Archive for Juli 2011

Mehrheit der in Obhut genommenen Kinder und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt unter 14 Jahre alt

Posted on Juli 31, 2011. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen, Sachsen-Anhalt | Schlagwörter: , |

Im Jahr 2010 wurden in Sachsen-Anhalt 1 099 Kinder und Jugendliche von Jugendämtern in Obhut genommen, das waren 5,1 Prozent (53) mehr als im Jahr 2009. Mehr als die Hälfte (57,5 %) der in Obhut Genommenen war unter 14 Jahre alt,  zwischen 14 und 18 Jahren waren 467 Personen (42,5 %). Die Mehrzahl der jungen Menschen waren Mädchen (563).

Mehr als die Hälfte der Maßnahmen (55,1 %) wurden durch soziale Dienste/Jugendamt sowie Polizei und Ordnungsbehörde angeregt. Ein Fünftel (20,2 %) der Inobhutnahmen erfolgten auf eigenen Wunsch der Betroffenen, ein Jahr zuvor waren es 22,3 Prozent. Die meisten jungen Menschen gaben Überforderung der Eltern/eines Elternteils (39,0 %), Beziehungsprobleme (29,5 %) und Vernachlässigung (15,5 %) als Anlass an.

In 23,4 Prozent der Fälle dauerte die Inobhutnahme nur einen Tag an, in 21,8 Prozent länger als 15 Tage.
An einem jugendgefährdenden Ort wurden 9,4 Prozent der Jugendlichen aufgegriffen.

Über die Hälfte (53,0 %) der Kinder und Jugendlichen kehrten nach der Maßnahme in ihr gewohntes Lebensumfeld zurück (Personensorgeberechtigte, Pflegefamilie oder Heim). Für 9,8 Prozent der jungen Menschen endete die Maßnahme ohne anschließende Hilfe.

Kinder und Jugendliche werden von Jugendämtern in Obhut genommen, wenn eine Gefahr für ihr Wohlbefinden besteht. Dies kann auf eigenen Wunsch geschehen oder auf Initiative Anderer (z. B. der Polizei oder Erzieher), weil die Lebensumstände als gefährdend eingestuft werden.

Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt vom 27.07.2011

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Seminar für Pflegeeltern am 17.08. in Wittlich

Posted on Juli 31, 2011. Filed under: Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen |

Zu einer Fortbildung für Pflegeeltern lädt der Pflegekinderdienst am Mittwoch, 17. August, um 20 Uhr ins Mehrgenerationenhaus Wittlich ein. An diesem Abend mit Diplom-Psychologin Martina Schmitz wird es um das Gleichgewicht zwischen Arbeit und Freizeit, Anstrengung und Entspannung sowie um die eigenen Kraftquellen gehen, die man nutzen kann, um der Arbeit als Pflegeeltern nervlich, körperlich und emotional gut gewachsen zu sein.

Im Einzelnen geht es auch um folgende Themen: Rolle und Auftrag, Erwartungen und ihre Tücken, Enttäuschungen verkraften, genug Abstand behalten, die eigenen Kinder, Hilfe in Anspruch nehmen.

Eine Anmeldung für diesen Abend ist erforderlich bei: Deutscher Kinderschutzbund unter der Telefonnummer 06571/2110.

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Kurs „Pflegefamilien – Pflegekinder“ für Familienhebammen am 26.09. in Moritzburg

Posted on Juli 30, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Kinderschutz, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Für anerkannte Familienhebammen aus Sachsen, Brandenburg und Berlin bietet die Diakonische Akademie für Fort- und Weiterbildung e.V. in Moritzburg am 26.09. den Kurs „Pflegefamilien – Pflegekinder“ an.

Bei ihrer Arbeit begegnen Familienhebammen Frauen, die Kinder haben, die in Pflegefamilien leben. Das benötigt eine besondere Begleitung der Familien in der Schwangerschaft und den ersten Lebensmonaten des Kindes. Die Kenntnis der Dynamik in Herkunfts- und Pflegefamilien einerseits und der rechtlichen Grundlagen andererseits ist Voraussetzung für eine sachgerechte Begleitung der Familie und für die Zusammenarbeit mit den anderen Beteiligten.

Schwerpunkte:

  • Pflegekinder, Pflegefamilien – Definitionen
  • Dynamik in Herkunfts- und Pflegefamilie
  • Rechtliche Grundlagen für die Betreuung eines Pflegekindes
  • Aufgaben des Jugendamtes bei der Vermittlung eines Pflegekindes
  • Arbeit an Fallbeispielen aus der Praxis

nähere Informationen

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Wochenendseminar des PFAD Ortsvereins Nürnberg/Fürth 23.–25.09. in Sulzbürg

Posted on Juli 29, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der PFAD für Kinder Ortsverein Nürnberg/Fürth e.V. veranstaltet vom 23.–25.09. in Sulzbürg in der Oberpfalz ein Herbstseminar für Pflege- und Adoptivfamilien zum Thema „Alltags- und Beziehungskonflikte mit Pflege- und Adoptivkindern“ mit der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Anne Herzog aus Schweinfurt.

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Steigende Zahl von Pflegekindern stellt Landkreis Meißen vor Probleme

Posted on Juli 29, 2011. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen |

Über die Zunahme der Unterbringungen von Kindern in Pflegefamilien im Landkreis Meißen berichtet der Artikel „Wenn Familien Kinder fallen lassen“ aus sz-online vom 25.07.2011:

„Die Vermittlung in Dauerpflegefamilien und in die vorübergehende Pflege hat 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent zugenommen, sagt Thomas Bätz, Sachgebietsleiter im Kreisjugendamt Meißen. Insgesamt mussten 185 Kinder kurzzeitig oder dauerhaft aus ihren Familien genommen werden. Damit liegt der Landkreis weit über dem Landesdurchschnitt. Sachsenweit stieg die Zahl nur um knapp acht Prozent an.“

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Freizeittreffen für Pflege- und Adoptivfamilien am 24.09. in Hamburg

Posted on Juli 28, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Hamburg, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Zu einem Freizeittreffen für Pflege- und Adoptivfamilien im Wildpark Eekholt lädt  Familien für Kinder, der PFAD Landesverband in Hamburg, am 24.09. ein. Dieses Treffen bietet Entlastung durch Kontakt-, Spiel und Gesprächsmöglichkeiten. Ein gemeinsames Ggrillen und Kinderbetreuung sind geplant.

Weitere Informationen auf Anfrage.

Kontakt:
Freunde der Kinder e.V.
Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Familien im Pflege- und Adoptivbereich
Fuhlsbüttler Str. 769, 22337 Hamburg
Telefon: 040 / 59 49 00; Mo. bis Do. 10 bis 13 Uhr.
Telefax: 040 / 59 82 87
E-Mail: info@freunde-der-kinder.de
Web: www.freunde-der-kinder.de

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Wer macht noch mit bei Online-Umfrage zur Lebensqualität von Pflegekindern?

Posted on Juli 28, 2011. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Aufwachsen in Pflegefamilien“ der Universität Siegen sucht Herr Dipl.-Psych. Stefan Wiesch weiterhin Pflegeeltern und Pflegekinder, die an einer Online Befragung zum Thema „Die Lebensqualität von Pflegekindern in Deutschland und mögliche Einflussfaktoren“ teilnehmen.

Dazu wurde eine anonyme Befragung für Pflegeeltern und Pflegekindern zwischen acht und sechzehn Jahren unter folgendem Link eingerichtet:  http://ww2.unipark.de/uc/pflegekinder.

„Bisher haben ungefähr 140 Pflegeltern und Pflegekinder teilgenommen, aber für die Aussagekraft der Daten wäre es wünschenswert, wenn noch mehr Personen an der Befragung teilnehmen.“ meint Dipl.-Psych. Wiesch.

Fragen zur Umfrage oder Anmerkungen können per Mail an pflegekindersiegen@gmx.de gerichtet werden.

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Wie Elternschaft gelingt – trotz schwieriger Ausgangsbedingungen – Nationales Zentrum Frühe Hilfen legt Forschungsergebnisse vor

Posted on Juli 27, 2011. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: |

Können junge Mütter in schwierigen sozialen Situationen, beispielsweise bei einer Suchterkrankung, nach traumatischen Kindheitserlebnissen, in sozialer Isolation oder in finanzieller Not, eine enge und liebevolle Beziehung zu ihren Kindern aufbauen? Dieser Frage ist das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) erstmals für Deutschland in dem Forschungsprojekt „Wie Elternschaft gelingt“ nachgegangen. Die Studie wurde im Rahmen des Aktionsprogramms „Frühe Hilfen für Eltern und Kinder und soziale Frühwarnsysteme“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigen, dass eine verlässliche Elternschaft auch unter schwierigsten Lebensbedingungen gelingen kann, wenn Mütter und ihre Kinder eine frühzeitige und intensive Unterstützung erhalten. Nach einem Jahr intensiver Mutter-Kind-Betreuung im Rahmen des Forschungsprojektes konnten fast drei Viertel der Babys eine sichere Bindung zu ihrer Hauptbezugsperson, in aller Regel der Mutter, entwickeln. In einer Kontrollgruppe ohne entsprechende Betreuung waren es nur 45 Prozent. Bei 40 Prozent der Kontrollgruppenkinder im Alter von 24 Monaten schienen jegliche Formen organisierten Bindungsverhaltens zusammenzubrechen, in der Interventionsgruppe zeigten nur 13 Prozent dieses alarmierende Verhalten. Hier konnten wichtige Weichen für eine gelingende Elternschaft gestellt werden.

Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), betont: „Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Frühe Hilfen wirken. Eine sichere Eltern-Kind-Bindung ist der Schlüssel für eine gesunde Entwicklung. Diese Bindung muss von Anfang an aufgebaut werden; sie stärkt Menschen ein Leben lang und setzt sich auch in der nächsten Generation fort. Frühe Hilfen sind also eine Investition in unsere Zukunft.“

„Für die Fachkräfte in den Frühen Hilfen in Deutschland ist es eine tägliche Herausforderung, hoch belastete Familien möglichst frühzeitig zu erreichen und sie für eine Zusammenarbeit zu gewinnen. Schon allein deshalb sind die vorliegenden Ergebnisse bemerkenswert. Nun geht es darum, solche erfolgreichen Modellansätze in die Regelversorgung zu überführen“, erklärt Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, Direktor und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Jugendinstituts (DJI).

Durchgeführt wurde die Untersuchung von der Hamburger Forschungsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Gerhard Suess auf der Grundlage des Projektes „Wie Elternschaft gelingt – WiEge“. Das Projekt basiert auf Erkenntnissen einer bedeutenden US-amerikanischen Längsschnittstudie zur Bindungsentwicklung von Eltern und Kindern, aus der das Frühinterventionsprogramm STEEPTM (Steps towards effective and enjoyable parenting) entwickelt wurde. Junge Mütter erwerben in einem wöchentlichen videogestützten Training mit einer ausgebildeten STEEPTM-Beraterin erzieherische Basiskompetenzen, insbesondere Feinfühligkeit bei der Wahrnehmung der Bedürfnisse ihres Kindes und Angemessenheit der Reaktion auf die kindlichen Signale. Im Projekt WiEge in Hamburg wurde das Programm erstmals ausschließlich mit mehrfach belasteten Müttern erprobt.

