Archive for April 2018

iCanDo Kinderreisen 2018

Posted on April 29, 2018. Filed under: Berlin, Brandenburg, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoWildfang e.V. bietet seit 2000 Ferienbetreuungen für Kinder aus Erziehungsstellen und Pflege- bzw. Adoptivfamilien in verschiedenen Bundesländern an schönen Orten mit tollen Aktionen und professioneller Betreuung an.

Bei allen Kinderreisen wird jedes Kind nach seinen individuellen Bedürfnissen betreut, gleich welche Auffälligkeit oder Behinderung es hat.

Für Berlin und Umgebung organisiert der Verein zudem iCanDo-Friends (stundenweise, individuelle Betreuung in einer Kleingruppe) und iCanDo-Heimspiele (Hausbetreuungen) für Kinder in besonderen Lebenssituationen.

Wildfang e.V. ist als niedrigschwelliges Betreuungsangebot nach § 45 SGB XI anerkannt.

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Wohngemeinschaft für junge Erwachsene aus Pflegefamilien in Ulberndorf/Sachsen

Posted on April 27, 2018. Filed under: Gesundheit, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen | Schlagwörter: , , |

logoDer Artikel „Junges Wohnen in der alten Frankenmühle“ in der Sächsischen Zeitung vom 27.04.2018 berichtet von einem neuen Projekt des Vereins Wegen uns – Dresdner- Pflege- und Adoptivkinder e.V.

Die in einem alten Gasthaus am Ortsrand Dippoldiswaldes eingerichtete Wohngemeinschaft „Flügge werden“ wird am 01.05.2018 eröffnet und lädt am 28.04.2018 von 10.00- 14.00 Uhr zum Tag der Offenen Tür.

Die Initiatoren Maika und Ralf Hochberger möchten jungen Leuten mit einer Einschränkung, die bisher in Pflegefamilien lebten, dort aber mit Erreichen des 18. Lebensjahrs ausziehen müssen, den Start ins Leben erleichtern.

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Kinderferien in Dänemark vom 07.-14.07

Posted on April 26, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schleswig-Holstein, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoPFAD Nordfriesland – Kreisverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Nordfriesland e. V  lädt Kinder aus Pflege- und Adoptivfamilien von 8–12 Jahren zur Ferienfreizeit nach Hojer. Die Dänemark-Ferien finden von Samstag, den 07.07. bis Samstag, den 14.07.2018 statt.

Die Anmeldung ist noch bis zum 15.05.2018 möglich bei Ute Parthenheimer und Björn Petersen 04661 3260 oder 0173 6330237.

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Pflegeväter auf dem Weg…

Posted on April 26, 2018. Filed under: Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

logoVon einem tollen Pflegeväter-Wochenende berichtet Bertram Kasper auf den Seiten des Freien Trägers St. Elisabeth-Verein e.V. in Marburg.

Sein Artikel „Mit Pflegevätern auf dem Weg sein“ ist voller schöner und unterschiedlicher Weggeschichten von und über Pflegeväter.

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Familienwochenende für Berliner und Brandenburger Pflege- und Adoptionsfamilien vom 15.-17.06.

Posted on April 26, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Brandenburg, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rechtliches |

logoDer PFAD für Kinder Landesverband Berlin-Brandenburg e.V. lädt alle Berliner und Brandenburger Pflege- und Adoptionsfamilien vom 15.-17.06.2018 zum Familienwochenende mit Spiel und Spaß ins Kinder- und Jugenderholungszentrum KiEZ Frauensee ein.

Während des Wochenendes findet auch die Mitgliederversammlung des Landesverbandes sowie eine Fortbildung mit RA Benjamin Raabe zum Thema „Teilhabe für Pflegekinder-insbesondere §35a und §53“ statt.

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Podcast-Tipp: „Die Adoption: Carlos sucht seine Mutter“

Posted on April 26, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , |

logoIn einer fünfteiligen Podcast-Serie berichtet Deutschlandfunk Kultur vom 23-27.04.2018 von der aufregenden Wurzelsuche des 32-jährigen Historikers Carlos Haas.

Auf dem Papier ist Carlos Haas Deutscher. Doch geboren wurde er 1985 im zentralamerikanischen Guatemala. Mit vier Monaten wurde er von einem deutschen Ehepaar aus Unterfranken adoptiert. Mehr als 30 Jahre später will er endlich wissen, wo er herkommt und ob seine Mutter ihn freiwillig weggegeben hat. Denn manchen Müttern wurden ihre Kinder während des Bürgerkriegs in Guatemala geraubt. Carlos macht sich auf die Suche.

zur Podcast-Serie

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Kindesmissbrauch in der Familie hat schwerwiegende Folgen – auch für Geschwister

Posted on April 25, 2018. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

logoWird ein Kind in der Familie misshandelt, missbraucht oder vernachlässigt, ist das Risiko für Geschwister, ebenfalls Opfer zu werden, vier Mal so groß wie in anderen Familien. Das zeigt eine Studie von DJI-Wissenschaftlerin Susanne Witte, die erstmals in Deutschland die Situation von Geschwistern bei Missbrauch, Misshandlung und Vernachlässigung in der Familie untersucht hat. Trotz der erhöhten Missbrauchsgefahr und psychischer Beeinträchtigungen bis ins Erwachsenenalter berücksichtigen Kinderschutzverfahren die Belange von Schwestern und Brüdern derzeit nur unzureichend.

„Die Ergebnisse zeigen, dass bei einem Verdacht auf Kindeswohlgefährdung in einer Familie auch die Situation der Geschwister abgeklärt werden muss“, sagt Susanne Witte. Dies sei zeitintensiv und passiere je nach personellen Ressourcen aktuell nur teilweise im Rahmen einer familienbasierten Fallbearbeitung im Jugendamt. Stattdessen wäre es sinnvoll, diese Prüfung in den Leitlinien und Handlungsanweisungen für Kinderschutzverfahren zu verankern. Geschwister seien auch dann einem erhöhten Risiko ausgesetzt, wenn sie nicht im selben Haushalt leben.

Vor allem sexueller Missbrauch sowie emotionale Vernachlässigung, beispielsweise durch Beschimpfungen und Herabwürdigungen, beeinträchtigen die psychische Gesundheit der betroffenen Kinder und deren Geschwister bis ins Erwachsenenalter. Hinzu kommt, dass die Heranwachsenden zusätzlich durch schlechtere Geschwisterbeziehungen belastet sind: In Familien, in denen Missbrauch, Misshandlung oder Vernachlässigung vorkommen, streiten Geschwister häufiger und haben ein weniger vertrauensvolles Verhältnis zueinander.

Für die Studie wurden mehr als 4.500 Erwachsene anhand des vielfach erprobten „Childhood Trauma Questionnaire“ online zu möglichen Misshandlungs- und Missbrauchserfahrungen befragt sowie zu ihrer Geschwisterbeziehung, zum Verhalten der Eltern und zur aktuellen psychischen Belastung. Bei 870 Teilnehmenden war es möglich, zusätzlich einen Bruder oder eine Schwester zu interviewen. Dadurch konnten erstmals verschiedene Erfahrungen in einer Familie berücksichtigt werden. Da mehr Frauen, mehr Personen jüngeren Alters und mit einem höheren Schulabschluss an der Studie teilgenommen haben, ist sie nicht repräsentativ.

Susanne Witte hat die Forschungsarbeit für ihre Dissertation an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München durchgeführt. Sie wurde betreut von Sabine Walper, Forschungsdirektorin des DJI und Professorin an der LMU, sowie von Jörg M. Fegert, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie am Universitätsklinikum Ulm.

Die Ergebnisse der Studie sind 2018 unter dem Titel „Geschwister im Kontext von Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung“ im Verlag Beltz Juventa erschienen.

