Archive for Februar 2016

„Kontexte von begleiteten Umgängen“ am 18.03. in Potsdam

Posted on Februar 29, 2016. Filed under: Berlin, Brandenburg, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoAm 18.03.2016 findet von 10 bis 15 Uhr ein Fachtag zum Thema „Kontexte von begleiteten Umgängen“ in der Fachhochschule Potsdam statt.

Der Fachtag ist eine Kooperation von: SFBB, Deutscher Juristinnenbund LV Brandenburg, Ministerien des Landes Brandenburg, LAGF, FH Potsdam, BOJE e.V., SHIA e.V., DREIST e.V. mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Großes Waisenhaus zu Potsdam.

Der Fachtag richtet sich an : Richterschaft, Träger von begleitetem Umgang, Jugendämter, Pflegeeltern, Städte- und Gemeindebund, Verfahrensbeistände, Umgangspflegschaften, Netzwerke und Bündnisse, Polizei, Kliniken, Sozialarbeiter_innen, Sozialpädagog_innen, Erzieher_innen und andere Fachkräfte, die mit Begleiteten Umgängen zu tun haben.

Ziel soll es sein, den Transfer zwischen Theorie und Praxis herzustellen, Praxiserfahrungen auszutauschen und Standards auf den Weg zu bringen.

Programm:

10.00 Uhr    Begrüßung und Grußwort von Herrn Kleve, Dekan der FH Potsdam
Fachlicher Input „Theorie und gesetzliche Grundlagen- Ambivalenzen SGB VIII, BGB         und FGG
11.00 Uhr    Thematische Arbeitsrunden, in denen die verschiedenen Kontexte begleiteter/geschützter Umgänge dargestellt und diskutiert werden

  • B.U. im Kontext von Häuslicher Gewalt
    Henrike Krüsmann
  • B.U. im Kontext bei Verdacht bzw. Verurteilung Sexuellen Missbrauchs
    Anke Sieber, DREIST e.V.
  • B.U. bei psychisch kranken Eltern
    Dr. Samuel Sieber, EFB Königs Wusterhausen
  • B.U. mit gerichtlicher Auflage
    Richterin Fr. Surkau- Weinberg und Familienrichterin Fr. Hüls
  • B.U. zwischen Pflegeeltern und Herkunftseltern
    Dr. Carmen Thiele

Die Thematischen Arbeitsrunden organisieren sich selbstständig ihre Mittagspause.
14.00 Uhr    Vorstellung der Ergebnisse aus den Thematischen Arbeitsrunden
15.00 Uhr    Verabschiedung
Den Fachtag moderiert Carola Wildt.

Teilnahmegebühren: 10,00 €, vor Ort zu zahlen.
Eine verbindliche Anmeldung ist unter AnmeldungFachtag@mail.de möglich.

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Interview: „Das Trauma der weggegebenen Kinder“

Posted on Februar 29, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Publikationen, Sachsen | Schlagwörter: , |

In der Freien Presse erschien am 29.02.2016 ein ausführliches Interview mit der Psychologischen Beraterin Kerstin Mahlendorff aus Chemnitz unter dem Titel „Das Trauma der weggegebenen Kinder“. Auszug:

Frau Mahlendorff, wenn Eltern nach langer Zeit endlich ein Kind adoptieren können und das Adoptivkind damit in eine intakte Familie kommt, müsste es doch allen gut gehen. Ist das so?

In der Mehrzahl der Fälle mit Sicherheit. Ich habe von Berufs wegen nur mit den Familien Kontakt, bei denen es nicht so gut klappt. Die objektiven Verbesserungen sind nämlich nur die eine Seite. Die andere ist die Psyche, die sich so schwer steuern und der sich nichts befehlen lässt.

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Fachtagung „Zwischen Zukunft und Herkunft. (Neue) Handlungsansätze zur Einbindung von Herkunftseltern“ am 31.05. in Linz/Österreich

Posted on Februar 29, 2016. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, International, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

plan B gem. GmbH veranstaltet am 31.05. in Linz / Österreich eine Fachtagung zum Thema „Zwischen Zukunft und Herkunft. (Neue) Handlungsansätze zur Einbindung von Herkunftseltern“.

Vorträge:

  • Dirk Schäfer: „Zusammenarbeit mit Eltern, deren Kinder in einer Pflegefamilie leben“
  • Irmgard Köster-Goorkotte: „Wie viel Herkunft braucht ein Kind für seine Zukunft?“

Workshops:

  • Zusammenarbeit mit allen Beteiligten
  • Eltern sein ein Leben lang
  • (Persönliche) Kompetenzen in Bezug auf die Einbindung von Herkunftseltern
  • Die Herkunftsfamilie aus der Perspektive der Kinder
  • Familien haben die Lösung (?)
  • Der Familienrat – Family Group Conference
  • Lösungsfokussierte Praxis

Anmeldungen sind noch bis zum 06.05. möglich.

Programmflyer

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„Flucht – Eine Herausforderung für die Pflegekinderhilfe in einer Einwanderungsgesellschaft“ am 01.06. in Hannover

Posted on Februar 28, 2016. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 01.06. richtet das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie in Kooperation mit der Universität Hildesheim und der Internationalen Gesellschaft für erzieherische Hilfen (IGfH) sowie dem AFET für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vollzeitpflege die Tagung „Flucht – Eine Herausforderung für die Pflegekinderhilfe in einer Einwanderungsgesellschaft“ in Hannover aus.

Anmeldeschluss ist der 30.04.

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Familienwochenende des PFAD FÜR KINDER LV Berlin-Brandenburg

Posted on Februar 27, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Brandenburg, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der PFAD FÜR KINDER – Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. lädt zum Pflege-/Adoptiv-Familienwochenende vom 27.-29.05.2016 ins Kinder- und Jugenderholungszentrum KiEZ Frauensee nach Gräbendorf ein. Viele Freizeitmöglichkeiten erwarten die Familien auf der großen und wunderschönen Naturanlage mit eigenem Badesee.
Am Freitagabend findet die Mitgliederversammlung des PFAD-Landesverbandes statt.

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Seminar für Lehrer/Innen: „Im Dschungel des Schulsystems – traumatisierte Kinder in der Schule“ am 25.04. + 02.05. in Hamburg

Posted on Februar 25, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

An LehrerInnen, die traumatisierte Kinder in der Klasse haben, wendet sich das Seminar „Im Dschungel des Schulsystems – traumatisierte Kinder in der Schule“ von Freunde der Kinder e.V. am 25.04. und 02.05. jeweils von 20.00 – 22.00 Uhr. Referentin wird Maike Lohmann sein.

Die meisten Pflege- und einige Adoptivkinder haben traumatisierende Erfahrungen in jungen Jahren gemacht. Diese wirken sich bis heute auf ihre Verhaltensweisen aus. Die Schule ist eine starke Herausforderung für diese Kinder, der sie nicht immer gewachsen sind. Demgegenüber stehen Lehrer, die durch Trauma verursachte Verhaltensweisen nur schwer erkennen und das System Schule, das vor allem das Lernen in den Mittelpunkt stellt. Die beiden Abende richten sich an Lehrer, die traumatisierte Pflege- und Adoptivkinder unterrichten. Im ersten Teil geht es um Trauma und Traumafolgen sowie Bindung und Bindungsstörungen. Im zweiten Teil bekommen die Teilnehmer Hinweise zur Gestaltung von Unterricht mit traumatisierten bzw. bindungsgestörten Schüler/Innen. Hier können auch Fallbeispiele besprochen werden.

