Archive for 2012

AFET-Fachtagung 19.11. in Berlin: Fachliche Weiterentwicklung und finanzielle Steuerung der Hilfen zur Erziehung

Posted on September 6, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Politik, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Auf der AFET-Fachtagung „Fachliche Weiterentwicklung und finanzielle Steuerung der Hilfen zur Erziehung“ am 19.11. in Berlin werden der aktuelle Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz und das Eckpunktepapier der AG der Obersten Landesjugendbehörden diskutiert.

Der aktuelle JFMK Beschluss und das Eckpunktepapier der AGJF vom Mai/Juni 2012 üben auf die Praxis der öffentlichen und freien Träger der Jugendhilfe bereits aktuell Einfluss aus. Die Kostensteigerung insbesondere im Bereich der Hilfen zur Erziehung in den letzten Jahren haben die fachliche und politische Debatte über den wirksamen Kinderschutz und die Stärkung der Erziehungskompetenz von Familien im Kontext von Sparzwängen ausgelöst. Der Hilfebedarf von Familien und der Schutzanspruch von Kindern und Jugendlichen nach dem SGB VIII nimmt in allen Bundesländern, auch nach dem Einsetzen des demografischen Wandels, deutlich zu. Die steigenden Fallzahlen und Ausgaben in den Erziehungshilfen begründen sich auch durch die Ausweitung des schützenden Zugriffs, wobei die Hilfegewährung und die Inanspruchnahme komplexen Einflussfaktoren unterliegt. In den Bundesländern, den Kommunen und den kommunalen Spitzenverbänden wird angesichts der Finanznot der Kommunen einmal mehr mit Nachdruck nach Konzepten zur Kostensteuerung, aber auch zur fachlichen Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung, gesucht.

Die Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) will deshalb im Juni 2013 Handlungsbedarfe zur Kostensteuerung und Weiterentwicklung empfehlen. Zur Vorbereitung wurde die Arbeitsgemeinschaft der Obersten Landesjugendbehörden (AGFJ) mit der Erarbeitung eines Eckpunktepapiers beauftragt. Aus diesem hat die JFMK Handlungsfelder bestimmt, für die bis zum Juni 2013 Handlungsbedarfe zur Kostensteuerung und Weiterentwicklung der Hilfen zur Erziehung zu erarbeiten sind. Der AFET bietet mit dieser Fachtagung ein Forum zum Austausch des JFMK Beschlusses und des Eckpunktepapiers an.

Die Referentinnen und Referenten der Fachtagung werden unterschiedliche Positionen aufzeigen und vertreten und somit zur Diskussion in diesem jugendhilfepolitisch wichtigen Themenkomplex anregen. Der AFET wird die Ergebnisse in die fachpolitische Diskussion auf Bundesebene einbringen.

Weitere Einzelheiten zu der Tagung entnehmen Sie bitte dem Tagungsprogramm.
Anmeldungen an Anke Rösler, roesler@afet-ev.de oder per Fax: 0511 35 39 91 50.

Quelle: AFET – Bundesverband für Erziehungshilfe e.V.

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EREV-Fachtag Erziehungsstellen 2012 am 19./20.11. in Hannover

Posted on September 6, 2012. Filed under: Erziehungsstellen, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Niedersachsen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Mit Eltern in Kontakt…“ – Elternarbeit zwischen Anspruch und Wirklichkeit heißt das Thema es diesjährigen Fachtages Erziehungsstellen des Evangelischen Erziehungsverbandes vom 19. – 20.11. in Hannover.

Programmflyer mit Anmeldung

Quelle: EREV vom 05.09.2012

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Sachsen: Rund 22 000 erzieherische Hilfen und Eingliederungshilfen in 2011 begonnen

Posted on September 5, 2012. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Publikationen, Sachsen | Schlagwörter: , , , , |

21 708 erzieherische Hilfen und Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen begannen im Freistaat Sachsen in 2011. 91 Prozent dieser Hilfen bezogen sich ausschließlich auf den einzelnen jungen Menschen, die anderen waren familienorientiert.

Den Schwerpunkt bei den begonnenen erzieherischen Hilfen und Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen bildeten im Jahr 2011 die Erziehungsberatungen. Ihr Anteil betrug 71 Prozent. Die nächstgrößten Anteile unter den neu gewährten erzieherischen Unterstützungen hatten die sozialpädagogischen Familienhilfen mit 8 Prozent und die Heimerziehung oder sonstige betreute Wohnform mit 6 Prozent.

Die Eltern bzw. Personensorgeberechtigten regten in 53 Prozent der Fälle die Hilfen an, gefolgt von den Sozialen Diensten und anderen Institutionen (z. B. Jugendamt – 22 Prozent) sowie Schule/Kindertageseinrichtung und Arzt oder Klinik bzw. Gesundheitsamt (je 6 Prozent). Als häufigste Gründe (bis 3 möglich) für die Hilfen galten Belastungen des jungen Menschen durch Problemlagen der Eltern (z. B. psychische Erkrankung, Suchtverhalten, geistige oder seelische Behinderung – 26 Prozent) und eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern/Personensorgeberechtigten (z. B. Erziehungsunsicherheit, pädagogische Überforderung, unangemessene Verwöhnung – 17 Prozent).

Insgesamt nahmen 23 726 junge Menschen, 12 807 männliche und 10 919 weibliche, die Hilfe zur Erziehung in Anspruch. 19 088 junge Menschen waren zu Hilfebeginn bis unter 14 Jahre alt. Diese Hilfen können junge Menschen beanspruchen, die das 27. Lebensjahr noch nicht überschritten haben.

Quelle: Medieninformation des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen vom 04.09.2012 (mit Tabelle)

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„Das schwierige Kind – wie hilft die Psychotherapie“ am 04.10. in Stuttgart

Posted on September 4, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Ein Fortbildungsangebot des Vereins Tagesmütter und Pflegeeltern Stuttgart e.V. am 04.10. beschäftigt sich mit dem Thema „Das schwierige Kind – wie hilft die Psychotherapie„.

Der Kinder- und Jugendpsychotherapeut Helmut Schäufele steht auch für Fragen aus der Teilnehmerschaft zur Verfügung.

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Orientierungstage für Pflege- und Adoptivfamilien vom 01.- 04.11. in Neckarzimmern

Posted on September 1, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Orientierungstage für Pflege- und Adoptivfamilien unter dem Motto „Innehalten, um Halt zu geben – gemeinsam an Stärke gewinnen“ bietet die Pflegeelternschule Baden-Württemberg vom 01.- 04.11. in Neckarzimmern an. Begleitet wird die Veranstaltung von Elfi Hartung, Georg Hug und Prof. August Huber.

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„Besondere Voraussetzungen für die Vermittlung von Kindern mit frühen Stresserfahrungen“ am 08./09.10. in Güstrow

Posted on September 1, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Netzwerke, Veranstaltungen |

Vom 08.-09.10. referiert Irmela Wiemann für MitarbeiterInnen der Erzieherischen Hilfen, insbesondere aus Pflegekinderdiensten, bei Schabernack e.V. in Güstrow zum Thema „Besondere Voraussetzungen für die Vermittlung von Kindern mit frühen Stresserfahrungen„.

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Thüringen: Erneut mehr als 21 000 geleistete Hilfen zur Erziehung

Posted on August 31, 2012. Filed under: Forschung, Jugendhilfe, Publikationen, Thüringen | Schlagwörter: , , , , , |

Im Jahr 2011 wurden in Thüringen 21 238 Hilfen zur Erziehung und 803 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen von den öffentlichen und freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe geleistet. Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik wurden von den insgesamt 22 041 Hilfen 11 953 Hilfen (54,2 Prozent) im Laufe des Jahres beendet und 10 088 (45,8 Prozent) dauerten am 31.12.2011 noch an. Im Jahr 2010 wurden von den insgesamt gewährten 21 775 Hilfen 11 964 bzw. 54,9 Prozent im Laufe des Jahres beendet und 9 811 Hilfen bzw. 45,1 Prozent über das Jahresende hinaus geleistet.

Mit knapp zwei Drittel (13 412 Hilfen bzw. 60,9 Prozent) bildeten im Jahr 2011 Erziehungsberatungen den Schwerpunkt bei den Hilfen insgesamt. An zweiter Stelle stand mit 2 243 Fällen die Hilfeart Heimerziehung/sonstige betreute Wohnform mit einem Anteil von 10,2 Prozent und 7,3 Prozent bzw. 1 619 Hilfen entfielen auf die Vollzeitpflege. In weiteren 1 452 Fällen bzw. 6,6 Prozent erfolgte die Hilfe zur Erziehung in Form von sozialpädagogischer Familienhilfe.

Von den 21 238 gewährten erzieherischen Hilfen waren 9 531 Familien mit einem allein erziehenden Elternteil (44,9 Prozent) betroffen. Fast die Hälfte aller Familien mit diesen Hilfen (44,8 Prozent) lebte teilweise oder ganz von Arbeitslosengeld II (SGB II), bedarfsorientierter Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Sozialhilfe (SGB XII).

Viele der erzieherischen Hilfen beziehen sich ausschließlich auf den jungen Menschen, andere wiederum sind familienorientiert. Insgesamt lebten 23 425 junge Menschen in Familien, die Hilfe zur Erziehung in Anspruch nahmen (2010: 23 329 junge Menschen). Mehr als ein Viertel von ihnen (6 268 Kinder bzw. 26,8 Prozent) waren noch keine sechs Jahre alt. Weitere 8 814 Kinder bzw. 37,6 Prozent waren im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren, 6 953 Kinder und Jugendliche bzw. 29,7 Prozent waren im Alter zwischen 12 und 18 Jahren und 1 390 bzw. 5,9 Prozent waren junge Volljährige, welche 18, aber noch nicht 27 Jahre alt sind.

Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik vom 31.08.2012 (mit Tabelle)

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„Kinder brauchen Grenzen“ am 28.09. in Pfarrkirchen

Posted on August 28, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Am 28.09. lädt der Verein PFAD FÜR KINDER – Pflege- und Adoptivfamilien im Landkreis Rottal-Inn e.V. ab 20 Uhr zu einem Treffen am Gartlberg in Pfarrkirchen mit Referentin Frau Birgit Hansen-Gareis zum Thema: „Kinder brauchen Grenzen“ ein.

Nähere Informationen bei Gerlinde Kaiser Tel. 08562/2378, info@ferienhof-kaiser.de

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PFAD Ländergremium II/2012 in Hamburg

Posted on August 27, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Hamburg, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Am 27.-28. Oktober 2012 treffen sich die Delegierten der PFAD-Mitgliedsorganisationen in Hamburg zu ihrem zweiten diesjährigen Ländergremium. Das Thema lautet: „Im Dschungel des Schulsystems„.

Die Erfahrung in der Beratung von Pflege- und Adoptivfamilien zeigt, dass die Schullaufbahn von Pflege- und Adoptivkindern selten gradlinig verläuft und oft viel Kraft kostet. Immer wieder sind neue Überlegungen und Ausrichtungen der Eltern notwendig.

In welcher Schulform kann unser Kind sein Lernpotential am besten entfalten? Welchen äußeren Rahmen und welche individuelle Unterstützung braucht es dafür? Wie verhalte ich mich im Gespräch mit den Lehrern? Wo können wir uns Unterstützung holen, wenn Schwierigkeiten auftauchen?

Von der Bestandsaufnahme der mitgebrachten Themen und der Klärung von allgemeinen Fragen geht es über zu speziellen Themen, Fragen, bis zur Gelegenheit einzelne Aspekte zu diskutieren.

Bildung ist Landeshoheit. Daraus ergibt sich, dass die Möglichkeiten und Bedingungen für Pflege- und Adoptivkinder in jedem Bundesland anders sind.

Bildung ist ein Grundrecht. Was kann der PFAD Bundesverband und was können die Landesverbände tun, damit auch Pflege- und Adoptivkinder dieses Grundrecht in Anspruch nehmen können?

Gemeinsam entwickeln wir Kriterien, wie Kommunikation im und mit dem Bildungssystem gelingen kann.

Veranstaltungsflyer

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„Pflege- und Adoptivfamilien in hoher emotionaler Anspannung“ am 26.09. in Waiblingen

Posted on August 26, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Gesundheit, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Der Ortsverein Rems-Murr-Kreis organisiert am 26.09. um 19 Uhr in der Familienbildungsstätte Waiblingen das Abendseminar mit therapeutischen Übungen „Ich liebe mein Kind, aber manchmal… – Pflege- und Adoptivfamilien in hoher emotionaler Anspannung“ mit der Theologin und Psychodramatherapeutin Carmen Strölin.

Alle Kinder haben starke Gefühle: Begeisterung, Freude, aber eben auch Angst, Verzweiflung, Zorn. Diese sind bei vielen Pflege- und Adoptivkindern häufig besonders intensiv ausgeprägt und können auf uns Eltern übertrieben oder fehlgesteuert wirken.

Und manchmal – als ob es ansteckend wäre – sind wir Eltern plötzlich ebenfalls mittendrin im Strudel der Gefühle, wir zeigen Reaktionen und Emotionen, die wir zuvor nie an uns kennengelernt hatten.

Das Seminar hat das Ziel, mit Hilfe von Theorie und Selbsterfahrungselementen den in uns Pflege- und Adoptiveltern durch unsere Kinder ausgelösten Gefühlen auf die Spur zu kommen, sie verstehen und einordnen zu können.

Anmeldung bei der Familienbildungsstätte Waiblingen

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Informationsabende zur Patenschaft in Hamburg

Posted on August 25, 2012. Filed under: Jugendhilfe | Schlagwörter: |

Die PFIFF gGmbH Hamburg informiert Interessenten zum Thema Patenschaften für Kinder psychisch kranker Eltern. Sie erfahren, was Sie als Patenfamilie mitbringen müssen, wie die Situation der Kinder aussieht, wie die Zusammenarbeit mit den zum Teil noch jungen, zum Teil psychisch kranken Müttern geregelt ist und welche Unterstützung Sie erwarten können.

Die nächsten Termine sind jeweils von 19.30 – 22 Uhr am 25.09., 29.10. und 26.11.2012.

nähere Informationen

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Oberallgäuer Jugendamt sucht Pflegefamilien – Infoveranstaltung am 24.09. in Waltenhofen

Posted on August 24, 2012. Filed under: Bayern, Bewerber, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen |

Auch im Landkreis Oberallgäu gibt es Kinder, die vorübergehend oder auch für einen längeren Zeitraum nicht bei Ihren Eltern leben können und deshalb einen guten Platz brauchen. Um dies ermöglichen zu können, ist das Jugendamt Oberallgäu auf die Unterstützung von sozial engagierten und in der Erziehung erfahrenen Familien angewiesen, die sich die Aufnahme eines Pflegekindes bis ins Jugendalter hinein vorstellen können.

Das Jugendamt setzt grundsätzlich auf eine partnerschaftliche und konstruktive Zusammenarbeit mit den Pflegefamilien. Die Aufnahme eines Pflegekindes stellt für alle Beteiligte eine große Herausforderung dar, unbedingt notwendig ist deshalb eine umfassende und gute Vorbereitung.

Das Jugendamt möchte allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich unverbindlich über den Bereich der Vollzeitpflege zu informieren und beantwortet gerne

am 24. September 2012, um 19:30 Uhr
im Evang. – Luth. Pfarrzentrum in Waltenhofen, Dietrich – Bonhoeffer – Str. 2,

im Rahmen eines Informationsabends alle Fragen, die Sie in diesem Zusammenhang interessieren. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Fachdienst „Pflegekinderwesen und Adoption“ des Jugendamtes betreut derzeit im Landkreis Oberallgäu 110 Kinder in 72 Pflegefamilien. Die Zahl der Kinder, für die ein Platz in einer Pflegefamilie benötigt wird, ist seit langem auf einem hohen Niveau. Das Jugendamt Oberallgäu würde sich daher freuen, wenn viele weitere Familien über die Möglichkeit nachdenken würden, Pflegekinder aufzunehmen. Besonders gesucht werden dabei auch Pflegeeltern für ältere Kinder und für Geschwister.

Mit den interessierten Paaren möchten die Mitarbeiter des Fachdienstes in einen Vorbereitungskurs starten. Dabei werden längjährige Pflegeeltern mit einbezogen, deren lebendige Erfahrungsberichte einen konkreten Einblick in Chancen und Risiken dieser Aufgabe ermöglichen.

Für evtl. Rückfragen stehen Herr Andreas Lammel, Tel. 08321 / 612-279 oder Frau Christa Seizinger, 08321 / 612-289, zur Verfügung.

Quelle: Pressemitteilung des Landkreises Oberallgäu vom 24.08.2012

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„Unbegleitete minderjährige Füchtlinge in Einrichtungen der Jugendhilfe – Kollegiale Beratung“ vom 24.-26.09. in Frankfurt/Main

Posted on August 24, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Für Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe veranstaltet die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen – Sektion Deutschland der Fédération Internationale des Communautés Educatives (FICE) e.V. vom 24.-26.09. in Frankfurt/Main das Seminar „Unbegleitete minderjährige Füchtlinge in Einrichtungen der Jugendhilfe – Kollegiale Beratung„.

nähere Informationen

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“Faul, frech, schlecht erzogen, … – oder doch FASD? – Leben mit dem fetalen Alkoholsyndrom” am 13.10 in Zorneding

Posted on August 24, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, Bewerber, Fachkräfte, Fortbildung, Gesundheit, Jugendhilfe, PFAD Verband, Pflegefamilie, Schule, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , , |

Faul, frech, schlecht erzogen, … – oder doch FASD? – Leben mit dem fetalen Alkoholsyndrom“ lautet der Titel der Fachtagung des PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern, die am 13.10. in Zorneding bei München stattfinden wird.

Für den Hauptvortrag am Vormittag konnte Dr. Reinhold Feldmann, der Leiter der FAS-Ambulanz in Walstedde, gewonnen werden.

Für den Nachmittag sind folgende Arbeitskreise geplant:

  1. FASD und Familie – Vom alltäglichen Kampf um Glück und Normalität
  2. FASD und Schule / Lernen
  3. Jugendliche mit FASD – auf dem Weg in die Verselbstständigung
  4. Junge Erwachsene mit FASD – Perspektiven und Hilfen

Veranstaltungsflyer und Anmeldeformular

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Baden-Württemberg: Rund 112 000 Hilfen zur Erziehung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Posted on August 23, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , , , , , |

Im Jahr 2011 wurden nach Feststellung des Statistischen Landesamts Baden-Württemberg 111 656 erzieherische Hilfen ambulant, teilstationär und stationär durchgeführt (beendete und am Jahresende andauernde Hilfen). Dies sind 311 mehr als im Vorjahr.

Können junge Menschen unter 27 Jahren ihre Probleme nicht alleine oder mit Hilfe ihrer Familie bewältigen, bietet die Kinder- und Jugendhilfe ein breites Spektrum erzieherischer Hilfen in und außerhalb der Familien an. 85 603 Hilfen wurden in ambulanter und teilstationärer Form, d.h. unter Verbleib in der Familie in Anspruch genommen. In stationärer Form, d. h. außerhalb der Familie, wurden 17 146 Hilfen gewährt. 7 298 Eingliederungshilfen für seelisch behinderte junge Menschen und 1 609 ergänzende bzw. sonstige (flexible) erzieherische Hilfen rundeten das breitgefächerte Spektrum der Hilfen ab.