Quelle: DJI vom 24.04.2018

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Sachsen schafft Maßnahme zur Herstellung der Ausbildungsreife von Geflüchteten über 18 Jahren

Posted on April 25, 2018. Filed under: Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Politik, Publikationen, Sachsen, Schule | Schlagwörter: |

logoUnter den geflüchteten Menschen, die nach Sachsen gekommen sind, befinden sich viele junge Menschen ohne ausreichende schulische Bildung und einen entsprechenden Schulabschluss. Um einen Zugang zum Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt zu erhalten und ihre Integration zu ermöglichen, ist das Nachholen von Bildung unerlässlich. Bisher gibt es für Geflüchtete über 18 Jahre dafür nur wenige Möglichkeiten. Die momentan zur Verfügung stehenden Instrumente der Bundesagentur für Arbeit setzen einen schulischen Kenntnisstand voraus, der mit einer Bildungslaufbahn von mindestens acht Jahren im deutschen Schulsystem vergleichbar ist. Diesen Anspruch erfüllen viele der Geflüchteten nicht. Der Bund sieht aber derzeit keine Möglichkeit, die Finanzierung der Lücke zwischen schulischer Vorbildung mit Abschluss und der Aufnahme einer Arbeit oder Ausbildung zu tragen.

Die Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping: „Daher startet der Freistaat Sachsen eine Maßnahme zur besseren beruflichen Vorbereitung von Flüchtlingen über 18 Jahren, die nicht mehr schulpflichtig sind. Damit ebnen wir den Weg für junge Menschen in eine Ausbildung beziehungsweise in den Arbeitsmarkt. Das Projekt ist ein wichtiger Baustein für eine gelingende Integration.“

Eine erste Bedarfsabgabe hat ergeben, dass zunächst 800 Personen, die bei der Bundesagentur für Arbeit bzw. beim Jobcenter gemeldet sind, als Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Maßnahme in Frage kämen. Durch weitere Bedarfsabfragen der Bundesagentur für Arbeit und der Jobcenter wird ermittelt, ob zwei weitere Durchgänge mit Beginn März und September 2019 erforderlich sind.

„Die Maßnahme, die im Wesentlichen aus einem Bildungsmodul besteht, wird eng mit den Angeboten der Agenturen für Arbeit und Jobcenter zur Ausbildungs-und Beschäftigungsförderung verknüpft. Es dient dem Erwerb einer berufsbereichsbezogenen Grundbildung und wird mit praktischer Tätigkeit, beispielsweise durch betriebliche Praktika, ergänzt. Die zu vermittelnden Bildungsinhalte sind auf die Anforderungen einer berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme ausgerichtet, so dass im Anschluss ein nahtloser Übergang in Maßnahmen zur Vorbereitung einer beruflichen Ausbildung möglich ist“, erklärt Integrationsministerin Petra Köpping.

Die Maßnahme umfasst 18 Monate und wird in Vollzeit durchgeführt. Im Herbst starten die ersten Kurse mit zunächst 400 Teilnehmenden, diese Zahl wird sich in den zwei weiteren Durchgängen verdoppeln. Ziel ist die Herstellung der Ausbildungsreife. Die Teilnehmenden erhalten nach Abschluss des Moduls ein Zertifikat. Die gesamte Maßnahme wird zunächst als wissenschaftlich begleitetes Modellprojekt mit einer Laufzeit von 2018 bis 2021 durchgeführt. Für die ersten Kurse sind 7,2 Millionen Euro eingeplant. Die Maßnahme wird von Trägern umgesetzt (ein Träger je Landkreis/kreisfreier Stadt), die bereits Erfahrung im Bereich der Vermittlung von schulischer und beruflicher Bildung besitzen. Eine entsprechende Ausschreibung wird derzeit im Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration vorbereitet.

Integrationsministerin Petra Köpping abschließend: „Die Maßnahme ist Teil des Zukunftspaktes der Sächsischen Staatsregierung. Ich möchte mich daher bei allen Ressorts bedanken, die konstruktiv dessen Entwicklung begleitet und unterstützt haben. Für die geflüchteten Menschen bedeutet die Teilnahme an der Maßnahme eine große Chance für den Schritt in eine selbstbestimmte Zukunft in unserem Land. Und das ist nicht nur ein Gewinn für die oder den Einzelnen sondern für auch für uns als Gesamtgesellschaft“.

Hinweis: Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf der Grundlage des von den Abgeordneten im Sächsischen Landtag verabschiedeten Haushaltes.

Quelle: Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration vom 17.04.2018

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Kostenfreie Careleaver-Seminarreihe im Juni/August 2018 in Dresden

Posted on April 24, 2018. Filed under: Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Sachsen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

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zum Vergrößern bitte anklicken

Careleaver befinden sich in einer besonderen Lebenssituation. Entweder stehen sie vor dem Auszug aus einer Jugendhilfeeinrichtung, z. B. einer Wohngruppe oder sie sind bereits ausgezogen. Alle vereint, dass sie über einen längeren Zeitraum in der Jugendhilfe gelebt haben.

Careleaver müssen sich mit besonderen Problemen auseinandersetzen. Steht ein Auszug an, kann das Ängste hervorrufen. Wer wird mich begleiten, an wen werde ich mich bei allen meinen alltäglichen Fragen wenden können? Und es ist schwer, mit Freunden darüber zu reden. Nach dem Auszug sind viele auf sich alleine gestellt, manche fühlen sich dann sehr einsam. Einen Weg zurück in die Jugendhilfe gibt es nicht.

Und wie soll es weitergehen? Wo kann ich das Geld herbekommen, das ich zum Leben brauche? Was soll ich tun, wenn ich nicht gleich Geld bekomme? Muss ich wirklich Kontakt zu meinen Eltern aufnehmen oder halten? Wer hilft mir bei der Wohnungssuche und welcher Beruf ist für mich der richtige?
Es gibt so viele mögliche Fragen, mit denen sich ein Careleaver auseinandersetzen muss!

Fühlst du dich angesprochen? Stehst du kurz vor dem Auszug aus der Wohngruppe? Bist du schon ausgezogen und wünschst dir Kontakt zu anderen ehemaligen Heimbewohnern/Pflegekindern.

Wir, der Kinder- und Jugendhilferechtsverein e. V. in Dresden, laden dich zu einer Seminarreihe ein.

3 Wochenenden wollen wir mit Dir gemeinsam verbringen:

  • 01.-03. Juni 2018 –> Wer bin ich? Mein Leben mit der Jugendhilfe
  • 22.-24. Juni 2018 –> Wo will ich hin? Mein Weg in ein selbstbestimmtes Leben.
  • 17.-19. August 2018 –> Was kann ich tun? Mein Leben nach der Jugendhilfe

Für alle ab 16 Jahren

Anmeldung online: https://doo.net/veranstaltung/21543/buchung

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NRW: Vorinfo zum HzE Berichtswesen 2018 erschienen

Posted on April 24, 2018. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Publikationen | Schlagwörter: , |

logoDie Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik hat das „Vorinfo“ zum HzE Berichtswesen NRW 2018 vorgelegt, welches erste Ergebnisse zu der Inanspruchnahme und den Ausgaben der Hilfen zur Erziehung auf der Datenbasis 2016 enthält.

Das Vorinfo steht zum Download zur Verfügung.

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„Kinder psychisch kranker Eltern“ am 23.06. in Baden-Baden

Posted on April 23, 2018. Filed under: Baden-Württemberg, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoAm 23.06.2018 wird Luise Hepp für die Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V. in Baden-Baden zum Thema „Kinder psychisch kranker Eltern“ referieren.

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BMFSFJ Broschüre „Gutes Aufwachsen mit Medien“

Posted on April 22, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

logoDie neue Broschüre „Gutes Aufwachsen mit Medien“ hat den Schwerpunkt Digitales Kinderzimmer. Experten und Eltern geben Tipps für den sicheren Umgang mit Smart-Toys und Online-Risiken. Für Kinder liegt ein buntes Papierhandy mit sieben Kreativ-Karten bei. Damit lernen sie gute Kinderangebote kennen und können selbst etwas gestalten.

