Archive for April 2009

SCHAU HIN! startet Kampagne „Persönliche Daten von Kindern im Internet schützen“

Posted on April 30, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Schule |

Persönliche Daten müssen offline bleiben

Die Initiative „SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.“ startet am 28. April 2009 eine Informationskampagne zum Schutz der persönlichen Daten von Kindern im Internet.

Mit Aktionsveranstaltungen, Flyern, Ratgeberbroschüren und einem speziellen Onlineangebot will die Initiative Eltern auf Risiken aufmerksam machen, die mit der Weitergabe persönlicher Daten im Internet verbunden sind. Die SCHAU HIN! Kampagne bietet Eltern konkrete Handlungsempfehlungen, wie sie ihre Kinder schützen können.

Immer mehr Kinder surfen im Internet, bewegen sich in virtuellen sozialen Netzwerken und nehmen an Online-Gewinnspielen teil. Dabei werden sie häufig nach persönlichen Daten wie Name, Alter, Wohnort oder Hobbys gefragt. Geben sie diese Informationen preis, bleibt eine Tatsache meist unbedacht: Sobald Daten einmal ins Internet gestellt sind, kann sie jeder einsehen, speichern und sogar weiterverwenden. Um dies zu verhindern, sollten Eltern ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit persönlichen Daten im Internet vermitteln. Hilfestellung hierzu bietet die Initiative SCHAU HIN! mit ihrer Kampagne „Persönliche Daten von Kindern im Internet schützen“.

Was sollten Kinder in Chats oder beim Erstellen von Profilen in sozialen Netzwerken beachten? Was können Eltern tun, wenn Fotos ihrer Kinder von Dritten ohne Erlaubnis online gestellt wurden? Der neue Medienratgeber der Initiative SCHAU HIN! und ein zugehöriger Themenflyer geben hierzu umfassende Auskünfte. So werden z.B. Sicherheitsregeln für Chats und ein verantwortungsvoller Umgang mit persönlichen Daten auf Profilseiten erläutert. Auch finden sich Hinweise zur Teilnahme an Gewinnspielen und Empfehlungen zu unbedenklichen Webseiten. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit den Gefahren, die bei der Nutzung von sozialen Netzwerken oder Instant Messengern entstehen können. Zugleich erfahren Eltern, wie solche Risiken umgangen werden können.

Um möglichst viele Eltern für das Thema Schutz der Daten ihrer Kinder im Internet zu interessieren, führt SCHAU HIN! in den nächsten Wochen weitere Aktionen durch. So wird die Website www.schau-hin.info um einen speziellen Bereich erweitert, der umfangreiches Informationsmaterial bereitstellt. Speziell zur Weitergabe an Schulen wurden wichtige Informationen für Eltern zusammengestellt. Diese können als Kopiervorlage für einen Elternbrief heruntergeladen und mit individuellem Schulbriefkopf versehen werden. Die SCHAU HIN! Kampagnenbotschafterin und ZDF-Mona Lisa-Moderatorin Susanne Kronzucker wird Schülerinnen und Schülern die besondere Schutzbedürftigkeit eigener Daten erklären und die besonderen Risiken mit ihnen diskutieren.

Der Medienratgeber kann ab sofort auf der Website www.schau-hin.info herunter geladen werden und ist ab dem 28. April 2009 als gedruckte Broschüre im SCHAU HIN! Servicebüro kostenfrei zu bestellen (Telefon: 030-4000 599 59; service@schau-hin.info).

Quelle: Pressemitteilung der Initiative SCHAU HIN! vom 28.4.2009

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Tag für gewaltfreie Erziehung am 30. April 2009

Posted on April 30, 2009. Filed under: Kinderschutz, Stellungnahmen, Verschiedenes |

Kinder sind unschlagbar!

Der Deutsche Kinderschutzbund rief 2004 zum ersten Mal den Tag für gewaltfreie Erziehung aus. In den angelsächsischen Ländern hat der ‚No Hitting Day‘ eine lange Tradition.

Der Tag für gewaltfreie Erziehung soll

  • Die Bevölkerung daran erinnern, dass die Verantwortung für ein gewaltfreies Aufwachsen aller Kinder in unserem Land von allen geteilt werden muss,
  • Eltern dazu ermutigen, ihr Ideal einer gewaltfreien Erziehung Wirklichkeit werden zu lassen.

Seit November 2000 ist das Recht der Kinder auf gewaltfreie Erziehung gesetzlich verankert (§ 1631 Abs. 2 BGB). Die Begleitforschung von Prof. Kai Bussmann, Universität Halle-Wittenberg, belegt, dass die meisten Eltern ihre Kinder ohne Gewalt erziehen wollen und viele dies zunehmend auch im Alltag umsetzen können. Und doch gibt es viele schwierige Phasen im Leben mit Kindern, in denen die eigenen Kräfte einfach nicht ausreichen, in denen man Hilfe braucht. Besonders für solche Situationen ermutigt der Deutsche Kinderschutzbund alle Eltern, diesen besonderen Tag zum Anlass zu nehmen und  sich für die oft schwierige Erziehungsaufgabe Unterstützung zu holen.

Der Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder® des Deutschen Kinderschutzbundes formuliert als einziges Elternbildungsangebot in Deutschland die gewaltfreie Erziehung als eindeutiges Ziel. Der Zulauf zu und die Zufriedenheit mit unseren Elternkursen zeigt, dass Eltern ihren Wunsch nach Gewaltfreiheit durch die ‚anleitende Erziehung‘ realisieren können. Bisher nahmen etwa 100.000 Mütter und Väter mit über 200.000 Kindern dieses Angebot an.

Starke Eltern – Starke Kinder® unterstützt Eltern in ihrer Verantwortung als Erziehende. Grundlegend ist, dass sie sich ihrer eigenen Erziehungsvorstellungen und –ziele bewusst werden. Der Deutsche Kinderschutzbund hat mit seinem Elternkurs Starke Eltern – Starke Kinder® die Diskussion um grundlegende ‚Erziehungswerte‘ damit schon vor Jahren angestoßen. Die in der UN-Konvention über die Rechte des Kindes (Art. 29) formulierten Ziele bilden die Basis:

  • Jedes Kind soll seine Persönlichkeit, seine Begabungen und Talente entfalten können.
  • Es soll lernen können, die Rechte und Freiheiten anderer zu achten.
  • Jedes Kind soll erfahren, dass seine Identität, seine Sprache, seine Kultur und seine Werte respektiert werden.
  • Vorbereitet werden sollen Kinder auf ein verantwortungsbewusstes Leben in einer freien, toleranten und friedlichen Gesellschaft.

Diese Werte können Kindern wirkungsvoll vermittelt werden, wenn Eltern sie in der Familienerziehung leben, wenn sie Fundament jeder Betreuung und frühen Förderung von Kindern sind und wenn sie in allen Bildungseinrichtungen zur Grundlage des Umgangs miteinander gemacht werden. Kinder, die mit Anerkennung und Achtung gewaltfrei aufwachsen, werden in ihrem späteren Leben Konflikte besser ohne den Rückgriff auf Gewalt lösen können.

Quelle: Presseerklärung des Deutschen Kinderschutzbundes vom 30.04. 2009

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Informationsveranstaltung zur Einschulung für Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung am 09.05. in Frankfurt/Main

Posted on April 29, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Gesundheit, Hessen, Netzwerke, Pflegefamilie, Schule | Schlagwörter: |

PFAD FÜR KINDER Hessen e.V. macht aufmerksam auf eine „Informationsveranstaltung zur Einschulung für Eltern von Kindern mit Beeinträchtigung“ am Samstag, den 09. Mai 2009 von von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr in Frankfurt.

Veranstalter ist die LAG Gemeinsam leben – gemeinsam lernen Hessen e.V.

nähere Informationen und Anmeldung

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Kinderwochenende von Freunde der Kinder e.V. vom 12.06. bis 14.06. an der Ostsee

Posted on April 29, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Hamburg, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie | Schlagwörter: |

Freunde der Kinder e.V., der Hamburger PFAD Landesverband, veranstaltet vom 12.06. bis 14.06.2009 in Scharbeutz-Klingenberg unter der Leitung von Manfred Deege und Edda Jacobs ein Kinderwochenende.

Pflege- und Adoptivkinder zwischen 8 und 14 Jahren verbringen ein gemeinsames Wochenende mit vielfältigen Freizeitaktivitäten.

Da es nur begrenzte Teilnehmerplätze gibt, ist eine verbindliche Anmeldung in jedem Fall nötig. Das Anmeldeformular können Sie sich herunterladen: Anmeldung.pdf (4 kb). Senden Sie die ausgefüllte und unterschriebene Anmeldung bitte an die Beratungsstelle zurück:

Freunde der Kinder e.V.
Fuhlsbüttler Str. 769
22337 Hamburg

Sie erhalten in der Regel keine Bestätigung. Ihre Anmeldung gilt als angenommen, wenn Sie keine Absage erhalten. Den Preis des Wochenendes teilen wir auf Anfrage mit.

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Buchtipp: „Lauf, Jakob!“

Posted on April 29, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Neu erschienen in der edition buntehunde ist der Roman „Lauf, Jakob!“. Hier wird „häusliche Gewalt gegen Kinder“ für größere Kinder/Jugendliche und auch Erwachsene thematisiert.

Gewalt in der Familie ist in unserer Gesellschaft keine Seltenheit. Zumeist wird sie von Tätern, Opfern und dem gesamten Umfeld tabuisiert. Die Münchner Autorin Silvana E. Schneider leuchtet mit dieser Geschichte in eine solch traurige und unerträgliche Situation …
Die gewohnte Zweisamkeit nimmt ein jähes Ende, als Jakobs Mutter wieder heiratet. Der kleine Junge wird von seinem Stiefvater schwer misshandelt, die Mutter flüchtet sich in ihrer Ausweglosigkeit in Apathie. Doch eines Tages lernt Jakob, sozial isoliert und völlig auf sich gestellt, das Mädchen Roxana kennen. Sie akzeptiert ihn so, wie er ist. Von da an ändert sich sein Leben und er befreit sich selbst aus dem übermächtigen Leidensdruck.
Ein Roman, nicht nur für junge Menschen, der Raum für Zuversicht und eine positive Perspektive lässt.

Aus einer Rezension der Süddeutschen Zeitung / Starnberg: „Das Buch entwickelt die Leidensgeschichte des kleinen Jakob auf äußerst eindringliche Weise … der Schluss ist überraschend und lässt einen Hoffnungsschimmer.
… Es ist geeignet für Kinder ab 14 Jahren, bietet genügend Diskussionsstoff für eine Schullektüre und richtet sich genauso an erwachsene Leser.“

Silvana E. Schneider: Lauf, Jakob
IBN 978-3-934941-51-9
Paperback 17,5 x 11 cm / 95 Seiten
10,00 EUR (D)

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Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz sucht Pflegeeltern

Posted on April 29, 2009. Filed under: Bayern, Bewerber, Pflegefamilie, Publikationen |

45 Kinder leben im Landkreis Neumarkt in einer von 35 Pflegefamilien. Immer wieder werden neue Betreuer gesucht. Auch im Moment ist das Kreisjugendamt auf der Suche, erzählt Sozialpädagoge Joachim Pfeiffer.

Herr Pfeiffer, warum brauchen Kinder eine neue Familie?

