Archive for März 2012

Broschüre „Pflegefamilien in Thüringen – Gesucht! Gewollt!? Anerkannt!“

Posted on März 31, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Thüringen |

In der Thüringer Allgemeinen wird im Artikel „Engagement für Kinder in Sömmerda“ vom kürzlichen Pflegekinderfachtag des Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien Thüringen berichtet.

Der Landesverband Thüringen hat die neue Broschüre „Pflegefamilien in Thüringen – Gesucht! Gewollt!? Anerkannt!“ erstellt, die die Auswertung von Pflegeelternbefragungen und Befragung Thüringer Jugendämter zusammenfasst und daraus Rahmenbedingungen für Pflegefamilien ableitet.

Kontakt: vera-und-herbert-schade@t-online.de

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Informationsabend für Adoptivbewerber am 23.04. in Hamburg

Posted on März 30, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hamburg, PFAD Verband, Veranstaltungen |

Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband Hamburg, bietet regelmäßig Informationsabende für Adoptivbewerber an. Sie finden unter der Leitung von Lenore Wittig und Stephanie Themlitz in den Räumen der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Familien im Pflege- und Adoptivbereich in der Fuhlsbüttler Str. 769 in Hamburg statt. Die Referentinnen werden das Adoptionsverfahren erläutern und Fragen beantworten.

Nächster Termin ist der 23.04. von 19.30 – 21.30 Uhr.

Um vorherige telefonische Anmeldung unter Tel: 040-59 49 00 wird gebeten.

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Sinus-Studie „Wie ticken Jugendliche 2012“ erschienen

Posted on März 29, 2012. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Jugendliche aus prekären Verhältnissen werden ausgegrenzt
Qualitative Studie identifiziert sieben Lebenswelten von 14- bis 17-Jährigen in Deutschland

Auf unsichere Berufsaussichten und Leistungsdruck reagieren Jugendliche in Deutschland mit Pragmatismus statt Protest – und dem Streben nach mehr Sicherheit. Sozial benachteiligte, leistungsschwächere Jugendliche bekommen eine zunehmende Entsolidarisierung zu spüren. Das sind zentrale Ergebnisse der neuen Sinus-Jugendstudie, die von den auftraggebenden Organisationen und den Autoren heute in Berlin vorgestellt wird.

Nur wer weiß, was Jugendliche bewegt, kann sie bewegen. Aus diesem Grund haben sechs Institutionen die Untersuchung beim Heidelberger Sinus-Institut in Auftrag gegeben. Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor, die Bischöfliche Medienstiftung der Diözese Rottenburg-Stuttgart und der Südwestrundfunk wollen mit der Studie den Blick auf die Unterschiedlichkeit jugendlicher Lebenswelten lenken und sie für die Entwicklung lebensnaher Angebote nutzten.

Die Jugend gibt es nicht. Jugendliche bewegen sich in unterschiedlichen Lebenswelten und im Gegensatz zu anderen Studien setzt die Sinus-Methode bei dieser Vielfalt an. Die zweite, qualitative Jugend-Studie des Sinus-Instituts hat sieben Lebenswelten von Jugendlichen identifiziert und geht der Frage nach, wie Jugendliche in diesen Welten ihren Alltag erleben. Die 14- bis 17-Jährigen beschreiben ihre Wertevorstellung und ihre Einstellungen zu Themen wie Schule, Berufswünschen, Glaube, Engagement und Medien. Sie schildern ihre Hoffnung, ihre Ängste, ihre Art zu leben. Die Lebenswelten (Konservativ-Bürgerliche, Adaptiv-pragmatische, Sozialökologische, Experimentalistische Hedonisten, Materialistische Hedonisten, Expeditive und Prekäre) unterscheiden sich zum Teil eklatant.

Trotz unsicherer Zukunftsperspektiven ist der Bewältigungsoptimismus unter den meistens Jugendlichen groß. Eine Ausnahme bilden jedoch die Jugendlichen aus prekären Lebensverhältnissen, die sagen: „Wir haben keine Chance auf eine Berufsausbildung und ein Arbeitsverhältnis“. Hinzu kommt, dass Jugendliche aus prekären Verhältnissen gemieden und ausgegrenzt werden – vor allem von Jugendlichen aus der Mitte der Gesellschaft. Politik und Gesellschaft müssen sich dafür einsetzen, dass diese Jugendlichen nicht „abgehängt“ werden, so die Auftraggeber der Studie.

Bei allen Unterschieden zwischen den Jugendlichen fasst die Studie auch allgemeine Befunde zusammen. So gibt es zum Beispiel in allen Lebenswelten trotz unterschiedlicher Wertevorstellungen ein wachsendes Bedürfnis nach Sicherheit, Freundschaft und Familie. Diese „Regrounding“-Tendenzen sind eine Reaktion auf gestiegenen Leistungsdruck, zunehmende Gestaltungsoptionen und die Unsicherheit, wie sich das Leben entwickeln wird. Den meisten Jugendlichen ist bewusst, dass ihre Berufs- und Lebensaussichten unsicher sind. Deshalb verhalten sich viele wie „Mini-Erwachsene“, die immer früher damit beginnen (müssen), das Leben und die Karriere aktiv zu gestalten.

Die Studie zeigt in Schwerpunktthemen, was Jugendliche in Bezug auf Schule, Berufsorientierung, Glaube, Engagement und Medien denken. An ihren Schulen wünschen sie sich kompetente, empathische Lehrer mit Ausstrahlung. Sie wollen individuell gefördert werden und praxisnah lernen. Wie wichtig die Orientierung an der Lebenswelt ist, zeigt der Blick auf die prekären Jugendlichen: Für sie haben die Inhalte des Unterrichts wenig mit ihrem Alltag zu tun.

Politikverdrossenheit herrscht bei Jugendlichen nur auf den ersten Blick: Sie interessieren sich kaum für institutionalisierte Politik, Parteien oder Verbände. Fasst man den Politikbegriff aber weiter, sind die Jugendlichen sehr wohl politisch. Sie kritisieren Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft, sind bereit sich für andere einzusetzen und engagieren sich gegen konkrete soziale Probleme im eigenen Umfeld. Zwar haben vor allem die „bildungsnahen“ Jugendlichen Interesse an politischen Themen, aber viele sozial benachteiligte Jugendliche äußerten sich über die konkreten Beschreibungen von Ungerechtigkeiten, da sie um diese Themen in ihrem Alltag gar nicht herumkommen.

Die Studie richtet sich an alle, die sich für Jugendliche interessieren, die mit ihnen oder für sie arbeiten. Sie veranschaulicht mit Zitaten, Collagen der Jugendlichen zum Thema „das gibt meinem Leben Sinn“ und Fotos von Jugendzimmern, in welch unterschiedlicher Weise sie ihren Alltag bewältigen und gestalten.

Die Studie erscheint zunächst im Verlag Haus Altenberg und ist ab 1. April im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-7761-0278-9). Im Herbst kommt die Studie als Band in der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb heraus. Rezensionsexemplare, Pressematerial zu den Lebenswelten und den zentralen Ergebnissen gibt es auf den Internetseiten der Herausgeber und auf www.sinus-institut.de.

Die komplette Pressemappe zur Sinus-Studie

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung vom 28.03.2012

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Jahrestagung Vollzeitpflege Baden-Württemberg: „Partizipation von Pflegekindern“ am 15./16.05.

Posted on März 29, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die Jahrestagung Vollzeitpflege der Baden-Württembergischen Fachkräfte wird sich mit dem Thema „Partizipation von Pflegekindern“ beschäftigen und findet vom 15.-16.05. in Leinfelden-Echterdingen statt. Veranstalter ist der KVJS Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg

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Wien sucht verstärkt Migranten als Pflegeeltern

Posted on März 29, 2012. Filed under: Bewerber, International, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Vom Anstieg der Migranten unter Pflegekindern sowie Pflegeelternbewerbern in Wien berichtet der Artikel „Muslime als Pflegeeltern gesucht“ in der Wiener Zeitung vom 28.03.2012.

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„Unsere Kinder sind so klasse! Aber manchmal stellen sie unser Leben völlig auf den Kopf!“ am 28.04. in Düsseldorf

Posted on März 28, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern thematisiert das Seminar „Unsere Kinder sind so klasse! Aber manchmal stellen sie unser Leben völlig auf den Kopf!„, das PAN e.V. am 28.04. in Düsseldorf anbietet. Referentin wird Dipl-Soz. Arb. und Psychotherapeutin Silvia Brand sein.

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„Ein Kind kommt zu uns – alles ändert sich – wir ändern uns – eine gute Lebenserfahrung“ am 28.04. in Stuttgart

Posted on März 28, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Die Pflegeelternschule Baden-Württemberg lädt am 28.04. nach Stuttgart zum Tagesseminar „Ein Kind kommt zu uns – alles ändert sich – wir ändern uns – eine gute Lebenserfahrung“ ” mit den Referenten Dr. Leni Schwarz und Georg Hug.