Der Info-Laptop „Fit fürs Netz!“ enthält wichtige Online-Regeln. Außerdem gibt es einen Sticker mit individuellem Passwort-Schlüssel zum Erstellen sicherer Passwörter.

Die Broschüre kann kostenlos bestellt oder direkt heruntergeladen werden.

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„Vertane oder genutzte Chancen?“ am 16.06. in Frankfurt am Main

Posted on April 21, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Hessen, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

logoAm 16.06.2018 veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes in Frankfurt am Main das Seminar „Vertane oder genutzte Chancen?“.

Das Seminar mit Dr. Monika Nienstedt und Dr. Arnim Westermann gibt Aufschluss darüber, unter welchen Bedingungen ein Pflegekind in der Pflegefamilie eine neue Eltern-Kind-Beziehung entwickeln kann. Gezeigt wird, wie Pflege- und Adoptivkinder über korrigierende Erfahrungen und das szenische Inszenieren traumatischer Erfahrungen Ängste bewältigen, und schließlich die Integration in die Ersatzfamilie gelingt.

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Expertise zu sexualisierter Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen vorgestellt

Posted on April 20, 2018. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Publikationen, Stellungnahmen |

logoSeit 2016 koordinieren die Kinderschutz-Zentren zusammen mit dem Projektpartner ECPAT und dem BMFSFJ einen Fachkreis zu dem hochemotionalen und tabuisierten Themenfeld der sexualisierten Gewalt in organisierten und rituellen Strukturen. Ein Ergebnis der intensiven Arbeit ist eine Expertise mit Empfehlungen an Politik und Gesellschaft, die nun im Zuge eines Fachtages in Berlin vorgestellt wurde.

Sexualisierte Gewalt hat viele Formen und Facetten. Spätestens mit der Aufdeckung des unvorstellbaren Ausmaßes von sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche im Jahr 2010 wurde deutlich, welche enormen gesamtgesellschaftlichen Anstrengungen ihre Bekämpfung voraussetzt. Politik und Gesellschaft in Deutschland haben in den vergangenen Jahren viele Aspekte diskutiert und Initiativen auf den Weg gebracht. Dennoch gibt es weiterhin viel zu tun!

Tabuthema mit Praxisrelevanz

So ist sexualisierte Gewalt in organisierten und rituellen Gewaltstrukturen nach wie vor ein tabuisiertes und kontrovers diskutiertes Thema. Repräsentative wissenschaftliche Studien zur Häufigkeit und den Folgen liegen nicht vor. Demgegenüber stehen jedoch eine Vielzahl an Berichten, Befragungen und Fachliteratur, die eine hohe Relevanz in der Praxis aufzeigen. Diese Diskrepanz führt in der Öffentlichkeit sowie im fachlichen Diskurs oftmals zu Verständigungsproblemen und Uneinigkeiten. Berichte Betroffener und professioneller Unterstützer*innen, aber auch eine nicht unerhebliche Zahl beim Fonds sexueller Missbrauch gestellter Anträge beschreiben eindringlich die Notlage: Für Menschen mit diesen Erfahrungen ist es oft besonders schwer, Schutz und angemessene Unterstützung zu erhalten und gehört zu werden.

Um das Thema voranzubringen, wurde 2016 ein Fachkreis beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit etwa 20 Expert*innen unterschiedlicher Professionen und Arbeitsfelder eingerichtet und durch die Kinderschutz-Zentren zusammen mit dem Projektpartner ECPAT koordiniert. Ein Ergebnis der intensiven Arbeit ist eine Expertise mit Empfehlungen an Politik und Gesellschaft, die am 12. und 13. April 2018 Zuge eines thematischen Fachtages im BMFSFJ in Berlin vorgestellt wurde.

Sensibilisierung und interdisplinäre Zusammenarbeit

Das Ziel des Fachtages war es, das Thema sichtbar zu machen, es ernst zu nehmen und die Fachöffentlichkeit zu sensibilisieren. Dies gelang Dank der eingeladenen Expert*innen, die eine sachlich fundierte und unaufgeregte Auseinandersetzung vermittelten. Und auch die Teilnehmer*innen des Fachtages aus Politik, Justiz, Polizei, Verwaltung, Pädagogik, Fachberatungsstellen und dem Gesundheitswesen diskutierten entschlossen mit und machten die Veranstaltung zu einem wirklichen Austausch der Professionen.

So konnte mit dem Fachtag und den veröffentlichten Empfehlungen ein wichtiger Schritt gegangen werden. Denn nur durch eine starke interdisziplinäre Zusammenarbeit lassen sich komplexe Gewaltstrukturen aufbrechen, Unterstützung und Hilfe für Betroffene gewährleisten und das Recht von Kindern und Jugendlichen auf Schutz in Zukunft sicherstellen!

zu den Empfehlungen

Quelle: Die Kinderschutzzentren vom 17.04.2018

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Neue BZgA-Broschüre „Früherkennung und Vorsorge für Ihr Kind“

Posted on April 19, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

logoDie BZgA hat eine neue Broschüre für und mit (werdenden) Ersteltern entwickelt, um ihnen eine erste Orientierung über das Früherkennungsprogramm für Kinder im Vorschulalter zu geben und auf wichtige gesundheitliche Themen gerade in der frühen Elternphase aufmerksam zu machen. Besonderes Anliegen der BZgA war es, ein verständliches Medium zu entwickeln, das viel und wenig lesende Eltern anspricht. Bei der Befragung von werdenden Eltern bzw. Eltern von bis zu 12-monatigen Kindern wurden Informationsbedarfe und die Relevanz des Themas im Rahmen eines Pretests ermittelt. Die Ergebnisse zeigten ein deutliches Interesse der Eltern an den Früherkennungsuntersuchungen und eine große Akzeptanz dieses ärztlichen Angebotes für Kind und Eltern. Mehr als 95 Prozent der Eltern fühlten sich durch die Broschüre der BZgA gut informiert und schätzten besonders auch die Tipps für die erste Zeit.

Das neue Medium „Früherkennung und Vorsorge für Ihr Kind“ richtet sich an (werdende) Eltern kurz vor oder nach Geburt ihres ersten Kindes. Die Broschüre vermittelt einen Überblick über die Bedeutung und die Inhalte sowie den generellen Ablauf der Untersuchungen (U1 – U9). Auch praktische Fragen von Eltern rund um die Früherkennungsuntersuchungen werden aufgegriffen.

Zusätzlich bietet die Broschüre Eltern wichtige Tipps für die erste Zeit mit ihrem Kind. Es werden bildliche Informationen z. B. zum Stillen, zur sicheren Schlafumgebung und zum Umgang mit dem Säugling gegeben. Ein Thema ist auch das Schreien als besondere Herausforderung im neuen Elternalltag – mit der wichtigen Botschaft, Kinder niemals zu schütteln! Da „junge“ Eltern vor allem in der ersten Zeit ein hohes Informationsbedürfnis zu Fragen rund um die Gesundheit und Entwicklung ihres Kindes haben, werden weiterführende Informationsangebote wie das Elternportal http://www.kindergesundheit-info.de der BZgA vorgestellt – und erste Ansprechpartner oder Anlaufstellen bei Problemen aufgezeigt.

Die Broschüre „Früherkennung und Vorsorge für Ihr Kind“ (Bestellnummer 11120800) ist kostenlos zu bestellen:

Online-Bestellsystem: www.bzga.de/infomaterialien/kinder-und-jugendgesundheit/
E-Mail: order@bzga.de
Fax: 0221/8992257

oder auf dem Postweg:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
50819 Köln

Weitere Medien für Eltern sowie für Fachkräfte und Multiplikatoren zum Thema gesunde kindliche Entwicklung können unter https://www.kindergesundheit-info.de/infomaterial-service/ kostenlos abgerufen werden.