Erziehungsberatungen für Eltern, Eltern und Kind oder für den jungen Menschen alleine, Sozialpädagogische Familienhilfen, soziale Gruppenarbeit, Einzelbetreuung und Erziehung in Tagesgruppen sind ambulante und teilstationäre Hilfeangebote. Sie machten 77 Prozent aller Hilfen im Jahr 2011 aus. Vollzeitpflege, Heimerziehung oder andere betreute Wohnformen sind stationäre Hilfeformen und gehören zusammen mit der intensiven sozialpädagogischen Einzelbetreuung zu den Hilfen außerhalb des Elternhauses. 15 Prozent entfielen im Jahr 2011 auf diese Hilfeangebote.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg vom 22.08.2012

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Baden-Württemberg: Mehr als 85 000 ambulante und teilstationäre Hilfen zur Erziehung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

Posted on August 23, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Können junge Menschen unter 27 Jahren ihre Probleme nicht alleine oder mit Hilfe ihrer Familie bewältigen, bietet die Kinder- und Jugendhilfe ein breites Spektrum erzieherischer Hilfen an. Diese werden familienorientiert oder an der Problemlage des einzelnen jungen Menschen orientiert durchgeführt. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg feststellt, wurden 85 603 erzieherische Hilfen im Jahr 2011 ambulant oder teilstationär, d.h. unter Verbleib in der Familie, durchgeführt (beendete und am Jahresende andauernde Hilfen).

Die Erziehungs-, Familien- und Jugendberatungsstellen öffentlicher und freier Träger stellen dabei oftmals eine erste Anlaufstelle dar. Im vergangenen Jahr haben 55 108 junge Menschen die Hilfe psychologischer Beratungsstellen allein, mit ihren Eltern oder mit ihrer Familie in Anspruch genommen. 90 Prozent der Erziehungsberatungen richteten sich an Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, 54 Prozent an Jungen und junge Männer. 30 Prozent dieser jungen Menschen hatten mindestens einen Elternteil ausländischer Herkunft.

Hilfe und Unterstützung durch einen Erziehungsbeistand erhielten 4 158 junge Menschen im Jahr 2011. Der Erziehungsbeistand hat die Aufgabe, Heranwachsende bei der Bewältigung von Entwicklungsproblemen zu unterstützen und ihre Selbständigkeit zu fördern. 1 572 junge Menschen wurden durch Betreuungshelfer unterstützt. Im Gegensatz zum Erziehungsbeistand werden Betreuungshelfer in der Regel aufgrund richterlicher Weisung tätig. 76 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Einzelbetreuung waren unter 18 Jahre alt, 61 Prozent männlichen Geschlechts. 4 451 jungen Menschen wurde durch soziale Gruppenarbeit geholfen. Sie erhielten in Übungs- oder Erfahrungskursen Hilfestellungen, um Entwicklungsauffälligkeiten und Verhaltensprobleme durch soziales Lernen in der Gruppe zu überwinden. 94 Prozent der Teilnehmer waren im schulpflichtigen Alter, 71 Prozent waren Jungen und junge Männer. Eine besonders familienorientierte Form der ambulanten Erziehungshilfen stellt die sozialpädagogische Familienhilfe dar. Zur Verbesserung der künftigen Entwicklungsmöglichkeiten der minderjährigen Kinder suchten Fachkräfte 12 608 Familien im Jahr 2011 in ihrer häuslichen Umgebung auf. Durch intensive Betreuung und Begleitung unterstützten sie die Familien mit insgesamt 26 714 Kindern in ihren Erziehungsaufgaben, bei der Bewältigung von Alltagsproblemen, bei der Lösung von Konflikten und Krisen sowie im Kontakt mit Ämtern und Institutionen. Dabei kommt dem Prinzip der »Hilfe zur Selbsthilfe« und der Bereitschaft zur Mitarbeit aller Familienmitglieder besondere Bedeutung zu. Durch die Hilfegewährung wird angestrebt, die Unterbringung von Kindern und Jugendlichen außerhalb des Elternhauses zu vermeiden. Bei der Hälfte der sozialpädagogischen Hilfen wuchsen die Kinder oder Jugendlichen bei einem allein erziehenden Elternteil auf. In 70 Prozent der unterstützten Familien lebten ein oder zwei Kinder.

3 148 Jungen und 994 Mädchen unter 18 Jahren befanden sich im Jahr 2011 in einer Tagesgruppenerziehung. Sie erfuhren bei diesem teilstationären Hilfeangebot soziales Lernen und schulische Förderung in Zusammenarbeit von Familie, Schule und Tagesgruppe, ohne dass eine Trennung von der Familie erfolgte. Bei dieser Hilfeart sind die Kinder und Jugendlichen abends, am Wochenende und in den Ferien zu Hause.

In vorrangig ambulanter oder teilstationärer Form wurden 3 564 flexible Hilfen (sonstige erzieherische Hilfen) durchgeführt. Sie richteten sich individuell an 2 869 junge Menschen oder erreichten als familienorientierte Maßnahme 695 Familien.

Die Gründe, weshalb eine ambulante oder teilstationäre Hilfe begonnen wird, sind vielschichtig, der Schwerpunkt je nach Hilfeart etwas unterschiedlich: Belastungen des jungen Menschen durch familiäre Konflikte, eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern oder des Sorgeberechtigten, Auffälligkeiten in der Entwicklung oder im sozialen Verhalten, sowie schulische oder berufliche Probleme des jungen Menschen waren die Hauptgründe.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg vom 22.08.2012

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Baden-Württemberg: Mehr als 17 000 Erziehunghilfen außerhalb des Elternhauses im Jahr 2011

Posted on August 23, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Forschung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , , , |

Im Jahr 2011 haben nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg 17 146 junge Menschen unter 27 Jahren erzieherische Hilfen in Unterbringungsformen außerhalb des Elternhauses in Anspruch genommen (beendete und am Jahresende andauernde Hilfen). Wenn durch familiäre Konflikte die räumliche Trennung von Eltern und Kindern in schwierigen Entwicklungsphasen notwendig wird, sich Entwicklungs- oder Beziehungsprobleme nicht durch ambulante oder teilstationäre Hilfeformen bewältigen lassen, dann bietet die Kinder- und Jugendhilfe stationäre, familienersetzende Hilfen an.

7 739 Kinder, Jugendliche und junge Volljährige befanden sich im Jahr 2011 in einer Vollzeitpflegestelle. 78 Prozent wurden von einer fremden Familie betreut, 22 Prozent von Großeltern oder sonstigen Verwandten. Mehr als die Hälfte lebte zuvor bei einem allein erziehenden Elternteil. 73 Prozent aller Herkunftsfamilien erhielten Transferleistungen wie Arbeitslosengeld II, bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung oder Sozialhilfe (SGB XII).

In Heimerziehung oder in einer anderen betreuten Wohnform lebten 7 905 junge Menschen, 57 Prozent davon waren Jungen und junge Männer. 60 Prozent waren 12 bis 17 Jahre alt. 66 Prozent wohnten in einer Mehrgruppen-, 28 Prozent in einer Eingruppeneinrichtung und nur 5 Prozent in einer eigenen Wohnung. 868 jungen Menschen in besonderen Problemlagen, die durch vorgenannte Hilfeangebote nicht erreicht werden konnten, wurde durch eine intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung (ab 10 Jahren) geholfen. 70 Prozent waren unter 18 Jahre alt, 61 Prozent waren Jungen und junge Männer. In vorrangig stationärer Form wurden 634 flexible Hilfen (sonstige erzieherische Hilfen, z.B. Kurzzeitpflege) durchgeführt. Die Gründe, weshalb eine stationäre Hilfe begonnen wird, sind vielschichtig, der Schwerpunkt je nach Hilfeart etwas unterschiedlich: eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern oder des Sorgeberechtigten, Auffälligkeiten im sozialen Verhalten des jungen Menschen, Gefährdung des Kindeswohls, unzureichende Förderung, Betreuung oder Versorgung des jungen Menschen in der Familie und Belastungen des jungen Menschen durch familiäre Konflikte waren die Hauptgründe.

Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg vom 22.08.2012

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„Sexuell missbrauchte Kinder in der Obhut der Pflegefamilie“ am 06.10. in Crailsheim

Posted on August 23, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Dr. Leni Schwarz und Prof. August Huber von der Pflegeelternschule Baden-Württemberg referieren am 06.10. in Crailsheim zum Thema „Sexuell missbrauchte Kinder in der Obhut der Pflegefamilie„. Die Fortbildung ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Jugendamt Schwäbisch Hall im Rahmen des Landesprogramms Stärke. Für teilnehmende Pflege- und Adoptivfamilien aus dem Landkreis Schwäbisch Hall ist diese Fortbildung kostenlos.

Sexuell missbrauchte Kinder und solche, die in einem stark sexualisierten Alltagsmilieu gelebt haben, bringen sehr oft ihre Erfahrungen, die von ihnen als ganz normal erlebt wurden, in die Pflegefamilie ein. Der Alltag kann damit empfindlich gestört werden.

Eltern-Kind-Geschwister-Verhältnisse sind im Grunde frei von sexuellen Bedürfnissen und Empfindungen, und nur so können Kinder ihr Kindsein frei und ungezwungen erleben. Wenn sexuelle Interessen zu früh in Kindern geweckt werden, dann sind sie der unbeschwerten Kindheitsphase beraubt. Sie sind in noch nicht bewältigbare geschlechtliche Erlebnisse und Abhängigkeiten gedrängt worden, bei Missbrauch verbunden mit massiven Ängsten, Überwältigungserlebnissen mit schwersten Vertrauenskrisen. Wo und wie kann neu gelernt werden?