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Stellungnahme des Runden Tisches der Adoptiv- und Pflegefamilienverbände zur Vollzeitpflege für umF

Posted on Februar 24, 2016. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Gastfamilien als differenziertes Angebot der Vollzeitpflege für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – Erfordernisse aus der Perspektive der Pflegefamilienverbände:

Der Runde Tisch der Adoptiv- und Pflegefamilienverbände begrüßt die Idee, unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Familien als Orte zur Sozialisation in eine fremde Kultur und Gesellschaft anzubieten.

Wir halten den Begriff Gastfamilie für sehr unbestimmt und fordern ein eindeutiges Bekenntnis, dies als eine Hilfe zur Erziehung nach § 33 zu installieren. Eine unmittelbare Ankoppelung an „ehrenamtliches Engagement in der Flüchtlingshilfe“, mit dem damit verbundenen Gedanken der finanziellen Entlastung der Kommunen, halten wir für ein falsches Signal.

Jugendliche und Kinder haben einen Anspruch auf Förderung ihrer Entwicklung und auf Erziehung (vgl. § 1 SGB VIII). Dieses Recht gilt auch für ausländische Kinder und ausländische Jugendliche, die unbegleitet nach Deutschland kommen (vgl. § 42 Absatz 1 Nr. 3). Sie brauchen für ihre rechtliche Vertretung einen Vormund. Dieser ist dafür verantwortlich, dass der Wille des jungen Menschen im Unterbringungsprozess beachtet wird.

Familien, die einem jungen Menschen aus einer anderen Kultur nach der Flucht in ihrer Familie einen neuen Lebensort bieten, brauchen professionelle Vorbereitung, Unterstützung und Begleitung.

Vorbereitung von Familien für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge
Familien, die sich für so eine verantwortungsvolle Aufgabe zur Verfügung stellen, haben das Recht auf eine solide Vorbereitung, wie sie alle Pflegefamilien erhalten. Dabei sehen wir durchaus die zeitliche Problematik und befürworten eine begleitende Qualifizierung.

Flucht und Traumatisierung sollten ein zusätzliches Thema in der Vorbereitung und Qualifizierung von Gastfamilien sein. Weiterhin brauchen diese Familien eine erhöhte Sensibilität für kulturelle Unterschiede und die Fähigkeit sich auf diese einzulassen. Es gibt bedeutsame Unterschiede in den Normen und Werten von „Ich“- und „Wir“ Gesellschaften. Dieses müssen Gastfamilien nicht nur wissen, sondern auch die Kompetenz haben, sich darauf einzulassen.

Asyl- und ausländerrechtliche Regelungen haben nicht nur Auswirkungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, sie können auch ihre Auswirkungen auf die ganze Familie entfalten. Gastfamilien brauchen einen Überblick, was sie besonders beachten müssen.

Unterstützung und Begleitung von Gastfamilien
Die Unterstützung und Begleitung dieser Familien sollte sich quantitativ an den Pflegefamilien für besonders entwicklungsbeeinträchtigte Kinder orientieren. Zusätzlich zu den Themen, die auch andere Pflegefamilien haben, kommen kulturspezifische Themen, Sprach- und Übersetzungsthemen und nicht zuletzt noch rechtliche Themen dazu. Die Gasteltern brauchen Supervisionsangebote sowie die Möglichkeit, sich in Kleingruppen auszutauschen. Auch die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge benötigen – zusätzlich zu ihrem Lebensort in einer Familie – Gruppenangebote.

Für alle rechtlichen Fragen muss das Unterstützungsnetzwerk kompetente Ansprechpartner kennen und dahin weiterverweisen können. Auch für Schule, Ausbildung oder Therapie muss es kompetente Ansprechpartner geben.

Auch unbegleitete Minderjährige werden eines Tages volljährig. Da ein sehr großer Teil schon Jugendliche sind, kann dies sehr schnell gehen. Die Übergänge in andere Hilfeformen oder zu anderen Lebensorten müssen vom ersten Tag mitgedacht werden. Familie ist etwas anderes als eine Organisation. Zwingend ist, schon vorab Zeit und Raum für Rituale des Verabschiedens einzuplanen.

Lernen aus der Praxis für die Praxis
Die Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sollte dringend wissenschaftlich begleitet werden. Das professionelle Helfersystem, die Pflegekinderhilfe, kann aus diesem Projekt der Unterbringung junger Flüchtlinge in Gastfamilien viel lernen.

Berlin, den 20.02.2016

Agenda Pflegefamilien
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder in Adoptiv- und Pflegefamilien
Bundesverband behinderter Pflegekinder
PFAD Bundesverband der Pflege- und Adoptivfamilien

Stellungnahme des Runden Tisches der Adoptiv- und Pflegefamilienverbände vom 20.02.2016 als pdf

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Sozialministerium und Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) starten neues saarlandweites Gastfamilienprogramm für unbegleitete minderjährige Ausländer

Posted on Februar 23, 2016. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Saarland | Schlagwörter: , |

Das saarländische Sozialministerium sucht Gastfamilien für unbegleitete minderjährige Ausländer und hat dazu gemeinsam mit dem Sozialdienst katholischer Frauen ein Gastfamilienprogramm ins Leben gerufen.

Ab sofort wird der Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) das neue Programm saarlandweit koordinieren und betreuen. „Mit diesem Programm wollen wir den unbegleiteten minderjährigen Ausländern (umA) die Chance eröffnen, in einer saarländischen Familie aufzuwachsen  und sich in ihrer neuen Heimat wohlzufühlen“, sagte Sozialministerin  Monika Bachmann.

Die Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen, Gaby Schäfer, ergänzt: „Der SKF bringt als anerkannter Trägerverein seit Jahrzehnten Pflegekinder und Pflegeeltern zusammen und betreut diese auch. Diese langjährige Erfahrung wollen wir in dieses neue Projekt einbringen, um den Jugendlichen in einer Familie Geborgenheit und entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten zu geben.“

Der SkF hat zur Durchführung des Programms eine Gastfamilienberatungsstelle eingerichtet. Interessierte Familien aber auch Einzelpersonen werden durch den betreuenden Fachdienst des SkF überprüft und beraten. In diesem Verfahren lernt die zuständige Fachkraft die Familien persönlich kennen und informiert sie über alle relevanten Themen und Fragen. Die Standards für Pflegefamilien müssen selbstverständlich erfüllt werden, das heißt die potentiellen Pflegepersonen müssen gesicherte finanzielle Verhältnisse vorweisen, über ausreichend Wohnraum verfügen und außerdem ein polizeiliches Führungszeugnis sowie ein medizinisches Attest vorlegen.
Ziel soll es sein, den jungen Flüchtlingen innerhalb einer Familie ein sicheres Zuhause zu bieten und den Integrationsprozess zu fördern. „Durch das miteinander Leben und Wohnen werden die Jugendlichen Teil einer Familie und lernen sowohl unsere Kultur als auch unsere hiesigen Werte und Normen kennen“, erklärte Bachmann. „Dies erleichtert zum Beispiel auch den Spracherwerb enorm.“

Für die optimale Umsetzung des Programms ist eine zuverlässige und auf Vertrauen basierende Kooperation zwischen der zuständigen Fachkraft des SkF und der Familie auf der einen, als auch dem Jugendlichen auf der anderen Seite, während der gesamten Unterbringungszeit von zentraler Bedeutung. Das erste Seminar mit Familien, die sich bereits im Bewerberverfahren befinden, findet voraussichtlich am 5. März 2016 statt. Das Projekt wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie mit rd. 42.000 Euro finanziell gefördert.