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Klinikum Itzehoe: Sozialpädiatrisches Zentrum schließt Lücke an der Westküste

Posted on April 18, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Schleswig-Holstein |

logoDie bestmögliche Behandlung für jedes Kind – dieses Ziel verfolgen die Mitarbeiter im sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), das jetzt im Klinikum Itzehoe eingerichtet wurde. Es handelt sich dabei um eine spezialisierte Einrichtung zur ambulanten Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen unter Einbeziehung des sozialen Umfelds. Der Zugang erfordert die Überweisung durch einen Kinder- und Jugendarzt, Jugendpsychiater oder Neurologen.

„Die Kernkompetenz eines SPZ liegt in der medizinischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen, bei denen eine Störung der körperlichen, geistigen oder seelischen Entwicklung vorliegt, oder der Verdacht darauf besteht “, erklärt Dr. Georg Hillebrand, Chefarzt der Kinderklinik. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Kinder sehr spät anfangen zu sprechen oder in der motorischen Entwicklung deutlich von Gleichaltrigen abweichen.

„Unser Ziel ist die komplette Aufarbeitung: Was steckt dahinter, wie können wir eine bestmögliche weitere Entwicklung des Kindes sicherstellen?“, so Hillebrand. Unter der ärztlichen Leitung von Dr. Esther Gorski arbeiten Fachärzte für Kinder- und Jugendmedizin, Diplom-Psychologen und Therapeuten aus verschiedenen Bereichen (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Emotionelle Erste Hilfe) sowie Sozialpädagogen und Kinderkrankenschwestern fachübergreifend zusammen. Momentan arbeitet das Team in neugestalteten Räumen im Ärzte- und Dienstleistungszentrum neben dem Klinikum. 2019 wird das SPZ in die jetzige Krankenpflegeschule umziehen, deren Räume nach der Einweihung des neuen Bildungszentrums frei werden. „Der therapeutische Bereich wird laufend weiter ausgebaut. Es können sich auch gerne Interessierte melden, die das Spektrum der therapeutischen Berufe erweitern wollen“, sagt Dr. Esther Gorski.

Das Ziel ist nicht nur, die Entwicklungsrisiken und –störungen frühzeitig zu erkennen, sondern für jeden Patienten das optimale Behandlungs- und Förderkonzept zu erarbeiten. Neben der ausführlichen ärztlichen Befragung ist die testpsychologische Diagnostik ein wichtiger Baustein. Dabei werden zum Beispiel mit Intelligenz- und Konzentrationstests die Entwicklung überprüft sowie die Aufmerksamkeit und das Arbeitsverhalten eingeschätzt oder mit Entwicklungstests die Sprache, Motorik und Konzentration beurteilt. Ergänzend werden zum Beispiel Hör- und Sehtests oder ein EEG durchgeführt. Die eventuell notwendige Therapie findet ebenfalls im SPZ statt. Mit den ortsansässigen Frühförderstellen, Kindergärten, Schulen, Therapeuten, Ämtern und den ambulant behandelnden Ärzten besteht eine enge Zusammenarbeit. „Wir kooperieren sehr gut, es herrscht ein sehr angenehmes Miteinander“, so Gorski.

Bislang gab es derartige Einrichtungen in Schleswig-Holstein nur an der Uni Kiel, der Uni Lübeck und im Kinderzentrum Pelzerhaken. „Wir schließen eine Lücke. An der Westküste gab es bisher gar keine entsprechende Einrichtung, Patienten mussten lange Wege nach Hamburg in Kauf nehmen“, sagt Hillebrand. Da dort auch großer Bedarf bestehe, gab es extrem lange Wartezeiten von teilweise über einem Jahr.

Quelle: Pressemitteilung des Klinikums Itzehoe vom 17.04.2018

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Forschungsprojekt: Die Bedeutung fachlicher Begleitung von Pflegeeltern – Bitte machen Sie mit bei der Befragung!

Posted on April 18, 2018. Filed under: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Forschung, Hamburg, Hessen, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen |

logoForschungsprojekt: Die Bedeutung fachlicher Begleitung von Pflegeeltern innerhalb der Betreuung von Pflegekindern: Eine Untersuchung der Erfahrungen von Pflegeeltern mit den derzeitigen Qualifikationsangeboten und Unterstützungsmaßnahmen im Pflegekinderwesen

Der Schwerpunkt dieser Doktorarbeit liegt auf der Untersuchung und Darstellung der Bedeutung von Betreuung und Beratung von Pflegeeltern aus der Perspektive von Pflegeeltern. Bisher wurde die Wahrnehmung von Pflegeeltern bezüglich der angebotenen Weiterbildungs- und Unterstützungsmaßnahmen nur wenig erforscht.
Das vorliegende Forschungsprojekt setzt sich mit dem Angebot an Weiterbildungs- und Unterstützungsmaßnahmen für Pflegeeltern auseinander und untersucht insbesondere, welche dieser Maßnahmen von Pflegeeltern als hilfreich und unterstützend eingeschätzt werden. Weiterhin soll die Forschungsarbeit eventuelle Lücken im Unterstützungssystem für Pflegefamilien aufdecken.

Für dieses Forschungsprojekt werden Pflegeeltern gesucht, welche dazu bereit sind ihre Erfahrungen mit den derzeitigen Qualifikationsangeboten und Unterstützungsmaßnahmen im Pflegekinderwesen zu teilen. Eine Befragung von Pflegeeltern selbst stellt eine wesentliche Ressource dar, um sich der Frage anzunähern welche Unterstützungsmaßnahmen Pflegeeltern als hilfreich und sinnvoll einschätzen.

Der Forschungsprozess besteht aus zwei verschiedenen Phasen, welche in der Teilnahme voneinander unabhängig sind: Erstens einem anonymen Online-Fragebogen (30 min) und zweitens einem persönlichen Interview (60 min). Den mithilfe des Interviews erhobenen Daten werden im Rahmen der Datenanalyse persönliche Identifikationen, welche die Identität des Teilnehmers preisgeben könnten entfernt.

Marie-Lisett Glöckner führt diese Studie im Rahmen ihrer Promotion als Fernstudentin an der La Trobe Universität in Melbourne/Australien durch. Sie selbst ist mit Pflegegeschwistern aufgewachsen, weshalb das Interesse für diesen Forschungsbereich schon früh geweckt wurde. Sie ist Mutter zweier Vorschulkinder und lebt mit Ihrer Familie im Raum Braunschweig.

Die Teilnahme am Forschungsprojekt bietet die einzigartige Chance sich an der Diskussion zu fachlichen Standards in der Pflegefamilienhilfe zu beteiligen. Die Ergebnisse dieser Studie können letztlich zur Verbesserung bestehender oder Entwicklung neuer Ansätze innerhalb der Beratung und Betreuung von Pflegeeltern beitragen.

Sollten Sie bereit sein, Ihre Erfahrungen zu teilen sind Sie herzlich eingeladen den Fragebogen zu beantworten. Dies ist bis 31. Mai 2018 möglich.

https://www.surveymonkey.de/r/WGYP583

Am Ende dieses Online-Fragebogens werden die Teilnehmer(innen) gebeten, die Doktorandin des Forschungsprojekts (per Email) zu kontaktieren, sollte Interesse an der Teilnahme eines thematisch anschließenden Interviews bestehen.

Sollten weitere Fragen bestehen, könne Sie sich jederzeit an die Doktorandin des Projekts (emelgee88@gmail.com) wenden.

Frau Glöckner wäre überaus dankbar für Ihre Teilnahme.

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BbP erhält Förderpreis der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes

Posted on April 17, 2018. Filed under: Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

logoDer Bundesverband behinderter Pflegekinder e.V. ist mit dem Förderpreis 2018 der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes ausgezeichnet worden.

Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wurde beim 24. Tag des Kindeswohls in Holzminden übergeben. Gleichzeitig mit der Auszeichnung erhielt der BbP auch eine Nominierung für den Deutschen Engagementpreis.