Joachim Pfeiffer: Manchmal hat es vorübergehende Ursachen, wie psychische oder Sucht-Erkrankungen der Eltern. Dann sind einige überlastet, andere sind so schwach, dass sie die Kinder nicht selber erziehen können. In diesen Fällen brauchen wir Pflegefamilien – und davon gibt es immer zu wenige.

Können die richtigen Eltern ihre Kinder wiederbekommen?

Pfeiffer: Es stellt sich meist schnell heraus, ob ein Kind zurück kann. Die Angst vieler Familien, dass die richtigen Eltern nach Jahren auftauchen und das Kind mitnehmen, ist unberechtigt. Es baut doch Bindungen zu seiner neuen Familie auf, die werden geschützt. Dennoch haben die Kinder meist Kontakt zu ihren richtigen Eltern.

Was muss man mitbringen, um fremde Kinder aufzunehmen?

Pfeiffer: Man muss das Gefühl haben, dass Platz für eine weitere Person ist; das jüngste eigene Kind muss zwei Jahre älter als das Pflegekind sein. Außerdem dürfen nicht beide Partner berufstätig sein, einer sollte maximal halbtags arbeiten. Dann muss die Partnerschaft stabil sein – denn es ist eine Umstellung, wenn ein neues Familienmitglied da ist. Und man muss bereit sein, mit dem Jugendamt zusammenzuarbeiten. Schließlich bringen die Kinder ihr Paket mit; manche wurden vernachlässigt, andere misshandelt.

Informationen bei Joachim Pfeiffer (0 91 81) 47 03 48 und Beate Lang (0 91 81) 47 04 75

Quelle: Artikel „Fremdes Kind aufnehmen“ aus Neumarkter Nachrichten vom 23.04.09

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PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern e.V. wählt neuen Vorstand

Posted on April 28, 2009. Filed under: Bayern, PFAD Verband |

Am 25.04.09 wählten die Delegierten der bayerischen PFAD Ortsvereine und –gruppen den neuen Landesvorstand des PFAD FÜR KINDER Landesverbandes Bayern e.V.

Die Vorsitzende Dagmar Trautner (Rosenheim) wurde, genau wie ihre beiden Stellvertreterinnen Traudl Meister (Rottal/Inn) und Ulrike Schulz (Bad Kissingen), im Amt bestätigt.

Gottfried Nuspl (Erding) wird auch weiterhin als Schatzmeister tätig sein. Als neue Schriftführerin kehrt Frau Elisabeth Grandmontagne (Weilheim) in den Vorstand zurück. Die Beisitzerinnen Hildegard Götz (Bamberg), Monika Görres, Anja Triesberger und Ruth Triesberger (alle Weilheim) wurden wiedergewählt. Als neue Beisitzerin wird Heidi Harrer (Altötting-Mühldorf) künftig im Vorstand mitarbeiten.

Als RechnungsprüferInnen fungieren wieder Maria Setz (Rosenheim) und Christian Laßwitz (Miesbach). Den Schlichtungsausschuss bilden Peter Able (Neustadt/Aisch-Bad Windsheim), Ulrike Kitzinger (Augsburg) und als neues Mitglied Sepp Meister (Rottal/Inn).

Wir danken den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Tanja Scheffer-Baum (Hassberge), Bärbel Mielke (Unterallgäu) und Erika Käsmayr (Augsburg) sehr herzlich für ihre Mitarbeit und wünschen ihnen alles Gute!

von links: Hildegard Götz, Maria Setz, Ruth Triesberger, Sepp Meister, Ulrike Schulz, Anja Triesberger, Heidi Harrer, Dagmar Trautner, Traudl Meister und Monika Görres

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FAZ: „Eine Notmutter muss Trennungsschmerz aushalten“

Posted on April 28, 2009. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

In dem Artikel „Eine Notmutter muss Trennungsschmerz aushalten“ von Hanna Schlösser in der FAZ vom 24.04.09 berichtet eine sogenannte Notmutter aus dem Vogelsbergkreis in Nordhessen von ihren langjährigen Erfahrungen mit Bereitschaftspflege.

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Münster: Zahl der Pflegekinder steigt

Posted on April 28, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Immer weniger Kinder werden in Deutschland zur Adoption freigegeben. Dieser bundesweite Trend spiegelt sich auch in der Statistik der acht Adoptions- und Pflegekindervermittlungsstellen der Caritas in der Diözese Münster wider. Nur noch fünf Vermittlungen waren möglich gegenüber 14 im Vorjahr, berichtete der Verband am Montag. In die umgekehrte Richtung bewege sich der Trend dagegen bei den Pflegekindern. Ihre Zahl sei von 42 auf 54 gestiegen. Für Anne Ruhe von der Caritas ist das erfreulich und notwendig: „Es gibt weiterhin einen hohen Bedarf“. Viele Kinder stehen derzeit noch auf der Warteliste und hoffen auf Pflegefamilien.

Dass die Aufnahme eines Pflegekindes nicht immer einfach ist, verhehlt Anne Ruhe nicht, aber es sei „ein kleines Abenteuer“ und lohne sich. In der Regel sind diese Kinder über fünf Jahre alt und bringen teilweise traumatische Erfahrungen mit sich.

Zunehmend lassen sich bereits adoptierte Jugendliche und Erwachsene auch nach Jahren nochmals beraten. Hier zeichne sich ein größeres Interesse ab, mehr über die Herkunftsfamilie zu erfahren oder auch mit ihr Kontakt aufnehmen zu können, erklärt Anne Ruhe. Dass die Zahl der Adoptionen immer weiter sinkt, führt sie auf die mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz zurück. „Wer sein Kind aus guten Gründen abgeben will, laufe immer noch Gefahr, starken Anfeindungen aus der Umgebung ausgesetzt zu werden“, weiß Ruhe.

Die Aufnahme eines Pflegekindes sieht Ruhe als gute Alternative zur Adoption, an der etwa zehnmal mehr Familien Interesse zeigten, als Vermittlungen möglich seien. Oftmals blieben auch diese Kinder dauerhaft bei ihren Pflegeeltern. Bei Interesse sollten Familien oder Paare Kontakt mit einer der Beratungs- und Vermittlungsstellen aufnehmen, die bis auf eine Ausnahme in der Diözese Münster vom Sozialdienst katholischer Frauen getragen werden.

Quelle: Artikel in Ahlener Zeitung vom 27.04.09

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Befragung zum Thema Mobbing unter Kindern und Jugendlichen

Posted on April 28, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Gewalt unter Kindern und Jugendlichen wird als ein öffentliches Phänomen wahrgenommen. Wie häufig tritt aber Mobbing auf? Welche Kinder und Jugendlichen sind davon betroffen? Verändert sich Mobbing von Jahr zu Jahr? Hat sich das neue Phänomen „Cybermobbing“ weiter verbreitet? Das sind einige der Fragen, denen das Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität in Landau nachgeht.

Nach einer ersten Befragung im Jahre 2007 wird nunmehr die Befragung wiederholt. Sie ist als Onlinebefragung konzipiert. Alle Kinder und Jugendlichen mit einem Internetzugang können daran teilnehmen. Unter den Teilnehmern, die alle Fragen beantworten, werden 20 Bücher zum Thema „Lernen lernen“ ausgelost.

Die Teilnahme ist unter der folgenden Adresse möglich: http://www.mobbing.zepf.uni-landau.de

Lehrkräfte und Eltern sind gebeten, Kinder und Jugendliche auf diese Befragung aufmerksam zu machen.

Mit der Befragung will das zepf einen Beitrag dazu leisten, wie das Phänomen Gewalt besser erklärt und präventiv angegangen werden kann. Zugleich können Vergleiche zu der bereits 2007 durchgeführten Befragung angestellt werden
(Die Ergebnisse der ersten Befragungswelle sind unter http://www.zepf.uni-landau.de/index.php?id=280&type=1&no_cache=1&file=840&uid=340 verfügbar). Dadurch werden Hinweise über Veränderungen in der Häufigkeit und der Art des Mobbing gewonnen.

Die Ergebnisse der Befragung werden noch vor Beginn der Sommerferien veröffentlicht.

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Reinhold S. Jäger
Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf)
der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Bürgerstraße 23
76829 Landau

Tel.: 06341-906-175
Fax: 06341-906-166
Email: jaeger@zepf.uni-landau.de
URL: www.zepf.uni-landau.de

Quelle: Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau

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Diskussionspapier zum Persönlichen Budget in der Jugendhilfe

Posted on April 28, 2009. Filed under: Finanzielles, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Zu ihrer 106. Arbeitstagung trafen sich die Leiterinnen und Leiter der Landesjugendämter vom 25. bis 27.03.2009 in Halle (Saale). Einen zentralen Beschluss der Tagung stellt das Diskussionspapier zum Persönlichen Budget in der Jugendhilfe dar.

Die Leistungsform des Persönlichen Budgets im SGB IX eröffnet jedem behinderten Menschen unabhängig von dessen Art und Grad der Behinderung oder dem Alter die Möglichkeit, von den Rehabilitationsträgern anstelle von Dienst- oder Sachleistungen zur Teilhabe ein Budget zu wählen. Hieraus bezahlen sie die Aufwendungen, die zur Deckung ihres persönlichen Hilfebedarfs erforderlich sind. Damit wird den Leistungsberechtigten mehr Eigenverantwortung und Selbständigkeit zugesprochen, um ihnen ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. In der Jugendhilfe sind grundsätzlich alle Leistungen darauf ausgerichtet, den Jugendlichen in seiner Entwicklung zu einer selbstbestimmten Persönlichkeit zu fördern. Umfangreiche Beteiligungsrechte und -möglichkeiten für den Jugendlichen selbst und seine Sorgeberechtigten sichern dies ab. Aufgrund der Tatsache, dass die größtenteils erzieherischen Leistungen der Jugendhilfe auch im Falle der Eingliederungshilfen nicht über monetäre Mittel kompensiert werden können, wird im Hilfeplanverfahren nach § 36 SGB VIII sorgfältig geprüft und begründet werden müssen, ob das Persönliche Budget als Form der Leistungsgewährung nach § 35a SGB VIII bei Minderjährigen in Betracht kommt. Bei Eingliederungshilfen für junge Volljährige (§ 35a i. V. mit § 41 SGB VIII) kann das Persönliche Budget im Einzelfall allerdings geeignet sein, die Führung eines selbstbestimmten Lebens zu erleichtern.

Quelle: Pressemitteilung der BAGLJÄ vom 07.04.09

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Broschüre „Selbstverpflichtungen als Element Paritätischer Qualitätsentwicklung in den Hilfen zur Erziehung“

Posted on April 28, 2009. Filed under: Erziehungsstellen, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Publikationen | Schlagwörter: , |

Die vergriffene Broschüre „Selbstverpflichtungen als Element Paritätischer Qualitätsentwicklung in den Hilfen zur Erziehung“ steht ab sofort als pdf zum kostenlosen download auf der Homepage des Paritätischen im Bereich Veröffentlichungen bereit.