Diese Kinder brauchen Zugang zur Erlebniswelt ihrer Altersstufe als Alternative zur permanenten sexuellen Interpretation des Alltagsgeschehens. Hier gilt es einmal, Grenzen zu setzen und Orientierung zu geben, anderseits vor allem im Erleben von Natur, Tieren und Spielen einen Weg zu freudvollen Kindererlebnissen in der Gemeinschaft zu eröffnen. Eine therapeutische Begleitung der Kinder in enger Verbindung mit den Pflegeeltern ist unabdingbar.

nähere Informationen

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Fortbildung für Pflegeeltern des Kreises Herford – Informationsabend für Interessenten am 27.08.

Posted on August 22, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Kreis Herford. Der AWO-Pflegekinderdienst hat sein Seminarprogramm für die zweite Jahreshälfte 2012 veröffentlicht. „Das Angebot richtet sich an Pflegefamilien im Jugendamtsbezirk des Kreises Herford und an Bewerberfamilien, die Pflegekinder aufnehmen möchten“, erklärt Sozialpädagogin Sabine Eicker von der AWO.

Beispielsweise organisiert das Mitarbeiterteam unter dem Motto „Löwen, Affen und Giraffen“ einen Ausflug in den Osnabrücker Zoo. Außerdem gibt es kreative Mitmach-Angebote, einen Yoga-Kurs und Informationen zur Ergotherapie. Im Programm stehen auch Gruppentermine für gemeinsame Gespräche, bei denen zum Beispiel die Pflegeeltern miteinander Informationen und Erlebnisse austauschen können.

Der AWO-Pflegekinderdienst ist im Kreis Herford räumlich zuständig für Hiddenhausen, Kirchlengern, Enger, Rödinghausen, Spenge und Vlotho. Hier betreuen die Mitarbeiterinnen im Auftrag des Kreisjugendamtes zurzeit 53 Familien mit 68 Pflegekindern. Es werden regelmäßig weitere Paare und Eltern gesucht, die Pflegekinder zum Beispiel im Alter von null bis zwölf Jahren aufnehmen oder Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren einen guten Start ins Erwachsenenleben ermöglichen.

Mögliche zukünftigen Pflegeeltern werden unter anderem durch Bewerberseminare auf ihre neue Aufgabe vorbereitet; das nächste Bewerberseminar beginnt am 10. September. Bereits am 27. August ist von 19 bis 21 Uhr ein Informationsabend für Interessenten. Weitere Auskünfte erteilt das Mitarbeiterteam des AWO-Pflegekinderdienstes, Telefon (05221) 27 58 207. Allgemeine Infos und das ausführliche Seminarprogramm stehen auch im Internet unter: www.awo-pflegekinderdienst.de.

Themenabende, Seminare und Gruppen im 2. Halbjahr 2012

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Kreis Borken lädt zur Informationsveranstaltung am 29.08. in Stadtlohn ein

Posted on August 22, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Kreis Borken (pd). Um den “Weg zur Pflege- und Adoptivfamilie” geht es am Mittwoch, 29. August, bei einer Informationsveranstaltung des Fachbereiches Jugend und Familie des Kreises Borken. Sie beginnt um 19.30 Uhr in der Nebenstelle in Stadtlohn, Josefstr. 17.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches werden über die Aufgaben des Jugendamtes und der Vermittlungsstellen informieren und Fragen zur Vorbereitung und Qualifizierung für Bewerber sowie Fragen zur Rechtslage beantworten. Außerdem skizzieren sie die Möglichkeiten zur Beratung und Unterstützung der Familien nach einer Aufnahme des Pflege- oder Adoptivkindes. “Die Veranstaltung soll auch dazu beitragen, Hemmschwellen für potenzielle Bewerber zu überwinden und eventuell bestehende Vorurteile über Pflege- und Adoptivverhältnisse abzubauen”, erklärt Josef Rolvering von der Nebenstelle des Fachbereiches Jugend und Familie des Kreises Borken in Stadtlohn.

Nicht wenige Familien, Paare und Einzelpersonen beschäftigen sich im Laufe ihres Lebens mit der Frage, ob sie ein Adoptiv- oder Pflegekind, das nicht bei seinen leiblichen Eltern leben kann, in ihrem Haushalt aufnehmen möchten. Für die Vermittlung sind die Pflegekinderdienste der Jugendämter, die Zentrale Adoptionsvermittlungsstelle im Kreis Borken sowie im Südkreis ebenfalls der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Bocholt zuständig. Diese Institutionen kooperieren bei ihrer Arbeit eng miteinander und bieten im Kreis Borken regelmäßig gemeinsame Informationsveranstaltungen an.

Anmeldungen für den Abend in Stadtlohn nehmen Brigitte Watermeier (Tel.: 02542/9567-23) und Josef Rolvering (Tel.: 02563/9698-12) vom Fachbereich Jugend und Familie des Kreises Borken in den Nebenstellen Gescher und Stadtlohn entgegen. Bei ihnen erhalten Interessenten auch weitere Informationen zur Veranstaltung.

Quelle: Pressemitteilung des Kreises Borken vom 20.08.2012

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Freizeitwochenende für Pflege- und Adoptivfamilien vom 21.– 23.09. in Eckernförde

Posted on August 21, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Hamburg, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Vom 21.– 23.09. organisiert Freunde der Kinder e.V., der PFAD Landesverband Hamburg, unter der Leitung von Edda Jacobs ein Freizeitwochenende für Pflege- und Adoptivfamilien in Eckernförde.

Hier können sich Pflege- und Adoptivfamilien kennenlernen und Spaß miteinander haben. Die Eltern können über gemeinsame Erfahrungen sprechen. Die Kinder werden durch erfahrene Erzieherinnen betreut.

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„Interkulturelle Arbeit in den Erzieherischen Hilfen: Stolpersteine und Chancen“ am 20.-21.09. in Güstrow

Posted on August 20, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Meckl.-Vorpommern, Netzwerke, Veranstaltungen |

Vom 20.-21.09. referiert Anke Giesen für MitarbeiterInnen der örtlichen ASD und der Erzieherischen Hilfen bei Schabernack e.V. in Güstrow zum Thema “Interkulturelle Arbeit in den Erzieherischen Hilfen: Stolpersteine und Chancen“.

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Jahrestagung der Deutschen Liga für das Kind am 19./20.10. in Berlin

Posted on August 19, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Veranstaltungen | Schlagwörter: , |

Jedes Jahr veranstaltet die Deutsche Liga für das Kind eine Jahrestagung, auf der ein Thema in wissenschaftlicher, praktischer und politischer Perspektive behandelt wird. Die nächste Jahrestagung findet zu dem Thema „Schwierige Kinder? Probleme erkennen, Herausforderung annehmen“ am 19./20.10. in Berlin statt.

Werden die Kinder immer schwieriger? Oder steigen die Anforderungen an sie? Wird eine wachsende Zahl von Eltern ihrer Erziehungsverantwortung nicht gerecht? Oder entsprechen die Lebenswelten von Familien immer weniger den kindlichen Bedürfnissen?
Viele Fachkräfte aus dem Bereich der frühen Kindheit schlagen Alarm. Sie berichten von Unaufmerksamkeit, mangelnder Rücksichtnahme, Aggressivität und Gewalt bereits im Kindergarten. Und auch von Niedergeschlagenheit, psychosomatischen Beschwerden und Einsamkeit eines gewichtigen Teils der Kinder.

Vor dem Hintergrund einer beunruhigenden Zunahme von Auffälligkeiten soll erörtert werden, wo die Ursachen für diesen Trend liegen, wie frühe Anzeichen erkannt werden, welche Hilfen angemessen sind, wie die verschiedenen Berufsgruppen bestmöglich zusammenarbeiten und was die Politik tun kann.

Die interdisziplinäre Tagung richtet sich an Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen, Ärztinnen und Ärzte, Kindertherapeut(inn)en, Mitarbeiter(innen) in den Jugendämtern, Beratungsstellen und Einrichtungen des Gesundheitswesen, an Verantwortliche in Politik und Verwaltung, an Studierende und Auszubildende sowie an alle, die im Bereich der frühen Kindheit tätig sind.

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„Bindung und ihre Bedeutung für die Ausgestaltung von Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses“ am 08./09.10. in Oberderdingen

Posted on August 18, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Bindung und ihre Bedeutung für die Ausgestaltung von Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses“ heißt eine Fortbildung des Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) für sozialpädagogische Fachkräfte der Sozialen Dienste und der Pflegekinderdienste der Jugendämter sowie der Fachdienste von freien Trägern der Hilfen zur Erziehung.

Sie findet vom 08.-09.10. im Bildungszentrum Schloss Flehingen statt. Referenten sind Helga Heugel und Christian Göbel aus Stuttgart.

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Eine Familie für Kinder – Stadt Leverkusen sucht Pflegeeltern

Posted on August 18, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Der Pflegekinderdienst bei der Stadt Leverkusen sucht ständig neue Pflegefamilien und -personen. Für Kinder verschiedener Altersgruppen, die aufgrund von Krisensituationen vorübergehend oder auf Dauer nicht in ihrem Elternhaus leben können.

Eine verantwortungsvolle Aufgabe, auf die die zukünftigen Pflegemütter und/oder -väter gründlich vorbereitet werden. Die Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes betreueb, unterstützen und beraten sie dabei.

Wer möchte Kindern eine Familie geben?