Der BbP-Vorstand bei der Preisübergabe in Holzminden. [Foto: Markus Gehring]

In seiner Laudatio betonte Michael Greiwe, Geschäftsführer der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes: „Ausschlaggebend für unsere Wahl ist der langjährige und beständige Einsatz des Verbandes für behinderte und benachteiligte Pflegekinder.“ Seit seiner Gründung im Jahr 1983 setze sich der BbP „kontinuierlich und vorbildlich dafür ein, dass Kinder, die behindert, chronisch krank oder besonders auffällig sind und bei ihren leiblichen Eltern nicht aufwachsen können, eine neue Familie finden und das Recht auf eine solche wahrnehmen können und dürfen.“

Mit dem Förderpreis solle allerdings, so unterstrich Greiwe, nicht nur „die Leistung des Vereins und das damit verbundene außergewöhnliche gesellschaftliche Engagement“ gewürdigt werden: „Wir möchten mit dieser Auszeichnung auch stellvertretend unsere Anerkennung und Hochachtung für alle Familien ausdrücken, die sich dazu entschlossen haben, ein behindertes Pflegekind aufzunehmen und für seine Bedürfnisse und sein Wohl einzustehen.“ Der Alltag etlicher behinderter Kinder in Deutschland werde dadurch „sehr viel lebenswerter gestaltet“ und ihnen die Möglichkeit geboten, eine aussichtsvolle Perspektive zu erlangen.

Der Förderpreis der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes wird unregelmäßig vergeben und würdigt wissenschaftliche oder praktische Leistungen, die dazu geeignet sind, für die Weiterentwicklung des Pflegekinderwesens entscheidende Anstöße zu geben.

Der Deutsche Engagementpreis, initiiert vom Bündnis für Gemeinnützigkeit, ist ein Dachpreis für freiwilliges bürgerschaftliches Engagement, der jährlich in sechs Kategorien vergeben wird. Nominiert werden können Preisträger aus rund 700 Wettbewerben.

zur ausführlichen Laudatio

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„Besondere Kinder mit besonderen Lern- und Verhaltensschwierigkeiten brauchen auch besondere Pädagogik“ am 16.06. in Freudenstadt

Posted on April 16, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

logoAm 16.06.2018 referiert Luise Hepp für die Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V. in Freudenstadt zum Thema „Besondere Kinder mit besonderen Lern- und Verhaltensschwierigkeiten brauchen auch besondere Pädagogik„.

nähere Informationen

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„Schwerbehinderung, Pflegegrad, Persönliches Budget“ am 16.06. in Stuttgart

Posted on April 16, 2018. Filed under: Baden-Württemberg, Finanzielles, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

logoAm 16.06.2018 referiert Simone Werz für die Pflegeelternschule Baden-Württemberg e.V. in Stuttgart zum Thema „Schwerbehinderung, Pflegegrad, Persönliches Budget„.

nähere Informationen

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Neue Careleaver-Regionalgruppe im Rhein-Main-Gebiet

Posted on April 15, 2018. Filed under: Hessen, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke | Schlagwörter: |

logoAm 17. März 2018 trafen sich sechs Careleaver und Careleaverinnen aus dem Rhein-Main-Gebiet und gründeten eine neue Regionalgruppe des bundesweiten Vereins Careleaver e.V.

Ziel ist die Vernetzung mit anderen jungen Menschen, deren Jugendhilfemaßnahme bald endet oder schon vorbei ist. Bei regelmäßigen Treffen im Rhein-Main-Gebiet kann in entspannter Atmosphäre über aktuelle Themen gesprochen werden und so Unterstützung erfahren werden. Außerdem sollen die Einrichtungen und Träger der Umgebung besucht werden, um den oft sehr abrupten Übergang von der Jugendhilfe in die Selbständigkeit zu thematisieren und auf den Verein als Anlaufstelle für Jugendliche in dieser Situation aufmerksam zu machen.

Die Regionalgruppe freut sich über neue Gesichter! Falls Du also Lust hast, melde Dich doch einfach unter info@careleaver.de.

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„Rechtliche und soziale Herausforderungen für die Vielfalt des Familienlebens“ am 14.06. in Berlin

Posted on April 14, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoAm 14.06.2018 veranstalten das Zukunftsforum Familie e.V. (ZFF) und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) in Berlin die Fachtagung „Rechtliche und soziale Herausforderungen für die Vielfalt des Familienlebens„.

Familienformen wandeln sich: Neben verheirateten heterosexuellen Paaren mit Kind(ern) nimmt der Anteil an nichtehelichen Lebensgemeinschaften, Mehreltern- und Patchwork-Konstellationen sowie Regenbogenfamilien, Ein-Elternfamilien und Pflegefamilien zu. Kinder, Mütter und Väter erleben somit Brüche und Übergänge zwischen verschiedenen Familienformen und biologische, rechtliche und soziale Elternschaft fallen dabei zunehmend auseinander. Diesen Sorge- und Verantwortungsgemeinschaften steht allerdings ein Rechtssystem gegenüber, dass Vielfalt nicht angemessen berücksichtigt. Die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare hat die Anerkennung der gesellschaftlichen Realität und die rechtliche Gleichstellung vollzogen. Eine in die Zukunft gerichtete Familienpolitik muss aber über die Öffnung der Ehe hinausdenken.

Mit dem Ziel einer inklusiven Gesellschaft sollen auf unserer Fachtagung „Rechtliche und soziale Herausforderungen für die Vielfalt des Familienlebens“ Konzepte zur Förderung dieser vielfältigen Sorge- und Verantwortungsgemeinschaften diskutiert und weiter gedacht werden. Nach einem einführenden Vortrag von Prof. Dr. Ilona Ostner, wird in Workshops zu unterschiedlichen rechtlichen und sozialen Herausforderungen für die Vielfalt des Familienlebens diskutiert.

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Innere Mission ehrt Radiosendung“Nah dran“ über Pflegefamilien

Posted on April 12, 2018. Filed under: Bayern, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen |

logoDie Bayern-2-Autorin Katharina Hübel erhält für ihre Sendung „Eltern ohne Rechte – Das Extreme Leben als Pflegefamilie“ den diesjährigen Karl-Buchrucker-Preis der Inneren Mission in München. Der Preis geht jedes Jahr an Journalisten, die sich mit sozialen Themen auseinandersetzen.

Für dieses Radiointerview zum Alltag von Pflegefamilien in Bayern stellten sich Alwine Höckmair und Alexander Merz vom Vorstand des PFAD FÜR KINDER Landesverbandes Bayern e.V. zur Verfügung.

nähere Informationen zur Preisvergabe und Möglichkeit zum Anhören der Sendung

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Vorlesung „Normalitätskonstruktionen in Biografien ehemaliger Pflegekinder“ am 16.05. an der HAWK Holzminden

Posted on April 12, 2018. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

logoIm Rahmen der 4. Ringvorlesung „Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege“ in Niedersachsen wird Dr. Daniela Reimer (Forschungsgruppe Pflegekinder, Uni Siegen) am 16.05.2018 an der HAWK Holzminden zum Thema „Normalitätskonstruktionen in Biografien ehemaliger Pflegekinder“ referieren.

Pflegekinder erleben oft, dass sie sich aufgrund ihrer Herkunftsfamiliengeschichte und ihres Pflegekindseins von anderen Menschen unterscheiden. Sie sind herausgefordert, in dieser Situation für sich selbst Normalität zu konstruieren und diese Konstruktionen aufrechtzuerhalten. Im Vortrag soll vorgestellt werden, wie ihnen das auf unterschiedliche Weise gelingt. Daran anknüpfend wird diskutiert, wie Pflegekinderdienstmitarbeiterinnen und Pflegeeltern Ressourcen für hilfreiche Normalitätskonstruktionen zur Verfügung stellen können.

Einen weiteren Beitrag bieten Gisela Michalowski (Vorsitzende FASD e.V.) und Anette Kleine-Gödde (Landkreis Hameln-Pyrmont) über das Thema „Das fetale Alkoholsyndrom FASD„.

