinander lachen, erfrischt und gestärkt heimkehren.

Vormittags finden thematische Gesprächsrunden für die Eltern sowie ein Betreuungsprogramm für die Kinder und Jugendlichen statt, nachmittags und abends wechseln sich gemeinsame Unternehmungen und frei verfügbare Zeit ab. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Familien begrenzt.

Veranstaltungsflyer

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Kreis Überlingen: Zeitung klärt Schicksal einer Adoptierten auf

Posted on Dezember 3, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Publikationen, Verschiedenes |

Der Aufruf des Südkuriers Anfang November (wir berichteten) war erfolgreich. Die Zeitung versuchte das Schicksal von fünf Kindern aus Überlinger Kinderheimen zu klären, für die die Zeitung im Dezember 1955 nach Adoptiveltern gesucht hatte. Die Jüngste – zu dieser Zeit noch ein Baby – hat sich gemeldet und erzählt ihre Geschichte im Artikel „Adoptivkind: Nach 60 Jahren schließt sich der Kreis“ vom 24.11.2015.

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Ehrung für Gerhild Landeck

Posted on Dezember 2, 2015. Filed under: Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Mit dem Bundesverdienstkreuz ehrte der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich am 25. November 2015 in Dresden Gerhild Landeck für ihr großes ehrenamtliches soziales Engagement.

Die ehemalige langjährige Vorsitzende des Landesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien in Sachsen ist Leiterin der Beratungsstelle Durchblick in Markranstädt und spezialisiert auf die Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit fetalen Alkoholspektrumstörungen (FASD). Sie war Gründungsmitglied des Vereins FASD Deutschland e.V., der sie für die Ehrung vorgeschlagen hatte, und ist Mitverfasserin einschlägiger Fachbücher zum Thema FASD.

Näheres berichtet die Leipziger Volkszeitung am 27.11.2015 im Artikel „Gerhild Landeck erhält Bundesverdienstkreuz für soziales Engagement“

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Neuer Webauftritt des Online-Familienhandbuchs

Posted on Dezember 2, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Verschiedenes |

Seit vielen Jahren bietet das Online-Familienhandbuch des Staatsinstituts für Frühpädagogik für Eltern, pädagogische Fach- und Lehrkräfte sowie alle Interessierten Informationen zu Bildung und Erziehung sowie rund um das Familienleben an – aktuell, kostenlos und werbefrei.

Nun wurde ein Relaunch der Website durchgeführt. Mit einer klaren Struktur, frischem Design und starken Bildern präsentiert sich www.familienhandbuch.de im neuen Look. Der Webauftritt des Online-Familienhandbuches wurde vollständig überarbeitet sowie moderner und benutzerfreundlicher gestaltet. Eine neue, übersichtlichere Rubrikenstruktur und eine unkomplizierte Menüführung erleichtern die Orientierung in der thematischen Vielfalt.

Insgesamt bietet das Familienhandbuch ca. 1.000 Fachartikel von renommierten Autorinnen und Autoren. Dazu gibt es täglich eine aktuelle Meldung aus Wissenschaft und Forschung, Politik und Rechtsprechung sowie aus der Fachwelt. Diese Kurzbeiträge bilden ein riesiges Archiv mit reichhaltigen Informationen zu aktuellen familienrelevanten Themen. Mit Hilfe der Suchfunktion finden Nutzerinnen und Nutzer passgenaue Antworten auf ihre Fragen – auf PC, Laptop oder Smartphone. Wie bisher wird das Online-Familienhandbuch laufend durch neue Beiträge thematisch erweitert und aktualisiert.

Neu eingerichtet wurde ein Expertenbeirat für das Familienhandbuch. Mitglieder des Expertenbeirats sind Mitarbeiter und Mitarbeiter des IFP sowie externe Experten, die zu den Themenbereichen ihre Fachkenntnisse einbringen und damit die Redaktion bei der Überprüfung der Fachbeiträge sowie in der fachgerechten Aufarbeitung neuer Themen unterstützen.