Nähere Details zu den Evaluationsergebnissen des Projekts „Wie Elternschaft gelingt“ (WiEge) sowie weitere Informationen zu den insgesamt zehn vom NZFH koordinierten Modellprojekten Frühe Hilfen sind unter http://www.fruehehilfen.de verfügbar.

Quelle: Pressemitteilung des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 25.07.2011

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Seminar „Die Geschwistergemeinschaft erzieht mit“ am 27.08. in Braunschweig

Posted on Juli 27, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Die Beratungspraxis für Pflegeeltern von Dipl.-Psych. Susanne Reiher in Braunschweig veranstaltet am 27.08. von 10-17 Uhr in Braunschweig, Landhaus Seela, Messeweg 41 ein Seminar mit Prof. Dr. August Huber zum Thema „Die Geschwistergemeinschaft erzieht mit„.

Inhalt:
In keiner anderen Institution gibt es so viele Gemeinschaftsformen wie in der Geschwisterfamilie. Die Existenzgemeinschaft der Familie erfordert das Erfüllen ernsthafter Aufgaben in gegenseitiger Verantwortung. Über den Altersunterschied der Kinder können Entwicklungsschritte leichter erprobt werden. Soziale Rollen ergeben sich fast selbstverständlich. Abenteuer, Spiel und Spaß in der Gemeinschaft eröffnen aber auch die Erfahrung von Freundschaft und Geborgenheit. Eine innige gemeinsame Kindheit verbindet ein Leben lang.

Das Zusammenleben mit älteren und jüngeren Geschwistern in einer Familie birgt gerade für Pflege-und Adoptivkinder vielfältige Lernmöglichkeiten. Aber zugleich ist die Gefahr groß, dass Missgunst und Rivalitätskämpfe den Alltag belasten, kommen doch die Kinder aus der Erfahrung des Überlebenskampfes in die neue Familie.

Besonders schwierig gestalten sich die Beziehungen, wenn Geschwisterkinder gemeinsam in eine Pflegefamilie vermittelt wurden. Um festgefahrene Rollen und Konflikte zu überwinden, brauchen die Kinder die Mithilfe der Erwachsenen. Andernfalls besteht die Gefahr der Überforderung, gerade auch für die leiblichen Kinder.

Den Eltern kommt deshalb die bedeutsame Aufgabe zu, die Kindergemeinschaft achtsam zu begleiten und bewusst zu gestalten und gleichzeitig die Beziehung zu jedem einzelnen Kind zu pflegen. Je mehr Lebensfreude im Familienleben erfahrbar wird, umso eher können unsere Kinder aus dem Nehmen und Fordern in das Geben und Mitempfinden hineinwachsen und eine positive Identität entwickeln.

Im zweiten Teil des Seminars wird eine offene pädagogische Fragestunde angeboten:
Was tun, wenn Kinder lügen und / oder stehlen?“ und andere Themen.

Die Teilnehmergebühr beträgt 50 Euro pro Person (incl. Mittagessen).
Die Anmeldung soll unter sr@susanne-reiher.de oder unter 05336-8548 erfolgen.

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IGfH Jahrestagung 2011 vom 26.-28.09. in Frankfurt/Main

Posted on Juli 26, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Vom 26.-28.09. findet in Frankfurt/Main die IGfH Jahrestagung 2011 statt unter dem Titel „Kompetenz, Offenheit, Streitbarkeit – Entwicklungen in den Erziehungshilfen in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft„.

Seit sich Globalisierung, Weltfinanz und -wirtschaftskrise in ihren sozialen Auswirkungen zeigen und Politik offenbar nur unzureichende Antworten auf die daraus folgenden Herausforderungen findet, ist klar geworden, dass auch Soziale Arbeit nicht mehr so weitermachen kann, wie das bis in die 90er Jahre noch möglich war. Insbesondere die Lebenssituation von Familien, Kindern und Jugendlichen, die uneingeschränkte Solidarität brauchen, weil sie sonst in Armut und sozialer Isolierung scheitern werden, verschärft sich. Die sozialen Bindekräfte und Netzwerke und die damit einhergehende Zuversicht in individuelle und gesamtgesellschaftliche Zukunft scheinen aus den Fugen zu geraten. Fachleute wie Michael Winkler verweisen z.B. darauf, dass in den Einrichtungen und Angeboten der Jugendhilfe selbst ein steigendes Gewaltpotenzial zu erwarten ist. Gleichzeitig steigen die Leistungsanforderungen des Bildungssystems und daher leider häufig die Überforderung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere wenn sie nicht auf Familien zurückgreifen können. Damit entsteht ein neuer Bedarf für Jugendhilfe, aber es bleibt unsicher, ob dieser und ob die Leistung der Jugendhilfe anerkannt werden.

Der Jahreskongress der IGfH 2011 stellt vor dem Hintergrund auch des 50-jährigen Bestehens des Netzwerkverbandes für Erziehungshilfen somit die Frage, wie die Soziale Arbeit insgesamt und die Erziehungshilfen den anstehenden Aufgaben gewachsen sein können, wo neue, innovative Kräfte erzeugt werden und wo Zurückweisungen von Aufgaben notwendig sind. Unter den Schlagworten „Kompetenz, Offenheit und Streitbarkeit“ fragt der Kongress mit Vorträgen, vor allem aber Arbeitsgruppen, Workshops und öffentlichen Aktionen nach dem notwendigen fachlichen Können der Fachkräfte und Organisationen, den Rahmenbedingungen und neuen Entwicklungen und will streitbar sein für die Rechte von Kindern und Jugendlichen (nicht nur) in öffentlicher Erziehung.

Neben Fachvorträgen, Foren und Arbeitsgruppen wird die Tagung durch ein eher ungewöhnliches „Rahmenprogramm“ begleitet. So werden in drei Ausstellungsräumen historische Entwicklungsetappen der Hilfen zur Erziehung mit Filmmaterial, Fotos und interessanten Dokumenten Thema sein. Außerdem ist eine öffentliche Aktion PUPPEN SPIELEN MIT FRANKFURT geplant, die zusammen von Kindern und Jugendlichen der Hilfen zur Erziehung, Pädagoginnen und Pädagogen der Stadt Frankfurt/Main sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des IGfH-Kongresses gestaltet wird.

Die Tagung richtet sich an PraktikerInnen öffentlicher und freier Träger des gesamten Arbeitsfeldes Hilfen zur Erziehung und angrenzender Professionen sowie WissenschaftlerInnen und die interessierte Öffentlichkeit.

nähere Informationen

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Pflegekinder mit Behinderung stehen im Mittelpunkt des neuen Programms der Pflegeelternschule von PFIFF, Hamburg

Posted on Juli 26, 2011. Filed under: Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Verstehen und stärken. Pflegekinder mit Behinderung”. Unter dieses Motto hat die Pflegeelternschule der PFIFF gGmbH Hamburg ihr Programm 2011/2012 zusammengestellt.

Mit 12 Veranstaltungen rund um das Thema Behinderung sollen angehende Pflege- und Pateneltern ermuntert werden, sich der lohnenden Aufgabe zu stellen, ein behindertes Kind zu begleiten. Und dabei unterstützen werden, im Alltag mit den Kindern Sicherheit zu gewinnen.

Neben dem Schwerpunkt „Pflegekinder mit Behinderung“ soll natürlich die „Grundversorgung“ nicht zu kurz kommen. Auch Themen wie „Kommunikation“, „Umgang mit leiblichen Eltern“ oder „Hilfeplangespräche“ stehen auf dem Programm.

PFIFF Fortbildungsprogramm für Pflegefamilien für Pflegekinder mit Behinderung (pdf)

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Radiotipp: „Ungewollt und ungeliebt – Pflegekinder brauchen eine Chance“ am 29.07.

Posted on Juli 25, 2011. Filed under: Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen |

Der Radiosender WDR 5 strahlt am Freitag, den 29.07. von 15.05 – 16.00 Uhr in der Sendung „Thema NRW“ und am 30.07. ab 2.05 Uhr den Beitrag „Ungewollt und ungeliebt – Pflegekinder brauchen eine Chance“ von Birgit Becker aus. Anschließend steht er auch als Podcast zum Nachhören zur Verfügung.

Beschreibung:
Für manche Kinder ist das Großwerden ein steiniger Weg: Ihre Eltern können sie nicht bei sich aufziehen. Sie wachsen dann in Kinderheimen oder bei Pflegefamilien auf.

Wenn schon bei der Geburt feststeht, dass Kinder nicht von ihren leiblichen Eltern großgezogen werden können, bleiben die Säuglinge drei Monate in der sogenannten „Kurzzeitpflege“. Erst danach suchen die Jugendämter eine Dauerpflegefamilie für die Kinder. Dadurch können diese Babys in den wichtigen ersten Monaten nur selten Urvertrauen aufbauen. Wenn sie Glück haben, finden sie anschließend in einer Dauerpflegefamilie ein liebevolles und förderndes Umfeld.

Der Fall der kleinen Anna aus Königswinter, die von ihren überforderten Pflegeeltern in der Badewanne ertränkt wurde, warf erneut ein Licht auf die Welt der Pflegefamilien. Nicht jeder, der ein fremdes Kind bei sich aufnimmt, ist dazu auch in der Lage. Thema NRW beleuchtet beispielhafte Fälle glücklicher Pflegekinder – und schrecklich gescheiterter Lebenswege.

Quelle: WDR

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„Übergänge“ – Wissenschaftliche Jahrestagung der bke vom 15.-17.09. in Düsseldorf

Posted on Juli 25, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Übergänge können sowohl bei der Entwicklung von Individuen als auch bei sozialen Systemen unterschiedlicher Komplexität beobachtet werden. Übergänge können mehr oder weniger gelingen, sie können aber auch scheitern. Wie lassen sich Übergänge gestalten? Welche Qualifikationen, Kenntnisse und Fertigkeiten müssen von Beraterinnen und Beratern aufgebracht werden? Mit welchen Methoden können Übergänge im Familienzyklus fachlich begleitet werden?  Wie werden Übergänge innerhalb der Institution Erziehungsberatung und in der Kooperation mit anderen Einrichtungen und Professionen bewältigt?

Die Wissenschaftliche Jahrestagung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) 2011 wird sich mit diesen Fragen zum Thema „Übergänge“ in verschiedenen Schwerpunkten intensiv befassen. Sie findet statt vom 15.-17. 09. in Düsseldorf.

nähere Informationen

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Kritik an Babyklappen in Rheinland-Pfalz

Posted on Juli 25, 2011. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Publikationen, Rheinland-Pfalz | Schlagwörter: , |

Der Artikel „Babyklappen sollen nur ein letzter Ausweg sein“ von Marion Ziegler in der Nassauischen Neuen Presse vom 24.07.2011 befasst sich mit den sieben Babyklappen in Rheinland-Pfalz.