Die öffentlichen Veranstaltungen der Ringvorlesung sollen Studierende und Lehrende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Jugendämtern, von freien Trägern der Kinder– und Jugendhilfe und – nicht zuletzt – Pflegeeltern zusammenführen. Eine Teilnehmergebühr wird nicht erhoben.

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„Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten“ am 17.05. in Augsburg

Posted on April 11, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoPfad für Kinder Augsburg e.V. lädt am 17.05.2018 ein zur Fortbildung „Selbstverletzendes und selbstschädigendes Verhalten“ mit Igor Djukic, Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie.

Es werden Filmausschnitte gezeigt, in denen junge Frauen beschreiben, wie sie immer weiter die Kontrolle über ihr selbstverletzendes Verhalten verloren haben und wie es zu einer zwanghaften Handlung wurde. Aus einem scheinbaren Pubertätsritus wird ein Suchtverhalten. Sie erzählen von fehlender Wärme, von Einsamkeit, von Leere, unerträglicher Verzweiflung und Anspannung, sie sich mit dem Akt der Selbstverletzung entlädt. Aber sie beschreiben auch ihre Hoffnungen, Wünsche und ihren täglichen Kampf. Die persönlichen Erzählungen der jungen Frauen lassen ein Gesamtbild der Krankheit entstehen, da sie sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Erkrankung befinden und auch sehr unterschiedliche Wege beschreiten, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Es kommt auch ein Elternpaar ausführlich zu Wort. Sie beschreiben, wie sie zunächst das Problem als eigenes Versagen interpretiert haben, von ihrer großen Hilfslosigkeit, aber auch, wie sie nach einiger Zeit einen gemeinsamen Weg gefunden haben, die Krise zu bewältigen. Ergänzt werden diese sehr persönlichen Aussagen durch Erläuterungen vom Referenten.

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Kampagne „Vielfalt willkommen“ in Düsseldorf

Posted on April 10, 2018. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

logoDa der Bedarf an Pflegeeltern chronisch höher liegt als das Angebot, wirbt die Diakonie Düsseldorf mit ihrer neuen Kampagne unter dem Motto „Vielfalt willkommen“ um Pflegeelternbewerber. Dabei meint Vielfalt neben den klassischen Vater-Mutter-Kind-Familien z.B. auch gleichgeschlechtliche Paare, Alleinerziehende oder ältere Bewerber unabhängig von ihrer Religion.

Es sollen mit einer Plakatkampagne im April auch Menschen angesprochen werden, die bisher vielleicht dachten, dass sie als Bewerber gar nicht in Frage kommen.

Näheres berichtet der Artikel „Pflegeeltern gesucht, Vielfalt erlaubt“ in der Westdeutschen Zeitung vom 09.04.2018.

Informationsseiten der Diakonie Düsseldorf: www.werdet-pflegeeltern.de

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Fall Chris in Hamburg

Posted on April 9, 2018. Filed under: Fachkräfte, Gesundheit, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , , |

logoAnläßlich der eskalierenden Auseinandersetzung zwischen Pflegeeltern und einem Amtsvormund bezüglich der Auswahl der Einrichtung für die Unterbringung eines 17-jährigen behinderten Pflegekindes aus Hamburg, meldet sich Edda Jacobs, Vorsitzende des Hamburger PFAD Landesverbandes Freunde der Kinder e.V. im Artikel „Fall „Chris“: Strafanzeige gegen Amtsvormund“ im Hamburger Abendblatt vom 09.04.2018 zu Wort:

„Es ist für uns völlig unverständlich, dass der Amtsvormund eine so lebenswichtige Entscheidung über den zukünftigen Lebensort seines Mündels gegen den eindeutig geäußerten Wunsch des jungen Menschen treffen kann.“ Auch in der Wahl der Einrichtung sollte der Wunsch des Jugendlichen unbedingt Gehör finden. „Schließlich muss der junge Mann einen großen Teil seines Lebens dort zukünftig verbringen.“

Aus Besuchen bei Familie Krusch wisse sie, dass die Pflegeeltern alle Fördermöglichkeiten für Chris umgesetzt haben und stets das Wohl des Kindes vor Augen hatten. „Es ist fatal, dass auch in diesem Fall die Pflegeeltern offensichtlich wieder einmal nicht als Experten für ,ihr Kind‘ gelten“, sagt Edda Jacobs. Und dass durch den Wechsel des Amtsvormunds bisherige Entscheidungen und die Zusammenarbeit mit den Pflegeeltern überhaupt infrage gestellt würden. „Wie kann es sein, dass man glaubt, jemand, der Chris einmal im Monat für eine Stunde besucht, könne ihn besser kennen als das Ehepaar Krusch, das ihn schon viele Jahre rund um die Uhr begleitet hat?“

Aus ihrer Sicht ist es notwendig, dass zwischen Pflegeeltern und Amtsvormund eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit erfolgt. „Oder noch besser, dass Pflegeeltern bei langjährigen Pflegeverhältnissen, wie auch vom Gesetzgeber vorgesehen, die Vormundschaft übertragen wird.“

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„Kinder psychisch kranker Eltern erzählen“ am 14.05. in Augsburg

Posted on April 8, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

logoPfad für Kinder Augsburg e.V. lädt am 14.05.2018 zur Fortbildung „Kinder psychisch kranker Eltern erzählen“ ein.

„Wenn man psychisch krank ist, dann tut die Seele weh“ (Lena, 8 Jahre)

Wie geht es eigentlich den Kindern, wenn die Mama oder der Papa psychisch erkranken, in eine Krise geraten oder in die psychiatrische Klinik eingewiesen werden?

Wie erleben die Kinder die für sie schwer verständlichen Verhaltensweisen, die oft verwirrenden Stimmungsschwankungen oder Wahnwelten der psychisch kranken Eltern? Und wie erklären Kinder mit ihren eigenen Worten die psychiatrischen Krankheitsbilder?

Livia Koller hat in ihrer Arbeit in der Kindersprechstunde am Bezirkskrankenhaus Augsburg zahlreiche Gespräche mit betroffenen Kindern geführt und stellt an diesem Abend die Sichtweisen, Erlebenswelten und Erfahrungen der Kinder mit psychisch kranken Eltern vor.

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Apps für Kinder: Datenbank mit mehr als 500 Spielen und Lernprogrammen und konkreten pädagogischen Empfehlungen

Posted on April 7, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

logoSpiele auf Handys und Tablets sind bei Kindern sehr beliebt. Doch viele Apps sind für sie nicht geeignet, zum Beispiel weil die jungen Nutzerinnen und Nutzer die Vermarktungsmodelle kaum durchschauen können. Einen Überblick über pädagogisch wertvolle Apps gibt eine Datenbank des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Sie wurde am 5. April 2018 in der Tagesschau vorgestellt.

Die Datenbank umfasst mehr als 500 Apps, die sich an Kinder vom Kindergarten- bis zum Jugendalter, aber auch an Eltern und Fachkräfte richten. Das Projekt „Apps für Kinder“ am DJI analysiert die Software und hat dafür einen Bewertungskatalog entwickelt. Anhand von diesem wird beispielsweise untersucht, ob die App einem pädagogischen Konzept folgt, ob sie wichtige Bezüge zur Lebenswelt der Kinder herstellt und Anreize bietet, sich Inhalte gemeinsam mit Freundinnen, Freunden oder Eltern zu erschließen. Darüber hinaus werden auch die Aspekte Spielspaß, Sicherheit und Kosten sowie Bedienung und Technik geprüft.

Mithilfe einer Suchmaske lassen sich Apps für unterschiedliche Altersgruppen und verschiedene Themen finden. Zudem ist es möglich, die Titel anhand der pädagogischen Bewertung zu sortieren oder nur Apps anzeigen zu lassen, zu denen ein Erfahrungsbericht aus der pädagogischen Praxis vorliegt.