Interessierte Familien und Einzelpersonen, die sich vorstellen können, einen jungen Flüchtling bei sich aufzunehmen, wenden sich bitte an den SkF Saarbrücken.

Sozialdienst kath. Frauen e.V.
Richard-Wagner-Straße 17
66111 Saarbrücken
Tel. 0681/936259-0
E-Mail: sekretariat@skf-saarbruecken.de

Ansprechpartnerin:
Frau Amary Becker, Sozialarbeiterin B.A.
Telefon: 0681-936259-28
E-Mail: a.baecker@skf-saarbruecken.de

Quelle: Medien-Info des Saarländischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie vom 22.02.2016

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Rörig: „Rund 1 Million Kinder sind in Deutschland von sexueller Gewalt betroffen.“

Posted on Februar 22, 2016. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, hat heute in Berlin die Expertise „Häufigkeitsangaben zum sexuellen Missbrauch – Internationale Einordnung, Bewertung der Kenntnislage in Deutschland, Beschreibung des Entwicklungsbedarfs“ sowie den Forderungskatalog „Forschung zu sexuellem Missbrauch – Vom Tabu zur gesamtgesellschaftlichen Aufgabe“ vorgestellt, in dem mehr Investment in Forschung, Vernetzung mit der Praxis, Partizipation von Betroffenen sowie Nutzen von Forschungswissen für Aus-, Fort- und Weiterbildung gefordert wird.

Bisher fehlt es in Deutschland an validen Zahlen zur Häufigkeit von sexuellem Missbrauch oder zur Differenzierung nach Geschlecht. Ein Vergleich der vorliegenden Hell- und Dunkelfeldstudien ist aufgrund unterschiedlicher Definitionen und Studiendesigns kaum möglich, Entwicklungen und Tendenzen, ob Missbrauch zu- oder abnimmt und welche Faktoren hier möglicherweise eine Rolle spielen, sind so kaum zu benennen.

Wichtige Ergebnisse: Mädchen sind weitaus häufiger betroffenen als Jungen. Die meisten Kinder erleiden neben sexueller Gewalt auch weitere Gewaltformen.

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Deutsches Kinderhilfswerk: Deutschland vernachlässigt die Rechte von Kindern in Gerichtsverfahren

Posted on Februar 18, 2016. Filed under: Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert einen verbesserten Zugang von Kindern zum deutschen Rechtssystem und die stärkere Einbeziehung kinderrechtlicher Aspekte in Gerichtsverfahren. Eine aktuelle Studie des Child Rights International Network listet Deutschland in diesem Bereich nur auf Platz 66 weltweit. Grundlage der Studie sind vier kinderrechtliche Bereiche: die Umsetzung der Kinderrechte laut UN-Kinderrechtskonvention und die Möglichkeit, diese vor Gericht geltend machen zu können, die Rechtsstellung von Kindern in Gerichtsverfahren, die Rechtsmittel, die Kinder zur Verfügung stehen sowie praktische Überlegungen, wie Kosten oder einschüchternde Verfahren, die Kinder daran hindern können, ihre Rechte in Gerichtsverfahren einzufordern.

„Wenn Deutschland in diesem internationalen Ranking nur auf Platz 66 liegt, und damit hinter fast allen OECD-Staaten, lässt das große Defizite bei den Rechten von Kindern in Gerichtsverfahren erkennen, und ist ein mehr als deutliches Alarmsignal. Wir brauchen in Deutschland eine Stärkung der Kinderrechte auf vielen Ebenen. Dazu gehört auch das Justizsystem. Eine Studie des Deutschen Instituts für Menschenrechte hatte Mitte letzten Jahres ebenfalls eine stärkere Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in Gerichtsverfahren angemahnt und festgestellt, dass deutsche Gerichtsverfahren weder den internationalen menschenrechtlichen Anforderungen noch den Vorgaben des Europarats zu kindgerechter Justiz entsprechen. Hier müssen Bund und Länder dringend Abhilfe schaffen, beispielsweise bei der Frage der Prozessfähigkeit oder der Prozesskostenbeihilfe. Kinder sollten selbst vor Gericht klagen können und eigenständig finanzielle Unterstützung erhalten. Außerdem wäre ein Verbandsklagerecht von Kinderrechtsorganisationen wünschenswert“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes.

Das Ranking des Child Rights International Network wurde mithilfe eines Punktevergabe-Systems auf Grundlage internationaler Standards für den Zugang von Kindern zum Recht erstellt. Diese Standards begründen sich auf den ratifizierten Staatsverträgen, UN-Beschlüssen und UN-Guidelines. Das Ranking bezieht sich dabei nicht auf den generellen Schutz von Kinderrechten in dem jeweiligen Staat, sondern auf den Zugang für Kinder zum Justizsystem und die Möglichkeit ihre Rechte dort durchzusetzen. Die Studie untersucht, ob Kinder eine Klage einreichen können, wenn ihre Rechte verletzt sind, welche rechtlichen Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen und bezieht praktische Überlegungen, um überhaupt rechtliche Schritte gehen zu können, sowie die Anwendung der internationalen rechtlichen Grundlagen durch die Richter ein. Untersucht wurden 197 Länder mithilfe von rund hundert Juristen und Nichtregierungsorganisationen.

Zur vollständigen Liste des Child Rights International Network

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Kinderhilfswerks vom 15.02.2016

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Gründung einer Gruppe für erwachsene Adoptierte am 01.03. in Augsburg geplant

Posted on Februar 18, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

In der Augsburger Allgemeinen vom 18.02. wird im Artikel „Wer sind meine Eltern?“ vom Plan eines jungen Mannes berichtet, eine Selbsthilfegruppe für erwachsene Adoptierte in Augsburg zu gründen.

Das erste Treffen soll am Dienstag, den 01.03. um 17.30 Uhr im großen Gruppenraum der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen in der Karmelitengasse 11 in Augsburg stattfinden. Danach sind weitere Treffen an jedem ersten Dienstag im Monat geplant. Anmeldung über: shg.gesundheitsamt@augsburg.de.

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Buch-Tipp: Mut- und Mitmachheft für kopfschmerzbetroffene Kinder und Jugendliche

Posted on Februar 17, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Mütze hat den Kopfschmerz satt“ ist ein medizinisch fundierter Ratgeber für Kinder und Jugendliche (Altersempfehlung 9–16 Jahre) sowie deren Familien. Er klärt über Kopfschmerzen auf und hilft, Beschwerden effektiv vorzubeugen und zu vermeiden.

Mit Witz und Charme begleitet Sympathiefigur „Mütze“ junge Leser auf Entdeckungsreise:

  • Woher kommen Kopfschmerzen?
  • Wodurch unterscheiden sich Migräne und Spannungskopfschmerz?
  • Welche Rolle spielen Medikamente?
  • Welche Veränderungen im Alltag könnten helfen, Schmerzen zu vermeiden?

Das Mut- und Mitmachheft motiviert Leser mit und ohne Kopfweh, sich zu informieren. Es macht deutlich: Wissen ist der Schlüssel, dass Beschwerden rasch vorübergehen oder gar nicht erst entstehen. Mit einem Fragebogen lässt sich der Kopfschmerztyp ermitteln. Betroffene können kompetent reagieren und die angemessene ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Seiten zum selbst Gestalten unterstützen bei der Planung sinnvoller Verhaltensmaßnahmen. Hinweise auf weiterführende Literatur, Selbsthilfegruppen und Fachverbände runden das Angebot ab.