Eine dpa-Umfrage zeigt die Kritik an dieser Praxis auf: „Die Trägervereine wollen Frauen viel früher erreichen und beraten – lange bevor ein Kind anonym in einer Klappe liegt und vermutlich niemals erfahren wird, wer seine Eltern sind.“

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Frankfurt/Oder: Pflegeeltern dringend gesucht

Posted on Juli 25, 2011. Filed under: Bewerber, Brandenburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie |

Frankfurt (moz) Beim Pflegekinderdienst im Amt für Jugend und Soziales der Stadt herrscht großer Mangel an Pflegeeltern. „Zurzeit haben wir nur zwei freie Pflegestellen, müssten aber dringend zwölf Mädchen und Jungen, darunter drei Geschwister, in liebevolle Betreuung geben“, erklärt Elvira Noffke, die gemeinsam mit Jutta Knaust im Pflegekinderdienst tätig ist.

Wenn die leiblichen Eltern ihre Kinder aus den unterschiedlichen Gründen nicht so betreuen können, wie es notwendig wäre, und das Kindeswohl gefährdet ist, muss der Allgemeine So-
zialdienst handeln. Gemeinsam mit dem Pflegekinderdienst müssen die Kinder dann aus der häuslichen Situation, die nicht selten durch Alkohol, Vernachlässigung oder auch Gewalt geprägt ist, herausgenommen werden. Oft muss innerhalb weniger Stunden reagiert werden. Den beiden Frauen im Pflegekinderdienst bleibt dann nur die Möglichkeit, die Kinder ins Heim oder in die Bereitschaftspflegestelle zu geben.

Familie und Kind müssen zueinander passen. Nicht selten seien die Kinder durch das Erlebte traumatisiert, erzählt Jutta Knaust. Mitunter müssten zudem auch kranke Kinder vermittelt werden. Deshalb würden auch bundesweit Pflegeeltern gesucht. Doch auch, weil der Kontakt zu den leiblichen Eltern erhalten bleiben soll, wären mehr Pflegefamilien in der Stadt oder der Umgebung wünschenswert.

Es kämen zwar immer mal wieder Interessenten, dieses Jahr waren wohl schon um die zehn da, erzählen die beiden Frauen, doch keiner davon habe sich wieder gemeldet. „Wir beraten sehr intensiv, nehmen kein Blatt vor den Mund und machen auch die Risiken deutlich“, sagt Elvira Noffke. Zum Beispiel müssten Pflegeeltern auch schaffen, Verständnis für die leiblichen Eltern aufzubringen. Und sie sollten sich darauf einstellen, dass es keine Garantie für langfristige Pflegeverhältnisse gebe, was natürlich die persönliche Lebensplanung schwierig gestalte. Das könnte Menschen davon abhalten, sich wirklich als Pflegeeltern zur Verfügung zu stellen, meinen die beiden. Das Geld sei es nicht, spätestens seit Frankfurt seine Pflegegeldrichtlinie den auch anderswo im Land üblichen Regelungen angepasst habe.

Internet: www.frankfurt-oder.de/data/Pflegekinder

Quelle: Märkische Oderzeitung vom 21.07.2011

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Neues Angebot für Pflegeeltern im Landkreis Harz

Posted on Juli 24, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Birgit-Patricia Eilenberger ( 3 v.r.) führte erfolgreich die erste Beratung für Pflegeeltern im Landkreis Harz durch.

„Pflegeeltern, die Kinder bei sich aufnehmen, die zeitweilig nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, haben unseren Respekt und unsere volle Unterstützung“, betonten die Sozialarbeiterinnen Christine Rütting und Elke Zschocke vom Pflegekinderdienst des Jugendamtes des Landkreises Harz nach erfolgreichem Abschluss der ersten psychologisch-pädagogischen Beratung für Pflegeeltern im Landkreis Harz.

Um den Pflegeeltern bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit Hilfe und Unterstützung zu geben, hat das Jugendamt Angebote zur Beratung und Unterstützung dieser Familien entwickelt. Dazu gehört auch die Supervision, die in Zusammenarbeit mit dem Fachzentrum für Pflegekinderwesen Sachsen-Anhalt durchgeführt wird. Die Teilnahme daran ist kostenlos und freiwillig.

Unter der Leitung von Birgit-Patricia Eilenberger vom Fachzentrum fand jetzt die erste psychologisch- pädagogische Beratung für Pflegeeltern aus dem Landkreis im Sozialpädagogischen Beratungszentrum „Windbreaker“ des DPWV in Halberstadt im laufenden Jahr statt. Im Kontakt mit der Diakonin mit der Ausrichtung Religions- und Heilpädagogik, die selbst auch Pflegemutter ist, ging es für die teilnehmenden Pflegeeltern weniger darum, mehr Wissen zu erwerben, sondern vielmehr um konkrete Konflikte und Probleme im Zusammenleben mit Pflegekindern mit der Supervisorin anzusprechen.

„Wie bei allen anderen Eltern gibt es auch bei uns Phasen, in denen wir keine Probleme mit unserem Kind haben“, sagte eine Pflegemutter zu Beginn der Veranstaltung. „Aber jetzt ist unser Pflegekind in der Pubertät und jeder der Kinder hat, weiß, wie kompliziert gerade jetzt das Zusammenleben ist. Deshalb habe ich das Angebot des Jugendamtes gern genutzt, um gemeinsam in vertraulichem Rahmen im Gespräch mit anderen Pflegeltern die Probleme zu erkennen und die Ursachen für unsere Konflikte zu erforschen“. Und hier genau setzt Birgit-Patricia Eilenberger in der ca. 90-minütigen Veranstaltung an. „Unser Ziel ist es, eine Lösung für ein Problem zu finden und zwar eine Lösung, die von den Teilnehmern selbst in Übereinstimmung mit ihrer individuellen Situation gefunden wird. Denn nur bei einer selbst erarbeiteten Lösung ist die Chance groß, dass die Lösung durchgesetzt wird“, weiß die Supervisorin aus langjähriger Erfahrung.

Weitere Supervisionen sollen folgen, und zwar am 31. August, am 21. September und am 26. Oktober 2011. Diese Veranstaltungen finden alle in Halberstadt statt. Weiterbildungsveranstaltungen für Pflegeeltern des Landkreises Harz gibt es aber auch in Quedlinburg und Wernigerode. Im zweiten Halbjahr wird ein zum Beispiel ein Bewerberseminar in Wernigerode stattfinden, an dem interessierte Paare und auch nicht verheiratete Einzelpersonen teilnehmen werden. In Quedlinburg wird ab August eine Seminarreihe für Bereitschaftspflegestellen durchgeführt. Ebenfalls wird für das zweite Halbjahr 2011 ein Abendseminar vorbereitet, in dem die Teilnehmer darüber Bilanz ziehen können, wie ihr erstes Jahr mit einem Pflegekind verlaufen ist.

Interessante Angebote, auch zur Fortbildung, haben auch die Pflegeelternvereine in Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode nicht nur für ihre Mitglieder. Die entsprechenden Kontakte vermittelt das Jugendamt des Landkreises, der Bereich Pflegekinderwesen, an den Standorten Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg. Weiterführende Informationen gibt es unter den Telefonnummern:
Halberstadt,Tel.:03941/5970-5903, Wernigerode,Tel.:03941/5970-2161, Quedlinburg, Tel.: 03941/5970-6429

Quelle: Pressemeldung des Landkreises Harz

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Jugendamt Oberallgäu sucht Pflegeeltern – Infoabend am 19.09.

Posted on Juli 24, 2011. Filed under: Bayern, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie |

Verständnis, Geduld und viel Platz im Herzen!

Auch im Landkreis Oberallgäu gibt es Kinder, die vorübergehend oder auch für einen längeren Zeitraum nicht bei Ihren Eltern leben können und deshalb einen guten Platz brauchen. Um dies ermöglichen zu können, ist das Jugendamt Oberallgäu auf die Unterstützung von sozial engagierten und in der Erziehung erfahrenen Familien angewiesen, die sich die Aufnahme eines Pflegekindes bis ins Jugendalter hinein vorstellen können.

Das Jugendamt setzt grundsätzlich auf eine partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit mit den Pflegefamilien. Die Aufnahme eines Pflegekindes stellt für alle Beteiligte eine große Herausforderung dar, unbedingt notwendig ist deshalb eine umfassende und gute Vorbereitung.

Das Jugendamt möchte allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich unverbindlich über den Bereich der Vollzeitpflege zu informieren und beantwortet gerne

am 19. September 2011, um 19:30 Uhr
im Evang. – Luth. Pfarrzentrum in Waltenhofen, Dietrich – Bonhoeffer – Str. 2,

im Rahmen eines Informationsabends alle Fragen, die Sie in diesem Zusammenhang interessieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Fachdienst „Pflegekinderwesen und Adoption“ des Jugendamtes betreut derzeit im Landkreis Oberallgäu 108 Kinder in 71 Pflegefamilien. Die Zahl der Kinder, für die ein Platz in einer Pflegefamilie benötigt wird, ist seit langem auf einem hohen Niveau. Das Jugendamt Oberallgäu würde sich daher freuen, wenn viele weitere Familien über die Möglichkeit nachdenken würden, Pflegekinder aufzunehmen. Besonders gesucht werden dabei auch Pflegeeltern für ältere Kinder und für Geschwister.

Mit den interessierten Paaren möchten die Mitarbeiter des Fachdienstes in einen Vorbereitungskurs starten. Dabei werden längjährige Pflegeeltern mit einbezogen, deren lebendige Erfahrungsberichte einen konkreten Einblick in Chancen und Risiken dieser Aufgabe ermöglichen.

Für evtl. Rückfragen stehen Frau Katrin Högner, Tel. 08321 / 612-303, Frau Doris Böck, Tel. 08321 / 612-389 oder Frau Christa Seizinger, 08321 / 612-289, zur Verfügung.

Quelle: Landkreis Oberallgäu vom 20.07.2011

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Adoptivfamilienausflug der Landratsämter Ebersberg, Rosenheim und Mühldorf zum Schloss Hohenaschau kam gut an

Posted on Juli 23, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Jugendhilfe, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Wilde Ritter und freche Feen - Foto: Landratsamt Mühldorf

Ins mittelalterliche Burgleben eingetaucht sind am Sonntag, 17. Juli, Kinder und Eltern, die im Rahmen eines Adoptivfamilienausfluges die Burg Hohenaschau besucht haben. Die Kinder erfuhren in einer eigenen Führung, wie schwer eine Ritterrüstung ist, wie die Menschen auf der Burg früher gelebt haben oder was es mit den Symbolen auf den Wappen auf sich hat. Sie durften auch Ritterspiele ausprobieren und sich ein eigenes Wappen ausdenken und gestalten, während die Eltern sich in der Erwachsenenführung in die Welt des Mittelalters entführen ließen.

Ein Höhepunkt dieses gelungenen Ausflugs war außerdem die Falknervorführung am steilen Hang der Burg. Der Falkner ließ seine Falken, Bussarde und Adler vor der traumhaften Bergkulisse Sturzflüge vollführen und sich in die Lüfte schrauben – ein für Kinder und Erwachsene faszinierendes Erlebnis.