Die Themenschwerpunkte des Online-Familienhandbuchs sind Elternschaft, Bildung und Entwicklung von Kindern aller Altersstufen, häufige Fragen des Familienlebens, Gesundheit und Ernährung, Umgang mit Medien, Bildung und Be treuung in Kita, Schule & Co sowie Informationen zu Unterstützungsangeboten.

Quelle: Pressemitteilung des Staatsinstituts für Frühpädagogik vom 25.11.2015

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Kinderfilmwelt.de präsentiert: 50 Meilensteine der Kinderfilmgeschichte

Posted on Dezember 1, 2015. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Begeisternd, berührend, außergewöhnlich und zeitlos: Mitte Dezember erweitert das Portal „Kinderfilmwelt.de“ seine Rubrik „Klassiker des Kinderfilms“. 50 besonders empfehlenswerte Titel laden Kinder und ihre Eltern auf eine Entdeckungsreise durch fast 100 Jahre Kinderfilmgeschichte ein. Die Filme spannen den Bogen vom Stummfilmklassiker bis zur zeitgenössischen Coming-of-Age-Erzählung, sie erzählen von Alltagsabenteuern und Märchen, vergegenwärtigen Geschichte oder entwerfen fantastische Welten.

Bei der Zusammenstellung der 50 Werke war der Kinderfilmwelt-Redaktion neben der hohen Qualität der 50 Werke auch die Ausgewogenheit des Angebotspektrums für alle Altersstufen von 5 bis 12 Jahren wichtig. Zusätzlich sind viele Themen, Genres, Gestaltungsweisen und Produktionsländer berücksichtigt. Viele der Filme haben die Kinoerlebnisse von Generationen geprägt und setzen bis heute ästhetische Standards, an denen sich die Filmkunst für junge Zuschauer messen lassen muss. Neben filmhistorischen Perlen wie Gerhard Lamprechts „Emil und die Detektive“ sind aber auch zahlreiche Kinderfilmproduktionen der letzten 15 Jahre berücksichtigt. „Seit der Jahrtausendwende hat sich im Kinderfilmbereich sehr viel getan; das Themen- und Genrespektrum ist breiter geworden, die formale Sorgfalt beachtlich und die Ansprache der Zielgruppe so differenziert wie nie zuvor“, erläutert Filmexperte Christian Exner vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF). „Filme wie „Tomboy“ oder „Der Traum“ mögen zwar noch nicht in die Filmgeschichte eingegangen sein, wir sind aber von ihrer Einzigartigkeit und Qualität so überzeugt, dass wir sie Kindern und ihren Eltern schon jetzt als „moderne Klassiker“ empfehlen möchten“, ergänzt seine Kollegin Natália Wiedmann.

Kinderfilmwelt.de ist ein Angebot des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums (KJF), das jungen Filmfans Kritiken und Altersempfehlungen zu aktuellen Kinderfilmen im Kino und Neuerscheinungen auf DVD bietet. Das Portal wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Ab sofort finden Kinder wie Eltern auf Kinderfilmwelt.de unter „Unsere Filmtipps“ Rezensionen, Bilder, Bewertungen und medienpädagogische Altersempfehlungen zu folgenden Klassikern des Kinderfilms:

