Archive for Januar 2015

„Volljährig – Erwachsen – und jetzt?“ am 07.03. in Landau

Posted on Januar 31, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, PFAD Verband, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Der PFAD für Kinder – Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. lädt am 07.03. zum Seminar „Volljährig – Erwachsen – und jetzt?“ nach Landau ein. Bernd Altendorf, Karin Schuster und Angela Rupp werden ab 10 Uhr in der Freien Christengemeinde, Wilhelm-Wüst-Strasse 4, 76829 Landau zum Thema referieren und für Fragen zur Verfügung stehen.

Kinderbetreuung wird angeboten.

Ab 16 Uhr schließt sich die Mitgliederversammlung des Landesverbandes an, bei der auch Neuwahlen durchgeführt werden.

Anmeldungen unter: 06349 1020 oder johannes.rupp@t-online.de

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„Übergänge für junge Volljährige gestalten – Care Leaver in den Hilfen zur Erziehung“ am 27./28.04. in Frankfurt/Main

Posted on Januar 30, 2015. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Die IGfH bietet in Kooperation mit dem Careleaver-Netzwerk & Care Leaver-Projekt (IGfH/Uni Hildesheim) eine Fortbildung zum Thema „Übergänge für junge Volljährige gestalten – Care Leaver in den Hilfen zur Erziehung“ am 27.-28.04. in Frankfurt am Main an.

Junge Menschen aus Wohngruppen, Pflegefamilien und Heimerziehung stehen vor besonderen Herausforderungen: Oft werden mit dem Eintritt der Volljährigkeit alle Hilfen beendet, ohne dass sie angemessen auf den Eintritt in die Selbstständigkeit vorbereitet wurden. In dieser Fortbildung sollen erstmalig gemeinsam mit jungen Care Leavern Ideen dafür entwickelt werden, wie Übergänge aus stationären Hilfen in das Erwachsenenleben gut gestaltet werden können.

Inhalte der Fortbildung sind:

  • Rechtsansprüche im SGB VIII und Möglichkeiten der Durchsetzung
  • Beispiele guter Praxis der Übergangsbegleitung (national/international)
  • Herausforderungen und Entwicklungsaufgaben des Jugendalters, spezifisch in Hinblick auf die Lebenssituation in stationären Hilfen
  • Übergang in andere Sozialleistungssysteme bei Hilfeende
  • Vorstellung des Careleaver-Netzwerkes Deutschland
  • Austausch über Handlungsansätze, Möglichkeiten der Weiterentwicklung und Bedarfe der Fachkräfte in der Arbeit mit Care Leavern
  • Erarbeitung von Ideen und Ansätzen für die eigene Praxis.

Anmeldeschluss ist der 30.03.

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„Unsicherheiten und Belastungen im Umgang mit Herkunftseltern“ am 28.02. in Frankfurt/Main

Posted on Januar 29, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Hessen, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 28.02. referiert Prof. Dr. Annelinde Eggert-Schmid Noerr in Frankfurt/Main über „Unsicherheiten und Belastungen im Umgang mit Herkunftseltern„. Das Seminar ist eine Kooperationsveranstaltung des Zentrum Familie/Haus der Volksarbeit e. V., der Kath. Familienbildungsstätte Frankfurt und des Fachteam Adoption des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt am Main.

Das Verständnis von Erziehung und Elternschaft ist geschlechtersensibler geworden. Mädchen und Jungen, Männer und Frauen sollten gleichberechtigt sein und doch auch verschieden sein dürfen. Väter und Mütter haben unterschiedliche Rollen und sind doch beide wichtig für die Entwicklung eines Kindes.
Geschlechterfragen spielen für heutige Lebensverhältnisse eine große Rolle. Adoptivverhältnisse werden jedoch immer noch eher geschlechterneutral betrachtet. In Adoptionsfamilien fallen biologische und soziale Elternschaft auseinander. Eltern-Kind-Verhältnisse und Geschlechterverhältnisse müssen hier mehr als sonst ausgehandelt werden.
Adoptierte Jungen reagieren auf ihre besondere Situation zumeist anders als adoptierte Mädchen. Jungen streben eher nach Abgrenzung, Mädchen suchen öfter nach ihrer Herkunftsfamilie. Adoptivmütter verhalten sich oft nachsichtiger als Mütter leiblicher Kinder. Adoptivväter gelten als aktiver. Bei pubertierenden Kindern werden die Geschlechterfragen noch bedeutsamer.
Das Seminar will für eltern- und kindbezogene Geschlechterfragen sensibilisieren. Es werden neue Forschungsergebnisse zum geschlechterdifferenten Umgang und zur Verarbeitung von Adoption dargestellt und themenbezogene pädagogische Fragen erörtert.

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Buch-Tipp: Nur schwierig oder schon gefährdet – Jugendliche in problematischen Lebenssituationen

Posted on Januar 28, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen |

Die Kinderschutz-Zentren gaben im Dezember 2014 das Heft „Nur schwierig oder schon gefährdet – Jugendliche in problematischen Lebenssituationen“ heraus.

Die Lebensphase Jugend hat sich im Vergleich zu früheren Generationen stark verändert. Jugendliche nutzen heute vielfältige Möglichkeiten einer offenen und digitalisierten Gesellschaft. Diese bietet ihnen viele Chancen und Entwicklungspotenziale auf der einen Seite. Andererseits erwachsen daraus auch neue Aufgaben und Risiken.

Die Autor(inn)en setzen sich mit diesen veränderten Lebenslagen von Jugendlichen für ihre Entwicklung von verschiedenen Blickwinkeln auseinander. Ein wichtiger Beitrag für alle Fachkolleg(inn)en, die in der beruflichen Praxis mit jungen Menschen arbeiten.

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„Pflegeeltern und Pflegekinder mit Migrationshintergrund“ am 27./28.04. in Neustadt/Weinstraße

Posted on Januar 27, 2015. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Für MitarbeiterInnen aus Pflegekinderdiensten öffentlicher und freier Träger wird am 27./28.04 in Neustadt/Weinstraße das Seminar „Pflegeeltern und Pflegekinder mit Migrationshintergrund“ angeboten. Referentinnen sind: Sabine Kriechhammer-Yagmus, Diana Eschelbach und Sabrina Langenohl.

Nähere Informationen im Fortbildungsprogramm des Sozialpädagogischen Fortbildungszentrum (SPFZ) des Landesamtes für Soziales. Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz (Seite 56)

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BAG Landesjugendämter überarbeitet Empfehlungen zur Adoptionsvermittlung

Posted on Januar 27, 2015. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Netzwerke, Publikationen, Verschiedenes |

Die Mitgliederversammlung der BAG Landesjugendämter verabschiedete auf ihrer Arbeitstagung vom 12. bis 14. November 2014 in Schwerin die umfassend überarbeiteten „Empfehlungen zur Adoptionsvermittlung“ in der 7. Auflage.

Die in der Fachpraxis wie bei Gericht gleichermaßen gelobten Empfehlungen der BAG Landesjugendämter zur Adoptionsvermittlung erschienen erstmals im Jahr 1948. Seither beeinflussen sie die Qualität der Adoptionsvermittlung bundesweit maßgeblich und tragen zu ihrer Weiterentwicklung bei.

Die Empfehlungen werden regelmäßig aktualisiert und greifen dabei gesetzliche Neuregelungen sowie gesellschaftliche Entwicklungsprozesse auf. In der nunmehr verabschiedeten 7. Auflage wurden die Aussagen zum Adoptionsalter angepasst, Aussagen zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und zur Sukzessivadoption wurden ebenso neu aufgenommen wie Neuregelungen zum Recht leiblicher Väter oder neuer Formen der statistischen Erfassung.

Quelle: Pressemitteilung der BAG Landesjugendämter vom 15.12.2014

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Buch-Tipp: „Ich und der weisse Pudel:… und Luis gehört auch dazu“

Posted on Januar 26, 2015. Filed under: Bewerber, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen |

Im Baeschlin-Verlag veröffentlichten Katja Alves und Nicole Lang (Illustration) das Kinderbuch „Ich und der weisse Pudel:… und Luis gehört auch dazu„.