Organisiert wurde dieser Ausflug von den Adoptionsfachkräften der Landratsämter Ebersberg, Rosenheim und Mühldorf. Neben der Planung solcher Veranstaltungen zum Erfahrungsaustausch oder zur Fortbildung von Adoptiveltern sind die Adoptionsfachkräfte für die Überprüfung von Adoptivbewerbern, Vermittlung von Adoptivkindern und Begleitung von Adoptivfamilien zuständig.

Aufgrund der positiven Resonanz ist auch für nächstes Jahr wieder ein Adoptivfamilienausflug geplant. Nächster Programmpunkt in diesem Jahr ist jedoch ein Fortbildungstag für Adoptiveltern im Oktober zum Thema „Grenzen setzen”.

Quelle: Landratsamt Mühldorf vom 22.07.2011

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Infoabend für Pflegeelternbewerber am 23.08. in Zweibrücken

Posted on Juli 23, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen |

Das Jugendamt und die Volkshochschule der Stadt Zweibrücken laden interessierte Familien am 23.08. zu einem Informationsabend ein. Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes informieren interessierte Familien über die Tätigkeiten als Pflegefamilie als Hilfe zur Erziehung.

Inhalte der Veranstaltung werden sein:

  • Eignungsvoraussetzungen zur Anerkennung als Pflegefamilie/Pflegeperson
  • Ablauf der Vermittlung eines Pflegekindes
  • finanzielle und rechtliche Grundlagen in der Vollzeitpflege

Durchführende des Infoabends und Ansprechpartner zum Thema Pflegeeltern beim Stadtjugendamt Zweibrücken sind Frau Schulz (Tel. 06332 / 871-558) und Frau Haupenthal (06332 / 871-594).

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„Traumatisierte Mädchen und Jungen – Hilfe und Stabilisierung durch die Jugendhilfe“ am 19./20.09. in Leipzig

Posted on Juli 22, 2011. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Zum Fachkongress 2011 „Traumatisierte Mädchen und Jungen – Hilfe und Stabilisierung durch die Jugendhilfe“ bitten Die Kinderschutz-Zentren am 19./20.09. nach Leipzig.

Der Kongress richtet sich an Pädagog(inn)en, Sozialarbeiter(innen) und Psycholog(inn)en aus den verschiedenen Einrichtungen der Jugendhilfe, an Kinder und Jugendpsychotherapeut(inn)en und an Erzieher(innen), die mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern arbeiten.

Mitarbeiter(innen) der Jugendhilfe begegnen in ihrer Arbeit täglich traumatisierten Kindern und Jugendlichen und fühlen sich – wie auch die Eltern – oft unsicher im Umgang mit den Betroffenen.

Traumatisierte Kinder und Jugendliche zeigen besondere Verhaltensweisen, die im familiären Alltag und im Rahmen von ambulanten und stationären Hilfen immer wieder zu Überforderung und daraus resultierend zu unangemessenen Reaktionsketten und Hilfeabbrüchen führen. So gelten sie z.B. häufig als nicht tragbar für eine Einrichtung und werden in die nächste (therapeutische) Maßnahme weitergeleitet. Dabei brauchen gerade diese Kinder auf Seiten der professionellen Helfer(innen) und ihres Bezugssystems Sicherheit und ein Gefühl der Zuverlässigkeit von Beziehungen.

Der Fachkongress will für die besondere Problematik von traumatisierten Kindern und Jugendlichen sensibilisieren und Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung aufzeigen. Unter anderem werden folgende Fragen thematisiert:

  • Was müssen Eltern und Pädagog(inn)en wissen, um die Verhaltensweisen von traumatisierten Kindern und Jugendlichen im Alltag besser zu verstehen?
  • Welche Auswirkungen haben traumatische Erlebnisse auf die Entwicklung und das Verhalten von betroffenen Kindern und Jugendlichen?
  • Was bedeuten diese Erkenntnisse für das pädagogische Handeln? Wie kann der Alltag der Kinder sicher und vorhersehbar gestaltet werden?

Zentrale Fragestellungen des Kongresses sind:

  • Wie können traumatisierte Kinder und ihr Bezugssystem im Kontext Pflegefamilie unterstützt und begleitet werden?
  • Wie können Eltern, Pädagog(inn)en und Therapeut(inn)en mit den eigenen Belastungen im Kontakt mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen umgehen?

nähere Informationen

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Putin fordert Pflichtvorbereitung für Adoptiveltern

Posted on Juli 22, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Politik, Publikationen | Schlagwörter: |

MOSKAU, 21. Juli (RIA Novosti). Der russische Premierminister Wladimir Putin hat Pflichtschulungen für Menschen gefordert, die Kinder adoptieren wollen.

„Eine qualitativ hochwertige Schulung für Menschen, die ein Kind in ihre Familie aufnehmen wollen, muss zur Pflicht werden“, sagte Putin am Donnerstag in einer Sitzung des Regierungspräsidiums. Solche Schulungen werden bis jetzt nur auf freiwilliger Basis durchgeführt.

Nach Überzeugung des Premierministers sollte so eine Schulung sowohl pädagogische und psychologische als auch medizinische Elemente enthalten und für russische Staatsbürger und ausländische Staatsbürger gelten, die ein Kind aus Russland adoptieren wollen.

Gleichzeitig sollten dadurch für die Adoptiveltern aber keine zusätzlichen Kosten entstehen.

„Ich schlage vor, dass die öffentliche Hand die Kosten für die russischen Staatsbürger übernimmt, die ein Kind in ihre Familie aufnehmen wollen“, sagte Putin.

Des Weiteren teilte er mit, dass es aufgrund staatlicher Unterstützungsmaßnahmen für Adoptivfamilien gelungen sei, eine „im Allgemeinen gute Dynamik“ zu entwickeln. Ihm zufolge gelang es im Jahr 2005 59 Prozent aller Kinder, die ohne elterliche Fürsorge geblieben waren, in Adoptivfamilien unterzubringen. Im Jahr 2008 habe sich diese Rate gar auf 65 Prozent erhöht. Heute seien es 60 Prozent.

Quelle: Meldung von RIA Novosti vom 21.07.2011

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Gewalt an Schwangeren verändert Genetik der Kinder

Posted on Juli 22, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, Gesundheit, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Konstanzer Wissenschaftler weisen einen epigenetischen Einfluss von häuslicher Gewalt gegenüber Schwangeren auf die Erbanlagen der Kinder nach

Wenn Mütter in der Schwangerschaft häusliche Gewalt erfahren und somit fortgesetzt einem starken Stress-Erleben ausgesetzt sind, verändert dies die genetische Veranlagung des Kindes und lässt es in seinem späteren Leben anfälliger für Stress und psychische Erkrankungen werden. Was von Wissenschaftlern bereits aus Studien mit Mäusen vermutet wurde, konnte eine Zusammenarbeit von Psychologen und Biologen der Universität Konstanz erstmalig auf molekularer Basis beim Menschen nachweisen. Die Arbeitsgruppen des Psychologen Prof. Dr. Thomas Elbert und des Evolutionsbiologen Prof. Axel Meyer, Ph.D., zeigten auf, dass eine andauernde Bedrohungssituation bei einer Schwangeren eine epigenetische Veränderung im Glucocorticoid Rezeptor-Gen des Kindes bewirkt – einer Erbanlage, die mit Verhaltensauffälligkeiten und der Anfälligkeit für seelische Erkrankungen in Zusammenhang gebracht wird. Die Forschungsergebnisse wurden aktuell im Wissenschaftsjournal „Translational Psychiatry“ der „Nature“-Verlagsgruppe veröffentlicht.

Nachgewiesen werden konnten Veränderungen in den sogenannten Methylisierungsmustern der DNA, was Folgen auf die Entwicklung des Kindes haben kann: „Die genetische Ausprägung im Kind verändert sich, es entwickelt eine anfälligere Stressachse“, erklärt Thomas Elbert die Auswirkungen auf das Kind: „Der Körper der Mutter signalisiert diesen Kindern, dass sie in einer bedrohlichen Umgebung aufwachsen werden. Die Kinder verhalten sich dadurch in ihrem späteren Leben ängstlicher und weniger neugierig.“

„Das Glucocorticoid Rezeptor-Gen ist ein Rezeptor des Stresshormons Cortisol und dient als eine Art Schaltstelle im Hormonsystem“, führt Axel Meyer aus: „Es ist eine Schnittstelle für die Auswirkungen von Hormonen auf Hirnfunktionen – wie zum Beispiel die Reaktion auf Stressoren – und beeinflusst damit die Stressempfindlichkeit eines Menschen wie auch seine Anfälligkeit für psychische Störungen.“ Die Konstanzer Forscher konnten einschlägige Veränderungen in dem Gen bei zehn- bis neunzehnjährigen Kindern vorfinden, deren Mütter in der Schwangerschaft häuslicher Gewalt ausgesetzt waren. Dr. Helen Gunter und Karl Radtke aus der Arbeitsgruppe von Axel Meyer analysierten die Strukturen des Rezeptor-Gens bei 25 Müttern und deren Kindern. Dr. Martina Ruf, Dr. Katalin Dohrmann und Dr. Maggie Schauer aus der Arbeitsgruppe von Thomas Elbert ermittelten den psychologischen Effekt der häuslichen Gewalt, welcher die Mütter vor, während und nach ihrer Schwangerschaft ausgesetzt gewesen waren, auf die Mütter und deren Kinder.

Die Wissenschaftler charakterisierten die epigenetischen Effekte von mütterlichem Stress auf die Erbanlagen ihrer Nachkommen, die möglicherweise eine Veranlagung zu späterer Psychopathologie verursachen können. „Wir wussten zuvor schon aus unseren vorausgehenden Studien, dass Stresshormone massive Veränderungen im Immunsystem nach sich ziehen können. Wir hätten aber nicht erwartet, dass sich auch diese Bedrohungseinflüsse so deutlich im menschlichen Genom nachweisen lassen“, erläutert Elbert.

Die Forscher weisen ausdrücklich darauf hin, dass ihre Studie zwar deutlich korrelierende Befunde aufzeigt, dies jedoch kein letztgültiger Beweis eines kausalen Zusammenhangs zwischen mütterlicher Gewalterfahrungen und DNA-Veränderungen bei ihren Nachkommen ist. Im nächsten Schritt ihrer Forschung wollen die Konstanzer Wissenschaftler ihre Untersuchung der stressverursachten epigenetischen Veränderungen auf das gesamte menschliche Genom ausweiten und die biologischen Mechanismen detailliert analysieren.

Ermöglicht wurde das interdisziplinäre Forschungsprojekt durch das Genomics Center der Universität Konstanz (GeCKo), das im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wird. Ein entscheidender Beitrag im Projekt kam von einem Mitglied des Zukunftskollegs der Universität Konstanz, Dr. Helen Gunter.