Wenn ein Pflege-/Adoptivkind in eine Familie kommt, geht es oft turbulent zu. Alle sind sich fremd. Bekanntes muss zurückgelassen und Neues kennengelernt werden. Unser aller Leben ändert sich. Wir gehen aufeinander zu, wir gehen miteinander. Wir brauchen Wegbegleiter, die mit uns ein Stück gehen und uns ermutigen. Manchmal erreichen wir auch Grenzen der Geduld und des Verständnisses, obwohl Menschen um die Vorgeschichte unserer Kinder wissen. Zuweilen verlieren wir Freunde, denen es einfach zu anstrengend geworden ist mit uns. „Wir sind anders und vielleicht anstrengender, aber das ist gut so!“ Bis wir diesen Satz sagen können, liegt manches hinter uns: Erfolge, Freude, aber auch traurige Momente, Momente des Abschiedes, des Zurücklassens – manchmal auch von gewissen Erwartungen. An unserem (Studien-)Tag möchten wir gemeinsam betrachten, ob und wie es möglich ist, sich gut zu verabschieden, mit Abschieden zu leben – auch Abschieden von Erwartungen. Gerade weil dieses Thema nicht einfach ist und eher gemieden wird, wollen wir es wagen, uns ihm zu stellen. Was ist Trauer, wie zeigt sie sich und wie können wir gut damit umgehen, um auch Neuem Platz zu schaffen?

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Artikel „Eine selbstzerstörerische Diskussion – die Frage der Wirkung sozialpädagogischer Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe“

Posted on März 28, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen, Stellungnahmen, Verschiedenes |

Matthias Heintz, Sprecher des Bündnis Kinder- und Jugendhilfe – Für Professionalität und Parteilichkeit setzt sich in seinem Artikel „Eine selbstzerstörerische Diskussion – die Frage der Wirkung sozialpädagogischer Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe“ vom 25.03.2012 kritisch mit der zunehmenden Ausrichtung sozialer Arbeit an betriebswirtschaftlichen und verwaltungsrechtlichen Maßstäben auseinander.

Heintz plädiert: „In unserer fachlichen Heimat, der Sozialpädagogik, liegen ausgezeichnete Medien, derer wir uns bedienen können, um uns hochgradig verantwortlich mit den Konsequenzen unseres sozialpädagogischen Handelns auseinanderzusetzen. Diesen Nachweis redlicher Reflexion und Selbstreflexion nach innen, wie nach außen zu erbringen, muss zu unserem professionellen Selbstverständnis gehören und ist eine legitime Forderung der Menschen, die einen Anspruch auf unsere Dienstleistung haben, wie derer, die den Rahmen unserer Profession finanzieren und politisch verantworten. Unsere Aufgabe ist es jedoch, diese Legitimation vom Boden unserer Fachlichkeit her zu gestalten. Dies setzt allerdings voraus, dass wir diesen Boden der Sozialpädagogik wieder be- und vertreten. Dann erst kommen wir heraus aus der Haltung der Reaktion und Rechtfertigung. Dann erst gestalten und vertreten wir unsere Arbeit wieder selbstbewusst. Zur Professionalität sozialpädagogischen Handelns gehört immer auch die Fähigkeit, politisch zu denken und zu handeln.“

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Fosterfamily and Friends-Chor lädt zu „Eine kleine Nachtmusik“ am 05.05. in Berlin

Posted on März 27, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

In diesem Jahr wird vom PFAD-Ortsverein Arbeitskreis zur Förderung von  Pflegekindern e.V.  in der Langen Nacht der Familien mit den Berliner Familien Musik gemacht und eine CD produziert. Gemeinsam mit dem Chor Fosterfamily and Friends, Deutschlands erstem Charity-Gospelchor, der sich für Pflegekinder einsetzt, werden Lieder gesungen und diese kleine Nachtmusik auf einer CD verewigt, die jeder Teilnehmer mit nach Hause nehmen kann.

Wer nicht mit seiner Stimme aktiv werden möchte, kann aus einfachen Materialien Instrumente basteln z. B. Regenstöcke, deren Klänge dem Regen ähneln, der auf Bäume prasselt und den Wald zum Rauschen bringt.

Zeit: am Samstag 5. Mai 2012 von 18:00 – 22:00 Uhr
Preis: Kinder 1 Euro, Erwachsene 2 Euro
Ort: Orangerie der ZIK – Zuhause im Kiez gGmbh, Reichenberger Straße 129, 10999 Berlin
Anfahrt: U Görlitzer Bahnhof

Quelle: Arbeitskreis zur Förderung von  Pflegekindern e.V.

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Schulung für Pflegeeltern in Hagen

Posted on März 27, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Der Fachdienst für Pflegekinder der Stadt Hagen startet am 08.05. die nächste Pflegeelternschulung. Die Schulung ist Bestandteil der Überprüfung und Qualifizierung von künftigen Pflegeeltern und findet an drei Abenden und einem Samstag statt. Familien, Paare und Alleinstehende, die sich vorstellen können, ein Kind vorübergehend oder auf Dauer in ihrem Haushalt und ihrer Familien aufzunehmen, sollten umgehend beim Fachdienst für Pflegekinder der Stadt Hagen, Berliner Platz 22, Telefon 02331-2073674 ein Informationsgespräch vereinbaren. Das Informationsgespräch dient der ersten Abklärung, ob die eigenen Vorstellungen von der Aufnahme eines Pflegekindes realistisch sind. Bleibt das Interesse bestehen, haben die Bewerber noch vor der Schulung eine Vielzahl von Fragen zu beantworten und Unterlagen einzureichen. In der Schulung erfahren die Interessenten ein Basiswissen zur Aufnahme und Betreuung von Pflegekindern. Zum Abschluss des Bewerberverfahrens stehen der Hausbesuch und ein gemeinsames Reflexionsgespräch an. Wer an der Schulung im Mai noch teilnehmen möchte, sollte sich also beeilen.

Der Fachdienst für Pflegekinder vermittelt pro Jahr etwa 30 Kinder vorübergehend oder auf Dauer in Vollzeitpflege. Die Pflegeeltern erhalten in der Zeit der Vollzeitpflege ein pauschales Pflegegeld zwischen 677 und 857 Euro. Hiermit sind alle wiederkehrenden Kosten für das Kind und die Erziehungsleistung der Pflegeeltern abgegolten. In besonderen Situationen können noch Beihilfen gewährt werden. Ferner steht den Pflegeeltern ein Mitarbeiter des Fachdienstes zur beratenden und begleitenden Unterstützung zur Seite.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Hagen vom 26.03.2012

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Bericht zur Heimerziehung in der DDR vorgestellt

Posted on März 26, 2012. Filed under: Brandenburg, Finanzielles, Gesundheit, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Politik, Rechtliches, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen | Schlagwörter: , , |

Zwang und Gewalt gehörten für viele Säuglinge, Kinder und Jugendliche in den Heimen der DDR zum Alltag. Dies ist das Ergebnis des Berichts „Aufarbeitung der Heimerziehung in der DDR“, den der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Dr. Hermann Kues, gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium des Inneren, Dr. Christoph Bergner, und den zuständigen Ministerinnen und Ministern aus den ostdeutschen Ländern heute in Berlin vorgestellt hat.

„Das Leid der Betroffenen der Heimerziehung, ob in Ost oder West, berührt alle“, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Hermann Kues. „Nachdem wir den Fonds Heimerziehung West eingerichtet haben (wir berichteten), ist es mir auch ein persönliches Anliegen, dass wir nun denjenigen helfen, die unter der Heimerziehung in der DDR gelitten haben. Der heute vorgestellte Bericht ist ein erster Schritt zur Aufarbeitung dieses Kapitels in der Geschichte der DDR. Der nächste wichtige Schritt ist die Einrichtung des Fonds ‚Heimerziehung in der DDR in den Jahren von 1949 bis 1990‘ zum 1. Juli dieses Jahres. Damit können wir das Unrecht nicht ungeschehen machen. Aber beide Fonds können den Betroffenen helfen, die Folgen dessen, was sie in den Heimen erlebt und durchlitten haben, zu mildern oder zu überwinden“, so der Dr. Hermann Kues.

