Archive for Oktober 2014

Vorlesestudie 2014 zeigt: Vorlesen regt Gespräche an und fördert familiäre Bindungen

Posted on Oktober 30, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Schule, Verschiedenes |

Vorlesen trägt zum Austausch zwischen Eltern und Kindern bei und stärkt so familiäre Bindungen. Dies zeigt die Vorlesestudie 2014 der Stiftung Lesen, der Wochenzeitung DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung. Die Ergebnisse präsentierten Dr. Rüdiger Grube (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG und Beiratsvorsitzender der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH), Dr. Rainer Esser (Geschäftsführer ZEIT Verlagsgruppe), Dr. Jörg F. Maas (Hauptgeschäftsführer der Stiftung Lesen) und Dr. Simone C. Ehmig (Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen) am 29.10. in Berlin. Die Vorstellung der Studie bildet zugleich den Auftakt zum elften Bundesweiten Vorlesetag, der am 21. November 2014 stattfindet.

Vor dem Hintergrund sich ändernder Familienstrukturen und immer größerem Alltagsstress hat das Vorlesen eine große Bedeutung für die familiäre Kommunikation: Zwei Drittel (67 Prozent) der befragten Eltern von Kindern zwischen zwei und acht Jahren gaben an, dass das Vorlesen weitere Gespräche anstößt. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Gespräche über alltägliche Themen, die das Kind beschäftigen (32 Prozent). Aber auch einschneidende Ereignisse werden mit Hilfe von Geschichten thematisiert, etwa Familienzuwachs, Umzug, Einschulung oder auch Trennung und Verlust. Die Studienleiterin Dr. Simone C. Ehmig erläutert: „Vorlesen bietet Raum für alle Fragen, die Kinder beschäftigen, und hilft den Eltern bei den Antworten und Erklärungen. So erleichtert das Vorlesen den Umgang mit herausfordernden Situationen und Problemen, die sonst nur schwer anzusprechen sind.“

Viele Eltern sind sich über den Mehrwert, den das Vorlesen für die familiäre Kommunikation bietet, bewusst. 41 Prozent sagen, dass sie Bücher und Geschichten gezielt einsetzen, um ihren Kindern beim Verarbeiten schwieriger Situationen zu helfen. Vom Vorlesen profitieren dabei sowohl die Eltern als auch die Kinder: Rund drei Viertel der Eltern (76 Prozent) genießen nach eigener Aussage die gemeinsame Zeit beim Vorlesen genauso wie ihre Kinder.

Dennoch ist das Vorlesen in vielen Familien noch kein fester Bestandteil des Alltags: 31 Prozent der Eltern lesen ihren Kindern selten oder gar nicht vor. „Vorlesen ist nicht nur der Zugang zu Bildung. Er macht auch Familien stark. In den Familien, in denen nicht vorgelesen wird, fehlen die stärkenden Erfahrungen der gemeinsamen Vorlesemomente.“, betont Dr. Rüdiger Grube. „Wir müssen Eltern dazu motivieren, ihren Kindern am besten täglich vorzulesen.“

Häufig fordern die Kinder selbst ein, dass ihnen vorgelesen wird. „Kinder lieben spannende Geschichten und die Vorlesestunden mit ihren Eltern“, erklärt Dr. Rainer Esser. „Zuhörer gibt es also genug. Wichtig ist, dass auch die Eltern daran Spaß finden. Unsere gemeinsame Initiative mit ihren vielen prominenten Unterstützern soll vor allem zeigen, wie viel Freude das Vorlesen macht.“

Auch das Vorlesen in Bibliotheken, Kitas, Schulen und an anderen Orten wirkt sich indirekt auf die Familien aus, da die Kinder zuhause von diesen Erlebnissen sprechen. Dr. Jörg F. Maas erläutert: „Vorlesen muss wie das tägliche Zähneputzen ein selbstverständlicher Bestandteil des gesamten Alltags werden und Eltern und Kinder immer und überall begleiten. Das heißt für uns, dass wir nicht nur in den Familien wirken, sondern auch das ehrenamtliche Vorlesen und die entsprechenden Netzwerke weiter fördern und unterstützen.“ Aus diesem Grund rufen die drei Initiatoren DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung zur Teilnahme am 11. Bundesweiten Vorlesetag am 21. November 2014 auf. Gemeinsam mit mehr als 80.000 Vorleserinnen und Vorlesern wollen sie ein öffentliches Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens setzen und für das Vorlesen begeistern.

⇒ Ergebnisse der Vorlesestudie 2014

⇒ alle Informationen zum Bundesweiten Vorlesetag

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung von der Stiftung Lesen, DIE ZEIT und der Deutsche Bahn Stiftung vom 29.10.2014

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Buch-Tipp: Shary Reeves „Ich bin nicht farbig“ – Nächste Lesung am 30.10. in Köln

Posted on Oktober 29, 2014. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Das 39-jährige Multitalent Shary Reeves (Musikerin, Sportlerin, Schauspielerin, Moderatorin,…) legt mit dem Buch „Ich bin nicht farbig“ eine interessante Autobiographie vor.

Verlagsinfo: Shary Reeves ist schwarz. Geboren ist sie in Deutschland. Ihr Vater war ein Philosophieprofessor aus Kenia, ihre Mutter stammt aus Tansania. Ihre Eltern trennten sich, als sie noch nicht geboren war. Sie kam in Köln zur Welt, die Mutter gab sie in eine Pflegefamilie, die auch Sharys jüngeren Bruder aufnahm. Die Pflegeeltern waren weiß, bürgerlich, kinderreich. Sie machten keinen Unterschied zwischen den eigenen und den beiden schwarzen Pflegekindern, die wie Weiße aufwuchsen. Reeves wäre nie auf die Idee gekommen, dass sie anders ist – bis sie in die Schule kam. Das war ein großer Einschnitt in ihrem Leben. Und das Bewusstsein des Andersseins hat sie fortan immer begleitet.

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Lesungen:

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Sonderpflege in Würzburg

Posted on Oktober 29, 2014. Filed under: Bayern, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Im Artikel „In Sonderpflegefamilien die alten Muster durchbrechen“ aus der Mainpost vom 28.10.2014 wird die Situation der Sonderpflegestellen in Würzburg beschrieben.

Vor zehn Jahren wurde das Konzept in Würzburg etabliert. Derzeit steigt der Bedarf und neue Pflegeeltern mit pädagogischer Vorbildung werden gesucht.

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Autor Charly Kowalczyk las in Pfarrkirchen aus seinen Werken über Pflege- und Adoptivkinder

Posted on Oktober 28, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen |

Das Wochenblatt berichtete am 27.10.2014 im Artikel „Drei Schicksale, die zu Herzen gehen“ von der Autorenlesung mit Charly Kowalczyk in Pfarrkirchen.

Auf Einladung des Ortsvereins PFAD FÜR KINDER Rottal/Inn e.V. hielt der mehrfach ausgezeichnete Autor und Hörfunkmoderator aus Potsdam eine Lesung aus seinen Büchern, in denen Pflege- und Adoptivkinder, Pflegeeltern und bekannte Persönlichkeiten zu Wort kommen, die selbst Erfahrungen mit Fremdplatzierung gemacht haben.

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Sexualstrafrecht wird verschärft

Posted on Oktober 28, 2014. Filed under: Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Berlin: (hib/JBB) Die Bundesregierung will die Regelungen bezüglich der Strafbarkeit von Kinderpornographie und des Zugangs zu Kinderpornografie im Internet weiter verschärfen. Das schreibt sie in einem Gesetzesentwurf (18/2954). Mit den Änderungen setzt die Bundesregierung Vorgaben aus dem Übereinkommen des Europarates zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch, des Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt sowie einer Richtlinie des Europäischen Parlamentes und des Rates zur Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs und Ausbeutung von Kindern in innerstaatliches Recht um. Wie die Regierung schreibt, entspricht das deutsche Recht den Anforderungen der Übereinkünfte bereits im Wesentlichen, allerdings werden vereinzelte Vorgaben noch einmal verschärft, noch einmal ausdrücklich und klarstellend erwähnt beziehungsweise Straftatbestände erweitert.

Obwohl schon jetzt strafbar, so soll künftig noch „einmal klarstellend“ die Herstellung von sowie der wissentliche beziehungsweise bewusste Zugriff auf Kinderpornografie im Internet strafbar werden sowie der Versuch der Verbreitung, Weitergabe und Herstellung von Kinderpornografie. Eingeführt werden sollen zudem ausdrückliche Regelungen für das Zugänglichmachen strafbarer Inhalte über das Internet. Die bisherigen Regelungen treffen nur auf den Fall der „Schrift“ zu, in denen Inhalt und Trägermedium tatsächlich zugänglich gemacht sind. Strafbar soll auch die Publikation von Schriften sein, die teilweise unbekleidete Kinder und Jugendliche „in unnatürlich geschlechtsbetonter Körperhaltung zum Gegenstand haben“, sowie wer kinder- oder jugendpornografische (Live-) Darbietungen veranstaltet oder besucht.

Neue Vorschriften soll es auch über Nacktaufnahmen von Kindern geben. Künftig soll strafbar sein, wer unbefugt Fotos eines nackten Kindes herstellt oder verbreitet, unabhängig davon, ob das Kind für das Foto posiert hat oder nicht. Harmlose Alltagssituationen waren bisher straffrei. Eine höhere Strafe soll erhalten, wer Nacktaufnahmen von Personen verbreitet oder Bilder, die dazu geneigt sind, dem Ansehen der Person „erheblich zu schaden“.

Auch geändert werden die Vorschriften bezüglich der Strafbarkeit von sexuellem Kontakt zwischen Erwachsenen und Jugendlichen. So soll es künftig keine Rolle mehr spielen, ob die Jugendlichen Schutzbefohlene des Erwachsenen sind, wie es beispielsweise zwischen Schülern und Lehrern der Fall ist. Waren sie es nicht, so waren die Erwachsenen bisher straffrei. Außerdem sieht die Vorlage vor, die Verjährungsgrenze für Opfer von sexuellen Missbrauch auf 30 Jahre anzuheben und die Verfolgung von im Ausland verübten Genitalverstümmelungen weiter zu erleichtern.