Weitere Informationen zum Genomics Center

Quelle: Presseinformation Nr. 82 der Universität Konstanz vom 13.07.2011

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Landkreis Darmstadt-Dieburg sucht Pflegeeltern und bietet ab August Vorbereitungsseminar an

Posted on Juli 22, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Darmstadt-Dieburg – Es gibt unterschiedlichste Gründe, warum Kinder, vorübergehend oder auf Dauer nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können. Der Landkreis sucht deshalb Paare und Eltern, die sich vorstellen können, ein Pflegekind aufzunehmen und ihnen ein gutes Zuhause zu bieten.

Zur gründlichen Vorbereitung bieten Pflegekinderdienst und Volkshochschule ein Seminar an. An fünf Donnerstagen (18. August bis 15. September, 20 Uhr, Erziehungsberatungsstelle Pfungstadt, Fabrikstraße 9) beleuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Wunsch nach einem Pflegekind und lernen, die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten realistisch zu sehen. Sie erfahren auch, welche Voraussetzungen sie erfüllen müssen und welche Rechte und Pflichten sie erwarten. Wichtige Themen sind die Lebensgeschichte der Pflegekinder und ihre Herkunftsfamilien. Besprochen wird auch, wie der Aufnahmeprozess des Pflegekindes in die Pflegefamilie gestaltet werden kann und wie der Pflegekinderdienst ihn unterstützt.

Bevor Paare an dem Seminar teilnehmen, wird mit den Mitarbeiterinnen vom Pflegekinderdienst ein Kennenlern-Gespräch geführt. Dafür wird um eine rasche Terminvereinbarung gebeten (Telefon 06151 / 881-1454, -1452, -1453, -1495- 1412). Anmeldungen für das Vorbereitungsseminar nimmt die Kreisvolkshochschule entgegen (Kursnummer 01-06-1113, Volkshochschule Darmstadt-Dieburg, Albinistraße 23, 64807 Dieburg, Fax 06071 / 881-2319, vhs@ladadi.de).

Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Darmstadt-Dieburg vom 08.07.2011

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„Leben mit Kindern – der Weg zum Pflegekind“ am 18.08. in Magdeburg

Posted on Juli 21, 2011. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Ein Vortrag zum Thema „Leben mit Kindern – der Weg zum Pflegekind“ mit Referentin Angela Greib findet am 18.08. ab 20 Uhr im Volksbad Buckau / Frauenzentrum Courage in der Karl-Schmidt-Strasse 56 in Magdeburg statt.

Die Zahl der in Deutschland zur Adoption freigegebenen Kinder ist seit Jahren rückläufig. Dennoch gibt es viele Kinder, für die frühzeitig feststeht, dass sie nicht bei ihren Eltern aufwachsen können. Für sie wird von den Jugendämtern ein liebevolles Zuhause gesucht, Eltern, die sie verstehen, fördern und begleiten, bis sie selbständig leben können.

Schon in den 90er Jahren empfahl die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter, auch lesbische und schwule Paare für die Aufnahme von Pflegekindern zu gewinnen.

Für Frauen- und Männer-Paare, die mit Kindern leben möchten, kann die Aufnahme eines Dauerpflegekindes ein guter Weg sein, den eigenen Kinderwunsch zu erfüllen.

Hierzu stellen sich viele Fragen, die im Vortrag und der Diskussion erläutert werden:

  • Welche Eignungskriterien müssen wir erfüllen?
  • Was beinhaltet die Eignungsüberprüfung durch das Jugendamt?
  • Wie finden wir heraus, welches Kind zu uns passt?
  • Was wird von uns erwartet?

Quelle: urbanite.de

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11. Berliner Pflegeelterntag am 21.08. in der Domäne Dahlem

Posted on Juli 21, 2011. Filed under: Berlin, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 21.08. findet in der Domäne Dahlem heuer der bereits 11. Berliner Pflegefamilientag statt.

Von 11 – 16 Uhr gibt es ein vielfältiges Programm für alle Berliner Pflegefamilien, die herzlich eingeladen sind von den verschiedenen Berliner Pflegekinderdiensten: Viele Stände und Attraktionen mit großem Bastel-, Spiel- und Sportprogramm stehen bereit, auf der Bühne wird es den ganzen Tag lang ein musikalisches Showprogramm geben und auch der Bauernhof des Freilandmuseums bietet viele interessante Erlebnisse für Groß und Klein.

Ansprechpartner für Nachfragen ist die Familien für Kinder gGmbH, Tel: 030 / 21 00 21 0, E-Mail: info@familien-fuer-kinder.de

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2 114 Inobhutnahmen 2010 in Sachsen

Posted on Juli 21, 2011. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Publikationen, Sachsen | Schlagwörter: , |

2 114 Kinder und Jugendliche (1 092 Jungen und 1 022 Mädchen) wurden im Jahr 2010 durch die Jugendämter in Sachsen in Obhut genommen, rein rechnerisch sechs pro Tag. Die Unterbringung erfolgte überwiegend in Einrichtungen aber auch bei geeigneten Personen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden damit 155 Inobhutnahmen (8 Prozent) mehr als 2009 durchgeführt.

Reichlich ein Viertel der Inobhutnahmen (554) geschah auf eigenen Wunsch des Kindes/Jugendlichen, die zu 78 Prozent 14 Jahre und älter waren. Die restlichen (1 560) Inobhutnahmen wurden in Folge dringender Gefahr von den sozialen Diensten der Jugendämter (644) sowie Polizei und Ordnungsbehörden (435) veranlasst bzw. kamen 204 Hinweise von Verwandten und Nachbarn, Lehrern und Erziehern, Ärzten und sonstigen Personen. In 13 Prozent (277) der Fälle wurde die Inobhutahme auf Anregung der Eltern bzw. eines Elternteils ausgelöst.

Die meisten jungen Menschen nannten vor allem Überforderung der Eltern bzw. eines Elternteils und Beziehungsprobleme als Anlass. Weitere Gründe waren u. a. Vernachlässigung, Kriminalität bzw. eine Straftat, Schul-/Ausbildungsprobleme, Anzeichen für Misshandlung und Integrationsprobleme.

Für 29 Prozent der Kinder und Jugendlichen endete die Inobhutnahme innerhalb von zwei Tagen, für weitere 42 Prozent innerhalb der nächsten 12 Tage. Die Hälfte der jungen Menschen kehrte danach ins gewohnte soziale Umfeld zurück. Für 599 Mädchen und Jungen schlossen sich erzieherische Hilfen außerhalb des Elternhauses an.


Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 20.07.2011

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Heidelberg: Informationsabend des Pflegekinderdienstes am 08.08.

Posted on Juli 20, 2011. Filed under: Baden-Württemberg, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Wer sich über das Thema Pflegekind informieren möchte, kann sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes des Jugendamtes im Rhein-Neckar-Kreis unter Tel. 06221/522-1520 oder E-mail: susanne.hirsch@rhein-neckar-kreis.de in Verbindung setzen.

Der nächste Informationsabend für Pflege- und Adoptivbewerber findet am 8. August 2011, 17 bis 19 Uhr im Großen Sitzungssaal, 5. OG des Heidelberger Landratsamts, Kurfürstenanlage 38 – 40 statt. Anmeldung unter Tel. 06221/522-150, Fax: 06221/522-91511 oder E-mail: heinrich.knester@rhein-neckar-kreis.de.

zur kompletten Pressemitteilung des Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 08.07.2011

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Baden-Württemberg: Zahl der vorläufigen Schutzmaßnahmen nahm 2010 um 10 Prozent zu – 3 027 junge Menschen betroffen

Posted on Juli 20, 2011. Filed under: Baden-Württemberg, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz | Schlagwörter: , |

Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes wurden im Jahr 2010 in Baden-Württemberg für 3 027 Kinder und Jugendliche vorläufige Schutzmaßnahmen ergriffen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr eine erneute Zunahme um 10 Prozent. Seit dem Jahr 2005 hat sich die Zahl der vorläufigen Schutzmaßnahmen damit um mehr als 80 Prozent erhöht.

In akuten Krisensituationen werden Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren zu ihrem Schutz vorübergehend aus der eigenen Familie, einer Pflegefamilie, einem Heim oder einer anderen Unterbringungsart heraus- und von Jugendämtern in Obhut genommen und vorläufig in einer Einrichtung oder bei einer geeigneten Person untergebracht. Neben Unterkunft und Verpflegung stehen sozialpädagogische Beratung und Unterstützung im Vordergrund der Schutzmaßnahme.

Für 1 686 Mädchen und junge Frauen und 1 341 Jungen und junge Männer war 2010 ein behördliches Eingreifen aufgrund einer akuten Gefährdung nötig. Über die Hälfte (57 Prozent) der Kinder und Jugendlichen (1 722) war zwischen 14 und 18 Jahre alt, 17 Prozent (513) hatten das 6. Lebensjahr noch nicht vollendet. Drei Viertel der jungen Menschen (2 271) hatten die deutsche Staatsangehörigkeit. Knapp ein Viertel (724) war aus der eigenen Familie, Heim oder Pflegefamilie ausgerissen.

Von den insgesamt 3 027 betroffenen jungen Menschen wurde gut ein Viertel (810) auf eigenen Wunsch unter den Schutz des Jugendamts gestellt. Vor allem Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren werden häufig (43 Prozent) auf eigenen Wunsch in Obhut genommen. 31 Prozent der Maßnahmen (930) waren durch soziale Dienste oder das Jugendamt, 18 Prozent (542) durch die Polizei veranlasst. Die Hälfte der Kinder und Jugendlichen (1 531) lebte vor der Schutzmaßnahme bei den Eltern bzw. bei einem Elternteil mit Partner und knapp ein Drittel (890) wuchs bei einem allein erziehenden Elternteil auf.

Die Hauptursache lag bei fast der Hälfte aller Maßnahmen in einer Überforderung der Eltern oder des Elternteils, bei einem Fünftel traten Beziehungsprobleme auf. Anzeichen von Misshandlung und von Vernachlässigung lagen bei jeweils 12 Prozent aller Fälle vor. Knapp drei Viertel der Kinder und Jugendlichen (2 185) wurden vorübergehend in einer Einrichtung untergebracht, rund ein Viertel (778) fand Schutz bei einer geeigneten Person.

In Zusammenarbeit mit den Betroffenen und gegebenenfalls auch mit ihren Angehörigen werden Zukunftsperspektiven entwickelt, zu denen auch eine anschließende Hilfeleistung in Form eines weiteren Aufenthalts in einer Einrichtung oder ambulante erzieherische Hilfen gehören können. Nur 8 Prozent der jungen Menschen benötigten im Anschluss keine Hilfe mehr.

Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg vom 13.07.2011

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Sachsen: Neues Zuhause für 235 Kinder und Jugendliche durch Adoption

Posted on Juli 20, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Sachsen | Schlagwörter: |

235 Kinder und Jugendliche wurden 2010 in Sachsen adoptiert, 121 Jungen und 114 Mädchen. Damit stieg die Zahl der Adoptionen gegenüber dem Vorjahr um 26. Während im Direktionsbezirk Dresden 94 Kinder und Jugendliche adoptiert wurden, waren es in den Direktionsbezirken Chemnitz 71 und Leipzig 70.