Sie besteht aus zwei Teilen:

  • Du bist bei uns willkommen! Rechte von Mädchen und Jungen in Einrichtungen der Erziehungshilfe
  • Erzieherische Hilfen in auslandspädagogischen Projekten
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Buchtipp: Die Farbe meiner Haut – Ein bewegendes Plädoyer gegen Rassismus

Posted on April 28, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Als Schwarzes Mädchen in Deutschland aufzuwachsen, kann als Lebensschule der intensiveren Art gelten. ManuEla Ritz ging in den 80er Jahren in Mügeln zur Schule, jener sächsischen Kleinstadt, die im Sommer 2007 durch eine Hetzjagd auf Inder in die Schlagzeilen geriet und derzeit nach einem neurlichen rassistischen Übergriff Anfang März 2009 abermals – wenn auch mäßiger – Aufsehen erregt.
Rassistische Erfahrungen aller coleur gehörten und gehören – wie für die meisten Schwarzen Menschen in Deutschland – zu ihrer Lebensrealität. Irgendwann hat ManuEla Ritz gemerkt, wie befreiend es ist, sich zu wehren. Und so wurde aus einer Lebensrealität ein Lebensthema und aus dem Lebensthema ein Beruf. ManuEla Ritz ist Anti-Rassismus-Trainerin. Sie zeigt in ihren Workshops das Strukturprinzip von Rassismus auf, ermutigt die Teilnehmenden sich in dieser gesellschaftlichen Struktur zu positionieren, sowie Wege zu suchen und zu finden, die Rassismus im individuellen Leben Einzelner und somit schließlich auch gesamtgesellschaftlich zurück drängen.
In ihrem autobiographischen Buch zeigt sie, wie vielschichtig und oftmals unbemerkt und subtil bundesdeutscher Alltagsrassismus ist und gibt Einblicke in ihre berufliche Tätigkeit. Ein eindrucksvolles Zeugnis deutscher Gegenwart.

ManuEla Ritz, geb. 1969 in Meißen, lebte bis zu ihrem 19. Lebensjahr in Mügeln, Sachsen. Ausbildung zur Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin und Drehbuchautorin. Seit 8 Jahren arbeitet sie als freiberufliche Trainerin gegen Rassismus und Adultismus und für Empowerment für Menschen mit Rassismuserfahrungen – auch für Diversity Works.

Das Buch ist ab Ende April über den Buchhandel erhältlich.
Verlag Herder, Aufl./Jahr: 1. Aufl. 2009, Format: 12,5 x 20,5 cm, 180 Seiten, Kartoniert
ISBN 978-3-451-29987-2, 14,95€

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Schweiz: Herabsetzung des Mindestalters von Adoptiveltern geplant

Posted on April 26, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, International, Politik, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Schon mit 30 Jahren Kinder adoptieren

Der Bundesrat will dem Parlament beantragen, das Mindestalter der Adoptiveltern von 35 auf 30 Jahre zu senken. Er ist bereit, eine Motion entgegenzunehmen.

Heute lässt das Zivilgesetzbuch (ZGB) die Adoption eines Kindes in der Schweiz erst ab dem 35. Altersjahr oder nach fünf Ehejahren zu. Viele Adoptionen scheiterten an dieser im internationalen Vergleich unüblich hohen Altershürde, hält die Motionärin fest.

Der grüne Nationalrätin Katharina Prelicz-Huber sieht auch einen Nachteil darin, dass heute viele Kinder während der sensiblen Phase der Pubertät bereits älteren Adoptiveltern mit nachlassenden physischen Kräften gegenüberstehen. Im Übrigen hätten heute die meisten Personen bereits mit 30 Jahren eine gesicherte Lebenssituation erreicht.

Vor vier Jahren hatte sich der Bundesrat auf einen andern Vorstoss hin noch gegen eine Herabsetzung des Mindestalters für adoptionswillige Eltern gewandt. Zum Umdenken bewog ihn nun vor allem das revidierte Adoptionsübereinkommen des Europarates vom November 2008, wie aus der Antwort auf die Motion hervorgeht.

Dieses Abkommen postuliert, dass das Mindestalter der Adoptiveltern in den Vertragsstaaten grundsätzlich zwischen 18 und 30 Jahren liegen muss. Der Bundesrat will zudem dem Umstand Rechnung tragen, dass die Altersgrenze bereits heute in andern europäischen Ländern nicht über 30 Jahren liegt.

Die Landesregierung behält sich vor, bei der Änderung des ZGB auch andere Fragen zu prüfen. Dazu gehört die Adoption durch einen Konkubinatspartner, nachdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in einem Urteil gegen die Schweiz die Gleichstellung des Konkubinatspartners mit dem Ehegatten gefordert hat.

Artikel von bru/sda aus Tagesanzeiger vom 23.04.09

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Düren: Die Zahl der Pflegefamilien steigt

Posted on April 23, 2009. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: |

Die Aachener Nachrichten online.de berichten von steigenden Zahlen der Vermittlung von Kindern in Pflegefamilien:

„…Insgesamt sind zur Zeit in Kreis und Stadt Düren 310 Kinder in 212 Pflegefamilien untergebracht. Das Kreisjugendamt stellt hierfür 152 Pflegefamilien mit 195 Kindern zur Verfügung, das Jugendamt der Stadt Düren in Zusammenarbeit mit der Diakonie 60 Pflegefamilien, in denen 120 Pflegekinder leben. Im Stadtgebiet ist diese Zahl im Vergleich zum vergangenen Jahr leicht gestiegen: 2008 gab es 56 Pflegefamilien mit 116 Kindern. «Die Anfragen nach einer familienbezogenen Unterbringung steigen in der Tat», weiß Rita Müller vom Dürener Pflegekinderdienst….“

Artikel von Andreas Bongartz vom 17.04.09

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Artikel: „Ich habe zwei Mamas“

Posted on April 22, 2009. Filed under: Bewerber, Brandenburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Bis zu 50 Familien haben im Landkreis Prignitz / Brandenburg Pflegekinder aufgenommen. Einige trafen sich am Samstag zu einem Erfahrungsaustausch in Düpow. Die Kreisverwaltung, die die Pflegefamilien im Landkreis betreut, sucht ständig neue Pflegefamilien, denen zur Qualifizierung Einführungsseminare angeboten werden.

Artikel von Hanno Taufenbach in Schweriner Volkszeitung vom 20.04.09

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SZ-Artikel: „Jugendämter am Pranger“

Posted on April 22, 2009. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Der Artikel „Jugendämter am Pranger“ der Süddeutschen Zeitung vom 21.04.09 benennt das oftmals ungerechte schlechte Image der Jugendhilfe in den Medien und weist auf die massive Kritik der Fachwelt am Regierungsentwurf eines Kinderschutzgesetzes hin. Er zitiert die SPD-Politikerin und Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kerstin Griese mit der Absicht, das Gesetz stoppen zu wollen.

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Fachbeiträge zur „Verfahrenspflegschaft/-beistandschaft“

Posted on April 21, 2009. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: |

Das neue Schwerpunktheft der Zeitschrift für Kindschaftsrecht und Jugendhilfe des Bundesanzeiger-Verlags beschäftigt sich mit dem Thema „Verfahrenspflegschaft / Verfahrensbeistandschaft“. Es beinhaltet die zentralen Beiträge der Bundesfachtagung „10 Jahre Verfahrenspflegschaft – Rückblick und Ausblick“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Verfahrenspflegschaft für Kinder und Jugendliche e.V. vom 04.-06.12.08 in Berlin.

Durch das im Rahmen der FGG-Reform verabschiedete und am 01.09.09 in Kraft tretende FamFG wird die Rechtsinstitution Verfahrenspflegschaft nicht nur umbenannt werden in die „Verfahrensbeistandschaft“, sondern auch weitere wesentliche Neuerungen erfahren.

Die beiden Verbände im Bereich des „Anwalts der Kinder“, die BAG Verfahrenspflegschaft und der VAK – Verband Anwalt des Kindes, haben sich zusammengetan und eine gemeinsame Arbeitsgruppe zu diesem Thema gegründet, die „AG §158 FamFG“ oder kurz „AG 158“. Diese wendet sich gegen die ihrer Meinung nach geplante unangemessene, nicht kind- und sachgerechte Vergütungsregelung.

Hierzu wandten sie sich gemeinsam am 08.04.09 in einem Brief an die Kinderrechtekommission des Deutschen Familiengerichtstages.

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Jugendforscher Rauschenbach über Armut als Belastungsfaktor in Familien

Posted on April 21, 2009. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen, Stellungnahmen | Schlagwörter: , , |

Für den Direktor des Deutschen Jugendinstituts (DJI), Thomas Rauschenbach, ist der vom DJI festgestellte enge Zusammenhang zwischen ökonomischer Armut und gravierenden Erziehungsproblemen in Familien „frappierend“. Eine eindeutige Erklärung hat er dafür allerdings nicht. Um Eltern vor Überforderung zu schützen, fordert er ein „ausgebautes öffentliches Betreuungssystem«.

Interview von Jeannette Goddar mit Prof. Dr. Thomas Rauschenbach aus epd Sozial Nr. 16 vom 17. April 2009

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Mobbing via Internet

Posted on April 21, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Mobbing ist schlimm – Cybermobbing bzw. Cyberbullying ist vielleicht noch schlimmer. Als Cybermobbing bezeichnet man Mobbing unter Einsatz von Medien. Fiese SMS schicken, peinliche Bilder oder Videos im Internet veröffentlichen, per Messenger beleidigen, böswillige Gerüchte streuen und sogar die Gründung sog. ›Hassgruppen‹. Die Opfer werden über das soziale Umfeld hinaus bloßgestellt und wissen in den meisten Fällen nicht einmal, von wem sie gequält und gedemütigt werden. Darüber hinaus können sie sich diesen Belästigungen kaum entziehen, da sie per Handy und zu Hause am Rechner erreicht werden können.
Die Thematik Cybermobbing bzw. Cyberbullying von Kindern und Jugendlichen im virtuellen Raum des Internets stellt Eltern, Lehrer, Pädagogen und Psychologen vor eine schwierige Aufgabe: Sie müssen sich mit einem neuen ›Tatort‹ für Phänomene befassen, die aus dem schulischen Alltag und dem physischen Umfeld der Jugendlichen stammen. Der Mangel an Erfahrung erschwert häufig den Umgang mit diesem neuen Problembereich.
In der vorliegenden Ausgabe von Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) zeigen die Autorinnen und Autoren das Ausmaß und die spezifischen Formen des Mobbings im Internet anhand eigener Studien auf und nehmen eine rechtliche Einordnung der »Taten« vor. Sie nehmen die Täter in den Blick, zeigen die Folgen für die Opfer auf und erläutern Herangehensweisen und Präventionsmöglichkeiten. Ergänzt wird das Heft durch die Kommentierung eines Gerichtsurteils zum Verbot des Ausschanks von hochprozentigem Alkohol in einer Diskothek  vor Mitternacht.