Quelle: Heute im Bundestag vom 28.10.2014

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Sexueller Missbrauch: Schwieriges Thema durch interaktives Spiel kindgerecht vermitteln

Posted on Oktober 27, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Die bundesweite Initiative „Trau dich!“ klärt mit einem interaktiven Online-Spiel acht- bis zwölfjährige Kinder über sexuellen Missbrauch und körperliche Selbstbestimmung auf. Die Initiatoren, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), verfolgen das Ziel, Familien in ihrer Kommunikation zu stärken, Kinder in ihrer Sprachfähigkeit zu fördern und sie über ihre Rechte aufzuklären. Das Spiel unter www.trau-dich.de/deine-staerken#spiel ermutigt Jungen und Mädchen, anderen Kindern in schwierigen Situationen zu helfen. Betroffene Kinder möchte das Spiel motivieren, sich bei einer Vertrauensperson Hilfe zu holen.

„Das Spiel vermittelt, dass Kinder ‚Nein‘ sagen dürfen, dass sie ihren Gefühlen vertrauen können und dass sie ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung haben“, sagt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der BZgA. „Mädchen und Jungen lernen, dass es gute und schlechte Geheimisse gibt und dass sie schlechte Geheimnisse weitersagen dürfen.“ Um Kinder sensibel an das Thema heranzuführen, sind sie nicht selbst Teil der Geschichte, sondern werden von Lina oder Leon „vertreten“. Es werden verschiedene Formen von Grenzüberschreitungen aufgegriffen.

Eltern sollten das Spiel gemeinsam mit ihren Kindern spielen, empfiehlt Prof. Dr. Elisabeth Pott. Es könne so als behutsamer Einstieg in ein schwieriges, aber wichtiges Gesprächsthema dienen. „Wir begreifen das Spiel als aktive Hilfestellung für Familien und pädagogische Fachkräfte. Es soll weder Ängste noch Unsicherheiten schüren, sondern soll Wissen und Selbstbewusstsein vermitteln – und dabei noch Spaß machen.“

Die Kinder schlüpfen wahlweise in die Rolle der Spielfiguren Lina oder Leon. Sie können vier Geschichten durchspielen. In jeder Szene erzählt ein Kind von einem grenzüberschreitenden Erlebnis: In „Anna und ihr Onkel Karl“ erzählt Anna, dass sie es nicht mag, wenn der Onkel ihr zu nahe kommt und sie sogar auf den Mund küsst. In „Emir beim Fußballtraining“ berichtet Emir von seinem zudringlichen Trainer. Als Lina oder Leon geben die spielenden Kinder Tipps, wie Anna und Emir sich verhalten können. Dabei gibt es keine falschen oder richtigen Antworten. Die Mädchen und Jungen lernen jedoch, welche Konsequenzen ihre Tipps haben. Denn je nach gewählter Antwort nimmt die Geschichte einen anderen Verlauf. Nach jedem Spiel fasst eine Pädagogin in einem kurzen Video die Geschichte zusammen und gibt weitere Ratschläge.

Neben dem interaktiven Spiel bietet www.trau-dich.de weitere kindgerechte Informationen und Angebote: zum Beispiel eine Datenbank mit regionalen Beratungsstellen, ein „Geheimnis-Quiz“, ein „Küsschen-Test“ und das Beratungstelefon „Nummer gegen Kummer“. Für Eltern und pädagogische Fachkräfte hat die Initiative unter www.multiplikatoren.trau-dich.de ein Online-Angebot eingerichtet. Hier finden Erwachsene unter anderem Ratgeber und Broschüren.

weitere Informationen und Screenshots des Spiels

Quelle: Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vom 27.10.2014

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Teilnehmer gesucht für Online-Befragung zu Studie über Schutzkonzepte aus der Sicht von Jugendlichen und Betreuungspersonen 

Posted on Oktober 26, 2014. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Verschiedenes | Schlagwörter: , , |

„Ich bin sicher!“ – Schutzkonzepte aus der Sicht von Jugendlichen und Betreuungspersonen ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der Universität Hildesheim, der Hochschule Landshut und des Universitätsklinikums Ulm, in dem es um den besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen in pädagogischen Einrichtungen (z.B. Wohngruppen, Internaten oder Kliniken) geht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert

Für die Teilnahme an einer Online-Befragung werden Jugendliche und Betreuungspersonen gesucht. Ihre Meinungen zum Thema Sicherheit und Schutz in pädagogischen Kontexten ist gesucht.

Die Teilnahme an der Online-Befragung ist für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren und Betreuungspersonen bis zum 30.11.2014 unter www.projekt-ichbinsicher.de möglich.

Nachfragen kann man richten an: fragen@projekt-ichbinsicher.de

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Eichsfelder Pflegeeltern wollen für mehr Geld demonstrieren

Posted on Oktober 26, 2014. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Thüringen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Der Pflegeelternverein Eichsfeld-Nordthüringen möchte erreichen, dass die Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Höhe der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (wir berichteten) auch im Eichsfeldkreis umgesetzt werden. Ferner fordern sie in Entscheidungsprozesse, die die Pflegekinderhilfe des Landkreises betreffen, mit einbezogen zu werden.

Darüber berichtet die Thüringen Allgemeine im Artikel „Eichsfelder Pflegeeltern wollen für mehr Geld demonstrieren“ vom 24.10.2014.

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„Familien mit psychisch auffälligen Eltern(teilen)“ vom 26./27.01. in Frankfurt/Main

Posted on Oktober 25, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Für MultiplikatorInnen der Familienbildung und Fachkräfte aus Familienbildungsstätten, SPFH, Pflegekinderwesen, Heimen, Kinderdörfern und Jugendämtern ist ein Seminar des Paritätischen Bildungswerkes mit Dr. Bernd Abendschein konzipiert das am 26./27.01. in Frankfurt/Main stattfinden wird: „Familien mit psychisch auffälligen Eltern(teilen) – Sensibilisierung für die Störungsbilder der Eltern und Problemlagen der Kinder„.

Ziel ist es, sicherer in der Beurteilung der Indikatoren zu werden, die auf eine psychische Störung bei Eltern(teilen) hinweisen. Anhand von Fallbeispielen werden Zusammenhänge zwischen elterlicher psychischer Störung und der erforderlichen „Hilfe zur Erziehung“ für das Kind erarbeitet. Konsequenzen aus den Problemlagen der Eltern und Kinder sollen gemeinsam entwickelt und erörtert werden. Wege der Kooperation mit den entsprechenden Fachdisziplinen werden aufgezeigt.

Anmeldeschluss: 22.11.2014

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Sprecherrat für Pflegeeltern in Bremen geplant – Diskussion am 25.11. bei PiB

Posted on Oktober 25, 2014. Filed under: Bremen, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Wollen Pflegeeltern einen Sprecherrat? Das ist die Frage, wenn im November, in der Pflegeelternschule von PiB – Pflegekinder in Bremen gGmbH, wieder Interessierte unter dem Motto „Pflegeeltern sprechen mit“ zusammenkommen: Die Idee eines Sprecherrates und seine Funktion gegenüber Amt und PiB soll vorgestellt und diskutiert werden.

Bislang war das halbjährliche Treffen „Pflegeeltern sprechen mit“ als offenes Forum darauf ausgerichtet, alle Fragen von Pflegeeltern, ihre Vorschläge und ihre Kritik, aufzunehmen und von verschiedenen Seiten zu beleuchten – um sie dann als Impulse mit in die Arbeitszusammenhänge von PiB oder Pflegeelternschule zu nehmen. Diese offene und eher weniger verbindliche Kooperation zwischen interessierten Pflegeeltern, VertreterInnen der Pflegeelternschule und der PiB-Geschäftsführung könnte nun aufgewertet werden, um Pflegeeltern verbindliche Mitsprache und Teilhabe zu gewähren und ihre Impulse frühzeitig aufnehmen zu können.

Vielleicht ist es kein Zufall, dass der Vorschlag, den PiB-Geschäftsführerin Monika Krumbholz begrüßt, jetzt kommt: Zu einem Zeitpunkt, an dem es keinen organisierten Austausch zwischen Pflegeeltern und Behörde mehr gibt. Im Frühjahr hatten die Beteiligten einen gemeinsamen Runden Tisch auslaufen lassen. An ihm waren Personen aus der Gruppe „Pflegeeltern sprechen mit“, viele zugleich organisiert im Verein WIR, und von PiB beteiligt. Doch alle sind sich einig: Die Schleusen sollen wieder geöffnet werden, denn Austausch fördert gemeinsame Lösungen.

Am Dienstag, den 25.11. um 19 Uhr, sind Interessierte herzlich in die Pflegeelternschule von PiB in der Bahnhofstr. 28-31 eingeladen, um den Vorschlag zu diskutieren.

Quelle: PiB-Post 3/2014

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Psychische und physische Belastungen von Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe

Posted on Oktober 24, 2014. Filed under: Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

In KJug 4-2014, der aktuellen Ausgabe von Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis, stehen ausnahmsweise nicht Kinder und Jugendliche im Mittelpunkt, sondern diejenigen, die mit ihnen bzw. für sie arbeiten, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe.

Hoher Arbeitsdruck, ständiges Multitasking und Erwartung von permanenter Erreichbarkeit sind nur einige Kennzeichen unserer schnelllebigen Arbeitswelt. Psychosomatische Beschwerden, Ermüdungs- und Erschöpfungsphänomene, Burnout, Stress, Magenbeschwerden, Schlafstörungen – die Liste der Krankheiten, die aufgrund übermäßiger psychischer und/oder physischer Anforderungen der Umwelt und der Arbeitswelt entstehen können, ist lang. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Jugendämtern und hier besonders im Allgemeinen Sozialen Dienst sind darüber hinaus besonderen Belastungen ausgesetzt. Vor dem Hintergrund einiger tragisch verlaufener Kinderschutzfälle und der damit verbundenen öffentlichen Aufmerksamkeit müssen sie tagtäglich Entscheidungen über das Wohl von Kindern und Jugendlichen treffen.