Wie das Statistische Landesamt weiter mitteilt, waren zum Zeitpunkt der Adoption 59,1 Prozent der Kinder (139) unter 6 Jahre alt – darunter 11 im Säuglingsalter bzw. unter einem Jahr alt – und 27,2 Prozent (64) 6 bis 11 Jahre.

Von den adoptierten Kindern wurden 44,3 Prozent (104) von ihrem Stiefvater bzw. ihrer Stiefmutter angenommen, was keine Veränderung der Lebenssituation der Kinder zur Folge hatte. Drei Kinder und Jugendliche wurden von Verwandten adoptiert, z. B. Onkel und Tanten bzw. Großeltern. 54,5 Prozent (128) waren mit dem annehmenden Elternteil nicht verwandt.

Am Ende des Jahres 2010 befanden sich 306 Kinder in Adoptionspflege, einer Probezeit für Kinder und potentielle Eltern. Bei den Adoptionsvermittlungsstellen lagen weiterhin 280 Bewerbungen für 109 zur Adoption vorgemerkte Kinder vor. Somit kamen auf ein zur Adoption vorgemerktes Kind 3 Adoptionsbewerber.


Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 19.07.2011

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„Mit Kindern lernen – Das Lernen lernen“ am 03.09. in Fulda

Posted on Juli 20, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Netzwerke, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 03.09. findet der Pflege-Adoptiv-Kinder-Tag (PAKT) – Hessen 2011 des PFAD-Hessen aus Anlass des 10-jährigen Jubiläums des PFAD Ortsvereins Fulda in Fulda statt.

Ein Tagesseminar zum Thema „Mit Kindern lernen – Das Lernen lernen“ mit Referentin Jutta Gorschlüter wird ab 10 Uhr im Bürgerhaus Fulda – Edelzell ( Am Rain 1a ) angeboten.

Die Dipl. Pädagogin, Legasthenietrainerin und NLP Practionier mit Praxis in Münster wird den TeilnehmerInnen das Handwerkszeug vermitteln, das nötig ist, um das Lernverhalten der Kinder zu verbessern, um Ziele konkret umzusetzen und dauerhaft zu verfolgen. Lehrer haben hier auch die Möglichkeit, die Sichtweise der Eltern kennen zu lernen, um die Zusammenarbeit positiv zu beeinflussen.

Anmeldeschluss ist der 19.08.

Veranstaltungsflyer

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27. Internationale Foster Care Organisation Konferenz 2012 in Sofia

Posted on Juli 19, 2011. Filed under: Fachkräfte, International, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Mit einem netten Einladungsvideo auf der eigens angelegten Veranstaltungs-Homepage lädt Bulgarien zur nächsten Konferenz der International Foster Care Organisation (IFCO) ein:

http://ifco-sofia2012.com/

Sie wird vom 21.-24.10.2012 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia stattfinden.

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Neues Expertentelefon rund um das Thema Auslandsadoption

Posted on Juli 19, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber | Schlagwörter: |

Die anerkannte Adoptionsvermittlungsstelle für Russland und Kasachstan, Zentrum für Adoptionen e. V. in Baden-Baden, bietet jeweils mittwochs von 18-19 Uhr ein Expertentelefon rund um das Thema Auslandsadoption. Herr Ruhnau, der Leiter der Vermittlungsstelle, steht für Auskünfte und Fragen zur Auslandsadoption unter der Telefonnummer 07221-949206 zur Verfügung.

Quelle: Meldung des Zentrum für Adoptionen e. V. vom 20.05.2011

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Abschlussbericht zum „Leuchtturm-Projekt PflegeKinderDienst“

Posted on Juli 18, 2011. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Der Abschlussbericht zum Leuchtturmprojekt PflegeKinderDienst von Judith Pierlings liegt vor.

In der Broschüre werden die zentralen Projektergebnisse dargestellt und daraus Standards für die Arbeit im Pflegekinderdienst abgeleitet. Überdies werden Entstehung, Aufbau und Hintergrund des Modellprojektes erläutert.

Der Bericht kann als Printversion für 10 € per E-Mail bestellt werden bei hendrika.breyer@lvr.de oder auf der Homepage der Forschungsgruppe Pflegekinder der Uni Siegen heruntergeladen werden.

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Förderpreis der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes 2012 – Bewerbungsfrist bis 01.01.2012

Posted on Juli 18, 2011. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Verschiedenes |

Die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes schreibt nun bereits zum siebten Mal einen Förderpreis für herausragende Arbeiten im Dienste von Pflegekindern aus. Mit diesem Förderpreis sollen Einzelpersonen, Jugendhilfeträger oder Dienste gewürdigt werden, die wissenschaftliche oder praktische Leistungen erbracht haben, die gem. der Satzung und der Leitsätze der Stiftung für die Weiterentwicklung des Pflegekinderwesens entscheidende Anstöße geben.

Der Preis ist mit 2.500 € dotiert und kann gegebenenfalls auch auf mehrere Träger aufgeteilt werden. Es werden nur Leistungen berücksichtigt, die in den letzten zwei Jahren vor der Bewerbungsfrist erbracht wurden. Für den Preis können sich die jeweils beteiligten Personen selbst bewerben, als auch von Dritten vorgeschlagen werden. Es ist ein umfassender, aussagekräftiger und überprüfbarer Bericht einzureichen. Arbeiten, wie Dissertationen, Auswertungen von Forschungsprojekten und anderen, sind die entsprechenden Gutachten beizulegen. Alle Unterlagen müssen in vierfacher Ausfertigung eingereicht werden.

Die Vorschläge oder Bewerbungen sind bis zum 01.01.2012 einzureichen. Die Jury zur Verleihung des Förderpreises besteht aus drei fachkundigen
Mitgliedern, die vom Vorstand der Stiftung berufen werden. Der Förderpreis wird auf dem Tag des Kindeswohls in Essen im Frühjahr 2012 verliehen.

Weitere Informationen können bei der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes eingeholt werden.

Quelle: Stiftung zum Wohl des Pflegekindes vom 16.07.2011

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Kurzfristig wieder iCanDo-Reitferienplätze frei!

Posted on Juli 17, 2011. Filed under: Erziehungsstellen, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die Freizeit für Pflegekinder „Reiten auf dem Schloss„, die der Wildfang e.V. Berlin – Freizeit mit Ideen vom 30.07.- 06.08.2011  in Altenhausen in Sachsen Anhalt anbietet, hat noch Plätze frei.

Ausführliche Reisebeschreibung
Reiseanmeldung

Informationen unter Tel: 030-62739764 oder E-Mail: knuth.gruender@wildfang-ev.de

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22. Hamburger Pflegeelterntag zum Thema „Erwachsene Pflegekinder blicken zurück“ am 17.09.

Posted on Juli 17, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Mit dem Hauptreferenten Prof. Klaus Wolf von der Universität Siegen und dem Thema „Da ist eine Menge passiert: Erwachsene Pflegekinder blicken zurück.“ findet am Sonnabend, 17.09. der 22. Hamburger Pflegeelterntag auf dem Gelände des Rauhen Hauses statt.

Veranstalter sind die Bezirkliche Pflegeelternberatung der Stadt Hamburg, Freunde der Kinder e.V., PFIFF gGmbH und Das Rauhe Haus.

Flyer mit Anmeldeinformationen

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TV-Beitrag: Berlin – Pflegefamilie gesucht

Posted on Juli 16, 2011. Filed under: Berlin, Bewerber, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online | Schlagwörter: |

Für 500 Kinder in Berlin wird jedes Jahr dringend eine Pflegefamilie gesucht. Wie kann man helfen, was müssen Pflegeeltern beachten?

Dies beleuchtet ein gut 6-minütiger TV-Beitrag von Heike Bettermann in der Sendung rbb AKTUELL vom 14.07.2011. Der Beitrag enthält auch ein Interview mit Ellen Hallmann, der Specherin von Familien für Kinder e.V. in Berlin.

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Neue Regeln für Adoption sollen Verbrechen an russischen Kindern in den USA verhindern

Posted on Juli 16, 2011. Filed under: International, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Die Zahl der amerikanischen Adoptionsvermittlungsstellen, die sich auf Russland spezialisiert haben, soll nach der Unterzeichnung des Abkommens zu Adoptionsfragen zwischen Russland und den USA auf etwa ein Drittel zurückgehen, wie der Kinderbeauftragte beim russischen Präsidenten, Pawel Astachow, am Donnerstag in einer Pressekonferenz bei RIA Novosti mitteilte.

Das Abkommen, das am Mittwoch von den Außenamtschefs Russlands und der USA, Sergej Lawrow und Hillary Clinton, unterzeichnet wurde, schreibt obligatorische Psychotests für die potentiellen Adoptiveltern vor. Die Adoption darf von jetzt an nur über akkreditierte Adoptionsagenturen erfolgen. Die Verantwortung für die Erfüllung dieser beiden Bedingungen trägt die amerikanische Seite. Zudem sieht das Abkommen vor, dass alle von Amerikanern adoptierten Kinder aus Russland die russische Staatsbürgerschaft bis zur Volljährigkeit behalten werden.

Jetzt sind Astachow zufolge auf dem russischen Territorium 67 Adoptionsagenturen aktiv.

Die Adoptionsagenturen sind nunmehr verpflichtet, die Echtheit der Unterlagen der Adoptiveltern, darunter der Bescheinigungen über ihre psychische Gesundheit, zu überprüfen, so Astachow.

In den zurückliegenden 20 Jahren seien rund 60 000 russische Kinder in die USA zur Adoption gebracht worden. Die reale Zahl sei jedoch zweimal höher. Nach Angaben der Pressestelle des Kinderbeauftragten leben gegenwärtig in den USA drei Millionen russische Bürger sowie 100 000 russische Adoptivkinder.

Quelle: Stimme Russlands vom 14.07.2011

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„Die Kunst sich selbst zu motivieren – Kindern und Jugendlichen Verantwortungsübernahme und das Lernen erleichtern“ vom 12.-14.09. in Münster

Posted on Juli 16, 2011. Filed under: Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Für sozialpädagogische Fachkräfte und Pflegeeltern, die direkt mit Mädchen und Jungen arbeiten, bietet die IGfH vom 12.-14.09. in Münster das Seminar „Die Kunst sich selbst zu motivieren – Kindern und Jugendlichen Verantwortungsübernahme und das Lernen erleichtern“ unter der Leitung von Jutta Gorschlüter an.

Kinder und Jugendliche sollen neugierig sein auf das Leben mit all seiner Vielfalt, sie sollen motiviert lernen und verantwortlich mit sich und anderen umgehen! Wer wünscht sich das nicht für alle Kinder und Jugendliche?