Verlagsinfo:
Anna wünscht sich ganz dringend einen weissen Pudel. Der könnte in der Wohnung von Frau Huber nach Schokolade suchen und, noch wichtiger, er könnte mit den Zähnen das Seil halten, wenn Anna seilspringen will.
Doch Annas Eltern wollen nichts von einem Pudel wissen. „Die Wohnung ist viel zu klein“, sagen sie. Erst als Annas beste Freundin Priska krank wird und keinen Besuch empfangen darf, realisieren die Eltern, wie einsam sich ihre einzige Tocher manchmal fühlt. Sie beschliessen, nachmittags ein Pflegekind aufzunehmen. Aber Luis ist ganz und gar nicht die Art von Spielgefährte, den sich Anna vorgestellt hat. Oder etwa doch …?

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Neue Kinderrechte-Webseiten des Deutschen Kinderschutzbundes online

Posted on Januar 26, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , |

Der Deutsche Kinderschutzbund Bundesverband e.V. (DKSB) hat in Kooperation mit der mmc – Agentur für interaktive Medien GmbH und der Universität Erfurt zwei Kinderrechte-Webseiten erstellt, die am 21. Januar offiziell freigeschaltet wurden. Das Ziel: Kinder und Jugendliche auf ihre Rechte aufmerksam zu machen und sie zu ermutigen, sich aktiv mit der UN-Kinderrechtskonvention auseinanderzusetzen.

Ab sofort können sich Kinder bis 12 Jahren unter http://kinder-haben-rechte.org und Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren unter http://jugend-hat-rechte.org ausführlich über ihre Rechte informieren, die in der UN-Kinderrechtskonvention festgeschrieben sind. „Jedes Kind hat Rechte, viele wissen das aber nicht. Über unsere Webseiten sollen Kinder und Jugendliche ihre Rechte kennen lernen“, sagte Ekkehard Mutschler, Jugendmedienschutzbeauftragter des Deutschen Kinderschutzbundes.

Zudem können die Kinder und Jugendlichen selbst aktiv werden und Fragen stellen oder ihre Meinung äußern. „Dieser Austausch ist eine Möglichkeit zur Partizipation; ein bedeutendes Kinderrecht, das in Deutschland leider häufig missachtet wird“, so Mutschler weiter.

Die Kinderrechte werden altersgerecht und in zielgruppenrelevanter Sprache vorgestellt. „Besonders stolz sind wir, dass ein Großteil der Inhalte der Webseite für Kinder bis 12 Jahren vorgelesen wird. So ermöglichen wir auch Kindern den Zugang zu unseren Angeboten, die noch nicht lesen können“, sagte Mutschler. Die Seite für 12- bis 18-Jährige ist dagegen themenorientiert aufgebaut. Auf beiden Webseiten erfahren die Kinder und Jugendlichen außerdem mehr über laufende Projekte des DKSB.

„Das gemeinsame Praxisprojekt gestattete den Studierenden realistische Einblicke in einen Arbeitsbereich, in dem die Inhalte unseres Masterstudiengangs Kinder- und Jugendmedien gefragt sind: Verständnis für die Bedürfnisse und Interessen von Kindern, die erzieherischen Ziele Erwachsener, die kindgerechte Gestaltung von interaktiv-digitalen Kommunikationsangeboten und das Durchdenken von gesellschaftlichen Rahmenbedingungen“, resümierte Prof. Dr. Sandra Fleischer, Juniorprofessorin für Kindermedien an der Universität Erfurt. „Ich danke dem Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Sandra Fleischer und ihren Studentinnen und Studenten herzlich für die gute Zusammenarbeit“, so Mutschler.

Konzeptionell entwickelt und technisch umgesetzt hat die für alle mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablets optimierten Webseiten die Agentur mmc – Agentur für interaktive Medien GmbH. „Die Webseiten für Kinder und Jugendliche bilden ein wunderbares Kommunikationsmittel, um mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Wir freuen uns, dass wir das Projekt konzeptionell und umsetzungstechnisch betreuen durften. Wir arbeiten ja bereits seit längerem für den Deutschen Kinderschutzbund – und das ist aus unserer Sicht vor allem eine Herzensangelegenheit“, sagte Chriz Merkl, Geschäftsführer der Agentur.

Der DKSB setzt sich seit Anbeginn für die Umsetzung der Kinderrechte und seit vielen Jahren für einen sicheren Umgang mit den (neuen) Medien ein. „Unser oberstes Ziel ist die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz“, betonte Mutschler.

Quelle: OTS: Deutscher Kinderschutzbund e.V. vom 21.01.2015

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Artikel „Toleranz, die zum Verhängnis wurde“

Posted on Januar 25, 2015. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen |

Der ZEIT-Artikel „Toleranz, die zum Verhängnis wurde“ vom 24.01.2015 fasst den „Fall Chantal“ zusammen. Die Autorin macht darauf aufmerksam, dass das für morgen erwartete Urteil über die Pflegeeltern der vor drei Jahren verstorbenen Chantal „nur den juristischen Aspekt der Tragödie (behandelt). Dahinter steht die Frage: Wie konnte es überhaupt passieren, dass Pflegekinder in eine Junkiefamilie gegeben wurden?“

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Erlebnisfreizeiten für Pflegekinder im Familienferiendorf Hübingen

Posted on Januar 25, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Rheinland-Pfalz, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Foto: Familienferiendorf Hübingen

HAPPY Hübingen: Erlebnisfreizeiten, die speziell auf die Bedürfnisse von Pflegekindern abgestimmt sind und ggf. von den Pflegekassen im Rahmen der Verhinderungspflege finanziert oder bezuschusst werden. Die Termine 2015 sind: 06. – 08.03. | 12. -14.06. | 11. – 13.09. | 27. – 29.11.

Kinder mit eingeschränkter Alltagskompetenz: Jedes eine eigene Welt

Kinder sind heute einer wachsenden Vielzahl an Herausforderungen ausgesetzt. Leistungsdruck beginnt früh, mitunter bereits im Kindergarten. In einer immer schnelleren Welt müssen sie immer schneller „funktionieren“, „Leistung abrufen“ und den gesellschaftlichen Anforderungen und Normen entsprechen können. Der Druck ist enorm – und er nimmt zu.

Gilt dies für alle Kinder gleichermaßen, so trifft es doch die Schwächsten im Besonderen: Kinder mit Defiziten, Verhaltensauffälligkeiten, seelischen Störungen, traumatisierte Kinder und Kinder mit Bindungsstörungen. Der Alltag für diese Kinder ist ungleich schwerer, die Integration schnell gestört und das innere Gleichgewicht gerät ins Wanken. Natürlich trägt dies bald dazu bei, dass die individuellen Probleme des Kindes gesteigert werden, die Selbstwahrnehmung gestört und die Eigenkontrolle gänzlich verloren und unmöglich wird. Und so gerät auch die Betreuung und Pflege dieser Kinder schnell zu einer herausfordernden Aufgabe: Eltern, Angehörige und BetreuerInnen stoßen an ihre Leistungsgrenzen. Um dieser Entwicklung vorzubeugen, hat sich der Gesetzgeber dazu entschlossen, Hilfestellung anzubieten: Die Möglichkeit der Einstufung in die sogenannte Pflegestufe 0.  Auch dafür gedacht pflegende Angehörige zu entlasten, kann jeder Mensch mit erhöhtem Bedarf an Zuwendung, Aufmerksamkeit und Pflege in den Genuss dieser Hilfe kommen.

Vor diesem Hintergrund bietet das Familienferiendorf Hübingen e.V. ein unterstützendes Programm an, das ggf. mit der jeweiligen Pflegekasse abgerechnet werden kann. Im Rahmen der familiennahen Dienstleistungen des gemeinnützigen Vereines, können betroffene Kinder und Jugendliche ein rund-um-die Uhr sozialpädagogisch betreutes Wochenende verbringen. Dies führt nicht nur zu einer spürbaren Entlastung der Eltern, sondern zielt in erster Linie auf die individuellen Defizite der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen; hierfür wird das pädagogische Konzept für jede Freizeit neu ausgerichtet und an die speziellen Bedürfnisse der TeilnehmerInnen angepasst. Doch eines ist immer dabei: SEHR VIEL HERZ.

Die Termine für die kommenden Pflegekinderfreizeiten 2015 „Happy Hübingen“ sind: 06. – 08.03. | 12. -14.06. | 11. – 13.09. | 27. – 29.11.