  • Als Unku Edes Freundin war (Helmut Dziuba, DDR 1981)
  • Amy und die Wildgänse (Carroll Ballard, USA/Kanada 1996)
  • Anne liebt Philipp (Anne Sewitsky, Norwegen 2011)
  • Auf Wiedersehen, Kinder (Louis Malle, Frankreich/BRD/Italien 1987)
  • Billy Elliot (Stephen Daldry, UK/Frankreich 2000)
  • Chihiros Reise ins Zauberland (Hayao Miyazaki, Japan 2001)
  • Coraline (Henry Selick, USA 2009)
  • Das doppelte Lottchen (Josef von Báky, BRD 1950)
  • Das Dschungelbuch (Wolfgang Reitherman, USA 1967)
  • Das Geheimnis von Kells (Tomm Moore, Irland 2009)
  • Das Mädchen Wadjda (Haifaa Al-Mansour, Deutschland/Saudi-Arabien 2012)
  • Der kleine Eisbär (Piet de Rycker/Thilo Rothkirch, Deutschland 2001)
  • Der König der Masken (Wu Tianming, China/Hong Kong 1996)
  • Der Krieg der Knöpfe (Yves Robert, Frankreich 1962)
  • Der Traum (Niels Arden Oplev, Dänemark 2005)
  • Der Vagabund und das Kind (Charlie Chaplin, USA 1921)
  • Die Abenteuer des Prinzen Achmed (Lotte Reiniger/Carl Koch, Deutschland 1923)
  • Die Geschichte vom kleinen Muck (Wolfgang Staudte, DDR 1953)
  • Die letzten Glühwürmchen (Isao Takahata, Japan 1988)
  • Die Reise der Pinguine (Luc Jacquet, Frankreich/USA 2005)
  • Die Schneekönigin (Gennadiy Kazanskiy, Sowjetunion 1966)
  • Die Unglaublichen (Brad Bird, USA 2004)
  • Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (Bozena Nemcová, Tschechoslowakei/DDR 1973)
  • E.T. – Der Außerirdische (Steven Spielberg, USA 1982)
  • Ein Pferd für Winky (Mischa Kamp, Niederlande/Belgien 2005)
  • Ein Schweinchen namens Babe       (Chris Noonan, Australien/USA 1995)
  • Emil und die Detektive (Gerhard Lamprecht, Deutschland 1931)
  • Ernest & Célestine (Benjamin Renner/Vincent Partar/Stéphane Aubier, Frankreich 2012)
  • Feivel, der Mauswanderer (Don Bluth, USA 1982)
  • Gritta von Rattenzuhausbeiuns (Jürgen Brauer, DDR 1985)
  • Hände weg von Mississippi (Detlev Buck, Deutschland 2007)
  • Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Alfonso Cuarón, UK/USA 2004)
  • Kinder des Himmels (Majid Majidi, Iran 1997)
  • Kletter-Ida (Hans Fabian Wullenweber, Dänemark/Schweden/Norwegen 2002)
  • Mein Leben als Hund (Lasse Hallström, Schweden 1985)
  • Mein Nachbar Totoro (Hayao Miyazaki, Japan 1988)
  • Michel in der Suppenschüssel (Olle Hellbom, Schweden 1971)
  • Mondscheinkinder (Manuela Stacke, Deutschland 2005)
  • Nordsee ist Mordsee (Hark Bohm, BRD 1976)
  • Ronja Räubertochter (Tage Danielsson, Schweden/Norwegen 1984)
  • Schneewittchen und die sieben Zwerge (Walt Disney, USA 1937)
  • Stella – Kleine große Schwester (Sanna Lenken, Schweden/Deutschland 2015)
  • The Liverpool Goalie – Oder: Wie man die Schulzeit überlebt (Arild Andresen, Norwegen 2010)
  • Tomboy (Céline Sciamma, Frankreich 2011)
  • Tsatsiki – Tintenfische und erste Küsse (Ella Lemhagen, Schweden/Dänemark/ Norwegen/Island 2001)
  • Vogelscheuche (Rolan Bykov, Sowjetunion 1984)
  • Wall-E (Andrew Stanton, USA 2008)
  • Wallace & Gromit: Die Techno-Hose (Nick Park, UK 1993)
  • Whale Rider (Niki Caro, Neuseeland/Deutschland 2002)
  • Wo die wilden Kerle wohnen (Spike Jonze, USA/Australien/Deutschland 2009)

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums vom 01.12.2015

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