Die Berichte enthalten Hinweise für Erzieherinnen und Erzieher, wie sich der Einsatz der Apps am besten planen und durchführen lässt, welche technische Ausstattung erforderlich ist und inwiefern die Software für den medienpädagogischen Gebrauch geeignet ist.

Auf Basis der App-Bewertungen und weiterer Recherchen verfasst das DJI vierteljährlich Trendanalysen, die unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte haben:

Quelle: Deutsches Jugendinstitut e.V. vom 06.04.2018

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Doku „Wenn Pflegekinder erwachsen werden“ online

Posted on April 6, 2018. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , |

logoDie empfehlenswerte Dokumentation „Wenn Pflegekinder erwachsen werden“ (43.54 min) von Liz Wieskerstrauch wurde wieder in der Reihe Menschen hautnah ausgestrahlt und kann in der ARD Mediathek online angesehen werden.

Die Doku zeigt, wie drei ehemalige Pflegekinder einer Pflegefamilie als junge Erwachsene um Schule, Jobs, Wohnungen kämpfen und darum, ein glückliches Leben führen zu können. Dabei bleibt ihre ehemalige Pflegefamilie eine wichtige Anlaufstation.

Der Film stellt die Fragen: Können aus den Kindern, die hungern mussten und geschlagen wurden, glückliche Erwachsene werden, die ihr Leben im Griff haben? Kann eine Pflegefamilie die ersten schlimmen Jahre vergessen machen? Wie stark ist der Drang, die Fehler der Herkunftseltern zu wiederholen?

zum Film in der ARD Mediathek

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„Besondere Kinder mit besonderen Lern- und Verhaltensschwierigkeiten brauchen auch besondere Pädagogik“ am 06.06. im Zollernalbkreis

Posted on April 6, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

logoDie Pflegeelternschule Baden-Württemberg veranstaltet am 16.06.2018 ein Tagesseminar im Zollernalbkreis. Luise Hepp wird zum Thema „Besondere Kinder mit besonderen Lern- und Verhaltensschwierigkeiten brauchen auch besondere Pädagogik“ referieren.

Schwierigkeiten in der Handlungsplanung, der Aufmerksamkeit, sowie Denk- und Gedächtnisstörungen, Probleme in der Selbstregulation und Selbststeuerung, der Wahrnehmung, Orientierung und Motivation und weiter in der Selbstversorgung und Kommunikation – dies alles gehört zu Kindern, die frühe Verlust- und Trennungserlebnisse, Missbrauch und Misshandlungen durchlebt haben sowie frühe Traumatisierungen erfahren mussten oder deren Gehirnentwicklung bereits in der frühen Schwangerschaftszeit unter Alkohol und Drogen bleibend geprägt wurde.

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Hamburg: Fachliche Vorgaben für die Pflegekinderhilfe werden besser eingehalten

Posted on April 5, 2018. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Politik, Publikationen |

logoIn Hamburg sollen laut einer Antwort des Senats auf eine Große Anfrage der CDU (Drucksache 21/12049 vom 16.03.2018) die im Jahr 2012 eingeführten Regeln zur Betreuung von Pflegefamilien nun besser umgesetzt werden.

Das Hamburger Abendblatt berichtet in seinem Artikel vom 05.04.2018:
Laut den seither gültigen Vorschriften soll es mindestens zweimal pro Jahr sogenannte Hilfeplangespräche geben, bei denen alle Beteiligten (Eltern, Pflegeeltern, Vertreter der zuständigen Träger, Lehrer, etc.) zusammenkommen. Außerdem sollen die zuständigen Stellen zweimal jährlich einen Bericht zum Verlauf der Pflege verfassen. Zudem sind zwei Hausbesuche pro Jahr in den Familien vorgeschrieben, die Kinder zur Pflege bei sich aufnehmen – und die städtischen Mitarbeiter sollen auch zweimal jährlich direkten Kontakt zu dem Pflegekind selbst haben. Wurden diese Vorgaben vor etwa zwei Jahren in nicht einmal 50 Prozent der Fälle von den zuständigen Bezirken umgesetzt (das Abendblatt berichtete), so hat sich die Situation laut der aktuellen Senatsantwort zuletzt offenbar deutlich verbessert.

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Kritik an Hilfen für Betroffene sexuellen Missbrauchs

Posted on April 5, 2018. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Gesundheit, Netzwerke, Politik, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

logoMissbrauchsbeauftragter Rörig: „In Deutschland fehlen Therapieangebote für Betroffene sexuellen Missbrauchs. Gesundheitspolitik und die Selbstverwaltungsorgane im Gesundheitswesen müssen die Versorgungsangebote verbessern, damit sexuelle Gewalt früher erkannt und Minderjährige und Erwachsene, die Missbrauch in ihrer Kindheit und Jugend erlitten haben, zeitnahe und passgenaue Hilfen erhalten.“

Neuere Untersuchungen von 2016 zeigen: Von über 300 Kindern mit Gefährdungserfahrungen wie sexuellen Kindesmissbrauch wiesen 2/3 eine klinisch relevante Belastung nach ICD-10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems; weltweit anerkanntes Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen) auf, aber nur 36 % der Kinder hatten eine psychotherapeutische Versorgung erhalten.

Berlin, 05.04.2018. Anlässlich des Weltgesundheitstages mahnt der Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Johannes-Wilhelm Rörig, dass es bei der Versorgung von Betroffenen sexuellen Kindesmissbrauchs noch immer viele Defizite gebe. „Wir benötigen in Deutschland dringend zusätzliche Kassensitze für spezialisierte Therapeutinnen und Therapeuten und spezifische Angebote für komplex traumatisierte Betroffene“, so Rörig. Die Kosten für alternative Therapieformen wie Kreativtherapien würden von der Krankenversicherung bis heute nicht übernommen. Zudem müsse die wertvolle Arbeit der auf sexuelle Gewalt spezialisierten Fachberatungsstellen bundesweit von Ländern und Kommunen finanziell gestärkt werden.

Rörig: „Je früher Kinder und Jugendliche, die sexuelle Gewalt erlitten haben, Hilfe erhalten, desto besser können sie das Erlebte in ihr Leben integrieren und sich gute Lebensperspektiven aufbauen. Viele Betroffene, die keine angemessene Hilfe bekommen, kämpfen nicht nur mit den psychischen und physischen Folgen des Missbrauchs, sondern leiden auch unter schulischen Misserfolgen und Bildungsabbrüchen, häufig auch unter Beziehungsabbrüchen. Sie sind dadurch im späteren Leben oft von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen.“

Zur therapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen erklärt Prof. Jörg M. Fegert, Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –therapie am Universitätsklinikum Ulm: „Über 60 % der psychisch auffälligen und behandlungsbedürftigen Kinder und Jugendlichen, die in Deutschland sexuellen Missbrauch erleiden mussten, nehmen keine missbrauchsbezogene therapeutische Hilfe in Anspruch bzw. haben keinen Zugang zu adäquater Therapie. Diese Unterversorgung entspricht nicht dem Anspruch einer umfassenden Gesundheitsversorgung. Sie ist besonders erschreckend, wenn man berücksichtigt, dass die WHO in ihrem Report zu Misshandlung in Europa feststellt, dass 90 % der Fälle von Vernachlässigung, Misshandlung und Missbrauch in den Institutionen, auch im Gesundheitswesen, nicht wahrgenommen werden. Wir reden also nur über die Spitze des Eisbergs der schon erkannten Missbrauchsfälle – und selbst da gelingt es uns nicht, eine hinreichende Versorgung sicher zu stellen.“