Am 21. August, 17. September und 26. November 2012 lädt der Pflegekinderdienst alle Interessierten zu einem Informationsabend ein.

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Ausstellungseröffnung „Pflegekinderwochenende – Pflegekinder erforschen ihren Namen“ am 20.08. in Karlsruhe

Posted on August 17, 2012. Filed under: Baden-Württemberg, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Pflegefamilie, Publikationen, Veranstaltungen |

Am Montag, 20. August, um 14.30 Uhr eröffnen die Karlsruher Jugendamtsleiterin Dr. Susanne Heynen und Joachim Heger, Leiter des Pflegekinderdienstes, im Rathaus West die Ausstellung „Pflegekinderwochenende – Pflegekinder erforschen ihren Namen“. Neun Vollzeitpflegekinder zwischen sieben und zwölf Jahren nahmen mit drei Mitarbeiterinnen des Pflegekinderdienstes vom 6. bis 8. Juli an einer Wochenendfreizeit in der Jugendherberge Herrenwies im Schwarzwald teil. Unter dem Motto „Wir erforschen unseren Namen“ setzten sie sich durch spielerische und kreative Methoden mit der Herkunft und Bedeutung ihres eigenen Namens und ihrer Lebenssituation als Pflegekind auseinander.

Zwei Monate lang werden die auf Bildern festgehaltenen Erlebnisse und Erinnerungen nun in einer Ausstellung im Rathaus West öffentlich präsentiert. Auch Mitarbeiterinnen des Pflegekinderwochenendes sowie einige Pflegekinder sind mit ihren Pflegeeltern und Eltern an der Ausstellungseröffnung anwesend.

Seit Jahren veranstaltet der Pflegekinderdienst ein Pflegekinderwochenende, um über Spiel und Spaß miteinander ins Gespräch zu kommen und um den direkten Kontakt zwischen Pflegekindern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflegekinderdienstes zu fördern und zu erleichtern. So bekommt das an der Entwicklung der Pflegekinder beteiligte Jugendamt ein persönliches Gesicht. Auch das Zusammensein mit anderen Pflegekindern zeigt den Pflegekindern, dass sie nicht als einziges Kind in einer außergewöhnlichen Lebenssituation mit leiblichen Eltern und Pflegeeltern leben.

Rund 120 Karlsruher Kinder leben durch Vermittlung des Pflegekinderdienstes für begrenzte Zeit oder auf Dauer in „fremden“ Pflegefamilien, mit denen sie nicht verwandt sind. Immer wieder werden neue Familien für die anspruchsvolle Aufgabe gesucht. Interessierte können sich unter http://www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/pflegekinderdienst.de oder in persönlichen Gesprächen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflegekinderdienstes telefonisch unter der Rufnummer 0721/133-51 15 ausführlich informieren.

Weitere Informationen zum Pflegedienst und zur Adoptionsvermittlung der Stadt Karlsruhe im Internet

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Karlsruhe vom 15.08.2012

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Dokumentation der Fachtagung „Risiken – Fehler – Krisen. Risikomanagement im Jugendamt als Führungsaufgabe“ erschienen

Posted on August 17, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Kinderschutz, Netzwerke, Publikationen | Schlagwörter: , , |

In der Schriftenreihe „Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe“ erscheint in den nächsten Tagen als Band 85 die Dokumentation der Fachtagung „Risiken – Fehler – Krisen. Risikomanagement im Jugendamt als Führungsaufgabe„, die am 18./19. April 2012 in Berlin stattgefunden hat.

Aus dem Inhalt:

  • Eröffnung der Tagung
    SIEGFRIED HALLER, Amt für Jugend, Familie und Bildung der Stadt Leipzig
  • Führen im Risiko: Risikomanagement/Risikosteuerung in Helfersystemen
    • Führen im Risiko − Soziale Organisationen unter ständigem Veränderungsdruck
      CHRISTEL LÜHMANN, Fachamt Jugend- und Familienhilfe, Hamburg-Wandsbek
      ROLAND SCHMITZ, Fachamt Jugend- und Familienhilfe, Hamburg-Nord
    • Führen im Risiko − Klinisches Risikomanagement
      SARAH KLENK,Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Berlin
  • Was man weiß − was man wissen sollte!
    Befunde und Ergebnisse bisheriger Forschungs- und Praxisentwicklungsprojekte zu Fehleranalysen und zum Risikomanagement im Jugendamt
    PROF. DR. CHRISTIAN SCHRAPPER, Fachbereich Erziehungswissenschaften,Universität Koblenz-Landau
  • Wie verändern die Entwicklungen im Kinderschutz und das Bundeskinderschutzgesetz die Organisation Jugendamt?
    PROF. DR. REINHART WOLFF, Bundesmodellprojekt „Aus Fehlern lernen – Qualitätsmanagement im Kindesschutz“, Kronberger Kreis für Dialogische Qualitätsentwicklung e.V., Berlin
    PROF. DR. KAY BIESEL, Institut Kinder- und Jugendhilfe, Hochschule für Soziale Arbeit, Fachhochschule Nordwestschweiz, Basel
  • Risikomanagement im Jugendamt – Praxismodelle
    • Praxismodell „Gefährdungsmeldungs-Sofort-Dienst (GSD)“
      CAROLIN KRAUSE, Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln
    • Praxismodell „Kontrollhilfen“
      STEFAN MÖLLENEY, Amt für Jugend und Familie − Senioren der Stadt Fulda
    • Praxismodell „Risikomanagement bei Fallübergang an einen Freien Träger“
      ALISA BACH, Jugendamt der Region Hannover
    • Praxismodell „Die Gefährdungsmeldung nach § 8a SGB VIII als Organisationsherausforderung“
      SIEGMUND HAMMEL, Amt für Jugend und Familie des Landkreises Eichstätt
    • Praxismodell „Fallgeschichten-Workshop“
      OLIVER HERWEG, Jugendamt Stuttgart
  • „Pressemitteilung“: Tagungsresümee aus journalistischer Sicht
    CAROLINE FETSCHER, Redakteurin, „Der Tagesspiegel“, Berlin
  • Literaturhinweise

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„Trauma“ am 14.09. in Bernburg

Posted on August 16, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Sachsen-Anhalt, Veranstaltungen | Schlagwörter: , , |

Dem Thema „Trauma – Ursachen und Folgen von Verhaltensauffälligkeiten, Bindung und Bindungsstörung, traumatische Erfahrungen“ widmet sich Referentin Helga Jürries in einem Seminar des Fachzentrums für Pflegekinderwesen Sachsen-Anhalt am 14.09. in Bernburg.

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Hilfe für traumatisierte Kinder und Jugendliche

Posted on August 16, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Forschung, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Verschiedenes | Schlagwörter: , , , , |

Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert bundesweit erste multizentrische Psychotherapiestudie für Kinder mit rund 900.000 Euro

In Deutschland sind jährlich Tausende von Kindern sehr belastenden Lebensereignissen wie schweren Unfällen, Katastrophen, lebensbedrohlichen Krankheiten, aber auch Misshandlung, schwerer Vernachlässigung, sexueller oder häuslicher Gewalt ausgesetzt. Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) sind eine mögliche Folgereaktion solcher Extrembelastungen. Das Projekt TreatChildTrauma hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung seelisch traumatisierter Kinder mit PTBS, die in Deutschland gar nicht oder wenig zielgerichtet erfolgt, zu verbessern und die Betroffenen so vor oft lebenslangen Spätfolgen zu bewahren. Die Ulmer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie führt dazu mit ihren Kooperationspartnern die in diesem Fachgebiet bundesweit erste multizentrische Studie durch, an der Betroffene teilnehmen können.

Traumatisierte Kinder zeigen häufig Symptome wie wiederkehrende Erinnerungen, Ängste, Schlafstörungen, Reizbarkeit. Sie ziehen sich zurück oder vermeiden Dinge, die sie an diese schrecklichen Ereignisse erinnern könnten. „Die psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit posttraumatischen Belastungsstörungen ist in Deutschland ungenügend“, kritisiert Prof. Dr. Lutz Goldbeck, Leiter der Sektion Psychotherapieforschung und Verhaltensmedizin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/Psychotherapie. „Traumafolgestörungen werden oft übersehen oder fehldiagnostiziert, wissenschaftlich geprüfte Therapiemethoden werden bislang selten eingesetzt“.

Das wollen Goldbeck und seine Kollegen ändern. Sie überprüfen daher, ob eine der weltweit am besten überprüften Therapieprogramme aus den USA, die traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie, auch unter den Rahmenbedingungen der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland wirkt — wo sie bislang kaum verfügbar ist. Über vier Monate erhalten die Kinder unter Einbezug einer vertrauten erwachsenen Bezugsperson, meist der Eltern, gezielte Unterstützung darin, ihre traumatischen Erlebnisse zu bewältigen. „Die Kinder erfahren, dass ihre Reaktion auf die traumatischen Erlebnisse normal ist. Wir helfen Ihnen durch verschiedene therapeutische Strategien, sich schrittweise den Erinnerungen an ihre belastenden Erlebnissen zu stellen und einen angstfreieren Umgang damit zu finden“, erläutert Goldbeck.

Teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 16 Jahren, die in Folge eines traumatischen Erlebnisses an Symptomen einer PTBS leiden. Der Therapieerfolg wird mit einer Gruppe von Kindern verglichen, welche zunächst — wie leider in der normalen kinderpsychotherapeutischen Versorgung bislang üblich — auf einen Therapieplatz warten. „In den USA konnte durch den Einsatz dieser Therapiemethode bereits in mehreren kontrollierten Studien die beste Wirksamkeit bei Kindern und Jugendlichen mit PTBS, insbesondere nach sexuellem Missbrauch und häuslicher Gewalt, gezeigt werden. Dies wollen wir nun auch für Deutschland nachweisen“, erklärt Projektleiter Professor Goldbeck. Weiterhin geplant ist die Untersuchung von Faktoren, die sich auf das Therapieergebnis auswirken, wie z.B. die Art des traumatischen Erlebnisses oder die Verfügbarkeit sozialer und familiärer Unterstützung.