Die Autorinnen und Autoren zeigen die verschiedensten Belastungen, mit denen Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe im Arbeitsalltag konfrontiert sind auf. Konkrete Erfahrungsberichte und Hinweise auf den notwendigen Handlungsbedarf werden gegeben. Wie Fürsorge und Ge-sunderhaltung gewahrt und gefördert werden können, wird u.a. am Beispiel des Staff-Welfare-Konzepts von jugend-schutz.net deutlich.

Aus dem Inhalt:

  • Prof. Dr. Verena Klomann: »Helfer/innen am Limit?!« Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen in den Sozialen Diensten der Jugendämter
  • Dr. Irmhild Poulsen: »Angst, man kommt zu spät und ein Kind ist tot« Stress und Belastungsfaktoren in der Jugendhilfe
  • Friedemann Schindler, Anette Diehl, Petra Wörsdörfer, Harald Zehe: »Überlastungen vorbeugen und gegensteuern«. Entwicklung eines Staff-Welfare-Konzepts für jugendschutz.net
  • Zum Umgang mit Belastungen von Fachkräften in der Arbeit mit schwierigen Fällen am Beispiel einer Fachkraft eines Kinder- und Jugendschutzdienstes in Thüringen (Interview)
  • Dr. Thea Rau, Peter Rehmann, Marie Zoé Demant, Manuel Drews, Prof. Dr. Sabine Andresen, Dr. Marc Allroggen: »Studie zu sexueller Gewalt«. Erreichbarkeit von Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe und Internaten zu Fragen zu sexueller Gewalt (Fachbeitrag)
  • Sigmar Roll: Elternhaftung beim Internet – ein Grundsatzurteil in der Rechtspraxis (Recht und Rechtsprechung)

Die Ausgabe 4-2014 der Zeitschrift Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) mit dem Titel »Psychische und physische Belastungen von Fachkräften« kann zum Preis von EUR 16,- (inkl. Versandkosten) bestellt werden beim Herausge-ber: Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, Mühlendamm 3, 10178 Berlin, Fax: 030-400 40 333, Mail: kjug@bag-jugendschutz.de.

Online: www.kjug-zeitschrift.de

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Fachtagung „Hilfe für junge Volljährige und Übergangsbegleitung“ am 01.12. in Münster

Posted on Oktober 23, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Das LWL-Landesjugendamt Westfalen organisiert für den 01.12. eine Fachtagung zum Thema „Hilfe für junge Volljährige und Übergangsbegleitung“ in Münster.

Im 14. Kinder- und Jugendbericht des Bundes über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland aus dem Jahr 2013 wird erneut darauf hingewiesen, dass es gravierende regionale Disparitäten bei der Gewährung von Hilfen für junge Volljährige gibt. Hierbei spielen sowohl unterschiedliche Wahrnehmungs- und Beurteilungsmuster der Fachkräfte eine Rolle als auch Fragen der Effizienz und vielerorts fehlende spezifisch die Entwicklungsaufgaben dieser Altersgruppe berücksichtigende Konzepte. Für eine fachlich angemessene Ausgestaltung der Hilfen für junge Volljährige müssen drei Ebenen in den Blick genommen werden: die Steuerungs-, Gewährungs- und Angebotsebene.

Wir wollen den Fragen nachgehen: Wie werden junge Menschen auf die Phase der Selbstständigkeit vorbereitet und in dieser begleitet? Welche fachliche Rahmung gibt es dazu? Ist die Entwicklung einer eigenen Pädagogik für die jungen Erwachsenen orientiert an ihrer Lebenslage, -wirklichkeit notwendig? Wie muss an den Verbindungsstellen unterschiedlicher Rechtskreise bzw. Hilfesysteme zusammengearbeitet werden, damit kein junger Mensch „verloren“ geht? Und was kommt nach der Erziehungshilfe?

Jungen Volljährigen sollen gemäß § 41 SGB VIII Hilfen für die Persönlichkeitsentwicklung und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung gewährt werden, wenn und solange die Hilfe auf Grund der individuellen Situation des jungen Menschen notwendig ist. So steht es im Gesetz. Die Praxis sieht häufig anders aus.

„Ausgerechnet diejenigen, deren Aufwachsen „an einem anderen Ort“ eine Vielzahl biografischer Belastungen indiziert, sind mit 18 so erwachsen und selbständig, dass sie keiner weiteren Begleitung und Unterstützung bedürfen?!“ Mit dieser rovokanten Frage spielt Norbert Struck auf den Widerspruch zwischen einer sich verlängernden Jugendphase und einer restriktiven Hilfegewährung im Bereich der Hilfen für junge Volljährige an. Sie kann neben den stationären Hilfen gleichermaßen für die teilstationären und ambulanten Hilfen gestellt werden und trifft den Kern des Themas dieser Tagung.

Begleitet wird die Tagung von Mitgliedern des neu gegründeten „Careleaver“ Netzwerkes, die ihre Erfahrungen und die sich daraus ergebenden Herausforderungen in die Tagung einbringen.

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„Schizophrenie und Borderline“ am 15.11. in Friedberg/Bayern

Posted on Oktober 22, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Ein Tagesseminar des PFAD FÜR KINDER Augsburg e.V. beschäftigt sich am 15.11. mit den Themen „Schizophrenie und Borderline“.

Am Vormittag von 9-11 Uhr wird Dr. Oliver Köhnlein (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie am BKH Augsburg) über Schizophrenie referieren:

  • Etwa 1 % der Bevölkerung erkrankt im Laufe ihres Lebens an einer Schizophrenie, also an einer psychischen Erkrankung, welche mit zahlreichen sozialen, beruflichen und familiären Konsequenzen für die Betroffenen verbunden sein kann. Insbesondere Kinder Schizophrener sind in diesem Zusammenhang durch die diversen Verhaltensauffälligkeiten der erkrankten Elternteile oft stark irritiert und sehr problematisch betroffen. Die psychiatrische Erkrankung der Schizophrenie soll anschaulich und lebendig im Vortrag erläutert und in ihrer klinischen Vielfalt vorgestellt werden; die Entstehung und das klinische Bild soll kurzweilig im Vortrag näher gebracht werden; es soll dabei auch und vor allem auf die krankheitsbedingten Einflüsse auf die Lebenssituation der Erkrankten und deren Familie und Kinder eingegangen werden, auch sollen Besonderheiten und Probleme im konkreten Umgang – z. B. auch von Pflegeeltern – mit schizophren Erkrankten erörtert werden.

Nachmittags von 12-14 Uhr hält Dipl. Psych. Melanie Honisch (Diplom Psychologin am BKH Augsburg) einen Vortrag über die Borderline-Störung:

  • Es soll in dem Vortrag anschaulich und lebendig über die sogenannte „Borderline-Persönlichkeitsstörung“ oder auch „emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ“ berichtet werden; nach einer Einführung in die Thematik und der Vorstellung des Begriffs der Persönlichkeitsstörung soll die Entstehung, das klinische Bild und die komplexe Symptomatik dieser Erkrankung dargestellt und erläutert werden; es soll in diesem Zusammenhang insbesondere auf die zahlreichen Einflüsse dieses Krankheits- und Störungsbildes auf die oft psychosozial schwierige Lebenssituation der Betroffenen eingegangen werden. Durch die emotionale Instabilität ergeben sich hierbei häufig Probleme und Krisen für die Familie, die Partner und insbesondere die Kinder der Betroffenen; es sollen hier konkrete und praktische Hilfestellungen – insbesondere für Pflegeeltern – vermittelt werden im Umgang mit an Borderline-Störung erkrankten Patientinnen und deren Kindern.
    Referentin:

Die Veranstaltung findet im Landratsamt Aichach, Außenstelle Friedberg, Konradinstr. 4, 86316 Friedberg statt.

Die Gebühr beträgt für Mitglieder 15 € , für Nichtmitglieder 25 €.
In den Pausen werden belegte Brötchen, Kuchen und Getränke angeboten.
Kinderbetreuung nur mit Anmeldung! (Unkostenbeitrag 5 €)

Der Anmeldeschluss ist 14 Tage vorher.

Zur Anmeldung

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Statistisches Bundesamt zu Familien 2013: Ehepaare noch dominierend, aber rückläufig

Posted on Oktober 22, 2014. Filed under: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Forschung, Hamburg, Hessen, Meckl.-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Politik, Publikationen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Im Jahr 2013 waren in Deutschland 70 Prozent der insgesamt knapp 8,1 Millionen Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind Ehepaare. Der Anteil der alleinerziehenden Mütter und Väter an allen Familien betrug 20 Prozent. Die restlichen 10 Prozent entfielen auf nichteheliche oder gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, zeigt sich ein Wandel der Familienformen: Im Jahr 1996 lag der Anteil der Ehepaare mit 81 Prozent noch deutlich höher. Dagegen gab es damals wesentlich weniger Familien mit Alleinerziehenden (14 Prozent) oder Lebensgemeinschaften (5 Prozent).

Basis dieser Ergebnisse ist der Mikrozensus, die größte jährliche Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa. Als Familien gelten in der vorliegenden Analyse alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, bei denen mindestens ein minderjähriges Kind im Haushalt lebt. Zu den Kindern zählen dabei – neben leiblichen Kindern – auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder.

Im Ländervergleich gibt es bei der Verteilung der Familienformen im Jahr 2013 erhebliche Unterschiede: In Baden-Württemberg war der Anteil der Ehepaare an allen Familien mit minderjährigen Kindern mit 78 Prozent am höchsten; in Berlin, Sachsen-Anhalt und Sachsen lag der Anteil der Ehepaare am niedrigsten (jeweils 51 Prozent).