Veranstaltungsflyer

Quelle: Familienferiendorf Hübingen e.V. vom 23.01.2015

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Umfrage: Wohnen mit FASD für Jugendliche und Erwachsene

Posted on Januar 24, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Netzwerke, Pflegefamilie | Schlagwörter: , , , , |

FASD Deutschland e.V. ist ein Zusammenschluss von Adoptiv-, Pflege- und leiblichen Eltern, von FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) Betroffenen und Fachleuten, die über die angeborene Behinderung aufklären, die Öffentlichkeit sensibilisieren und sich für die Forschung engagieren.

Momentan beschäftigt den Verband die Wohnsituation junger Menschen. Zu diesem Thema wurde ein ausführlicher Fragebogen erarbeitet, der für Jugendliche ab 14 Jahren und junge Erwachsene mit FASD ausgefüllt werden soll. Mit den erfassten anonymen Daten kann der Verband die Politik besser auf bestehende Probleme aufmerksam machen.

zum Fragebogen

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Öffent­liche Hand gab 2013 rund 35,5 Milli­arden Euro für Kin­der- und Jugend­hilfe aus

Posted on Januar 23, 2015. Filed under: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Forschung, Hamburg, Hessen, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Politik, Publikationen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen | Schlagwörter: , , , , , |

WIESBADEN – Bund, Länder und Gemeinden haben im Jahr 2013 insgesamt rund 35,5 Milliarden Euro für Kinder- und Jugendhilfe ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sind die Ausgaben damit gegenüber 2012 um 10,2 % gestiegen. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von etwa 2,7 Milliarden Euro – unter anderem aus Gebühren und Teilnahmebeiträgen – wendete die öffentliche Hand netto rund 32,8 Milliarden Euro auf. Gegenüber 2012 entsprach das einer Steigerung um 10,2 %.

Der größte Teil der Bruttoausgaben (65 %) entfiel mit rund 23,0 Milliarden Euro auf die Kindertagesbetreuung, das waren 13,0 % mehr als 2012. Nach Abzug der Einnahmen in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro wurden netto 21,4 Milliarden Euro für Kindertagesbetreuung ausgegeben. Das waren 13,2 % mehr als im Vorjahr.

Rund ein Viertel der Bruttoausgaben (25 %) – insgesamt mehr als 8,7 Milliarden Euro – wendeten die öffentlichen Träger für Hilfen zur Erziehung auf. Davon entfielen etwa 4,7 Milliarden Euro auf die Unterbringung junger Menschen außerhalb des Elternhauses in Vollzeitpflege, Heimerziehung oder anderer betreuter Wohnform. Die Ausgaben für sozialpädagogische Familienhilfe lagen bei 785 Millionen Euro.

Knapp 5 % der Gesamtausgaben wurden in Maßnahmen und Einrichtungen der Jugendarbeit investiert, zum Beispiel in außerschulische Jugendbildung, Kinder- und Jugenderholung oder Jugendzentren. Bund, Länder und Gemeinden wendeten dafür rund 1,7 Milliarden Euro auf.

Quelle: Destatis vom 23.01.2015

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Studie zu Kindern und Jugendlichen in der digitalen Welt

Posted on Januar 22, 2015. Filed under: Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Der Digitalverband BITKOM hat den ausführlichen Studienbericht zur Untersuchung „Jung und vernetzt – Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“ veröffentlicht. Grundlage ist eine repräsentative Umfrage unter Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 18 Jahren im Auftrag des BITKOM.

In der umfassenden Befragung geht es unter anderem um Nutzung und Besitz von Geräten wie Smartphones, Computern oder Tablets, die Mediennutzung mit Schwerpunkt auf digitalen Spielen und um das Kommunikationsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Dabei wurden auch negative Erfahrungen wie Cybermobbing berücksichtigt und die Rolle der Eltern beim Umgang mit digitalen Medien abgefragt. Darüber hinaus gibt BITKOM konkrete Hinweise, wie Erwachsene ihre Kinder in den unterschiedlichen Altersgruppen auf dem Weg in die digitale Welt sinnvoll begleiten und unterstützen können.

Neben den zum Teil bereits im vergangenen Jahr veröffentlichten Daten enthält der Studienbericht zahlreiche weitere Detailergebnisse mit Aussagen zu den verschiedenen Altersgruppen und Unterschieden zwischen Jungen und Mädchen. Einige zentrale Ergebnisse im Überblick:

  • In der Altersgruppe von 10 bis 11 Jahren sind mit einem Anteil von 94 Prozent nahezu alle Kinder online und verbringen im Schnitt 22 Minuten pro Tag im Internet. Bei Jugendlichen von 16 bis 18 Jahren sind es mit 115 Minuten schon fast zwei Stunden.
  • Für ältere Jugendliche ist das Smartphone das wichtigste Zugangsgerät zum Internet: 89 Prozent der 16- bis 18-Jährigen gehen damit online. Auf Platz zwei liegen Notebooks mit 69 Prozent, gefolgt von stationären Computern mit 52 Prozent und Tablet Computern mit 26 Prozent.
  • Die Nutzung sozialer Netzwerke beginnt mit 10 bis 11 Jahren. In dieser Gruppe sind 10 Prozent der jungen Internetnutzer in sozialen Netzwerken aktiv. Unter den 12- bis 13-Jährigen sind es 42 Prozent, bei den 14- bis 15-Jährigen 65 Prozent und bei den 16- bis 18-Jährigen 85 Prozent.
  • 60 Prozent der aktiven Nutzer sozialer Netzwerke im Alter von 10 bis 18 Jahren haben die technischen Einstellungen zur Privatsphäre verändert. Unter den 10- bis 11-Jährigen haben 23 Prozent die Einstellungen verändert, unter den 12- bis 13-Jährigen 48 Prozent und den 16- bis 18-Jährigen 79 Prozent.

zur Studie „Jung und vernetzt – Kinder und Jugendliche in der digitalen Gesellschaft“

Quelle: Pressemeldung von BITKOM am 11.01.2015

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„Pädagogischer Umgang mit traumatisierten Kleinkindern“ am 11.04. in Vlotho

Posted on Januar 21, 2015. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 11.04. veranstaltet das LWL-Landesjugendamt Westfalen in Vlotho den Seminartag für Erzieher/innen und Pflegeeltern „Pädagogischer Umgang mit traumatisierten Kleinkindern“ mit Referentin Dorothea Weinberg.

Die Reaktion von seelisch verletzten Kindern auf Verwahrlosung, Vereinsamung, Angst, Schmerzen und Gewalt oder Missbrauch sind Überlebensmechanismen, die das ganze weitere Leben diktieren: Von Überanpassung über charmante Strahlekinder, Rückzug und Erstarrung bis hin zu aggressiven Durchbrüchen und Selbstschädigungen ist alles möglich. Und nichts entspricht dem, was wir für normal und gut halten.
Was bedeutet das für die Erziehungs- und Pflegepersonen und welche Umgangsweisen sind hilfreich? Was tun, wenn man an Grenzen stößt? Der Workshop soll dazu Anregungen und Übungen anbieten.
Obwohl die Sehnsucht nach pädagogischen Konzepten riesig ist, gibt es sie nicht. Die Erfahrung zeigt, dass viel Fachwissen, Erkennen von sich anbahnenden Aggressionsdurchbrüchen, innerliches „Zurücktreten“ und Selbstfürsorge für sich selbst den Erwachsenen entscheidend helfen können. Um diese Haltung aufzubauen, wird das Seminar auch Selbsterfahrungsanteile und Übungen umfassen.

Anmeldeschluss ist der 21.03.

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„Partizipation – Anspruch und Wirklichkeit. Gelingendes Leben braucht Beteiligung“ am 14.04. in Linz, Österreich

Posted on Januar 20, 2015. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

plan B gem. GmbH veranstaltet am 14.04.2015 eine Fachtagung zum Thema „Partizipation – Anspruch und Wirklichkeit. Gelingendes Leben braucht Beteiligung“ in Linz, Österreich.

Referenten:

  • Univ.-Prof. DDDr. Clemens Sedmak: Kinder und das gute Leben – Zentrale Elemente einer guten Kindheit
  • Prof. Dr. Klaus Wolf: Partizipation von Pflegekindern und Eltern – Neue Forschungsergebnisse
  • Julia Kastner und Petra Haase: Ich seh, ich seh – was du nicht siehst (Präsentation aus den theaterpädagogischen Workshops mit Pflegekindern)
  • Irmela Wiemann: Konkrete Umsetzung der Beteiligung: Was brauchen die Kinder?

Anmeldeschluss ist der 20.03.2015.