Die Therapiestudie, die mit 150 Kindern aus ganz Deutschland über drei Jahre läuft, wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit mehr als 900.000 € gefördert. Beteiligt sind Kliniken in Datteln, Berlin, Lüneburg, Mannheim, München, Ravensburg und Saarbrücken.

Weitere Informationen

Ab sofort können betroffene Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern bzw. Bezugspersonen an der Studie teilnehmen.
Kontakt: E-Mail: tct.kjp@uniklinik-ulm.de

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Jahrestagung Adoption in Baden-Württemberg am 15./16.10.

Posted on August 16, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Veranstaltungen |

Der Rucksack des Adoptivkindes – Chancen und Herausforderung für die Familie“ wird Fachkräfte der Adoptionsvermittlungsstellen der Jugendämter und freien Träger bei der Jahrestagung Adoption des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg am 15./16.10. im Tagungszentrum Gültstein beschäftigen.

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Adoptionen in Hamburg 2011: Adoptionen überwiegend durch Stiefmutter bzw. -vater

Posted on August 15, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Hamburg, Jugendhilfe, Publikationen | Schlagwörter: |

Im Jahr 2011 sind in Hamburg 89 Minderjährige adoptiert worden, das waren 29 mehr als im Vorjahr und drei weniger als im Jahr 2007, so das Statistikamt Nord. 55 Adoptionen erfolgten durch den Stiefvater bzw. die Stiefmutter, nur in 3 Fällen waren die Adoptiveltern mit dem von ihnen als Kind angenommenen jungen Menschen verwandt.

Am Jahresende 2011 befanden sich 32 Kinder und Jugendliche in Adoptionspflege, einer Art Probezeit für Minderjährige und adoptionswillige Eltern. Die Zahl der Minderjährigen in Adoptionspflege war im Vergleich zum Vorjahr um vier, gegenüber 2007 um 19 gesunken.

Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein vom 14.08.2012

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Adoptionen in Schleswig-Holstein 2011: Zahl der adoptierten Kinder rückläufig

Posted on August 15, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Forschung, Jugendhilfe, Publikationen, Schleswig-Holstein | Schlagwörter: |

Im Jahr 2011 sind Schleswig-Holstein 117 Kinder und Jugendliche adoptiert worden, acht weniger als im Vorjahr. Damit hat die Zahl der Adoptionen ihren bisher niedrigsten Wert erreicht, so das Statistikamt Nord.

77 Minderjährige wurden durch Stiefvater oder Stiefmutter als Kind angenommen. Bei den anderen Fällen handelte es sich fast ausschließlich um „Fremdadoptionen“, bei denen also Adoptivkinder und -eltern nicht miteinander verwandt waren.

Die Zahl der in Adoptionspflege – einer Art „Probezeit“ im Vorfeld der Adoption – untergebrachten Minderjährigen belief sich Ende 2011 auf 77 und lag damit um zwölf unter dem Wert des Vorjahres.

Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein vom 14.08.2012

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PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern feiert 25-jähriges Jubiläum!

Posted on August 15, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bayern, PFAD Verband, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Der PFAD FÜR KINDER Landesverband der Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern e.V. feiert sein 25jähriges Bestehen am 22.09.2012 in Augsburg mit einem Familienfest für Groß und Klein unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Dr. Beate Merk.

Während die Erwachsenen an der Jubiläumsveranstaltung und einer Podiumsdiskussion zum Thema: „Adoption“ teilnehmen können, wird für die Kinder ein attraktives und vielfältiges Programm angeboten.

Herzlich eingeladen sind alle Pflege- und Adoptivfamilien in Bayern!

Programmflyer mit Anmeldung

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FASD-Netzwerk Nordbayern geht online

Posted on August 15, 2012. Filed under: Jugendhilfe | Schlagwörter: , , , |

Das FASD-Netzwerk Nordbayern ist eine informelle Vereinigung von Organisationen und Institutionen aus Nordbayern, die sich in Lehre, Forschung, Diagnostik, Therapie, Beratung, Betreuung und Verwaltung mit Menschen beschäftigen, die an Fetalen Alkoholspektrum Störungen (FASD) leiden.

Es vereint derzeit 15 Organisation und Institutionen aus Nordbayern, darunter der PFAD FÜR KINDER Landesverband Bayern e.V.

zur Homepage

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„Wenn ich auch nicht besser bin, bin ich doch anders – Autoren erzählen von ihrer Pflege und Adoption“

Posted on August 14, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Pflegefamilie, Publikationen |

Vera Kissel und Charly Kowalczyk sind Herausgeber des im Schulz-Kirchner Verlag neu erschienenen Buches „Wenn ich auch nicht besser bin, bin ich doch anders“ mit gesammelten Texten von Autoren, die von ihrer Pflege und Adoption erzählen.

Das Buch enthält sehr interessante Ausschnitte aus Werken von Barbara Bongartz, Géorge Sand, Peter Härtling, Edgar Allan Poe, Anna Louisa Karsch, Clemens Brentano, Bessie Head, Inka Bach, Lew Tolstoi, Peggy Parnass, Jean-Jacques Rousseau, Lena Christ, Rudyard Kipling, Mirjam Pressler und Paula Fox.

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Saarland: Pflegeeltern-Verein lädt zum Treffen am 24.08. nach Reiskirchen

Posted on August 14, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Netzwerke, Pflegefamilie, Saarland, Veranstaltungen |

Das nächste Pflegeeltern-Treffen des Vereins der Pflege- und Adoptivfamilien Saarland findet am Freitag, 24. August, ab 20 Uhr in der Sportgaststätte SV Reiskirchen (Reiskircher Sportplatz 1) statt.

Das Treffen bietet allen Interessierten, natürlich auch Nichtmitgliedern, die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und Probleme zu erörtern.

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Stern TV: „Adoptivkinder auf Spurensuche – Warum hat Mama mich weggegeben?“ am 15.08.

Posted on August 14, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: |

Am Mittwoch, 15.08. um 22.15 Uhr auf RTL bringt Stern TV den Beitrag „Adoptivkinder auf Spurensuche – Warum hat Mama mich weggegeben?

Wie viele Adoptivkinder quält auch Janett Liebhaber die eine große Sehnsucht: endlich ihre leibliche Mutter zu finden und kennenzulernen. stern TV hat sie bei ihrer Suche begleitet.

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zum Filmbeitrag

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„Hilfe – mein Kind hat Pubertät!“ am 27.09. in Crailsheim

Posted on August 14, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Baden-Württemberg, Fortbildung, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen | Schlagwörter: |

Hilfe – mein Kind hat Pubertät!“ heißt das Seminar der Pflegeelternschule Baden-Württemberg mit Prof. August Huber am 27.09. in Crailsheim.

Was tun, wenn der junge Mensch immer unzuverlässiger wird, gar Gewalt androht, nachts nicht nach Hause kommt, zuhause sein Zimmer verkommen lässt, Aufgaben in der Hausgemeinschaft verweigert?

In der Pubertät erwacht das eigene Ich, das seinen Weg finden will. Zugleich aber sind gerade unsere Kinder noch sehr unfertig, den eigenen Weg zu wagen. In dieser Zeit wird vorrangig über Versuch und Irrtum gelernt. Das „Ich“ will aus den eigenen Fehlern lernen, was allerdings einen langen Atem der Eltern erfordert.

Können wir den Jugendlichen dem Irrtum überlassen, sollen wir nicht helfend einspringen, um das Schlimmste zu verhüten? Es muss geredet, konfrontiert werden. Es müssen Grundregeln des Zusammenlebens eingefordert werden. Zugleich aber ist es schwer, sich mit all seinen Ansprüchen, Sehnsüchten und, bei unseren Jugendlichen vor allem, auch mit seinen Lebensängsten zurecht zu finden.

Die regelmäßigen Gespräche sind das Medium der Pädagogik; der junge Mensch wird zum Denken angeregt, denn nur darüber kommt er in die Lage, die Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Dies gelingt schrittweise, wenn er etwas ganz Eigenes zustande bringt: Schulabschluss, sportliche Erfolge, Führerschein, Ausbildung, …

Kooperationsveranstaltung mit dem Jugendamt Schwäbisch Hall im Rahmen des Landesprogramms Stärke. Für teilnehmende Pflege- und Adoptivfamilien aus dem Landkreis Schwäbisch Hall ist diese Fortbildung kostenlos. Anmeldungen bitte über die Pflegeelternschule.

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Neue Broschüre: Wie wird man Pflegefamilie? – Informationen für Menschen, die gerne ein Pflegekind aufnehmen möchten

Posted on August 14, 2012. Filed under: Berlin, Bewerber, Netzwerke, Pflegefamilie, Publikationen |

Familien für Kinder gGmbH aus Berlin hat seine Broschüre für Pflegeelternbewerber aktualisiert und in einem lebendigen Layout neu gestaltet. Mit diesem 44-seitigen Heft werden den Interessenten und Interessentinnen Basisinformationen über Pflegefamilien vermittelt. Eine interessante Lektüre für alle, die mehr darüber wissen möchten, was es bedeutet, ein Pflegekind aufzunehmen.