Lebensgemeinschaften traten am häufigsten in Sachsen-Anhalt und Sachsen auf (jeweils 23 Prozent aller Familien), in Rheinland-Pfalz dagegen am seltensten (6 Prozent aller Familien). Die meisten Ein-Eltern-Familien lebten in Berlin: Dort waren knapp ein Drittel (32 Prozent) der Familien Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern. In Baden-Württemberg traf dies nur auf rund jede sechste Familie (16 Prozent) zu.

Methodische Hinweise: Der Mikrozensus ist eine Stichprobenerhebung, bei der jährlich rund 1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland befragt wird. Um die ermittelten Befragungsergebnisse auf die Gesamtbevölkerung hochrechnen zu können, werden ausreichend strukturierte und aktuelle Bevölkerungseckzahlen benötigt. Die Ergebnisse des Mikrozensus 2013 wurden auf einen neuen Hochrechnungsrahmen umgestellt. Grundlage hierfür sind die aktuellen Eckzahlen der laufenden Bevölkerungsfortschreibung, die auf den Daten des Zensus 2011 (Stichtag 09.05.2011) basieren. Die Mikrozensus-Hochrechnung für das hier dargestellte Vergleichsjahr 1996 beruht hingegen auf den fortgeschriebenen Ergebnissen der Volkszählung 1987.

Quelle: Statistisches Bundesamt vom 20.10.2014

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Fachtagung “Fetales Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern” am 15.11. in Hamburg

Posted on Oktober 21, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

Mit der “Fetalen Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern” beschäftigt sich die diesjährige Fachtagung von Freunde der Kinder e.V., des PFAD Landesverbandes in Hamburg. Mit einem Vortrag sowie Arbeitsgruppen werden Bedeutung, Hilfen und Aktuelles zum Thema diskutiert:

  • Vortrag – Lenore Wittig:
    Fetale Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern: Bedeutung, Hilfen und Aktuelles
  • AG1 – Lenore Wittig und ein Pflegeelternpaar:
    Was treibt uns um? Austausch und pragmatische Lösungsansätze zur Ermutigung
  • AG2 – Gabriele Hesse und Claudia Riff:
    Entlastung durch sozialrechtliche Hilfen
  • AG3 – Peter Schmid und Jörg-Rüdiger Gröger:
    Wie wirkt sich der Konsum von Drogen und Medikamenten in der Schwangerschaft auf die Kinder aus?

Die Veranstaltung findet am 15.11. von 10 – 17.30 Uhr in der Gesamtschule Hamburg-Horn statt.

Veranstaltungsflyer

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Familiencafé für Adoptiv- und Pflegefamilien am 01.11. in Hamburg

Posted on Oktober 21, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Das Familiencafé von Freunde der Kinder e.V. am 01.11. von 14 – 17 Uhr ist ein offenes Angebot für Pflege- und Adoptivfamilien. Es wird in den Räumen der Beratungsstelle in der Fuhlsbüttler Str. 769 unter der Leitung von Claudia Bossen veranstaltet.

Alle Adoptiv- und Pflegefamilien, die sich einen Austausch mit Gleichgesinnten wünschen, sind hier herzlich willkommen. Die Treffen werden von erfahrenen Adoptiveltern geleitet.

Da eine Kinderbetreuung angeboten wird, ist eine vorherige Anmeldung unter Telefon: 040 / 59 49 00 oder E-Mail: info@freunde-der-kinder.de notwendig.

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„Die Rechtsstellung von Pflegeeltern“ am 12.11. in Holzminden

Posted on Oktober 20, 2014. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 12.11. findet eine öffentliche Vorlesung zum Thema „Die Rechtsstellung von Pflegeeltern“ mit Diana Eschelbach in der HAWK Holzminden, Raum: HOA_028, Haarmannplatz 3, 37603 Holzminden statt. Die Veranstaltung ist Teil der 2. Ringvorlesung des Niedersächsischen Landesamtes für Soziales, Jugend und Familie zum Themenbereich “Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege”.

Die Rechtsstellung von Pflegepersonen ergibt sich aus verschiedenen Vorschriften im BGB und im SGB VIII. Welche Entscheidungen sie für das bei ihnen lebende Pflegekind treffen können, hängt vor allem vom Sorgerecht ab, das grundsätzlich den Herkunftseltern zusteht. Pflegeeltern üben aber etwa die Alltagssorge aus und können darüber hinaus auch zum Vormund/zur Ergänzungspflegerin bestellt werden.

Im Rahmen von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe sind sie Leistungserbringer und doch auch selbst Leistungsberechtigte: Ihnen steht ein Anspruch auf Beratung und Unterstützung verbunden mit einem Wunsch- und Wahlrecht zu.

Alle Veranstaltungen sind öffentlich und können von Lehrenden, Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendämter, Pflegeeltern und anderen Interessierten besucht werden! Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben!
Die Veranstaltungen finden jeweils von 14-17 Uhr statt und anschließender Möglichkeit der Aussprache und des Austauschs.

nähere Informationen

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Buch-Tipp „Gleichgeschlechtliche Paare als Pflegeeltern“

Posted on Oktober 20, 2014. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , |

In der ZPE-Schriftenreihe erschien Heft Nr. 37 unter dem Titel „Gleichgeschlechtliche Paare als Pflegeeltern„. Autor ist Andy Jespersen.  DIN A 5, 434 Seiten (2014)

Die Arbeit gibt Überblicke zu den aktuellen Wissensbeständen zu gleichgeschlechtlichen Lebensformen in Deutschland und verortet gleichgeschlechtliche Pflegeeltern im Feld der Pflegekinderhilfe. Im Mittelpunkt des empirischen Teils stehen die Sichtweisen von gleichgeschlechtlichen Pflegeelternpaaren und die Erklärungen, die sie entwickeln. Entlang der Analyse zweier Paarinterviews wird rekonstruiert, wie sie ihr Zusammenleben organisieren, welche Erfahrungen sie im Zusammenhang ihrer Familiengründung und ihres alltäglichen Familienlebens als gleichgeschlechtliche Pflegefamilie machen und wie sie diese deuten.

Andy Jespersen wird das Thema der Veröffentlichung auch zukünftig bearbeiten, interessierte Pflegeeltern und soziale Dienste sind herzlich zur Kontaktaufnahme eingeladen (andy.jespersen@uni-siegen.de)

Die Schrift kann zum Preis von 15,00 € beim ZPE bestellt werden.

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Missbrauchsbeauftragter startet Bewerbungsverfahren für Betroffenenrat

Posted on Oktober 20, 2014. Filed under: Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Betroffene von sexuellem Kindesmissbrauch, die ihre Anliegen auf Bundesebene einbringen möchten, sind aufgerufen, sich bis zum 21. November 2014 für eine Mitgliedschaft im Betroffenenrat zu bewerben. Dort können sie die Arbeit des Missbrauchsbeauftragten Johannes-Wilhelm Rörig künftig kontinuierlich begleiten und sich daran beteiligen.

Bewerbungsbogen und weitere Informationen unter www.beauftragter-missbrauch.de

Pressemitteilung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs vom 20.10.2014

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Autorenlesungen mit Charly Kowalczyk in Bayern – 23., 24. und 28.10.

Posted on Oktober 19, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Fachkräfte, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen |

Drei PFAD Ortsgruppen in Bayern bietet Autorenlesungen mit Charly Kowalczyk und seinen interessanten Büchern an. Das Thema lautet “Mit fremden Kindern leben – Pflege- und Adoptivkinder sowie deren Familien erzählen„.

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„Lernen – (k)ein Kinderspiel“ am 23.10. in Augsburg

Posted on Oktober 19, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Lernen – (k)ein Kinderspiel“ heißt das Seminar des Vereins PFAD FÜR KINDER Augsburg e.V., das am 23.10. von 09 – 11.30 Uhr im Landratsamt Aichach, Außenstelle Friedberg, Konradinstr. 4, 86316 Friedberg stattfindet. Referent wird der Dipl. Psychologe Dr. Heinrich Röbe sein.

Lernen – alle, Eltern und Lehrer, erwarten, dass dieser so hochkomplexe Vorgang bei unseren Kindern einwandfrei „funktioniert“. Ob schulische Lektionen, Prüfungen oder Hausaufgaben: Schnell werden Störungen, Probleme ausgemacht und „Schuldige“ gesucht. Deshalb soll in diesem Vortrag zunächst dem Begriff „Lernen“ nachgegangen werden. Einmal beruht diese „Fähigkeit“ auf Grundlage der Persönlichkeitsentwicklung, die das Kind bisher erwerben konnte. Daneben ist aber auch der „Lerntyp“ von Bedeutung, den der Lernende verkörpert. Zentral bleibt dabei der Begriff der „Aufmerksamkeit“, der alle Lernprozesse modifizierend durchzieht. Für uns Eltern wird „Lernen“ schließlich vor allem in der Hausaufgabensituation zum hautnahen Thema. Hier soll im Vortrag versucht werden, aufzuzeigen, wie viel Struktur und Regeln notwendig sind und welche Grundsätze für eine erfolgreiche Hausaufgabensituation notwendig sind.

Der Unkostenbeitrag beträgt für Mitglieder 7,– € , für Nichtmitglieder 10,– €.

Der Anmeldeschluss ist 14 Tage vorher.

Zur Anmeldung

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Curriculare Weiterbildung für pädagogische Berufe: Fachpädagogin / Fachpädagoge für Psychotraumatologie ab Januar in Köln

Posted on Oktober 18, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Nordrhein-Westfalen | Schlagwörter: , |

Am 15./16.01.2015 beginnt eine Curriculare Weiterbildung zur Fachpädagogin / Fachpädagoge für Psychotraumatologie des Zentrum für Trauma- und Konfliktmanagement in Köln. Die sieben Ausbildungsmodule finden im Zeitraum von Januar 2015 bis September 2015 statt.