Expertisen als Grundlage des Berichtes

Grundlage des Berichts sind die Ergebnisse von drei Expertisen zur Heimerziehung in der DDR, die sich mit den Themenfeldern Rechtsfragen, Erziehungsvorstellungen und Bewältigung von Traumatisierungen beschäftigten. In die Erstellung des Berichtes haben Bund und Länder Betroffene der DDR-Heimerziehung einbezogen. Diese haben ihre Erfahrungen und Forderungen in einem eigenen Berichtsteil dargelegt.
Auf der Grundlage des Berichts „Aufarbeitung der Heimerziehung in der DDR“ kommen die Bundesregierung und die ostdeutschen Länder zu folgenden Einschätzungen:

  • Zwang und Gewalt waren für viele Säuglinge, Kinder und Jugendliche in DDR-Heimen eine alltägliche Erfahrung
  • In Spezialheimen der Jugendhilfe wurde den Betroffenen Bildung verweigert, wurden sie zur Arbeit gezwungen und es wurden allgemein die Menschenrechte verletzt
  • Die Erlebnisse in den Heimen haben zu massiven Beeinträchtigungen der Lebenschancen und Entwicklungspotentialen der Betroffenen geführt, die über den Heimaufenthalt hinaus bis heute nachwirken
  • Viele Betroffene leiden an den Spätfolgen, an schlechten beruflichen Chancen, an Stigmatisierungen und psychischen Traumatisierungen

Fonds „Heimerziehung in der DDR in den Jahren von 1949 bis 1990“

Bund und ostdeutsche Länder wollen daher den Betroffenen Hilfen bei der Bewältigung von Folgen der Heimerziehung in der DDR und deren Aufarbeitung anbieten. Dazu soll ein Hilfesystem nach dem Vorbild des Fonds Heimerziehung West geschaffen werden.
Der Bund und die ostdeutschen Länder werden für den geplanten Fonds insgesamt 40 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Damit sollen unter anderem Anlauf- und Beratungsstellen in den ostdeutschen Ländern eingerichtet werden, die den Betroffenen bei der Aufarbeitung ihrer Lebensgeschichte, bei der Suche nach ihren Akten und beim Zugang zu Hilfeleistungen und Rentenersatzleistungen aus dem Fonds helfen. Ein kostenloses Infotelefon gibt den Betroffenen zudem Auskunft über die zuständigen Informationsstellen in den Ländern (Tel. 0800 / 100 49 00).
Den Bericht und die Expertisen sowie allgemeine Informationen zum Fonds Heimerziehung West und Kontaktdaten der Informationsstellen in den ostdeutschen Ländern und Berlin werden auf der Internetseite des Fonds zur Verfügung gestellt.

Quelle: BMFSFJ vom 26.03.2012

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„Vollzeit-Pflegefamilie – was spricht dafür, was sollte man wissen?“ am 26.04. in Frankfurt/Main

Posted on März 26, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen |

Das Zentrum Familie in Frankfurt/Main informiert in Kooperation mit dem Fachteam Adoption des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am 26.04. von 20-22 Uhr Adoptivbewerber über die Möglichkeit statt einer Adoption ein Pflegekind aufzunehmen.

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„Das Pflegekind und seine verletzten Gefühle! – erkennen – verstehen – und damit umgehen“ am 12.05. in Berlin

Posted on März 25, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Einen Familien-Fach-Tag für Pflege- und Adoptivfamilien und andere interessierte Fachkräfte, auch aus den Jugendämtern, Einrichtungen und von Freien Trägern mit Dozent Diplom-Psychologe Kay-Uwe Fock bietet das Nestwärme Familienzentrum in Berlin-Kreuzberg am 12.05. an. Thema ist „Das Pflegekind und seine verletzten Gefühle! – erkennen – verstehen – und damit umgehen“.

Voraussetzung für das Gelingen von Pflegeverhältnissen ist für die betroffenen Kinder u.a. die Akzeptanz ihrer besonderen Lebenssituation. Dazu gehören das Verstehen der Gefühle und des Verhaltens der Kinder und eine intensive Begleitung des Integrationsprozesses durch die Pflege- bzw. Adoptiveltern.

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Broschüre „Ehrenamtlicher Einsatz aus arbeits-, sozialversicherungs- und steuerrechtlicher Sicht“

Posted on März 25, 2012. Filed under: Finanzielles, PFAD Verband, Publikationen, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Mehr als 23 Millionen Bürgerinnen und Bürger über 14 Jahren engagieren sich in Deutschland freiwillig in Verbänden, Initiativen, Gruppen und öffentlichen Einrichtungen. Freiwilliges Engagement wird traditionell mit Unentgeltlichkeit gleichgesetzt. Allerdings ist in den letzten Jahren laut Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009 die Zahl derjenigen Möglichkeiten des freiwilligen Engagements, die als Anerkennung eine Vergütung in Geld vorsehen, deutlich angestiegen.

Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V. hat im Februar 2012 die 48-seitige Broschüre „Der Einsatz von Ehrenamtlichen aus arbeits-, sozialversicherungs- und steuerrechtlicher Sicht“ herausgegeben, die die unterschiedlichen Formen der Zahlungen an Ehrenamtliche unter Berücksichtigung des Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuerrechts darstellt.
Ziel dieser Arbeitshilfe ist es, die unterschiedlichen Formen der Zahlung an Ehrenamtliche darzustellen und diese unter Berücksichtigung arbeits-, sozialversicherungs- und steuerrechtlicher Aspekte näher zu beleuchten und gegenüber sozialversicherungs- und lohnsteuerpflichtigen Beschäftigungsverhältnissen abzugrenzen.

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Ehrenamtlicher Einsatz aus arbeits-, sozialversicherungs- und steuerrechtlicher Sicht

Die Arbeit von Ehrenamtlichen erfolgt in der Regel unentgeltlich – in letzter Zeit wird die ehrenamtliche Tätigkeit jedoch immer mehr durch Gewährung finanzieller Vorteile und Vergütungen gefördert. Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e. V. hat nun eine 48 Seiten starke Broschüre herausgegeben, die die unterschiedlichen Formen der Zahlungen an Ehrenamtliche unter Berücksichtigung des Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuerrechts darstellt. Die ehrenamtliche Arbeit wird rechtlich eingeordnet und zum Arbeitsverhältnis abgegrenzt. Sozialversicherungsrechtliche und steuerrechtliche Aspekte werden umfassend erläutert. Abgerundet wird die Broschüre mit Hinweisen für die Praxis sowie Mustervereinbarungen für die verschiedenen Formen der Ehrenamtsarbeit.

Die Broschüre kann auf den Seiten des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes unter http://www.der-paritaetische.de/uploads/tx_pdforder/broschuere_ehrenamt_web.pdf abgerufen werden.

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Rheinland-Pfalz legt bundesweit erstes Monitoring von Kinderschutzfällen vor

Posted on März 24, 2012. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Rheinland-Pfalz | Schlagwörter: , , , |

Rheinland-Pfalz hat als erstes Bundesland gemeinsam mit den Jugendämtern ein Monitoring von Kinderschutzfällen durchgeführt und die Ergebnisse heute veröffentlicht. Darin werden alle im Jahr 2010 bei den Jugendämtern gemeldeten Kinderschutzfälle erfasst. 36 der landesweit 41 Jugendämter beteiligten sich an dem Projekt.

„Der heute vorgelegte Bericht bedeutet für den Kinderschutz in Rheinland-Pfalz einen wichtigen Schritt nach vorn. Denn bisher wurden lediglich die Sorgerechtsentzüge erfasst, sowie die Zahl der Kinder, die in Obhut genommen wurden. Durch das Monitoring liegen uns jetzt detailliertere Informationen vor, auf die wir passgenau reagieren können und werden“, erklärte Familienministerin Irene Alt.

Der Landkreistag und der Städtetag lobten die Arbeit der Jugendämter. „Die Jugendämter meistern diese schwierige Aufgabe mit Bravour. Daher meinen wir, dass Bund und Land dies durch eine größere finanzielle Anerkennung würdigen sollten,“ sagte der Geschäftsführende Direktor des Landkreistages Burkhard Müller.

Die zentralen Ergebnisse sind:

  • Im Jahr 2010 bei den 36 beteiligten Jugendämtern 2.988 Meldungen ein, die 4.211 Kinder und Jugendliche betrafen. Damit sind gut sieben von 1.000 Kindern und Jugendlichen dieser Altersgrupe von einer Kinderschutzverdachtsmeldung betroffen.
  • Die meisten Fälle werden vom direkten sozialen Umfeld (19,3%), der Polizei (13,5%) und Schulen (10,6%) gemeldet. Das Gesundheitswesen spielt nur bei den unter Einjährigen eine große Rolle (21%), was sich durch die Früherkennungsuntersuchungen erklären lässt.
  • Vor allem kleine Kinder waren von den Meldung betroffen: So waren 26,1% unter 3 Jahre und weitere 22,6% zwischen 3 und unter 6 Jahre alt. Damit hat sich fast die Hälfte der Meldungen auf nicht-schulpflichtige Kinder bezogen.
  • In gut einem Drittel der Fälle (36,7%) wurde ein unangemessenes Erziehungsverhalten festgestellt, in je gut einem Viertel waren Vernachlässigung (25,7%) oder unangemessene Versorgung des Kindes (25,3%) Anlass für die Meldung beim Jugendamt.
  • Die Jugendämter kamen nach der Überprüfung der Fälle zu Ergebnis, dass in 13,5% der Fälle eine akute und in weiteren 37,7% der Fälle eine latente Kindeswohlgefährdung vorliegt. Damit haben die Meldungen ein hohes Maß an Verlässlichkeit.
  • Bei etwa 31% der von der Meldung betroffenen Kinder wurde eine Hilfe zur Erziehung eingeleitet. Bei einem weiteren Drittel der Kinder und Jugendlichen folgte eine formlose Betreuung (38%). Eine Inobhutnahme erfolge bei fest jedem zehnten Kind (9,1%).

