Archive for August 2014

Buchtipp: „Pflegekinderhilfe im Aufbruch“

Posted on August 31, 2014. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

Im Beltz Verlag erschien das neue Buch „Pflegekinderhilfe im Aufbruch – Aktuelle Entwicklungen und neue Herausforderungen in der Vollzeitpflege„, das von Anke Kuhls,  Joachim Glaum und  Wolfgang Schröer herausgeben wird.

Die Vollzeitpflege als Kernaufgabe der Pflegekinderhilfe ist eine „pädagogische Interventionsform“ der Hilfen zur Erziehung in der Kinder- und Jugendhilfe. In den vergangenen Jahren ist eine verstärkte Aufmerksamkeit in der Kinder- und Jugendhilfe und auch in der sozialpädagogischen Forschung gegenüber der Vollzeitpflege zu beobachten. In diesem Buch werden aktuelle Entwicklungen und neue Herausforderungen in der Pflegekinderhilfe diskutiert. Dieses Buch eröffnet einen veränderten Blick auf die Arbeit in der Pflegekinderhilfe und soll ermutigen in der Vollzeitpflege insgesamt einen Aufbruch zu wagen.

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Tag der Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt am 20.09. in Bernburg

Posted on August 31, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 20.09. findet in Bernburg der Tag der Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt statt. Das Fachzentrum für Pflegekinderwesen Sachsen-Anhalt bietet den Familien ein vielfältiges Programm an.

Pflegeeltern stehen unter besonderen Belastungen, um diesen im Alltag standzuhalten brauchen sie Angebote der Fortbildung und der Entspannung, die auch auf sie zugeschnitten sind.

Ein buntes Programm aus anspruchsvollen Seminarangeboten und Möglichkeiten der Entspannung, sowie eine professionelle Kinderbetreuung erwarten Sie in Bernburg, auf dem Gelände der Stiftung Ev. Jugendhilfe St. Johannis in der Dr.-John-Rittmeister-Straße 6 in 06460 Bernburg (Saale).

Einladungsflyer

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Buch-Tipp: “FASD: Wenn Liebe alleine nicht ausreicht…”

Posted on August 30, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , , |

FASD Deutschland e.V. veröffentlicht das Buch „FASD: Wenn Liebe alleine nicht ausreicht…“ zur gleichnamigen 15. FASD Fachtagung. 

„Mit viel Liebe kriegen Sie das hin.“ Diesen Satz haben wohl viele Adoptiv- und Pflegeeltern gehört, als sie Eltern eines FASD-Kindes wurden. Man glaubt daran, man hofft und wünscht es dem Kind und sich selbst. Man möchte doch, dass das Kind irgendwann ein eigenverantwortliches und selbstständiges Leben führen kann. Doch leider reicht Liebe allein nicht aus, um die Schäden und Behinderungen, die dem Kind durch den vorgeburtlichen Alkoholkonsum zugefügt wurden, rückgängig zu machen.

Dieser Tagungsband entstand im Anschluss an die 15. FASD-Fachtagung, die 2013 unter dem Motto „Wenn Liebe allein nicht reicht?“ in Ludwigshafen/Rhein stattfand. Fachleute aus verschiedenen Fachrichtungen zeigten in ihren Vorträgen unterschiedliche Hilfsangebote für Menschen mit FASD auf, die nun als Beiträge gemeinsam mit neuesten Forschungsergebnissen und erstmals auch Erfahrungsberichten von Eltern in diesem Buch zusammengefasst vorliegen.

Zu den AutorInnen:

  • Katrin Lepke, verheiratet, Mutter eines Adoptivkindes und zweier Pflegekinder mit FASD, seit 2008 im Vorstand von FASD Deutschland e.V.
  • Gisela Michalowski, Dipl. Sozialpädagogin, Mutter von einem Adoptivkind mit FASD, drei Pflegekindern mit FASD und vier leiblichen Kindern, seit 2004 Vorstandsmitglied/1. Vorsitzende des Vereines FASD Deutschland e.V.
  • Dr. Reinhold Feldmann, Ambulanz für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Fetalem Alkohol-Syndrom und für Kinder opiat- und opiodabhängiger Mütter.

Sie können das Buch (1. Auflage 2014, 228 Seiten, kartoniert) zum Preis von 14,99 € plus 1, 00 € Versand direkt über FASD Deutschland e.V. bestellen: info@fasd-deutschland.de oder beim Verlag.

 

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Wenn Liebe allein nicht reicht … Hyperaktiv, verhaltensauffällig, impulsiv, distanzlos, Lernschwierigkeiten oder vielleicht doch FASD?“ am 30.10. in Leonding, Österreich

Posted on August 30, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , , |

plan B gem. GmbH aus Oberösterreich läd Pflege-, Adoptiv- und Krisenpflegeeltern, Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, Sozialpädagog/innen, Berater/innen und alle am Thema Interessierten zur Fachtagung „Wenn Liebe allein nicht reicht … Hyperaktiv, verhaltensauffällig, impulsiv, distanzlos, Lernschwierigkeiten oder vielleicht doch FASD?“ am 30.10. nach Leonding ein.

Referentin wird Gisela Michalowski, die Vorsitzende von FASD Deutschland e.V. sein.

Veranstaltungsflyer

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Artikel „Es war ein guter Übergang“

Posted on August 30, 2014. Filed under: Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Von ihrer Verselbständigung berichtet die 20-jährige Angelina im Artikel „Es war ein guter Übergang“ in den Grafschafter Nachrichten vom 30.09.2014. Die junge Frau wohnte nach dem Auszug aus ihrer Pflegefamilie eine Zeit lang in einer betreuten Wohngemeinschaft für Mädchen.

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„Erziehungsstellen zwischen allen Stühlen…Handlungssicherheit durch Auftragsklärung?“ am 17./18.11. in Hannover

Posted on August 29, 2014. Filed under: Erziehungsstellen, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Veranstaltungen |

Erziehungsstellen zwischen allen Stühlen…Handlungssicherheit durch Auftragsklärung?” fragt der diesjährige Fachtag Erziehungsstellen des Evangelischen Erziehungsverbandes e.V. (EREV) vom 17. – 18.11. in Hannover.

Er wendet sich an Mitarbeitende in den Erziehungsstellen, Fachberater und Interessierte, die ihr Wissen bezüglich der Arbeit in Erziehungsstellen erweitern möchten.