Das zertifizierte und praxisorientierte Curriculum „FachpädagogIn für Psychotraumatologie“ richtet sich an Fachkräfte aus den pädagogischen Disziplinen, die in ihrem Arbeitsbereich mit psychisch traumatisierten Kindern und Jugendlichen konfrontiert sind (Erzieher, Lehrer, Schulpsychologen, Diplompädagogen, Sozialpädagogen, Heilpädagogen). Eine Teilnahme ist auch für weitere Fachkräfte empfehlenswert (z.B. Krankenschwestern, Hebammen, Pflegeeltern).

nähere Informationen

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Bremen: Familien für „Kinder im Exil” gesucht – Infoabend am 20.10.

Posted on Oktober 18, 2014. Filed under: Bewerber, Bremen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Zurzeit leben rund 20 junge Flüchtlinge in einer Bremer Pflegefamilie. Viele andere junge Jugendliche warten noch auf diese Chance. Für sie sucht PiB – Pflegekinder in Bremen gGmbH dringend Familien oder Einzelpersonen.

Der nächste Infoabend über das Programm „Kinder im Exil“ findet statt am Donnerstag, den 20.10., um 19 Uhr bei PiB.

nähere Informationen

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„Bereitschaftspflege – Familie auf Zeit – Chancen und typische Schwierigkeiten“ am 29.11. in Holzminden

Posted on Oktober 17, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 29.11. veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Holzminden das Seminar „Bereitschaftspflege – Familie auf Zeit – Chancen und typische Schwierigkeiten“ mit Oliver Hardenberg.

In diesem Seminar für Bereitschaftspflegeeltern und Fachkräfte der familiären Bereitschaftsbetreuung werden die Bindungsproblematik in dieser speziellen Situation und der hilfreiche Umgang mit bindungsgestörten, traumatisierten Kindern verdeutlicht. Entscheidungen über Rückführung oder Vermittlung sowie über Besuchskontakte werden von Dritten getroffen. Die Entscheidungen bringen jedoch spezielle Anforderungen an Bereitschaftspflegeeltern mit sich. Der Umgang mit dieser Problematik, Rollen und Aufgaben werden praxisnah erklärt und diskutiert.

Kinderbetreuung wird ermöglicht.

nähere Informationen

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Bundesministerin Manuela Schwesig zu Gast bei der DJI-Jahrestagung »Risikokarrieren im Kindes- und Jugendalter – Aufwachsen zwischen Risiken und Risikomanagement« am 11./12. November 2014 in Berlin

Posted on Oktober 16, 2014. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Auf der Agenda der DJI-Jahrestagung 2014 stehen Risikopotenziale und risikohafte Verläufe in der Biografie von Kindern und Jugendlichen. In acht wissenschaftlichen Foren werden zahlreiche Risiken im Prozess des Aufwachsens thematisiert: Zum Beispiel Problemlagen in der Familie, in der Schule, beim Übergang in den Beruf sowie Gewalt- und Radikalisierungstendenzen.

Gleichzeitig werden beteiligte Institutionen wie Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz in den Blick genommen und die komplexen Mechanismen im Zusammenspiel von individuellem und institutionellem Handeln untersucht. Es wird hinterfragt, inwieweit sie möglicherweise dazu beitragen, problematische, riskante Prozesse zu verfestigen beziehungsweise »Risikokarrieren« zu produzieren.

Programm und Anmeldung
Programmflyer (PDF download)

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Jugendhilfeinstituts vom 16.10.2014

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DJI-Empfehlungen zu Taschengeld und Gelderziehung

Posted on Oktober 16, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Finanzielles, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

In der Expertise „Taschengeld und Gelderziehung“ haben die DJI-Wissenschaftlerinnen Dr. Alexandra Langmeyer und Ursula Winklhofer das Thema Taschengeld fundiert aufgearbeitet und den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Geld anhand empirischer Befunde und aktueller Publikationen analysiert. Die Autorinnen zeigen auf, über wie viel Geld Kinder und Jugendliche heutzutage verfügen und wofür sie es ausgeben. Sie behandeln auch die Themen ökonomische Sozialisation, Gelderziehung innerhalb und außerhalb der Familie sowie Überschuldung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Zudem geben sie Eltern und Erziehenden detaillierte Empfehlungen, ab welchem Alter Kinder regelmäßig Taschengeld erhalten sollten, welcher Betrag für welches Alter angemessen ist und ob dieser wöchentlich oder monatlich gezahlt werden sollte. Eine kompakte DJI-Taschengeldtabelle bietet dabei ebenso Orientierung wie eine Budgetgeldtabelle zur Ausbezahlung zusätzlicher Geldmittel für notwendige Anschaffungen, die Jugendliche regelmäßig selbst bestreiten (z. B. Kleidung oder Schulsachen).

Alle Eltern sollten ihren Kindern ein regelmäßiges Taschengeld gewähren, so die Meinung von Expertinnen und Experten. Die meisten Eltern hierzulande tun dies auch. Ziel von Fachkräften und pädagogischen Institutionen sollte es deshalb sein, Eltern, die kein Taschengeld zahlen, die pädagogische Bedeutung einer regelmäßigen Zahlung als Beitrag zur Gelderziehung und zur konstruktiven Auseinandersetzung mit Konsumwünschen und Wertorientierungen zu vermitteln.

Dabei gilt es jedoch, immer wieder zu betonen: Taschengeld ist Geld zur freien Verfügung. Es dient der Erfüllung individueller Wünsche. In diesem Sinne sollen Eltern die Anschaffungen ihrer Kinder nicht bewerten. Empfohlen wird deshalb eine klare Trennung zwischen Taschengeld und festgelegten Budgets für notwendige Ausgaben (Budgetgeld). Aufgrund der Entwicklung des Geldverständnisses ist Budgetgeld ab einem Alter von ca. 14 Jahren sinnvoll.

Ein Fazit der DJI-Autorinnen lautet: Bislang gibt es kaum umfassende Empfehlungen zum Umgang mit Geld für Kinder und Jugendliche. Solche zielgruppenspezifischen Informationen rund um das Thema Taschengeld können jedoch einen zusätzlichen Beitrag leisten, die Finanzkompetenzen von Kindern und Jugendlichen zu stärken.

Die DJI-Expertise „Taschengeld und Gelderziehung“ wurde im Auftrag von Geld und Haushalt – Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe im Deutschen Sparkassen- und Giroverband verfasst. Die Ergebnisse und Empfehlungen sollen in Informationsmaterialien des Auftraggebers zur „Geld- und Sparerziehung“ junger Menschen einfließen. (siehe hier)

Quelle: Pressemitteilung des Deutschen Jugendinstituts vom 16.10.2014

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Bericht vom 13. Pflegeelternseminar in Neuwied

Posted on Oktober 16, 2014. Filed under: Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Von der gemeinsam durch PfAd für Kinder Landesverband Rheinland-Pfalz und Stadt- und Kreisjugendamt Neuwied organisierten Fortbildung in Neuwied berichtet der Artikel „13. Pflegeelternseminar fand in Neuwied statt“ im NR-Kurier vom 16.10.2014.

Auch für 2015 ist wieder eine Zusammenarbeit der Veranstalter geplant.

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Grüne fordern mehr Engagement bei Inklusion

Posted on Oktober 16, 2014. Filed under: Finanzielles, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Menschen mit und ohne Behinderungen müssen endlich die gleichen Chancen und Rechte zur gesellschaftlichen Teilhabe erhalten. Das verlangt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag (18/2878). Die Abgeordneten kritisieren darin, dass sich trotz aller Bekenntnisse zum Aufbau einer inklusiven Gesellschaft die „Sonderwelten“ für Menschen mit Behinderungen hartnäckig halten würden. So bleibe zum Beispiel für Betroffene, die als Erwachsene nicht mehr bei ihren Eltern leben möchten, meist nur der Umzug in ein Wohnheim. Auch würden immer mehr Menschen mit Behinderungen in speziellen Werkstätten arbeiten anstatt in andere Betriebe integriert zu werden.

Die Grünen schlagen deshalb unter anderem vor, die sogenannten Teilhabeleistungen in dem angekündigten Bundesteilhabegesetz umfassend neu zu gestalten. Nicht nur sollen die Bedarfe nach einem bundesweit einheitlichen Verfahren ermittelt werden, die Leistungsberechtigten sollen auch ein „echtes“ Wunsch- und Wahlrecht erhalten, um sich ihre Unterstützungsleistungen zu organisieren. Es dürfe auch keine Mehrkostenvorbehalte geben, die Menschen mit besonders hohem Unterstützungsbedarf nach Ansicht der Grünen dazu zwingen, Leistungen in bestimmten Einrichtungen in Anspruch zu nehmen. Speziell für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben fordern die Abgeordneten unter anderem eine bessere Förderung des Wechsels von einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Auch müsse die „Unterstützte Beschäftigung“ gestärkt werden, indem ihre zeitliche Beschränkung aufgehoben wird. Für den Bildungsbereich verlangen die Grünen, dass Leistungen zur Teilhabe in jeder Phase beruflicher Bildung gewährt werden müssen. Ein Ende des Kooperationsverbotes für die schulische Bildung könne zudem den Wandel zu einem inklusiven Bildungssystem unterstützen, heißt es in dem Antrag.

Quelle: Heute im Bundestag vom 16.10.2014

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„Pflegekinder ohne deutschen Pass“ am 13.11. in Stuttgart

Posted on Oktober 16, 2014. Filed under: Baden-Württemberg, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 13.11. findet in Stuttgart eine Abendseminar der Pflegeelternschule Baden-Württemberg zum Thema „Pflegekinder ohne deutschen Pass“ statt. Referenten sind Christiane Teuber und Ulrich Schürrer.