Download Broschüre: Wie wird man Pflegefamilie (PDF 3,78 MB)

Quelle: Familien für Kinder gGmbH vom 07.08.2012

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Bundesländer müssen unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in die Jugendhilfe integrieren

Posted on August 13, 2012. Filed under: Jugendhilfe, Politik, Publikationen, Rechtliches, Verschiedenes | Schlagwörter: , , |

Der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V.  und das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. begrüßen den Beschluss der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) vom 31.05./01.06.2012, weil es die Pflicht von Bund UND Ländern ist, die Kinderrechte in Deutschland auch für Flüchtlingskinder umzusetzen.

Die Bundesländer haben mit dem Beschluss Maßstäbe gesetzt, an denen sie sich zukünftig messen lassen müssen. Spätestens seit der Rücknahme des Vorbehalts zur UN-Kinderrechtskonvention ist deutlich geworden, dass das Ausländerrecht dieser Konvention nicht in Gänze entspricht und dementsprechend nachzubessern ist.

Die Verantwortlichkeit für diesen Themenkomplex liegt jedoch nicht alleine beim Bund, da die Länder einen erheblichen Ermessensspielraum bei der Auslegung des Ausländerrechts haben. Dieser muss zugunsten des besten Interesses der Minderjährigen genutzt werden.

zur Stellungnahme vom DKHW und B-UMF
zum Beschluss der JFMK vom 31.05./01.06.2012

Quelle: Bundesfachverband UMF e.V. vom 03.08.2012

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Vorbereitungsseminar für interessierte Paare am 13.09. in Pfungstadt

Posted on August 13, 2012. Filed under: Bewerber, Fortbildung, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Darmstadt-Dieburg – Für Paare, die sich vorstellen können, einem fremden Kind ein sicheres Zuhause zu geben, bieten der Pflegekinderdienst des Landkreises Darmstadt-Dieburg und die Kreisvolkshochschule ab Donnerstag, dem 13.09. um 20 Uhr (fünf Termine, Pfungstadt, Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Fabrikstraße 9) ein Vorbereitungsseminar an. Die Kursabende helfen den Paaren, sowohl ihren Wunsch nach einem Pflegekind als auch die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten realistisch einzuschätzen. Informiert wird dabei auch über die Voraussetzungen für die Aufnahme eines Pflegekinds sowie über Rechte und Pflichten von Pflegeeltern. Themen sind darüber hinaus die Lebensgeschichten von Pflegekindern und ihre Herkunftsfamilien, aber auch das Zusammenwachsen der Pflegeeltern oder der Pflegefamilie mit dem Pflegekind. Nicht zuletzt erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, welche Unterstützung und Begleitung das Jugendamt für Pflegfamilien anbietet.

Voraussetzung für die Teilnahme an dem gebührenfreien Kurs, für den noch wenige Plätze frei sind, ist ein Erstgespräch mit dem Pflegekinderdienst des Landkreises (Telefon 06151 / 881-1454, per E-Mail r.baeumchen@ladadi.de). Anmeldungen für den Kurs nimmt die Kreisvolkshochschule unter der Kursnummer 01-06-2101 entgegen (Postfach 1220, 64802 Dieburg, Fax 06071 / 881-2319, vhs@ladadi.de).

Quelle: Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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PFAD Fachzeitschrift 03/2012 erschienen

Posted on August 12, 2012. Filed under: Adoptivfamilie, Bewerber, Fachkräfte, Jugendhilfe, Kinderschutz, PFAD Verband, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , |

Dem Thema „Ambivalenzen im Alltag von Pflegefamilien“ widmet sich die Ausgabe 03/2012 der PFAD Fachzeitschrift für die Pflege- und Adoptivkinderhilfe.

Darüber hinaus informiert das Heft wieder über aktuelle Entwicklungen aus der Pflege- und Adoptivkinderhilfe, neue Literatur, aus dem PFAD-Verband und den Bundesländern.

Für Abonnenten und PFAD-Mitglied steht die aktuelle Ausgabe ab sofort zum Download zur Verfügung unter www.schulz-kirchner.de/shop.

Die Printausgabe erscheint Mitte August.

Die PFAD Redaktion erreichen Sie per Mail unter Margit.Huber@pfad-bv.de.

Inhalte:

  • Dagmar Trautner: Ambivalenzen im Alltag von Pflegefamilien
  • Elisabeth Helming: Jugendhilfe zwischen Kontrolle und wirksamer Unterstützung von Pflegefamilien
  • Norbert Struck: Pflegeeltern brauchen Respekt vor dem kleinen Stück Privatsphäre,das ihnen bleibt – auch zum Schutz der Pflegekinder!
  • Christian Honold, Magdalena Riebler: Quality4Children (Q4C) – Ein neues Label, ein Etikett? Wofür steht es?
  • Ulrike Schulz: Der Fall Chantal und seine Aufarbeitung
  • Lenore Wittig: Die Herkunftseltern unseres Kindes
  • Brief einer Adoptivmutter an die leibliche Mutter ihrer Tochter
  • Eva Rhode: 10 Jahre PiB – Pflegekinder in Bremen: Ein freier Träger mit Zukunft
  • Margit Huber: 13. Jahrestagung der BAG ADOPTION UND INPFLEGE:„Welche Begleitung brauchen Pflege- und Adoptivkinder beim Übergang ins Erwachsenenleben?“
  • Prof. Dr. Peter Bünder: Entwicklungsverläufe und Übergänge von Pflege- und Adoptivkindern
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Start der Berliner Kampagne zur Gewinnung von Pflegefamilien

Posted on August 12, 2012. Filed under: Berlin, Bewerber, Jugendhilfe, Netzwerke, Pflegefamilie, Podcast / Online, Publikationen | Schlagwörter: , , , |

Jörg Steinert (LSVD), Jugendsenatorin Sandra Scheeres und Peter Heinßen (Familien für Kinder gGmbH) präsentieren die Plakatkampagne. (Foto: H. Thelen)

Pflegekinder bringen Lebendigkeit in die Familie“, mit diesem Slogan startete am 10.08. die Plakatkampagne der Familien für Kinder gGmbH und des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD). Mit Unterstützung von Paritätischem Wohlfahrtsverband und Diakonie sowie allen 12 Berliner Bezirken und allen freien Trägern der Pflegekinderhilfe sollen durch die Plakatkampagne neue Pflegefamilien gewonnen werden.

Im Jahr 2011 haben in Berlin 700 Kinder befristet und dauerhaft ein neues Zuhause gefunden. Für viele Kinder konnte jedoch keine Pflegefamilie gefunden werden. Sie mussten in Heimeinrichtungen untergebracht werden.

Gemäß den Ausführungsvorschriften des Landes Berlin kommen unterschiedliche Familienformen als Pflegestellen in Betracht. Mit der Kampagne werden neben verheirateten Paaren daher auch explizit Singles und unverheiratete Paare, Menschen bis 45 Jahre sowie lesbische und schwule Paare angesprochen.

Jugendsenatorin Sandra Scheeres stellte die Plakatkampagne heute in Neukölln vor. „Ich wünsche mir eine große Resonanz auf diese Kampagne, damit noch mehr Kinder, die nicht bei ihren leiblichen Eltern leben können, ein neues Zuhause in einer neuen Familie finden”, so die Senatorin.

Mehrere Hundert Großflächenplakate werden nun in den nächsten Wochen von der Koschwitz Plakat GmbH im gesamten Stadtgebiet angebracht.

zum Filmbericht in der rbb-Abendschau vom 10.08.2012 (5:58 min)

Quelle: Familien für Kinder gGmbH

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Hessen: 12 400 junge Menschen wurden 2011 außerhalb des Elternhauses untergebracht

Posted on August 11, 2012. Filed under: Forschung, Hessen, Jugendhilfe, Pflegefamilie, Publikationen | Schlagwörter: , , |

Im Jahr 2011 wurden in Hessen 12 400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene bis unter 27 Jahre außerhalb des Elternhauses untergebracht: 4500 bzw. gut 36 Prozent in Form von Vollzeitpflege und 7900 bzw. knapp 64 Prozent in Heimerziehung/sonstiger betreuter Wohnform. Nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes waren dies 3,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Betreuten in Vollzeitpflege nahm um fünf Prozent, diejenige in Heimerziehung/sonstiger betreuter Wohnform um knapp drei Prozent zu. Im Jahr 2011 wurden 3400 Hilfen neu begonnen.

Mit knapp 48 Prozent waren die meisten jungen Menschen, die außerhalb des Elternhauses untergebracht wurden, zwölf bis unter 18 Jahre alt, gefolgt von den Volljährigen mit 20 Prozent. 21 Prozent waren zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr alt und elf Prozent hatten das sechste Lebensjahr noch nicht erreicht.

Bei den jüngeren Kindern spielte die Vollzeitpflege die wichtigste Rolle, während mit steigendem Alter eine Unterbringung in einem Heim oder das betreute Wohnen an Bedeutung gewann. Von den unter Sechsjährigen waren 83 Prozent in Pflegefamilien untergebracht, bei den Sechs- bis unter Zwölfjährigen lag dieser Anteil bei gut 56 Prozent, bei den Zwölf- bis unter 18-Jährigen waren es 24 Prozent und bei den Volljährigen 18 Prozent.

Die Hauptursache für die Vollzeitpflege lag bei Beginn der Hilfe im Elternhaus. Für die Heimunterbringung/sonstige betreute Wohnform war dagegen die Auffälligkeit bei jungen Menschen von großer Bedeutung. Vorrangig standen bei der Vollzeitpflege folgende Gründe: Die Gefährdung des Kindeswohles (21 Prozent), die eingeschränkte Erziehungskompetenz der Eltern oder Personensorgeberechtigten (18 Prozent) und die unzureichende Förderung bzw. Betreuung/Versorgung des jungen Menschen in der Familie (17 Prozent). Bei den jungen Menschen, die in Heimen/sonstiger betreuter Wohnform untergebracht wurden, waren neben der eingeschränkten Erziehungskompetenz der Eltern mit 18 Prozent, vor allem Auffälligkeiten des jungen Menschen mit 13 Prozent und schulische/berufliche Probleme mit neun Prozent von Bedeutung.