Veranstaltungsflyer

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Neue Dokumentation „Pflegeelternrechte im Umbruch“

Posted on August 28, 2014. Filed under: Bayern, Finanzielles, Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , , |

Mit seiner neuen Publikation „Pflegeelternrechte im Umbruch“ (Dok 32) macht der PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern e.V. die interessanten Inhalte und wichtigen Ergebnisse seiner Fachtagung 2013 allen Interessierten zugänglich:

Wird ein Kind in einer Pflegefamilie untergebracht, so bringt es häufig schwerwiegende Belastungen mit. Die an einer Inpflegegabe beteiligten Fachkräfte und Behörden stellen sich in dieser Situation gerne vor, dass das Kind in der Pflegefamilie künftig alles erhalten wird, was es benötigt. Wunden sollen heilen und eine positive Entwicklung des Kindes in körperlicher, geistiger und seelischer Hinsicht soll fortgesetzt werden oder beginnen können.

Oft scheint in Vergessenheit zu geraten, dass auch Pflegeeltern nicht über unendliche Ressourcen verfügen. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass Pflegeeltern für eine in der Regel sehr überschaubare finanzielle Anerkennung eine allumfassende Hilfe einschließlich Therapie, Pflege und zusätzlicher Betreuung leisten müssen. Benötigt das Kind entsprechende zusätzliche Hilfen, so finden Pflegeeltern sich leicht in der Rolle von Bittstellern bei Behörden wieder. Ihnen begegnet häufig Unverständnis, ihr Begehren wird als maßlos entwertet und allzu leicht werden berechtigte Wünsche nach adäquaten Sozialleistungen ohne Begründung abgelehnt.

Lesen Sie in unserer neuen Dokumentation den Fachvortrag „Pflegekinder und ihre Pflegeeltern – rechtlos, oder?“ von RAin Gila Schindler mit einem fundierten Überblick der rechtlichen Möglichkeiten für eine angemessene Anerkennung der Vollzeitpflege und der wichtigsten Sozialleistungs- und weiteren Ansprüchen sowie die Berichte der Arbeitskreise:

  • AK 1 Zuständigkeitswechsel der Jugendämter oder von Jugendamt zum Bezirk und Kontinuität der Hilfe zur Erziehung
  • AK 2 Erbrechtliche Absicherung von Pflegekinder / Elternunterhalt
  • AK 3 Rückführung / Herausgabeverlangen
  • AK 4 Sorgerecht / Elterliche Sorge bei Familienpflege / Vormundschaft / Ergänzungspflegschaft

Die Dokumentation umfasst 72 Seiten (mit umfangreichem Gesetzesteil) und kostet € 10,00 plus Versand.

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„Eltern bleiben – trotz alledem. Zusammenarbeit mit Familien, deren Kinder in Pflegefamilien leben“ vom 10.-12.11. in Germerode

Posted on August 27, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Unter dem Titel „Eltern bleiben – trotz alledem“ widmet sich eine Fortbildung der IGfH für MitarbeiterInnen von Pflegekinderdiensten und andere interessierte interessierte Fachkräfte der „Zusammenarbeit mit Familien, deren Kinder in Pflegefamilien leben„. Das Seminar findet vom 10.-12.11. in Germerode unter der Leitung von Sabine Simon und Judith Pöckler-von Lingen statt.

Wenn Pflegeverhältnisse gelingen, liegt das oft daran, dass Pflege- und Herkunftsfamilie gut miteinander kooperieren. Eine wechselseitige Akzeptanz macht es leichter, die Klippen im Alltag der komplexen Familiensysteme erfolgreich zu umschiffen. Für die Kinder ist es sehr entlastend, wenn sie erleben, dass die Erwachsenen „an einem Strang“ ziehen. Um sich diesem Ziel zu nähern, brauchen abgebende Eltern Beratungsangebote und aktive Unterstützung.

An einem BestPraktice-Beispiel wird die Professionalisierung der Zusammenarbeit mit dem Herkunftssystem vorgestellt. Gemeinsam werden im Workshop Ideen zur qualitativen Weiterentwicklung erarbeitet. Dabei wird es um folgende Themen gehen:

  • Auseinandersetzung mit den Interessen, Anforderungen und Bedürfnissen der Beteiligten und die Reflexion der eigenen Rolle und Aufgaben
  • Eltern für die Zusammenarbeit gewinnen
  • Entwicklung eines Einzel- und Gruppenberatungsangebotes für Eltern
  • Vor- und Nachbereitung von Besuchskontakten
  • „Familiencafés“ für kindgerechte Besuchskontakte
  • Einbeziehung in die Hilfeplanung
  • Entwicklung von Akzeptanz für das Pflegeverhältnis
  • Kooperation im Helfersystem.

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Fachtag „Jedes Kind hat das Recht auf Familie – Pflegekinder mit Behinderungen“ am 30.10. in Dortmund

Posted on August 27, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Das LWL-Landesjugendamt lädt am 30.10.2014 nach Dortmund zum Fachtag „Jedes Kind hat das Recht auf Familie – Pflegekinder mit Behinderungen“ .

Für ein Kind, das aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei seinen Eltern/in seiner Familie leben kann, bietet eine Pflegefamilie einen sicheren Ort, um aufzuwachsen. In der UN-Kinderrechtskonvention steht, dass jedes Kind das Recht auf eine Familie hat, unabhängig von einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung.

Die Praxis zeigt, dass aufgrund der Initiative von Privatpersonen und Verbänden sowie einzelner öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe und Sozialhilfe und insbesondere den engagierten Pflegefamilien sehr wohl die Möglichkeit besteht, für ein Kind mit Behinderung eine passende Pflegefamilie zu finden. Andererseits führt die häufig unklare Kostenzuständigkeit wegen der Zuordnung nach SGB VIII oder SGB XII zu langwierigen Klärungsprozessen, unter denen in den meisten Fällen die Pflegefamilien leiden oder im extremsten Fall sogar die Vermittlung in eine Pflegefamilie scheitert. Zudem löst die Abgrenzung zwischen der Jugendhilfe und der Eingliederungshilfe häufig die zeitaufwändige und für das jeweilige Kind teilweise sehr anstrengende und überfordernde mehrfache Diagnostik aus, um entsprechend des Ergebnisses eine Zuordnung vornehmen zu können. Dabei steht nicht das Kind im Vordergrund mit dem Recht und Anspruch auf ein inklusives Aufwachsen.