PädagogInnen nehmen deutliche Unterschiede zwischen „motivierten“ und „weniger motivierten“ Heranwachsenden wahr. Sätze wie: „Du musst aber…“ … „Warum fängst du denn nicht an?“… „Wie oft soll ich dir das noch sagen?“ prägen den Alltag in der Jugendhilfe. Die Motivation von SchülerInnen ist unabhängig von ihren intellektuellen Fähigkeiten. Kinder und Jugendliche, die sich selbst motivieren können, lernen deutlich leichter! Die Kunst sich selbst zu motivieren, garantiert ihnen einen lebenslangen Lernzuwachs.

Zudem wurde inzwischen etwas sehr Interessantes wissenschaftlich nachgewiesen: Ob jemand in seinem Leben viel dazulernt und erfolgreich ist, hängt von persönlichen Kompetenzen ab, die in keinem Schulfach unterrichtet werden. Es handelt sich um Persönlichkeitsmerkmale, die mit einem „Intelligenztest“ nicht zu messen sind. Die Begriffe „Motivation“ und „Verantwortung“ spielen in diesem Zusammenhang eine sehr zentrale Rolle.

In der Fortbildung wird es um folgende Fragen gehen:

  • Was bedeuten Motivation und Verantwortung im Alltag mit Heranwachsenden in der Jugendhilfe?
  • Wie kann ihre Selbstmotivation gefördert werden?
  • Wie werden dafür erforderliche persönliche Kompetenzen entwickelt und gestärkt?
  • Welche Strategien und Kommunikationsmuster sind hilfreich, um selbst gesetzte Ziele zu erreichen?
  • Wie wird eine „positive Grundhaltung” im Alltag gefestigt?

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Prof. Wolf schult Erziehungsberater zum Thema „Beratung von Pflegefamilien“ vom 03.-07.10. in Kerpen

Posted on Juli 16, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Die Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e. V. (bke) hat Prof. Dr. Klaus Wolf als Referenten für eine Seminarwoche vom 03.-07.10. in Kerpen zum Thema „Beratung von Pflegefamilien“ eingeladen.

Pflegefamilien haben Probleme zu bewältigen wie andere Familien auch. Hinzu kommen ganz besondere zusätzliche Aufgaben und Belastungen, die sich zum Beispiel auf das Leben des Pflegekindes in oder zwischen zwei Familien beziehen, auf ein besonderes Profil der Elternrolle, der Irritationen der leiblichen Kinder der Pflegeeltern und viele weitere interessante Themen. Daraus entsteht ein besonderer Beratungsbedarf.

Pflegeeltern artikulieren oft, dass nur andere Pflegeeltern oder in Bezug auf ihre Themen spezialisierte professionelle Berater/innen diese besonderen Aufgaben verstehen könnten und sie beklagen einen Mangel an kompetenter Unterstützung.

Ziel
Die Teilnehmer/innen erhalten einen differenzierten Einblick in die besonderen Aufgaben, Belastungen und Ressourcen der einzelnen Mitglieder der Pflegefamilie, die Strukturbesonderheiten des Systems Pflegefamilie und die Themen, die sich im Verhältnis von Pflegefamilie und Herkunftsfamilie ergeben. Dazu werden Ergebnisse der aktuellen Pflegekinderforschung verwendet, die insbesondere in ausführlichen narrativen Tiefeninterviews mit ehemaligen Pflegekindern, in Interviews mit Pflegeeltern, die schwer beeinträchtige Kinder betreuen, und durch die Analyse von Onlineforen gewonnen wurden.

Anmeldeschluss ist der 15.08.

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Im Landkreis Coburg fehlen Pflegeeltern – Kinder müssen schon im Heim unterkommen

Posted on Juli 15, 2011. Filed under: Bayern, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Coburg – Im Landkreis fehlen dringend Pflegefamilien. „Wir haben konkreten Handlungsbedarf und müssen teilweise bereits auf Heimunterbringung ausweichen“, sagte die zuständige Abteilungsleiterin Angelika Sachtleben bei der Sitzung des Ausschusses für Jugend und Familie am Dienstag.

Zurzeit sind bis auf zwei alle 40 Pflegefamilien im Landkreis besetzt. Jährlich müssen 50 bis 60 Kinder aus dem Landkreis in Familien untergebracht werden, 40 bis 45 von ihnen befinden sich in Dauerpflege. Rund 700 000 Euro jährlich kostet diese Maßnahme den Landkreis.

Die Anzahl der Kinder steigt, vor allem in der Bereitschaftspflege, wenn es sofort zu handeln gilt. Dies war allein in diesem Jahr bereits zehn Mal der Fall. „Wir bringen ausschließlich Kinder im Kleinkindalter unter“, berichtete Sachtleben weiter, Bedarf bestünde aber vereinzelt selbst für Jugendliche. Jedes Kind bringe als „Rucksack“ seine oft problematische Lebensgeschichte mit und brauche Betreuung.

Für die Werbung und Vorbereitung neuer Pflegefamilien sind Petra Wiesner und Petra Prause vom Pflegekinderdienst zuständig. Sie verteilen auch die Kinder auf die passenden Familien und betreuen alle Beteiligten. „Die beste Werbung sind zufriedene Pflegeeltern, die ihre Erfahrungen weitergeben“, sagte Prause.

Wie die Pflegemütter Tatjana Menzel (Neundorf) und Erika Kestler (Lautertal), die beide ihre Erfahrungen als bereichernd bezeichneten, aber die finanzielle Unterstützung kritisierten: „Wenn man Kinder richtig erziehen will, so dass sie am sozialen Leben teilnehmen, kostet das Geld“, so Kestler. Mit der Schule fingen die Ausgaben erst richtig an, ergänzte Menzel, 15 Euro im Monat seien viel zu wenig. Derzeit erhalten die Familien je nach Alter des Kindes von 690 bis 908 Euro monatlich für Unterhalt und Erziehung, zuzüglich einmaliger Beihilfen, die mit Beschluss des Ausschusses vom 22. Februar pauschalisiert wurden.

Landrat Michael Busch versprach, über die Pauschale werde man nochmals nachdenken. Eine Ausweitung der Beihilfen gehört zu den angedachten Maßnahmen zur Gewinnung neuer Pflegeeltern, ebenso wie eine Vergütung für erhöhten Erziehungsaufwand und Bereitschaftspflege.

Während Neustadts Bürgermeister Frank Rebhan meinte, die Eltern müssten über die Leistung für die Kinder hinaus entlohnt werden, warnte Sachtleben davor, neue Pflegeeltern über eine höhere Entlohnung zu gewinnen: „Pflegeelternarbeit ist kein Job. Die Familien leben 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag für ihre Aufgabe.“

Keinen dringenden Handlungsbedarf sieht Sachtleben dagegen bei der Kinderarmut. Trotz alarmierender Zahlen: Im Landkreis Coburg lebten vergangenes Jahr 1154 Minderjährige in Haushalten, die Wohngeld oder Lastenzuschuss erhielten und 987 in Familien mit Leistungsbezug nach Sozialgesetzbuch II. Bei rund 15 000 unter 18-Jährigen im Landkreis entspricht das einer Kinderarmutsquote von 14,3 Prozent. Diese Quote liegt mehr als zwei Prozent über dem Bundesdurchschnitt (12 Prozent).

Armut könne, müsse aber keine negativen Konsequenzen für die Entwicklung von Kindern haben, wenn die Kinder rechtzeitig finanzielle und nicht finanzielle Unterstützung erführen, so Sachtleben. Gerade bei den Jüngsten gelte es rechtzeitig zu handeln.

Der Ausschuss beschloss, ab 2012 neue Elternbriefe einzuführen, die dafür notwendigen 1300 Euro sind in den Haushalt 2012 mit einzuplanen. Busch sieht in den Briefen eine Möglichkeit, Eltern fachliche Hilfe anzubieten, die sie sonst nicht erreichen würde.

Quelle: Neue Presse vom 14.07.2011

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Jugendlichenseminar „In einem Boot auf dem Fluss des Lebens“ vom 02.-04.09. in Marburg

Posted on Juli 15, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Hessen, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der PFAD für Kinder Landesverband Hessen organisiert vom 02.-04.09.2011 in Marburg ein Wochenendseminar für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahre aus Pflege- und Adoptivfamilien. Unter dem Motto der Freizeit „In einem Boot auf dem Fluss des Lebens“ ist eine gemeinsame Fart auf der Lahn geplant.

Anmeldeschluss ist der 15.08.

Informationsflyer

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Neue Webseite: www.pflegekinder-berlin.de

Posted on Juli 15, 2011. Filed under: Berlin, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Familien für Kinder hat die Internetpräsenz strukturell und inhaltlich völlig neu gestaltet. Für die Pflegekinderhilfe in Berlin wurde eine eigene Internetadresse eingerichtet: www.pflegekinder-berlin.de.

Die Seite ist lebendig gestaltet und bietet umfangreiche Informationen aus der Sicht von Pflegekindern, Pflegeeltern und Fachkräften.

Interessierten wird ein breit gefächerter Service angeboten, z.B.:

  • vielfältige Informationen für Pflegeelternbewerber
  • Onlineanmeldung zu den Informationsveranstaltungen und Vorbereitungsseminaren
  • Berlin-Karte mit Kontaktdaten der zuständigen öffentlichen und freien Träger
  • Download aktueller Informationen und Hintergrundartikel
  • Fachzeitschrift „Pflegekinder“
  • Fortbildungen für Pflege- und Adoptiveltern http://www.fortbildungszentrum-berlin.de

Dies und das Serviceangebot zur Kindertagespflege finden Sie unter einem Dach bei www.familien-fuer-kinder.de.

Quelle: Familien für Kinder vom 28.06.2011

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Indien setzt Adoptionsanträge bis September aus

Posted on Juli 14, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International | Schlagwörter: |

Die Zentrale Behörde Indiens, die Central Adoption Resource Agency (CARA), teilt mit, dass im Zuge der Überarbeitung der „Inter-country Family Adoption Guidelines“ keine neuen Bewerbungen für internationale innerfamiliäre Adoptionen angenommen werden.

Die „Guidelines Governing the Adoption of Children“ wurden bereits einer Überarbeitung unterzogen und können inzwischen auf der Internetseite von CARA unter folgendem Link abgerufen werden: http://adoptionindia.nic.in/guideline-family/new_guideline.html

Um die vielen bereits anhängigen Adoptionsanträge möglichst weit abarbeiten zu können, hat Indien auch die Bearbeitung von Neuanträgen für Fremdadoptionen bis zum 30. September 2011 oder bis auf weitere Anordnung ausgesetzt.