Aus dem Inhalt:

  • Prof. Dr. Petra Grimm, Dr. Elisabeth Clausen-Muradian:
    Cyber-Mobbing – psychische Gewalt via Internet: »Ja, Beleidigungen Drohungen. So was halt.«
  • Julia Riebel, Prof. Dr. Reinhold S. Jäger:
    Cyberbullying als neues Gewaltphänomen. Definitionen, Erscheinungsformen, Tätereigenschaften und Implikationen für die Praxis
  • Frithjof Staude-Müller, Prof. Dr. Thomas Bliesener, Nicole Nowak:
    Cyberbullying und Opfererfahrungen von Kindern und Jugendlichen im Web 2.0
  • Stephanie Kutscher; Stefanie Rack:
    klicksafe – Informationen und Materialien zum Thema Cyber-Mobbing
  • Susan MacIntyre, Prof. Dr. Malte Mienert:
    Kinder stark machen – Summative Evaluation eines Programms zur Prävention sexuellen Missbrauchs bei Grundschulkindern
  • Ulrich Bartels- Recht und Rechtsprechung:
    Behörden gehen gegen Alkoholkonsum Jugendlicher in Diskotheken vor

Die Ausgabe 2/2009 der Zeitschrift Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) kann zum Preis von EUR 16,- bestellt werden beim Ernst Reinhardt Verlag, Kemnatenstraße 46, 80639 München, info@reinhardt-verlag.de

Quelle: Pressemeldung Nr. 4  der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz vom 3. April 2009

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PFAD-Fortbildung „Vormundschaft für Pflegeeltern“ am 15.05. in Stuttgart

Posted on April 21, 2009. Filed under: Baden-Württemberg, Fortbildung, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rechtliches, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der PFAD-Verein Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V. bietet am Freitag, den 15.05.09 um 20 Uhr in den Räume des Vereins, Schloßstr. 81 eine Fortbildung für Vollzeitpflegeeltern zum Thema „Vormundschaft für Pflegeeltern“ an.

Pflegeeltern, die ein Kind längere Zeit bei sich in Pflege haben, stellt sich oft die Frage, ob sie die Vormundschaft oder Pflegschaft übernehmen können oder sollen. An diesem Abend stellt die Referentin Jasmin Heier, 1. Vorsitzende PFAD Baden-Württemberg und Pflegemutter, die rechtlichen Voraussetzungen zur Übertragung der Vormundschaft auf Pflegeeltern dar und erläutert die Vor- und Nachteile, die sich aus der Übertragung ergeben.

Veranstaltungsprogramm 2009

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Erziehungstipps für Eltern von Kindern von 3 bis 6 Jahren

Posted on April 21, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Die bayerische Familienministerin Christine Haderthauer stellte am 14.04. in München die neue Broschüre „Freiheit in Grenzen“ mit Informationen und Tipps für Eltern von Kindern im Alter von drei bis sechs Jahre vor.

Die Broschüre steht zum Download (pdf, 842 KB) zur Verfügung oder kann zusammen mit einer CD ROM kostenfrei bestellt werden.

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Artikel über das „Schütteltrauma“

Posted on April 21, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Ärzteblatt.de informiert über das „Schüttelttrauma“, eine mögliche Folge von Kindesmisshandlung im Säuglings- und Kleinkindesalter. Dieses ist aufgrund oft fehlender äußerlicher Kennzeichen schwer zu  entdecken. Eine Diagnose ist jedoch wichtig, da die Verletzungen des Gehirns schwerwiegende Konsequenzen haben können.

„Schätzungen für Deutschland gehen von 100 bis 200 Fällen im Jahr aus… Die Letalität (Sterblichkeit, die Red.) beträgt bis zu 30 % und bis zu 70 % der Überlebenden erleiden Langzeitschäden.“

Artikel „Das Schütteltrauma-Syndrom: Eine häufige Form des nicht akzidentellen Schädel-Hirn-Traumas im Säuglings- und Kleinkindesalter“.

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Landkreis Fulda sucht Pflegeeltern

Posted on April 16, 2009. Filed under: Bewerber, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie |

Fulda (fdi) – Der Pflegekinderdienst des Landkreises Fulda hat auch in diesem Jahr in Kooperation mit der Stadt Fulda eine Bewerberschulung für zukünftige Pflegeeltern durchgeführt, an der im Februar und März acht Paare teilgenommen haben. Nach Angaben der Pressestelle der Kreisverwaltung stellt die Schulung einen Baustein des Bewerberverfahrens dar und bereitet interessierte Personen an acht Abenden auf ihre zukünftigen Aufgaben als Pflegeeltern vor.

Wie Erster Kreisbeigeordneter Dr. Heiko Wingenfeld mitteilt, suche der Landkreis interessierte und geeignete Personen, die sich ein Zusammenleben mit einem Pflegekind und die Zusammenarbeit mit dem Jugendamt vorstellen könnten. In einem mehrstufigen Bewerbungs- und Schulungsverfahren würden die interessierten Personen auf ihre Aufgabe vorbereitet.

Gudrun Nüchter (0661/6006-445) und Matthias von Keitz (0661/6006-372) vom Pflegekinderdienst des Landkreises stünden jederzeit zu Auskünften bereit.

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Zahl der Tagesmütter und betreuten Kinder gestiegen

Posted on April 15, 2009. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, Politik, Tagespflege | Schlagwörter: |

Berlin: (hib/SKE) Im Jahr 2008 wurden mehr als 86.000 Kinder von öffentlich geförderten Tagesmüttern und -vätern betreut. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (16/12483) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/12205) hervor. Demzufolge stieg die Zahl der betreuten Kinder seit 2006 um über 26.000 (2006: 59.829). Durchschnittlich betreute ein vom Jugendamt oder der Gemeinde bezahlter Tagespfleger im Jahr 2008 2,4 Kinder. 2006 waren es 2,1 Kinder. Die Zahl der Tagesmütter und -väter stieg von 30.427 im Jahr 2006 auf 36.383 im Jahr 2008.

Die durchschnittlichen Einnahmen einer öffentlich vermittelten Tagesmutter werden nach Angaben der Regierung statistisch nicht erfasst. Das Honorar variiere je nach Bundesland und Jugendamt. Eine Abfrage bei den Bundesländern habe ergeben, dass die Zusammensetzung und Höhe der Bezahlung in der Regel nicht landesrechtlich geregelt sei, sondern durch Empfehlungen der Landesjugendämter, des Landesjugendhilfeausschusses oder der kommunalen Spitzenverbände. Lediglich die Stadtstaaten Bremen, Berlin und Hamburg hätten landesweite Regelungen eingeführt.

Quelle: heute im Bundestag Nr. 107 vom 15.04.09

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Niedersachsen: Weiterentwicklung der Vollzeitpflege

Posted on April 15, 2009. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Niedersachsen, Pflegefamilie, Publikationen |

Ausschnitte aus der Einführung des im März 2009 erschienenen neuen Handbuchs Weiterentwicklung der Vollzeitpflege – Anregungen und Empfehlungen für die Niedersächsischen Jugendämter (pdf, 834 KB):

„Niedersachsen hat sich auf den Weg gemacht, möglichst flächendeckend den Pflegekinderbereich zu qualifizieren. Beabsichtigt und politisch gewollt ist, den Stellenwert der Vollzeitpflege im Rahmen der erzieherischen Hilfen zu stärken, für mehr Kinder geeignete Pflegefamilien zu finden und hierüber auch Heimunterbringungen zu vermeiden. Die „Anregungen und Empfehlungen für die niedersächsischen Jugendämter“ fühlen sich diesem Anliegen verpflichtet.

Die erarbeitete Weiterentwicklung der Vollzeitpflege unterscheidet sich von anderen bereits vorliegenden oder im Entstehen begriffenen Handbüchern zu diesem Arbeitsfeld durch ihre Entstehungsgeschichte, ihre Arbeitsweisen und die Art und Weise ihrer Argumentation.

Das Projekt verdankt seine Entstehung der vorangegangenen Untersuchung „Strukturen der Vollzeitpflege in Niedersachsen“. Die im Jahr 2003 abgeschlossene, vom Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit des Landes Niedersachsen initiierte, vom Ministerium und der Stiftung zum Wohl des Pflegekindes finanzierte und von einem Beirat aus erfahrenen Praktikerinnen und Praktikern aus dem Pflegekinderbereich begleitete Untersuchung hatte über eine nahezu alle niedersächsischen Jugendämter umfassende Jugendamtsbefragung sowie über eine Pflegeelternbefragung im Kern vor allem völlig unterschiedliche Bedingungen für den Pflegekinderbereich in den kommunalen Jugendämtern
erbracht. Sie unterschieden sich – in oft konträrer Weise – in der Form der organisatorischen Einbindung der Pflegekinderarbeit in das jugendamtliche Handeln, im Differenzierungsgrad, in den Fallzahlen je Fachkraft, in Finanzierungs- und Ausstattungsfragen sowie in Arbeitsabläufen und Aufgabenzuschnitt. Im Ergebnis zeigte sich damit, dass Pflegeeltern – je nach Wohnort – ganz unterschiedliche Bedingungen vorfinden, es keine allgemein akzeptierten Qualitätsstandards für den Pflegekinderbereich gibt und eine sinnvolle Kooperation zwischen verschiedenen Jugendämtern so gut wie ausgeschlossen ist.

Das Ministerium nahm die Ergebnisse zum Anlass, das Weiterentwicklungsprojekt zu initiieren, um hierüber einen Beitrag zur Überwindung von Ungleichheiten im niedersächsischen Pflegekinderwesen zu leisten, vergleichbaren Qualitätsstandards zum Durchbruch zu verhelfen und die „Sache der Pflegekinder“ voranzubringen….

…Dieses Vorgehen prägt auch die Art und Weise der Argumentation. Aufgegriffen wurden jene Themen, die sich in der Praxis entweder als ungeklärt oder unbefriedigend gelöst herauskristallisiert haben und deren Vereinheitlichung den größten Effekt für eine gemeinsame „Politik“ und Qualität des niedersächsischen Pflegekinderwesens erwarten lässt. Letzteres wurde vor allem für Fragen der Vereinheitlichung von Differenzierungsformen im Pflegekinderbereich, eine Vereinheitlichung von finanziellen Konditionen für Pflegeeltern und für die Vereinheitlichung von Standards für die Organisationsentwicklung und von Kooperationsbeziehungen zwischen ASD und Pflegekinderdiensten innerhalb der Jugendämter sowie für Regelungen für die Kooperation zwischen Jugendämtern angenommen. Die entsprechenden Empfehlungen zu diesen Bereichen machen dann auch den Kern dieser Weiterentwicklung der Vollzeitpflege in Niedersachsen aus.“

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Hamburg: Neue Pflegegeldpauschalen seit 01.04.2009

Posted on April 15, 2009. Filed under: Finanzielles, Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Rechtliches, Versicherungen | Schlagwörter: , , |

Seit 1.4.2009 werden in Hamburg die Zuschüsse zur Alterssicherung (auf Antrag) nicht mehr je Pflegestelle sondern je Kind übernommen – und zwar in Höhe von 39 Euro; das entspricht der Hälfte des Mindestbeitrags zur gesetzlichen Rentenversicherung.

Außerdem können ab sofort Beiträge zur Unfallversicherung für beide Pflegeeltern übernommen werden, wenn entsprechende Aufwendungen nachgewiesen werden.

Quelle: PFIFF gGmbH Hamburg

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Kooperationsgemeinschaft „Vollzeitpflege“ des Rhein-Sieg-Kreises lädt ein: Informationsveranstaltung für potentielle Pflegeeltern am 21.04.

Posted on April 15, 2009. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie |

Rhein-Sieg-Kreis (al) – Zu einer Informationsveranstaltung für Interessierte, die sich vorstellen können, Pflegeeltern eines Kindes zu werden, lädt die Kooperationsgemeinschaft „Vollzeitpflege“ demnächst ins Rheinbacher Rathaus ein.