Kinderschutz wirksam umzusetzen, wird die Jugendämter angesichts steigender Fallzahlen auch in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen stellen. Das Land hat mit dem Landeskinderschutzgesetz einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung der Kommunen geleistet – die jährliche Förderung in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro ist bundesweit einmalig. „Kinderschutz ist immens wichtig und wir brauchen dafür die verlässliche und qualifizierte Arbeit der Jugendämter. Nur wenn wir hier einen gut ausgestatteten Basisdienst haben, wird der Bedarf an Hilfen zur Erziehung zurückgehen“, sagte Familienministerin Irene Alt.

Quelle: Pressemitteilung des Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz vom 23.03.2012

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„Wochen -, Verwandten- und Bereitschaftspflege – Herausforderungen und Aufgaben für die Pflegekinderdienste“ am 21./22.05. in Neustadt/Weinstraße

Posted on März 24, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Für Mitarbeiter der Pflegekinderdienste in Rheinland-Pfalz findet am 21./22.05. in Neustadt/Weinstraße die Fortbildung „Lena lebt bei Oma, Paul bleibt nur sechs Wochen -, Verwandten- und Bereitschaftspflege, Herausforderungen und Aufgaben für die Pflegekinderdienste“ mit dem Referententeam Dr. Riet Portengen, Diana Eschelbach und Prof. Dr. Günther Opp statt.

nähere Informationen (Seite 74)

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Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ am 11.05. in Göttingen

Posted on März 24, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 11.05. trifft sich die Bundesarbeitsgemeinschaft „Kinder psychisch erkrankter Eltern“ zu ihrer Jahrestagung in Göttingen.

Das Thema „Kinder psychisch erkrankter Eltern im Spannungsfeld Erwachsenenpsychiatrie – Jugendhilfe“ hat heuer die Schwerpunkte „Kinder in BorderlineBeziehungen“, „Klient-Helfer-Dynamik“ sowie „Case-Management“

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Familiencafe für Adoptiv- und Pflegefamilien am 14.04. in Hamburg

Posted on März 24, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Hamburg, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Das Familiencafe von Freunde der Kinder e.V., dem PFAD Landesverband Hamburg wird einmal vierteljährlich in den Räumen der Beratungsstelle in der Fuhlsbüttler Str. 769 angeboten.

Alle Adoptiv- und Pflegefamilien, die sich einen Austausch mit Gleichgesinnten wünschen, sind hier herzlich willkommen. Die Treffen werden von erfahrenen Adoptiveltern geleitet.

Da eine Kinderbetreuung angeboten wird, ist eine vorherige Anmeldung unter Telefon: 040 / 59 49 00 oder E-Mail: info@freunde-der-kinder.de erwünscht.

Der nächste Termin ist am 14.04. von 14 bis 17 Uhr.

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DJI-Interview mit Dr. Jens Pothmann: Regionale Unterschiede bei der Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen in Heimen und Pflegefamilien

Posted on März 24, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Forschung, Hamburg, Hessen, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen | Schlagwörter: , , |

Die Hilfen zur Erziehung (HzE) gehören zu den zentralen Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe. Dazu zählen Beratung, kurzzeitige Unterstützung für Familien wie längerfristige Unterbringung von Kindern außerhalb der Familie. Nicht zuletzt wegen der rasant steigenden Fallzahlen und Ausgaben gerieten die HzE zuletzt in die Schlagzeilen. Eine Untersuchung der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik (AKJStat) zeigt eklatante regionale Unterschiede bei den Fremdunterbringungsquoten. Dazu hat DJI Online Dr. Jens Pothmann von der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik einige Fragen gestellt.

zur Datenanalysen Regionale Unterschiede bei der „Fremdunterbringung von Kindern und Jugendlichen“ in Heimen und Pflegefamilien

zum DJI Interview mit Dr. Jens Pothmann

Quelle: DJI Februar 2012

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7 Jahre AMSOC Patenschaften – Ausstellung zum Thema „Verlässlichkeit“

Posted on März 24, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Anlässlich des 7-jährigen Bestehens des Patenschaftsangebots für Kinder psychisch erkrankter Eltern von Ambulante Sozialpädagogik Charlottenburg e.V. (AMSOC) wird eine Wanderausstellung unter dem Titel „Verlässlichkeit für Kinder“ gezeigt. Es handelt sich um die gelungensten Bilder Berliner Kinder und Jugendlicher von fünf bis 16 Jahren, die an einem Malwettbewerb zum Thema „Verlässlichkeit“ teilgenommen haben. Eröffnung der Ausstellung ist am Sonntag, den 25.03. von 13 – 18 Uhr am Kaiserdamm 21, 14057 Berlin, U Kaiserdamm.

Ehrengast wird Sigrid Klebba, Staatssekretärin für Jugend und Familie, sein. Sie wird drei Teilnehmer des Wettbewerbs mit Sonderpreisen des Patenschaftsangebots auszeichnen.

Weitere Informationen zum Malwettbewerb

Flyer zur Wanderausstellung „Verlässlichkeit für Kinder“

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Infoveranstaltung „Pflegefamilie sein – Eine mögliche Aufgabe für Sie?“ am 27.03. in Göppingen

Posted on März 24, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am Dienstag, den 27.03., gibt es von 18 bis 20 Uhr im Landratsamt Göppingen, Helfenstein-Saal, Zimmer E 16, eine Informationsveranstaltung über „Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien„.

Info unter Telefon: (07161) 202-672 oder per E-Mail an a.eckle@landkreis-goeppingen.de.

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PFAD Adoptionstag in Bayern am 16.06.2012 in München

Posted on März 23, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Foto: © pixelio/459162-Dieter-Schütz

Kulturelle Unterschiedlichkeit: Zusammen-Wachsen in Adoptivfamilien ist der Adoptionstag in Bayern am 16.06.2012 überschrieben. Veranstalter ist der PFAD Bundesverband in Kooperation mit dem PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern.

Die Tagung richtet sich an alle Adoptiveltern, unabhängig von der Herkunft der Kinder, und an Bewerber um ein Adoptivkind.  Sie findet in der Seidlvilla in München statt und bietet verschiedene interessante Workshops und Informationsstände von AdA e.V., VIA e.V., Stadtjugendamt München, dem Bayer. Landesjugendamt und PFAD.

Informationsflyer mit Anmeldung

Auskünfte und Anmeldung über den Landesverband Bayern:
info@pfad-bayern.de, Telefon: 08251/1050

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Adoptivfamilientagung am 17.-20.05. in Bad Bederkesa

Posted on März 23, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Niedersachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Zu einer Familientagung lädt der Verein Adoptivfamilien mit Kindern aus aller Welt e.V. vom 17.- 20. Mai 2012 nach Bad Bederkesa ein. Das diesjährige Thema der Tagung lautet: „Irgendwie anders“ – I am not my hair, I am not my skin, I am the soul that lives within.

Als Referentin wurde ManuEla Ritz (Anti-Rassismus-Trainerin, Autorin des Buches „Die Farbe meiner Haut“) eingeladen.

Daneben wird wieder ein umfangreiches Aktivitätenprogramm für alle Altersgruppen geboten.

nähere Informationen

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Treffen der PFAD Gruppe in München

Posted on März 22, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Interessierte Pflege- und Adoptiveltern oder Bewerber um ein Pflege- bzw. Adoptivkind in und um München sind herzlich eingeladen zu Treffen der Münchner PFAD Initiative, die regelmäßig immer am letzten Donnerstag im Monat (außerhalb der Schulferien) stattfinden.

Die Treffen sind jeweils um 19.00 Uhr im Gemeinschaftsraum in der Carlamaria-Heim-Str./Ecke Karl-Spengler-Str. (Nähe Verkehrsmuseum, U5 Schwanthalerhöhe oder U3/U6 Poccistraße).

Die nächsten Termine 2012 sind am 29. März, 26. April, 28. Juni, 26. Juli, 27. September, 25. Oktober und 22. November.

Weitere Informationen bei Zorica Lang, Tel: 089/54072839, Fax: 089/54072842, E-Mail: familie-lang@online.de

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Landesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien in Thüringen fordert Standards

Posted on März 22, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Thüringen |

Die Vorsitzende des Landesverbandes der Pflege- und Adoptivfamilien in Thüringen, Vera Schade, äußert sich im Artikel „Pflegeeltern vermissen einheitliche Betreuungsstandards“ über das Fehlen landeseinheitlicher Standards bei der Betreuung von Pflegekindern durch die Jugendämter.