Autoren:
Karin Frisch ist Lehrerin und Geschäftsführerin des Zentrums für Beratung und Diagnostik bei Implantaten, Entzündungen und Schmerzen (ZIES) gGmbH in Frankfurt. In dieser Funktion koordiniert sie Ärzte verschiedener Fachrichtungen in der kostenfreien Beratung für Schmerzpatienten. Karin Frisch leitet die bundesweite Aktion zur Kopfschmerzprävention an Schulen „Aktion Mütze – Kindheit ohne Kopfzerbrechen“.

Prof. Dr. med. Dipl.- Psych. Hartmut Göbel ist Facharzt für Neurologie, spezielle Schmerztherapie und Psychotherapie, Diplom-Psychologe und Direktor der Schmerzklinik Kiel, einer Klinik für neurologischverhaltensmedizinische Kopfschmerz-, Migräne- und Schmerztherapie. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. zur Epidemiologie und Klassifikati on von Schmerzerkrankungen

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Artikel: „15 nordsächsische Paare warten auf Adoptivkind“

Posted on Februar 16, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Jugendhilfe, Publikationen, Sachsen | Schlagwörter: |

Die Leipziger Volkszeitung berichtet im Artikel „15 nordsächsische Paare warten auf Adoptivkind“ vom 13.02.2016, dass im Landkreis Nordsachsen jährlich etwa 21 Anträge auf Adoption gestellt, allerdings nur etwa acht Kinder zur Adoption freigegeben werden.

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Dialogforum Pflegekinderhilfe der IGfH: Expertisen werden veröffentlicht

Posted on Februar 15, 2016. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Publikationen |

Das seit Juni 2015 eingerichtete und von der IGfH moderierte Dialogforum Pflegekinderhilfe hat im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Aufgabe, die zahlreichen Reformimpulse der letzten Jahre aufzubereiten und gebündelt zugänglich zu machen.

Durch die Erstellung von Expertisen sowie die Zusammenstellung und Moderation einer bundesweiten Expert_innengruppe sollen geteilte und offene konkrete Handlungserfordernisse für den Bereich der Pflegekinderhilfe dem BMFSFJ und einer parallel eingerichteten Bund-Länder-AG zur Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe zur Verfügung gestellt werden.

Folgende Expertisen wurden hierzu erstellt:

  • Müller, Heinz/ Artz, Philipp: Aufbereitung empirischer Daten der SGB VIII-Statistik. Expertise für das Dialogforum Pflegekinderhilfe. ISM Mainz. September 2015
  • Müller, Heinz/ Binz, Christine: Empfehlungen zur Pflegekinderhilfe im Bundesländer-Vergleich. Expertise für das Dialogforum Pflegekinderhilfe. ISM Mainz. September 2015
  • Erzberger, Christian: Fachliche Forderungen zur Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe. Eine Zusammenstellung. Expertise für das Dialogforum Pflegekinderhilfe. GISS Bremen. November 2015
  • Eschelbach, Diana: Expertise zu den Forderungen nach rechtlichen Reformen in der Pflegekinderhilfe. Expertise für das Dialogforum Pflegekinderhilfe. November 2015

Auf der Grundlage der erstellten Papiere und gemeinsam erarbeiteter Leitlinien/Leitthemen zur Reform der Pflegekinderhilfe diskutiert die Expert_innengruppe konkrete Handlungsbedarfe, die einerseits gemeinsam geteilte bundesweite Veränderungsbedarfe abbilden und andererseits der Bund-Länder AG gespiegelt werden.
Die Expertisen stehen auf der Website der IGfH zum Download zur Verfügung.

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Abschlussveranstaltung zum „Modellprojekt Bereitschaftspflege“ am 11.05. in Frankfurt am Main

Posted on Februar 15, 2016. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die Forschungsgruppe Pflegekinder und der Projektträger IVA e.V. laden am 11. Mai 2016 zur Abschlussveranstaltung des „Modellprojektes Bereitschaftspflege – zur Verbesserung der Entwicklungschancen junger Kinder durch zeitnahe Perspektivklärung“ nach Frankfurt am Main ein.

Die Tagung richtet sich vor allem an die Fachkräfte Sozialer Dienste (ASD, Bereitschaftspflegedienst, PKD), die für die Steuerung und Gestaltung der Perspektivklärungs- und Übergangsprozesse verantwortlich sind aber auch an alle weiteren Interessierten, die sich mit dem Thema auseinandersetzen wie z.B. Amtsvormünder, Verfahrensbeistände, Sachverständige, Freie Träger, die mit Herkunftseltern arbeiten und (Bereitschafts-)Pflegeeltern.

Mit dem Ziel, Verweildauern in Bereitschaftspflegefamilien zu verkürzen und gute Weichenstellungen für die Zukunft junger Kinder zu erleichtern, wurden auf Basis einschlägiger Untersuchungsergebnisse in den vergangenen zwei Jahren in drei Modellregionen Verfahren für eine optimierte Zusammenarbeit an der Schnittstelle Bereitschaftspflegedienst-ASD-PKD entwickelt und erprobt sowie die Zusammenarbeit zwischen Jugendamt und Familiengericht in den Blick genommen.

Auf der zentralen Abschlussveranstaltung werden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt, diskutieren und in Kleingruppen relevante Themenfelder intensiver betrachten. Den Abschluss findet die Veranstaltung in einem Vortrag von Prof. Dr. Klaus Wolf.

Anmeldeschluss ist der 15.04.

Veranstaltungsflyer

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Artikel: „Der ganz normale Wahnsinn in einer außergewöhnlichen Familie“

Posted on Februar 14, 2016. Filed under: Pflegefamilie, Publikationen, Thüringen |

Die mit dem Thüringer Familienpreis ausgezeichnete Familie Gebhardt aus Schönewerda wird im Artikel „Der ganz normale Wahnsinn in einer außergewöhnlichen Familie“ in der Thüringer Allgemeinen vom 13.02.2016 portraitiert. Neben ihren beiden eigenen, schon erwachsenen Kindern leben vier Pflegekinder im Alter von 3 bis 14 Jahren bei ihnen.

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Artikel: „Pflegekind – Ein Leben, zwei Versionen“

Posted on Februar 14, 2016. Filed under: Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen-Anhalt | Schlagwörter: |

Pflegekind – Ein Leben, zwei Versionen“ heißt ein interessanter Artikel am 14.02.2016 in der Volksstimme. Darin geht es um die Geschichte der 17-Jährigen Madeleine aus Sachsen-Anhalt, die in ihrem Leben mehrfach zwischen ihrer leiblichen Mutter und ihrer „Pflege-Oma“ hin- und herpendelte. Der Artikel stellt sich u.a. die Frage, was eine „richtige Mutter“ ausmacht.

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Erstmals weniger Tagesmütter und -väter als im Vorjahr, Zahl der betreuten Kinder steigt weiter

Posted on Februar 13, 2016. Filed under: Forschung, Tagespflege, Verschiedenes | Schlagwörter: |

44.107 Personen arbeiteten 2015 in der Kindertagespflege. Seitdem diese Betreuungsform für Kinder unter drei Jahren ausgebaut wurde, hat die Zahl der dort Tätigen im Vergleich zum Vorjahr erstmals geringfügig abgenommen (-1,7%). Die Anzahl der betreuten Kinder nahm dagegen weiter zu (+1,1%). 2015 kümmerte sich eine Tagespflegeperson im Schnitt um 3,4 Kinder.