Am 21. April um 19.30 Uhr stehen fachkundige Ansprechpartner dort im Alten Ratssaal zur Verfügung und erläutern sämtliche Aspekte rund um das Thema „Pflegeeltern – Pflegekinder“. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nicht jedes Kind wächst in der Familie auf, in die es hinein geboren wurde. Eltern können in Situationen geraten, in denen es für die Kinder besser ist, vorübergehend oder dauerhaft in einer anderen Familie ein Zuhause zu finden. Krankheit, Überforderung, Sucht, Missbrauch oder Gewalt können unter anderem Gründe sein, für ein Kind eine Pflegefamilie zu suchen.

Pflegeeltern begleiten die ihnen anvertrauten Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg. Manchmal kehrt das Kind nach einiger Zeit zu seinen Eltern zurück. In anderen Fällen bleibt es dauerhaft in der Pflegefamilie. Die meisten Pflegekinder behalten den Kontakt zu ihren Eltern und besuchen sie regelmäßig.

Pflegeeltern müssen keine „Supereltern“ sein, sondern ganz normale Menschen mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Sie geben den Kindern Zuwendung, Wärme und Halt und gehen auf ihre besonderen Bedürfnisse ein. Pflegefamilien sind eine Alternative zu der Unterbringung eines Kindes in einem Kinderheim.

Pflegekinder benötigen Menschen, die für ihre besondere Lebenssituation Verständnis haben und Toleranz zeigen, die in der Lage sind, das Kind unabhängig von Persönlichkeit und Herkunft anzunehmen und zu akzeptieren. Pflegekinder brauchen Menschen, die nicht nur Zeit für sie haben, sondern auch geduldig, belastbar, einfühlsam und verständnisvoll sind.

Die Kooperationsgemeinschaft „Vollzeitpflege“ der städtischen Jugendämter Rheinbach, Bornheim, Meckenheim, des Jugendhilfezentrums des Rhein-Sieg-Kreises für Alfter, Wachtberg und Swisttal und des Kreises Ahrweiler besteht seit 2007. Ihr Ziel ist es, gemeinsam Pflegefamilien zu werben, sie für die Pflege eines Kindes zu qualifizieren und sie dabei zu unterstützen.

Das bedeutet, dass im Vorfeld ausführliche Informations- und Vorbereitungsgespräche stattfinden und dass die künftigen Pflegeeltern systematisch für ihre neue Aufgabe geschult werden. Das bedeutet ferner, dass den Eltern ermöglicht wird, an Fortbildungen und Veranstaltungen teilzunehmen. Zudem erhalten Pflegeeltern von den zuständigen Jugendämtern regelmäßige Beratung und Unterstützung in allen Fragen und bei auftretenden Schwierigkeiten. Für die Versorgung und Betreuung ihres Pflegekindes erhalten sie Pflegegeld.

Unabhängig von der Informationsveranstaltung können Interessierte auch jederzeit mit der jeweiligen Fachkraft der Jugendämter Kontakt aufnehmen. Ansprechpartner für den Kreis Ahrweiler sind Gertrud Berhausen und Wolfgang Köhler (Tel.: 02641/975581). Für das linksrheinische Kreisgebiet steht im Jugendhilfezentrum für Alfter, Swisttal und Wachtberg Petra van Beek (Tel.: 02225/91365116) für Fragen zur Verfügung. Ansprechpartnerin für die Stadt Bornheim ist Beate Vitus (Tel.: 02222/94375413). Wer sich für eine Pflegeelternschaft in Meckenheim interessiert, kann sich an Christine Hilger wenden (Tel.: 02225/917292). In Rheinbach stehen Thea Müller und Jan Fries als Ansprechpartner zur Verfügung (Tel: 02226/917602).

Quelle: Information der Pressestelle des Rhein-Sieg-Kreises vom 07.04.09

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Bindung im Frühkindalter für ganzes Leben wichtig – Frühes emotionales Verhältnis fördert die Gehirnentwicklung

Posted on April 14, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen-Anhalt | Schlagwörter: , |

Der „6. Magdeburger Tag der Erziehung“ am 18.03.09 befasste sich mit dem Thema „Neurobiologische und entwicklungspsychologische Aspekte der frühkindlichen Bindung„.

Pressetext führte aus diesem Anlass ein sehr interessantes Interview mit den ReferentInnen Fabienne Becker-Stoll, Frühpädagogin vom Staatsinstitut für Frühpädagogik, und Jörg Bock, Biologe an der Universität Magdeburg.

Die WissenschaftlerInnen weisen auf die Wichtigkeit früher verlässlicher Bindungen für Kinder und ihre Einflüsse auf die Gehirnentwicklung hin. Sie plädieren dafür, dass Wechsel und Übergänge zwischen Bindungspersonen so gering wie möglich gehalten werden sollten.

„Sucht man im Bedarfsfall Pflegefamilien aus, sollten diese stabil sein und eine langfristige Pflege garantieren können.“

ausführlicher Artikel von Pressetext.de vom 14.04.09

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Bundeszentralstelle für Auslandsadoptionen aktualisiert Länderliste

Posted on April 14, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Politik, Rechtliches | Schlagwörter: |

Die Bundeszentralstelle für Auslandsadoptionen, angesiedelt im Bundesamt für Justiz, hat ihre Länderliste zu den rechtlichen Wirkungen einer im Ausland ausgesprochenen Adoption ergänzt und erweitert.

Die Bewertung der Wirkungen wurde geändert bei folgenden Staaten:
Kosovo, Mongolei, Peru, Philippinen, Tunesien, USA (Arizona, Colorado, Hawaii, Idaho, Indiana, Iowa, Kentucky, Maryland, Missouri, North Dakota, Ohio, South Dakota, Texas, Utah, Virginia, Washington, Washington D.C., Wisconsin) und Zypern.

Neu hinzugekommen sind:
Chile, Costa Rica, Eritrea, Kolumbien, Laos, Lettland, Litauen, Luxemburg, Mali, Ruanda und USA – New Jersey.

Adoptionswirkungen und Länderliste (pdf, 507 KB) – Stand 09.04.09

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Jugendamt Bad Oeynhausen: Zehn Adoptivbewerber pro Kind

Posted on April 14, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Publikationen |

Eckhard Mohrmann vom Jugendamt Bad Oeynhausen kümmert sich um Adoptionen

Bad Oeynhausen. Susanne und Jörg M. (Namen geändert) hegen schon lange den Wunsch nach einem eigenen Kind. Ein Kind groß ziehen, ihm ein Zuhause geben und Möglichkeiten im Leben eröffnen – für die Mittdreißiger ist dieser Wunsch in weite Ferne gerückt. „Wir können keine Kinder bekommen“, sagt die 36-Jährige leise. Auch eine künstliche Befruchtung sei nicht möglich. Ihr letzter Weg: eine Adoption. Ihr Ansprechpartner: Eckhard Mohrmann vom Jugendamt. Und der weiß: Der Weg zu einer Adoption ist kein leichter. Auf ein Kind kommen bis zu zehn Bewerber.

„Eines muss klar sein“, sagt Eckhard Mohrmann bestimmt. „Wir suchen kein Kind für Eltern, sondern Eltern für ein Kind.“ Schließlich wollten sie fürs Kind die bestmögliche Situation. „Von den Bewerbern suchen wir die aus, dessen Situation genau zum Kind passt.“ Das gehe nicht nach Warteliste. „Sondern danach, welche Eltern speziell dieses Kind braucht.“

Für Susanne M. und Ehemann Jörg stehen langwierige Gespräche ins Haus. „Wir machen uns ein Bild von den Eltern, von ihrer Situation, ihrer Belastbarkeit oder vom Umgang mit der eigenen Kinderlosigkeit“, zählt Mohrmann einige Aspekte auf, die in Gesprächen mit Adoptionsbewerbern im Vordergrund stehen. Auch Gesundheitszeugnis, Lebenszufriedenheit, Lebensziele, partnerschaftliche Stabilität, Erziehungsvorstellungen, Wohnverhältnisse, Beruf und Finanzen sowie das soziale Umfeld werden unter die Lupe genommen.

„Wir schauen auch, wie die Akzeptanz bei Oma und Opa oder den Freunden ist.“ Hinzu kommt, dass die angehenden Eltern eine Art Bewerbung – inklusive Lebenslauf – abgeben und einen Fragebogen ausfüllen müssen. Das diene der Absicherung, die absolut richtige Wahl zu treffen. Auch Susanne und Jörg M. wissen, dass bis zu sechs Monate ins Land gehen können.

Bei der Vermittlung von Kind und Eltern spielt das Alter eine große Rolle: „Es muss ein natürliches Mutter-Kind-Verhältnis da sein“, so Mohrmann. Soll heißen, es darf nicht mehr als 40 Jahre Unterschied zu einem Elternteil geben. Das Mindestalter für eine Adoption liegt bei 25 Jahren, der andere Elternteil muss 21 Jahre alt sein.
Bei der Wahl der richtigen Bewerber für ein Kind versucht Eckhard Mohrmann, die leiblichen Eltern mit einzubeziehen. „Sie erfahren natürlich weder Namen, noch Adresse oder sonstige Details.“

Sondern sie hören vom „Drumherum“. Vom Haus mit Garten, vom Bauernhof mit Tieren, vom Hund in der Familie oder von Kindern. „So wissen die leiblichen Eltern, dass ihr Kind in gute Hände kommt.“ Leicht fällt der leiblichen Mutter die Abgabe des eigenen Kindes nie. Wobei Mohrmann im Vorfeld alle Hilfsangebote für die Schwangere prüft. Steht dann die Entscheidung, werden die „neuen“ Eltern informiert.

Mohrmann setzt darauf, dass die Adoptiv-Eltern schon im Krankenhaus Kontakt zum Kind aufnehmen. „Sie sollen es füttern, es wickeln und im Arm wiegen.“ Damit von Anfang an eine Beziehung da sei. So wie vor wenigen Wochen, als er einem glücklichen Elternpaar ein Kind übergeben konnte. „Das war ein bewegender Moment.“

Bis acht Wochen nach der Geburt hat die Mutter Zeit, ihre Entscheidung zu überdenken. „Erst dann kann sie in die Adoption einwilligen.“ Bis dahin obliegt die Vormundschaft dem Jugendamt, für die angehenden Eltern ist es eine Art Pflegezeit. Erst nach einem halben Jahr bis Jahr können sie einen Adoptiv-Antrag stellen. Eine Zeitspanne, die es dem Jugendamt ermöglichen soll, die Beziehung zwischen Adoptiv-Eltern und Kind zu überprüfen. „Es hat aber in Bad Oeynhausen noch nie einen Fall gegeben, wo Eltern und Kind nicht miteinander klar gekommen sind“, so Mohrmann.

Wenn Susanne und Jörg M. vielleicht bald glückliche Eltern eines glücklichen Kindes sind, rät ihnen Eckhard Mohrmann vor allem eines: „Lassen Sie Ihr Kind von Anfang an wissen, dass es adoptiert ist. Dass es eine Bauch-Mama und eine Mama gibt.“ Es sei für jeden wichtig, seine Wurzeln zu kennen. Auskunft bekommen Adoptiv-Kinder übrigens ab dem 16. Lebensjahr. Dann können sie, wenn sie wollen, auch ihre leiblichen Eltern kennenlernen. Aber auch das müsse, so Mohrmann – wie die ganze Adoption – gut vorbereitet werden.