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Stellungnahme der Kinderkommission des Deutschen Bundestages zum Thema „Kinder und Gesundheit“

Posted on Januar 19, 2015. Filed under: Gesundheit, Politik, Publikationen, Stellungnahmen |

Nach Artikel 24 der UN-Kinderrechtskonvention haben alle Kinder „ein Recht auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit sowie auf Inanspruchnahme von Einrichtungen zur Behandlung von Krankheiten und zur Wiederherstellung der Gesundheit“. Mit diesem Kinderrecht hat sich die Kinderkommission in dieser Legislaturperiode erneut befasst.

Kindergesundheit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die neben der Familie auch der Bund, die Länder und die Kommunen sowie alle Akteure aus dem Gesundheitswesen gemeinsam zuständig sind.
Die aktuelle Kinder- und Gesundheitsstudie KiGGS Welle 1 des Robert-Koch-Instituts beschäftigt sich ausführlich mit dem Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Die Befragung von rund 16.000 Kindern und Jugendlichen hat ergeben, dass es der Mehrheit der Kinder und Jugendlichen in Deutschland gut geht. Dies bestätigen 88 Prozent der befragten und untersuchten 11- bis 17-Jährigen.
Aus der Studie ergibt sich, dass Kinder aus sozial benachteiligten Familien eher zu Krankheiten neigen. Die Zahl der Kinder mit Allergien nimmt zu und jedes fünfte Kind ist psychisch auffällig. Aufgrund einer verstärkten Impf- und Suchtprävention nehmen die akuten Krankheiten zwar ab, gleichzeitig nimmt die Zahl chronischer Krankheiten aber zu.

Die 3. World-Vision-Kinderstudie kommt im Hinblick auf das subjektive Wohlbefinden von Kindern, unter dem sowohl die physische als auch psychische Gesundheit zu verstehen ist, zu dem Ergebnis, dass vier Fünftel der Kinder in Deutschland mit ihrem Leben zufrieden oder sehr zufrieden sind. Besorgniserregend ist jedoch, dass ein Fünftel aller Kinder in Deutschland eine deutlich negative Sicht auf ihr Wohlbefinden hat. Da der Studie nach darunter Kinder aus sozial benachteiligten Familien überproportional vertreten sind, muss angenommen werden, dass der Gesundheitszustand stark vom sozialen Status des Kindes abhängig ist.
Die ohnehin aufgrund der sozialen Benachteiligung vorhandenen Gesundheitsrisiken werden durch erschwerten Zugang und Teilhabe an Gesundheitsförderung verschärft und beeinflussen in negativer Weise die Lebenschancen – insbesondere von Kindern und Jugendlichen.

Vor diesem Hintergrund hat sich die Kinderkommission in mehreren Expertenanhörungen mit den unterschiedlichen Risikofaktoren, die die gesundheitliche Lage von Kindern und Jugendlichen beeinflussen, auseinandergesetzt. Dabei wurde deutlich, dass nach dem Motto „Gesundheit fängt klein an“, Prävention und Gesundheitsförderung schon bei den „Kleinsten“ ansetzen müssen. Einen besonderen Schwerpunkt hat die Kinderkommission daher auf das Ernährungs- und Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen gelegt. Weitere Themen waren die Stärkung der Eltern- und Erziehungskompetenz, Frühe Hilfen, die pädiatrische Versorgung, Präventionsprojekte sowie Gesundheitsförderung in Kindertageseinrichtungen und Schulen.
Entlang der unterschiedlichen Themenkomplexe und abgeleitet aus den Vorträgen der ExpertInnen ergeben sich für die Kinderkommission folgende Schlussfolgerungen und Forderungen:

Primärprävention
Eine Gesellschaft, die zukunftsfähig sein will, ist auf gesunde Kinder und Jugendliche angewiesen. Dies gelingt aber nur, wenn eine verstärkte Fokussierung der Gesundheitspolitik auf die Ge-sundheitsförderung und Prävention erfolgt. Denn je früher im Lebensverlauf diese in die Lebenswelten (Familie, Kindertages-einrichtungen, Schule, Vereine) altersgerecht und zielgruppen-spezifisch angeboten werden, desto eher werden die Kinder selbst in die Lage versetzt, ihre eigene Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Der Gesundheitsförderung bei Kindern und Ju-gendlichen muss ein höherer Stellenwert eingeräumt werden. Die Kinderkommission

  • befürwortet daher ein umfassendes Präventionsgesetz, welches alle Sozialversicherungsträger einbezieht und sich an den Lebenswelten von Kindern, vor allem Kindertageseinrichtungen und Schulen orientiert. Bund, Länder, Kommunen und auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sollten sich zur Ermittlung von Verbesserungsbedarfen gemeinsam abstimmen, um eine nationale Präventionsstrategie zu entwickeln und diese gemeinsam mit allen wichtigen Akteuren vor Ort umzusetzen.
    Dabei ist die Partizipation der Betroffenen sicherzustellen.
  • unterstützt das Ziel, allen Kindern und Jugendlichen ein gesundes und gutes Leben zu ermöglichen. Es wird Zeit, dass Kinder und Jugendliche nicht nur Kompetenzen bezüglich gesunden Verhaltens entwickeln, sondern auch die Möglichkeit haben, gesund zu leben. Deshalb begrüßen wir eine Gesundheitsförderung, die die Verbesserung der Alltagswelten wie Kindergarten, Schule, Betrieb und Stadtteil ernst nimmt und alle Verantwortlichen beteiligt. Wenn zum Beispiel Kindertagesstätten unter der Mitwirkung der Kinder, der Eltern, der Erzieherinnen und Erzieher und der Träger zu gesunden Spiel-, Lern- und Arbeitsorten weiterentwickelt werden, dann steigt auch die Zufriedenheit aller Beteiligten.

Früherkennung
Die Kinderkommission

  • begrüßt, dass die Vorsorgeuntersuchungen bis zur U9 im 5. Lebensjahr zu mehr als 95 Prozent wahrgenommen werden. Um jedoch die Vorsorgelücke bei den Früherkennungsuntersuchungen bis ins Schulalter hinein zu schließen und den Gesundheitszustand und die Entwicklung von Kindern im Alter zwischen 5 und 12 Jahren beurteilen zu können, sollten die U10, U11 und J2 ebenfalls in das GKV-Vorsorgeprogramm aufgenommen werden. Gleichzeitig sollte auf eine Steigerung der Inanspruchnahme der J1-Vorsorgeuntersuchung (12 bis 14 Jahre) hingewirkt werden, um Essstörungen und Suchterkrankungen frühzeitig zu erkennen. Zudem sollten gezielte Kampagnen zur Aufklärung und Information zur Steigerung der Impfquoten von Kindern aufgelegt werden, um der „Impfmüdigkeit“ der vergangenen Jahre entgegenzuwirken.
  • spricht sich dafür aus, § 26 SGB V auf die Möglichkeiten einer Erweiterung des Anspruchs auf Untersuchungen zur Früherkennung und Verhinderung von Krankheiten bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres hin zu überprüfen. Bislang ist das GKV-Vorsorgeprogramm nur auf die sekundäre Prävention, d. h. auf die Früherkennung von Krankheiten ausgerichtet und nicht auf die Verhinderung von Erkrankungen. Der Anspruch auf primäre Prävention, der bislang nicht rechtlich in § 26 SGB V verankert ist, darf aber nicht im Alter von 5 Jahren aufhören. Das GKV-Vorsorgeprogramm sollte durch eine Analyse des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens sowie Bausteine zur Unfallverhütung und zur frühen Anregung von Sprache und Sozialverhalten erweitert werden.
  • unterstützt das Ziel, gleiche Gesundheitschancen für alle Kinder zu erreichen. Die Förderung von zielgruppenspezifischen Präventionsangeboten und die nachhaltige Implementierung von erfolgreichen Modellprojekten zur Prävention, wie z. B. das Modellprojekt „Gesundheitsuntersuchungen in Grundschulen“ des Bundesgesundheitsministeriums sind ein Weg dahin.
  • legt Wert auf die Stärkung der Verhältnisprävention und den Ansatz gesunder Lebenswelten sowie der Verhaltensprävention zur Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen, z. B. durch die Veränderung von gesundheitsförderlichen Umweltbedingungen wie etwa die Bereitstellung von Trinkwasserspendern oder durch Projekte zur Vermittlung von Gesundheits- und Ernährungs-kompetenzen.
  • sieht die Notwendigkeit für eine stärkere Einbindung der PädiaterInnen in die Prävention, da sie primär für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen zuständig sind und langjährige Erfahrungen bei Impfungen, Karies- und Früherkennungsuntersuchungen aufweisen.