Im Rahmen dieses Fachtages wird das Thema „Pflegekinder mit Behinderungen“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. In Workshops zu Schwerpunktthemen können sich die Teilnehmenden über gelungene Beispiele aus der Praxis informieren sowie Kooperationsmodelle kennen lernen.

Veranstaltungsflyer

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Kinderrechtekommission legt Stellungnahme zum Reformbedarf beim Pflegekinderrecht vor

Posted on August 23, 2014. Filed under: Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Die Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstags hat unter Federführung von Prof. Dr. Barbara Veit, Göttingen, Prof. Dr. Stefan Heilmann und Prof. Dr. Ludwig Salgo, Frankfurt/M eine umfangreiche Stellungnahme zum Reformbedarf beim Pflegekinderrecht erarbeitet. Das Ergebnis dieser Studie mündet in der Erkenntnis, dass stabile Platzierungen sowie empfundene Kontinuität und Beziehungssicherheit in der Regel mit weniger Auffälligkeiten und Bindungsrisiken bei den späteren Erwachsenen einhergehen, so dass die Stabilisierung von Dauerpflegeverhältnissen im Interesse der Pflegekinder liegt und hier erheblicher Refombedarf besteht. Dies verbindet die Kommission mit konkreten Vorschlägen für eine Lösung der aufgezeigten Probleme.

Die Stellungnahme ist in der FamRZ 2014, 891 veröffentlicht.

Quelle: Meldung des Deutschen Familiengerichtstages vom 14.06.2014

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„Hilfeplanung mit der Bereitschaftspflege“ am 11.10. in Frankfurt/Main

Posted on August 22, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Bereitschaftspflegefamilien und Fachkräfte behandelt ein Seminar des IVA Instituts am 11.10. das Thema „Hilfeplanung in der Bereitschaftspflege„.  Die Veranstaltung will die Möglichkeit bieten zum Gespräch von Fachkräften der Pflegekinderhilfe und Bereitschaftspflegeeltern über das Thema Hilfeplanung. Neben einem Impulsreferat von Corinna Petri zu den rechtlichen Grundlagen sind Austausch über die jeweilige Praxis vor Ort und gemeinsame Reflexion über die Möglichkeiten von Hilfeplanung Inhalt des Seminars.

Folgende Themen sollen u.a. angesprochen werden:

  • Auftrag der Bereitschaftspflegestelle
  • Umwandlung der rechtlichen Zuordnung nach § 42 SGB VIII zu § 27 fff bzw. § 33 SGB VIII
  • Zeitpunkt der Einleitung des Hilfeplanprozesses nach § 36 SGB VIII
  • Bereitschaftspflegeeltern als Beteiligte
  • Form der Dokumentation für eine nachfolgende Vollzeitpflegefamilie (oder Einrichtung)
  • Einbeziehung der nachfolgenden Pflegefamilie (oder Einrichtung)

Veranstaltungsflyer

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Jugendämter führten 2013 im Saarland 1 607 Gefährdungseinschätzungen für Kinder durch

Posted on August 20, 2014. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Publikationen, Saarland | Schlagwörter: , |

Die saarländischen Jugendämter führten im Jahr 2013 im Saarland 1 607 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durch. Wie das Statistische Amt Saarland weiter mitteilt, waren das 171 Fälle bzw. 11,9 Prozent mehr als bei der im Jahr 2012 erstmals durchgeführten Erhebung über Verfahren gemäß Paragraf 8a Absatz 1 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung).

Eine Gefährdungseinschätzung wird vorgenommen, wenn dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines/einer Minderjährigen bekannt werden und es sich daraufhin zur Bewertung der Gefährdungslage einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind beziehungsweise Jugendlichen sowie seiner Lebenssituation macht.

Von allen Verfahren bewerteten die Jugendämter 117 eindeutig als Kindeswohlgefährdungen („akute Kindeswohlgefährdung“). Bei 162 Verfahren konnte eine Gefährdung des Kindes nicht ausgeschlossen werden („latente Kindeswohlgefährdung“). Beide Werte liegen deutlich unter den Vergleichswerten von 2012 (161 bzw. 243). In 1 328 Fällen (2012: 1 032) kamen die Fachkräfte zu dem Ergebnis, dass keine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Dabei wurde in 613 Fällen aber ein Hilfe- oder Unterstützungsbedarf durch das Jugendamt festgestellt.

Fast zwei von drei Kindern (64 %), bei denen eine akute oder latente Kindeswohlgefährdung vorlag, wiesen Anzeichen von Vernachlässigung auf. In 12 Prozent der Fälle wurden Anzeichen für psychische Misshandlung festgestellt. Etwas häufiger, nämlich mit einem Anteil von 20 Prozent, wiesen die Kinder Anzeichen für körperliche Misshandlung auf. Anzeichen für sexuelle Gewalt wurden in 4 Prozent der Verfahren festgestellt. Mehrfachnennungen waren möglich.

Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Amtes Saarland vom 20.08.2014

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Fachtagung „Kinderschutz – Schwachstellen im System?!“ am 16.10. in Berlin

Posted on August 20, 2014. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Zum Thema „Kinderschutz – Schwachstellen im System?!“ diskutieren namhafte Experten im Rahmen einer bundesweiten Fachtagung am 16.10. in Berlin.

Die Kinder- und Jugendhilfe in der Bundesrepublik Deutschland befindet sich nicht erst seit dem vor kurzem erschienenen Buch „Misshandelt Deutschland seine Kinder“ der namhaften Rechtsmediziner Prof. Dr. Michael Tsokos und Dr. Saskia Etzold (geb. Guddat) im Umbruch und muss sich in Theorie und Praxis zahlreichen Herausforderungen stellen.

Mit dieser Fachtagung unter dem Thema „Kinderschutz – Schwachstellen im System?!“ möchte die Stiftung Haus Pius XII anlässlich ihres 65-jährigen Jubiläums gemeinsam mit dem Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V. dazu beitragen, einen kooperativen Ansatz zu verfolgen und durch den Austausch und das Zusammenwirken mehrerer Disziplinen lösungsorientierte Perspektiven in der Kinder- und Jugendhilfe zu entwickeln. Gerade in der aktuellen Debatte zu diesem Thema helfen konfrontative und polemische Diskussionen nur äußerst bedingt weiter. Es gilt vielmehr, im gemeinsamen Zusammenwirken tragfähige Handlungsstrukturen und präventive Unterstützungssysteme zu entwickeln und diese auch entsprechend umzusetzen.