Quelle: dpa vom 22.03.2012

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BARGEA fordert Abschaffung von Babyklappen und anonymer Geburt

Posted on März 22, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , |

Die Delegierten der Bundesarbeitsgemeinschaft Adoptierter (BARGEA) nahmen bei ihrer Jahrestagung am 18.03.2012 in Kassel Stellung zur aktuellen Studie des DJI (wir berichteten) und forderten die Abschaffung von Babyklappen und anonymer Geburt:

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Adoptierter (BARGEA) hat sich seit ihrer Gründung vor zehn Jahren gemeinsam mit Wissenschaftler/innen und Fachleuten mehrfach intensiv mit den Konzepten von Babyklappen und anonymer Geburt auseinandergesetzt.

Babyklappen produzieren mehr Probleme, als sie zu lösen versprechen. Sie wurden 1999 ohne gesetzliche Grundlage in Deutschland eingeführt und sollten, gemeinsam mit dem Angebot von anonymer Geburt, die Zahl der Kindstötungen verringern. Es gelang nicht, dieses Ziel zu erreichen. Die Zahl der Kindestötungen ist seitdem nicht zurückgegangen. Stattdessen hat sich die Zahl der anonymen Kinder drastisch erhöht: Hunderten Kindern wurde das Grundrecht auf Kenntnis der eigenen Abstammung entzogen. Das hat vor gut zwei Jahren der deutsche Ethikrat bestätigt und die aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstitutes (DJI) unterstreicht es nochmals.

Adoptionsforscher Peter Kühn sagt: „Die Studie des DJI belegt, dass die ursprüngliche Intention, Leben zu retten, gescheitert ist. Frauen in höchster Not, die ihre Kinder töten würden, können auch durch das Angebot der Babyklappen nicht erreicht werden. Die Babyklappen erzeugen stattdessen einen Bedarf, den es ohne sie nicht gäbe. Sie suggerieren eine einfache Lösung komplexer Problemlagen und werden dabei weder den Kindern noch den abgebenden Eltern gerecht.“

Die Studie zeigt außerdem, dass die Betreiber von Babyklappen und Anbieter anonymer Geburt bei rund 20% der Kinder keine Angaben zu deren Verbleib machen können. Was passierte mit diesen Kindern? Die Gefahr von Missbrauch, illegalen Adoptionen und Kinderhandel besteht.

Die BARGEA unterstützt die Schlussfolgerungen des DJI und fordert den Gesetzgeber auf, dafür zu sorgen, dass ein dichtes Netz niedrigschwelliger Hilfen und sozialpädagogischer Konzepte für Schwangere in Not geschaffen wird. Dazu gehören umfassende Information, Erreichbarkeit, Professionalität, Empathie und Vertraulichkeit. So wird ein fachlicher Unterstützungskontext geschaffen und ein menschenwürdiger Umgang mit Eltern und Kind möglich.

Die vertrauliche Geburt, bei der die Anonymität der Mutter gegenüber Institutionen und Familie gewahrt bleibt, jedoch gegenüber dem Kind nach einer gewissen Zeit aufgehoben wird, könnte ein praktikabler Kompromiss sein, wenn im gleichen Zug eine schrittweise Schließung der Babyklappen eingeleitet und ein Ersatz für die vollständig anonymen Geburten geschaffen würde.

Quelle: BARGEA Stellungnahme „Babyklappen und Anonyme Geburt“ vom 18.03.2012

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mona lisa-Sendung „Gestohlene Identität“ über Anisha Mörtl

Posted on März 21, 2012. Filed under: Adoptivfamilie | Schlagwörter: , |

(pfad/schulz) Das ZDF Magazin mona lisa griff in seiner Sendung vom 17.03.2012 die Geschichte der 21-jährigen Autorin Anisha Mörtl (Lotostochter – Ich bin ein gestohlenes Kind, wir berichteten) auf, die in Indien geboren und nach Deutschland adoptiert wurde. Mit Unterstützung der deutschen Menschenrechtsorganisation „Against Child Trafficking“ (ACT) traf sie ihre leibliche Mutter in Indien und fand heraus, dass man sie ihrer Mutter widerrechtlich abgenommen hatte.

Claudia Flynn – vom damals involvierten – Jugendamt München nahm Stellung: „Wir werden insofern tätig, als wir überlegen, was ist schief gelaufen, Fehleranalyse machen und überlegen, was man in Zukunft besser machen kann.“

Frau Mörtl möchte nun herausfinden, was damals genau bei ihrer Adoption geschah. mona lisa und Arun Dohle von ACT werden sie dabei weiter begleiten.

zu Artikel und Filmbeitrag

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„Kinder der Bereitschaftspflegefamilien – Bedürfnisse und Hilfen“ am 21.04. in Frankfurt/Main

Posted on März 21, 2012. Filed under: Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Mit dem Thema „Kinder der Bereitschaftspflegefamilien – Bedürfnisse und Hilfen“ beschäftigt sich das Seminar des Institut für Vollzeitpflege und Adoption e.V. (IVA) mit Referentin Isabel-Theres Spanke am 21.04. in Frankfurt/Main.

In Bereitschaftspflegefamilien leben oft nicht nur die befristet aufgenommenen Pflegekinder, sondern auch leibliche Kinder der Pflegeeltern. Sie sind Beteiligte und Betroffene in den Prozessen der Bereitschaftspflege, bei Neuaufnahmen und beim Abschied, im familiären Zusammenleben.

Folgende Fragen sollen u.a. angesprochen werden:

  • Vermittlungsstandards: Alter der Kinder?
  • Vorbereitung der Kinder – wie?
  • Einbeziehen der Kinder in der Anbahnungsphase – Beteiligung wie?
  • Geschichte des „Neuen“ – was müssen Kinder wissen?
  • Alltag – Zusammenleben – Stützsysteme
  • Geschwisterbeziehungen?
  • Eigenleben erwünscht?
  • Umgang mit den Eltern des „Neuen“
  • Umgang mit Traumatisierungen

nähere Informationen

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Artikel „Die Stadt Essen spart an den Pflegeeltern“

Posted on März 21, 2012. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Politik, Publikationen | Schlagwörter: |

Der am 11.03.2012 in Der Westen erschienene Artikel „Die Stadt Essen spart an den Pflegeeltern“ beschäftigt sich mit der vergleichsweise niedrigeren Entlohnung von Bereitschaftspflegeeltern in Essen im Vergleich zu Nachbarkommunen.

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Artikel „Erfurter Jugendamt findet nur schwer Pflegefamilien“

Posted on März 21, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Thüringen |

Jens Müller, stellvertretender Teamleiter im Jugendamt Erfurt und der Jugendamtsleiter der Stadt Erfurt Hans Winklmann stellten sich den Fragen der Thüringer Allgemeinen.

zum Artikel vom 20.03.2012

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Dokumentation der Fachtagung „Hilfen zur Erziehung – Karussellfahrt zwischen Kindeswohlgefährdung, Kompetenzentwicklung und knappen Kassen?“

Posted on März 21, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen | Schlagwörter: , |

Die beiden Landesjugendämter Rheinland (LVR) und Westfalen (LWL) haben in Kooperation mit der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik am 08.02.12 in Gelsenkirchen zum landesweiten Berichtswesen in Nordrhein-Westfalen eine Fachtagung durchgeführt. Vorträge und Inputs der Fachtagung sowie der aktuelle HzE-Bericht stehen im Internetangebot des LWL-Landesjugendamtes Westfalen zur Verfügung.

zum Download

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Buchtipp fürs Osternest: Hugo – allein auf dem Feld

Posted on März 20, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Eine Feldmaus findet ein neues Zuhause. Häsin Maria findet den kleinen Hugo mutterseelenallein auf der Wiese und kümmert sich um ihn. Ein reizend illustriertes Bilderbuch von Barbara Lütgen-Wienand, zum Vorlesen und selber Lesen für Kinder im Vorschulalter und im ersten bis zweiten Lesejahr.

Verlagsinfo:
Die jahrzehntelange Arbeit und das Zusammenleben mit Pflege- und Adoptivkindern haben deutlich gemacht, dass die Trauerarbeit mit diesen Kindern häufig zu kurz kommt. Die Kinder fühlen sich wertlos, ungeliebt und unverstanden. Sie haben für ihre Gefühle keine Worte, die Pflege- und Adoptiveltern wollen mit dem Thema keine Wunden aufreißen.

Diese Kinder sind oftmals in ihrem Verhalten auffällig. Ihre Wut, ihre Trauer werden verdrängt und hinter Aggressionen oder Zurückgezogenheit, Anstrengungsverweigerung, totale Anpassung oder Aufsässigkeit u.a. versteckt – und damit nicht als Trauer erkannt. Loyalitätskonflikte erschweren oftmals den Kindern, ihre Trauer zum Ausdruck zu bringen. Sie fühlen sich in der neuen Familie „eigentlich“ wohl, werden dort umsorgt und gemocht, sie fühlen sich auch geborgen.

Die wenigen Bücher, die es für Kinder in diesen Situationen gibt, enden damit, dass sie eine neue Familie gefunden haben und nun alles gut wird. Warum also können sie nicht auch einfach nur glücklich sein? Sind sie undankbar?