Das zeigt www.fachkraeftebarometer.de, ein Angebot der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF), die am DJI angesiedelt ist. Bundesweit erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten zwischen 2006 und 2015 um 45%. Die Anzahl der betreuten Kinder stieg im gleichen Zeitraum um 137% auf knapp 150.000. In Deutschland sind rund 14% der unter Dreijährigen in Kindertagesbetreuung bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater.

zur WiFF-Pressemitteilung vom 10.02.2016

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„Originelles Verhalten bei Pflegekindern“ am 12.03. in Kirchheimbolanden

Posted on Februar 12, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 12.03. von 9.30 – 16 Uhr veranstaltet der PFAD für Kinder Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. in der Freien Christengemeinde, Am Bahndamm 13 in 67292 Kirchheimbolanden ein Seminar zum Thema: „Originelles Verhalten bei Pflegekindern“ mit Referentin Dr. Möller.
Während der Veranstaltung wird Kinderbetreuung angeboten.

Anschliessend ab 16 Uhr findet die Mitgliederversammlung des Landesverbandes statt.

Telefonische Anmeldung unter: 06349-1020 oder per mail an: johannes.rupp@t-online.de.

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Film-Tipp: „Ich brauch‘ neue Eltern“

Posted on Februar 12, 2016. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

ZDFtivi strahlte am 06.02.2016 den Beitrag „Ich brauch‘ neue Eltern“ (23,32 min) aus. pur+ trifft darin Pflegekinder und Pflegefamilien und erzählt kindgerecht ihre Geschichten:

Wenn ich als Kind nicht bei meinen Eltern bleiben kann, was passiert dann? Wo komme ich hin? Wer kümmert sich um mich? pur+ verfolgt das Schicksal von Pflegekindern in Deutschland. Lizzy und Timmy sind Geschwister. Seit Jahren leben sie getrennt in Pflegefamilien, treffen sich aber regelmäßig. Auch zur leiblichen Mutter haben beide Kontakt. Welchen Schwierigkeiten kennen sie? Was ist für Timmy und Lizzy Familie?

Erwähnt wird auch das Theaterprojekt mit Berliner Pflegekindern: “23 PFLEGEKINDER RAUBEN DIR DEN SCHLAF! (wir berichteten).

→ zum Beitrag in der ZDFtivi-Mediathek

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Neuauflage: „Adoptionsrecht in der Praxis“

Posted on Februar 12, 2016. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Das FamRZ-Buch 23: Adoptionsrecht in der Praxis von Müller / Sieghörtner / Emmerling de Oliveira ist im Januar 2016 im Gieseking Verlag in 3. neu bearbeiteter Auflage erschienen.

Das Praxisbuch zur Minderjährigen- und Volljährigenadoption (Voraussetzungen, Wirkungen, Verfahrensfragen etc.) einschl. Sonderproblemen (Staatsangehörigkeit/ Aufenthaltsrecht, Namensführung, Erb- und Steuerrecht). Extra-Kapitel zu Adoptionen mit Auslandsbezug (u.a. Anerkennung ausl. Adoptionen).

Inbegriffen sind u.a.

  • Neuregelung der Adoption durch eingetragene Lebenspartner (Zulassung der Sukzessivadoption/Anknüpfung im IPR)
  • Neue Rechtssprechung zur Mitwirkung des leiblichen Vaters (Samenspender) bei Adoption des Kindes durch Lebenspartnerin der Mutter

Praktische Arbeitshilfen: Zahlreiche Beispielsfälle, umfangreicher Anhang mit Vorschriften/Übereinkommen sowie über 20 Mustern zu Anträgen, Einwilligungen, Erklärungen und Entscheidungen (Textmuster auch elektronisch verfügbar!).

Für Notare, Richter, (Fach-)Anwälte, auch Standes- und Jugendämter oder konsularische Vertretungen.

nähere Informationen

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Artikel über Solinger Pflege- und Adoptivelterninitiative „Pflegel“

Posted on Februar 11, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

Das Solinger Tageblatt informiert am 09.02.2016 im Artikel „Sie setzen sich für Pflegekinder ein“ über die Solinger Pflege- und Adoptivelterninitiative „Pflegel“. Die beiden Vorsitzenden Petra Müller und Claudia Thoste bieten Pflegefamilien über den Verein ehrenamtlich Informationen und Angebote.

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Deutsches Institut für Menschenrechte: Asylpaket II verstößt gegen Kinderrechtskonvention

Posted on Februar 11, 2016. Filed under: Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Publikationen, Stellungnahmen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Angesichts der Debatte über den Familiennachzug für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im „Asylpaket II“ erklärt Claudia Kittel, Leiterin der Monitoring-Stelle UN-Kinderechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte: „Eine Aussetzung des Familiennachzugs für zwei Jahre für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, die als subsidiär Schutzberechtigte anerkannt werden, verstößt gegen die UN-Kinderrechtskonvention. Faktisch würden die Kinder damit sogar weit länger als zwei Jahre von ihren Eltern getrennt. In der Praxis ist davon auszugehen, dass Familienzusammenführungen wegen langer Verfahren tatsächlich erst nach vier Jahren stattfinden könnten.

Die UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet die Vertragsstaaten dazu, dass ein Kind nicht von seinen Eltern getrennt werden darf, es sei denn, dass diese Trennung für das Wohl des Kindes notwendig ist. Demensprechend muss Deutschland als Vertragsstaat Anträge auf Familienzusammenführung nach Artikel 10 der Konvention „wohlwollend, human und beschleunigt bearbeiten“. Eine pauschale Aussetzung der Familienzusammenführung über Jahre ist damit ganz offensichtlich nicht vereinbar.“

Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat die Aufgabe, die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland unabhängig zu beobachten und zu überwachen. Hierfür hat es die „Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention“ eingerichtet.

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Instituts für Menschenrechte vom 09.02.2016

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Kostenlose Verschenkaktion der PFAD Fachzeitschrift

Posted on Februar 10, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen |

Der Schulz-Kirchner Verlag bietet im Rahmen einer kostenlosen Verschenkaktion die Möglichkeit, eine aktuelle Ausgabe der PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe zu verschenken – an KollegInnen, Familienmitglieder, Freunde, Bekannte, Bewerber um ein Pflege- oder Adoptivkind oder – falls Sie die vierteljährlich erscheinende Fachzeitschrift des PFAD Bundesverbandes für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe noch nicht kennen – auch an sich selbst.

zum Verschenkformular

nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift

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TV-Beitrag: „FAS-Kinder: Pflegeeltern fühlen sich im Stich gelassen“

Posted on Februar 10, 2016. Filed under: Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Im NDR Magazin „Hallo Niedersachsen“ vom 07.02.2016 wurde der Beitrag „FAS-Syndrom: Pflegeeltern kritisieren Jugendamt“ gesendet. Der Beitrag (5,21 min) kann online angesehen werden.

Sendungsinfo:
Alkohol in der Schwangerschaft kann beim werdenden Kind zu schweren Behinderungen führen. Rund 30.000 Kinder und ihre Eltern müssen allein in Niedersachsen damit leben, so die Schätzung laut Deutschem Ärzteblatt 2013. Die Kinder leiden unter dem sogenannten fetalen Alkohol-Syndrom (FAS). Langanhaltende Wutausbrüche, Lernschwächen und Verstöße gegen Regeln – das sind nur einige der Erscheinungsformen dieser Behinderung. Im Landkreis Celle schlagen Pflegeeltern nun Alarm, die sich um FAS-Kinder kümmern. Einige fühlen sich vom Jugendamt des Kreises im Stich gelassen.