Quelle: Artikel von Nicole Sielermann ausnw-news.de vom 10.04.09

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Landkreis Saalekreis sucht Pflegeeltern

Posted on April 14, 2009. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt |

Möchten Sie diese Herausforderung übernehmen?

Saalekreis (WS). Es gibt Kinder, die aus verschiedenen Gründen zeitweise oder auf Dauer nicht im elterlichen Haushalt leben können bzw. deren Familien in Not geraten sind. Hier übernehmen Pflegeeltern die wichtige Aufgabe, diesen Kindern wieder familiäre Geborgenheit, Sicherheit und Vertrauen zu geben. Der Saalekreis sucht Pflegeeltern, die diese Herausforderung übernehmen möchten. Pflegeeltern sollten vor allem Geduld haben, belastbar sein, eine positive Lebenseinstellung haben, bereit sein, Neues zu lernen, damit leben können, dass nicht alles perfekt ist, in ein intaktes soziales Netz eingebettet sein, Erfahrung im Umgang mit Kindern haben sowie die Bereitschaft zeigen, mit der Herkunftsfamilie und dem Pflegekinderdienst zusammenzuarbeiten. Die Pflegeeltern werden durch den Pflegekinderdienst des Jugendamtes intensiv auf das Pflegeverhältnis vorbereitet. Während das Pflegekind bei ihnen lebt, stehen die Mit-arbeiterinnen des Pflegekinderdienstes den Pflegeeltern bei allen Problemen beratend und unterstützend zur Seite. Das Jugendamt zahlt für den Unterhalt des Pflegekindes.

Wer mehr über die Aufnahme eines Kindes in Form eines Pflegeverhältnisses erfahren möchte, kann sich mit Dagmar Gollnast, Jugendamt Merseburg, Telefon 0 3461/40 15 25, in Verbindung setzen.

Quelle: Artikel in Wochenspiegel vom 14.04.

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Bayern: Ärzte verschreiben deutlich weniger Ergotherapien

Posted on April 11, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Gesundheit, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Bayerische Ärzte haben im vergangenen Jahr deutlich weniger Ergotherapie verschrieben als in den Vorjahren. Diese Aussage trifft der Deutsche Verband der Ergotherapeuten (DVE), der unter seinen bayerischen Mitgliedern eine entsprechende Umfrage durchgeführt hat. Hintergrund der zögerlichen Verschreibung sei oft die Furcht der Ärzte vor Regressen, schätzt Yvonne Görmar, Referentin für Praxisangelegenheiten beim DVE.

zum Artikel in Mainpost vom 10.04.09

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Baden-Württemberg: Antrag der GRÜNEN an den Landtag zur Pflegekinderhilfe

Posted on April 11, 2009. Filed under: Baden-Württemberg, Forschung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik |

Die Abgeordnete Brigitte Lösch (GRÜNE, Vorsitzende des Sozialausschusses und Mitwirkende am Fachtag ‚Ich brauche ein Zuhause‘) und andere  stellen einen Antrag an den Landtag Baden-Württemberg zur Feststellung der Rahmenbedingungen des Pflegekinderwesens.

Begründung:
Beim ersten gemeinsamen Fachtag Pflege- und Adoptivkinder von Pfad e. V., Pflegeelternschule, KiAP, Sozialministerium und KVJS wurde festgestellt, dass es nach wie vor sehr unterschiedliche Zuständigkeiten und Aufgaben der Pflegekinderfachdienste in Baden-Württemberg gibt.
Mit der Betreuung und Erziehung fremder Kinder haben Pflegefamilien komplexe Anforderungen zu bewältigen. Nur bei einem Drittel der im Jahre 2005 beendeten Hilfen ist das Pflegeverhältnis im Rahmen der Hilfeplanung abgeschlossen worden. Etwa bei einem Viertel liegt der Anteil der Fälle, bei denen die Hilfe abgebrochen wurde. Eine gute Zusammenarbeit der Jugendämter mit den Zusammenschlüssen von Pflegeeltern und Pflegeeltern ist ein wichtiger Gesichtspunkt in den Konzeptionen der örtlichen Träger für eine gelungene Arbeit im Bereich des Pflegekinderwesens. Fortschritte bei der Qualität des Pflegekinderwesens sind nur erreichbar, wenn die Fachkräfte der Jugendämter der Komplexität des Geschehens in der Vollzeitpflege gerecht werden können. Die Zuständigkeits- und Aufgabenzuschnitte der Jugendämter für den Bereich der Vollzeitpflege weisen aber große Unterschiede auf. Die Zahl und Qualität von Pflegeeltern ist abhängig vom Engagement und der Qualität des Jugendamtes. Aus diesem Grunde ist es wichtig, landespolitisch Rahmenbedingungen immer wieder zu prüfen und evtl. zu verändern.

Dieser Antrag soll eine Bestandsaufnahme zum Ziel haben, in welchem Umfang es Pflegekinderfachdienste bei den Jugendämtern gibt, wie sie ausgestattet sind und welche Zuständigkeiten sie haben. Ebenfalls ist von Interesse, wie sich die aktuellen Zahlen der Kinder in Vollzeitpflege entwickelt haben.

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Pädagogischer Umgang mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen

Posted on April 11, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Erziehungsstellen, Fachkräfte, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Schule, Verschiedenes |

Rassistische und antisemitische Haltungen äußern sich vielfach schon im Jugendalter. Jugendliche sind eine wichtige Zielgruppe rechtsextremer Organisationen und Initiativen, die rechtsradikale Subkultur ist immer auch anschlussfähig für jugendliche Lebenswelten. Der Umgang mit rechtsextrem motivierten Jugendlichen ist eine Aufgabe, der sich neben betroffenen Eltern auch Pädagog/innen in Jugendarbeit und Schule stellen müssen. Dr. Stephan Bundschuh und Anne Broden, Geschäftsführer und Projektleiterin beim Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit (IDA), setzen sich in ihrem Gastbeitrag mit pädagogischen Interventionen gegen rechtsextreme Phänomene auseinander und beschreiben, welche alltagstauglichen Methoden und Handlungsansätze für Eltern, Schule und Jugendarbeit dafür zur Verfügung stehen.

Zum Gastbeitrag Pädagogischer Umgang mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen (PDF)

Quelle: Newsletter Wegweiser Bürgergesellschaft vom 09.04.09

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TV-Tipp: „Die Adoptionsvermittlerin“ am 18.04.

Posted on April 11, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Am Mittwoch, den 18. April 2007 um 20.15 Uhr zeigt das HR-Fernsehen in der Reihe „hessenreporter“ die Dokumentation „Die Adoptionsvermittlerin“ von Thomas Diehl.

Sie ist die Schicksalsmacherin, entscheidet letztendlich, ob ein Paar ein Kind adoptieren kann oder nicht. Susana Katz-Heieck ist für viele die letzte Hoffnung auf dem Weg zu einer richtigen Familie.

Sie leitet die größte staatlich anerkannte Adoptionsstelle in Deutschland. In Eschborn bei Frankfurt hat sie ihr Büro. Sie trifft Ehepaare, die ein Kind adoptieren möchten, muss herausfinden, ob die Bewerber überhaupt geeignet sind. Bei den Gesprächen geht es um existenzielle Entscheidungen: wer bekommt ein Kind, wer nicht, welches Kind passt zu wem?

Susana Katz-Heieck ist immer wieder in Lateinamerika unterwegs, hat Kontakte zu Heimen, versucht sich ein Bild zu machen über die Situation und die Verfassung der Kinder und über die Arbeit der Erzieherinnen vor Ort. Und auch später bleibt sie Ansprechpartnerin, organisiert Treffen mit Adoptiveltern im Rhein-Main-Gebiet, hat ein Ohr für die Probleme der adoptierten Kinder. Denn spätestens in der Pubertät fragen sie nach ihren Wurzeln, nach ihrer Identität. Dann wird die Schicksalsmacherin zum zweiten Mal zur Schlüsselfigur. Susana Katz-Heieck weiß um ihre Verantwortung. Was kann man dem Kind zumuten, wie den Kulturschock überwinden und bei der Suche nach den Wurzeln helfen?

Immer mehr ungewollt kinderlose Paare sehen den einzigen Ausweg in einer Auslandsadoption, immer wieder hört man von schwarzen Schafen in der Adoptionsbranche, von viel Geld, dubiosen Vermittlern und fragwürdigen Adoptionsverfahren.
Der „hessenreporter“ begleitet die Schicksalsmacherin, trifft Paare in den unterschiedlichen Stadien einer Auslandsadoption und bekommt mit, was die Bewerber bewegt, wovor sie Angst haben, worauf sie sich freuen. Und wir erfahren, was die Frau, die alle Fäden in der Hand hält, bewegt.

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Deutschland ist in Europa Schlusslicht bei der Versorgung mit Schulpsychologen

Posted on April 10, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, International, Netzwerke, Pflegefamilie, Politik, Schule, Stellungnahmen |

Kids mit Lernschwäche, Schulangst, Aggression – Psychologen fehlen
Laut dem Robert Koch-Institut entwickeln 22% der Kinder und Jugendlichen psychische Auffälligkeiten. Der Bedarf an Beratung ist deshalb laut Klaus Seifried, stellvertretender Bundesvorsitzender der Sektion Schulpsychologie im Bundesverbandes Deutscher Psychologen (BDP), groß. „In Deutschland können wir uns aber fast nur noch um die Problemfälle kümmern.“ Dabei bräuchte nach seiner Einschätzung eigentlich jeder Schüler Unterstützung – und auch die Lehrer, die oft schwierige Erziehungsarbeit leisteten. Deutschland ist in Europa Schlusslicht bei der Versorgung mit Schulpsychologen – und das geht zulasten von Nachwuchs und Pädagogen.

Elternhaus: Enormer Druck oder Desinteresse
So schieden 2006 von bundesweit rund 18.000 pensionierten Lehrern 24% aus Krankheitsgründen aus, wovon die Hälfte wiederum wegen psychischer Probleme ging. Da zeigten wohl auch Probleme im Elternhaus und mangelnde moralische Orientierung der Kids ihre Folgen, meint Seifried: „Wir haben Eltern, die wenig Interesse für ihre Kinder haben oder hilflos sind – und Kinder, die schon mit zehn, elf Jahren auf der Straße streunen.“ Es gebe aber auch ehrgeizige und autoritäre Eltern, die enormen Druck auf ihre Sprösslinge ausübten, den diese dann irgendwie loswerden müssten: „Aggression und Mobbing kennen wir nicht nur aus der Hauptschule, sondern auch und gerade aus dem Elite-Gymnasium.“
Zugleich werden Kindern immer häufiger Psychopharmaka verabreicht, wie eine Studie der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Köln zeigt: 2006 erhielten mit 28.100 Kids viermal so viele Neuroleptika wie im Jahr 2000 (6.800 Kinder). „Grundsätzlich wird relativ schnell mit Medikamenten interveniert, ohne sich die Zeit zu nehmen, den Hintergrund der Störung zu finden“, kritisiert Psychologe Seifried.