Das Buch „Hugo“ bietet dem Kind die Möglichkeit, über die kleine Maus zu reden, ohne die eigenen Gefühle gleich preisgeben zu müssen. Es will einen Einstieg ermöglichen, um sich der Thematik zu nähern, dem Kind zu zeigen, dass man es versteht, wenn es manchmal wütend oder unglücklich ist. Es kann dadurch erfahren, wie wichtig es für die ganze Familie ist, über eigene Gefühle zu sprechen und dass auch „negative“ Gefühle legitim sind.

Leseprobe und weitere Informationen

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Pflegeeltern gesucht – Informationsabend im Kreishaus am 28.03. in Kassel

Posted on März 20, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Veranstaltungen |

Stadt und Kreis Kassel. Die gemeinsame Fachstelle Pflegekinder der Jugendämter von Stadt und Landkreis Kassel sucht wieder neue Pflegeeltern. Gesucht werden Familien, die sich vorstellen können, Kinder aufzunehmen, bei denen entweder die leiblichen Eltern eine Erziehungshilfe beantragt haben oder das Jugendamt nach Entzug des Sorgerechts durch ein Familiengericht die Unterbringung in einer Pflegefamilie angeordnet hat. “Besonders erwünscht sind Familien, die die Möglichkeit bieten, auch Geschwister, ältere Kinder oder Kinder mit sonderpädagogischem Bedarf aufzunehmen”, erläutert Thomas Strecker von der Fachstelle Pflegekinder.

Im Rahmen eines Informationsabends am Mittwoch, 28. März 2012 um 19 Uhr im kleinen Sitzungssaal im Galeriegeschoss des Kreishauses in der Wilhelmshöher Allee 19-21 in Kassel erläutern Mitarbeiter der Fachstelle die verschiedenen Formen der Pflege, Erwartungen und Voraussetzungen sowie die finanziellen und beratenden Angebote des Jugendamtes.

Hintergrund:
Die seit zehn Jahren bestehende gemeinsame Fachstelle Pflegekinder der Jugendämter von Stadt und Landkreis Kassel vermittelt Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, in geeignete Pflegefamilien. Weitere Informationen rund um das Thema Pflegeeltern gibt es bei Thomas Strecker, Tel.: 0561/1003-1497 .

Die Zahl der vermittelten Pflegekinder schwankte in den letzten zehn Jahren zwischen 17 und 38 im Jahr.

Quelle: Nordhessen-Rundschau vom 15.03.2012

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forsa-Umfrageergebnisse zur Gewalt in der Erziehung

Posted on März 19, 2012. Filed under: Forschung, Kinderschutz, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Obwohl sich alle Fachleute einig sind, dass Schläge ein Kind demütigen, es klein halten und gleichzeitig die Autorität der Eltern untergraben, gibt es nach wie vor Gewalt in der Erziehung – allerdings weniger als noch vor fünf Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle forsa-Umfrage unter 1.003 Eltern im Vergleich zu einer Vorstudie aus dem Jahre 2006/07. Vier von zehn Eltern bestrafen ihr Kind mit einem „Klaps auf den Po“, zehn Prozent geben eine „Ohrfeige“ und lediglich vier Prozent versohlen den Hintern. Vor fünf Jahren gaben 46 Prozent den „Klaps auf dem Po“ an, elf Prozent die Ohrfeige und sechs Prozent das „Hinternversohlen“. Aktuell bekommen Jungen die Hand eher zu spüren als Mädchen: 39 Prozent der Eltern von Mädchen geben einen Klaps auf den Po im Vergleich zu 45 Prozent der Eltern von Jungs. Jungen bekommen doppelt so häufig den Hintern versohlt wie Mädchen (Jungseltern sechs Prozent, Mädcheneltern nur drei Prozent). Sind ausschließlich Töchter in der Familie, geben nur 31 Prozent einen Klaps, und lediglich ein Prozent gibt an, den Hintern zu versohlen.

Je mehr Kinder die Befragten haben, desto häufiger rutscht die Hand aus: Eltern von mindestens drei Kindern ohrfeigen mehr als doppelt so häufig wie Eltern von Einzelkindern. Spitzenreiter ist auch hier der Klaps auf den Po: Rund die Hälfte aller Eltern mit mindestens drei Kindern gibt einen Klaps auf den Po, während dies nur 34 Prozent der Einzelkind-Eltern angeben.

Im Westen gibt es häufiger den Klaps, im Osten tendenziell häufiger eine Ohrfeige: 42 Prozent der westdeutschen Eltern geben einen Klaps, aber nur neun Prozent eine Ohrfeige, im Osten 32 bzw. 14 Prozent.

Nach Klaps oder Ohrfeige haben 75 Prozent der Mütter und Väter ein schlechtes Gewissen, vor fünf Jahren waren es 71 Prozent. Westdeutsche Mütter und Väter plagen sich häufiger damit (77 Prozent) als ostdeutsche (64 Prozent).

Als Anlässe für die Bestrafung gibt über die Hälfte der Befragten an, dass die Kinder „unverschämt“ waren. Mit jeweils 40 Prozent werden das „Nicht-Gehorchen“ und aggressives Verhalten den Eltern gegenüber genannt. Vor fünf Jahren war „Ungehorsam“ noch am häufigsten als Auslöser genannt worden (56 Prozent).

17 Prozent der strafenden Befragten glauben, dass Strafen „eigentlich gar keine Wirkung“ haben. Und 37 Prozent sagen: Die Wirkung hat nur „ein paar Stunden“ oder „ein paar Tage“ angehalten. Lediglich ein Drittel ist der Meinung ihre körperlichen Strafen hätten „ein paar Wochen“ oder „ein paar Monate“ angehalten. Im Osten wird die Wirksamkeit ein wenig höher eingeschätzt als im Westen.

Laut werden (93 Prozent) und Verbote aussprechen (85 Prozent) sind die häufigsten körperlosen Bestrafungen bei unerwünschtem Verhalten. Mit großem Abstand folgen „eine Auszeit verordnen“ (47 Prozent), „auf den Tisch hauen“ (43 Prozent), „das Kind kräftig anfassen/ festhalten“ (38 Prozent) sowie „ignorieren“ (26 Prozent) und „niederbrüllen“ (19 Prozent). Frauen werden häufiger laut und verordnen eine Auszeit, während Männer häufiger handgreiflich werden. Eltern, die mit dem Alltag unzufrieden sind, neigen deutlich häufiger zu Handgreiflichkeiten, Ignorieren und Niederbrüllen.

komplette Studienergebnisse

Zur Studie:
Repräsentative Befragung von 1.003 deutschsprachigen Personen ab 18 Jahren mit mindestens einem eigenen Kind bis 14 Jahren im Haushalt. Befragungszeitraum: 10. bis 24. November 2011, Institut: forsa

Quelle: ots-Originaltext: Gruner+Jahr, ELTERN vom 13.03.2012

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29 % der Familien mit minderjährigen Kindern haben einen Migrationshintergrund

Posted on März 18, 2012. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Politik, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

WIESBADEN – Im Jahr 2010 hatten rund 2,3 Millionen Familien in Deutschland einen Migrationshintergrund. Wie das Statistische Bundesamt  (Destatis) weiter mitteilt, entspricht dies einem Anteil von 29 % an allen Familien mit minderjährigen Kindern (8,1 Millionen Familien).

Die traditionelle Familienform der Ehe war unter den Migrationsfamilien mit 80 % deutlich stärker verbreitet als unter den Familien ohne Migrationshintergrund (69 %). Demgegenüber waren nur 14 % der Familien mit Migrationshintergrund Alleinerziehende (ohne Migrationshintergrund: 21 %). Weitere 5 % der Migrationsfamilien waren Lebensgemeinschaften mit minderjährigen Kindern (ohne Migrationshintergrund: 10 %).

Basis dieser Auswertungen ist der Mikrozensus. Zu den Familien mit Migrationshintergrund zählen die in einem Haushalt zusammenlebenden Eltern-Kind-Gemeinschaften mit Kindern unter 18 Jahren, bei denen mindestens ein Elternteil eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt, die deutsche Staatsangehörigkeit durch Einbürgerung erhielt oder Spätaussiedler ist, unabhängig davon ob diese Personen zugewandert sind oder in Deutschland geboren wurden.

Weiterführende Informationen zur Lebensituation der Migrationsfamilien enthält der STATmagazin-Beitrag „Familien mit Migrationshintergrund: Traditionelle Werte zählen“.

Quelle: Statistisches Bundesamt – Zahl der Woche vom 13.03.2012

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Informationsabende zur Patenschaft in Hamburg

Posted on März 17, 2012. Filed under: Fortbildung, Hamburg, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die PFIFF gGmbH Hamburg informiert Interessenten zum Thema Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern. Sie erfahren, was Sie als Patenfamilie mitbringen müssen, wie die Situation der Kinder aussieht, wie die Zusammenarbeit mit den zum Teil noch jungen, zum Teil psychisch kranken Müttern geregelt ist und welche Unterstützung Sie erwarten können.