Vernetzung und Kooperation der Gesundheitsakteure/Frühe Hilfen
Im Sinne einer ganzheitlichen Herangehensweise sollten Medizin, Pädagogik und Psychologie von Beginn einer Schwangerschaft an besser zusammenarbeiten. Die Kinderkommission

  • regt daher an, die vorhandenen nachsorgenden Einrichtungen besser zu vernetzen. Die Frühen Hilfen sollten zudem durch die Einbeziehung der Kinder- und Jugendgesundheitsdienste und der heilpädagogischen Tagesgruppen erweitert und stärker mit dem Bildungssektor vernetzt werden.
  • fordert den niederschwelligen Ausbau aufsuchender Angebote in den Settings der Kinder zu verbessern. Für eine bestmögliche und frühzeitige Gesundheitsversorgung müssen Frühe Hilfen ohne bürokratische Zeitverluste und Doppelerfassungen zeitnah etabliert werden.
  • befürwortet die Einrichtung von breitgefächerten Bewegungsangeboten sowie die Ausweitung der Fördersportangebote. Zwischen Vereinen und Schulen sind Kooperationen zur Bewegungsförderung anzustreben und auszuweiten.
  • betrachtet das Kooperationsverbot kritisch, da bei Kindergesundheit, Kinderrechten und Bildung im Einzelfall ein bundesweit koordiniertes Vorgehen sinnvoll sein kann.
  • unterstützt eine klare Definition des Aufgabenprofils von Familienhebammen. Zurzeit gibt es laut Mitteilung des Deutschen Hebammenverbandes (Stand Mai 2013) ca. 1.590 fortgebildete Familienhebammen, weitere 150 Hebammen befanden sich zum gleichen Zeitpunkt in Fortbildung. Die Befugnisse von Familienhebammen müssen einheitlich definiert werden, um klare Verantwortlichkeiten im System der Frühen Hilfen zu schaffen.

Kinderschutz
Bei vielen ÄrztInnen ist die derzeitige Gesetzeslage nach dem Bundeskinderschutz nicht ausreichend bekannt. Die Folge sind Unsicherheiten im Umgang mit der Diagnose, aber auch hinsichtlich der Befugnisse bezüglich der Weitergabe von Informationen sowie hinsichtlich möglicher Maßnahmen, die bei Verdacht auf Kindesmisshandlung oder -missbrauch zu ergreifen sind. Die Kinderkommission

  • fordert in Anbetracht komplexer Entscheidungssituationen in Notfallambulanzen und Notfallpraxen den Aufbau einer dementsprechenden spezifischen Kinderschutzberatungs-Hotline für KinderärztInnen. In diesen schwierigen Entscheidungssituationen benötigen sie eine zeitnahe, kompetente und praxisnahe Beratung von medizinisch besonders geschulten Fachkräften.

Pädiatrische Versorgung
Die medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen durch PädiaterInnen sollte auch in der Fläche gewährleistet sein. Bezüglich der Versorgung mit Spezialkliniken ist ein überregionales Angebot ausreichend. Die Kinderkommission

  • befürwortet daher die Förderung der umfassenden allgemeinpädiatrischen Weiterbildung für ambulante Kinder- und Jugendärzte.
  • wünscht die Aufwertung und Stärkung des Berufs der Kinderkrankenschwester sowie die Sicherstellung des Einsatzes von Kinderkrankenschwestern in der medizinischen Grundversorgung.
  • unterstützt den Ausbau niedrigschwelliger Anlaufstellen bei psychischen Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen.
  • sieht die Notwendigkeit, eine ausreichende Finanzierung von Kinderkliniken und Kinder-Reha-Einrichtungen sicherzustellen, die durch diagnosebezogene Fallpauschalen akut gefährdet sind.

Elternkompetenz
Da die Familie eine primäre Sozialisations- und Bildungsinstanz für Kinder darstellt, liegt es in der Verantwortung der Eltern, ihren Kindern frühzeitig ein gesundheitsbewusstes Verhalten beizubringen. Eine ganzheitliche und systematische Gesundheitsförderung und -erziehung unter Einbeziehung aller Beteiligten kann hier unterstützend wirken. Außerdem müssen die Rahmenbedingungen für Familien gesundheitsförderlich ausgebaut werden. Die Kinderkommission

  • befürwortet die Stärkung der Elternkompetenz im Bereich der Gesundheitserziehung ihrer Kinder durch Ausbau der Elternkompetenzangebote und eine Verbindung mit den Frühen Hilfen. Zu prüfen ist darüber hinaus, ob der Anspruch auf Bildung und frühe Elternkompetenzerweiterung im Rahmen der Frühen Hilfen gesetzlich mitverankert werden kann.
  • sieht in der Etablierung von Setting-Ansätzen in den Lebenswelten von Kindern unter Einbeziehung aller Beteiligter (Kinder, Eltern, ErzieherInnen, SozialarbeiterInnen, pädagogische Lehrkräfte etc.) einen guten Weg ganzheitlicher und systematischer Gesundheitsförderung und -erziehung.

Gesundheitsförderung in Schulen und Kindertageseinrichtungen
Kenntnisse über gesunde Ernährung und Bewegungsmangel sollten Kindern bereits in der Kindertagesstätte, später auch in der Schule durch geschulte und qualifizierte Kräfte vermittelt werden. Zu diesem Zweck sollte aus Sicht der Kinderkommission

  • das Ausbildungscurriculum von ErzieherInnen auf den Bereich „Entwicklungs- und Sprachförderung von Kindern“ ausgeweitet werden. Ein ganzheitliches Angebot für ein Hochschulstudium für ErzieherInnen sollte eingerichtet werden. Die breite Implementierung des Curriculums „Gesund aufwachsen in der Kita – Zusammenarbeit mit Eltern stärken“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kann hierbei unterstützend genutzt werden.
  • die von der Kinderkommission begrüßte flächendeckende Etablierung des aid-Ernährungsführerscheins für Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klasse in allen Bundesländern ebenso weiter gefördert werden wie die bundesweite Umsetzung des Pilotprojekts „SchmExperten“ des aid-infodienstes.
  • an die Bundesländer appelliert werden, in den Rahmenlehrplänen von Schulen das Thema „Alltagskompetenz und Verbraucherbildung“ fächerübergreifend und interdisziplinär zu behandeln. Die Erziehung zu gesundheitsbewusstem Verhalten, vor allem Ernährungsbildung, sollte ein verpflichtender Bestandteil des Schulunterrichts sein.
  • die Aufteilung der Verantwortlichkeiten und gemeinsame Strategien zur Schulverpflegung und Verpflegung in Kitas zwischen Bund, Ländern, Kommunen, Schulträgern, Schulen und Verpflegungsanbietern klar geregelt werden.
  • die Schulverpflegung als Konzept gelebt und zu breiterer Akzeptanz unter Kindern und Jugendlichen geführt werden. Die Kinderkommission würde es begrüßen, wenn die Qualität der Schulverpflegung durch gesetzliche Standards garantiert wird und appelliert daher an die Bundesländer, eine flächendeckende Verbreitung und Umsetzung der DGE-Qualitätsstandards für die Schulverpflegung und auch die Verpflegung in Tageseinrichtungen herbeizuführen. Verpflegungsanbieter sollten sich auf der Grundlage der DGE-Qualitätsstandards zertifizieren lassen, damit eine vollwertige, ausgewogene und gesunde Ernährung in Kitas und Schulen sichergestellt wird.
  • die mögliche Verstetigung einer Bundesförderung für Vernetzungsstellen zur Schulverpflegung in den Bundesländern überprüft werden. Zudem sollten bundesweite Forschungsvorhaben in der Ernährungsbildung und Verpflegung weiterhin ermöglicht werden.
  • über eine Übernahme von Marketingstrategien aus dem Lebensmittelbereich nachgedacht werden, um auch bei den Eltern für gesunde Ernährung, Mahlzeiten und Nahrungsprodukte zu werben.