Wenn Pflegekinder ohne deutsche Staatsangehörigkeit in einer Pflegefamilie leben, hat dies viele zusätzliche Besonderheiten zur Folge: es gibt rechtliche Fragen zu klären, oft ist zu Beginn eines Pflegeverhältnisses manches wie z.B. der Aufenthaltsstatus noch unklar oder gar unbekannt, vieles Bürokratische ist komplizierter. Auch die Frage der eigenen Identität ist für solche Pflegekinder häufig schwierig. Es geht an diesem Abend nicht um eine ausländerrechtliche Beratung, sondern um eine Einführung ins Thema und um einen weiterhelfenden Erfahrungsaustausch.

nähere Informationen

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Kinder und Medien: Eltern brauchen Orientierung

Posted on Oktober 16, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Politik, Stellungnahmen |

Deutsche Liga für das Kind fordert Stärkung der Medienkompetenz von Kindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften

Kinder-Tablets bereits für die Einjährigen, Spielekonsolen im Kinderzimmer, hoher Fernsehkonsum, frühe Nutzung von Smartphones und des Internets: Kinder wachsen von Beginn an in eine stark durch Medien beeinflusste Umwelt hinein. Anlässlich ihrer Jahrestagung „Zwischen Bilderbuch und Touchscreen. Kinder und Medien“ am 10./11. Oktober im Konferenzgebäude des ZDF auf dem Lerchenberg in Mainz fordert die Deutsche Liga für das Kind eine Stärkung der Medienbildung in Kindergarten und Schule, mehr und bessere Informationen für Eltern, die Verankerung medienpädagogischer Inhalte in den Aus- und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte sowie einen effektiven Kindermedienschutz.

Angesichts einer kaum noch zu überblickenden Flut medialer Angebote sind viele Eltern verunsichert, gerade in den ersten Lebensjahren der Kinder. Welche Medien sind angemessen und wie viel ‚Medienzeit‘ ist sinnvoll? Wie kann ich selbst ein gutes Vorbild sein? Gemäß einer Befragung des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest (KIM-Studie) äußerten 68 Prozent der Eltern, „gerne“ bzw. „sehr gerne“ weitere Informationen zum Thema ‚Kinder und Medien‘ zu erhalten. In einer Videobotschaft unterstützt Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz und Schirmherrin der Tagung, das Anliegen der Eltern: „Natürlich wünschen wir uns keine mediengerechten Kinder, sondern Kinder, die kindgerecht die Medien nutzen. Eltern brauchen Orientierung, sie brauchen auch klare Empfehlungen.“

Auch zahlreiche Pädagoginnen und Pädagogen zeigen Unsicherheiten. Sollen PC und Tablet Einzug in den Kindergarten halten? Welche medienpädagogischen Angebote soll die Schule vorhalten und welche Regeln im Umgang mit Medien sollen hier gelten? „Wir dürfen Kinder und Eltern nicht alleine lassen. Gerade junge Kinder haben Anspruch auf eine altersgerechte Begleitung und zugleich auf Schutz vor schädigenden Einflüssen von Medien, die ihr Wohlergehen beeinträchtigen“, sagt Prof. Dr. Sabine Walper, Forschungsdirektorin am Deutschen Jugendinstitut (DJI) in München und Präsidentin der Deutschen Liga für das Kind. „Unser Ziel muss sein, alle Kinder in den kompetenten Umgang mit Medien einzuführen und eine kreative, möglichst interaktive und selbstbestimmte Nutzung der alten wie auch der neuen Medien zu fördern.“

Zu diesem Zweck fordert die Deutsche Liga für das Kind gemeinsame Anstrengungen von Bund, Ländern, Kommunen und Fachgesellschaften mit dem Ziel, (1) das Bewusstsein für die Bedeutung des Vorlesens und Zuhörens sowie die frühe Begegnung mit Büchern zu fördern, (2) Eltern bereits in den ersten Lebensjahren ihres Kindes wissenschaftlich fundierte, leicht zugängliche und gut verständliche Informationen und Empfehlungen zum altersgerechten Umgang mit Medien zur Verfügung zu stellen, (3) die Themen ‚Medienbildung‘ und ‚Medienschutz‘ in den Ausbildungen von Erzieherinnen und Erziehern sowie von Lehrerinnen und Lehrern verpflichtend zu verankern, (4) die gesetzlichen Regelungen zum Kinder- und Jugendmedienschutz hinsichtlich der besonderen Bedürfnisse junger Kinder zu überprüfen.

Zu den Referentinnen und Referenten der Tagung am 10./11. Oktober in Mainz gehören unter anderem der Erziehungswissenschaftler und Medienpädagoge Prof. Dr. Stefan Aufenanger (Universität Mainz), die Leiterin der Abteilung für Audiovisuelle und Online-Kommunikation der Universität Salzburg, Prof. Dr. Ingrid Paus-Hasebrink, die Vorsitzende der Gesellschaft für Medienbildungsforschung, Prof. Dr. Gudrun Marci-Boehncke (TU Dortmund), und die Leiterin des Instituts für Lese- und Medienforschung der Stiftung Lesen in Mainz, Dr. Simone C. Ehmig.

Die Deutsche Liga für das Kind wurde 1977 gegründet. Sie zählt zu den führenden Verbänden in Deutschland, wenn es um den Einsatz für das Wohl und die Rechte von Kindern geht. Zu den heute mehr als 250 Mitgliedsorganisationen gehören wissenschaftliche Gesellschaften, kinderärztliche und psychologische Vereinigungen, Familien- und Jugendverbände und zahlreiche Lions Clubs.

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen Liga für das Kind vom 10.10.2014

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Demonstration des Vereins Hoffnungsstern e.V. mahnt Benachteiligungen für Migrantenfamilien in der Jugendhilfe an

Posted on Oktober 16, 2014. Filed under: International, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Politik, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Die Deutsch Türkische Zeitung berichtet am 09.10.2014 im Artikel „Für deutsche Jugendämter existieren keine Migrantenkinder“ von der Protestaktion des Vereins Umut Yıldızı e.V. (Hoffnungsstern) vor dem Düsseldorfer Landtag. Noch bis Ende Oktober wird die Mahnwache des Vereinsvorsitzenden Kamil Altay andauern.

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AGJ veröffentlicht Diskussionspapier zur Care-Leaver-Debatte

Posted on Oktober 15, 2014. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , |

Junge Volljährige haben nach der stationären Hilfe zur Erziehung einen erhöhten Unterstützungsbedarf. Vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte diskutiert die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ Herausforderungen für die Kinder- und Jugendhilfe und möchte so zu einer stärkeren Thematisierung beitragen.

Durchschnittlich verlassen junge Männer und Frauen in Deutschland ihr Elternhaus mit 24 oder 25 Jahren. So wohnten 29 Prozent der 25-Jährigen (20 Prozent der jungen Frauen und 37 Prozent der jungen Männer) im Jahr 2009 noch im Haushalt der Eltern. Dagegen müssen junge Menschen, die in einem Heim, einer Wohngruppe oder Pflegefamilie aufgewachsen sind, den Übergang in die Selbständigkeit bereits in der Regel mit 18 Jahren bewältigen. Im Gegensatz zu Kindern, die in ihren Herkunftsfamilien aufwachsen, verfügen viele dieser Jugendlichen und jungen Erwachsenen jedoch über weniger stabile private Netzwerke und geringere materielle Ressourcen.

Erschwerte Übergänge und vielfältige Benachteiligung

Care Leaver haben deshalb einen erhöhten Unterstützungsbedarf, sind anfälliger für Wohnungslosigkeit, unterliegen einem erhöhten Armutsrisiko und weisen beim Aufbau von Sozialbeziehungen meist größere Schwierigkeiten auf als Gleichaltrige jenseits der Fremdunterbringung.

Die AGJ richtet den Fokus der Care-Leaver-Debatte daher auf die bislang wenig beachtete Bewältigung dieser Übergänge, die sperrigen rechtlichen und institutionellen Verfasstheiten sowie auf den Unterstützungsbedarf. Betrachtet werden dabei auch die Schnittstellen mit anderen sozialen Unterstützungssystemen sowie Unterstützungsmöglichkeiten im internationalen Vergleich.

Handlungserfordernisse und Handlungsoptionen

Zusammengefasst benennt die AGJ folgende dringende fach- und sozialpolitische Herausforderungen in Deutschland:

  • Rechte von jungen Menschen mit Jugendhilfeerfahrungen unterstützen – Rechtsanspruch präzisieren und ausweiten
  • Kinder- und Jugendhilfe muss auch nach dem Ende einer stationären Maßnahme zuständig bleiben
  • Kooperationsverpflichtungen auch für andere Leistungsträger
  • Niedrigschwellige nachgehende Angebote und Orte des zeitweiligen Zurückkommens
  • Sichtbarwerden und Enttabuisierung der biografischen Erfahrungen – Unterstützung der Selbstorganisation und Positionierungen junger Menschen
  • Bildungschancen sichern
  • (Unbegleitete) Minderjährige Flüchtlinge als eigene Zielgruppe wahrnehmen

zum ausführlichen Diskussionspapier

Quelle: Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ vom 15.10.2014

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Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur bundesweiten Umverteilung von UMF

Posted on Oktober 15, 2014. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, Politik, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Als Reaktion auf die gegenwärtige Diskussion zu einer möglichen Umverteilung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sowie Anträgen aus Bayern zu SGB VIII-Änderungen im Bundesrat am 10.10.2014 , hat der Bundesfachverband UMF eine erste kurze Stellungnahme verfasst.

Quelle: Bundesfachverband Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge e.V. vom 09.10.2014

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„Schwieriges Verhalten verstehen und ihm günstig begegnen“ am 29.11. im Kreis Rottweil

Posted on Oktober 15, 2014. Filed under: Baden-Württemberg, Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Ulrike Bauer referiert am 29.11. im Kreis Rottweil zum Thema „Schwieriges Verhalten verstehen und ihm günstig begegnen“. Veranstalter ist die Pflegeeelternschule Baden-Württemberg.