Neben interessanten Vorträgen und Diskussionen bietet die Fachtagung „Kinderschutz – Schwachstellen im System?!“ ein Forum und die Möglichkeit, sich auszutauschen und gemeinsam miteinander ins Gespräch zu kommen.

zur Veranstaltungs-Homepage

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Spiegel berichtet über Schwesigs Pläne zur Kontinuitätssicherung in Pflegefamilien

Posted on August 18, 2014. Filed under: Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , |

Der Spiegel verkündete im Artikel „Familienbande“ in Ausgabe 33/2014, dass Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) beabsichtigt durch eine Gesetzesänderung die Rechte von Pflegekinder auf Kontinuität zu stärken: „Wirkt eine Rückkehr in die Herkunftsfamilie nicht mehr als Heimkehr, sondern als Trennung einer nunmehr zu den Pflegeeltern hergestellten Eltern-Kind-Bindung, dann müssen wir diese Bindung schützen.

Damit greift die Ministerin eine wichtige Forderung des PFAD Bundesverbandes e.V. auf, langjährige Pflegeverhältnisse auch durch entsprechende Vorschriften im Bürgerlichen Gesetzbuch abzusichern. Interviews mit der stellvertretenden PFAD Vorsitzenden Angela Rupp, Dr. Johannes Rupp sowie der PFAD Fachreferentin Dr. Carmen Thiele flossen in den Beitrag mit ein.

Die Jugend- und Familienminister der Länder werden gemeinsam mit den Justiz- und Gesundheitsressorts ab Herbst eine Arbeitsgruppe einsetzen, die „die Kinderrechte auf Schutz, Förderung und Beteiligung in allen Handlungsfeldern stärken“ soll. Dabei ist auch ein „Gesamtkonzept zur Qualifizierung der Pflegekinderhilfe“ geplant.

In einem weiteren Spiegel-Artikel „Grundgesetzänderung: Schwesigs Kinderrechtspläne gehen Union zu weit“ vom 14.08.2014 äußern sich kritische Unionspolitiker, denen Schwesigs Pläne zu weit gehen. Sie möchten die starke Stellung der leiblichen Eltern nicht gefährdet sehen.

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Buch-Tipp: „Das Pflegekindverhältnis – zeitlich befristete oder dauerhafte Lebensperspektive für Kinder?“

Posted on August 17, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches |

In der Reihe Göttinger Juristische Schriften des Universitätsverlags Göttingen wurden als Band 15 die Inhalte des 12. Göttinger Workshop zum Familienrecht 2013 herausgebracht. Dieser Band vereinigt die Referate des am 29. November 2013 veranstalteten 12. Göttinger Workshops zum Familienrecht, der sich dem Pflegekindverhältnis widmete.

Pflegekinder leben häufig über längere Zeit in unsicheren rechtlichen Verhältnissen, obwohl gerade für sie eine stabile rechtliche Situation wichtig ist, sei es durch Rückführung in die Herkunftsfamilie, Adoption oder rechtliche Absicherung der Pflegeverhältnisse. Eine Reform des Pflegekinderrechts wird deshalb seit vielen Jahren von verschiedensten Professionen gefordert. Den Auftakt der Veranstaltung bildete die Darstellung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Pflegekindverhältnissen (Gabriele Britz), gefolgt von einem humanwissenschaftlichen Einblick in das Bindungs- und Erziehungserleben von Pflegekindern (Martina Cappenberg). Im Anschluss wurden die Instrumente der Hilfeplanung des Jugendamtes näher beleuchtet (Diana Eschelbach), bevor die Belastbarkeit der Einschätzungen von Sachverständigen und Jugendämtern im Rahmen von Rückführungsentscheidungen aus humanwissenschaftlicher Sicht vorgestellt wurde (Heinz Kindler). Es folgte ein kritischer Blick auf die Verbleibensanordnung als Instrument zur Sicherung von Kontinuität (Ludwig Salgo). Den Abschluss bildete eine juristische Problemanalyse des Umgangs von Herkunftseltern mit ihrem fremd untergebrachten Kind (Stefan Heilmann).

Die Veranstaltung endete mit einer Podiumsdiskussion zum rechtspolitischen Handlungsbedarf im Bereich des Pflegekindverhältnisses. Band 15 der Reihe „Göttinger Juristische Schriften“ Die Reihe wird von der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität herausgegeben und macht Veranstaltungen an der Fakultät einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich.

zu Bestellung und kostenloser Download-Möglichkeit

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„(Pflege)-Familienwelten“ am 27./28.09. in Köln

Posted on August 16, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Die 2. Kölner Kindertherapietagung des Kölner Institut für Kindertherapie widmet sich heuer dem Thema „(Pflege)-Familienwelten“ und soll TeilnehmerInnen und DozentInnen unterschiedlicher Professionen und Arbeitsfelder zusammenbringen. In Kooperation mit der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes findet sie vom 27.-28.09. in Köln statt.

Veranstaltungsflyer

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“Informationen zur Pflegeversicherung” am 30.09. in Hamburg

Posted on August 15, 2014. Filed under: Finanzielles, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Am 30.09. von 20-22 Uhr gibt Maike Lohmann für Freunde der Kinder e.V. in Hamburg „Informationen zur Pflegeversicherung„.

Pflegekindern mit Behinderungen stehen auch Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nach dem SGB XI zu. Das Seminar klärt über die seit 2013 geltenden Neuerungen auf.

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2013: Jugendämter führten rund 116 000 Gefährdungseinschätzungen für Kinder durch

Posted on August 14, 2014. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Publikationen | Schlagwörter: , |

WIESBADEN – Die Jugendämter in Deutschland führten im Jahr 2013 knapp 116 000 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durch. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 8,5 % mehr als bei der im Jahr 2012 erstmals durchgeführten Erhebung über Verfahren gemäß Paragraf 8a Absatz 1 Achtes Buch Sozialgesetzbuch (Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung).

Eine Gefährdungseinschätzung wird vorgenommen, wenn dem Jugendamt gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines/einer Minderjährigen bekannt werden und es sich daraufhin zur Bewertung der Gefährdungslage einen unmittelbaren Eindruck von dem Kind beziehungsweise Jugendlichen sowie seiner Lebenssituation macht.