Wichtig sind klare Strukturen und Abläufe im Alltag
Es ist kurz nach 13 Uhr – Mittagessen bei Familie Hagen-Bleuel. Der 17-jährige Pflegesohn hilft mit, den Mittagstisch zu decken. Ein geregelter Tagesablauf sei extrem wichtig für ihren Pflegesohn, sagt Silke Hagen- Bleuel. Neues, Unvorhergesehenes oder Stress quittiere er zuweilen mit Wutausbrüchen. „Er hat uns wirklich mehrfach an die Grenzen geführt“, berichtet die Pflegemutter. „Immer wieder haben wir auch um Hilfe gebeten, um mehr Unterstützung.“ Das sei abgelehnt worden. Stattdessen habe das Jugendamt sinngemäß erklärt: Wenn Sie nicht mehr können, sagen Sie Bescheid, dann geht das Kind in eine Heimeinrichtung. Familie Hagen-Bleuel aber will kämpfen – ihr Pflegesohn soll bleiben.

Vertrauen zum Jugendamt verloren
Das Vertrauen zum Kreisjugendamt in Celle bröckelt, denn die Pflegemutter erfährt durch Zufall, dass das Jugendamt schon früh von den Alkoholschäden ihres Pflegesohns gewusst haben muss. „Unsere Sozialarbeiterin besuchte uns, blätterte in der Akte und ich fand diesen Bericht, nach dem ich mehrfach gefragt hatte“, erinnert sie sich. „Ich stellte dann fest, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie in Lüneburg ausdrücklich empfohlen hat, man möge einen engmaschigen, professionellen Betreuungsrahmen für das Kind wählen.“

Auch andere Familien beklagen mangelnde Unterstützung
Von engmaschiger Betreuung aber könne keine Rede sein, kritisiert auch Marina Groß. Sie ist ebenfalls Pflegemutter eines FAS-Kindes, einer im Mutterleib durch Alkohol geschädigten Tochter. Schon die Kontaktaufnahme mit dem Amt sei schwierig. „Ich habe massive Schwierigkeiten, überhaupt jemanden ans Telefon zu kriegen“, beschwert sich Groß. Auch E-Mails würden nicht beantwortet, Telefonate sowieso nicht mehr. „Letzte Woche habe ich mehrmals versucht anzurufen, bis ich dann Rufunterdrückung gemacht habe“, erzählt sie. Dann habe sie den Vormund ans Telefon bekommen. „Aber es ist ein sehr, sehr schwerer Kontakt.“

Jugendamt-Leiterin spricht von „Einzelfällen“
Das Kreisjugendamt Celle weist all das zurück. Die Leiterin Gabriele Wiese-Cordes spricht von Einzelfällen. Die meisten Pflegefamilien seien mit der Betreuung durch das Amt sehr zufrieden, sagt sie und präsentiert eine Zufriedenheitsbefragung, die das Amt angefertigt habe. „Auch vor dem Hintergrund der Probleme, die sich mit einem Kreis von zwei bis vier Pflegeeltern ergeben haben: Die überwiegende Mehrheit ist im Grund zufrieden“, meint die Behördenleiterin.

Pflegeeltern mit FAS-Kindern wollen im Verein Kräfte bündeln
Gleichwohl wollen die Betroffenen im Landkreis Celle jetzt einen Verein gründen, um die Interessen von Pflegeeltern mit FAS-Kindern gegenüber dem Kreisjugendamt besser bündeln zu können. Die Gründung soll noch in der kommenden Woche erfolgen.

Berater: Jugendämter kennen sich mit FAS oft nicht aus
Die Situation im Landkreis Celle sei typisch für Jugendämter, die FAS nicht wirklich akzeptieren, sagt Klaus ter Horst, therapeutischer Leiter der diakonischen Kinder-, Jugend- und Familienhilfe des Eylarduswerks in Bad Bentheim. „Es gibt Jugendämter, wo manchmal auch die Frage gestellt wird, ob da eine Modediagnose mit im Raum steht“, erklärt er. „Dort sind die Pflegeeltern die Experten.“ Die Entscheider hätten in Bezug auf diese Erkrankung „noch nicht so viel Wissen“. Der Pflegesohn von Silke Hagen-Bleuel wird bald volljährig – die Pflegemutter ist stolz darauf, dass sich ihre Familie nicht hat unterkriegen lassen. „Wir haben durchgehalten, bis heute“, sagt sie, „und ich glaube, auch das Jugendamt freut sich darüber, denn wir haben damit dem Landkreis Celle ganz, ganz viel Geld gespart.“

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Vorlesung “Abbrüche von Fremdpflegeverhältnissen” am 09.03. an der HAWK Holzminden

Posted on Februar 9, 2016. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie veranstaltet 2016 wieder eine Ringvorlesung zum Themenbereich “Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege”. Die öffentlichen Veranstaltungen der Ringvorlesung sollen Studierende und Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jugendämtern, von freien Trägern der Kinder– und Jugendhilfe und – nicht zuletzt – Pflegeeltern unter dem Oberthema „Vollzeitpflege“ zusammenführen. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben.

Am 09. März 2016 referieren an der HAWK Holzminden:

  • Dr. Eric van Santen (DJI):
    Abbrüche von Fremdpflegeverhältnissen
  • Carolin Ehlke (Universität Hildesheim):
    Übergänge von Jugendlichen aus der HzE ins Erwachsenenleben

Informationsflyer

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Safer Internet Day 2016: Neues Beratungsangebot zum Onlineverhalten Jugendlicher

Posted on Februar 9, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Berlin/Köln, 5. Februar 2016.  „Meine Tochter schreibt pausenlos WhatsApp-Nachrichten.“, „Meine Schüler sind ständig mit den Smartphones zu Gange!“, „Gibt es eigentlich Handysucht?“ – Eltern und Lehrkräfte sind oft unsicher, wie sie mit der intensiven Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen vor allem via Smartphone umgehen sollen.

Anlässlich des Safer Internet Day am 9. Februar 2016 erklärt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler: „Das Internet ist heute ein wichtiges Medium mit riesigen Möglichkeiten und Vorteilen. Wir sollten uns allerdings auch der Gefahren bewusst sein. Dafür brauchen wir eine breite Mediennutzungskompetenz. Eine exzessive und unkontrollierte Computerspiel-, Smartphone- oder Internetnutzung kann zur Abhängigkeit führen. Es bringt nichts, Kindern und Jugendlichen ihre Online-Aktivitäten zu verbieten, vielmehr müssen wir ihnen zeigen, wie sie sinnvoll mit dem Internet umgehen können. Medienkompetenz steht daher für gesundheitliche Prävention.“

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bietet Eltern und Multiplikatoren dafür ein neues Unterstützungsangebot: Beratung per E-Mail zur Onlinenutzung Jugendlicher. Auf http://www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de können Mütter und Väter ebenso wie pädagogische Fachkräfte konkrete Fragen rund um jugendliche Mediennutzung stellen. Ein BZgA-Beratungsteam beantwortet die E-Mail-Anfragen innerhalb von 48 Stunden auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und unterstützt mit pädagogisch bewährten Tipps.