Quelle: Meldung der Bundeszentralstelle für Auslandsadoption vom 11.07.2011

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Berlin: Fortbildungsprogramm der Familien für Kinder gGmbh 2/2011 erschienen

Posted on Juli 14, 2011. Filed under: Berlin, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Das Fortbildungsprogramm der Familien für Kinder gGmbh, Berlin für Pflege- und Adoptiveltern im 2. Halbjahr 2011 ist neu erschienen:

Veranstaltungsübersicht:
18.08.2011   Gewaltfreie Kommunikation
30.08.2011   Entwicklungsphasen von (Pflege- und Adoptiv-) Kindern
07.09.2011   „Was uns antreibt und was uns bremst“
13.09.2011   „Lügen und Stehlen“
20.09.2011   Die Arbeit mit dem Erinnerungsbuch – Biografiearbeit konkret
24.09.2011   Umgang mit traumatisierten Kindern
19.10.2011   Entspannungsverfahren für (Pflege- und Adoptiv-) Kinder
25.10.2011   „Schlaf Kindlein schlaf“
27.10.2011   Einführung in die Biografiearbeit mit Pflege- und Adoptivkindern
29.10.2011   Pflege- und Adoptivkinder – ein Thema in der Schule
03.11.2011   Hilfeplanung und Entwicklungsbericht
12.11.2011   „Was Kinder brauchen und Pflege-/Adoptiveltern gut tut“
15.11.2011   „Ich komme an meine Grenzen! Was kann ich tun?“
23.11.2011   „Der kleine Wüterich“
30.11.2011   Bindungsverhalten erkennen und verstehen
05.12.2011   Entspannung durch „Snoezelen“
07.12.2011   „Rezept gesucht“ – Erziehungsansichten unter der Lupe (3 Termine)
10.12.2011   „Brücken oder Stolpersteine?“ – Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie
13.12.2011   „Was darf ich? Was soll ich? Was muss ich?“ Was neue Pflegeeltern wissen müssen
15.12.2011   „Wir managen es allein“ – Erfahrungsaustausch für alleinerziehende Pflegemütter und Pflegeväter

Download des Fortbildungsprogramms 2/2011
(pdf)

Teilnahmebedingungen und Anmeldeformular finden Sie am Schluss des Programms.

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Fachtag „Medienkonsum im Alltag – Kinderwünsche contra Erziehungsvorstellungen“ am 13.09. in Mainz

Posted on Juli 14, 2011. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen |

An Mitarbeitende aus Adoptions- und Pflegekinderdiensten öffentlicher und freuer Träger der Jugendhilfe wendet sich der Fachtag „Medienkonsum im Alltag – Kinderwünsche contra Erziehungsvorstellungen“ am 13.09. in Mainz.

Als Referenten sind Lena Hilles und Dr. Thomas Mößle geladen. Veranstalter ist das Sozialpädagogische Fortbildungszentrum des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV)/ Landesjugendamt Rheinland-Pfalz.

Anmeldeschluss ist am 13.08.

nähere Informationen (siehe Seite 74)

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Neuauflage des Bilderbuches für neue Pflege- und Adoptivfamilien „Wir lernen uns kennen“

Posted on Juli 13, 2011. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Die Broschüre „Wir lernen uns kennen“ – Ein Bilderbuch für neue Pflege- und Adoptiveltern“ liegt nun in der überarbeiteten 4. Auflage vor. Die Texte wurden zum Teil neu gefasst; die Zeichnungen erscheinen in einem modernen Gewand, das auch Kinder und Jugendliche anspricht.

In dem Bilderbuch werden die Ängste, Gefühle und Sichtweisen von Pflege- und Adoptivkindern und die daraus entstehenden Situationen dargestellt. Aber auch die Gefühle der neuen Eltern in verschiedenen Situationen werden thematisiert. Damit soll es Pflege- und Adoptiveltern ermöglicht werden, mit Verständnis auf Verhaltensweisen der ihnen anvertrauten Kinder zu reagieren. Auch Pflege- und Adoptivkinder sollen sich in den dargestellten Situationen wiederfinden, so dass sie mit ihren neuen Eltern über ihre Gefühle und ihre Situation ins Gespräch kommen können.

Die Broschüre ist zu einem Preis von 2,10 € plus Versandkosten erhältlich.

zur Bestellung

Quelle: Mitteilung des Bayerischen Landesjugendamts vom 06.07.2011

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LVR stellt Ergebnisse des Leuchtturmprojekts Pflegekinderdienst vor – Ziel: Qualitätsstandards für die Pflegekinderdienste entwickeln

Posted on Juli 13, 2011. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Köln. 12. Juli 2011. Über 8.000 Kinder und Jugendliche im Rheinland leben nicht bei ihren biologischen Eltern, sondern in einer Pflegefamilie. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Todesfälle in der Herkunftsfamilie, Krankheit oder ungünstige soziale Verhältnisse. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat in Köln nun die Ergebnisse des „Leuchtturmprojekts Pflegekinderdienst“ vorgestellt.

Das Fazit aus dem Leuchtturmprojekt: Verantwortliche aus dem Jugendamt müssen nicht nur interessierte, authentische, qualifizierte Fachkräfte sein, sondern sie müssen auch über ausreichende Zeitressourcen verfügen. Ein vertrauensvolles Verhältnis lässt sich nur über einen längeren Zeitraum und durch viele positive Erfahrungen miteinander entwickeln, zum Beispiel in regelmäßigen Vier-Augen-Gesprächen. Eine kontinuierliche und umfassende Betreuung durch ein und dieselbe Fachkraft stellt eine wichtige Ressource für das Aufwachsen eines Pflegekindes dar. Die Empfehlung der Studie lautet, entsprechende organisatorische und personelle Rahmenbedingungen vorzuhalten, die dies ermöglichen.

Foto: Döring/LVR

Eine Forschungsgruppe der Universität Siegen unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Wolf hat im Rahmen des Projekts gemeinsam mit Experten des LVR-Landesjugendamtes und kommunalen Pflegekinderdiensten Qualitätsstandards für das Pflegekinderwesen entwickelt. Über zwei Jahre haben die Forscherinnen und Forscher dazu Interviews mit ehemaligen Pflegekindern geführt. Ausgewertet wurden die Aussagen von über 100 Menschen, die im Rahmen verschiedener Projekte befragt wurden und in Pflegefamilien gelebt haben. In Zusammenarbeit mit den Jugendämtern der Städte Düsseldorf, Bornheim, Duisburg und Kamp-Lintfort wurden die Berichte analysiert. Das Ergebnis sind Handlungsempfehlungen für die Arbeit der Fachberatungen in den Jugendämtern.

„Die Arbeit der kommunalen Pflegekinderdienste ist sowohl im Rheinland als auch bundesweit sehr unterschiedlich ausgestaltet. Was auf der einen Seite eine größere Flexibilität verspricht, führt auf der anderen Seite zu Problemen bei der Einführung einheitlicher Standards. Das Leuchtturmprojekt definiert fundierte Qualitätsstandards und trägt so dazu bei, dass eine für das Kind bestmögliche Betreuung realisiert werden kann“, sagt LVR-Jugenddezernent Reinhard Elzer.Die Studie beleuchtet die zentralen Problemfelder in einem Pflegeverhältnis aus der Sicht des Pflegekindes. „Unsere Ergebnisse sollen Fachkräfte dazu anhalten noch genauer und empathischer hinzuschauen, was dem Wohl des Kindes dient. Im Rahmen der Untersuchung haben wir deshalb die Bedingungen und die Begleitung der Unterbringung eines Pflegekindes immer auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet“, erläutert Prof. Dr. Klaus Wolf.

Es kristallisierten sich in den Befragungen acht zentrale Themen heraus, die für Pflegekinder eine herausgehobene Stellung einnehmen. Diese sind eng miteinander verknüpft und gleichermaßen für eine erfolgreiche Umsetzung relevant. Die Themen sind: zwischen zwei Familien (Herkunfts- und Pflegefamilie), Herkunft und Biografie, Besuchskontakte, Verwandtenpflege, Pflegekinder und ihre Geschwister, Beendigung von Pflegeverhältnissen und Nachbetreuung, Familienbilder von Pflegekindern und die Wahrnehmung von Pflegekinderdiensten durch Pflegekinder.

Die Arbeit der Fachkräfte in den Jugendämtern wird von Pflegekindern mitunter sehr unterschiedlich wahrgenommen: „Ich hatte vier, fünf Sozialarbeiter und das war ganz übel. Du hattest dich gerade an den einen gewöhnt und hattest Vertrauen zu dem und konntest dem auch mal was erzählen und hattest das Gefühl, dass er auch ein bisschen Interesse hat und nicht nur an seinem Job hängt. Und an dem Geld. Und dann kam halt der Nächste“, berichtete ein ehemaliges Pflegekind im Interview mit den Forschern. Aber auch positive Erfahrungen mit den Pflegekinderdiensten wurden geäußert: „Der Herr Merten war von Anfang an dabei. Der hat mich so gesagt durch das Leben gejagt. Im positiven Sinn. Der hat mir doch sehr geholfen bei vielen Dingen“, sagte ein weiterer Gesprächspartner.

Quelle: LVR vom 12.07.2011

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NRW: 10 438 junge Menschen wurden 2010 vorläufig unter Schutz gestellt

Posted on Juli 13, 2011. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Düsseldorf (IT.NRW). Im Jahr 2010 stellten die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen 10 438 Kinder und Jugendliche vorläufig unter Schutz. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 5,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Damit hat die Zahl der unter Schutz gestellten jungen Menschen einen neuen Höchststand erreicht. Die Mehrzahl der in Obhut Genommenen waren Jugendliche ab 14 Jahren (6 675); Kinder unter 14 Jahren (3 763) waren in etwa einem Drittel der Fälle betroffen. 55,2 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen waren Mädchen.

Wie die nachfolgende Grafik zeigt, waren eine Überforderung (4 706 Fälle) oder Beziehungsprobleme der Eltern (1 989 Fälle) sowie die Vernachlässigung des Kindes (1 173 Fälle) häufigste Anlässe für eine vorläufige Schutzmaßnahme.


In mehr als der Hälfte der Fälle (5 547) wurden die Maßnahmen auf Initiative des Jugendamtes oder der Polizei ergriffen. In knapp einem Viertel der Fälle (2 660) ging das behördliche Eingreifen auf Initiative des Kindes oder des Jugendlichen selbst zurück. In den übrigen Fällen wiesen z. B. Lehrer, Ärzte, Verwandte oder Nachbarn die Behörden auf die Notsituation der Kinder und Jugendlichen hin. (IT.NRW)

Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie hier.

Quelle: Pressemitteilung von Information und Technik Nordrhein-Westfalen vom 12.07.2011

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Kinder suchen Pflegeeltern in Viersen

Posted on Juli 12, 2011. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie |

Die Pflegekinderdienste des Jugendamtes der Stadt Viersen und des Sozialdienstes katholischer Frauen Viersen (SkF) suchen dringend Pflegeeltern für Kinder. Gesucht werden Familien oder Einzelpersonen, die mit einem Kind auf Dauer oder für eine gewisse Zeit zusammen leben möchten.

Interessenten für diese Aufgaben erhalten weitere Informationen im Rahmen der Informationsveranstaltung „Kinder suchen Pflegeeltern“ am kommenden Donnerstag, 14. Juli, um 20 Uhr im Remigiushaus in Viersen (Eingang Goetersstraße. 8). Dort informieren die Pflegekinderdienste über alles Wichtige zum Thema und beantworten alle Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nähere Informationen gibt es bei Christa Wenders (SkF Viersen, Ruf: 02162 2498399) und bei Andrea Umbach (Jugendamt der Stadt Viersen, Ruf: 02162101-724).

zum kompletten Artikel

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