56 Prozent der jungen Menschen/der Herkunftsfamilien waren bei Beginn der Hilfe auf Transferleistungen angewiesen. In 41 Prozent lebten die jungen Menschen vor der Hilfe bei nur einem Elternteil, 20 Prozent kamen aus „Patchworkfamilien“ und in 20 Prozent der Fälle wohnten die Eltern zusammen. Die restlichen knapp 20 Prozent entfielen auf unbekannt oder Eltern waren verstorben.

Die im Laufe des Jahres geleisteten Hilfen errechnen sich aus der Summe der im Jahr beendeten Hilfen und den am 31.12. bestehenden Hilfen. Wird eine Hilfe beendet und im laufenden Jahr erneut begonnen, so wird dies als zwei Hilfen gezählt.

Quelle: Hessisches Statistisches Landesamt vom 10.08.2012

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„Ersetzung der Einwilligung eines Elternteils/leiblicher Eltern in eine beantragte Adoption“: Neue Arbeitshilfe zu § 1748 BGB

Posted on August 11, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Publikationen |

(ag) Aus der Praxis für die Praxis – unter dieser Devise entstand die Arbeitshilfe zu § 1748 BGB – Ersetzung der Einwilligung eines Elternteils/leiblicher Eltern in eine beantragte Adoption.

Ergänzungen und bei Bedarf Aktualisierung sind ausdrücklich erwünscht. Um diese zeitnah realisieren zu können, steht die Arbeitshilfe im Internet zur Verfügung. Anregungen und Hinweise gerne per E-Mail an: ruth.schuerbuescher@lwl.org

Download

Quelle: Jugendhilfe-aktuell Nachrichtensammlung vom 11.08.2012

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„In guten Händen? – Clearing und Diagnostik in den Hilfen zur Erziehung“ am 11./12.10. in Berlin

Posted on August 11, 2012. Filed under: Berlin, Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Netzwerke, Veranstaltungen |

Die Arbeitsgruppe Fachtagungen Jugendhilfe im Deutschen Institut für Urbanistik (AGFJ) und der Bundesverband für Erziehungshilfe (AFET) veranstalten am 11./12.10.2012 in Berlin eine Fachtagung zu Clearing- und Diagnostikverfahren in Hilfen zur Erziehung.
Im Vordergrund dieser Veranstaltung stehen Themen und Bespiele von Clearing- und Diagnostikverfahren, die sich in der Praxis von Region zu Region unterschiedlich gestalten.

  • Wohin gehört Diagnostik – ins Jugendamt, zum freien Träger oder eher zu einem Fremdgutachter, der nicht in den Prozess involviert ist?
  • Wie wird die Zusammenarbeit zwischen denjenigen, die Clearing/Diagnostik machen und denjenigen, die die Hilfemaßnahmen festlegen, gestaltet?
  • Wie sieht es in der Praxis mit der Gleichzeitigkeit von Krise + Diagnostik + Hilfemaßnahmen aus?
  • Welche Entwicklungen und Trends sind hierzu seit der Einführung des § 8a SGB VIII in der Praxis erkennbar?
  • Erfordern „§ 8a-Fälle“ und „akute Krisenfälle“ andere Formen der Diagnostik als „normale“ Hilfen zur Erziehung?

Anliegen dieser Tagung ist es, über diese Fragen zu diskutieren und die bereits in der Praxis erprobten Modelle in Jugendämtern bzw. anderen Einrichtungen der Jugendhilfe vorzustellen. Für die Praktikerinnen und Praktiker in der Kinder- und Jugendhilfe sollen Wege aufgezeigt und diskutiert werden, wie Hilfebedarfe genauer erkundet und geplant werden können, so dass diese im Sinne fachlicher Qualität die größtmögliche Wirksamkeit erzeugen können.

Tagungsprogramm und Anmeldung

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Hamburg: Jugendamt räumt Fehler ein – Sonderausschuss zum Tode Chantals bringt erste Ergebnisse

Posted on August 10, 2012. Filed under: Hamburg, Jugendhilfe, Kinderschutz, Politik, Publikationen |

Im Artikel „Jugendamt räumt Fehler ein – Sonderausschuss zum Tode Chantals bringt erste Ergebnisse“ in Welt Online vom 10.08.12 äußert sich der neue Leiter des Jugendamts Hamburg Mitte zu den Anschuldigungen des Berichts der Innenrevision der Finanzbehörde: „Es ist ein bedrückendes Dokument, offensichtlich sind eine ganze Reihe von Fehlern gemacht worden„.

Der weitere Artikel „Regelverstöße kein Einzelfall“ vom selben Tag beschreibt: „Die nötigen Vorschriften seien zwar weitgehend vorhanden gewesen, aber regelmäßig nicht eingehalten worden, heißt es im zweiten Teil des internen Berichts.

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Der HzE-Bericht 2012 liegt vor: Gewährung und Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung in NRW

Posted on August 10, 2012. Filed under: Fachkräfte, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Politik, Publikationen | Schlagwörter: , |

Die Landesjugendämter Westfalen und Rheinland erheben seit 1999 die Leistungsdaten der Hilfen zur Erziehung (§§ 29 bis 35 SGB VIII) zur regelmäßigen Beobachtung des Feldes sowie als Hintergrundinformationen zur Beratung der Jugendämter in ihrem Zuständigkeitsgebiet.

(tf) Ab sofort steht der neue „HzE Bericht 2012 – Datenbasis 2010“ im Netz. Neben den gewohnten Analysen zur Inanspruchnahme der Erziehungshilfen nach einzelnen Hilfeformen, nach Altergruppen und Geschlecht, der Betrachtung der Eingliederungshilfen gem. § 35a SGB VIII und der wirtschaftlichen Situation der Familien, bietet der aktuelle HzE Bericht wieder spannende Schwerpunktthemen:

  • Entwicklung der Heimerziehung
  • Entwicklung der Fachkräfte im ASD und in den Hilfen zur Erziehung
  • Entwicklung der Erziehungsberatung

Download oder Bestellung

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Fortbildung „Familienrat“ für Fachkräfte der Erziehungshilfe vom 12.-14.09. in Münster

Posted on August 9, 2012. Filed under: Fachkräfte, Fortbildung, Jugendhilfe, Nordrhein-Westfalen, Veranstaltungen |

(km) Das Referat Weiterbildung der Fachhochschule Münster bietet vom 12.-14.09. eine Fortbildung für das Verfahren Familienrat an: Im Rahmen der Hilfeplanung nach § 36 Kinder- und Jugendhilfegesetz stellt die Mitwirkung und Beteiligung der Adressatinnen und Adressaten eine zentrale Voraussetzung für den Hilfeerfolg dar.

Hierbei stehen Fachkräfte vor der Frage, wie Hilfeplanverfahren partizipativ gestaltet, Ressourcen und das soziale Netzwerk der Familien genutzt und Adressatinnen und Adressaten tatsächlich zu Entscheidungsträgern für „ihre Lösungen“ werden.

Genau hier setzt das Verfahren „Familienrat“ an. Ein Familienrat wird organisiert, um die Entscheidung über passende Hilfen für Familien unter möglichst großer Beteiligung des familiären Netzwerks zu treffen.

nähere Informationen

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Jam Neil rappt auf dem Berliner Pflegefamilientag

Posted on August 8, 2012. Filed under: Berlin, Jugendhilfe, Kinder-/Jugendinfos, Netzwerke, Pflegefamilie, Veranstaltungen |

Wo sind meine Eltern? Warum wollten Sie mich nicht?“
Jam Neil rappt auf dem Berliner Pflegefamilientag
am und im Deutschen Technikmuseum, Sonntag, 19.08.2012

Der Rapper Jam Neil ist in einer Pflegefamilie und in Kinderheimen aufgewachsen. Über seine turbulente Biografie hat er ein Lied geschrieben, denn „der Frust muss mal raus“! Er hat es geschafft, neue Perspektiven zu entwickeln: „Das sind alte Zeiten doch die neuen brechen an.“ – „Ich fand einen Weg da raus. Heute hab ich Abitur und es geht steil bergauf.“ (zum Lied „Spiegel“ auf youtube)

Mit seinem Auftritt um 12:00 Uhr will der Rapper Jam Neil die 2.700 Berliner Pflegekinder ermutigen und unterstützen, damit sie ihren Weg gehen können.

Das Konzert zu Beginn des zwölften Berliner Pflegefamilientages wird einen erlebnisreichen Tag einläuten. Auf die Familien warten spannende Angebote des Technikmuseums, z.B.:

  • Dampfmaschinen richtig einheizen
  • Eine tierisch alte Druckpresse bedienen
  • Eigenes Papier schöpfen und bemalen
  • Total verrückte Windräder basteln
  • In einer echten Lok mitfahren

Zwölfter Berliner Pflegefamilientag
Sonntag, 19.08.2012 von 11.00 bis 16.00 Uhr
im Deutschen Technikmuseum, Trebbiner Straße 9, 10963 Berlin

Alle Berliner sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Pflegekindern auf Entdeckungsreise zu gehen, das interessante und spannende Technikmuseum zu erkunden und sich über das Zusammenleben mit Pflegekindern zu informieren:
Pflegekinder bringen Lebendigkeit in die Familie!

Weitere Informationen über Pflegekinder in Berlin

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