Von allen Verfahren bewerteten die Jugendämter 17 000 eindeutig als Kindeswohlgefährdungen („akute Kindeswohlgefährdung“). Bei 21 000 Verfahren konnte eine Gefährdung des Kindes nicht ausgeschlossen werden („latente Kindeswohlgefährdung“). Beide Werte sind beinahe unverändert gegenüber dem Vorjahr. In 77 000 Fällen kamen die Fachkräfte zu dem Ergebnis, dass keine Kindeswohlgefährdung vorliegt. Dabei wurde jedoch in nahezu jedem zweiten Verfahren ein Hilfe- oder Unterstützungsbedarf durch das Jugendamt festgestellt. Der Anstieg bei den Gefährdungseinschätzungen geht auf diese Fälle zurück, die von 68 000 im Jahr 2012 auf 77 000 im Jahr 2013 zugenommen haben.
Knapp zwei von drei Kindern (65 %), bei denen eine akute oder latente Kindeswohlgefährdung vorlag, wiesen Anzeichen von Vernachlässigung auf. In 26 % der Fälle wurden Anzeichen für psychische Misshandlung festgestellt. Ähnlich häufig, nämlich mit einem Anteil von 23 %, wiesen die Kinder Anzeichen für körperliche Misshandlung auf. Anzeichen für sexuelle Gewalt wurden in 5 % der Verfahren festgestellt. Mehrfachnennungen waren möglich.

Verfahren zur Bestimmung von Gefährdungslagen wurden in etwa gleich häufig für Jungen (51 %) und Mädchen (49 %) durchgeführt. Dies gilt auch für Verfahren mit dem Ergebnis einer akuten oder latenten Kindeswohlgefährdung.

Jedes vierte Kind (25 %), für das ein Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls durchgeführt wurde, hatte das dritte Lebensjahr noch nicht vollendet. Drei- bis fünfjährige Kinder waren von 20 % der Verfahren betroffen. Mit 22 % waren Kinder im Grundschulalter (6 bis 9 Jahre) beteiligt und mit 18 % Kinder im Alter von 10 bis 13 Jahren. Für Jugendliche (14 bis 17 Jahre) betrug der Anteil an allen Verfahren 15 %.
Am häufigsten, nämlich bei 22 500 Verfahren (19 %), machten Polizei, Gericht oder Staatsanwaltschaft das Jugendamt auf eine mögliche Kindeswohlgefährdung aufmerksam. Bei gut 16 000 Verfahren (14 %) gingen Jugendämter Hinweisen durch Bekannte oder Nachbarn nach, in 14 000 Fällen (12 %) denen von Schulen oder Kindertageseinrichtungen. Gut jeden zehnten Hinweis (11 %) erhielten die Jugendämter anonym.

Hinweise
Die Abschätzung des Gefährdungsrisikos erfolgt bei Jugendämtern in Zusammenwirkung mehrerer Fachkräfte. Eine Kindeswohlgefährdung liegt vor, wenn eine erhebliche Schädigung des körperlichen, geistigen oder seelischen Wohls des Kindes/Jugendlichen bereits eingetreten ist oder mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten ist und diese Situation von den Sorgeberechtigten nicht abgewendet wird oder werden kann. Das Jugendamt hat den Personensorgeberechtigten zur Abwendung der Gefährdung geeignete und notwendige Hilfen anzubieten.

Aus Hamburg wurde für 2013 nur ein Teil der durchgeführten Gefährdungseinschätzungen gemeldet. Für das Jahr 2012 hatte Hamburg keine Daten zur Statistik gemeldet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: Pressemitteilung von Destatis vom 14.08.2014

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Interview mit Königswinterer Dezernentin über Verbesserungen im Jugendamt

Posted on August 13, 2014. Filed under: Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen |

Im Interview „Gefahren rechtzeitig erkennen“ des General Anzeiger Bonn vom 13.08.2014 berichtet die seit März 2013 für das Jugendamt Königswinter zuständige Dezernentin Heike Jüngling von den Veränderungen, die nach dem „Fall Anna“ vor vier Jahren umgesetzt wurden.

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Weiterbildung zur zertifizierten Fachkraft in der Pflegekinderhilfe – Nächster Kursus startet im November 2014 in Berlin

Posted on August 13, 2014. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen |

Das Kursprogramm „Weiterbildung zur zertifizierten Fachkraft in der Pflegekinderhilfe“ wird als Kooperation zwischen dem Kompetenz-Zentrum Pflegekinder e. V. und der Forschungsgruppe Pflegekinder der Universität Siegen durchgeführt.

Ein neuer Kurs läuft von November 2014 bis März 2016 in Berlin. Auch Fachkräfte aus anderen Bundesländern können sich anmelden.

Dieser Fortbildungskursus wird an folgenden Terminen durchgeführt:

  1. 24.–26.11.2014 – Der Anfang ist die Hälfte des Weges
  2. 02.–03.03.2015 – Brücken bauen – Professionelle Gestaltung und Begleitung von Übergängen
  3. 08.–09.06.2015 – Mittendrin und zwischen allen Stühlen? – Arbeit mit allen Beteiligten
  4. 14.-15.09.2015 – Anforderungen, Herausforderungen und Krisen
  5. 30.11.- 01.12.2015 – Netzwerke, Kooperationen, Qualitätssicherung
  6. 07.-09.03.2016 – Thematisches Wahlmodul

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„Hilfe, mein Kind hat Pubertät“ am 13.09. in Daun

Posted on August 12, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Zusammen mit den Jugendämtern Vulkaneifel und Bitburg-Prüm veranstaltet der PfAd für Kinder Rheinland-Pfalz am 13.09. in Daun ein Seminar mit Prof. Dr. August Huber zum Thema: „Hilfe, mein Kind hat Pubertät„.

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Lehrgang zur Beratung und Begleitung von Menschen mit FASD

Posted on August 11, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Martinsclub Bremen e.V. organisiert gemeinsam mit der PiB – Pflegekinder in Bremen gGmbH einen Lehrgang zur Beratung und Begleitung von Menschen mit FASD. Dieser zielt darauf ab, eine intensive interdisziplinäre Beschäftigung mit dem Themenfeld FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder – Fetales Alkoholsyndrom) und den daraus erwachsenden Handlungs- und Beratungsmöglichkeiten zu bieten.

Zielgruppe sind MitarbeiterInnen der öffentlichen Verwaltung, der Familien- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe, in Erziehungsstellen, in Frühförderung, Kindergärten, Schulen, Jugendarbeit und in Beratungsstellen sowie ÄrztInnen, JuristInnen und Lehrkräfte. Die im Lehrgang integrierten Fachforen richten sich auch an Pflege- und Adoptiveltern.