Alex Stern, Mitglied im Betroffenenrat, einem politischen Fachgremium beim UBSKM, erklärt zur Versorgung Erwachsener, die in der Kindheit oder Jugend sexuelle Gewalt erlitten haben: „Aufgrund der fehlenden Flexibilität in den Systemen der Gesundheits- und Sozialleistungen kann es für Menschen mit Gewalterfahrung enorm schwer sein, die für sie passende Unterstützung zu erhalten. Wo Leistungen unter den Maximen von Gewinnorientierung oder Wirtschaftlichkeit angeboten werden, ist eine Flexibilität von Leistungen kaum möglich. Inadäquate Leistungen können für Betroffene einen vermeidbaren, massiven Verlust an Lebensqualität bedeuten. Lebensqualität – und manchmal auch das Leben. Betroffene, die Unterstützung brauchen, müssen sie individuell und selbstbestimmt wählen können. Fehlende oder unpassende Unterstützung im Umgang mit Gewaltfolgen kann zum Verlust gesellschaftlicher Teilhabe und Fremdbestimmung führen. Im Zusammenhang mit der Chance zur Teilhabe ist es auch notwendig, dass die Versorgungsämter schnellstmöglich die Versorgungsmedizin-Verordnung anpassen: Viele Betroffene sind sozial angepasst. Versorgungsämter müssen künftig berücksichtigen, dass Traumafolgestörungen auch andere Aspekte des Lebens beeinträchtigen können.“

Rörig fordert von der neuen Bundesregierung noch im Jahr 2018 die schnelle Umsetzung der seit Jahren überfälligen Reform des Opferentschädigungsgesetzes (OEG). Die Große Koalition müsse jetzt mit einer umfassenden OEG-Reform unter Beweis stellen, dass sie die Belange von Missbrauchsopfern ernst nehme. Darüber hinaus müssten die Missstände beim sog. Ergänzenden Hilfesystem (EHS), für das das Bundesfamilienministerium Verantwortung trägt, umgehend beseitigt werden. Die Bearbeitungszeit für diese wichtigen Hilfen, die nach Ende des Runden Tisches „Sexueller Missbrauch“ in 2011 Betroffenen schnell und unbürokratisch gewährt werden sollten, dauere aktuell bis zu zwei Jahre. Viele Betroffene seien deshalb enttäuscht und verzweifelt.

Hilfe und Informationen für Betroffene, Angehörige, Ärzte- und Therapeutenschaft und weitere Interessierte zum Thema sexueller Kindesmissbrauch:
Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530 (kostenfrei und anonym)
Hilfeportal Sexueller Missbrauch: www.hilfeportal-missbrauch.de

Quelle: Pressemitteilung des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs vom 05.04.2018

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Kinder/Jugend-Veranstaltungen des Pfad für Kinder Augsburg im Frühjahr/Sommer 2018

Posted on April 4, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Fortbildung, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

logoDas neue PFAD Aktions- und Verbundprogramm des Ortsvereins Pfad für Kinder Pflege- und Adoptivfamilien in Augsburg und Umgebung e.V. für Frühjahr/Sommer 2018 ist online:

  • 28.04.18 Kosmetik-Workshop (8 und 12 Jahre)
  • 05.05.18 Detektivgeschichte und T-Shirt-Druck (8 und 12 Jahre)
  • 08.-10.06.18 Abenteuer auf dem Reiterhof (ab 8 Jahren)

nähere Informationen

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Kinder mit vermehrtem Unterstützungsbedarf: neue Ausgabe „frühe Kindheit“ erschienen

Posted on April 3, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

logoZu dem Themenschwerpunkt „Kinder mit vermehrtem Unterstützungsbedarf“ ist die neue Ausgabe der Zeitschrift „frühe Kindheit“ erschienen.

Das Heft enthält Beiträge u. a. von

  • Karl Ernst von Mühlendahl und Heike Drogies („Autismus-Spektrum-Störungen“),
  • Hubertus von Voss („Unklare mentale Entwicklungsstörungen“),
  • Petra Kleinz („Vorgeburtliche Bindungsförderung“),
  • Dietmar Jäkel und Benjamin Harney („Kita-Kinder systematisch beobachten“),
  • Gerhard Friedrich („Vorschulische Mathematikförderung mit Flüchtlingskindern“),
  • Thomas Gesterkamp („Kinder von Geflüchteten: Früh Deutsch lernen“) und
  • ein Interview mit Georg Romer („Lebensunzufriedenheit und Krankheitsrisiko steigen immens an, wenn die Schere zwischen Arm und Reich in einer Gesellschaft größer wird“).

Außerdem erhält das Heft folgende Praxisartikel:

  • „Frühförderung – zentral für die Lebenshilfe seit mehr als 40 Jahren“,
  • „Kindernetzwerk e.V., Der Dachverband der Eltern-Selbsthilfe feiert 25-jähriges Jubiläum“,
  • „Parents as Teachers (PAT) – Mit Eltern Lernen. Eine wirkungsvolle Systemlösung für Familien mit besonderem Unterstützungsbedarf“,
  • „Smarte Dinge für Menschen mit Autismus“.

Das Heft kann zum Preis von 6,- Euro (zzgl. Versandkosten) bestellt werden unter: www.fruehe-kindheit-online.de oder über die Deutsche Liga für das Kind, Charlottenstr. 65, 10117 Berlin
Tel.: 030-28 59 99 70, Fax: 030-28 59 99 71, E-Mail: post@liga-kind.de

Quelle: Information der Deutschen Liga für das Kind vom 27.03.2018

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Politisch motivierte Adoptionen in der DDR: lange bekannt, wenig erforscht

Posted on April 2, 2018. Filed under: Adoptivfamilie, Brandenburg, Forschung, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Politik, Publikationen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

logoDie Ostbeauftragte der Bundesregierung, Iris Gleicke, hatte im Januar 2017 in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg (MBJS) das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) mit einer Vor- bzw. Machbarkeitsstudie zu „Dimensionen und wissenschaftliche Nachprüfbarkeit politischer Motivation in DDR-Adoptionsverfahren 1966-1990“ beauftragt. Das Projekt wurde gemeinsam mit dem MBJS initiiert und gefördert.

Diese Vorstudie liegt nun vor. Zu den Ergebnissen erklären die Ostbeauftragte Iris Gleicke und die Brandenburger Bildungsministerin Britta Ernst:

„Die Vorstudie kommt zu dem Ergebnis, dass das Phänomen politisch motivierter Adoptionen in der DDR zwar lange bekannt, aber bislang nur punktuell erforscht ist. Zu diesem Thema ist die Aufarbeitung der SED-Diktatur noch nicht abgeschlossen. Mit der Vorstudie wollten wir uns einem Aspekt des SED-Unrechts nähern, der kaum nachvollziehbare Spuren hinterließ und dessen Ausmaß unbekannt ist.

Die Vorstudie zeigt, dass es in den Jahren zwischen 1966 und 1990 in der DDR zu politisch motivierten Adoptionsverfahren gekommen ist, die nach allgemeinen rechtsstaatlichen Maßstäben als Unrecht bezeichnet werden können. Sie zeigt auch, dass die Bedeutung und in gewissen Grenzen auch der Umfang politisch motivierter Adoptionsverfahren in der SED-Diktatur im Rahmen einer Hauptstudie erforscht werden können. Dabei wäre der Schutz der individuellen Daten ebenso zu beachten wie auch ein sensibler Umgang mit den Einzelschicksalen.“

Iris Gleicke und Britta Ernst danken dem von Prof. Thomas Lindenberger geleiteten Autorenteam – Dr. Agnès Arp, Dr. Ronald Gebauer und Dr. Marie-Luise Warnecke – dafür, dass mit der Vorstudie nun konzeptionelle und praktische Überlegungen für eine vertiefte zeithistorische Aufarbeitung dieses äußerst komplexen und sensiblen Themas zur Verfügung stehen.

Diese Aufarbeitung stellt eine geschichtswissenschaftliche und gesellschaftspolitische Herausforderung dar. Sie erfordert das interdisziplinäre Zusammenwirken von Forschern und die Einbeziehung von Opferverbänden, Aufarbeitungsinstitutionen und öffentlichen Stellen.

zur Langfassung der Vorstudie

zur Kurzfassung der Ergebnisse der Studie

Quelle: Pressemitteilung des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Länder vom 13.03.2018

 

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