Viele Schulpsychologen gehen in Rente
Die Ursache für den Schulpsychologen-Mangel erklärt Christa Schaffmann: „In den 70er Jahren gab es eine richtige Welle, es wurden viele Stellen geschaffen – diese Generation geht jetzt aber in Rente. Viele Bundesländer haben aus finanziellen Gründen die frei gewordenen Stellen nicht nachbesetzt.“ Oft sei es erst eine Katastrophe wie der Amoklauf in einer Schule im westfälischen Emsdetten 2006, die die Politik aufrüttele. Ein Jahr nach dem Amoklauf hatte Nordrhein-Westfalen eine deutliche Aufstockung der Schulpsychologen-Zahlen von 170 auf 260 beschlossen – und ist damit bundesweiter Spitzenreiter.
Der Besuch beim Schulpsychologen ist für die Eltern kostenlos, beim niedergelassenen Psychotherapeuten nicht. „Damit haben Leute mit Geld bessere Chancen, ihre Kinder unterstützen zu lassen“, bemängelt Seifried.

Quelle: Meldung von Kinder- und Jugendärzte im Netz vom 07.04.09

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Jugendforscher fordern Erziehungskurse für Eltern

Posted on April 10, 2009. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Forschung, Fortbildung, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

In vielen Kinderzimmern dominiert die Ratlosigkeit. Mütter und Väter scheinen mit der Erziehung ihrer Kinder überfordert zu sein. Was dabei herauskommt, sind oft genug kleine Tyrannen. Deshalb fordern Jugendforscher Erziehungskurse für Eltern. Außerdem warnen sie vor dem negativen Einfluss, den Armut auf die Erziehung hat.

Angesichts steigender Ansprüche an die Kindererziehung plädiert der Berliner Jugendforscher Klaus Hurrelmann für verbindliche Erziehungskurse für Eltern. In der in Hannover erscheinenden „Neuen Presse“ warnte er vor einer Überforderung junger Väter und Mütter. „Ich schätze, dass ein Drittel der Eltern die Kindererziehung hervorragend macht. Ein Drittel wurstelt sich so durch, macht aber keine dramatischen Fehler. Und ein Drittel der Eltern schafft das anspruchsvolle Programm nicht und ist echt überfordert.“

Überforderte Eltern schafften es nicht, ihren Kindern sozialen Halt zu geben, erläuterte der Forscher. Kinder bräuchten aber eine klare Struktur, feste Vereinbarungen und Regeln in der Familien. Wenn die verletzt werden, müsse es eine angemessene Strafe geben. Eltern sollte man Trainings und Kurse für ein gutes Erziehungs- und Sozialverhalten anbieten.Das gebe es bereits, müsste aber stärker an Kindergärten und Schulen angebunden werden, sagte Hurrelmann. „Außerdem sollte man das für Eltern verbindlich machen, weil diese sich sonst schnell entziehen, aus zeitlichen oder welchen Gründen auch immer.“

Wissenschaftler: Armut verstärkt Erziehungsprobleme

Der Direktor des Deutschen Jugendinstituts (DJI), Thomas Rauschenbach, wies auf den „frappierenden“ Zusammenhang zwischen Armut und Erziehungsproblemen hin. Vor allem Alleinerziehende seien von Armut betroffen, sagte er in München. „Kinder von Alleinerziehenden kommen mit einer fünfmal höheren Wahrscheinlichkeit ins Heim“, unterstrich Rauschenbach. Alleinerziehende bräuchten weit mehr öffentliche Unterstützung, als dies bisher von der Politik wahrgenommen wurde. Der Erziehungswissenschaftler und Psychologe plädiert dafür, Alleinerziehende – zumeist Frauen – in die Lage zu versetzen, einer geregelten Beschäftigung nachzugehen, damit sie ihre ökonomische Basis sichern können.
„Dazu gehört nicht zuletzt ein ausgebautes öffentliches Betreuungssystem“, sagte Rauschenbach. Darüber hinaus sei ein „grundlegender Wandel“ im Bildungswesen nötig, der frühzeitig Erziehungskompetenz vermittelt. „Warum müssen Sprachen und Mathe gelernt werden, Erziehung aber nicht?“, so Rauschenbach. Jugendliche sollten bereits in der Schule auf ihre spätere Verantwortung als Eltern vorbereitet werden, regte der Wissenschaftler an. Das Deutsche Jugendinstitut hatte in einer Untersuchung den Zusammenhang zwischen finanzieller Not und Erziehungsproblemen festgestellt.

Graphik (Generationenbarometer): Eltern bewerten ihre Erziehungsleistung

Eltern, die gerade Kinder und Jugendliche großziehen, schätzen ihren Einfluss auf die Sprösslinge groß ein. Die Gesamtgesellschaft sieht das anders.

Quelle: Artikel in Welt vom 09.04.09

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Bundesregierung will Kinderschutz stärken

Posted on April 10, 2009. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Rechtliches | Schlagwörter: |

Berlin: (hib/SKE) Die Schweigepflicht von Ärzten und anderen Berufsgeheimnisträgern soll gelockert werden, um den Kinderschutz zu stärken. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung vor (16/12429). Wenn Personen, die der Schweige- oder Geheimhaltungspflicht unterliegen, „gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder eines Jugendlichen bekannt sind“, dürfen sie sich dem Entwurf zufolge künftig an eine „erfahrene Fachkraft“ wenden, um Gefahr und Gegenmaßnahmen abzuschätzen. Zur „Gefährdungseinschätzung“ sowie zum Schutz des Kindes kann auch das Jugendamt eingeschaltet werden. Die Daten der Kinder und Jugendlichen müssen vor der Weitergabe anonymisiert oder pseudonymisiert werden. Auch Personen, die „beruflich mit der Ausbildung, Erziehung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen außerhalb von Diensten und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe“ zu tun haben, dürfen nach dem Willen der Regierung künftig externe Fachkräfte oder das Jugendamt hinzuziehen. Mit dem Gesetzentwurf will die Bundesregierung eine bundesweit einheitliche Rechtslage schaffen, die Berufsgeheimnisträgern Rechtssicherheit bei der Abwägung der Schweigepflicht mit dem Kinderschutz schafft. Außerdem will die Regierung das Jugendamt durch eine Änderung des Sozialgesetzbuches VIII verpflichten, ein gefährdetes Kind und dessen Umfeld zu untersuchen. Wechselt eine Familie den Wohnort, sollen künftig dem neuen Jugendamt „alle für eine Gefährdungseinschätzung notwendigen Informationen“ übermittelt werden.

Quelle: heute im bundestag Nr. 106 vom 09.04.09

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2. Sitzung Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren

Posted on April 10, 2009. Filed under: Fachkräfte, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik | Schlagwörter: |

Berlin. Am 2./3. April trat der Runde Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“ zu seiner 2. Sitzung zusammen.

Der Runde Tisch hat einstimmig beschlossen, die zuständigen Stellen der Länder (Datenschutzbeauftragte/Ministerien) und Kommunen aufzufordern – soweit noch nicht geschehen – die ihnen nachgeordneten Stellen (Landesjugendämter/Jugendämter, Vormundschaftsämter, Archive u. a.) anzuweisen, sämtliche Akten über die ehemaligen Heimkinder/Jugendlichen sowie sämtliche aus damaliger Zeit noch vorhandenen Unterlagen über die Kinder- und Jugendheime, mit denen sie zusammengearbeitet haben, zu sichern. Dieses Anliegen gilt auch für die Justizministerien und die Vormundschaftsgerichte, ebenso für kirchliche Einrichtungen und andere freie Träger, die damals Kinder- und Jugendheime unterhielten. Außerdem wurde beschlossen, dass anwaltliche Interessenvertreter am Runden Tisch nicht mitwirken sollen.

Die Sitzung begann mit Berichten zu den Aktivitäten in den Ländern. Im Weiteren berichteten Einzelpetenten, Betroffene und ein ehemaliger Erzieher. Schließlich nahmen die Wissenschaftler Prof. Traugott Jähnichen (Universität Bochum), Prof. Christian Schrapper (Universität Koblenz – Landau) und Prof. Manfred Kappeler (em. TU Berlin) eine zeithistorische Einordnung der Heimerziehungspraxis der 50er und 60er Jahre in Westdeutschland vor.

In der nächsten Sitzung am 15./16. Juni 2009 wird sich der Runde Tisch vorwiegend mit juristische Fragen befassen.

Kontakt:
Geschäftsstelle Runder Tisch „Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren“
Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ
– Child and Youth Welfare Organisation –
Mühlendamm 3, 10178 Berlin – Deutschland / Germany
Tel.: 0049 (0) 30 – 400 40 228
Fax: 0049 (0) 30 – 400 40 232
E-Mail: info@rundertisch-heimerziehung.de

Quelle: Presseinformation vom 07.04.2009

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Buch-Tipp: „Wenn Papa ins Gefängnis muss“

Posted on April 9, 2009. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Sachsen, Verschiedenes |

In der Justizvollzugsanstalt Leipzig haben inhaftierte Väter zusammen mit Mitarbeitern des Psychologischen Dienstes das bemerkenswerte Kinderbuch “Wir treffen uns im Traum – Eine Geschichte über Papa im Gefängnis” entwickelt. Es handelt in Bildern und Texten von dem kleinen Mädchen Alessa, dessen Vater ins Gefängnis muss. Das Kinderbuch ist unter der Leitung von Diplom-Psychologin Nicole Borchert und in Zusammenarbeit mit dem Verein „Leben ohne Fesseln e.V.“ entstanden.

“Wir treffen uns im Traum” – Eine Geschichte über Papa im Gefängnis kann im Internetshop der Arbeitsbetriebe des Justizvollzuges bestellt werden.

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DIJuF-Stellungnahme zum Kinderbonus

Posted on April 7, 2009. Filed under: Finanzielles, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Rechtliches, Stellungnahmen | Schlagwörter: , |

Ergänzend zur PFAD Fachinformation „Kinderbonus auch für Pflegeeltern“ vom 28.03.09 bringt PFAD Ihnen die Stellungnahme des Deutschen Instituts für Jugendhilfe und Familienrecht (DIJuF) zum Kinderbonus vom 25.03.09 zur Kenntnis, die uns auf unsere Bitte um rechtliche Einschätzung vom DIJuF übermittelt wurde.

In der Stellungnahme wird die Zahlung des Kinderbonus unter vielfältigen Gesichtspunkten im Rahmen der Kostenbeteiligung in der Kinder- und Jugendhilfe und der Bemessung des notwendigen Unterhalts bei Unterbringung in einer Pflegefamilie (§ 39 Abs. 6 SGB VIII) betrachtet.

In Abschnitt II bestätigt die Verfasserin die von PFAD in der Fachinformation bereits ausgeführte Auffassung, dass von einer Nichtberücksichtigung des Kinderbonus bei der Pflegegeldberechnung auszugehen ist. Die gesetzgeberische Intention des Kinderbonus  ist eine Stärkung von Familien und der Kinderbonus deshalb ausschließlich für Privatpersonen und nicht für öffentliche Träger gedacht.

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PFAD-Themenabend „Mein Pflegekind wird volljährig! Wie geht es weiter?“ am 07.05. in Freiburg

Posted on April 7, 2009. Filed under: Baden-Württemberg, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Der PFAD Ortsverein Freiburger Pflege- und Adoptivelternkreis Nestwärme e.V. veranstaltet am Mittwoch, den 07.05. um 20 Uhr den Themenabend  “Mein Pflegekind wird volljährig! Wie geht es weiter?” im Heilpädagogischen Hort in der Leisnerstr. 2 in Freiburg.