Dieser bundesweit ausgeschriebene Lehrgang findet vom 10.-14.11.2014 und 26.-30.01.2015 in zwei Blockwochen statt. Zwischen den beiden Blockwochen erstellen die Teilnehmenden eine Projektarbeit.

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„Fetale Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern: Bedeutung, Hilfen und Aktuelles“ am 15.11. in Hamburg

Posted on August 10, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband Hamburg, lädt am 15.11. zu seiner Fachtagung 2014 in die Gesamtschule Hamburg-Horn ein. Dieses Jahr dreht sich alles um die „Fetale Alkoholspektrum-Störung bei Pflege- und Adoptivkindern„.

Ein Vortrag von Lenore Wittig wird über „Bedeutung, Hilfen und Aktuelles“ informieren.
Eine Adoptivmutter und ein Pflegeelternpaar werden über den Alltag mit ihrem Kind berichten.
Für den Nachmittag sind folgende Workshops geplant:

  • Was treibt uns um? Austausch und pragmatische Lösungs-ansätze zur Ermutigung
  • Entlastung durch sozialrechtliche Hilfen
  • Wie wirkt sich der Konsum von Drogen und Medikamenten in der Schwangerschaft auf die Kinder aus?

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PFAD Fachzeitschrift 03/2014: „Pflege- und Adoptivfamilien kindgerecht – wertvoll – unentbehrlich“ erschienen

Posted on August 9, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , |

Anfang Juni öffnete der 15. Deutsche Jugendhilfetag, Europas größter Fachgipfel der Jugendhilfe, für drei Tage seine Pforten auf dem Messegelände in Berlin. In Anlehnung an sein Motto „24/7 Kinder- und Jugendhilfe. viel wert. gerecht. wirkungsvoll“ haben wir unser Heft „Pflege- und Adoptivfamilien kindgerecht – wertvoll – unentbehrlich“ übertitelt.

Wir berichten darin von unseren eigenen Messe- und Kongressaktivitäten dort und veröffentlichen drei wichtige Vorträge zur Pflegekinderhilfe, die in Berlin präsentiert wurden. Darüber hinaus informiert das Heft wieder über aktuelle Entwicklungen, neue Literatur und das Engagement des PFAD-Verbandes.

einige Inhalte:

  • Nachlese zum 15. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag:
    Jugend- und familienpolitische Leitsätze auch für Pflege- und Adoptivfamilien
  • Runder Tisch der Pflege- und Adoptivfamilienverbände beim Kinder- und Jugendhilfetag
  • Britta Sievers:
    Wie können Pflegekinder gut auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben begleitet werden?
  • Heinz Kindler:
    Kinderschutz in Pflegefamilien
  • Christian Schrapper:
    Zum Verhältnis von Erziehung und Strafe – Thesen zu einem Paradox, das nicht gelöst, aber praktisch gestaltet werden muss – auch in Pflegefamilien?
  • Jürgen Lutz:
    Facebook, Twitter + Co: Chancen und Risiken neuer Medien in Pflege- und Adoptivfamilien
  • 15. Jahrestagung der BAG ADOPTION UND INPFLEGE:
    Migrantenfamilien in der Jugendhilfe / Umgang mit neuen Medien

Die digitale Ausgabe steht bereits zum Download zur Verfügung unter www.schulz-kirchner.de/shop.
Die Printausgabe wird Mitte August ausgeliefert.

Die PFAD Redaktion erreichen Sie per Mail unter Margit.Huber@pfad-bv.de

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Saarland: Zahl der Adoptionen im Jahr 2013 leicht angestiegen

Posted on August 7, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen, Saarland | Schlagwörter: |

Die Zahl der Adoptionen im Saarland ist im Jahr 2013 auf 53 Adoptionen angestiegen. Wie das Statistische Amt Saarland weiter mitteilt, waren dies 5 Fälle mehr als im Jahr 2012.

Gut zwei Fünftel der Fälle (23 bzw. 43 %) erfolgten durch Stiefeltern, also den neuen Partner oder die neue Partnerin des leiblichen Elternteils. 12 Kinder wurden durch Verwandte angenommen, 18 Kinder durch nicht verwandte Personen.

Fast 30 Prozent der im Jahr 2013 adoptierten Kinder waren unter drei Jahre alt. Hier zeigten sich Unterschiede beim Verwandtschaftsverhältnis der Kinder zu den Adoptiveltern: Bei Adoptionen von nicht verwandten Kindern lag der Anteil der unter Dreijährigen bei 73 Prozent.

Für eine Adoption vorgemerkt waren am Jahresende 2013 insgesamt 12 Kinder und Jugendliche. Das waren 19 junge Menschen weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Adoptionsbewerbungen hat sich gegenüber 2012 leicht erhöht. In den Adoptionsvermittlungsstellen lagen 96 Adoptionsbewerbungen (+ 9 %) vor. Rechnerisch standen damit einem zur Adoption vorgemerkten Minderjährigen acht mögliche Adoptiveltern gegenüber.

Quelle: Pressemitteilung des Statistischen Amtes Saarland vom 07.08.2014

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PAKT 2014: „Kinder mit besonderen Bedürfnissen“ am 13.09. in Hessisch-Lichtenau

Posted on August 7, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Gesundheit, Hessen, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Der Pflege-Adoptiv-Kinder-Tag (PAKT 2014) des Pflege- und Adoptivfamilien – Landesverband Hessen e.V. widmet sich dem Thema „Kinder mit besonderen Bedürfnissen – Einstufung in Sonderpflegestellen und gemäß § 35a SGB VII – Hilfen und Unterstützung„. Er findet am 13.09. in Hessisch-Lichtenau statt.

Referieren werden A. Fischer-Stier und S. Chebila zum Thema „Kinder mit besonderen Bedürfnissen: Wie gelingt eine einvernehmliche Regelung bezüglich der Einstufung in Sonderpflegeformen“ sowie Antje Nau über „Mehrbedarf aufgrund besonderer Bedürfnisse“.

Veranstaltungsflyer

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PFAD Adoptionstag in Hamburg: „Sichere Bindung zu meinem Kind fördern durch Stressabbau“ am 06.09.

Posted on August 6, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fortbildung, Hamburg, PFAD Verband, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Zum PFAD Adoptionstag in Hamburg wird Diana Krohn am 06.09. zum Thema „Sichere Bindung zu meinem Kind fördern durch Stressabbau“ referieren. Veranstalter sind der PFAD Bundesverband e.V. und Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband Hamburg.