Viele Krisen, manches Verhalten der Adoptiv- und Pflegekinder stellen eine große Herausforderung für uns Eltern und Betreuer dar – lassen sie sich doch so oft gar nicht verstehen. Vor allem: was ist von all dem, was wir aushalten, normal? Was ist entwicklungsbedingte Krise – Trotz, Vorpubertät, Pubertät; und was sollten wir verstehen lernen auf dem Hintergrund vom Traumageschehen? Wir wollen an diesem Tag in den Austausch gehen über Schwieriges, das wir erleben, und über Lösungsversuche, die wir schon hinter uns haben, über Tipps – und nicht zuletzt auch darüber, was das alles mit uns selber macht, denn wir halten ja all das aus, wir sollen all dem geschickt begegnen. Ein Tag im Gespräch und mit wenig Theorie.

nähere Information

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Abenteuercamps 2015 in Landedo/Portugal

Posted on Oktober 15, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Brandenburg, Erziehungsstellen, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

Das Landedo-Team Ivo Stephan und Gerthein de Visser bieten auch 2015 wieder Abenteuercamps für Jugendliche aus Pflege- und Adoptivfamilien in Landedo/Portugal an. Folgende Termine stehen zur Auswahl:

  • 01.04. – 10.04.2015, Kosten 550.-€ exkl. Flug
  • 17.07. – 31.07.2015, Kosten 775.-€ exkl. Flug
  • 03.08. – 17.08.2015, Kosten 775.-€ exkl. Flug

Diese Termine verstehen sich als Vorschläge. Andere Vorstellungen und Wünsche innerhalb dieser Zeiträume können Sie individuell mit dem Veranstalter absprechen.

Wegen der häufigen Nachfrage wird im kommenden Jahr voraussichtlich auch ein Sommercamp in Deutschland /Land Brandenburg stattfinden. Genaueres wird bis zum Ende des Jahres noch bekannt gegeben.

Anmeldungen werden ab sofort formlos unter landedo@hotmail.com entgegen genommen.

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Buch-Tipp: „Kritisches Glossar – Hilfen zur Erziehung“

Posted on Oktober 15, 2014. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: |

Im neu erschienenen „Kritischen Glossar Hilfen zur Erziehung“ der IGfH werden 54 Begriffe, die im öffentlichen und fachlichen Diskurs der Hilfen zur Erziehung eine zentrale Rolle spielen, kritisch analysiert und diskutiert.

Die Leser_innen erhalten auf diese Weise einen umfassenden Einblick in aktuelle Entwicklungen, theoretische Zugänge und methodische Herangehensweisen in verschiedenen Feldern der Hilfen zur Erziehung.

Der Band widmet sich zentralen Schlüsselbegriffen, die die Diskussion in der Kinder- und Jugendhilfe und insbesondere in den Erziehungshilfen prägen. Diese beeinflussen die Art und Weise, in der Fachkräfte ihr Denken und Handeln einordnen, reflektieren und deuten. Die einzelnen Stichworte in diesem Band sind auf unterschiedlichen Ebenen angesiedelt und betreffen neben Begriffen, die auf gesellschaftlich übergreifende Entwicklungen eingehen, konzeptionelle Entwürfe im engeren Feld der Hilfen zur Erziehung wie auch Techniken und Verfahren oder methodische Zugänge.

Insgesamt ergibt sich eine kritische Bestandsaufnahme der bestehenden Diskurse in den Hilfen zur Erziehung und gleichzeitig ein progressiver Ausblick auf neue Ansätze und Entwicklungen, die neue Handlungsmöglichkeiten erkennbar werden lassen.

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Aktionsbündnis Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien gegründet

Posted on Oktober 14, 2014. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Das im August 2014 formierte Aktionsbündnis Kinder mit Behinderungen in Pflegefamilien setzt sich für Inklusion auch in der Jugendhilfe ein: „Kinder mit Behinderungen haben ein Recht auf das Erleben von intensiver individueller Zuwendung und Einzigartigkeit. Diesem kann in einer Familie am ehesten entsprochen werden.“

Der Zusammenschluss engagierter Träger der Jugendhilfe hat sich gemeinsam erarbeiteten Standards verpflichtet und setzt sich für eine strukturelle Verbesserung der Unterstützung für Pflegekinder mit Behinderungen ein. Ziel ist der Auf- und Ausbau eines bundesweiten Netzwerkes von engagierten Trägern. Deshalb werden weitere Unterstützer gesucht.

Der Kurzfilm Inklusion von Kindern mit Behinderung in Pflegefamilien beschreibt die Selbstverständlichkeit, dass Kinder in erster Linie Kinder sind und alle die gleichen Rechte auf Teilhabe und Förderung haben:

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Kinderkommission gratuliert zum Friedensnobelpreis für die Kinderrechtsaktivisten Malala Yousafzai und Kailash Satyarthi

Posted on Oktober 14, 2014. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Politik, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Die Kinderkommission begrüßt die Verleihung des Friedensnobelpreises an die Kinderrechtsaktivisten außerordentlich und
gratuliert den beiden Preisträgern herzlich zu dieser großen und wohlverdienten Auszeichnung. Damit wird in hervorragender
Weise deren Einsatz für die Rechte von Kindern und Jugendlichen gewürdigt. Gerade zum 25. Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention ist die Verleihung des Friedensnobelpreises an die beiden Kinderrechtler ein starkes Zeichen für die Kinderrechte weltweit.

Malala Yousafzai ist mit ihren erst 17 Jahren ein Beispiel dafür, dass auch Kinder und Jugendliche einen Beitrag zur Verbesserung ihrer Lage leisten können.

Kailash Satyarthi hat mit großem Mut viele friedliche Demonstrationen und Proteste gegen die Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen angeführt.

Eckhard Pols, Vorsitzender der Kinderkommission: „Dieses Zeichen könne und sollte man auch nutzen, in Deutschland die Diskussion um Kinderrechte ins Grundgesetz noch einmal mit Nachdruck zu führen. Das Recht auf Förderung und die vorrangige
Bedeutung des Kindeswohls bei allem staatlichen Handeln wären im Grundgesetz gut aufgehoben. Die Kinderkommission
hat sich bereits in der Vergangenheit explizit für eine Stärkung der Kinderrechte ausgesprochen und kann sich dabei auf die Empfehlungen des UN-Ausschusses für die Rechte des Kindes stützen.“

Quelle: Pressemitteilung der Kinderkommission des Deutschen Bundestages vom 13.10.2014

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Fachtagung „Pflegekinder mit Assistenzbedarf – Kindern mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen ein Leben in einer Familie ermöglichen“ am 30.10. in Dortmund

Posted on Oktober 13, 2014. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Prof. Dr. Klaus Wolf und RAin Dr. Gila Schindler referieren für Führungskräfte und Fachkräfte der Jugendhilfe und Eingliederungshilfe (ASD, Jugendamt, Sozialamt, Einrichtungen der Jugendhilfe und Eingliederungshilfe) zum Thema „Pflegekinder mit Assistenzbedarf – Kindern mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderungen ein Leben in einer Familie ermöglichen„. Die Fortbildung findet am 30.10. in Dortmund statt. Veranstalter ist das LWL-Landesjugendamt Westfalen.

Für ein Kind, das aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei seinen Eltern/in seiner Familie leben kann, bietet eine Pflegefamilie einen sicheren Ort, um aufzuwachsen. In der UN-Kinderrechtskonvention steht, dass jedes Kind das Recht auf eine Familie hat, folglich auch ein Kind mit einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung. Die Praxis zeigt einerseits, dass aufgrund der Initiative von Privatpersonen und Verbänden, einzelner öffentlicher Träger der Jugendhilfe und Sozialhilfe sowie den engagierten Pflegefamilien sehr wohl die Möglichkeit besteht, für ein Kind mit Behinderung eine passende Pflegefamilie zu finden. Andererseits führt die häufig unklare Kostenzuständigkeit wegen der Zuordnung nach SGB VIII oder SGB XII zu langwierigen Prozessen, unter denen in den meisten Fällen die Pflegefamilien leiden oder es im extremsten Fall nicht zu einer Vermittlung in eine Pflegefamilie kommt. Die Abgrenzung zwischen der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe löst häufig die zeitaufwändige und für das jeweilige Kind teilweise sehr anstrengende und überfordernde mehrfache Diagnostik aus, um entsprechend des Ergebnisses eine Zuordnung vornehmen zu können. Dabei steht nicht das Kind im Vordergrund mit dem Recht und Anspruch auf ein inklusives Aufwachsen. Im Rahmen dieser Fachtagung soll das Thema „Pflegekinder mit Assistenzbedarf“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Zwei Eingangsvorträge zu den besonderen Bedarfen eines Kindes mit Assistenzbedarf und seiner Pflegefamilie sowie zu den rechtlichen Aspekten werden den Fachtag eröffnen. In anschließenden Workshops zu Schwerpunktthemen können sich die Teilnehmenden sowohl über gelingende Beispiele aus der Praxis informieren bzw. Kooperationsmodelle kennen lernen.

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Kulturgemixte Pflegefamilien – Infoveranstaltung am 16.10. in Bremen

Posted on Oktober 13, 2014. Filed under: Jugendhilfe |

Im Rahmen der Bremer Integrationswoche berichten Pflegefamilien am Donnerstag, den 16. 10., über ihr Zusammenleben mit jungen Flüchtlingen. Sie geben diskrete Einblicke in eine ungewöhnliche Familienkonstellation und erzählen, was sie lernen und wie sie sich mit den besonderen Anliegen der jungen Menschen auseinandersetzen.

PiB Pflegekinder in Bremen gGmbH vermittelt seit drei Jahren junge Flüchtlinge in Pflegefamilien. Zurzeit leben 16 junge Männer und Frauen bei Bremer Familien. Es werden weitere Familien gesucht.

Die Veranstaltung am Donnerstag, den 16.10., lädt interessierte Personen zum Austausch ein. Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir um eine Anmeldung unter 0421-95 88 200. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, bei PiB, in der Bahnhofstr. 28-31.