„Die Entwicklung der Medienkompetenz junger Menschen ist ein Prozess, den Erziehende fördernd begleiten sollten. Auch weitere Bezugspersonen der Kinder und Jugendlichen müssen in eine erfolgreiche Suchtvorbeugung einbezogen werden, da sie nicht unerheblichen Einfluss in den Lebens- und Gefühlswelten der Kinder und Jugendlichen haben“, erläutert Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Das Beratungsangebot http://www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de hilft Erwachsenen, Jugendliche bei einer kompetenten und gesunden Nutzung von Medienangeboten zu unterstützen und die damit verbundenen Herausforderungen zu meistern.“

Um Kinder und Jugendliche vor einer exzessiven Nutzung von Computerspielen und Internetangeboten zu schützen, bietet die BZgA im Rahmen der deutschlandweiten Präventionskampagne „Ins Netz gehen – Online sein mit Maß und Spaß“ Informationen für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren unter http://www.ins-netz-gehen.de und Informationen für Erwachsene unter http://www.multiplikatoren.ins-netz-gehen.de.

Weitere Informationen zum Thema:

  • „Online sein mit Maß und Spaß“ – Ein Elternratgeber zum richtigen Umgang mit digitalen Medien
  • „Computerspiele find ich toll! Wo ist das Problem?“ – Flyer zum Thema „Computerspiele im Internet“ für Jugendliche
  • „Im Netz bin ich am liebsten! Wo ist das Problem?“ – Flyer zur richtigen Nutzung von Internetangeboten für Jugendliche

Die Materialien können unter http://www.bzga.de/infomaterialien/suchtvorbeugung kostenlos bestellt werden.

Die Studie „Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland 2011“ – Teilband Computerspielen und Internetnutzung steht unter http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/suchtpraevention als Download zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Schwerpunktthema der Drogenbeauftragten „Onlinesucht“ unter http://www.drogenbeauftragte.de

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 05.02.2016

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„Beteiligungskultur und Kommunikation mit Kindern von 0 bis 10 Jahren – Möglichkeiten und Grenzen“ am 05.-06.04. in Stuttgart

Posted on Februar 8, 2016. Filed under: Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Für Fachkräfte im stationären Bereich der Hilfen zur Erziehung und Pflegeeltern bietet die IGfH vom 05.-06.04. in Stuttgart das Seminar „Beteiligungskultur und Kommunikation mit Kindern von 0 bis 10 Jahren – Möglichkeiten und Grenzen“ mit Referentin Anja Lerch an.

Die Bedeutung der Beteiligung in den Hilfen zur Erziehung ist bekannt, wenn auch noch nicht überall umgesetzt. Zudem beginnen Mitwirkungskonzepte oft erst mit der Sprachfähigkeit und setzen bestimmte kognitive Fähigkeiten voraus; bei altersübergreifenden Heimräten bspw. wird teilweise viel Ausdauer und das Verstehen von komplexen Zusammenhängen auf häufig rein verbaler Ebene erwartet. Zum Teil fehlen konkrete Ideen zur altersgemäßen Umsetzung der Beteiligung von jüngeren Kindern. Daher wollen wir in dieser Fortbildung den Blick gezielt auf die jüngeren Kinder richten. Welche Konzepte und Formate sind hilfreich, damit Beteiligung von Kindern funktionieren kann? Wie können wir sie altersgemäß informieren, wie und wann in ihren Alltagsbelangen beteiligen? Welche non-verbalen Möglichkeiten der Kommunikation können wir einsetzen? Wie gelingt Beteiligung in Erziehungsstellen und Pflegefamlien oder in altersübergreifenden Heimgruppen?

Neben theoretischen Grundlagen zum Demokratielernen werden wir auch Haltungen diskutieren. Projektskizzen und konkrete Methoden werden eingeübt. Fragen und Problemstellungen aus der eigenen Praxis sind sehr willkommen und können gemeinsam bearbeitet werden.

Anmeldeschluss ist der 08.03.

nähere Informationen

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DV-Gutachten zur Anrechnung von Kindergeld bei körperlich bzw. geistig behinderten Pflegekindern

Posted on Februar 7, 2016. Filed under: Finanzielles, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , , , |

Gegenstand eines Gutachtens des Deutschen Vereins vom 20.01.2016 ist die Frage, ob und gegebenenfalls in welcher Höhe Kindergeld, das die Pflegepersonen beziehen, auf die Unterhaltsleistungen für das Pflegekind (das Pflegegeld) anzurechnen ist, wenn ein körperlich bzw. geistig behindertes Kind im Rahmen der Eingliederungshilfe nach §§ 19 Abs. 3, 53, 54 Abs. 3 SGB XII in einer Pflegefamilie betreut wird.

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PFAD Fachzeitschrift 1/2016: „Vorbereitung und Vermittlung von Pflege- und Adoptivkindern: gestern – heute – morgen“

Posted on Februar 4, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

2016 erscheint ein Jubiläumsjahrgang der PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe, der unter dem Motto „gestern – heute – morgen“ steht. Ausgabe 1/2016 widmet sich dem Thema „Vorbereitung und Vermittlung„. Darüber hinaus bietet das Heft wieder Informationen zu aktuellen Entwicklungen, Neuigkeiten aus der Arbeit des PFAD Verbandes, Rezensionen und Leseranfragen.

Einige Inhalte:

  • Pflegeeltern berichten: Vermittlung gestern
  • Corinna Hops: Vermittlung – eine Herausforderung für alle Beteiligten
  • Christine Lindenmayer, Karena Weiper-Zindel: Arbeit mit Adoptionsbewerbern und Eltern am Beispiel des Jugendamtes Stuttgart
  • Katrin Lang: Bindungsaufbau auf unbekanntem Fundament
  • Peter Hoffmann: Besuchskontakte zwischen Pflegekindern und Herkunftseltern, Beispiele aus der Rechtsprechung (Teil 2)
  • Axel Neb: Unfallversicherung und Altersvorsorge für Pflegeeltern nach § 33 SGB VIII

nähere Informationen zur PFAD Fachzeitschrift

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„Hilfen nach §§ 30, 34, 35 und 41 SGB VIII: zwischen Bedarf und Problemen der Durchsetzung“ am 02.03. in Berlin

Posted on Februar 3, 2016. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

An 02.03. veranstaltet der Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. in Berlin eine Fortbildung zum Thema „Hilfen nach §§ 30, 34, 35 und 41 SGB VIII: zwischen Bedarf und Problemen der Durchsetzung“ mt Rechtsanwalt Benjamin Raabe.

Es gibt immer wieder Versuche, aus einer stationären eine ambulante Jugendhilfe zu machen und Jugendliche an das Jobcenter zu verweisen, das dann Miete und Hilfe zum Lebensunterhalt übernehmen soll. Wir wollen in dieser Fortbildung anhand von Fallbeispielen den Erziehungsbedarf (§§ 27 ff.) und den Bedarf junger Volljähriger auf Jugendhilfe erörtern, die Unterschiede zwischen den Hilfen nach §§ 30, 34 und 35 SGB VIII herausarbeiten sowie die Zuständigkeiten der Jobcenter und der Jugendämter feststellen.

Die Fortbildung richtet sich an interessierte Fachkräfte, die Wissen über Rechtsansprüche und Verfahrensregeln in der Jugendhilfe erwerben, auffrischen oder vertiefen möchten.

Eine Anmeldung ist bis zum 25.02. möglich.

nähere Informationen

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B-umF veröffentlicht Zahlen zu unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen: Bestand, Verteilung, Quotenerfüllung und Elternnachzug

Posted on Februar 3, 2016. Filed under: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Fortbildung, Hamburg, Hessen, Jugendhilfe, Kinderschutz, Meckl.-Vorpommern, Netzwerke, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Politik, Publikationen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (UMF) in Deutschland ist Ende Januar auf über 60.000 gewachsen. Hauptherkunftsländer im Jahr 2015 waren Afghanistan, Syrien, Irak, Eritrea und Somalia.