Die Schlussfolgerungen und Forderungen der Kinderkommission basieren auf der Durchführung von sechs Anhörungen externer Sachverständiger. Dazu zählen neben den VertreterInnen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bundesministeriums für Gesundheit und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft Vertreter folgender Verbände, Unternehmen und zivilgesellschaftlicher Organisationen:

  • Alsterfood GmbH
  • Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e. V.
  • Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin e. V.
  • Deutsches Jugendinstitut
  • Deutscher Kinderschutzbund e. V.
  • Deutscher LandFrauenverband e. V.
  • Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE)
  • Geschwisterkinder e. V.
  • Kinder- und Jugendgesundheitsamt des Landkreises Hil-desheim
  • Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Klinikum Neukölln
  • Plattform Ernährung und Bewegung e. V.
  • Stiftung Kindergesundheit
  • Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen
  • World Vision Deutschland e. V
  • Zentrum für Kinderneurologie und Sozialpädiatrie an der Rheinhessen-Fachklinik Mainz

Eckhard Pols, MdB am 14.01.2015

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Erlebnispädagogische Pfingstfreizeit in Kroatien für Kinder und Jugendliche mit FASD

Posted on Januar 19, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , , |

Vom 25.05.-04.06.2015 veranstaltet Saftladen e.V. in Kooperation mit der freiberuflichen Erlebnispädagogin Tanja Schmuck für Kinder und Jugendliche mit einer Fetalen Alkoholspektrumstörung eine Pfingstfreizeit mit Schwerpunkt Erlebnispädagogik in Kroatien. Das erfahrene und im Umgang mit FASD geschulte Betreuerteam bietet Plätze für 12 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 17 Jahren an. Die Anreise mit Kleinbussen ab München ist im Preis enthalten.

Veranstaltungsflyer

 

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Inobhutnahmen in Sachsen steigen an

Posted on Januar 17, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen, Sachsen | Schlagwörter: , , |

Die Leipziger Volkszeitung befragte die sächsischen Kommunen zur Entwicklung der Inobhutnahmen. Als bedenklich wurde v.a. der Anstieg der Herausnahmen von Kleinkindern aufgrund des Crystal-Missbrauchs ihrer Eltern gesehen.

zum Artikel „Inobhutnahmen von Kindern in Sachsen ansteigend – Crystal-Missbrauch der Eltern“ vom 03.01.2015

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„Identitätsbildung“ am 07.03. in Wilhelmshaven

Posted on Januar 16, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 07.03. veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes von 10–17 Uhr in Wilhelmshaven das Seminar „Identitätsbildung„. Kooperationspartner sind „Kolibri – Verein der Adoptiv- & Pflegeeltern und Freunde Wilhelmshaven e.V.“ und der Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Niedersachsen e.V.

Martin Janning referiert über die Fragestellungen: Wo komme ich her? Wo will ich hin? Wer bin ich? Traumatische Erfahrungen, der Ursprung im Herkunftssystem als auch Entscheidungen der Herkunftseltern beeinflussen die Identitätsentwicklung des Adoptiv- und Pflegekindes. Alltägliche Unterstützungen und Chancen in der neuen Familie, werden ebenso erörtert, wie die Bedeutung der Kraft einfühlsamen Verstehens.

nähere Informationen

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Kino-Tipp: Musical-Film „Annie“

Posted on Januar 16, 2015. Filed under: Publikationen, Verschiedenes | Schlagwörter: |

Der am 15.01. startetende Kinofilm „Annie“ versetzt die Handlung des auf der Comicstripserie „Little Orphan Annie“ von 1924 basierenden Broadway-Musicals in die Gegenwart.

Filminfo:
Annie, ein kleines, fröhliches Pflegekind, ist tough genug, um sich auch 2014 in den Straßen von New York zu behaupten. Als Baby wurde sie einst von ihren Eltern verlassen, die ihr jedoch das Versprechen gaben, eines Tages zu ihr zurückzukommen. Seitdem war das Leben für Annie mit ihrer gemeinen Pflegemutter Miss Hannigan nicht immer leicht. Doch alles könnte sich ändern, als plötzlich der abgebrühte Wirtschafts-Tycoon und New Yorker Bürgermeister-Kandidat Will Stacks auf der Bildfläche erscheint.

www.annie-film.de

Trailer:

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Artikel „Familienleben unter Beobachtung“

Posted on Januar 16, 2015. Filed under: Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Publikationen |

Der Artikel „Familienleben unter Beobachtung“ in Der Westen vom 16.01.2015 beschäftigt sich mit unterschiedlichen Ansichten einer Pflegefamilie und ihres begleitenden Jugendamtes über Umgangskontakte und eine Namensänderung des Pflegekindes.

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10.000 Plätze für assistierte Ausbildung

Posted on Januar 15, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: |

Berlin: (hib/CHE) Die „Allianz für Aus- und Weiterbildung“ strebt an, im Ausbildungsjahr 2015/2016 bis zu 10.000 Plätze für eine sogenannte assistierte Ausbildung einzurichten. Das geht aus der Antwort (18/3653) auf eine Kleine Anfrage (18/3468) der Fraktion Die Linke zur betrieblichen Ausbildung hervor. Die Bundesregierung kündigt darin an, eine Gesetzesinitiative zu erarbeiten, um diese Plätze einrichten zu können. Zielgruppe der „assistierten Ausbildung“ seien lernbeeinträchtigte und sozial benachteiligte Jugendliche, die in einer sechsmonatigen Vorbereitungsphase auf eine Ausbildung vorbereitet und anschließend auch während der betrieblichen Ausbildung intensiv begleitet werden sollen. Die dafür erforderlichen Mittel würden aus dem Haushalt der Bundesagentur für Arbeit und aus dem Eingliederungstitel der Jobcenter bereitgestellt, schreibt die Regierung.

Quelle: Heute im Bundestag vom 14.01.2015

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Eltern-Studie 2015: Eltern- und Kinderzufriedenheit

Posted on Januar 15, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Forschung, Pflegefamilie, Publikationen, Verschiedenes |

Welche Erwartungen haben Mütter und Väter an sich selbst? Was verursacht ihnen Stress? Und was denken Kinder heute über ihre Eltern? Fühlen sie sich geliebt?

Die Zeitschriften ELTERN und ELTERN family gaben zu diesen Fragestellungen zwei Studien in Auftrag:

  • Ansprüche ans Elternsein
  • Wie geht es unseren Kindern? Und wie finden sie ihre Eltern und ihr Leben?

Die Ergebnisse zeigen unter anderem auf, dass Eltern heute unter erhöhten Anforderungen und Erwartungen stehen, sich vor allem aber auch durch ihre eigenen Ansprüche an die Erziehung unter Druck setzen.

Die Zufriedenheit der 700 befragten Kindern zwischen sechs und zwölf Jahren ist groß. 92 Prozent gaben an: „Meine Eltern sind die besten Eltern, die ich mir vorstellen kann.“

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„Spiel mit dem Pflegekind“ am 02.03. in Holzminden

Posted on Januar 15, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 02.03. veranstaltet die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes von 10–17 Uhr in Holzminden das Seminar „Spiel mit dem Pflegekind – die Bedeutung des Spiels für die Bewältigung traumatischer Erfahrungen und als beziehungsstärkendes Element in der Pflegefamilie“.

In dem Seminar erörtert Referentin Doris Buitinck die Chance für ein Pflegekind, über das Spiel traumatische Erfahrung zu bewältigen und die Sozialisation in die Pflegefamilie zu fördern.

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Österreich: Adoptionsverbot für gleichgeschlechtliche Partnerschaften aufgehoben

Posted on Januar 15, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, International, Politik, Publikationen, Rechtliches | Schlagwörter: , , |

Das österreichische Verfassungsgericht gab der Klage eines lesbischen Paares statt. Eine der Frauen hatte die Tochter ihrer Partnerin adoptiert – gemeinsam ein fremdes Kind aufzunehmen, war ihnen jedoch verboten. Das Urteil hat weitreichende Folgen, denn es kippt das bisher bestehende Adoptionsverbot für homosexuelle Paare in Österreich.

Pressespiegel:

 

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Materialien zur Veranstaltung „Pflegekindschaft in Hamburg“ online

Posted on Januar 14, 2015. Filed under: Fachkräfte, Hamburg, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, PFAD Verband, Pflegefamilie, Politik, Publikationen, Stellungnahmen |

Posiumsdiskussion, Foto: Stiftung zum Wohl des Pflegekindes

Aus Anlass der Beendigung der Arbeit des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses „Yağmur – Kinderschutz in Hamburg“ (wir berichteten), lud die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes  am 12.01. Experten zum Thema „Pflegekindschaft in Hamburg: Politik, Wissenschaft und Jugendhilfe im Dialog“ ein.