Wie sich das Leben in einer Pflegefamilie anfühlt – darüber hat auch der Weserkurier geschrieben. Über ihr gemeinsames Leben berichten dort eine Bremer Pflegemutter und ihr Pflegesohn Oumar, der als minderjähriger Flüchtling nach Deutschland kam.

Radio Bremen berichtete von der Situation der jugendlichen Flüchtlinge. Hören Sie selbst, was zwei Jugendliche erzählen. Und die PiB-Post zieht eine Zwischenbilanz.

Quelle: PiB Pflegekinder in Bremen gGmbH vom 08.10.2014

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Deutscher Verein empfiehlt Erhöhung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege für 2015

Posted on Oktober 12, 2014. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches, Versicherungen | Schlagwörter: , , , , |

Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. verabschiedete am 30.09.2014 neue Empfehlungen zur Fortschreibung der monatlichen Pauschalbeträge in der Vollzeitpflege (§§ 33, 39 SGB VIII) für das Jahr 2015.

Das Gremium empfiehlt den Behörden, die nach dem jeweiligen Landesrecht für die Festsetzung der Pauschalbeträge zuständig sind, sowie den öffentlichen Stellen, die mit der Umsetzung der Festsetzung und weiterer Regelungen des § 39 SGB VIII betraut sind, die Pauschalbeträge hinsichtlich der Kosten für den Sachaufwand und der Kosten für die Pflege und Erziehung für das Jahr 2015 um 0,8 % anzuheben. Auch die Empfehlung für Pauschalbeträge zur gesetzlichen Unfallversicherung wurde angehoben.

nähere Informationen

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Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim sucht Pflegefamilien für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Posted on Oktober 11, 2014. Filed under: Bayern, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie | Schlagwörter: , |

Nach Nürnberg (wir berichteten) sucht nun auch der benachbarte Landkreis Neustadt/Aisch – Bad Windsheim Pflegefamilien für die steigende Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Näheres dazu im Artikel „Neustadt: Pflegeeltern für minderjährige Flüchtlinge gesucht“ vom 10.11.2014 auf Nordbayern.de

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Grüne kritisieren Betreuung von Pflegefamilien in Chemnitz

Posted on Oktober 11, 2014. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Sachsen |

Über Differenzen in der Pflegekinderhilfe der Stadt Chemnitz berichtet die Freie Presse im Artikel „Streit über Umgang mit Pflegeeltern“ vom 11.10.2014.

Die Fraktion der Grünen reichte im Jugendhilfeausschuss einen Beschlussantrag ein, der auf „größere Probleme mit potenziellen und aktiven Pflegeeltern“ aufmerksam macht. Mangelhafte Betreuung und Schulung sowie willkürliche Entscheidungen und die Abwanderung von Bewerbern werden kritisiert.

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Offener Treff für Pflege- und Adoptivfamilien am 15.10. in Halle/Saale

Posted on Oktober 11, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen |

PFAD Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V. bietet regelmäßig jeden 3. Mittwoch im Monat offene Treffen für Pflege- und Adoptivfamilien mit gleichzeitiger Kinderbetreuung an. Sie finden jeweils von 16 bis 19 Uhr im Bürgerhaus „alternativE“ in der Gustav-Bachmann-Straße 33 in Halle/Saale statt.

Der nächster offener Treff ist am 15.10.
In der Kinderbetreuung werden Drachen gebastelt.

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„Kinderschutz in der Pflegekinderhilfe“ am 20.11. in Münster

Posted on Oktober 11, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Das Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA) richtet am 20.11. in Münster den Kurs „Kinderschutz in der Pflegekinderhilfe“ aus.

Die Integration eines Pflegekindes in eine Pflegefamilie ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Da die Kinder überwiegend aus Familien mit komplexen Belastungssituationen kommen, möchten Pflegeeltern und Fachdienste den Kindern ein gutes Aufwachsen ermöglichen. Pflegeeltern brauchen dazu genügend Unterstützung durch die Fachkräfte der Pflegekinderdienste, um die Herausforderungen bewältigen zu können. Gleichwohl muss der Blick sowohl in der Fachdiskussion als auch in den beteiligten Familien darauf gerichtet werden, dass der Kinderschutz auch in der Pflegekinderhilfe ein Thema bleibt.

Deshalb wird in dem Praxisforschungsprojekt „Kinderschutz in Pflegefamilien“ der Fragestellung nachgegangen, ob sich Rahmenbedingungen identifizieren lassen, die den Kinderschutz von Kindern in Pflegefamilien unterstützen. Ziel des Projektes ist es, Hinweise zu einem gelingenden Kinderschutz in der Pflegekinderhilfe zu erarbeiten.
Wir möchten auf dem Fachtag die Ergebnisse unserer qualitativen Untersuchung präsentieren und zur Diskussion stellen. Die Ergebnisse unserer Interviews mit Pflegeeltern, freien und öffentlichen Trägern werden um die Perspektive der Pflegekinder erweitert. Dazu konnten wir Frau Pierlings von der Uni Siegen gewinnen.

Am Nachmittag werden in zwei Durchläufen vier verschiedene Workshops angeboten. In einem der Workshops werden die Ergebnisse unseres Projektes vertiefend dargestellt. Der Werkstattcharakter dieses Workshops soll uns ermöglichen, Ihre Impulse und Ideen aufzunehmen und somit unsere Empfehlungen zu ergänzen. In den anderen Workshops werden weitere Themen aus dem Bereich Pflegekinderhilfe vorgestellt und in Bezug auf den Kinderschutz in den Blick genommen.

Veranstaltungsflyer

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5. Jahrestagung der Pflegekinder-Aktion Schweiz „Pflegekinder beteiligen“ am 21.11. in Zürich

Posted on Oktober 10, 2014. Filed under: Fortbildung, International, Jugendhilfe, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die neue Pflegekinderverordnung PAVO verlangt , dass ein Pflegekind über seine Rechte entsprechend seinem Alter aufgeklärt wird, dass Pflegekinder eine Vertrauensperson erhalten und dass sie an allen Entscheidungen beteiligt werden. Wie ist das möglich, wie kann man diese Artikel umsetzen?

Es referieren:

  • Prof. Dr. Harry Dettenborn zum Verhältnis Kindeswohl und Kindeswille,
  • Dr. iur. Regula Gerber Jenni erläutert die rechtlichen Grundlagen zur PAVO und
  • Lic. phil. Maria Mögel beschreibt, wie man insbesondere kleine Kinder altersgemäss informiert und sie in die Entscheidungen einbezieht und
  • Claudio Fischli berichtet über seine Erfahrungen, wie man Vertrauensperson wird.

Die 5. Fachtagung der Pflegekinder-Aktion Schweiz findet am 21.11. im Volkshaus in Zürich statt.

nähere Informationen

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Dokumentarfilm „Brown Bread: die Geschichte einer Adoptivfamilie“ am 12.10. in München

Posted on Oktober 9, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Am 12.10. wird der Dokumentarfilm „Brown Bread: die Geschichte einer Adoptivfamilie““ (englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln) um 15 Uhr in München im Gabriel Filmtheater, Dachauerstr. 16 als „Sneak Preview“ gezeigt.

„Brown Bread: die Geschichte einer Adoptivfamilie“ erzählt, wie sechs Kinder mit ganz unterschiedlicher ethnischer und sozialer Herkunft zusammen in einer Familie aufwachsen. Der Film ist die persönliche Auseinandersetzung der Filmemacherin Sarah Gross damit, wie Adoption ihre Familie und Lebensanschauung geprägt hat.

Brown Bread wurde schon in Amerika in verschiedenen Städten gezeigt und mit dem „Best World Documentary“ Preis beim Harlem International Film Festival (New York City) ausgezeichnet.

nähere Informationen

Trailer:

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Nürnberg sucht Pflegefamilien für junge Flüchtlinge

Posted on Oktober 9, 2014. Filed under: Bayern, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , |

Das Jugendamt Nürnberg möchte zusammen mit den drei in der örtlichen Pflegekinderhilfe tätigen freien Trägern ein Konzept für die Aufnahme jugendlicher Flüchtlinge in Pflegefamilien erarbeiten. Dabei wollen sie sich an einem ähnlichen Projekt orientieren, das schon länger in Bremen läuft.

Die Nürnberger Kampagne soll nicht nur eine kurzfristige Lösung für das Problem des ständigen Anstiegs der unbegleiteten minderjährigen Füchtlinge sein, sondern will Pflegeeltern speziell für diese schwierige Aufgabe schulen.

Näheres berichtet der Artikel „Pflegeeltern für junge Flüchtlinge dringend gesucht“ aus den Nürnberger Nachrichten vom 08.10.2014.

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Neue Website der National Coalition ist online

Posted on Oktober 9, 2014. Filed under: Netzwerke, Podcast / Online, Politik, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Kurz vor dem Weltkindertag 2014 ist die National Coalition Deutschland e.V. mit ihrer neuen Internetpräsenz online gegangen. Unter www.netzwerk-kinderrechte.de präsentiert die National Coalition sich und ihre Arbeit in neuem Design.

Auf der Website können regelmäßig aktualisierte, umfangreiche Informationen zur UN-Kinderrechtskonvention und ihren Zusatzprotokollen, dem Staatenberichtsverfahren, ausgewählten Kinderrechtethemen, Veranstaltungen und Publikationen zum Thema abgerufen werden.

Die Besucherinnen und Besucher können über info@netzwerk-kinderrechte.de ihr Feedback abgeben.

Quelle: National Coalition vom 08.10.2014

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Pflegeelternabend des PFAD Landesverbandes Niedersachsen am 05.11. in Rosengarten-Nenndorf

Posted on Oktober 8, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Niedersachsen, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Jeden ersten Mittwoch im Monat lädt Pfeil-Harburg e.V., der PFAD Landesverband Niedersachsen, Pflege- und Adoptivfamilien sowie Bewerber und InteressentInnen zu einem Pflegeelternabend in Hotel Böttchers Gasthaus in der Bremer Straße 44 in 21224 Rosengarten-Nenndorf ein.

Der nächste Termin ist der 05.11.

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