Stress ist ein ambivalent wirkendes psychisches Phänomen. Bis zu einem begrenzten Pegel kann Stress positive Energien mobilisieren. Aber fast unmerklich kann dieses umschlagen und zu emotionalen Blockaden führen. Adoptivkinder brauchen Eltern, deren Antennen empfangsbereit sind für die Bindungssignale ihrer Kinder.

Nur 1,08 % aller Adoptionen waren 2012 die Annahme an Kindesstatt eines fremden Babys (unter einem Jahr). Schon daraus wird ersichtlich, dass auch Adoptivkinder einen Rucksack an belastenden Lebensereignissen mitbringen. Das wirkt auf ihre Bindungsaktivitäten in ihren neuen Adoptivfamilien und erzeugt ein größeres Belastungspotential als die Erziehung leiblicher Kinder. „Erziehungsstress” kann in einem Teufelskreis die belastenden Erfahrungen der Adoptivkinder verstärken und sich dadurch vergrößern.

In diesem Seminar wird der Zusammenhang von belastenden Lebensereignissen und Bindungsverhalten der Adoptivkinder dargestellt. Damit sind Verhaltensweisen der Kinder auf einer neuen Basis verstehbar. In einem weiteren Schritt werden interaktiv Handlungsoptionen erarbeitet, die sowohl auf Seiten des Kindes wie auch auf Seiten des Erwachsenen Stress reduzieren.

Veranstaltungsflyer mit Anmeldung

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“Pflegeeltern professionell begleiten” vom 27.-29.10. in Vlotho

Posted on August 6, 2014. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen |

Pflegeeltern professionell begleiten” heißt eine dreitägige Fortbildung des LWL-Landesjugendamt Westfalen für Mitarbeiter/innen in Jugendämtern, Pflegekinderdiensten u. ä. die Pflegeeltern begleiten, die vom 27.-29.10. in Vlotho angeboten wird.

Pflegefamilien bieten besonders für Kinder aus Problemfamilien gute Chancen, ihre Bindungsstörungen und traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. Dies stellt hohe Anforderungen nicht nur an die Pflegefamilien, sondern auch an die, die sie beraten und begleiten.

Dieses Seminar informiert über Konzepte von Bindung und Trauma in Bezug auf Pflegekinder, über die besondere Ausprägung entwicklungsbedingter Krisen, das Spannungsfeld von Herkunfts- und Pflegefamilien sowie Möglichkeiten der Krisenintervention. Es kann auch an mitgebrachten Fallbeispielen gearbeitet werden.

nähere Informationen

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„Hilfen für junge Volljährige – § 41 SGB VIII“ am 17.09. in Berlin

Posted on August 5, 2014. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Am Mittwoch, den 17.09.2014 von 09.00 bis 15.00 Uhr veranstaltet der Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. eine Fortbildung zum Thema „Hilfen für junge Volljährige – § 41 SGB VIII„. Diese Veranstaltung beschäftigt sich insbesondere mit den Rechten der über 18-jährigen.

Wie wird die Hilfeentscheidung im Jugendamt getroffen (Hilfeplanung) und welche Rechte haben die Betroffenen im Hilfeplanverfahren? Welche Möglichkeiten gibt es Betroffenenrechte durchzusetzen und wann ist das Jugendamt zuständig und wann das JobCenter oder das Sozialamt?

Ziel der Veranstaltung ist es junge Volljährige in Zukunft besser umfassend zu unterstützen und das Verfahren zwischen den Ämtern kompetent begleiten zu können. Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte der Jugendhilfe, die sich zu dieser speziellen Thematik kompakt weiterbilden wollen.

TeilnehmerInnen können sich per Mail, Brief oder telefonisch bis zum 09.09.2014 beim Berliner Rechtshilfefonds Jugendhilfe e.V. anmelden.

Veranstaltungsflyer

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Neue Ombudsstelle für Bremen

Posted on August 4, 2014. Filed under: Bremen, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Das neu eingerichtete Bremer Beratungs- und Beschwerdebüro für Erziehungshilfen – BeBeE bietet ein breites Beratungsangebot für Eltern, Pflegeeltern und (Pflege-)Kinder. Es informiert über mögliche Leistungsansprüche in der Kinder- und Jugendhilfe sowie Zuständigkeiten. Bei Missverständnissen und Unklarheiten im Kontakt mit dem Jugendamt oder bei Problemen mit einem freien Jugendhilfeträger kann man sich hier unabhängig, freiwillig und kostenlos beraten lassen.

Die Beratungsstelle wendet sich auch an junge Menschen, die Hilfe suchen, aber nicht wissen, wen sie ansprechen können oder die mit einer Unterstützung durch das Jugendamt oder einer Einrichtung oder Pflegefamilie in der sie leben, nicht zufrieden sind.

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„Schulpflicht zu Ende! Was kommt dann?“ am 27.09. in Gundremmingen

Posted on August 3, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Zu einer Fachtagung zum Thema „Schulpflicht zu Ende! Was kommt dann? – Erwachsen-Werden in den Hilfen zur Erziehung“ lädt der PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern e.V. am 27.09.2014 nach Gundremmingen ein. Am Vormittag wird Dr. Severine Thomas referieren und am Nachmittag findet eine Podiumsdiskussion zum Thema statt. Der Übergang von der Schule ins Berufsleben ist ein Neuanfang voller Hoffnung und Erwartungen. Ebenso ist er aber auch ein Übergang mit vielen neuen Veränderungen und Herausforderungen.

Er ist geprägt durch den Abschied von vertrauten Bezugspersonen und sozialen Beziehungen, von alt bekannten Lebensbereichen mit ihren gewohnten Strukturen, Abläufen, Räumlichkeiten, Lehr- und Lernmethoden. Das Spannungsverhältnis zwischen subjektiven Berufswünschen und ihrer Realisierung nimmt großen Raum ein. Bei Pflegekindern finden Übergangsprozesse wie z.B. Ausbildungsbeginn und Auszug in eine eigene Wohnung oft parallel statt. Nicht zu unterschätzen ist die Problematik: „Woher kommt das Geld um wirklich selbstständig werden zu können?“. Der Ablösungsprozess von den Eltern ist für den Weg ins Erwachsenwerden unverzichtbar, aber belastend, oft schmerzhaft, für alle Beteiligten.