Mit dem Asylpaket II droht vielen UMF, dass Sie dauerhaft von ihren Eltern getrennt bleiben, da eine Einschränkung des Elternnachzugs zu befürchten ist.

Der Bundesfachverband umF hat aktuelle Zahlen zum Bestand, Verteilung, Quotenerfüllung und Elternnachzug bei unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlingen ausgewertet. Die wesentlichen Ergebnisse zusammengefasst:

  • Während der Nachzug von Eltern zu UMF oft als Massenphänomen dargestellt, zeigen aktuelle Zahlen das faktisch kaum Eltern nach Deutschland kommen. Von Januar bis Dezember 2015 zogen lediglich 442 Eltern zu ihren minderjährigen Kindern nach.
  • Die Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge ist Ende Januar auf 60.162 gewachsen. Zusätzlich befinden sich 7.721 ehemalige UMF im Rahmen der Hilfen für junge Volljährige in der Zuständigkeit der Jugendhilfe. Am stärksten hat die Zahl der UMF in NRW zugenommen.
  • Quotenerfüllung: Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Hessen, Saarland und Schleswig-Holstein können neueinreisende UMF an anderen Länder weiterverteilen. Aufnehmen müssen vor allem Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Weitere Details zu Bestandszahlen, Verteilung, Quotenerfüllung und Elternnachzug bei UMF finden Sie in der kompletten Pressemitteilung des B-umF vom 29.01.2016

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Artikel „Jugendamt verweigert Pflegeeltern Adoption“

Posted on Februar 3, 2016. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches |

Vom einem kuriosen Fall aus Bayern berichtet das Wochenblatt am 02.02.2016 im Artikel „Jugendamt verweigert Pflegeeltern Adoption“.

Langjährig tätigen Pflegeeltern wird vom Jugendamt im erforderlichen Sozialbericht die Eignung als Adoptiveltern abgesprochen.

Nach dem Einspruch … landete die Sache vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht München. Das Gericht stellte Anfang Dezember 2015 fest, dass der Bescheid des Jugendamts rechtswidrig und deshalb aufzuheben sei.

Aus dem Urteil: „Eine andere Entscheidung als die Bejahung der Adoptionseignung ist nach dem Akteninhalt und dem Ergebnis der mündlichen Verhandlung nicht denkbar.

Das Jugendamt hat dennoch angekündigt in Berufung zu gehen.

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Kreis Celle: FDP Kreistagsfraktion informiert sich über Pflegefamilien

Posted on Februar 2, 2016. Filed under: Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie, Politik, Publikationen |

Die Celler Presse berichtet am 01.02.2016 im Artikel „FDP Kreistagsfraktion informiert sich über die Arbeit im Pflegekinderdienst des Landkreises Celle“ vom Interesse der Kommunalpolitik an den Bedingungen der Arbeit von Pflegefamilien im Kreis Celle.

Einen Sitz im Jugendhilfeausschuss des Landkreises haben die Pflegefamilien schon, jetzt planen sie auch einen eigenen Verein zu gründen.

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„Jeder Jeck ist anders – Diversität in Erziehungsstellen und Pflegefamilien“ am 14.-16.04. in Köln

Posted on Februar 2, 2016. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Zur 6. Tagung der IGfH-Bundesfachgruppe Erziehungsstellen/Pflegefamilien „Jeder Jeck ist anders – Diversität in Erziehungsstellen und Pflegefamilien“ sind Fachkräfte von öffentlichen und freien Trägern sowie Pflegeeltern am 14.-16.04. nach Köln eingeladen. Veranstalter sind die IGfH in Kooperation mit Erziehungsbüro Rheinland, Löwenzahn Erziehungshilfe, LVR, Neukirchener Erziehungsverein, Stadt Köln – Amt für Kinder, Jugend und Familie.

Geplant sind Vorträgen u.a. von:

  • Dr. Christian Erzberger (GISS Bremen): Die Pflegekinderhilfe als Teil einer gerechten Gesellschaft
  • Gila Schindler (RA, Heidelberg): Über Schnittstellen zur Behindertenhilfe und zur Individualisierung von Rechtsansprüchen in der Vollzeitpflege
  • Dr. Heike Schmid-Obkirchner (BMFSFJ): Die Weiterentwicklung der Pflegekinderhilfe und der Erziehungsstellen aus Sicht des Bundes
  • Prof. Dr. Klaus Wolf (Universität Siegen): Die Vielfalt einzigartiger Menschen und die starre Ordnung der Klassifikationssysteme: Wie arrangieren wir entwicklungsfördernde Lebensfelder?

Desweiteren wird es 5 Diskussionsforen und 20 Workshops zu den genannten Themenbereichen und zahlreiche Beiträgen aus der Praxis geben.

Anmeldeschluss ist der 03.03.

nähere Informationen

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Wissenschaftliche Erkenntnisse und fachliche Konzepte für eine kontinuitätssichernde Hilfeplanung für Pflegekinder“ am 19.03. in Tauberbischofsheim

Posted on Februar 1, 2016. Filed under: Baden-Württemberg, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Wissenschaftliche Erkenntnisse und fachliche Konzepte für eine kontinuitätssichernde Hilfeplanung für Pflegekinder“ vermittelt Prof. Dr. Mériem Diouani-Streek in einem Seminar am  19.03. in Tauberbischofsheim.

Anhand der internationalen Pflegekinderforschung werden sozialpädagogische Methoden der Perspektivplanung zur Entscheidung über Rückführung oder Verbleib aufgezeigt. Dabei wird ein Schwerpunkt auf die frühzeitige Erarbeitung einer auf Dauer angelegten Lebensform außerhalb der Ursprungsfamilie gelegt.

Veranstalter ist die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Kooperation mit der Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbandes im Tauberkreis e.V. und dem Jugendamt des Main-Tauber-Kreises.

nähere Informationen

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KomDat: Hilfen zur Erziehung auf neuem Höchststand – eine Spurensuche

Posted on Februar 1, 2016. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Das aktuelle Heft des Informationsdienstes „KomDat Jugendhilfe – Kommentierte Daten der Jugendhilfe“ befasst sich u.a. mit der Inanspruchnahme von Leistungen der Hilfen zur Erziehung und mit den weiter steigenden Fallzahlen in der Heimerziehung:

„Kurz vor Jahresende hat das Statistische Bundesamt die Daten des Jahres 2014 zu den Hilfen zur Erziehung veröffentlicht. Mit einer Gesamtzahl von 1.037.728 jungen Menschen, die 2014 eine Hilfe zur Erziehung in Anspruch genommen haben, wurde ein neuer Höchststand erreicht: Noch nie erhielten mehr Kinder, Jugendliche und junge Volljährige eine entsprechende Leistung. Zu fragen ist daher, welche Hilfeformen besonders stark ansteigen. Ein besonderes Augenmerk wird hier auf den Bereich der Fremdunterbringungen, insbesondere auf die stationären Unterbringungen (§ 34 SGB VIII) zu legen sein. Für die Heimerziehung ist 2014 im Vergleich zu den letzten Jahren der stärkste Anstieg bei den Neuhilfen zu beobachten. Dabei sollen vor allem das Alter, das Geschlecht und die spezifischen Lebenslagen als Einflussgrößen genauer unter die Lupe genommen werden.“

→ zum Download: KomDat Heft Nr. 3 / 15

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