Die nächsten Termine sind jeweils von 19.30 – 22 Uhr am 16.04., 15.05. und 18.06.2012.

zur Anmeldung

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4-teiliger Kurs “Vorbereitung auf eine Auslandsadoption” ab 23.04. in Frankfurt/Main

Posted on März 17, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hessen | Schlagwörter: |

An 4 Abenden immer montags von 20 – 22 Uhr veranstaltet das Zentrum Familie im Haus der Volksarbeit e.V. in Frankfurt am Main einen Vorbereitungskurs für Bewerber auf eine Auslandsadoption. Kurstage sind am 23.04., 30.04., 07.05. und 14.05.

Paare, die ein Kind aus dem Ausland adoptieren wollen, haben neben den generellen Fragen zur Adoption auch noch spezielle Aspekte zu bedenken. Mit diesem Angebot möchte das Zentrum Familie die Gelegenheit bieten, sich einen Überblick zu verschaffen über das Verfahren und die Arbeit der verschiedenen Vermittlungsagenturen. Darüber hinaus werden gemeinsam mit anderen Paaren persönliche Unsicherheiten und Fragen bearbeitet, die im Laufe des Entscheidungsprozesses aufgetauchen:

  • Traue ich mir zu, ein zumeist älteres Kind in Deutschland zu integrieren?
  • Wie gehen wir mit der Kultur des Heimatlandes um, wie mit der Sprache?
  • Wie mache ich mein Kind und mich selbst stark gegen diskriminierende Reaktionen im sozialen Umfeld?

An vier Abenden wird mit den TeilnehmerInnen diskutiert, dabei werden kreative Methoden eingesetzt und Gespräche mit erfahrenen Adoptiveltern ermöglicht.

nähere Informationen und Anmeldungsmöglichkeit

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Seminarreihe “Für Uns Selbst: Stressbewältigung Für Pflege- Und Adoptiveltern”

Posted on März 16, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband Hamburg, bietet eine Seminarreihe zum Thema “Für uns selbst: Stressbewältigung für Pflege- und Adoptiveltern” am 23.05., 30.05., 06.06. und 13.06.2012 in der Zeit von jeweils 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr unter der Leitung von Lenore Wittig und Stephanie Themlitz an.

nähere Informationen

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Eimsbüttel: „Pflegeeltern: „Wir mussten unser ganzes Leben offenlegen“

Posted on März 14, 2012. Filed under: Bewerber, Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Im Artikel „Pflegeeltern: „Wir mussten unser ganzes Leben offenlegen“ erzählt eine Eimsbütteler Bereitschaftspflegefamilie im Elbe Wochenblatt vom 13.03.2012, wie sie durchleuchtet wurde, um Kinder aufnehmen zu dürfen:

„Nach dem Tod von Chantal in einer Wilhelmsburger Pflegefamilie fragt sich der Eimsbütteler (Pflegevater, d.Red.), warum das zuständige Jugendamt im Bezirk Mitte offenbar nicht so aufwendig geprüft hat wie in ihrem Fall.“

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Buch-Tipp: „Suna – Was alles aus Liebe geschieht – eine deutsch-türkisch-jugoslawische Familiengeschichte“

Posted on März 14, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Gerade im Ullstein-Verlag erschienen ist der Roman „Suna – Was alles aus Liebe geschieht – eine deutsch-türkisch-jugoslawische Familiengeschichte“ von Pia Ziefle.

Verlagsinformation:
Sie schläft nicht. Nicht im Arm, nicht im Kinderwagen, nicht in der Wiege. „Sie kann hier keine Wurzeln schlagen“, sagt der Arzt. „Finden Sie Ihre.“ Also trägt die junge Mutter Luisa Nacht für Nacht ihr waches Kind durchs schlafstille Haus und erzählt: von ihrer serbischen Mutter, ihrem türkischen Vater und ihren deutschen Adoptiveltern. Von Liebe, die gefunden wurde und wieder verlorenging. Von der Zeit, als sie erfuhr, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Und davon, weshalb sie Suna genannt wird und ihre türkische Familie es für ein Wunder hält, dass es sie gibt. All das erzählt Luisa ihrem Kind und findet im Erzählen eine Heimat für sie beide. Suna ist die Geschichte einer jungen Frau, die lernt, dass zu ihrem Leben Menschen gehören, denen sie nie begegnet ist.

Näheres über die Geschichte der Autorin erfährt man im Artikel „Pia Ziefle erzählt im ersten Roman „Suna“ von ihren Herkünften“ im Schwäbischen Tagblatt vom 14.03.2012

Mit dem Kauf dieses Buches über den PFAD-AMAZON-Partnershop unterstützen Sie die Arbeit von PFAD. Sie finden den Artikel unter “Neueste Einträge”. Vielen Dank!

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TV-Tipp: „Kampf ums Pflegekind – Ist Vater Staat ein Rabenvater?“

Posted on März 13, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Der ca. halbstündige NDR TV-Beitrag „Kampf ums Pflegekind –  Ist Vater Staat ein Rabenvater?“ aus Panorama vom 06.03.2012 ist online verfügbar: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/media/panorama3951.html

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Umstrukturierungen im Kreis Steinburg

Posted on März 13, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Schleswig-Holstein | Schlagwörter: |

NDR beschäftigt sich im Bericht „Gutachten zeigt Mängel im Jugendamt Itzehoe“ mit Umstrukturierungen in der Jugendhilfe des Kreis Steinburg.

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Landkreis Märkisch-Oderland sucht Pflegeeltern – Info-Abend am 20.03.

Posted on März 13, 2012. Filed under: Bewerber, Brandenburg, Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen |

Seelow/Strausberg. Es gibt auch in Märkisch-Oderland etliche Kinder, die nicht in ihrer Familie aufwachsen können. Die Gründe dafür sind fast so vielfältig wie die einzelnen Fälle: Derzeit werden nicht weniger als 215 Pflegekinder von 143 Familien im Landkreis betreut. Der Pflegekinderdienst des Jugendamtes ist immer wieder bemüht, das Kinder in Pflegefamilien vermittelt werden können, um ihnen ein kindgemäßes, gut behütetes Aufwachsen zu ermöglichen.

Jetzt werden wieder verantwortungsbewusste Frauen, Männer und Paare als Pflegeeltern gesucht, die einem Kind vorübergehend oder dauerhaft Wärme, Geborgenheit, Förderung und Erziehung geben wollen und können. „Gefragt sind Pflegeeltern mit Sinn für kooperative Zusammenarbeit, Offenheit für Probleme und für die bisherige Lebensgeschichte des Kindes oder Jugendlichen, die über Geduld, Einfühlungsvermögen, Zeit und Belastbarkeit verfügen und vor allem Freude am Zusammenleben mit Kindern haben“, so die Kreisverwaltung.

Am 20. März findet um 18.00 Uhr im Oberstufenzentrum Strausberg ein erster von zwei Infoabenden in diesem Jahr für mögliche Pflegeeltern statt, an dem sich der Pflegekinderdienst vorstellen und einen Überblick über die Anforderungen und Voraussetzungen an künftige Pflegeeltern geben will.

Mit dabei sind erfahrene Pflegeeltern, die aus ihrem Alltag berichten. Wer sich angesprochen fühlt, kann sich für den Infoabend bis zum 16. März bei Sylvia Schumann unter Telefon 0 33 46 / 8 50 68 45 oder per E-Mail unter E-Mail sylvia_schumann@landkreismol.de anmelden. Es besteht auch die Möglichkeit, sich direkt an den Pflegekinderdienst unter der Telefonnummer 0 33 46 / 850 64 51 zu wenden. red

Quelle: Blickpunkt vom 08.03.2012

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Schweizer Studie: Was beeinflusst das Wohlbefinden adoptierter Kinder?

Posted on März 13, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, International, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , |

(pfad/schulz) Mit dem Ziel herauszufinden, was für eine erfolgreiche Adoption wichtig ist, untersuchte ein Schweizer Forscherteam um Prof. Dr. Thomas Gabriel Kinder, die zwischen 2003 und 2009 im Kanton Zürich adoptiert wurden.

Das Wohlbefinden der Kinder wurde mithilfe standardisierter Fragebögen – der Child Behavior Checklist – ermittelt und mit den Durchschnittswerten in der Schweiz verglichen. Die Untersuchung ist als Langzeitstudie geplant und soll 2014 und über die Pubertät der Kinder hinaus wiederholt werden.