Eine umfangreiche Materialsammlung zu dieser Sonderveranstaltung  steht online zur Verfügung. Neben den veröffentlichten Ergebnissen des Untersuchungsausschusses können z.B. auch frühere Stellungnahmen verschiedener Organisationen sowie die Vorträge vom 12.01. nachgelesen werden.

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Expertenanhörung im Gesundheitsausschuss: Konzept gegen Alkoholsyndrom

Posted on Januar 14, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinderschutz, Pflegefamilie, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , |

Berlin: (hib/PK) Das Ausmaß schwerer Schädigungen von Kindern durch den Alkoholkonsum von Frauen während der Schwangerschaft wird offenbar noch drastisch unterschätzt. Bei einem Expertengespräch am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Bundestages forderten die Sachverständigen aus Medizin und Praxis die Abgeordneten energisch dazu auf, dieses gravierende Problem mit geeigneter Vorbeugung, Aufklärung, Diagnose und Behandlung systematisch anzugehen.

Nach Auskunft der Experten wurde das sogenannte fetale Alkoholsyndrom (FAS) erstmals 1973 in den USA diagnostiziert und ist seither auch in Deutschland bekannt, allerdings zumeist nur in Fachkreisen, obwohl es mit konservativ geschätzt 200.000 Betroffenen hierzulande kein Randphänomen ist. In Deutschland werden jedes Jahr im Schnitt 2.000 Kinder geboren, die alle Anzeichen eines FAS zeigen und schätzungsweise rund 10.000 Kinder, die einzelne Anzeichen von FAS aufweisen.

Das FAS steht für die schwersten Formen der Schädigung eines Fötus durch Alkohol und umfasst körperliche, geistige sowie Verhaltensstörungen. Das gesamte Spektrum der vorgeburtlichen Alkoholschädigung wird mit dem Begriff Fetal Alcohol Spectrum Disorders (FASD) zusammengefasst. Diese Schädigungen sind irreparabel und bleiben ein Leben lang. Die zahlreichen Formen dieser Schädigung sind nach Angaben der Experten ausgesprochen schwer zu diagnostizieren, weshalb auffällige Kinder oft zu einer ganz anderen Krankheit oder Störung zugeordnet werden.

Viele Ärzte wollten eine solche Diagnose wegen der zahlreichen Unsicherheiten auch nicht stellen. Nur etwa ein Fünftel der Fälle werde überhaupt sofort erkannt, der Rest nicht oder erst mit Verzögerung. Die Experten sprachen von einem „absolut kritischen Zukunftsthema“, weshalb Einrichtungen geschaffen werden sollten, wo Diagnose-Spezialisten ausgebildet und Behandlungen konzipiert werden könnten.

Kinder, die unter FAS oder FASD leiden, hätten große Schwierigkeiten, sich im Alltag zurechtzufinden und scheiterten oft im Leben. Es müsse davon ausgegangen werden, dass zahlreiche Betroffene in die Psychiatrie abgeschoben würden oder im Gefängnis landeten, ohne jemals therapiert worden zu sein. Bei Erwachsenen werde eine solche Diagnose bisher überhaupt nicht gestellt, obwohl natürlich viele Kinder mit FAS-Syndrom inzwischen längst erwachsen seien und immer noch Hilfe benötigten, selbst wenn sie geistig nicht zurückgeblieben sind.

Das FAS-Syndrom ist nach Aussage der Experten keineswegs auf einschlägige Milieus beschränkt. So sei das Trinkverhalten von Frauen mit einem hohen sozialen Status, guten Jobs und breiter Bildung oft ebenso problematisch wie das von Frauen aus sozial niedrigen Schichten. Das Ausmaß des Problems sei auch in den Kreisen von Kinder- und Frauenärzten, Psychologen, Erziehern und Lehrern noch gar nicht angekommen. Hinzu komme erschwerend die breite gesellschaftliche Akzeptanz von Alkohol in quasi allen Lebenslagen und die Unkenntnis darüber, dass auch eine geringe Menge Alkohol den Fötus schon schwer schädigen kann.
Nötig ist nach Ansicht der Experten eine besonders sensible Beratung der Frauen, die keinesfalls stigmatisiert werden dürfen. Auch dürfe es künftig nicht zu einer reinen Abfrage heikler Angaben kommen oder gar zu einer Art „Alkoholpolizei“. Die Erfahrung zeige, dass schwangere Frauen oder Mütter mit kleinen Kindern, die nach ihrem Alkoholkonsum befragt würden, schlicht nicht die Wahrheit sagten. Die Frauen entzögen sich auf diese Weise einer möglichen Diagnose, die aber auch für die Nachsorge von entscheidender Bedeutung sei. Das Problem gehe aber nicht nur die Frauen an, sondern ebenso die Männer, die mit ihrem Trinkverhalten das ihrer Partnerinnen maßgeblich mit beeinflussten. Die Männer müssten somit „auch in die Pflicht genommen werden“.
Die Experten forderten neben spezialisierten Einrichtungen auch geeignete Initiativen, um das Problem in der Bevölkerung bekannt zu machen und auf die Gefahren konkret hinzuweisen. Denkbar wären Warnbotschaften wie bei Zigaretten, Werbekampagnen oder verpflichtende Hinweise von Ärzten und Hebammen zu Beginn einer Schwangerschaft.

Die Sachverständigen waren: Prof. Dr. Hans-Ludwig Spohr, Charité Campus Virchow Klinikum; Prof. Dr. Florian Heinen, Pädiatrische Neurologie im Dr. von Haunerschen Kinderspital; Gisela Michalowski, 1. Vorsitzende der FASD Deutschland e. V.; Elke Mattern, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft.

Quelle: Heute im Bundestag vom 14.01.2015

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Buch-Tipp: „Woanders hin? Das Bilder-Erzählbuch für Kinder, die nicht zu Hause wohnen“

Posted on Januar 13, 2015. Filed under: Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen |

In der edition riedenburg erschien im Dezember 2014 das Buch „Woanders hin? Das Bilder-Erzählbuch für Kinder, die nicht zu Hause wohnen“ von Sigrun Eder, Romana Wieder und Konrad Beck (Illustration). Gedacht ist es für Kinder von 8 – 12 Jahre.

Verlagsinfo:
Vera ist 9 Jahre alt. Niemals hat sie daran gedacht, einmal woanders als daheim zu leben. Aber dann passiert ihrer Mama ein Unglück, und plötzlich ist alles anders.
Damit kommt Vera schlecht klar. Papa überhaupt nicht. Er ist total überfordert. Deshalb holt er Hilfe beim Jugendamt. Und das ist gut so.
„Woanders hin?“ ist ein Bilder-Erzählbuch für Kinder, die nicht zu Hause wohnen. Es macht sie mit dem Thema Fremdunterbringung vertraut und begleitet sie in der Zeit des Übergangs. Die Mit-Mach-Seiten zum Aufschreiben und Aufmalen regen die Selbsterzählung an und helfen, ein stimmiges Bild zu bekommen: von sich selbst, der Herkunftsfamilie, der Beziehung zu den Eltern und der Entscheidung – zumindest eine Zeitlang – woanders aufzuwachsen.

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2. Praxisforum Ehrenamtliche Vormünder am 12.03. in Köln

Posted on Januar 12, 2015. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Die gesetzlichen Regelungen im Vormundschaftsrecht haben einiges bewegt: Monatliche Besuchskontakte, eine Fallzahlobergrenze, die Verpflichtung zur persönlichen Gewährleistung der Pflege und Erziehung des Mündels durch den Vormund. Hierdurch haben sich die strukturellen und personellen Bedingungen der Aufgabenwahrnehmung in Jugendämtern und bei freien Trägern verändert.

Im Praxisforum Ehrenamtliche Vormünder, welches die beiden nordrhein-westfälischen Landesjugendämter im Jahr 2015 zum zweiten Mal durchführen werden, erhalten die Jugendämter auf drei Arbeitssitzungen Möglichkeiten, mit fachlicher Begleitung, durch Input und praktisches Coaching vor Ort, diese noch nicht genutzte Ressource für Ihre Aufgabenwahrnehmung zu erschließen. Es sollen regionale fachliche Konzepte zur Gewinnung, Schulung und Mitarbeit von ehrenamtlichen Vormündern erarbeitet werden.