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Österreich: Rekord an Kindern in Tiroler Heimen

Posted on April 6, 2009. Filed under: International, Jugendhilfe, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

So viele Tiroler Kinder wie noch nie leben in Heimen, Pflegefamilien und betreuten Einrichtungen.

INNSBRUCK – Trauriger Rekord der Jugendwohlfahrt. Die stark steigende Anzahl der Fälle von Gewalt, Missbrauch, Sucht oder Überforderung der Eltern wird immer mehr Tiroler Kindern zum Verhängnis – die TT berichtete.

500 Heimkinder
Rund 780 Kinder konnten im Vorjahr nicht mehr in ihrer eigenen Familie bleiben. Sie landeten im Kinderheim, in einer Pflegefamilie oder anderen Betreuungseinrichtungen. Fast 500 Kinder davon waren in so genannter Fremdunterbringung, dazu kommen noch mehr als 280 Kinder in den 207 Tiroler Pflegefamilien. Und die Zahl derer, die von ihren leiblichen Eltern getrennt werden müssen, nimmt laufend zu. „Die eigene Familie ist leider nicht immer das Beste für das Kind”, zieht die Leiterin der Abteilung Jugendwohlfahrt des Landes, Monika Rass-Schell Bilanz.

„Wir bemühen uns für die Kinder um die bestmögliche Lösung. Solange es irgendwie geht – und keine akute Gefahr besteht – versuchen wir, sie bei den Eltern zu belassen.” Krisenfamilien werden in diesem Fall ambulant betreut. Sozialarbeiter gehen dafür stundenweise zu den Familien und helfen ihnen, die Krise zu bewältigen. Die Fremdunterbringung ist die letzte Konsequenz, an der allerdings immer häufiger – zumindest vorübergehend – kein Weg vorbeiführt. Psychische Erkrankungen alleinerziehender Mütter, Alkohol, harte Drogen, Gewalt, sexueller Missbrauch oder auch Scheidungsszenarien, die dem Kind nicht mehr zuzumuten sind, sind nur einige Gründe dafür, warum Kinder nicht bei den leiblichen Eltern bleiben können.

Heim an Grenze
So ist das Landeskinderheim in Axams voll ausgelastet. „Wir sind eigentlich immer pumpvoll”, sagt der Leiter Dietmar Mutschlechner. Derzeit sind 33 Kinder von Null bis 18 Jahren in seiner Einrichtung. „Vor allem in unserer Jugendwohngemeinschaft könnten wir immer mehr Plätze brauchen”, schildert er. Denn für Jugendliche gibt es kaum Alternativen zum Heim. Kleinkinder werden dagegen so rasch wie möglich an Pflegefamilien vermittelt. Sie bleiben durchschnittlich wenige Tagen bis vier Monate im Heim. Aber in manchen Fällen kann es bis zu eineinhalb Jahre dauern. „Für die meisten Kleinkinder ist die Pflegefamilie die beste Lösung”, erklärt Mutschlechner. Weil sie dort in einem relativ normalen familiären Umfeld aufwachsen. Pflegeeltern werden nach strengen Kriterien ausgewählt und müssen einen speziellen Kurs besuchen. „Wir schauen uns die Motive der Pflegebewerber sehr genau an”, erklärt Romana Hinteregger, die den Pflegeelternkurs begleitet.

Keine versteckte Adoption
Denn ein Pflegekind ist kein Adoptivkind. Die leiblichen Eltern haben die Möglichkeit, ihr Kind zurückzubekommen. Das Jugendamt versucht außerdem von Anfang an, den Kontakt zwischen den leiblichen Eltern, den Pflegeeltern und den Kindern zu fördern. „Wir bemühen uns, dass die Eltern freiwillig ihr Kind den Pflegeeltern überlassen.” Nur in seltenen Fällen kehrt das Pflegekind zu seinen leiblichen Eltern zurück. Von den Heimkindern kommt immerhin rund die Hälfte irgendwann wieder in die eigene Familie. „Manchmal ist das mit großer Sorge unserer Sozialarbeiter verbunden, aber die leiblichen Eltern haben Rechte, die zu respektieren sind”, erklärt Mutschlechner. „Auch wenn es im Sinne des Kindeswohles manchmal besser wäre, das Kind bliebe im Heim.” Etwa zwei Drittel der Rückführungen sind nicht erfolgreich.

Kosten

  • Pflegeeltern bekommen je nach Alter des Pflegekindes zwischen 347,30 und 571,50 Euro monatlich 14 Mal im Jahr.
  • Ein Heimplatz kostet zwischen 90 und 130 Euro pro Tag.
  • 2008 verzeichnete die Jugendwohlfahrt 1448 Fälle von ambulanter Familienbetreuung.

Quelle: Artikel in tt.com von Maria Reisigl vom 04.04.09

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Leipzig: Infoabend für potenzielle Pflegeeltern am 07.04.

Posted on April 6, 2009. Filed under: Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Sachsen |

Am Dienstag, dem 7. April, lädt das Jugendamt Leipziger Familien, die sich für die Aufnahme eines Pflegekindes interessieren, wieder zu einem Erstinformationsabend ein. Er findet ab 17:30 Uhr im Jugendamt, Naumburger Straße 26, Raum C 306/7, statt.

Das Jugendamt weist darauf hin, dass sich diese Infoveranstaltung nur an Leipziger Familien richtet. Interessierte aus dem Umland wenden sich bitte an das für sie zuständige Jugendamt.

Pflegefamilien können Ehepaare, Lebensgemeinschaften oder Einzelpersonen sein, die Freude am Umgang mit Kindern haben. Eine besondere Ausbildung ist nicht notwendig. Ein Pflegekind wird für einen zeitlich begrenzten Zeitraum in einer Familie betreut. Die befristete Unterbringung wird zum Beispiel notwendig, wenn die Herkunftsfamilie mit der Erziehung und Versorgung Ihrer Kinder zeitweilig überfordert ist. Das Jugendamt informiert, schult, begleitet die Pflegefamilien und prüft die Voraussetzungen für die Aufnahme eines Kindes.

Interessierte Familien können sich an die Sachgebietsleitung Adoptions- und Pflegekinderwesen, Cornelia Meinhardt, Tel.: 123-4467/-4469, wenden.

Informationsveranstaltungen finden einmal monatlich im Jugendamt statt. Zur nächsten Informationsveranstaltung lädt das Jugendamt am 5. Mai zur gleichen Zeit ein.

nähere Informationen

Quelle: Leipziger Internetzeitung vom 05.04.09

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Landkreis Sonneberg sucht Pflegeeltern „für Kinder mit Rucksack“

Posted on April 6, 2009. Filed under: Bewerber, Pflegefamilie, Thüringen |

Jugendamtsleiter Stefan Müller vom Jugendamt Sonneberg sucht dringend Pflegefamilien. Deshalb lädt das Jugendamt am 7. April um 18 Uhr in einer Informationsveranstaltung im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Sonneberg ein, um die Aufgabe näher zu erläutern und Fragen der Interessenten zu beantworten.

Die Zeitung „Freies Wort“ führte im Vorfeld mit Jugendamtsleiter Stefan Müller und seiner Stellvertreterin Beate Eichhorn ein Interview.

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AGJ-Diskussionspapier: Qualifizierung und Fachlichkeit für Partizipation – Anforderungen an sozialpädagogische Fachkräfte

Posted on April 6, 2009. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Publikationen, Stellungnahmen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Die umfassende Beteiligung der Adressatinnen und Adressaten an allem, was ihre Person und ihre Lebenswelt betrifft, ist ein zentrales Paradigma pädagogischen Handelns. Dieses im Alltag der Kinder- und Jugendhilfe zu verwirklichen, gehört zu den wesentlichen Aufgaben der dort tätigen Fachkräfte.

Mit dem Diskussionspapier – erarbeitet durch den Fachausschuss “Qualifizierung, Forschung, Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe” – will die Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe (AGJ) aufzeigen, wie sich wesentliche Anforderungen an die Fachlichkeit in der Organisation von Trägern freier und öffentlicher Kinder- und Jugendhilfe, in Ausbildungsinhalten und bei der Personalentwicklung widerspiegeln sollten.

Um die Diskussion über die notwendige Veränderung von interner Organisation sowie der Aus- und Weiterbildung anzuregen, wird im in einem ersten Schritt knapp die Notwendigkeit, umfassende Partizipationsmöglichkeiten für die Adressatinnen und Adressaten zu sichern und diese auszubauen, dargestellt. In einem zweiten Schritt werden Konsequenzen für die Träger der Angebote sowie für die Aus- und Weiterbildung skizziert.

Das Diskussionspapier kann auf der Seite der AGJ heruntergeladen werden.

Quelle: Der Paritätische in Bayern vom 31.03.2009 – Alice Schalkhaußer, Referentin Kinder / Jugend

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National Coalition fragt: „Welchen Stellenwert haben Kinder in Deutschland?“

Posted on April 2, 2009. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, PFAD Verband, Politik, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen, Veranstaltungen |

Die Bundesregierung muss regelmäßig den Vereinten Nationen darüber berichten, was sie zur Verwirklichung der Kinderrechte unternommen hat. Doch der Staatenbericht liegt zum Abgabetermin am 4. April 2009 nicht vor.

Nur einen Tag später, am 5. April 2009, jährt sich zum 17. Mal die Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention durch die Bundesrepublik
Deutschland. „Welchen Stellenwert haben Kinder und ihre Rechte in Deutschland?“ fragt zu  diesem Anlass die National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention als Zusammenschluss von über 100 Organisationen, Verbänden und Institutionen – darunter auch UNICEF und PFAD.

Die Kinderrechtsorganisationen und zwei junge UNICEF-Juniorbotschafter überreichten auf der heutigen Pressekonferenz ihre Forderungen für ein kindergerechtes Deutschland an die Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages.

Presseerklärung der National Coalition „Wie kinderfreundlich ist Deutschland?“ vom 02.04.09

Die National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland (NC), unter Rechtsträgerschaft der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe – AGJ, wird erneut einen sogenannten Ergänzenden Bericht (Schattenbericht) zum Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland beim UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes vorlegen.

Den Abgabetermin am 04. April 2009 und den Jahrestag der Ratifizierung der UN-KRK durch Deutschland am 05. April 2009 nimmt die NC daher zum Anlass, aufzuzeigen, in welchen Bereichen in Deutschland noch Handlungsbedarf in punkto Verwirklichung der Kinderrechte besteht.

Die ausgewählten Eckpunkte sind dabei ohne Anspruch auf Vollständigkeit (auch ihrer Unterpunkte) als ein erster Einstieg in die Inhalte eines Ergänzenden Berichtes (Schattenberichts) der NC zu verstehen, die im weiteren Verlauf der Berichterstattung noch fortgeschrieben werden sollen.

Unter den Überschriften:

  • Kinder haben Rechte
  • Keine Kinderarmut in Deutschland
  • Bildungserfolg für jedes Kind
  • Kinder entscheiden mit
  • Kinder stark machen im Umgang mit Medien
  • Für ein kindergerechtes Gesundheitssystem und
  • Internationale Verpflichtungen wahrnehmen

stellt die National Coalition erste Forderungen dar:

Erste Eckpunkte der National Coalition für die Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland (NC) zur Erstellung ihres Ergänzenden Berichtes (Schattenberichtes) im Rahmen der Berichterstattung vor dem UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes

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