Aus ihren Erkenntnissen formulierten die Forscher eine Reihe von Empfehlungen für das behördliche Verfahren.

zum Artikel „Sind Adoptivkinder glücklicher?“ in Basler Zeitung vom 10.03.2012

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Informationsabend für Pflegeeltern am 19.03. in Bielefeld

Posted on März 12, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Bielefeld (bi) Das Amt für Jugend und Familie – Jugendamt – bietet am Montag, 19. März, eine Informationsveranstaltung für Bürgerinnen und Bürger an, die daran interessiert sind, ein – eventuell auch älteres – Pflegekind aufzunehmen. Die in Kooperation mit dem kommunalen Arbeitskreis Pflegekinder in Bielefeld organisierte Veranstaltung findet um 19.30 Uhr im Neuen Rathaus (Zugang durch die Seitentür des Eingangs 1), Concarneau-Raum (3. Etage) statt.

Quelle: Pressedienst der Stadt Bielefeld vom 05.03.2012

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„Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe“ am 11.06. in Berlin

Posted on März 11, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Auf Einladung des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. tauschen sich am 11.06. in Berlin Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe zum Thema „Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe“ aus.

Seit längerem wird unter der Überschrift „Ombudschaft“ die Einführung einer unabhängigen Beschwerdemöglichkeit für junge Menschen in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe diskutiert. Mit Hilfe von solchen einrichtungsbezogenen ombudschaftlichen Strukturen soll ein professioneller und fachlich angemessener Umgang mit Beschwerden der jungen Menschen in den stationären Hilfen zur Erziehung in Bezug auf ihr Leben und das gesamte Geschehen in der Einrichtung sichergestellt werden.

In der Tat kann die ergänzende Einrichtung unabhängiger Beschwerdestellen zur Verbesserung des institutionellen Schutzes der Rechte von jungen Menschen beitragen. Bei der Etablierung dieser Stellen sehen sich die Akteure der Kinder- und Jugendhilfe gegenwärtig mit vielfältigen offenen Fragen konfrontiert. Neben der Frage des Verhältnisses zur Einrichtungsaufsicht ist beispielsweise auch zu klären, ob diese Beschwerdestellen einrichtungsintern oder -extern angesiedelt sein sollen, wer die Beratung übernimmt und wie mit im Rahmen der Beratung anvertrauten Daten umzugehen ist, die ein Handeln nach § 8 a SGB VIII und damit auch die Weitergabe von anvertrauten sensiblen Informationen auslösen.

Ziel dieser Fachveranstaltung ist es, ausgehend vom aktuellen Stand des Themas Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe, die offenen Fragen zu identifizieren und Lösungsmöglichkeiten vorzustellen und zu diskutieren.

nähere Informationen

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Putin: Adoption russischer Kinder durch Ausländer nur als Ausnahme zulässig

Posted on März 10, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Politik, Publikationen | Schlagwörter: |

Rianovosti berichtet, dass die Adoption russischer Kinder durch Ausländer laut Premier Wladimir Putin eine „seltene Ausnahme“ bleiben sollte. Der Vorzug müsste dabei den russischen Staatsbürgern gegeben werden.

zum Artikel vom 09.03.2012

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terre des hommes: Gesetzliche Grundlage für Babyklappen überfällig!

Posted on März 10, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , |

Osnabrück – Anlässlich der Ergebnisse einer Studie des Deutschen Jugendinstituts, in der bei zahlreichen Betreibern von Babyklappen erhebliche Mängel festgestellt wurden, erneuert das internationale Kinderhilfswerk terre des hommes seine Forderung, den Betrieb von Babyklappen zu untersagen und den Empfehlungen zu folgen, die der Deutsche Ethikrat in seiner Stellungnahme »Zum Problem der anonymen Kindesabgabe« bereits vor mehr als zwei Jahren vorgelegt hat.

»Wir appellieren an den Gesetzgeber, die Vorschlägen des Deutschen Ethikrates vom November 2009 endlich ernst zu nehmen«, erklärte Dr. Bernd Wacker, Adoptionsexperte von terre des hommes. Das bedeute, Babyklappen sofort zu schließen, die Werbung mit Angeboten zu  Möglichkeiten zur anonymen Geburt zu untersagen und, wie vom Ethikrat vorgeschlagen, ein Gesetz zur »vertrauliche Kindesabgabe mit vorübergehend anonymer Meldung« auf den Weg zu bringen. Demgemäß können Frauen, die ihr Neugeborenes nicht selbst aufziehen wollen oder können, sich für ein Jahr in die Obhut einer staatlich kontrollierten Beratungsstelle begeben, die ihnen in allen Fragen und Nöten beisteht und ihnen hilft, zu einer abgewogenen Klärung ihrer Situation zu  finden. Spätestens nach einem Jahr dann muss sich die Frau entscheiden, ob sie ihr Kind bei sich behalten oder zur Adoption freigeben will. »Erst damit«, so Wacker, »ist den Interessen beider Seiten – der der Mütter an Beratung, Hilfe und Schutz sowie denen des Kindes an der Wahrung des Rechtes auf Kenntnis seiner Abstammung ­ Genüge getan und darüber hinaus den Anforderungen des deutschen wie des internationalen Kinderschutzes Rechnung getragen.«

Weitere Informationen zu Babyklappen und anonymer Geburt

Quelle: terre des hommes vom 04.03.2012

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Gemeinsame Fortbildungsreihe der Städte Emmerich und Kleve für (zukünftige) Pflegeeltern

Posted on März 9, 2012. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie |

EMMERICH/KLEVE. Die Jugendämter der Städte Emmerich und Kleve bieten für ihre (zukünftigen) Pflegeeltern eine gemeinsame Fortbildungsreihe zu den wichtigsten Themen an. Die Veranstaltung ist kostenlos und umfasst fünf Abendtermine, die in den kommenden zwei Monaten in den Räumlichkeiten des Jugendamtes in Kleve stattfinden.

Inhalte der Fortbildung sind u.a. die Frage nach der Motivation der Pflegeeltern ein Kind aufzunehmen, allgemeine Hintergründe die zu Herausnahmen von Kindern aus den ursprünglichen Familien führen und damit verbundene Folgen wie z.B. Traumata. Außerdem werden Informationen zu Bindungen und Beziehungen der Pflegekinder zu den Herkunftsfamilien bzw. den Pflegeeltern gegeben. Die Begleitung durch das örtliche Jugendamt und der Ablauf von Besuchskontakten werden ebenso thematisiert wie die rechtlichen Grundlagen.

Die Veranstaltungsreihe bietet den Pflegeeltern die Möglichkeit zum Austausch mit Beate Raab, einer erfahrenen Pflegemutter und Organisatorin des Pflegeelternstammtisches und weiteren namhaften Referenten wie Katja Kleinebenne von der Erziehungsberatungsstelle des Caritasverbandes Kleve, Edmund Verbeet – Direktor des Amtsgerichts Emmerich, Renate Beckers vom Sozialdienst katholischer Frauen und Dr. Ursula Kirsch – Chefärztin der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der LVR Klinik in Bedburg-Hau.

Bei Fragen zum Thema Pflegeeltern können Sie sich unverbindlich bei den zuständigen Jugendämtern Emmerich bzw. Kleve informieren. Die Mitarbeiterinnen beantworten gerne Ihre Fragen.

Jugendamt Emmerich: Tel.: 02822/75-542 Silvia Brüker / Vera Hadžiabdić
Jugendamt Kleve: Tel.: 02821/99799-631 Eva Brüggemann / Sabine Jenneskens-Bartjes

Quelle: Stadt Emmerich vom 09.03.2012

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Bundesweite Umfrage an SozialarbeiterInnen im Pflegekinder- und Adoptionsdienst zum Thema Fetales Alkoholsyndrom

Posted on März 9, 2012. Filed under: Fachkräfte, Forschung | Schlagwörter: , , , , |

Im Rahmen des Masterstudiengangs „Soziale Arbeit in Europa“ an der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Köln führt Marina Kollmann eine Befragung zum Thema Fetales Alkoholsyndrom durch.

Das Fetale Alkoholsyndrom (FAS) ist auch als Alkoholembryopathie bekannt. Der mütterliche Alkoholkonsum in der Schwangerschaft führt zu schweren Schädigungen des Feten, welche mit phänotypischen Stigmata beim Kind verbunden sind.

Hierzu möchte die Studentin bundesweit alle im Jugendamt tätigen SozialarbeiterInnen im Adoptions- und Pflegekinderdienst befragen. Im Fokus des Forschungsinteresses stehen Kenntnisse zu FAS und Hilfen für FAS-Kinder und deren Adoptions- bzw. Pflegeeltern.

Mit der Teilnahme an der ca. 7-minütigen Umfrage haben die Fachkräfte die Möglichkeit einen Beitrag zur Erforschung des gegenwärtigen Standes im sozialen Bereich zu leisten.

Die Teilnahme an dieser Online-Befragung unterliegt den Regelungen der Datenschutzgesetzgebung und die Angaben sind selbstverständlich anonym. Es werden keine Daten erfasst, mit denen die einzelnen TeilnehmenrInnen identifiziert werden können.
Dieses Forschungsprojekt dient rein wissenschaftlichen Zielen.

Link zum Fragebogen

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: marina.kollmann@mail.katho-nrw.de

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