Die Veranstaltung richtet sich an die Jugendämter in Nordrhein-Westfalen, die neben der vorhandenen Amtsvormundschaft auch ehrenamtliche Einzelvormünder mit der Führung von Vormundschaften durch das Familiengericht bestellen lassen wollen. Weitere Teilnehmende werden die Vertreterinnen und Vertreter der Kooperationspartner sein.

Das Praxisforum beginnt am 12. März 2015 mit einer Auftaktveranstaltung. Die Veranstaltungen finden in der Zentralverwaltung des Landschaftsverbandes Rheinland im Horion-Haus, Hermann-Pünder-Str. 1 in Köln-Deutz statt.

Anmeldeschluss ist der 12.02.2015.

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„Abenteuer Erziehung – Wege zwischen Intuition und Professionalität“ am 03.02. in Frankfurt/Main

Posted on Januar 11, 2015. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 03.02. findet an der Goethe-Universität in Frankfurt/Main der Fachtag „Abenteuer Erziehung
– Wege zwischen Intuition und Professionalität“ statt.

Eingeladen sind Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Kindertagespflege, Familienbildung, Kinder- und Familienzentren; in der Beratung sowie in der Plegekinderhilfe, Adoption und in Einrichtungen der Jugendhilfe Tätige; Tagespflegepersonen und Pflegeeltern; ebenso Lehrende, Studierende und weitere an dem Thema Interessierte.

Veranstalter sind das Institut für familiale und öffentliche Erziehung, Bildung, Betreuung e.V.
sowie der Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität.

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Überblick über Ansprüche und Unterstützungsleistungen für FASD-Betroffene

Posted on Januar 10, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fachkräfte, Gesundheit, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , , , , , , , |

Eine Studie im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Rheinischen Fachhochschule Köln in Zusammenarbeit mit der Universitätskinderklinik Münster hat teilweise erheblichen Informationsbedarf in Bezug auf rechtliche und finanzielle Unterstützungsleistungen für FASD Betroffene aufgezeigt.

Um Betroffenen, Familien und Interessierten einen orientierenden Überblick über sozialrechtliche Anspruchsgrundlagen zur Förderung und Unterstützung bei minderjährigen FASD Betroffenen zu geben, wurde ein übersichtliches Informationsblatt entwickelt.

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„Familie ist da, wo Kinder sind – Regenbogenfamilien werden und sein!“ am 18.03. in Dortmund

Posted on Januar 9, 2015. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Vor Fachkräften der Adoptions- und Pflegekinderdienste der freien und öffentlichen Jugendhilfe wird Michaela Herbertz-Floßdorf am 18.03. in Dortmund zum Thema „Familie ist da, wo Kinder sind – Regenbogenfamilien werden und sein!“ referieren. Veranstalter des Seminars ist das LWL-Landesjugendamt Westfalen.

Unsere Welt trägt – wie unsere Familien – viele Gesichter. Der zeitgemäße Umgang mit dieser Vielfalt ist nicht nur eine der großen Herausforderungen für unsere Gesellschaft, er wird auch zunehmend zu einer Schlüsselqualifikation für Institutionen und Fachkräfte. Diese so genannten Regenbogenfamilien haben sich als eigenständige Familienform etabliert, wie Eineltern- oder Patchworkfamilien. „Regenbogenfamilie“ bezeichnet eine Fülle familiärer Konstellationen und Lebenswirklichkeiten – gemeinsam sind allen die homosexuelle (Identität) Orientierung der Eltern und die Herausforderungen, die der „etwas anderen Familienstruktur“ entspringen oder aus der rechtlichen und gesellschaftlichen Ungleichbehandlung von homo- und heterosexuellen (Eltern)-Paaren erwachsen. Wer ist Regenbogenfamilie? Wie gestaltet sich das Zusammenleben der Regenbogenfamilien? Was wissen wir heute über die Kinder, die in Regenbogenfamilien aufwachsen? Welche Themen stehen im Vermittlungsverfahren von Aoptiv- und Pflegekindern im Vordergrund? Welche Ressourcen bieten gleichgeschlechtliche Elternpaare?

nähere Informationen 

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Hamburg: Empfehlungen zur Verbesserung des Kinderschutzes

Posted on Januar 5, 2015. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen, Rechtliches, Stellungnahmen |

Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss „Yağmur – Kinderschutz in Hamburg“ (wir berichteten) verabschiedete am 18.12.2014 ergänzend zu seinem (noch nicht veröffentlichten) Abschlussbericht

Konsequenzen und Empfehlungen zur Verbesserung des Schutzes von gefährdeten Kindern in Hamburg (pdf).

Das Gremium empfiehlt unter Punkt 1 auch eine bundesweite Reform des Pflegekinderwesens im Sinne einer Sicherung der Lebensperspektive von Dauerpflegekindern in ihrer Pflegefamilie durch eine entsprechende Regelung im BGB, wie sie schon von der Kinderrechtekommision des Familiengerichtstages gefordert wurde (wir berichteten).

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Informationstage 2015 des Evang. Vereins in Düsseldorf

Posted on Januar 4, 2015. Filed under: Bewerber, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Auch 2015 führt der Evangelischer Verein für Adoption und Pflegekinderhilfe e.V. in Düsseldorf wieder vier Informationstage für interessierte Adoptions- und Pflegeelternbewerber durch.

Die Termine sind jeweils Montags von 9.30 Uhr – 16.00 Uhr am

  • 02.02.2015
  • 04.05.2015
  • 03.08.2015
  • 02.11.2015

Diese Veranstaltungen finden im FFFZ Tagungshaus, Kaiserswerther Straße 450, 40474 Düsseldorf statt und können nur nach vorheriger Anmeldung beim Evang. Verein besucht werden.

nähere Informationen

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„Ein heute erwachsenes Pflegekind berichtet über seine Erlebnisse und Erfahrungen“ am 04.02. in Halle/Saale

Posted on Januar 4, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, PFAD Verband, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 04.02. wird Swenja, ein heute erwachsenes Pflegekind, über ihre Erlebnisse und Erfahrungen berichten. Der Gruppenabend des PFAD Pflege- und Adoptivfamilien Sachsen-Anhalt e.V. findet von 19 bis 21 Uhr in der Geschäftsstelle des Lebenstraum e.V., Marktplatz 10a, in Halle/Saale statt.

Um eine vorherige Anmeldung unter Tel.: (0345) 1 31 94 73 oder per E-Mail an post@pfad-sachsen-anhalt.de wird gebeten.

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Bremen: Pflegeeltern sprechen mit

Posted on Januar 3, 2015. Filed under: Bremen, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

In Bremen ist ein SprecherInnenrat von Pflegeeltern in Gründung. Das ist das Ergebnis einer Veranstaltung aus der Reihe „Pflegeeltern sprechen mit“ vom 25.11., an der Pflegeeltern aus neun Haushalten, eine Vorstandsperson des Vereins WIR, die Geschäftsführerin der Pflegekinder in Bremen gGmbH (PiB) Monika Krumbholz und die Abteilungsleiterin der Vollzeitpflege, Angelika Pott-Eisenschmidt, teilnahmen.

Aus dem Kreis bildete sich eine Arbeitsgruppe, die eine Aufgabenbeschreibung formulieren wird. Tenor der Veranstaltung war, dass Pflegeeltern innerhalb der Jugendhilfestrukturen künftig mehr Mitsprache und Beteiligung haben sollen. (ede)

Quelle: PiB Post vom 02.01.2015 (Seite 4)

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„Möglichkeiten der Alltagspädagogik im Pflege- und Adoptivfamilienalltag“ am 31.01. in Seligenstadt

Posted on Januar 2, 2015. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Hessen, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Prof. August Huber wird am 31.01. in Seligenstadt über „Möglichkeiten der Alltagspädagogik im Pflege- und Adoptivfamilienalltag“ referieren.

Veranstalter ist Wundertüte e.V., der Verein der Pflege- und Adoptivfamilien im Kreis Offenbach.

Veranstaltungsflyer

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Artikel „Ganz die Mutter“

Posted on Januar 1, 2015. Filed under: Jugendhilfe |

Nach der negativen Publicity über Pflegefamilien aufgrund der Tode der Pflegetöchter Chantal und Yagmur, bricht Sarah Levy mit ihrem Artikel „Ganz die Mutter“, erschienen in der ZEIT vom 31.01.2014, eine Lanze für Pflegemütter. Sie interviewte drei Pflegemütter und ihre Pflegetöchter über ihr Verhältnis zueinander.

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