Unsere Jugendlichen werden sehr gefordert – oft bis über ihre Grenzen hinaus. Sie haben viele Ängste, die sie meist nicht offen ausdrücken wollen oder können:

  • Angst im persönlichen Bereich zu versagen
  • Angst den „Traumjob“ nicht zu bekommen.
  • Angst den Anforderungen im Beruf nicht gerecht werden zu können … .

Ängste die normal sind.

Aber unsere Jugendlichen müssen sie und damit sich selbst verstehen können, damit sie nicht blockieren und so von ihrem Weg abgebracht werden. Sie brauchen „Wegbegleiter“, die Verständnis für diese schwierige Lebensphase aufbringen – und das nötige Knowhow haben.

Der Fachtag gibt einen Einblick in pädagogisch-psychologische Aspekte der veränderten Jugendphase und des Überblicks ins Erwachsenenleben und informiert über Hilfen bei der Berufsfindung, über finanzielle Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten sowie rechtliche Grundlagen.

Anmeldung sind bis zum 15.09. möglich.

Veranstaltungsflyer und Anmeldeformular

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Zahl der Adoptionen im Jahr 2013 um 2,4 % gesunken

Posted on August 2, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , |

WIESBADEN – Die Zahl der Adoptionen in Deutschland ist im Jahr 2013 auf 3 793 Adoptionen zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 2,4 % weniger als im Jahr 2012.

Mehr als die Hälfte aller Adoptionen (2 232 beziehungsweise 59 %) erfolgte durch Stiefeltern, also einen neuen Partner oder eine neue Partnerin des leiblichen Elternteils. 113 Kinder (3 %) wurden durch Verwandte angenommen, 1 448 Kinder (38 %) durch nicht verwandte Personen.
Gut ein Drittel (35 %) der im Jahr 2013 adoptierten Kinder war unter drei Jahre alt. Hier zeigten sich Unterschiede beim Verwandtschaftsverhältnis der Kinder zu den Adoptiveltern: Bei Adoptionen von nicht verwandten Kindern lag der Anteil der unter Dreijährigen bei 64 %. Dagegen betrug der Anteil unter dreijähriger Kinder bei einer Adoption durch Verwandte oder Stiefeltern lediglich 16 %.

Für eine Adoption vorgemerkt waren am Jahresende 2013 insgesamt 817 Kinder und Jugendliche. Das waren 15 % weniger als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Adoptionsbewerbungen hat sich gegenüber 2012 erneut vermindert. In den Adoptionsvermittlungsstellen lagen 5 362 Adoptionsbewerbungen (– 5 %) vor. Rechnerisch standen damit einem zur Adoption vorgemerkten Minderjährigen sieben mögliche Adoptiveltern gegenüber.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Statistischen Bundesamtes.
Zusätzlich sind detaillierte Informationen über die Tabellen zur Statistik der Adoptionen (22521) in der GENESIS-Online Datenbank abrufbar.

Quelle: Pressemitteilung von Destatis vom 01.08.2014

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„Entwicklungsphasen von (Pflege- und Adoptiv-) Kindern“ am 02.09. in Berlin

Posted on August 2, 2014. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Bewerber, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 02.09. beschäftigt sich ein Kurs des Fortbildungszentrums von Familien für Kinder in Berlin mit „Entwicklungsphasen von (Pflege- und Adoptiv-) Kindern„. Dozentin wird Angelika Monath sein.

Groß werden ist gar nicht so einfach. Nach dem Modell des Psychologen Erikson durchlaufen alle Kinder bis zum Erwachsenwerden fünf Phasen, die jeweils durch besondere, altersbedingte Anforderungen gekennzeichnet sind.

An diesem Abend wird herausgearbeitet, was Kindern hilft und was sie hemmt, diese Entwicklungsaufgaben zu bewältigen und warum Pflege- bzw. Adoptivkinder dabei besonders herausgefordert sind.

nähere Informationen

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594 Inobhutnahmen im Jahr 2013 im Saarland

Posted on August 1, 2014. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Publikationen, Saarland | Schlagwörter: , , |

Im Jahr 2013 haben die saarländischen Jugendämter 594 Kinder und Jugendliche in Obhut genommen. Das waren 126 Minderjährige (- 17,5 %) weniger als 2012. Wie das Statistische Amt Saarland weiter mitteilt, hat die Zahl der Inobhutnahmen in den letzten Jahren insgesamt jedoch stark zugenommen. Gegenüber 2008 (345 Inobhutnahmen) stieg sie um fast 74 Prozent. Die bisher höchste Anzahl (720) wurde 2012 registriert.

Der häufigste Anlass für die Inobhutnahme eines/einer Minderjährigen war mit einem Anteil von 38 Prozent die Überforderung der Eltern beziehungsweise eines Elternteils. Weitere wichtige Anlässe sind die unbegleitete Einreise aus dem Ausland (26 %) und die Vernachlässigung
(8 %).

Im Laufe des Jahres 2013 kamen 157 Kinder und Jugendliche ohne Begleitung einer sorgeberechtigten Person über die Grenze ins Saarland, deutlich mehr als im Jahr 2008 (4 Minderjährige), aber rund 30 Prozent weniger als 2012. Fast alle waren männlich.

Quelle: Statistisches Amt Saarland – Presse- und Informationsdienst vom 01.08.2014

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„Amtsvormundschaft endet, Einzelvormundschaft beginnt“ am 20.09. in Frankfurt/Main

Posted on August 1, 2014. Filed under: Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Das Forum Einzelvormundschaft des IVA Instituts will Einzelvormünder/-pfleger für Pflege- oder Heimkinder oder solche, die dies werden wollen, ansprechen. Es bietet Raum zum Austausch über ihre besonderen Themen und Fragestellungen und Möglichkeiten zur Qualifizierung und Fortbildung.

Bei einer Veranstaltung am 20.09. wird Henriette Katzenstein vom Deutschen Institut für Jugendhilfe- und Familienrecht(DIJuF) zum Thema „Amtsvormundschaft endet, Einzelvormundschaft beginnt“ referieren. Sie wird folgende Gesichtspunkte behandeln:

  • Für und Wider der Einzelvormundschaft
  • Übergang von der Amtsvormundschaft zur Einzelvormundschaft
  • Rechte des Mündels?
  • Pflichten und Rechte des ehrenamtlichen Vormunds?
  • Beratung durch das Jugendamt?

Veranstaltungsflyer

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